Leben auf der Sonneninsel
Seite 26 von 26
Seite 26 von 26 • 1 ... 14 ... 24, 25, 26
Re: Leben auf der Sonneninsel
Woche 8,2
Familie Yeboah
Haushaltsmitglieder:
Hans und Malenka Yeboah (alt), verheiratet
Tibor Yeboah (erwachsen), zweiter gemeinsamer Sohn von Hans&Malenka
Scarlett Yeboah (Teenager), Tochter von Soraya Yeboah (Tochter von Malenka&Wilhelm von Burgend) und Gustav Spirentelli
Vanessa Yeboah (Kind), Tochter von Soraya Yeboah
Tibor Yeboah:
Ich hatte das College mit Auszeichnung abgeschlossen und war wieder zuhause eingezogen. Lange hatte ich hin und her überlegt, die Gründe dafür und dagegen gegeneinander gestellt, ob ich wieder nach Hause ziehen oder ein eigenes Leben starten sollte. Aber letztlich musste ich an meine Familie denken und meine Eltern waren nicht mehr die Jüngsten, sollte irgendetwas passieren, wären meine beiden Nichten, die es eh schon nicht leicht hatten, ganz allein. Fraglich ob sich dann Soraya um ihre Töchter kümmern würde. Deshalb hatte ich mit Milan und Aina geredet. Nepomuk musste erst sein College fertig machen. Milan hatte Familie und war dabei sich etwas aufzubauen. Aina meinte, sie würde zurückziehen, wenn ich es nicht täte. Aber ich tat es und so stand ich an diesem frühlingshaften Donnerstag vor meinem Elternhaus.
Mum und Dad freuten sich sehr und boten mir auch sofort an, Sorayas alte „Liebeshölle“ (wie wir sie immer genannt hatten) für mich herzurichten, sodass ich mein eigenes Reich hatte. Gesagt getan, der Umbau passierte schnell und gefiel mir danach super.
Hier würde ich mich sicherlich wohlfühlen und konnte ein wenig Abstand halten. Nach diesem Umbau unterhielt ich mich ein wenig mit meinen Eltern und sie erzählten mir, dass sie meine Geschwister für heute Nachmittag eingeladen hatten. Sie wollten ihren Hochzeitstag richtig mit uns allen feiern, nachdem sie ja recht allein geheiratet hatten.
Milan, Aina und Nepomuk kamen dann auch pünktlich und wir alle hatten viel Spaß beim Tanzen.
Ich beobachtete immer wieder, wie Mum und Dad sich zärtlich in die Arme nahmen und Küsse austauschten.
In solchen Momenten wünschte ich mir auch so jemanden an meine Seite. Damit ich nicht mehr allein, sondern so wie Mum und Dad immer zu zweit war. Die Ehe meiner Eltern erschien vor uns Kindern immer perfekt, nie hatten wir sie streiten gesehen.
Familie Yeboah
Haushaltsmitglieder:
Hans und Malenka Yeboah (alt), verheiratet
Tibor Yeboah (erwachsen), zweiter gemeinsamer Sohn von Hans&Malenka
Scarlett Yeboah (Teenager), Tochter von Soraya Yeboah (Tochter von Malenka&Wilhelm von Burgend) und Gustav Spirentelli
Vanessa Yeboah (Kind), Tochter von Soraya Yeboah
Tibor Yeboah:
Ich hatte das College mit Auszeichnung abgeschlossen und war wieder zuhause eingezogen. Lange hatte ich hin und her überlegt, die Gründe dafür und dagegen gegeneinander gestellt, ob ich wieder nach Hause ziehen oder ein eigenes Leben starten sollte. Aber letztlich musste ich an meine Familie denken und meine Eltern waren nicht mehr die Jüngsten, sollte irgendetwas passieren, wären meine beiden Nichten, die es eh schon nicht leicht hatten, ganz allein. Fraglich ob sich dann Soraya um ihre Töchter kümmern würde. Deshalb hatte ich mit Milan und Aina geredet. Nepomuk musste erst sein College fertig machen. Milan hatte Familie und war dabei sich etwas aufzubauen. Aina meinte, sie würde zurückziehen, wenn ich es nicht täte. Aber ich tat es und so stand ich an diesem frühlingshaften Donnerstag vor meinem Elternhaus.
Mum und Dad freuten sich sehr und boten mir auch sofort an, Sorayas alte „Liebeshölle“ (wie wir sie immer genannt hatten) für mich herzurichten, sodass ich mein eigenes Reich hatte. Gesagt getan, der Umbau passierte schnell und gefiel mir danach super.
Hier würde ich mich sicherlich wohlfühlen und konnte ein wenig Abstand halten. Nach diesem Umbau unterhielt ich mich ein wenig mit meinen Eltern und sie erzählten mir, dass sie meine Geschwister für heute Nachmittag eingeladen hatten. Sie wollten ihren Hochzeitstag richtig mit uns allen feiern, nachdem sie ja recht allein geheiratet hatten.
Milan, Aina und Nepomuk kamen dann auch pünktlich und wir alle hatten viel Spaß beim Tanzen.
Ich beobachtete immer wieder, wie Mum und Dad sich zärtlich in die Arme nahmen und Küsse austauschten.
In solchen Momenten wünschte ich mir auch so jemanden an meine Seite. Damit ich nicht mehr allein, sondern so wie Mum und Dad immer zu zweit war. Die Ehe meiner Eltern erschien vor uns Kindern immer perfekt, nie hatten wir sie streiten gesehen.
Zuletzt von Fenchel am So Mai 21, 2017 12:32 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Doch selbst die Hochzeitsfeier wurde durch Sorayas unentschuldigtes Nicht-Auftauchen getrübt. Jeder von uns hätte eine Absage verstanden, immerhin hat sie zu Hause drei Kinder, aber nicht einmal abzusagen war nicht in Ordnung. Aina versuchte wie immer, Sorayas „Opfer“ zu trösten und unterhielt sich lange mit Scarlett.
