Schönsichtingen - Im Wandel der Zeit

„Maria bist du dann soweit?“, ruft Detlef.
„Ja ich komme gleich. Ich muss noch die Äpfel vom Baum ernten“, ruft sie zurück.
„Warte ich helfe ihr“, und Detlef kommt ihr entgegen und hilft ihr beim ernten.

Mozartstraße 7 – Familie Neumann



Die Kinder dieser Familie haben in ihren jungen Jahren bereits schon viel erlebt. Ihre Adoptiveltern Gretel und Gerhard starben bei einem schweren Unfall, leider viel zu früh.
Doch das alles hat sie nur noch mehr zusammen geschweißt.
Gina hat mit dem Notenschnitt 1,0 ihr Geschichtsstudium bestens gemeistert. Doch ins geheim träumt sie von einer Goldhochzeit. Doch hat die Beziehung zu Alexander Grusel überhaupt noch einen Sinn?
Ihre jüngsten Geschwister Georgia und Gerd, bereiten sich momentan aufs College vor, und starten voller Zuversicht in den nächsten Lebensabschnitt.

„Gina, bist du es wirklich?“, spricht Georgia perpelx, bis sie endlich realisiert das es wirklich ihre große Schwester ist und rennt ihr in die Arme, „ich freue mich sehr dich wieder bei uns zuhaben“.
„Ich auch. Ihr glaubt gar nicht wie sehr ich euch beide vermisst habe“, gab Gina zurück.
„Gerd, wird sich auch riesig freuen, wenn er von Arbeit kommt und dich sieht“, antwortet Georgia.
„Aber schnell ins Haus. Nicht das der Satellit uns noch trifft“, sprach Gina.
„Gerd und ich finden das ganze ziemlich übertrieben. Ich glaube wir werden es schon sehen, wenn er auf uns fallen sollte“, sprach Georgia.
„Es ist aber trotzdem sicherer, den größten Teil des Tages in geschlossenen Räumen zuverbringen“, antwortet Gina.

„Es ist echt unglaublich das du immer in die Bestenliste aufgenommen wurdest“, lobt Georgia ihre große Schwester.
„Findest du? Die meisten die das College verlasssen, haben mit Summa Cum Laude abgeschlossen. Hier in Schönsichtingen in das nichts besonderes mehr“, gab Gina zurück.
„Also denkst du das dass Georgia und ich das auch schaffen können?“, fragt Gerd.
„Aber natürlich. Ich werde das College auch meistern, und es wird euch etwas auf das weitere Leben vorbereiten“, antwortet Gina.
„Wir beide freuen uns schon sehr darauf“, gab Gerd zurück.
„Das merke ich schon ihr zwei. Ihr wollt unbedingt aufs College“, sprach Gina.

„Cool, was ist denn?“, sprach Gerd und hebt seinen Arm, „der Satellit“, er wurde kreidebleich, er fällt genau auf mich. Seine Muskeln verkrampften sich, er könnte sich nicht mehr bewegen, keinen einzigen Millimeter. Er saß fest.

„Schon wieder so ein junges Leben“, sprach der Tod.
„Gerd, auch du kommst mit mir, dein Leben auf Erden ist zu Ende“, sprach der Sensenmann und schickt Gerd in den Himmel.



Gerd Neumann
0002 – 0021

Viel zu früh aus dem Leben gerissen. Im jungen Alter von 19 Jahren von einem Satellit erschlagen.

Es trauern:
Deine Schwester Gina Neumann
Dein Bruder Gerrit Neumann
Deine Schwester Greta Neumann
Dein Burder Guido Neumann mit Söhnchen Sam Carter
Deine Schwester Georgia Neumann

Gina kam nur ein paar Stunden, nach Gerds Tod von Arbeit. Doch es war schon zu spät, sie konnte ihren Bruder nicht mehr retten. Fassungslos steht sie vor dem Satellit, vor dem Grabstein, Tränen laufen ihr hinab. Warum hat er nicht auf sie gehört, warum? Sie hatte ihn doch eindringlich gewarnt, nicht lange außerhalb der Hauses zubleiben, solange der Satellit in der Umlaufbahn kreist.

Auch Georgia kommt kurz danach nach Hause. Als sie den Grabstein sieht, weiß sie Bescheid, ihr Bruder ist fort.

In den nächsten Tagen zieht sich Georgia immer mehr zurück. Noch nie in ihrem Leben hat sie einen geliebten Sim verloren, bzw. kann sich nicht mehr daran erinnern. Wenn sie aus dem Fenster schaut, sieht sie den Ort, an dem ihr Bruder gestorben ist, will sie wirklich hier bleiben? Das College wäre eine tolle Möglichkeit für sie. Davon hatten Gerd und sie doch geträumt.


