Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Leben auf der Sonneninsel

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Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Empty Re: Leben auf der Sonneninsel

Beitrag  Fenchel Do Jun 16, 2011 4:22 pm

Woche 5,1 Familie Zander – Söhne
Heinrich Zander (Teenager), ältester Sohn von Heinrich & Magdalena Zander
Roland Zander (Kind), zweitältester Sohn der beiden

Heinrich Zander:
Da stand ich also vor dem Haus meiner Geburt. Hier hatten meine Eltern, Maggie und ich zu Anfang gewohnt. Ich habe eigentlich keinerlei Erinnerung daran, Maggie schon und sie hat mir das Haus empfohlen. Nicht das sie hier glücklich gewesen war… aber das Haus war hübsch.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps133
Roland war wohl ebenso unglücklich über unsere „Zwangswohngemeinschaft“ und ich verstand einfach nicht, warum er zu mir gezogen war. Zumal ich nur noch drei Tage hier wohnen würde… aber das war Roland wohl egal.
Wir lebten uns dennoch überraschend schnell ein. Roland war manchmal kompliziert, aber er war meistens still und ließ mich mein Ding machen. Und ich hatte endlich Freiheiten.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps134
Ich lud zum Beispiel Freunde ein, wie gleich am ersten Tag Niklas Schneider, einen Schulkamerad. Und auch wenn er mir nicht vollkommen sympathisch war, so hatte ich doch meinen Spaß. Nur Bell konnte leider nicht kommen, weil sie keine Zeit hatte. Sie war nur nach unserem Einzug hier ganz kurz vorbeigekommen, dann musste sie aber gleich wieder gehen. Na ja, bis zum College ist es nicht mehr lange.
Auch Roland brachte einen Schulfreund mit und es war wirklich lustig, dass es ausgerechnet Niklas’ Bruder Martin war.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps135
Ich beobachtete die beiden eine Weile. Irgendetwas ließ mich stutzen, aber ich konnte einfach nicht sagen was es war. Martin war anders wie sein älterer Bruder, nicht nur vom Aussehen, aber wir wussten ja alle, dass er einen anderen Vater hatte, auch wenn keiner den Vater von Martin oder den von Niklas kannte. Er war wesentlich ruhiger und ein angenehmer Gast.

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Beitrag  Fenchel Do Jun 16, 2011 4:29 pm

Und dennoch…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps136
Ich sah ihn an… an irgendwen erinnerte er mich, aber ich kam einfach nicht darauf… ich bin manchmal wirklich begriffsstutzig. Leider hatte ich keine Zeit mehr, weiter zu überlegen, denn ich hatte notgedrungen einen Job annehmen müssen, damit Roland und ich über die Runden kommen konnten.
Roland machte es nichts aus, allein zu bleiben. Martin blieb noch eine Weile und als er ging, hatte Roland Geburtstag.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps137
Er wuchs von einem Kind zu einem Teenager heran.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps138
Ihm gefielen seine Kleider nicht wirklich, aber wir hatten kein Geld für andere und so musste er sie anbehalten.

Mich ließ der Gedanke an Martin aber einfach nicht los, zumal uns noch in derselben Nacht Helena Schneider, Martins Mutter, ebenfalls besuchen kam.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps139
Sie war wieder schwanger und man munkelte, sie wisse selber nicht, wer die Väter ihrer Kinder seien. Da bin ich mir aber nicht so sicher, denn auch wenn sie manchmal… nur nach sich selbst schaut und die Sache mit den Männern ziemlich locker sieht, so sprechen weder Martin noch Niklas wirklich schlecht von ihr… Sie scheint sich also zu bemühen, auch wenn sie alleinerziehend ist und die Männer sich scheinbar nicht um ihre Kinder kümmern wollen.
Vater würde so etwas nie machen… sich nicht um seine Kinder kümmern… Ich sprach mit Roland über die Familie Schneider, aber ihm war diese Familie recht egal, er suchte eher eine potenzielle Ehesimfrau und dazu eigneten sich die Schneiders nun wirklich nicht.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps140
Er schien auch verwundert, dass ich mir darüber Gedanken machte. Von meinem ersten Lohn kauften wir ihm neue Kleider, die ihm besser gefielen.
Während für ihn das Thema abgehakt war, kam ich nicht davon los. Denn mir war kaum hatte ich vorher den Gedanken gehabt, dass Vater so etwas nie machen würde, der Gedanke gekommen, dass er so etwas durchaus machen würde… stand er nicht kurz davor, mich aus der Familie zu schmeißen, weil ich einfach abgehauen war? Hatte er Maggie nicht immer eher verleugnet? Er war zweifellos viel, aber ein guter Vater, der sich liebevoll um seine Kinder kümmerte, war er bestimmt nicht!

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Beitrag  Fenchel Do Jun 16, 2011 4:30 pm

Roland und ich lebten aneinander vorbei. Wir waren beide Teenager und arbeiteten ein wenig für unseren Lebensunterhalt. Am Mittwoch rief ich dann bei der Collegeverwaltung an, bekam die Zusage zu immerhin 4 Stipendien und machte mich dann auf den Weg zum College.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps141
Während sich Roland gleich danach ein Taxi rief, dass ihn zurück zu Mutter und Vater bringen sollte. Er hatte wohl genug Selbstständigkeit gehabt und wollte sich lieber wieder von Mutter betüteln lassen.
Und ich saß gespannt in meinem Taxi und fragte mich, wie meine Collegezeit wohl sein würde, und vor allem wie es Maggie ging, denn die Worte am Telefon waren nichts sagend oder beunruhigend gewesen. Deshalb sollte ich wohl mal wieder richtig mit ihr reden… und dazu würde ich bestimmt bald die Möglichkeit haben…

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Beitrag  Fenchel Mi Jun 22, 2011 9:54 pm

Woche 5,1
Familie Schneider
Haushaltsmitglieder:
Helena Schneider, erwachsen & schwanger
Niklas Schneider (Teenager), Sohn von Helena und unbekanntem Vater
Martin Schneider (Kind), Sohn von Helena und ungenanntem Vater

Martin Schneider:
Hallo. Ich heiße Martin Schneider und wohne mit meiner Mutter und mit meinem großen Bruder Niklas zusammen. Meine Mutter ist ganz lieb und mein Bruder ist voll cool, hat aber leider nie Zeit für mich und ist manchmal nicht ganz nett. Einen Papa habe ich nicht, weil Mum (so sagt Niklas immer zu ihr und ich deshalb auch) sagt, sie brauche keine Männer, außer mich und Niklas. Und ich finde das auch. Mum ist übrigens ganz dick… sie bekommt noch ein Baby. Ich freue mich ziemlich, aber Niklas hat zu mir gesagt: „Och nee noch einen Stinker.“ Und als Mum ihn böse angeschaut hat, hat er noch hinzugefügt: „Bist du dazu nicht schon viel zu alt?“ Mum hat darauf nicht geantwortet und ich habe es nicht so ganz verstanden. Jedenfalls freue ich mich noch immer und warte schon die ganze Zeit auf das Baby. Aber scheinbar lässt es sich ziemlich Zeit und ich bin erstmal in die Schule gegangen. Die Schule ist toll, ich habe gleich einen Freund kennen gelernt und zu mir eingeladen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps142
Milan Yeboah ist auch total nett. Niklas hat keine Freunde in der Schule (glaube ich), und er meinte heute nur zu mir: „Bild dir bloß nichts auf Milan ein. Er ist dein Cousin, er zählt nicht als Freund!“ Ich verstehe Niklas nicht. Warum ist er immer so fies zu mir? Und warum zählt Milan nicht als mein Freund nur weil er mein Cousin ist? Kann man mit seinem Cousin nicht befreundet sein? Mir ist das alles unklar und ich mag den Milan… ob er nun mein Freund sein kann oder nicht. Danach hat Mum mir bei den Hausaufgaben geholfen. Und ich habe die Chance genutzt, sie über das Baby auszufragen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps143
„Hat das Baby auch keinen Papa?“ „Ach Martin. Natürlich hat das Baby einen Papa…“ „Wird er hier einziehen?“ Mum hat ganz komisch geguckt und dann gesagt: „Bestimmt nicht, Martin. Wir brauchen doch keine Männer… und das Baby braucht die auch nicht. Und der Papa des Babys wird auch nicht von ihm erfahren… denn das will der Papa gar nicht…“ „Warum eigentlich nicht, Mum? Alle anderen Kinder in der Schule haben einen Papa, der bei ihnen wohnt. Der Papa der Spirentelli-Kinder ist sogar unser Lehrer und er hat mit seinen Kindern ein ganz tolles Baumhaus gebaut. Und Roland Zander sagt, sein Vater bringt ihm alles Wichtige über die Pflanzenwelt bei, und wie man sich als Junge verhält… Nur ich habe keinen Papa…“ „Ach Martin. Manchmal stören Männer aber auch einfach nur. Schau mal, Roland darf soweit ich weiß oft nicht spielen, weil er bei den Pflanzen helfen muss! Und willst du wirklich deinen Vater als Lehrer in der Schule?“ Ich blieb lieber ruhig, was konnte ich denn dafür, dass ich mir einen Papa wünschte? Aber das Thema Vater war das einzige Thema, bei dem meine Mum strikt auf Durchzug stellte und so ließ ich es lieber bleiben, immerhin war sie mit ihrem dicken Bauch auch so schon gereizt genug.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps144
„Danke für das Helfen bei den Hausaufgaben!“, sage ich schließlich, als die Aufgaben endlich erledigt waren. „Kein Problem!“, sagt Mum kurz. „Wo ist eigentlich dein Bruder?“ Ich zucke mit den Achseln. Nie will mich Niklas dabei haben. Da er früher Schule aus hat, ist er immer schon lange mit seinen Hausaufgaben fertig, wenn ich heimkomme und schließt sich dann immer in sein Zimmer ein. Leider. Aber bald ist das Baby da und dann habe ich endlich jemanden zum Spielen. „Du wirst mal lieb zu mir sein!“, sage ich und streichle Mum über ihren dicken Bauch. Sie lächelt kurz, dann sagt sie: „Martin, nimm dir Niklas’ Verhalten nicht zu sehr zu Herzen. Er ist gerade in einem schwierigen Alter…“