Ich denke, Scarlett hat sich am meisten auf das Kommen ihrer Mutter gefreut, ihr ist das viel wichtiger wie Ness, die ihre „coolen“ Onkel viel interessanter findet und die meiste Zeit mit Nepomuk und Milan verbrachte. Immerhin konnte Aina Scarlett trösten… zumindest bis Mum kam und sagte: „Soraya kommt gerade.“ Ich sah wie sich Scarlett innerlich versteifte, während Ness diese Nachricht kaum zur Kenntnis nahm. Soraya kam tatsächlich, doch ihr erster Weg führte sie in den Pool. Dad schüttelte darüber nur den Kopf und ging hinaus um Soraya zur Rede zu stellen. Ich hörte, wie sie sich verteidigte. „Ich habe zuhause drei Kinder und keinerlei Zeit für mich. Da brauch ich einfach auch mal ein wenig Entspannung, wenn schon ein Babysitter da ist!“ „Denk doch einmal nicht an dich Soraya, sondern an deine Töchter. Scarlett ist fertig wegen dir!“ Ich hatte Dad nie so mit Soraya reden hören, wenn schon war es Mum, die ihrer Ältesten den Kopf wusch. Scheinbar halfen die Worte von Dad aber, denn gleich darauf ging sie hinein und fragte mich wo Scarlett sei. „In der Küche…“, sagte ich. Dann ging sie zu Ness. „Hey meine Süße!“, sagte sie mit einem Lächeln zu ihrer Tochter. „Ich bin nicht süß! Und deins bin ich auch nicht. Aber hallo!“ Soraya schien erschüttert von der abwehrenden Haltung des Mädchens, doch Nepomuk zog Ness rasch weg und Milan lenkte Soraya in die Küche. Ness vermisste keine Mutter und interessierte sich nicht für sie, Scarlett aber brauchte ein Gespräch. Wir ließen die beiden allein und sie unterhielten sich sehr lange.
Ich sah den anderen an, dass sie ebenso aufgeregt und nervös waren wie ich selbst. Mehrmals machte einer von uns einen Schritt auf die Küche zu, nur um gleich wieder zu stoppen. Mutter und Tochter brauchten sicherlich Zeit. Als sie nach gut eineinhalb Simsstunden herauskamen, sah Scarlett zu unserer Erleichterung viel fröhlicher aus als die letzten Tage. Soraya musste gleich darauf gehen, aber sie verabschiedete sich von uns allen und bedankte sich sogar für die Einladung. Scarlett erzählte uns nie, was genau sie mit Soraya beredet hatte, aber sie meinte sie hätten viel über Soraya als Teenager und ihre Beziehung geredet und Soraya hatte Versprochen, dass Scarlett sie immer besuchen kommen dürfe. Und dass sie sie liebe! Das war für Scarlett wohl das wichtigste.
Die Hochzeitsparty war ein voller Erfolg, doch die anderen mussten sich natürlich verabschieden und so blieben nur Mum, Dad, Ness, Scarlett und ich zurück. Es war schon recht spät und so zogen wir uns alle zurück. Ich sah Mum und Dad in ihrem Zimmer verschwinden und wusste, dass sie jetzt noch ein wenig die Zweisamkeit genossen. Sie liebten uns, ihre Familie, aber sie waren auch gerne mal nur zu zweit. Und wer kann es ihnen verübeln…
Sie hatten gemeinsam fünf Kinder großgezogen. Und zwei Enkel. Sie liebten jedes ihrer „Babys“ und die schlechtesten waren wir nicht geworden. Und sie liebten sich.
Leider kann so etwas schneller vorbei sein, als man es gerne hätte.
Ich denke, Scarlett hat sich am meisten auf das Kommen ihrer Mutter gefreut, ihr ist das viel wichtiger wie Ness, die ihre „coolen“ Onkel viel interessanter findet und die meiste Zeit mit Nepomuk und Milan verbrachte. Immerhin konnte Aina Scarlett trösten… zumindest bis Mum kam und sagte: „Soraya kommt gerade.“ Ich sah wie sich Scarlett innerlich versteifte, während Ness diese Nachricht kaum zur Kenntnis nahm. Soraya kam tatsächlich, doch ihr erster Weg führte sie in den Pool. Dad schüttelte darüber nur den Kopf und ging hinaus um Soraya zur Rede zu stellen. Ich hörte, wie sie sich verteidigte. „Ich habe zuhause drei Kinder und keinerlei Zeit für mich. Da brauch ich einfach auch mal ein wenig Entspannung, wenn schon ein Babysitter da ist!“ „Denk doch einmal nicht an dich Soraya, sondern an deine Töchter. Scarlett ist fertig wegen dir!“ Ich hatte Dad nie so mit Soraya reden hören, wenn schon war es Mum, die ihrer Ältesten den Kopf wusch. Scheinbar halfen die Worte von Dad aber, denn gleich darauf ging sie hinein und fragte mich wo Scarlett sei. „In der Küche…“, sagte ich. Dann ging sie zu Ness. „Hey meine Süße!“, sagte sie mit einem Lächeln zu ihrer Tochter. „Ich bin nicht süß! Und deins bin ich auch nicht. Aber hallo!“ Soraya schien erschüttert von der abwehrenden Haltung des Mädchens, doch Nepomuk zog Ness rasch weg und Milan lenkte Soraya in die Küche. Ness vermisste keine Mutter und interessierte sich nicht für sie, Scarlett aber brauchte ein Gespräch. Wir ließen die beiden allein und sie unterhielten sich sehr lange.
Ich sah den anderen an, dass sie ebenso aufgeregt und nervös waren wie ich selbst. Mehrmals machte einer von uns einen Schritt auf die Küche zu, nur um gleich wieder zu stoppen. Mutter und Tochter brauchten sicherlich Zeit. Als sie nach gut eineinhalb Simsstunden herauskamen, sah Scarlett zu unserer Erleichterung viel fröhlicher aus als die letzten Tage. Soraya musste gleich darauf gehen, aber sie verabschiedete sich von uns allen und bedankte sich sogar für die Einladung. Scarlett erzählte uns nie, was genau sie mit Soraya beredet hatte, aber sie meinte sie hätten viel über Soraya als Teenager und ihre Beziehung geredet und Soraya hatte Versprochen, dass Scarlett sie immer besuchen kommen dürfe. Und dass sie sie liebe! Das war für Scarlett wohl das wichtigste.
Die Hochzeitsparty war ein voller Erfolg, doch die anderen mussten sich natürlich verabschieden und so blieben nur Mum, Dad, Ness, Scarlett und ich zurück. Es war schon recht spät und so zogen wir uns alle zurück. Ich sah Mum und Dad in ihrem Zimmer verschwinden und wusste, dass sie jetzt noch ein wenig die Zweisamkeit genossen. Sie liebten uns, ihre Familie, aber sie waren auch gerne mal nur zu zweit. Und wer kann es ihnen verübeln…
Sie hatten gemeinsam fünf Kinder großgezogen. Und zwei Enkel. Sie liebten jedes ihrer „Babys“ und die schlechtesten waren wir nicht geworden. Und sie liebten sich.