Für ihren Bruder wird sie auf das College gehen, da ist sie sich sicher.

Für Gina geht nun allein im Haus das Leben weiter. Schon früh im Leben hat sie gelernt mit diesen Schmerz umzugehen. Auch diesmal wird sie nicht aufgeben, sie weiß das dass Leben weiter geht.
Darum lädt sie auch 2 ihrer Mitstudenten ein, Detlef und Angela, und Angelas Schwester Maria, bevor sie ihren Bruder Gerrit besuchen geht.

Am Eichenhof 1 – Familie Neumann II



Auch Gerrit musste in seinem Leben schon viel Leid erfahren, seine Adoptiveltern starben viel zu früh. Schon in jungen Jahren musste er sich mit seiner Schwester Gina um die vier jüngeren Geschwister kümmern.
Doch das alles hat ihn nicht davon abgehalten das College bestens zu meistern. Wie wird sich sein weiteres Leben gestalten? So allein in einer kleinen Hütte.

Gerrit versteht die Welt nicht mehr, warum, warum nur musste sein kleiner Bruder Gerd sterben. Er hat ihn groß gezogen, fast wie seinen eigenen Sohn geliebt. Doch nun bleibt ihn nichts anderes mehr über als sein Grab zu besuchen und ihn die letzte Ehre zu erweisen.

Gerrit ist oft allein. Am liebsten verbringt er die Abende vor seinem Haus, macht ein Lagerfeuer und genießt die Ruhe, ohne das er von Sims gestört oder belästigt wird. Nachts schläft er im Zelt, es gibt momentan nichts schöneres was er sich vorstellen könnte.

„Hallo Gina, schön das du mich besuchen kommst“, sprach Gerrit.
„Hallo Gerrit, ich freue mich“, gab Gina zurück.
„Wie geht’s dir?“, fragt Gina ihren Bruder.
„Gut, warum denn auch nicht“, sagt Gerrit.
„Gerrit, sei doch ehrlich. Unser Bruder ist gestorben, da fühlt man sich nicht gut“, gab Gina leicht säuerlich zurück.
„Ich vermisse ihn. Lass uns ins Haus gehen“, sprach Gerrit.

„Oh mein Gott, Gerrit. Wie sieht es denn hier aus? Kannst du nicht mal aufräumen“, sprach Gina entsetzt.
„Mich stört das nicht. Ich bin sowieso oft draußen beim Feuer“, gab Gerrit zurück.
„Aber trotzdem, deine dreckige Unterwäsche liegt hier rum, das muss doch wirklich nicht sein. Was sollen die Leute von dir denken“, sprach Gina.
„Hier kommen normalerweise auch keine Sims rein, außer mir. Mich besucht doch sowieso keiner“, erzählt Gerrit.
„Ich bin doch jetzt auch hier. Du brauchst wirklich eine Frau an deiner Seite“, stellte Gina fest und fing an aufzuräumen.

„Hier am Lagerfeuer ist es wirklich schön“, stellt Gina fest.
Ein Nicken kam von Gerrit.
„Vermisst du Gerd auch so sehr, wie ich?“, fragt Gina vorsichtig ihren Bruder.
Auch hier bekam sie nur ein Nicken zurück.
„Wenn du nicht darüber reden möchtest, brauchst du es nur zusagen. Ich zwinge dich nicht dazu“, sprach Gina.
Gerrit nickte.
„Ich kann es nicht verstehen, er war doch unser Bruder, unser kleiner Bruder. Wir mussten ihn beschützen, das waren wir unseren Eltern schuldig. Und nun habe ich versagt.“, sprach Gerrit.
„Gerrit“, sprach Gina ernst, „ Du hast nicht versagt, wir haben nicht versagt. Wir hätten es nicht ändern können. Es ist so wie es ist“, sprach Gina leise und setzte sich neben ihren Bruder, legte ihren Kopf auf seine Schulter und schaut ins Feuer.
Vorsichtig legt Gerrit nun seinem Arm um seine Schwester.

Mozartstraße 4 – Familie Traumtänzer/Hübsch

Auch Dirk Traumtänzer verlor schon in jungen Jahre seine Mutter Dorothea, das Geschwisterchen in ihrem Bauch, hatte keine Chance zuleben. Sein Vater heiratete wieder, und bekam 2 Töchter von seiner Verlobten Carolina.
Sein Psychologiestudium hat er bestens gemeistert.
Lilli Hübsch, war schon immer das schwarze Schaf in der Familie, zumindest als sie noch ein kleines Kind war. Mittlerweile hat sich das Verhältnis zu ihrer Zwillingsschwester Angela sichtlich entspannt. Vor kurzem starben ihre Eltern, Daniel und Marie-Claire, wie wird sie mit diesem Verlust umgehen?
Dirk und Lilli starten trotz allem voller Zuversicht in ihr gemeinsames Leben.