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Beitrag  Fenchel Mi Jun 22, 2011 10:00 pm

Ich nicke nur und dann beschließe ich ein wenig Klavier zu spielen, das kann ich eh nur, wenn Niklas nicht da ist. Sonst schimpft er wieder über mein „scheußliches Geklimper“.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps145
Mum findet nicht, dass ich scheußlich spiele. Sie meint zwar, ich bräuchte noch ein wenig Übung, aber es würde sich schon mal nicht allzu schlecht anhören. Und wenn Niklas motzt, sagt sie immer, dass mein Klavierspiel immerhin besser klingt wie das von Niklas in meinem Alter. Dann ist er immer beleidigt und will mich am liebsten hauen, wenn ich grinse. Dann verstecke ich mich bei Mum und sie schimpft darüber, dass wir uns nie verstehen. Aber sie ist deswegen nicht traurig, nur wütend und dann schickt sie uns in unsere Zimmer. Aber heute ist Niklas gar nicht da und so können wir uns nicht wegen meinem Klavierspiel streiten. Während ich spiele, hat Mum Besuch bekommen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps146
Sie wollte eigentlich schon schlafen gehen, aber Malenka Yeboah ist ein gerngesehener Gast. Ist immerhin meine Tante und die Mum von Milan. Und sie ist auch so schwanger wie meine Mum. Das sieht echt lustig aus. Als Mum mich gesehen hat, hat sie mich gleich ins Bett geschickt. Es sei schon spät… Pf, Niklas darf auch solange wach bleiben wie er will. Aber ich bin dann brav gegangen, Mum vertraut mir ja zum Glück bei so was und vorerst sollte ich dieses Vertrauen nicht enttäuschen, dann wird sie nur vorsichtiger und ich kann nicht mehr heimlich lange lesen.

Sie ist dann auch bald zu mir ins Bett gekommen und wir haben beide geschlafen. Allerdings wurde ich heute ein wenig früher wach, weil meine Mum plötzlich unheimlich zu schreien angefangen hat.
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Zuerst habe ich selig weitergeschlafen, aber irgendwann konnte ich die Schreie nicht mehr ignorieren. Und als ich so langsam wach wurde, da war es sowieso schon passiert und Mum hatte plötzlich ein Baby in ihren Händen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps148
Es ist ein kleines Mädchen und sie ist total süß. Ich war gleich voll in sie vernarrt wie sie Mum angelächelt hat.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps149
Also habe ich angefangen ganz doll zu jubeln. Mum hat sich glaube ich auch gefreut, obwohl sie meint, dass es ihr Leid täte mich um halb 5 geweckt zu haben, immerhin sei ja heute Schule. Aber mir ist das egal, ich bin sogar recht froh, die Geburt fast mitbekommen zu haben und frage gleich ganz aufgeregt wie die Kleine den nun heißen soll. Mum überlegt ein ganz schönes Weilchen während ich die Kleine bestaunte, dann sagt sie nur kurz: „Laura!“

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Beitrag  Fenchel Mi Jun 22, 2011 10:02 pm

Den Namen finde ich auch echt schön und gleich fange ich begeistert an mit ihr zu reden.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps150
„Na meine kleine, süße Laura! Weißt du was, ich bin dein Bruder Martin. Und ich werde ganz doll auf dich aufpassen, dass verspreche ich dir. Und ich beschütze dich vor Niklas, weil der ist manchmal schlecht gelaunt. Aber keine Angst, normalerweise ist er ganz friedlich. Und sonst gibt es noch Mum, die dich tröstet, wenn er mal böse ist. Ich bin froh, dass du jetzt aus ihrem Bauch draußen bist, weil dann können wir bald zusammen spielen…“ „Stopp, stopp Martin! Lass die Kleine sich doch erst einmal zurecht finden. Und du solltest dich noch mal hinlegen und versuchen zu schlafen…“ „Aber ich mag nicht schlafen, ich mag lieber mit ihr spielen…“ „Nein, Martin. Es ist mitten in der Nacht. Außerdem ist Laura sowieso noch zu klein. In ein paar Simtagen kannst du mit ihr spielen, jetzt noch nicht…“ Ich fand das dumm, aber ich wusste, dass man in solchen Situationen besser meiner Mum folgen sollte.

Ansonsten ist diesen Wochenanfang nicht mehr viel passiert… Außer das ich am Mittwoch eine 1+ bekommen habe.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps151
Niklas hat mich Streber genannt und Mum war ihr Essen irgendwie wichtiger, aber ich habe mich trotzdem gefreut. Und gelobt hat mich die Lehrerin auch, das hat mich auch gefreut. Und Mum hat sich dann doch dazu herab bequemt sich zu freuen und mir dann Platz für meine Hausaufgaben gemacht.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps152
Helfen tut sie mir auch immer, obwohl sie Hausaufgaben verabscheut… Aber jetzt war es genug mit dieser Woche… aber ehe Onkel Hans mit seiner Familie weitermacht, will Mum noch kurz was schreiben…

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Beitrag  Fenchel Fr Jun 24, 2011 4:00 pm

Helena Schneider:
Endlich bin ich den dicken Bauch los. Schwanger zu sein macht wirklich keinen Spaß, aber wenn ich meine drei Kinder so ansehe, kann ich es nicht bereuen. Ich habe mir nie einen Mann geschweige denn Kinder gewünscht und ersteres vermisse ich nach wie vor nicht, aber über letzteres bin ich doch recht froh. Kinder sind zwar anstrengend, aber meistens sehr goldig und ich werde im Alter nicht allein sein, sondern wie mein Bruder Hans eine Familie haben. Auch wenn ich nach wie vor lieber auf die Männer verzichte, was diese allerdings leider nicht einsehen wollen. Sie sollen gefälligst meine Kinder in Ruhe lassen!
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps153
Ich schreibe eigentlich nur ausnahmsweise weil meine Söhne zum Glück von den verschiedenen Besuchern dieser Woche nichts mitbekommen haben, ich sie aber doch erwähnen will…, denn vielleicht lesen meine Kinder irgendwann diese Aufschriebe und finden so etwas über ihre Väter heraus. Niklas’ Vater kam völlig überraschend als ich mit Martin Hausaufgaben gemacht habe, zur Tür. Zum Glück hat er nicht geklingelt und zum Glück war Niklas gerade in seinem Zimmer und hat nichts mitbekommen. Ich habe ihn aber doch gesehen und versucht Martin so gut es geht davon abzuhalten zur Tür zu schauen, was mir auch gelungen ist und Nils war recht schnell wieder weg. Wäre ja noch schöner, wenn er jetzt angekrochen kommt, nachdem Niklas ein Teenager ist und bald aufs College geht. Solche Männer brauche ich nicht…

Noch mehr erschreckt hat mich ein anderer Besuch.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps154
Zum Glück kam er nachts… Niklas ist zwar meistens in seinem Zimmer, aber Martin sollte diesen Besucher besser auch nie zu Gesicht bekommen. Hat er dann auch nicht! Unser Gespräch war uninteressant und kurz, er braucht nicht mehr zu wissen, wie er wissen muss…

Damit endet die Woche bei uns endgültig… und ich hoffe, dass sich die Männer jetzt von unserer Tür fernhalten… Männer sind nur als kurze Bettbekanntschaften gut, nicht aber als Mitbewohner. Mein Bruder war da eine Ausnahme… und natürlich meine Söhne. Und zu meiner großen Überraschung scheinen beide Laura geradezu abgöttisch zu lieben.
An Martins Jubel nach der Geburt konnte ich schon erkennen, dass er seiner neuen Schwester nicht abgeneigt war, aber dass sich Niklas, wenn er glaubt ich ei nicht da, aufopferungsvoll mit Laura beschäftigt hat mich dann doch überrascht und irgendwie glücklich gemacht.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snaps155
Nachdem die Beziehung von Niklas und Martin nicht gerade die Beste ist, hatte ich da so meine Bedenken bei Niklas und Laura, zumal mein Ältester ja auch gegen die Schwanerschaft war. Aber scheinbar hat er seine Abneigung seit Lauras Geburt vergessen und ist einfach nur süß zusammen mit ihr, was mich einfach nur froh macht. Ich entwickle mich wohl doch noch zu einer richtigen Simmutter, wenn ich mich über so etwas so sehr freuen kann!!!