Leider kann so etwas schneller vorbei sein, als man es gerne hätte.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Der nächste Morgen begann ganz normal, die Mädchen gingen zur Schule und Ness brachte nach der Schule Frederick Spirentelli mit.
Frederick ist der Sohn von Felix und Lina Spirentelli. Lina ist die Zwillingsschwester von Milans Ehesimfrau Irma.
Er schien ein netter Junge und die beiden hatten viel Spaß zusammen. Als Frederick schließlich ging, schien noch alles in Ordnung. Eigentlich war alles super. Uns warnte nichts vor. Doch dann kam er…
…der Tod. Mum hatte sich heute super gefühlt, fast besser als gestern und so rechnete niemand von uns mit ihrem Tod. Doch dieser lässt nicht mit sich verhandeln und so verstarb Mum.
Malenka Yeboah – 76 Simtage – gestorben an einem Freitag im Frühling
Sie hinterlässt
Hans Yeboah (geb. Schneider)
Soraya Yeboah
Aina Schneider
Milan Yeboah mit Stephanie
Tibor Yeboah
Nepomuk Yeboah
Scarlett, Vanessa, Grace, Henry, Heather und Jack Yeboah
Damit hinterlässt sie vier leibliche und ein angenommenes Kind und sieben Enkelkinder.
Malenka war immer für ihre Liebsten da. Ruhe in Frieden.
Es zog uns allen den Boden unter den Füßen weg. Eben war alles noch gut und nun brachen wir alle in Tränen aus. Besonders Dad konnte es nicht fassen und stand ewig vor der Urne und fragte nach dem Warum.
Vanessa sah ich auch oft heulen, ihr Geburtstag war völlig untergegangen, dabei war sie heute zum Teenager herangewachsen.
Aber es interessierte sie nicht und sie würde wohl nie mit Freude an diesen an sich so tollen Schritt vom Kind zum Teenager zurückdenken.
Frederick ist der Sohn von Felix und Lina Spirentelli. Lina ist die Zwillingsschwester von Milans Ehesimfrau Irma.
Er schien ein netter Junge und die beiden hatten viel Spaß zusammen. Als Frederick schließlich ging, schien noch alles in Ordnung. Eigentlich war alles super. Uns warnte nichts vor. Doch dann kam er…
…der Tod. Mum hatte sich heute super gefühlt, fast besser als gestern und so rechnete niemand von uns mit ihrem Tod. Doch dieser lässt nicht mit sich verhandeln und so verstarb Mum.
Malenka Yeboah – 76 Simtage – gestorben an einem Freitag im Frühling
Sie hinterlässt
Hans Yeboah (geb. Schneider)
Soraya Yeboah
Aina Schneider
Milan Yeboah mit Stephanie
Tibor Yeboah
Nepomuk Yeboah
Scarlett, Vanessa, Grace, Henry, Heather und Jack Yeboah
Damit hinterlässt sie vier leibliche und ein angenommenes Kind und sieben Enkelkinder.
Malenka war immer für ihre Liebsten da. Ruhe in Frieden.
Es zog uns allen den Boden unter den Füßen weg. Eben war alles noch gut und nun brachen wir alle in Tränen aus. Besonders Dad konnte es nicht fassen und stand ewig vor der Urne und fragte nach dem Warum.
Vanessa sah ich auch oft heulen, ihr Geburtstag war völlig untergegangen, dabei war sie heute zum Teenager herangewachsen.
Aber es interessierte sie nicht und sie würde wohl nie mit Freude an diesen an sich so tollen Schritt vom Kind zum Teenager zurückdenken.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Auch Scarlett erwischte ich mehrmals beim Heulen, aber sie schien keinen Trost zu wollen und so ließ ich sie.
Zumal es mir selbst schwer fiel nicht ständig loszuheulen. Mum war immer da gewesen. Mum war… Mum eben. Und ihr Wegsein hinterließ eine schmerzende Lücke. Ich verbot mir vor den anderen zu heulen, aber wenn ich allein war, überkam es auch mich oft.
Die Trauer hielt die ganze Zeit an und schließlich wollte ich etwas dagegen tun. Ich sprach am Samstagmorgen mit Dad und wir entschieden, Malenkas Urne auf den Friedhof zu bringen. Dad wollte dies allein veranlassen und er schwor danach Stein und Bein, dass ihm Malenka noch einmal zugewinkt habe.
Ich glaubte ihm kein Wort, aber er schien es als Trost wahrzunehmen und so sagte ich nichts dagegen. Vermutlich war es ein Wunschdenken von ihm gewesen, ihr ein letztes Mal nahe zu sein und das war ja nichts Schlimmes. Die anderen tröstete das natürlich nicht und ich wusste nicht wie ich ihnen helfen sollte. Also lud ich Milan ein, mein großer Bruder wusste vielleicht Rat. Er versprach zu kommen und Stephanie mitzubringen, seine Enkelin würde Dad bestimmt ablenken. Als er schließlich kam, war auch Aina dabei.
Sie alle hatten ja schon davon gehört, trauerten wie wir und wollten nun Dad beistehen. Dieser schien auch wirklich froh, besonders Stephanie schien ihn aufzumuntern.
Die Kleine war gut erzogen und brachte ihren Opa gerne zum Lachen und man merkte, dass Dad weiter auftaute. Ich zog mich derweil mit Milan ans Schachbrett zurück, während Aina nach Scarlett schauen wollte.
Milan machte sich ebenso wie ich Sorgen um Scarlett. „Schon wieder ein Verlust für sie, ich hoffe sie kommt darüber hinweg.“ Ich nickte. „Vielleicht solltet ihr shoppen gehen? Sie ablenken?“ Ich zögerte und nickte. „Ja. Aber ich glaube momentan hilft ihr ein Gespräch mit Aina mehr. Hoffentlich findet unsere Schwester die richtigen Worte.“ Wir schwiegen beide eine Weile, schließlich sah ich zum Fenster und sah Ness darin stehen. „Wir sollten auch Ness nicht vergessen…“, sagte ich. „Sie kommt mir so stark vor.“, meinte Milan. „Aber du hast Recht. Sie erlebt die gleichen Verluste wie Scarlett, aber sie ist anders.“ Ich nickte. „Ja. Aber trotz allem ist sie ein kleines Mädchen.“ Schließlich hatten wir eine Idee und ich setzte sie gleich in die Tat um. Milan musste sich verabschieden und Stephanie trennte sich nur ungern von ihrem Opa.