„Dirk. Es ist so seltsam das meine Eltern tot sind. Ich weiß ich war als Teeanger nie besonders nett zu ihnen, aber in meinem Herzen, hab ich sie trotz allem geliebt“, sprach Lilli leise.
„Liebling, ich weiß“, antwortet Dirk zanft und nimmt seine Verlobte in den Arm und lässt sie weiter erzählen.
„Ich hätte nie gedacht das mich das so sehr mitnimmt, ich war doch immer die Starke, die keine Gefühle zu lässt und nun trauer ich um meine Eltern“, sprach Lilli. „Es ist in Ordnung“, sprach Dirk.


In ihrer eigenen Trauer, hat sie nicht daran gedacht das auch Dirk schon seine Mutter verloren hat. Er steht vor ihrem Grab.
Langsam geht sie auf ihm zu und nimmt auch ihn in den Arm.

Nach dem die beiden den Friedhof verlassen haben, gingen sie trotz allem noch in Tom’s Boutique und kauften sich neue Klamotten und Lilli ging noch zusätzlich zum Friseur, so konnte man ja nicht auf der Straße rumlaufen, war Dirks Kommentar.

„Liebling, du weißt, das ich dich hier in diesem Restaurant gefragt habe, ob wir uns nicht verloben wollen“, sprach Dirk.
„Natürlich, das könnte ich nie vergessen“, gab Lilli zurück.
„Und was hälst du davon wenn ich sage das wir in 3 Tagen heiraten werden. In unseren Garten mit einer großen Feier“, erzählt Dirk.
„Schatz, das hört sich toll an. Ich freue mich schon sehr darauf endlich deine Frau zu werden“, sprach Lilli.
„Ich liebe dich“, und Dirk küsst seine Lilli.

In der Karaokebar macht Dirk seiner Lilli eine weitere Liebeseklärung.
„Lilli, du bist die Traumfrau schlecht hin, darum singe ich ein Lied für dich“, sprach Dirk.


„Dirk, wie wundervoll, ich bin sprachlos“, brachte Lilli mit tränenerstickter Stimme hervor, „ich liebe dich“.

„Dad, ich freue mich so das ihr alle vorbei gekommen seid“, sprach Dirk.
„Wir kommen doch immer gerne vorbei, das weißt du doch“, gab Hugo zurück.
„Ich möchte euch etwas wichtiges mitteilen, ihr wisst ja das Lilli und ich verlobt sind, und wir werden in 2 Tagen heiraten. Ihr kommt doch, oder?“, fragt Dirk unsicher.
„Das sind wunderbare Neuigkeiten mein Sohn, und wir kommen sehr gerne alle vorbei. Ich freue mich schon sehr darauf endlich Schwiegervater zu werden“, sprach Hugo freudig erregt.
„Papa?“, fragt Nikola.
„Ja Nikola, was möchtest du?“, sprach Hugo.
„Warum heiraten du und Mama nicht auch? Habt ich euch nicht mehr lieb“, fragt Nikola.
„Natürlich habe ich Mama immer noch lieb. Aber man muss nicht unbedingt heiraten, wir lieben uns trotzdem“, und Hugo schaut seiner Carolina tief in die Augen, „und euch beide lieben wir natürlich auch“.
„Ok, aber dann wären wir eine richtige Familie, mit dem selben Namen“, sprach Nikola.

„Toll das ihr drei da seid. Das wird ein schöner Mädelsnachmittag“, sprach Lilli.
„Das wird er bestimmt, das ist schließlich dein letzter Tag als Frau Hübsch, schon morgen bist du eine verheiratete Frau“, sagt Elisa Carter, die links von Lilli sitzt.
„Ich bin jetzt schon so nervös wegen der Hochzeit. Was ist wenn es regnet? Was machen wir dann?“, fragt Lilli leicht verzweifelnd.
„Lilli, morgen wird es nicht regnen. Es ist dein großer Tag. Alles wird perfekt laufen,“, sprach Amanda an der Stirnseite.
„Genau, und falls es doch aller Wahrscheinlichkeit nach regnen sollte, dann finden wir auch dafür eine Lösung, sprach diesmal Emilia Carter.
„Das ist so lieb von euch. Ich wünsche mir doch einfach nur eine schöne Hochzeit“, gab Lilli zurück.
„Und die wirst du auch bekommen, das verspreche ich dir“, sprach Amanda.