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Beitrag  Fenchel Sa Aug 13, 2011 11:29 am

Woche 5,1
Familie Yeboah
Haushaltsmitglieder:
Hans Schneider und Malenka Yeboah (erwachsen)
Soraya Yeboah (Kind), Tochter von Malenka Yeboah und Wilhelm von Burgend
Aina Schneider (Kind, Halbalien), Tochter von Hans Schneider
Milan Yeboah (Kind), Sohn von Hans Schneider und Malenka Yeboah
Tibor Yeboah (Kleinkind), Sohn von Hans Schneider und Malenka Yeboah

Malenka Yeboah:
In unserer Patchworkfamilie geht es drunter und drüber, kein Wunder bei vier Kindern, die alle noch nicht vollkommen selbstständig sind, einer schwangeren Simfrau und einem Rock-Gott als Mann.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh10
Da darf es keinen wundern, dass es bei uns zuweilen so aussieht wie auf dem Foto. Manchmal kommt eben keiner dazu abzuspülen.
Allerdings will ich mich nicht beschweren, bei uns ist zwar jeder Tag auf seine Art und Weise chaotisch, aber es hält sich doch bis zu einem gewissen Punkt alles noch in Grenzen. Das liegt vor allem an Hans’ und meiner Organisation. Wir sind beide berufstätig (auch wenn ich gerade im Mutterschutz bin) und da braucht man eben Organisation. Das fängt schon morgens an. Hans weckt unsere drei Schulkinder und ich bereite das Frühstück vor. Da wir drei Badezimmer haben, können alle drei Kinder zeitgleich hinein, sind gleichzeitig fertig und dann steht immer schon das Essen auf dem Tisch.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh11
Dann essen wir gemeinsam und Soraya, Aina und Milan gehen zur Schule. Normalerweise räume ich das Frühstücksgeschirr gleich ab… aber manchmal schmerzt mein Rücken einfach zu sehr…
Nach der Schule ist wahlweise Zeit für Freunde oder wenn keine dabei sind, für Hausaufgaben. Milan hatte heute Lina Zander dabei und die beiden spielten (wie bei uns irgendwie üblich) stundenlang Schach.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh12
Lina scheint ein ziemlich nettes und intelligentes Mädchen zu sein, nach allem was man von meinem Kollegen Corvin hört und ich hatte heute denselben Eindruck. Da freut man sich doch gleich, nach der Schwangerschaft wieder zurück in die Schule zu gehen und die vielen neuen Kinder kennen zu lernen.

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Beitrag  Fenchel Sa Aug 13, 2011 11:34 am

Tibor darf natürlich in dem ganzen Chaos mit drei Grundschülern nicht zu kurz kommen und vielleicht war es ganz praktisch, dass er heute Geburtstag hatte. Immerhin wird das Babyzimmer bald wieder bewohnt und so fällt der Geburtstag unseres Jüngsten nicht ganz so schwer.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh13
Außerdem freut er sich nicht mehr so klein zu sein und endlich mit seinem Bruder (und vielleicht auch mit seinen Schwestern) spielen zu können.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh14
Und so sieht unser Kleiner, Entschuldigung ich meine natürlich „Großer“ jetzt aus. Er hat absolut nichts dagegen mit seinem Bruder zusammenzuziehen und ich bin wirklich froh, dass sich die beiden so gut verstehen.
Während Tibor älter wurde, hat Hans Milan bei den Hausaufgaben geholfen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh15
Er hätte statt Rock-Gott auch gut Lehrer werden können, ich finde es jedes Mal rührend wie viel Zeit er sich für die Hilfe bei den Hausaufgaben nimmt, da bin ich vermutlich ein wenig ungeduldiger. Als Milan fertig war, gab es Abendessen und weil es dann schon recht spät war, haben Hans und ich Milan und Tibor gleich ins Bett gebracht, ehe es auch für Soraya und Aina Zeit wurde. Immerhin wird Soraya morgen ein Teenager und Aina nur einen Tag später auch, da können sie ruhig ein klein wenig länger wach bleiben. Auch ich bin danach ins Bett… in der Hoffnung endlich einmal wieder eine Nacht durchschlafen zu können, da jetzt ja auch Tibor aus dem Gröbsten raus war und nicht mehr zu den unmöglichsten Zeiten mit Brüllen begann. Aber weit gefehlt… denn Hans’ und mein letztes Kind hatte sich genau diese Nacht ausgesucht um auf die Welt zu kommen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh16
Immerhin sollte es meine letzte Geburt sein, aber das tröstete mich zu diesem Zeitpunkt nur wenig. Gegen 23:32 Uhr hatte ich es dann allerdings überstanden und durfte meinen dritten Sohn in den Armen halten.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh17
Hans, der mit mir gelitten hatte (immerhin weiß er dank Aina wie schwer so eine Geburt sein kann) war natürlich begeistert von unserem dritten, gemeinsamen Sohn. Ich hätte mir vielleicht auch noch ein Mädchen mit Hans gemeinsam gewünscht, aber immerhin haben wir mit Aina und Soraya ja zwei Töchter, auch wenn sie jeweils nur die Gene von einem von uns geerbt haben. Über den Namen machten wir uns lange Gedanken und schließlich entschieden wir uns für Nepomuk.
Ich knuddelte Nepomuk und gab ihn dann an Hans weiter, der schon gedrängt hatte. Hans hielt seinen Sohn bestimmt ewig in seinen Armen, ehe er ihn dann ins Bett brachte und sich wieder zu mir ins Bett kuschelte.

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Beitrag  Fenchel Sa Aug 13, 2011 11:40 am

Am nächsten Morgen galt es noch ein Schulkind mehr zu wecken, aber Milan und Tibor hatten keinerlei Probleme mit dem frühen Aufstehen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh18
Sie machten auch ihre Betten selbstständig, was mich als Mutter natürlich sehr freute und mir Arbeit ersparte. Ich hörte sie während dem Bettenmachen über die Schule reden, Tibor hatte ziemliche Angst, aber Milan beruhigte seinen Bruder und gab ihm auch noch den guten Tipp nicht auf Soraya zu hören, sollte sie irgendetwas Blödes über die Schule erzählen. Scheinbar dachte er an die Schauergeschichten, die Soraya ihm an seinem ersten Schultag erzählt hatte. Und Tibor war seinem Bruder für die Hilfe sehr dankbar, vor allem als er hörte, dass er mit ihm und seinen beiden Schwestern vorerst eine Klasse besuchen durfte, weil es auf der Sonneninsel nach wie vor nur eine Klasse für alle Grundschüler gab. Zum Glück verlief für Tibor die Schule ebenso unproblematisch wie für Milan zuvor und er brachte ebenfalls Lina Zander zum Schachspielen mit nach Hause.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh19
Während unsere Jungs also scheinbar keinerlei Probleme mit dem Anschluss in der Schule hatten, redete ich einmal mehr mit Aina um zu fragen wie es ihr erging. Zu meiner Überraschung waren die Schikanen ihres Nebensitzers wohl auf ein Minimum gesunken, was vor allem auch daran lag, dass er mittlerweile in der höheren Klasse war und sie wenn schon nur noch in den Pausen sah. Und da Aina recht beliebt war, musste er sie dort in Ruhe lassen, zumal ich Corvin einen Tipp gegeben hatte und er mir versprochen hatte, ein Auge auf Aina zu haben.
Soraya redete nach wie vor nicht mit mir, was ich schade fand, aber nicht ändern konnte. Mir graute nur schon vor ihrer Teenagerzeit… so wenig wie sie sich jetzt schon etwas von mir sagen ließ…
Aber natürlich kam ihr Geburtstag pünktlich heute und meine kleine, süße Soraya…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh20
…wurde zu einem hübschen Teenager…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh21

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Beitrag  Fenchel Mo Aug 15, 2011 12:06 pm