Auch Aina ging bald darauf und streckte mir einen Daumen nach oben hin. „Ich glaube, dass wird schon. Aber überleg dir was für Ness, sie hat das ganze schwer getroffen.“ Ich nickte und erzählte ihr von unserem Plan und sie lächelte. „Eine sehr gute Idee!“
Zumal es mir selbst schwer fiel nicht ständig loszuheulen. Mum war immer da gewesen. Mum war… Mum eben. Und ihr Wegsein hinterließ eine schmerzende Lücke. Ich verbot mir vor den anderen zu heulen, aber wenn ich allein war, überkam es auch mich oft.
Die Trauer hielt die ganze Zeit an und schließlich wollte ich etwas dagegen tun. Ich sprach am Samstagmorgen mit Dad und wir entschieden, Malenkas Urne auf den Friedhof zu bringen. Dad wollte dies allein veranlassen und er schwor danach Stein und Bein, dass ihm Malenka noch einmal zugewinkt habe.
Ich glaubte ihm kein Wort, aber er schien es als Trost wahrzunehmen und so sagte ich nichts dagegen. Vermutlich war es ein Wunschdenken von ihm gewesen, ihr ein letztes Mal nahe zu sein und das war ja nichts Schlimmes. Die anderen tröstete das natürlich nicht und ich wusste nicht wie ich ihnen helfen sollte. Also lud ich Milan ein, mein großer Bruder wusste vielleicht Rat. Er versprach zu kommen und Stephanie mitzubringen, seine Enkelin würde Dad bestimmt ablenken. Als er schließlich kam, war auch Aina dabei.
Sie alle hatten ja schon davon gehört, trauerten wie wir und wollten nun Dad beistehen. Dieser schien auch wirklich froh, besonders Stephanie schien ihn aufzumuntern.
Die Kleine war gut erzogen und brachte ihren Opa gerne zum Lachen und man merkte, dass Dad weiter auftaute. Ich zog mich derweil mit Milan ans Schachbrett zurück, während Aina nach Scarlett schauen wollte.
Milan machte sich ebenso wie ich Sorgen um Scarlett. „Schon wieder ein Verlust für sie, ich hoffe sie kommt darüber hinweg.“ Ich nickte. „Vielleicht solltet ihr shoppen gehen? Sie ablenken?“ Ich zögerte und nickte. „Ja. Aber ich glaube momentan hilft ihr ein Gespräch mit Aina mehr. Hoffentlich findet unsere Schwester die richtigen Worte.“ Wir schwiegen beide eine Weile, schließlich sah ich zum Fenster und sah Ness darin stehen. „Wir sollten auch Ness nicht vergessen…“, sagte ich. „Sie kommt mir so stark vor.“, meinte Milan. „Aber du hast Recht. Sie erlebt die gleichen Verluste wie Scarlett, aber sie ist anders.“ Ich nickte. „Ja. Aber trotz allem ist sie ein kleines Mädchen.“ Schließlich hatten wir eine Idee und ich setzte sie gleich in die Tat um. Milan musste sich verabschieden und Stephanie trennte sich nur ungern von ihrem Opa.
Auch Aina ging bald darauf und streckte mir einen Daumen nach oben hin. „Ich glaube, dass wird schon. Aber überleg dir was für Ness, sie hat das ganze schwer getroffen.“ Ich nickte und erzählte ihr von unserem Plan und sie lächelte. „Eine sehr gute Idee!“
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Gegen Nachmittag schließlich hupte es draußen und ein Auto hielt. Heraus sprang ein…
…kleiner Welpe. Ich hatte im Tierheim angerufen und sie hatten mir den Kleinen direkt vorbeigeschickt. Ich hoffte damit Scarlett und vor allem Ness auf andere Gedanken zu bringen. Milan und Aina hatten die Idee ebenfalls gut gefunden und tatsächlich sah ich zum ersten Mal seit Mums Tod ein Lächeln auf Ness’ Lippen.
Sie schmuste mit dem Kleinen, der den Namen Buddy trug. Unser neues Familienmitglied.
Am Sonntagmorgen frühstückten Scarlett und Vanessa endlich einmal wieder miteinander, seit Freitagabend hatten wir alle nur unregelmäßig ab und an einen Happen zu uns genommen. Natürlich führte dies zu einer obligatorischen Auseinandersetzung zwischen den beiden.
„Iss doch nicht wie ein Schwein. So wirst du nur fett, Ness!“ „Pf, ich finde meine Figur gut und will gar kein Hungerhaken wie du sein. Außerdem schmeckt’s mir.“ „Du solltest wirklich mehr wert auf dein Äußeres legen…“ Ein leichtes Lächeln huschte über mein Gesicht. Die beiden würden bei diesem Thema wohl nicht so bald auf einen gemeinsamen Nenner kommen, aber es zeigte mir vor allem, dass langsam wieder Normalität einkehrte. Ab und an sah man zwar immer jemanden ein paar Tränen wegwischen, aber das war wohl normal. Mum würde immer in unseren Herzen bleiben!
Dann wurde Buddy schon vom Welpen zum ausgewachsenen Hund.
Mit seinem lieben Blick schlossen wir ihn alle gleich noch mal in unser Herz. Das Leben geht weiter. Und Mum wird immer bei uns sein!
…kleiner Welpe. Ich hatte im Tierheim angerufen und sie hatten mir den Kleinen direkt vorbeigeschickt. Ich hoffte damit Scarlett und vor allem Ness auf andere Gedanken zu bringen. Milan und Aina hatten die Idee ebenfalls gut gefunden und tatsächlich sah ich zum ersten Mal seit Mums Tod ein Lächeln auf Ness’ Lippen.
Sie schmuste mit dem Kleinen, der den Namen Buddy trug. Unser neues Familienmitglied.
Am Sonntagmorgen frühstückten Scarlett und Vanessa endlich einmal wieder miteinander, seit Freitagabend hatten wir alle nur unregelmäßig ab und an einen Happen zu uns genommen. Natürlich führte dies zu einer obligatorischen Auseinandersetzung zwischen den beiden.
„Iss doch nicht wie ein Schwein. So wirst du nur fett, Ness!“ „Pf, ich finde meine Figur gut und will gar kein Hungerhaken wie du sein. Außerdem schmeckt’s mir.“ „Du solltest wirklich mehr wert auf dein Äußeres legen…“ Ein leichtes Lächeln huschte über mein Gesicht. Die beiden würden bei diesem Thema wohl nicht so bald auf einen gemeinsamen Nenner kommen, aber es zeigte mir vor allem, dass langsam wieder Normalität einkehrte. Ab und an sah man zwar immer jemanden ein paar Tränen wegwischen, aber das war wohl normal. Mum würde immer in unseren Herzen bleiben!
Dann wurde Buddy schon vom Welpen zum ausgewachsenen Hund.
Mit seinem lieben Blick schlossen wir ihn alle gleich noch mal in unser Herz. Das Leben geht weiter. Und Mum wird immer bei uns sein!
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Zwischensequenz:
Endlich war ich angekommen. Auf der Sonneninsel. In Sonnenheim. So nannte man ja dieses Städtchen, das bislang allerdings kein Städtchen war, sondern aus lauter über die ganze Insel verstreute Häuschen bestand. Ich sah mich um. Ja, hier war ich richtig. Hier würde ich ein neues Leben anfangen und hoffentlich lange bleiben. Hier. In Sonnenheim. Ich stand vor einem großen Farmhaus mit vielen Bäumen und Feldern. Hier wohnten wohl die Zanders, die Bauern. Sie interessierten mich momentan nicht. Dabei hatte ich schon einiges über sie gehört.
Also folgte ich einer Straße und kam zu ein paar weiteren Häusern. Ich erkannte in ihnen die Häuser der Yeboahs und Schneiders.
Ein riesiges Haus, mehr ein Schloss schien das Zuhause der von Burgends zu sein. Nun fehlte mir nur noch eine Familie. Und genau für diese interessierte ich mich am meisten. Natürlich hätte ich einfach fragen können, aber ich war mir sicher, ich würde sie auch so finden. Ich stieg eine steil ansteigende Straße hinauf und dann endlich sah ich sie. Wohnwagen. Obwohl sie also sesshaft geworden waren, konnten sie nicht von den Wohnwagen ablassen. Ich beobachtete den ersten Wohnwagen eine Weile, bis eine braunhaarige, schwangere Simfrau herausstieg. Gleich hinter ihr ein rothaariger Simmann. Zweifellos ein Spirentelli. Aber nicht Corvin. Corvin musste alt sein, dieser Simmann war jung. Einer seiner Söhne mit seiner Simfrau. Hier war ich wohl falsch und so lief ich weiter.
Das hier schien ein eigenes kleines Viertel zu sein mit mehreren Häuschen. Zweifellos wohnten hier die Kinder der Spirentellis. Und ebenso zweifellos hatten sie davon einige. Wie viele genau wusste ich nicht, würde ich aber bald erfahren. Es gab nur noch zweites Grundstück mit Wohnwagen und Hütten, das musste nun also das Haupthaus des Spirentelli-Clans sein. Und tatsächlich sah ich bald darauf Corvin und Dorette. Ich zeigte mich ihnen allerdings nicht, sondern wanderte weiter. Durch einen Wald und schließlich, am Ende der Straße, sah ich mein Häuschen. Ich war angekommen. In meiner neuen Heimat. Vor meinem neuen Haus.
Ach, wie nachlässig und unhöflich von mir. Ich habe mich ja gar nicht vorgestellt. Ich heiße Bine. Bine Kleinfisch. Und ich bin neu auf der Sonneninsel.
Und das bin ich! Mich haben ein Auftrag und ein Anruf hierher geschickt. Was für einer und von wem, dass will ich jetzt noch nicht vorwegnehmen. Nur vorstellen wollte ich mich gerne mal. Und das habe ich hiermit getan. Und meine Ankunft auf der Insel live dargestellt. Das reicht jetzt aber vorerst. Ich stehe nicht gern im Mittelpunkt. Bis bald.
Vielleicht erkennt ja der eine oder andere Bine Kleinfisch. Ein Dank geht an ihre Erstellerin!
Endlich war ich angekommen. Auf der Sonneninsel. In Sonnenheim. So nannte man ja dieses Städtchen, das bislang allerdings kein Städtchen war, sondern aus lauter über die ganze Insel verstreute Häuschen bestand. Ich sah mich um. Ja, hier war ich richtig. Hier würde ich ein neues Leben anfangen und hoffentlich lange bleiben. Hier. In Sonnenheim. Ich stand vor einem großen Farmhaus mit vielen Bäumen und Feldern. Hier wohnten wohl die Zanders, die Bauern. Sie interessierten mich momentan nicht. Dabei hatte ich schon einiges über sie gehört.
Also folgte ich einer Straße und kam zu ein paar weiteren Häusern. Ich erkannte in ihnen die Häuser der Yeboahs und Schneiders.
Ein riesiges Haus, mehr ein Schloss schien das Zuhause der von Burgends zu sein. Nun fehlte mir nur noch eine Familie. Und genau für diese interessierte ich mich am meisten. Natürlich hätte ich einfach fragen können, aber ich war mir sicher, ich würde sie auch so finden. Ich stieg eine steil ansteigende Straße hinauf und dann endlich sah ich sie. Wohnwagen. Obwohl sie also sesshaft geworden waren, konnten sie nicht von den Wohnwagen ablassen. Ich beobachtete den ersten Wohnwagen eine Weile, bis eine braunhaarige, schwangere Simfrau herausstieg. Gleich hinter ihr ein rothaariger Simmann. Zweifellos ein Spirentelli. Aber nicht Corvin. Corvin musste alt sein, dieser Simmann war jung. Einer seiner Söhne mit seiner Simfrau. Hier war ich wohl falsch und so lief ich weiter.
Das hier schien ein eigenes kleines Viertel zu sein mit mehreren Häuschen. Zweifellos wohnten hier die Kinder der Spirentellis. Und ebenso zweifellos hatten sie davon einige. Wie viele genau wusste ich nicht, würde ich aber bald erfahren. Es gab nur noch zweites Grundstück mit Wohnwagen und Hütten, das musste nun also das Haupthaus des Spirentelli-Clans sein. Und tatsächlich sah ich bald darauf Corvin und Dorette. Ich zeigte mich ihnen allerdings nicht, sondern wanderte weiter. Durch einen Wald und schließlich, am Ende der Straße, sah ich mein Häuschen. Ich war angekommen. In meiner neuen Heimat. Vor meinem neuen Haus.