Ihre Lieblingsfarbe war nach wie vor rosa… aber immerhin schien sie sich nicht weiter verschlimmert zu haben und vielleicht war sie sogar dabei mir wieder zu vertrauen, denn sie fragte mich gleich ganz lieb: „Mama… wir haben doch das Häuschen im Garten?“ Ich musste kurz überlegen, was sie genau meinte, aber es wurde mir relativ schnell klar. Das Haus hatte ja im Garten noch ein extra Haus, das Hans und ich den Teenagern sowieso später einmal einrichten wollten. Zu Anfang hatte uns das Geld gefehlt und deshalb war es immer noch in seinem Urzustand, aber mittlerweile hatten wir einiges an Geld angespart.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh22
Ich ahnte also worauf sie hinaus wollte, wollte es ihr aber nicht zu leicht machen. „Ja… ich erinnere mich vage. Wollte Hans nicht daraus ein Studio machen? Oder ich mir endlich ein Büro einrichten um eure ganzen Klassenarbeiten zu korrigieren ohne ständig von euch gestört zu werden.“ Natürlich zog Soraya prompt eine Schnute und ich lächelte. „Warum fragst du?“ „Na ja… ich bin doch jetzt alt genug um da einziehen zu können… Habt ihr nicht irgendwann mal gesagt, dass sei für mich, wenn ich alt genug bin?“ „Haben wir das?“, fragte ich und als ich sah, dass ich lange genug gespielt hatte, nickte ich: „Ja… haben wir. Also wenn du willst dann richten wir es noch heute für Aina und dich ein.“ Sorayas Schnute verschwand nicht. „Och Mama. Warum kann ich es nicht für mich alleine haben? Ich mag es mir nicht mit Aina teilen, dazu ist es eh viel zu klein!“ Ich zog meine Augenbrauen hoch. „Das ist nicht nett, Soraya. Wenn du es nicht teilen willst, kriegt es Aina allein…“ „Nein! Aina kann mein altes Zimmer haben…“ „Ich rede mit Aina, okay? Aber wenn sie gerne da einziehen möchte und bereit ist, dass Zimmer mit dir zu teilen, musst du das akzeptieren!“ Soraya nickte und ich ging gleich los um mit Aina zu reden. Sie war gerade beim Abendessen und weil ich auch hungrig war, nahm ich mir ebenfalls einen Teller Spaghetti. „Aina, ich möchte gerne mit dir über unser Gartenhäuschen reden…“
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh23
Aina war seltsamerweise sofort einverstanden. „Ist doch nur gerecht, immerhin habe ich schon lange mein eigenes Bad und Soraya musste das lange mit euch allen teilen. Und ich will eh nicht mit ihr tauschen, ich mag mein Zimmer viel zu sehr und unter dem Dach ist es klasse!“ Das Problem war also gar keins und ich sagte gleich Soraya Bescheid. „Super! Darf ich das ganz allein planen? Mein ganz privates Reich?“ Ich nickte nur und schon war Soraya weg… hätte ich damals geahnt, was sie plante… ich hätte es ihr nicht erlaubt…

Während ich mich also daran machte, den beiden Jungs bei den Hausaufgaben zu helfen…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh24
…machte sich Soraya ans Umgestalten ihres kleinen Häuschens.

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Beitrag  Fenchel Di Aug 16, 2011 3:38 pm

Aina Schneider:
So, da Mutti das was jetzt passiert alles erst ein wenig später erfährt, übernehme ich das Erzählen. Ich bin übrigens die grüne Aina… aber ich finde das nicht schlimm, sondern stehe zu meiner Hautfarbe! Die ist wenigstens was Besonderes…
Natürlich war ich ziemlich gespannt, wie Soraya das Häuschen einrichten würde, auch wenn ich eine ungefähre Vorstellung bereits hatte. Und die sollte mich nicht täuschen, denn als ich es dann endlich sah, sah es so aus:
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh25
Ziemlich eindeutig, was Soraya damit erreichen will. Mal nett ausgedrückt: Zum Lernen für die Schule ist dieses Zimmer wohl eher weniger eingerichtet worden. Ich wollte es mir genauer ansehen und bin gleich hingelaufen und habe Soraya auf dem Bett liegend vorgefunden.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh26
„Wow, Soraya. Das sieht… interessant aus…“ Abrupt ist sie aufgesprungen. „Was machst du hier, kleine Kröte?“ Das sie mich Kröte nennt ist nichts Neues, wir verstehen uns zwar manchmal gut, aber dann auch wieder nicht so gut. Heute war wohl eher Letzteres. „Ich schau mir dein neues Reich an. Hast dir echt Mühe gegeben, nur dachte ich, deine Lieblingsfarbe sei rosa. Mir gefällt rot-schwarz aber durchaus auch. Wissen Mutti und Paps wie du das Zimmer eingerichtet hast?“
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh27
„Nein wissen sie nicht! Und sie werden es auch vorerst nicht erfahren, ich warne dich, Kröte!“ „Aua… lass mich sofort los!“ „Sonst was?“ „Sonst renne ich gleich zu Mutti und petze ihr alles!“ „Das wirst du nicht tun!“ „Werde ich auch nicht, wenn du mich endlich loslässt!“ Und dann hat sie mich zum Glück wirklich losgelassen. Als ob ich meine Schwester verpetze… zumal das gar nicht nötig ist, weil Mutti und Paps es wohl eh bald selbst herausfinden werden. Als Soraya mich endlich losgelassen hatte, bin ich gleich weggerannt und zum Glück kam in diesem Moment Paps heim und ich hab ihn überschwänglich begrüßt.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh28
Gesagt hab ich übrigens nichts, ist mir ja egal was Soraya jetzt wieder Dummes macht. Immer kann ich auch nicht auf sie aufpassen. Ich bin dann lieber gleich schlafen gegangen…

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Beitrag  Fenchel Di Aug 16, 2011 3:42 pm

Am nächsten Morgen war die Schule wie meistens ganz okay, aber ich war ziemlich aufgeregt, denn heute Abend würde ich zu einem Teenager werden. Es war also mein letzter Tag in dieser Klasse und zu meiner Überraschung und Freude waren alle Kinder echt nett zu mir und teilweise wohl sehr traurig, dass ich morgen nicht mehr mit ihnen in eine Klasse gehen würde. Aber ich würde ja alle wieder sehen, immerhin dauert es bei ihnen ja auch nicht mehr zu lange bis sie auch alle Teenager werden. Ich fuhr dann gemeinsam mit Milan und Tibor nach Hause, und Milan war schon ganz aufgeregt, weil er eine 1+ bekommen hatte und ist zuhause gleich aus dem Bus gesprungen und zu Mama gerannt.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh29
Die hat natürlich auch kräftig gejubelt und gefeiert. Soraya war übrigens schon seit 13 Uhr zuhause und nicht untätig. Sie redet jeden… und damit meine ich wirklich JEDEN x-beliebigen Simmann auf der Straße an und schmeichelt ihnen. Ich finde das ja… unanständig, werde aber nach wie vor nichts sagen, es ist ihr Leben, nicht meines.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh30
Den Typ zum Beispiel habe ich noch nie irgendwo gesehen… aber Soraya schmeißt sich ihm quasi direkt an den Hals. Das fand Mutti dann nicht sooo toll, deshalb hat sie ihn auch weggeschickt und ziemlich mit Soraya geschimpft.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh31
Das sie sich schämen sollte usw. und das sie bei diesen erwachsenen Typen sowieso keinen Treffer landen kann. Das fand ich nicht gerade nett, aber Mutti und Soraya verstehen sich grade halt absolut nicht. Der Typ hat sich übrigens schleunigst davon gemacht, nicht ohne Soraya noch zuzuzwinkern. Tja… und Mutti ist ja auch nicht immer da.

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Beitrag  Fenchel Sa Aug 20, 2011 12:02 pm

Aber dann stand eh erstmal mein Geburtstag an.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh32
Ich spürte das altbekannte Kribbeln, dass ich schon von vorherigen Geburtstagen kannte und schwuppdiwupp war ich ein Teenager!
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh33
Ich finde ja, ich sehe gar nicht schlecht aus, auch wenn ich die Haare jetzt anders trage und nicht ganz so aufreizend gekleidet bin wie Soraya. Die konnte es übrigens nicht lassen und kaum war Mutti im Haus verschwunden um nach Nepomuk zu schauen, rief sie gleich wieder diesen komischen Typen an und er kam auch gleich vorbei. Soraya hat die ganze Zeit mit ihm geflirtet und er war absolut nicht abgeneigt.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh34
Dann hat sie ihn verabschiedet und ihm noch irgendetwas ins Ohr geflüstert und er hat daraufhin ziemlich dreckig gelacht. Zumindest kam es mir so vor. Soraya war jedenfalls begeistert und hat mir ziemlich von ihm vorgeschwärmt und ich habe gute Miene zum Bösen Spiel gemacht und ihr zugehört. Dann habe ich mich lieber in mein Zimmer verzogen und noch ein wenig gemalt.

Ich verstehe mich nicht mehr ganz so gut mit Soraya, dafür immer noch gut mit Milan und Tibor. Ich glaube, die beiden schauen ein wenig zu mir auf und so verbringe ich möglichst viel Zeit gemeinsam mit ihnen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh35
Damit nehme ich Mutti ziemlich viel Arbeit ab, denn die beiden trinken ganz brav ihre Milch wenn ich bei ihnen bin und machen fast keinen Quatsch! Anders wie wenn sie allein sind. Hoffentlich entwickeln sie sich nach ihrem Geburtstag nicht auch so wie Soraya.