Ach, wie nachlässig und unhöflich von mir. Ich habe mich ja gar nicht vorgestellt. Ich heiße Bine. Bine Kleinfisch. Und ich bin neu auf der Sonneninsel.
Und das bin ich! Mich haben ein Auftrag und ein Anruf hierher geschickt. Was für einer und von wem, dass will ich jetzt noch nicht vorwegnehmen. Nur vorstellen wollte ich mich gerne mal. Und das habe ich hiermit getan. Und meine Ankunft auf der Insel live dargestellt. Das reicht jetzt aber vorerst. Ich stehe nicht gern im Mittelpunkt. Bis bald.
Vielleicht erkennt ja der eine oder andere Bine Kleinfisch. Ein Dank geht an ihre Erstellerin!
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Woche 8,2
Familie Spirentelli
Haushaltsmitglieder:
Corvin&Dorette Spirentelli (alt)
Clemens Spirentelli (erwachsen), drittes Kind von Corvin&Dorette
Gustav Spirentelli (erwachsen), siebtes Kind von Corvin&Dorette
Inga&Jiska Spirentelli (Teenager, Zwillinge), neuntes&zehntes Kind von Corvin&Dorette
Clemens Spirentelli:
In diesem Wochenteil sollte… einiges passieren. Dabei begann es recht ruhig. Gustav zog wieder bei uns ein, vorerst nur für diesen zweiten Wochenteil, dann wollte er sich nach einen angenehmeren Grundstück umsehen. Uns wunderte schon, dass er überhaupt hierher zog, er hing von uns Kindern wohl am wenigsten an diesem Grundstück. Aber natürlich freuten sich Mutti und Vati sehr, noch eines ihrer Kinder wieder hier zu haben.
Allerdings machte auch Gustav eher weniger den Eindruck bald eine Familie zu gründen, sodass nach wie vor keine Enkel von Mutti und Vati hier wohnten und die Babyhütte leider leer stand. Doch heute würden sie hoffentlich all ihre Kinder wieder sehen, denn spontan hatten sie entschieden, heute eine Goldhochzeitsfeier zu veranstalten. Ich fand das eine tolle Idee und sie sollte beginnen, sobald Inga und Jiska aus der Schule kamen. Sonst wären die Mädchen wohl gar nicht zur Schule um das ja nicht zu verpassen. Gustav machte sich sofort auf die Suche nach einem guten Job und ich entschied, mich um die Pflanzen zu kümmern. Dann kamen Mutti und Vati auf mich zu und Mutti sagte: „Clemens, wir müssen mit dir reden…“
Ich war überrascht und richtete mich auf. Wir redeten viel, plauderten sobald wir uns begegneten, denn ohne soziale Kontakte konnten wir Spirentellis nicht leben. Deshalb war es seltsam so ein „offizielles“ Gespräch nur mit Mutti und Vati zu haben. Ich war nie wirklich mit ihnen allein gewesen, immer waren meine Geschwister dabei oder zumindest in der Nähe und verlangten ebenfalls Aufmerksamkeit. So war es nun einmal bei neun Geschwistern. Umso gespannter wartete ich nun. „Clemens… ich weiß nicht, ob du dich erinnerst, aber vor langer Zeit, vor vielen Simtagen, hatten wir ein Gespräch mit euch älteren Kindern. Es ging um unsere Familie…“ Ich überlegte, aber ich war damals wohl höchstens ein Kind nahm ich an. Dennoch erinnerte ich mich vage. „Über… unsere Vererbung? Die Gene der Herumwanderer?“ Mutti nickte. „Genau. Die besonderen Gene.“ Sie schwieg einen Moment und blickte zu Vati, der sich hinter sie gestellt hatte und ihr so wohl Kraft abgab. Zumindest hatte ich das Gefühl. Dann wandte sie sich wieder zu mir.
„Wir sind keine normale Familie. Und das nicht nur nicht, weil wir früher immer herumgereist sind und niemals sesshaft waren. Nein. Es gibt einen Grund warum unsere Vorfahren herumreisen mussten. In unseren Adern fließt kein normales Simblut, sondern magisches Simblut… Das bedeutet, seit Urzeiten haben Familienmitglieder der herumreisenden Familien Magie im Blut. Diese kann sich auf ganz verschiedene Weise äußern, oder auch gar nicht. Aber ein jeder von uns hat wenigstens ein kleines bisschen davon in sich.“ Ich schwieg einen Moment und verdaute diese Information. „Wie kann sie sich äußern?“ „Du weißt, dass es magische Wesen gibt?“ Ich nickte und dachte an meine Nichte Charda, die immerhin ein Halbalien war. Ebenso wie Aina. Aber ich ahnte, dass Mutti und Vati etwas anderes meinten. „Die Aliens?“ „Nein… die Aliens sind einfach eine andere Simart. Quasi wie wir Herumreisenden, nur dass sie sich in der Hautfarbe unterscheiden. Nein, ich meine magische Wesen, die Dinge können, die normale Sims nicht können.“ „Hexen? Zauberer?“ „Ja zum Beispiel. Oder auch Vampire. Pflanzensims.“ „Werwölfe.“, warf Vati ein. „Oh.“, sagte ich nur. Natürlich kannte ich Geschichten über solche Sims. Unsere Eltern hatten uns viel darüber erzählt. Aber irgendwie hatte es sich eher wie ein Märchen angehört. „Es gibt sie also wirklich?“ „Ja. Und sie gehören zu unserer Art. Die Sims früher hatten Angst vor diesen magischen Wesen. Und deshalb blieben unsere Vorfahren nie lange an einem Ort.“ „Aber… wir sehen doch ganz normal aus? Und können auch nichts Besonderes?“ „Ja das stimmt. Aber wir könnten. Wenn wir wollten. Und früher wollten sie eher. Dein Vater und ich hatten entschieden gemeinsam ein neues Leben anzufangen. Nicht nur sesshaft zu werden, sondern den magischen Dingen auch nicht nachzugeben. Um euch ein normales Leben zu ermöglichen. Ganz ohne diese Dinge. Nur…“ „Nur ist nun eine Simfrau auf der Insel aufgetaucht. Und sie… hat ebenfalls magisches Blut und wird wohl eine Hexe sein…“ „Aha. Und was hat das alles mit mir zu tun?“, fragte ich nun. Immerhin weihten sie mich ein und dass ohne irgendwelche meiner Geschwister. „Wir wollen dich bitten sie aufzusuchen. Sie will etwas von uns, da sind wir sicher. Außerdem… wir haben das Gefühl, dir fehlt etwas im Leben. Vielleicht ist es nicht nur die Liebe zu einer Simfrau, sondern auch die Magie. In manchen ist sie stärker als in anderen…“ Ich schwieg und Mutti nahm mich in den Arm.