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Beitrag  Fenchel Di Aug 23, 2011 6:25 pm

Woche 5,1
Familie Spirentelli:
Haushaltsmitglieder:
Corvin & Dorette Spirentelli (erwachsen), verheiratet
Belinda Spirentell (Teenager), zweitältestes Kind und lange Zeit einzige Tochter
Clemens Spirentelli (Teenager), zweitältester Sohn
Daniel & Emil Spirentelli (Kinder), Zwillinge
Felix Spirentelli (Kind)
Gustav (Kleinkind), derzeit jüngster Sohn
Hannah (Baby), derzeit jüngstes Kind

Belinda Spirentelli:
Ja ich bin’s schon wieder, Belinda Spirentelli. Ich als ältestes derzeit noch hier lebendes Spirentelli-Kind habe die Freude, euch zumindest zu Anfang wieder von unserer Woche zu berichten. Soll heißen… ich mache es freiwillig… weil es sonst keiner übernehmen wollte und ich es ja nicht zum ersten Mal mache. Adam wohnt ja jetzt leider nicht mehr bei uns… und nach allem was ich von ihm auf dem College gehört habe, scheint er nicht auf mich gehört zu haben… wie sonst sind seine zwei unehelichen Kinder zu erklären, deren Mutter sie ihm anscheinend einfach vor die Tür gelegt hat. Ich glaube diese Geschichte absolut nicht und werde mir das ganze erstmal anschauen, wenn ich morgen aufs College fahre. Wer weiß, vielleicht trifft meine Vermutung zu. So oder so, ich freue mich bald meinen Neffen und meine Nichte kennen zu lernen.
Da es Montag ist, müssen wir Kinder natürlich erst einmal alle zur Schule. Nur Gustav und meine SCHWESTER (nicht vergessen, nach sieben Brüdern habe ich endlich auch mal weibliche Verstärkung bekommen) Hannah sind dazu noch zu klein, Felix, Daniel und Emil besuchen derzeit die Grundschule und Clemens und ich die Oberstufe. Während wir in der Schule sind, stellt Mutti ihre nun mehr sicher letzte Schwangerschaft fest! Und das obwohl sie ja schon Oma ist. Das heißt… dieses Kind ist Tante/Onkel bevor es geboren wurde.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh36
Ich weiß gar nicht, warum sie so überrascht tut, na ja, vielleicht dachte sie auch, sie sei schon zu alt. Die Freude bei Mutti und Vati war übrigens ungebrochen groß, obwohl wir doch schon acht Kinder sind, scheinen sie noch Platz für ein neuntes zu haben. Ansonsten verläuft der Montag komplett normal, okay, Vati hat einen Bonus über 45.000 $ bekommen, weil er sich für das Lerncomputerspiel Karnickel Kalle entschieden hat, aber ich werde von diesem Lernprogramm sowieso nicht mehr profitieren, weil das eh nur in der Grundschule eingesetzt wird. Die 45.000 $ trösten mich dafür sehr. Und wie immer haben wir einen Haufen Freunde eingeladen:
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh37
Clemens irgendein Mädchen vom Festland, Felix Tibor Yeboah und Daniel Tibors Cousin Martin Schneider. Nur ich hatte heute niemanden dabei und Emil konzentrierte sich wohl auch lieber auf seine Hausaufgaben.
Abends hatten dann die Zwillinge Geburtstag. Zuerst wurde Emil…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh38
…zu einem feschen Teenager um gleich seinem Bruder bei seinem Geburtstag zuzuschauen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh39
Der Regen störte die Jungs dabei absolut nicht und nach überstandenem Alterswechsel lagen sie sich erst einmal in den Armen.
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So sehen sie jetzt aus. Emil erinnert mich total an Adam, nicht nur äußerlich (er hat die alten Sachen von Adam an, obwohl wir dank Vatis Bonus gut neue hätten kaufen können) sondern auch charakterlich. Hoffentlich bleibt ihm aber Adams Liebeschaos erspart. Sein Zwillingsbruder Daniel hingegen ist ganz anders, aber das hat man ja schon immer gesehen und ich denke auch er wird seinem Weg folgen. Er ist nicht wirklich zufrieden mit seinen Klamotten, hätte lieber etwas schickeres, aber letztlich scheint er sich mit unserem Leben trotzdem immer noch zu arrangieren.
Felix war übrigens total süß. Seit er ein Kind ist, hat er sich ja ziemlich an den Zwillingen orientiert, auch in der Schule und soweit ich mitbekommen hab, haben sie dort immer noch ziemlich viel Quatsch gemacht (zum Glück ist Vati selbst Lehrer und Frau Yeboah auch echt nett, sonst wären die beiden wahrscheinlich nur mit Nachsitzen beschäftigt gewesen). Nachdem jetzt aber seine Idole auf einmal so groß waren, hatte er wohl ziemlich Angst.
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„Jetzt wollt ihr bestimmt nimmer mit mir spielen…weil ich so klein bin…“, hat er ganz leise zu Emil gesagt, aber der hat nur gelacht. „Mensch Felix, du bist doch nicht klein, wir sind nur gewachsen. Und wir spielen natürlich immer noch mit dir und bald hat auch Gustav Geburtstag, dann hast du einen Spielgefährten.“ Da war Felix wieder wesentlich fröhlicher und Daniel hat ihm dann noch kurz zugeflüstert: „Und wir erwarten, dass du unseren Namen in der Grundschule in Ehren hältst… nicht das die Lehrer denken, wir Spirentellis wären plötzlich brave Musterschüler geworden.“ Felix hat ihm zugegrinst und genickt: „Klar mache ich das. Und ich werde auch Gustav langsam einführen, so wie ihr es bei mir gemacht habt. Dafür erwarte ich, dass ihr schön weiter macht in der Oberstufe…“ Dann haben alle drei Jungs lauthals gelacht und auch ich musste grinsen. Meine Brüder und Musterschüler… niemals!

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Beitrag  Fenchel Di Aug 23, 2011 6:30 pm

Am nächsten Morgen starteten wir alle wieder in die Schule. Es sollte ein wichtiger Tag werden, mein letzter Tag in der Oberstufe, Emils und Daniels erster Tag dort und Felix’ erster Tag in der Grundschule ohne irgendeinen anderen Spirentelli.
Mutti blieb mit Gustav und Hannah allein zuhause, aber noch kam sie recht gut zurecht, auch wenn ich irgendwie das Gefühl habe, die Schwangerschaft nimmt sie mehr mit wie die vorherigen. Hoffentlich heißt das nicht, dass es Komplikationen geben wird…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh42
Mutti ist ja leider nicht mehr die Jüngste, aber eigentlich dürfte sie erfahren genug sein… Zum Glück haben Hannah und Gustav nachdem sie gegessen hatten, geschlafen als wir in die Schule gingen und so schaffte es Mutti.
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Wir brachten diesen „besonderen Schultag“ alle gut herum und ich war fast etwas traurig, als ich den Schulbus zum letzten Mal verließ. Immerhin war Hein schon auf dem College und erwartete mich dort ebenso wie Adam. Während die Zwillinge und Clemens sich ausnahmsweise sofort an ihre Hausaufgaben setzten (niemand hatte einen Schulfreund dabei) half ich Mutti mit den Kleinen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh44
Clemens hatte übrigens recht bald keine Lust mehr auf die Hausaufgaben und hat aufgehört, sein Spaßtrieb ist einfach zu groß und wären Mutti und Vati nicht hinter ihm her, dann würde er beleibe nicht so gut in der Schule dastehen. Auch Felix hatte, nachdem er aus der Schule heimkam, absolut keine Lust auf seine Hausaufgaben und seine Strafarbeit (er hatte den Auftrag von Emil und Daniel wohl seeehr ernst genommen!) und hat lieber erst ein wenig gespielt. Das Baumhaus macht ihm allein keinen rechten Spaß, aber immerhin konnte er mit Gustav am Spieltisch spielen.
Am Abend verabschiedete ich mich dann in Richtung College. Der Abschied fiel mir wirklich nicht leicht… vor allem von meinen Eltern war er sehr schwer.
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„Und ihr versprecht euch zu melden, wenn das Baby da ist? Okay?“ Mutti nickte. „Natürlich meine Große. Ich bin so froh, dass du so gut aufgewachsen bist, du wirst deinen Weg auf dem College gehen…“ Ich nickte und musste mich arg zusammenreißen um nicht zu heulen, was mir sicherlich Spott bei den Jungs eingetragen hätte. Immerhin gab ich mich immer als „starkes Mädchen“, was blieb mir auch anderes übrig bei so vielen Jungs und Hannah konnte mir nicht helfen. „Und passt auf Hannah auf!“, sagte ich noch. Mutti nickte. „Und auf die anderen…“ „Natürlich…“, sagte sie und schluckte. Auch ihr fiel der Abschied absolut nicht leicht. Kein Wunder… lange Zeit war ich ihr einziges Mädchen gewesen und ihr war der Abschied von Adam auch schon so schwer gefallen. Aber sie wollte es mir scheinbar nicht zeigen, denn sie beherrschte sich gut.
Danach habe ich allen Jungs und Hannah, die sich ziemlich Zeit ließ mit ihrem Geburtstag, kurz tschüß gesagt. Dann habe ich mir ein Taxi gerufen.
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Und das war’s von mir. Aber ihr werdet mehr von mir auf dem College erleben. Papa und Mama haben mich natürlich verabschiedet und ich bin mit 9 Stipendien in der Tasche (immerhin 7.500 $) in Richtung College gefahren…

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Beitrag  Fenchel Sa Aug 27, 2011 8:44 pm

Dorette Spirentelli:
Jeder Abschied fällt mir schwer und nun ist also auch mein zweites Kind in Richtung College unterwegs. Ich hoffe, Belinda kommt dort gut an und geht ihren Weg, aber eigentlich habe ich da keinerlei bedenken, sie ist ein starkes Mädchen und hat gelernt sich durchzubeißen. Außerdem braucht Adam Belinda jetzt eindeutig mehr wie ich. Corvin hat natürlich sofort gespürt, dass ich traurig war und hat mich in den Arm genommen.
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Wir haben uns lange und innig geküsst und ich bin so froh, dass ich Corvin habe, der mich niemals verlassen wird! Außerdem bin ich schwanger und werde bald wieder Mutter… Kinder kommen und Kinder gehen, aber keines wird uns für immer verlassen, da bin ich mir sicher.
Corvin hat nichts gesagt, sondern mich einfach nur gehalten und das hat echt gut getan. Dann ist Hannah wach geworden und Corvin hat ihr rasch bei ihrem Geburtstag geholfen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh48
Meine kleine Hannah ist jetzt auch schon ein Kleinkind. Die Zeit vergeht eindeutig viel zu schnell, ich weiß noch genau, als Belinda in diesem Alter war… ach, manchmal glaube ich, ich lebe zu sehr in der Vergangenheit, ich sollte im Hier und Jetzt leben, dankbar sein, für all die Kinder, die uns geschenkt wurden, für meinen wundervollen Mann und für ein langes Leben. Und wäre Belinda noch ein Kleinkind, gäbe es einen Großteil meiner anderen, tollen Kinder noch gar nicht. Und das wäre sehr traurig. Hannah jedenfalls scheint froh zu sein nun ein Kleinkind zu sein und sie hat gleich begonnen mit ihrem Bruder Gustav zu spielen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh49
Die beiden verstehen sich fast ebenso gut wie damals Belinda und Adam. Aber das heißt in diesem Alter noch nicht allzu viel… dennoch ist es ein guter Grundstein!

Da Felix und Clemens ihre Hausaufgaben noch nicht fertig hatten, mussten sie diese abends noch machen. Immerhin hat sich Corvin erbarmt und ihnen geholfen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh50
Dadurch wurden sie recht schnell fertig und konnten schlafen gehen. Morgen ist ja auch noch ein Tag…

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Beitrag  Fenchel Sa Aug 27, 2011 8:59 pm

Natürlich ging es am Morgen wie immer für alle schulpflichtigen Kinder ab in die Schule. Drei Oberstufenschüler und ein Grundschulkind haben wir momentan, heute Abend wird es ein Grundschulkind mehr. Ich habe die Ruhe sehr genossen, Corvin hatte sich heute freigenommen um mir die beiden Kleinkinder abzunehmen, denn die Schwangerschaft nahm mich doch sehr mit. Immerhin bin ich nicht mehr die Jüngste… und das merkte ich jetzt nur zu deutlich.
Während ich also noch schlafend im Bett lag und träumte, kümmerte sich Corvin um unsere beiden Jüngsten.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh51
Wie immer war er sehr liebevoll und so würde auch Hannah bald begreifen, wie das aufs Töpfchen gehen funktionierte. Allerdings konnte ich nicht allzu lange schlafen, denn ein heftiges Ziehen weckte mich und so musste ich wohl aufstehen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh52
Gleich darauf wusste ich was mich geweckt hatte, denn nach acht Geburten erkennt man eine solche. Immerhin… es würde meine letzte sein, aber genießen konnte ich sie trotzdem nicht. Corvin, der eben bei den Pflanzen gewesen war, kam natürlich auch sofort angerannt und so war er dieses Mal der einzige Sim, der die Geburt miterlebte. Nach heftigen Schmerzen ging alles gut und ich hielt gegen 11:27 ein Baby in den Armen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh53
Es war ein süßes kleines Mädchen, wie ich sah, aber ich konnte sie nicht näher betrachten, denn erneut durchfuhr mich ein Schmerz und so blieb mir nichts anderes übrig als das Kind an Corvin weiterzugeben.
Um 11:45 Uhr hielt ich dann mein definitiv letztes Kind in den Armen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh54
Auch dieses Baby war ein Mädchen und dadurch hatten Corvin und ich nun doch vier Töchter. Und sechs Söhne. Ich konnte es kaum glauben. Zwillinge! Wir hatten noch einmal Zwillinge geschenkt bekommen. Corvin und ich, wir sahen uns an und lächelten. Dann gaben wir den beiden Mädchen nahmen, Inga der erste Zwilling, Jiska der zweite. Ich war schon gespannt, was unsere anderen Kinder zu ihren beiden neuen Schwestern sagen würden.
Doch zuerst mussten die beiden Babys versorgt werden und da das Wetter wirklich schön war, durften sie ein wenig draußen liegen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh55
Ich glaube die frische Luft tat den Mädchen ziemlich gut und Corvin und ich hatten Zeit uns ein wenig zu erholen und die Geburt auf unsere Art und Weise zu feiern… ohne Chancen auf eine neuerliche Schwangerschaft.


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Beitrag  Fenchel Do Sep 08, 2011 9:24 pm

Nach der Schule brachte Felix gute Neuigkeiten mit nach Hause, er hatte seine erste 1+. Corvin war stolz auf seinen Sohn und ich ebenso.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh56
Danach sah Corvin nach den Mädchen und Gustav und ich konnte einfach nicht widerstehen, dieses Bild von ihm zu machen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh57
Er ist so wunderbar und ein so liebevoller Vater. Ich kann mir keinen besseren Ehesimmann vorstellen!!!
Abends hatte dann endlich Gustav seinen vopr allem von Felix lang ersehnten Geburtstag…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh58
Er schien zuerst noch recht abwartend, wurde dann aber doch unter dem Jubel seiner älteren Brüder zu einem Schulkind.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh59
(*Leider habe ich kein „aktuelles“ Bild von Gustav als Kind, er trägt aber natürlich die Spirentelli-Latzhose Wink irgendwann wird man ihn bestimmt auf einem Bild sehen.*)
Danach hat eines der Mädchen wohl in die Windeln gemacht, jedenfalls waren unsere Jungs von diesem Geruch gar nicht begeistert und machten sich schnell vom Acker.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh60
Corvin hat sich erbarmt und die Windeln gewechselt und die Jungs haben sich dafür um die Pflanzen gekümmert. Das machen sie seltsamerweise wesentlich lieber…
Tja und damit endet der erste Wochenabschnitt. Da wir momentan nicht genug Betten in der Schlafhütte haben, habe ich mich freiwillig in den Wohnwagen zurückgezogen…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh61
…und dadurch gibt es nun ein reinweibliches Babyzimmer mit Hannah, Inga und Jiska, einen weiblichen Wohnwagen mit mir und eine reinmännliche Schlafhütte.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh62
Und die Jungs haben sich quasi ein Schnarchduell geliefert. Ganz links oben sieht man übrigens Felix, hinter ihm links Clemens, rechts auf der Höhe von Felix Kopf liegt einer der Zwillinge, ich glaube Emil, dann kommt das Ehebett mit Corvin und Gustav und ganz unten ist der andere Zwilling, vermutlich Daniel. Tja… das war irgendwie eine recht lange Woche… allerdings nicht wirklich spannend, denke ich. Immerhin endet sie recht friedlich, auch wenn es am Donnerstag nach dem Aufstehen noch einmal Stress gab, weil irgendeiner der Jungs seine Hausaufgaben nicht gemacht hatte!
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh63
Aber wir wollen hier einmal verschweigen wer es war und lassen die Woche friedlich ausklingen!

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Beitrag  Fenchel So Sep 18, 2011 12:28 pm

Woche 5,1 Sonnencollege:
Studenten:
Studentenverbindung:
Eduard von Burgend, ältestes Kind von Wilhelm & Jacqueline von Burgend
Magdalena Zander, ältestes Kind von Heinrich & Magdalena Zander
Adam Spirentelli, ältestes Kind von Corvin & Dorette Spirentelli

Neue Studenten:
Heinrich Zander, zweitältestes Kind von Heinrich & Magdalena Zander
Belinda Spirentelli, zweitältestes Kind von Corvin & Dorette Spirentelli

Hein war glücklich endlich auf dem College angekommen zu sein. Endlich kein herrischer Vater, der über ihn bestimmen wollte und ihm seinen Willen quasi aufdrängen wollte und endlich kein nerviger Bruder, der so viel besser war wie er selbst.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh64
Er wusste, er würde nicht zu seiner Familie zurückkehren, nicht nach dem Studium und auch später nicht mehr. Eigentlich würde er, als ältester Sohn einmal den „Hof“ erben… ihn weiterführen und damit auch den Großteil des Erbes bekommen, während seine jüngeren Brüder das Nachsehen haben würden, entweder bei ihm bleiben konnten und unter ihm bei der Bewirtschaftung helfen konnten oder versuchen mit dem geerbten Geld einen eigenen Hof aufzubauen. Seine Schwestern sollten verheiratet werden und dadurch verlor der Vater jeden „Anspruch“ auf sie. Hein widerten diese Gedanken an und er hatte nicht vor, den Hof seines Vaters zu übernehmen. Er würde sich eine ganz eigene Familie aufbauen und da sein Vater das nicht verstehen würde, würde er es eben gänzlich ohne elterliche Unterstützung schaffen müssen.
Er blickte sich einmal um, da er noch nicht Mitglied der Studentenverbindung war, musste er erst einen Abstecher in eines der Wohnheime machen und von dort aus um Eintritt in die Verbindung bitten. Er fand diese ganze Zeremonie unnötig… und es gehörte auch nicht unbedingt zu seinen Träumen Mitglied in dieser Verbindung zu werden. Aber es war nun mal „Pflicht“ und so fügte er sich. Außerdem würde auch Bell dort einziehen!
So rief er also im Verbindungshaus an und sofort kamen seine Schwester, Eduard von Burgend und Adam angelaufen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh65
Die Aufnahme war natürlich kein Problem, kannte er doch alle drei seit frühester Kindheit. Nachdem er das herumgebracht hatte, wartete er auf Bell. Auch sie kam recht bald und auch sie trug so Klamotten wie er. Zum Glück hatte die Studentenverbindung genug Geld für Neue.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh66
Obwohl er fand, dass sie ihr sogar standen. Er lächelte ihr zu und sie kaufte sich schon jetzt von dem Geld ihrer Stipendien neue Kleider und rief dann ebenfalls die Studentenverbindung an. Zur Überraschung von Hein brachten die Studenten dieses Mal auch die beiden Babys mit, die weder er noch Bell bislang kannten.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh67
(*Ein wie ich finde recht gelungenes Bild eines tanzenden Babys Very Happy allerdings frage ich mich ja wieso das Baby schwebt*)
Bell hatte es deshalb auch ein wenig schwerer wie er, zwar kannte auch sie die drei Studenten sehr gut und musste nichts an den Beziehungen machen, aber die Babys musste sie dennoch versorgen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh68
Was Bell natürlich keinerlei Probleme bereitete, nicht umsonst war sie mit so vielen jüngeren Geschwistern aufgewachsen. Und nachdem auch Bell Aufnahme in die Verbindung fand, machten sich die beiden neuesten Studenten gemeinsam auf den Weg zum Verbindungshaus.