„Wir glauben, dass du dort etwas finden wirst. Vielleicht auch mehr. Und das du dann glücklicher wirst! Endlich glücklich! So wie deine Geschwister.“ Ich lächelte. „Ich bin glücklich, Mutti. Ich habe euch, dich und Vati. Und ich habe meine Geschwister. Meine zahlreichen Neffen und Nichten. Wirklich…“ „Ja, aber du bist nicht vollkommen glücklich. Dir fehlt etwas.“ „Aber ich will euch nicht allein lassen…“ „Wir sind nicht allein.“, sagte Vati. „Wie du selbst sagst, wir haben viele Kinder und Enkel. Wir werden niemals allein sein!“ Dann nahm auch er mich in den Arm.
„So und jetzt waren wir ernst genug. Ehe du dich auf den Weg zu ihr machst, bleibst du natürlich noch zur Feier.“ Und während Mutti und Vati die letzten Dinge hinrichteten und all meine Geschwister anriefen, bemerkte ich plötzlich einen Zug in der Bauchgegend. Und dann…
…stellte ich fest, dass mein Ausflug ins All wohl nicht folgenlos geblieben war. Dank Adam wusste ich, was mich nun erwartete. Ein Alienbaby. Was für eine Ironie des Schicksals. Gerade jetzt, wo ich meinen Eltern ein Enkelkind auf ihrem Grundstück ermöglichen könnte, einen Bewohner der Babyhütte, sollte ich ausziehen
Familie Spirentelli
Haushaltsmitglieder:
Corvin&Dorette Spirentelli (alt)
Clemens Spirentelli (erwachsen), drittes Kind von Corvin&Dorette
Gustav Spirentelli (erwachsen), siebtes Kind von Corvin&Dorette
Inga&Jiska Spirentelli (Teenager, Zwillinge), neuntes&zehntes Kind von Corvin&Dorette
Clemens Spirentelli:
In diesem Wochenteil sollte… einiges passieren. Dabei begann es recht ruhig. Gustav zog wieder bei uns ein, vorerst nur für diesen zweiten Wochenteil, dann wollte er sich nach einen angenehmeren Grundstück umsehen. Uns wunderte schon, dass er überhaupt hierher zog, er hing von uns Kindern wohl am wenigsten an diesem Grundstück. Aber natürlich freuten sich Mutti und Vati sehr, noch eines ihrer Kinder wieder hier zu haben.
Allerdings machte auch Gustav eher weniger den Eindruck bald eine Familie zu gründen, sodass nach wie vor keine Enkel von Mutti und Vati hier wohnten und die Babyhütte leider leer stand. Doch heute würden sie hoffentlich all ihre Kinder wieder sehen, denn spontan hatten sie entschieden, heute eine Goldhochzeitsfeier zu veranstalten. Ich fand das eine tolle Idee und sie sollte beginnen, sobald Inga und Jiska aus der Schule kamen. Sonst wären die Mädchen wohl gar nicht zur Schule um das ja nicht zu verpassen. Gustav machte sich sofort auf die Suche nach einem guten Job und ich entschied, mich um die Pflanzen zu kümmern. Dann kamen Mutti und Vati auf mich zu und Mutti sagte: „Clemens, wir müssen mit dir reden…“
Ich war überrascht und richtete mich auf. Wir redeten viel, plauderten sobald wir uns begegneten, denn ohne soziale Kontakte konnten wir Spirentellis nicht leben. Deshalb war es seltsam so ein „offizielles“ Gespräch nur mit Mutti und Vati zu haben. Ich war nie wirklich mit ihnen allein gewesen, immer waren meine Geschwister dabei oder zumindest in der Nähe und verlangten ebenfalls Aufmerksamkeit. So war es nun einmal bei neun Geschwistern. Umso gespannter wartete ich nun. „Clemens… ich weiß nicht, ob du dich erinnerst, aber vor langer Zeit, vor vielen Simtagen, hatten wir ein Gespräch mit euch älteren Kindern. Es ging um unsere Familie…“ Ich überlegte, aber ich war damals wohl höchstens ein Kind nahm ich an. Dennoch erinnerte ich mich vage. „Über… unsere Vererbung? Die Gene der Herumwanderer?“ Mutti nickte. „Genau. Die besonderen Gene.“ Sie schwieg einen Moment und blickte zu Vati, der sich hinter sie gestellt hatte und ihr so wohl Kraft abgab. Zumindest hatte ich das Gefühl. Dann wandte sie sich wieder zu mir.