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Beitrag  Fenchel Mo Sep 19, 2011 1:40 pm

Dort war die Stimmung kaum besser geworden. Zwar hatten sich alle beim Aufnahmebesuch betont freundlich gegeben, aber nun, da Hein und Bell selbst vor Ort waren, konnten sie sich überzeugen wie feindselig und geladen die Atmosphäre war. Jeder schien sich nach Möglichkeit von den anderen fernzuhalten und Bell und Hein hatten Mitleid mit den beiden Babys die in diesem Chaos bestimmt nicht allzu glücklich aufwachsen konnten. Bell kümmerte sich sofort liebevoll um ihren Neffen und ihre Nichte und Hein half ihr wie immer, was vor allem Adam ziemlich entlastete, der nun endlich wieder regelmäßig seine Vorlesungen besuchen und in Ruhe lernen konnte. Natürlich ahnten beide, dass Maggie die Mutter der Zwillinge sei, aber ihr Verhalten passte so gar nicht zu der einer liebevollen Mutter. Deshalb beschloss Hein auch mit Maggie zu reden und schließlich erfuhr er tatsächlich die ganze verzwickte Geschichte, die sich hier in den ersten beiden Collegejahren abgespielt hatte. Aber wirklich helfen konnten die beiden Neulinge nicht. Gegen Maggies und Heins Vater kamen sie nicht an und Hein, der Bell alles erzählt hatte, hatte ihr ebenso erneut das Versprechen abgenommen Adam nichts von den Drohungen des Vaters zu sagen. Und Bell fügte sich mehr oder weniger widerstrebend, sie ahnte, dass es sowieso gefährlich sein würde ihrem Bruder alles zu erzählen, wer wusste schon wie er darauf reagierte und ob er sich nicht in unnötige Gefahr begeben würde. Heins Vater war unberechenbar und ihr Bruder vor Liebe bestimmt auch. Maggie litt ebenso unter dieser Situation, mehr als einmal sahen die beiden Neulinge sie heulen, aber beide Jungen schienen davon wenig Notiz zu nehmen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh69
Allerdings merkte Bell, die einmal unauffällig hinter der Staffelei alles beobachten konnte, sehr wohl wie aufmerksam Eduard Adam beobachtete und so war es nicht verwunderlich, dass ihr Bruder Maggie nicht tröstete. Eduard selbst schien es gar nicht einzufallen, seine Verlobte in den Arm zu nehmen und Hein und Bell trauten sich nicht, sich einzumischen.

Stattdessen wurden Bilder von den Studenten gemalt, die im Wohnheim aufgehängt wurden und immer an die Studenten erinnern sollten.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh70
Das lenkte wenigstens ein bisschen ab und ansonsten nutzte Bell die viele freie Zeit, die sie seltsamerweise trotz Mithilfe bei der Zwillingsversorgung und Studium hatte und trainierte eifrig.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh71
Sie wusste selbst nicht, warum es sie immer wieder dazu drängte sich vollkommen auszupowern. Vielleicht war es die schlechte Stimmung, die hier herrschte, vielleicht waren es aber auch die häufigen Besuche von Heinrich Zander, die an ihren Nerven zehrten, voller Angst er würde erkennen, dass seine Tochter die Mutter der Zwillinge war.

Erst vor kurzem hatte sie ihn wieder gesehen wie er mit einem Fernglas ums Gebäude herumgeschlichen war, anstatt einfach offen zu klingeln und hereinzukommen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh72
Und dieses ständige beobachtet werden, zehrte gewiss nicht nur an ihren Nerven, denn selbst Hein zog sich mehr und mehr zurück und so sprang sie eben immer öfter aufs Laufband. In dieser nicht gerade angenehmen Umgebung feierten die Zwillinge ihren ersten Geburtstag und wuchsen zu Kleinkindern heran. Maggie und Adam halfen den beiden Kleinen beim Älter werden und selbst Eduard schien ausnahmsweise nichts dagegen einzuwenden haben, dass Maggie sich um ihre Kinder kümmerte… zur Erleichterung von Bell und Hein, die nicht unbedingt wollten, dass der Zwillingsgeburtstag eskalierte.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh73
Beide hatten wie vorhersehbar das braune Haar ihrer Mutter geerbt, ansonsten aber herzlich wenig von Maggie, was unter diesen Umständen aber wohl auch besser war. Stattdessen hatten sie beide neben den grünen Augen auch die eindeutige Spirentelli-Nase und der Vater ließ sich nicht leugnen.

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Beitrag  Fenchel Mo Sep 19, 2011 1:44 pm

Neben dem Studium noch zwei quirlige Kleinkinder zu versorgen war nicht gerade einfach und so konnte Adam mehr denn je über die Unterstützung von Bell und Hein froh sein. Die beiden liebten ihren Neffen und ihre Nichte heiß und innig und wann immer sie nicht über den Büchern saßen und für eine Abschlussprüfung lernten, beschäftigten sie sich mit ihnen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh74
Bell vermisste allerdings die Gespräche mit Hein ziemlich, dieser hatte sich im Laufe des Studiums immer weiter von ihr zurückgezogen und Bell wusste nicht warum. Es konnte ja nicht allein an seinem Vater liegen, dass er kaum ein Wort mit ihr redete. Er war zwar weiterhin freundlich zu ihr, aber er lachte nur noch selten unbefangen mit ihr und Bell hatte mehr und mehr das Gefühl, dass er ihr auswich, aber sie konnte sich einfach nicht vorstellen, warum er das tat. Und ihn darauf ansprechen wollte sie auch nicht, nachher bildete sie es sich doch bloß ein. „Wenigstens ihr zwei Süßen scheint offen mit jedem umzugehen… ich wünschte, ich wäre auch noch einmal so jung… da gab es irgendwie keine Probleme. Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich mich den anderen gegenüber verhalten soll… und irgendwie ist hier jeder einfach nur mit sich selbst beschäftigt…“ Irgendwie tat es Bell gut mit ihren beiden kleinen Verwandten zu sprechen. „Aber ich will nicht zu viel jammern. Wisst ihr eigentlich, dass ihr die ersten Kinder der dritten Generation hier auf der Insel seid. Ich hoffe, ich habe später auch einmal zwei so süße Kinder… Aber dazu brauche ich erst einmal einen Simmann und bisher ist mir der Richtige wohl noch nicht über den Weg gelaufen.“

Hein wusste selber nicht so recht, warum er sich mehr und mehr von Bell zurückzog. Er merkte nur, dass sich etwas in ihm verschoben hatte, dass etwas anders war wie früher und er erst einmal selbst Zeit brauchte um das zu verstehen. Er war fast nur noch in seinem Zimmer zu finden, außer er hatte Unterricht oder kümmerte sich liebevoll um die Zwillinge.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh75
Er liebte seinen Neffen und seine Nichte abgöttisch und ihm tat seine Schwester sehr Leid, die sich meistens eher fern von den beiden halten musste, sofern Eduard in der Nähe war. Hein verstand Eduard nicht und er fragte sich, ob er nicht etwas für seine Schwester tun konnte, aber auch er kam schlecht gegen seinen dominanten Vater an. Und Maggie hatte zu viel zu verlieren. Umso schöner war die Zeit, wenn Eduard Unterricht hatte und nur die vier anderen Studenten und die beiden Kleinkinder im Haus waren.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh76
Maggie hatte dann ausgiebig Zeit mit ihren beiden Süßen zu spielen und Adam erkannte in ihr wieder die Frau, die er liebte. Die Mutter seiner beiden wunderbaren Kinder. In diesen kurzen Stunden fragte er sich immer, wie es nach dem College wohl weitergehen würde. Theoretisch würde Maggie mit Eduard zusammen ziehen… aber was würde dann mit den Zwillingen werden? Eduard würde sie kaum als seine eigenen Kinder aufziehen… schon allein, weil er schon jetzt Maggie den Kontakt zu den beiden verbot, dass hieß, dass er, Adam sie wohl aufziehen würde. Adam war darüber irgendwie erleichtert, denn er konnte sich ein Leben ohne seine beiden Kinder nicht vorstellen. Andererseits bereitete es ihm großen Kummer, dass seine beiden Kinder schon bald ohne Mutter bzw. weibliche Unterstützung aufwachsen würden und wenn es nach Eduard ging auch nie erfahren würden wer ihre Mutter war. Und es tat ihm weh, zu sehen wie sehr Maggie litt, wenn sie nicht zu Alex und Babette konnte… und bald war ihre Collegezeit vorüber… und es war fraglich, ob Maggie ihre Kinder dann noch regelmäßig zu sehen bekommen würde.

Doch noch lagen mehrere Semester vor ihnen und die Zwillinge mussten sprechen und laufen lernen. Maggie nutzte jede Eduardfreie Minute um Adam dabei zu unterstützen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh77
Aber diese Zeit war immer nur knapp und auch die Semester verflogen nur so.

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Beitrag  Fenchel Sa Sep 24, 2011 4:51 pm

Die beiden letzten Collegejahre vergingen für die ersten drei Studenten wie im Fluge und bald waren der Tag der Abschlussprüfung und auch der Tag des Geburtstages der Zwillinge gekommen. Maggie wurde von Stunde zu Stunde trauriger und so entschied Hein einen letzten verzweifelten Versuch mit ihr zu reden.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh78
„Maggie… bist du dir sicher, dass du das richtige tust?“ „Was meinst du Hein?“, fragte sie, dabei wusste sie ganz genau, auf was er hinaus wollte. „Maggie, Sim, ich sehe doch, dass es dir schlecht geht, bei dem Gedanken daran, deine Kinder bald nicht mehr regelmäßig zu sehen…“ Maggie blickte ihn scharf an. „Schön das dir das auffällt, Bruderherz. Aber was soll ich tun? Du musstest nie so unter Vater leiden wie ich… dir hat er nie dieselben Vorschriften gemacht wie mir. Und mir Hein, würde er ein Zusammenleben mit Adam nie erlauben, ganz egal was ich tue! Und ich habe zuviel Angst Hein, dass er Adam oder den Zwillingen etwas antut… du kennst Vater, gerade du müsstest mich verstehen… wenn sonst schon niemand versteht, warum ich mich wie eine Rabenmutter verhalte.“ Hein schluckte, aber er wusste, dass es Maggies letzte Worte zu dieser dummen Geschichte sein würden. Man konnte scheinbar dem vorbestimmten Weg seines Vaters nicht entkommen. Er nahm seine Schwester in den Arm, die sich allerdings sanft von ihm löste und vermutlich in ihr Zimmer flüchtete und entschied sich dann zu Babette und Alex zu flüchten, die ihn wie immer aufmunterten.

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Beitrag  Fenchel Sa Sep 24, 2011 4:57 pm

Maggie verabscheute sich selber für ihr Handeln, aber sie wusste, wie sie es schon Hein erklärt hatte, einfach keinen Ausweg. Trotzdem wagte sie noch einen allerletzten Vorstoß… einen Versuch, wenigstens ein wenig Bindung zu ihren Kindern zu retten. Sie suchte Eduard und fand ihn auch tatsächlich über seinen Heften sitzend, wo er für die Abschlussprüfung lernte. Sie stellte sich hinter ihn und nahm ihren ganzen Mut zusammen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 13 Snapsh79
„Eduard…“ „Mhm…“, machte er nur und schaute nicht einmal auf. „Eduard, wir müssen reden…“ „Dann rede…“, sagte er nur und Maggie verlor langsam allen Mut, deshalb beeilte sie sich. „Eduard… ich… du… du liebst mich doch…?“ Sofort bereute sie diese Einleitung und fügte deshalb rasch hinzu. „Ich meine… ich mag dich wirklich Eduard, aber es bricht mir das Herz, dass meine beiden Kinder nicht einmal wissen dürfen, dass ich ihre Mutter bin… dass ich für sie nur irgendeine Tante bin…“ Eduard schaute nach wie vor nicht auf, sondern sagte nur: „Magdalena, wir haben das Thema doch nun wirklich oft genug erörtert. Und du kennst meine Meinung dazu und wenn du ehrlich bist, ist es für die Kinder und vor allem auch für dich so besser. Und den beiden geht es doch gut, dein Bruder und diese Spirentelli kümmern sich doch gut um sie…“
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„Und so ist es besser. Oder findest du es sinnvoll hier auf dem Campus einen auf gute Mutter zu machen und immer für die Kinder dazu sein nur um sie nach deinem Studium mir nichts dir nichts links liegen zu lassen?“ Maggie schüttelte den Kopf, aber das konnte Eduard natürlich nicht sehen, deshalb sagte sie mit dem letzten Mut der Verzweiflung: „Nein, dass finde ich nicht. Ich will meine Kinder behalten, Eduard, ich will das du mich freigibst… oder das wir die Kinder aufnehmen…“ „Willst du sie wirklich Adam wegnehmen?“, fragte Eduard. Er kannte ihren wunden Punkt nur zu gut, nein sie konnte Adam die Kinder nicht wegnehmen und Eduard würde sie nicht freigeben. Ihr Vater würde das auch gar nicht erlauben. Es war zwecklos. „Weißt du, Maggie…“, sagte Eduard noch. „Wir hätten natürlich die Zwillinge mit zu uns nehmen können, sie quasi adoptieren können, dass hätte uns wirklich überall gutes Ansehen eingebracht, dass wir uns der armen beiden verlassenen Kinder annehmen. Aber wie würde dann Adam dastehen? Willst du ihm das wirklich antun? Ihm auch noch die beiden Kinder wegnehmen?“ Maggie schüttelte nur den Kopf, dann rannte sie schnell weg. Eduard… er war so unfair, er wusste genau, wie viel sie für Adam empfand und nutzte das schamlos aus. Sie hatte bisher immer versucht, in Eduard das nette zu sehen, in ihm einen guten Schulfreund zu sehen, der durch seine Eltern verdorben wurde… aber sie erkannte, dass er sich mehr und mehr zu einem Ar*** entwickelte. Und sie konnte es nicht verhindern. Sie flüchtete sich, ähnlich wie Belinda es gerne tat, aufs Laufband um sich auszupowern. Dann schrieb sie ihre Seminararbeit fertig. Adam kam um ebenfalls noch etwas für die Abschlussprüfungen zu tun.
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So saßen sie einige Zeit nebeneinander und als Maggie endlich den letzten Satz geschrieben hatte und den Computer herunterfuhr, sagte sie leise: „Adam, versprichst du mir etwas?“ Er nickte, was sie aus den Augenwinkeln sehen konnte. „Pass gut auf meine beiden Süßen auf, ja?“ Er nickte wieder nur. „Und sag ihnen, ihre Mama hat sie ganz arg lieb… aber die Umstände zwangen sie, ihre Kinder im Stich zu lassen. Eines Tages werden sie die Wahrheit erfahren… und ich bin immer für sie da…“ Immer noch sagte Adam nichts und auch Maggie schwieg nun wieder. Aber es war keine unangenehme Stille, sondern eine für beide Seiten vertraute Atmosphäre. „Das Schicksal ist manchmal einfach ungerecht…“, brach Adam die Stille schließlich leise und Maggie konnte nur nicken und innerlich das verdammte Schicksal verfluchen. „Ich habe nur noch eine Frage, Maggie…“ „Hmm?“ „Wirst du mir irgendwann die Wahrheit sagen? Mir erklären, warum du nicht zu mir und den Zwillingen ziehst, obwohl du uns zweifellos liebst? Ich will dich unbedingt verstehen, denn ich bin mir sicher, dass du deine Gründe hast…“ Maggie antwortete ihm erst, als Adam schon fast die Hoffnung auf Antwort aufgegeben hatte. „Irgendwann wirst du die ganze Geschichte erfahren, versprochen…“ Dann stand sie auf um sich hinzulegen. Morgen würden die Abschlussprüfungen beginnen…

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Beitrag  Fenchel Do Okt 06, 2011 3:24 pm

Der nächste Morgen kam und Maggie und Adam hatten natürlich gleichzeitig ihre Abschlussprüfung, immerhin schrieben sie sie ja beide in Biologie, während Eduard erst eine Simstunde später losmusste. Als die beiden ihre Ergebnisse in Händen hielten (bei Sims geht so was schnell Wink ) konnten sie damit durchaus zufrieden sein, beide hatten sehr gut abgeschlossen.
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Und es war der letzte Moment, den sie beide für sich hatten. Lange sahen sie sich in stillem Einverständnis an. „Ich verspreche dir Maggie, dass ich alles für Babette und Alex tun werde, sie werden die schönste Kindheit haben, die sie sich wünschen können… und sie werden dich irgendwann verstehen…“, sagte Adam leise und umarmte Maggie lange, ehe sie sich wie auf ein unsichtbares Zeichen hastig losließen (Heinrich war zwar schon länger nicht mehr gesehen worden, aber man wusste ja nie) und nebeneinander ins Haus zurückgingen.

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