„Wir sind keine normale Familie. Und das nicht nur nicht, weil wir früher immer herumgereist sind und niemals sesshaft waren. Nein. Es gibt einen Grund warum unsere Vorfahren herumreisen mussten. In unseren Adern fließt kein normales Simblut, sondern magisches Simblut… Das bedeutet, seit Urzeiten haben Familienmitglieder der herumreisenden Familien Magie im Blut. Diese kann sich auf ganz verschiedene Weise äußern, oder auch gar nicht. Aber ein jeder von uns hat wenigstens ein kleines bisschen davon in sich.“ Ich schwieg einen Moment und verdaute diese Information. „Wie kann sie sich äußern?“ „Du weißt, dass es magische Wesen gibt?“ Ich nickte und dachte an meine Nichte Charda, die immerhin ein Halbalien war. Ebenso wie Aina. Aber ich ahnte, dass Mutti und Vati etwas anderes meinten. „Die Aliens?“ „Nein… die Aliens sind einfach eine andere Simart. Quasi wie wir Herumreisenden, nur dass sie sich in der Hautfarbe unterscheiden. Nein, ich meine magische Wesen, die Dinge können, die normale Sims nicht können.“ „Hexen? Zauberer?“ „Ja zum Beispiel. Oder auch Vampire. Pflanzensims.“ „Werwölfe.“, warf Vati ein. „Oh.“, sagte ich nur. Natürlich kannte ich Geschichten über solche Sims. Unsere Eltern hatten uns viel darüber erzählt. Aber irgendwie hatte es sich eher wie ein Märchen angehört. „Es gibt sie also wirklich?“ „Ja. Und sie gehören zu unserer Art. Die Sims früher hatten Angst vor diesen magischen Wesen. Und deshalb blieben unsere Vorfahren nie lange an einem Ort.“ „Aber… wir sehen doch ganz normal aus? Und können auch nichts Besonderes?“ „Ja das stimmt. Aber wir könnten. Wenn wir wollten. Und früher wollten sie eher. Dein Vater und ich hatten entschieden gemeinsam ein neues Leben anzufangen. Nicht nur sesshaft zu werden, sondern den magischen Dingen auch nicht nachzugeben. Um euch ein normales Leben zu ermöglichen. Ganz ohne diese Dinge. Nur…“ „Nur ist nun eine Simfrau auf der Insel aufgetaucht. Und sie… hat ebenfalls magisches Blut und wird wohl eine Hexe sein…“ „Aha. Und was hat das alles mit mir zu tun?“, fragte ich nun. Immerhin weihten sie mich ein und dass ohne irgendwelche meiner Geschwister. „Wir wollen dich bitten sie aufzusuchen. Sie will etwas von uns, da sind wir sicher. Außerdem… wir haben das Gefühl, dir fehlt etwas im Leben. Vielleicht ist es nicht nur die Liebe zu einer Simfrau, sondern auch die Magie. In manchen ist sie stärker als in anderen…“ Ich schwieg und Mutti nahm mich in den Arm.
„Wir glauben, dass du dort etwas finden wirst. Vielleicht auch mehr. Und das du dann glücklicher wirst! Endlich glücklich! So wie deine Geschwister.“ Ich lächelte. „Ich bin glücklich, Mutti. Ich habe euch, dich und Vati. Und ich habe meine Geschwister. Meine zahlreichen Neffen und Nichten. Wirklich…“ „Ja, aber du bist nicht vollkommen glücklich. Dir fehlt etwas.“ „Aber ich will euch nicht allein lassen…“ „Wir sind nicht allein.“, sagte Vati. „Wie du selbst sagst, wir haben viele Kinder und Enkel. Wir werden niemals allein sein!“ Dann nahm auch er mich in den Arm.
„So und jetzt waren wir ernst genug. Ehe du dich auf den Weg zu ihr machst, bleibst du natürlich noch zur Feier.“ Und während Mutti und Vati die letzten Dinge hinrichteten und all meine Geschwister anriefen, bemerkte ich plötzlich einen Zug in der Bauchgegend. Und dann…
…stellte ich fest, dass mein Ausflug ins All wohl nicht folgenlos geblieben war. Dank Adam wusste ich, was mich nun erwartete. Ein Alienbaby. Was für eine Ironie des Schicksals. Gerade jetzt, wo ich meinen Eltern ein Enkelkind auf ihrem Grundstück ermöglichen könnte, einen Bewohner der Babyhütte, sollte ich ausziehen
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Doch die Ankunft der ersten meiner Geschwister lenkte mich ab.
Inga und Jiska waren wieder aus der Schule da und außerdem waren Belinda, Hannah und Emil und Daniel bereits da. Inga und Jiska begannen augenblicklich zu tanzen und animierten gemeinsam mit Hannah, die anderen ebenfalls dazu. So tanzten wir schon bald.
Es war wirklich lustig. Auch Adam war mittlerweile dazu gestoßen (grünes T-Shirt) und ich tanzte trotz Schwangerschaft mit.
Vati war wirklich sehr glücklich, dass so viele von uns Kindern da waren und immer wieder nahm er einen in den Arm. Mutti versuchte indes Felix zu erreichen, der leider noch arbeiten war und so als einziger fehlte. Schließlich tauchte aber auch er auf, sogar mit Lina, seiner schwangeren Ehesimfrau und dem kleinen Frederick gemeinsam.
Vati begrüßte auch Felix und wir animierten noch einmal alle zum Tanzen. Und das taten wir dann auch…
Es war wirklich absolut toll. Alle waren da, ein paar tanzten zwar nicht mit, aber allein das wir alle zehn Kinder zum ersten Mal im Leben zugleich auf diesem Grundstück waren war toll. Denn als die Jüngeren geboren worden waren, waren die älteren ja schon ausgezogen.
Inga und Jiska waren wieder aus der Schule da und außerdem waren Belinda, Hannah und Emil und Daniel bereits da. Inga und Jiska begannen augenblicklich zu tanzen und animierten gemeinsam mit Hannah, die anderen ebenfalls dazu. So tanzten wir schon bald.
Es war wirklich lustig. Auch Adam war mittlerweile dazu gestoßen (grünes T-Shirt) und ich tanzte trotz Schwangerschaft mit.
Vati war wirklich sehr glücklich, dass so viele von uns Kindern da waren und immer wieder nahm er einen in den Arm. Mutti versuchte indes Felix zu erreichen, der leider noch arbeiten war und so als einziger fehlte. Schließlich tauchte aber auch er auf, sogar mit Lina, seiner schwangeren Ehesimfrau und dem kleinen Frederick gemeinsam.
Vati begrüßte auch Felix und wir animierten noch einmal alle zum Tanzen. Und das taten wir dann auch…
Es war wirklich absolut toll. Alle waren da, ein paar tanzten zwar nicht mit, aber allein das wir alle zehn Kinder zum ersten Mal im Leben zugleich auf diesem Grundstück waren war toll. Denn als die Jüngeren geboren worden waren, waren die älteren ja schon ausgezogen.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Doch dann wurde unsere ganze Feier jäh unterbrochen… jäh und traurig. Nie werden wir das vergessen… niemals. Wir spürten es, ehe wir es sahen. Vielleicht ist auch dass das magische Blut. Aber… mir fehlen die Worte.
Schließlich ging Lina mit Frederick. Wir blieben alle bei Mutti und begleiteten sie auf dem letzten Weg.
Sie lächelte noch einmal. Da bin ich mir sicher. Mutti war froh, alle zuletzt um sich gehabt zu haben. Sie starb glücklich. Aber sie ließ uns zurück. Voller Trauer. Das Herz unserer Familie war gegangen.
Aber wir waren alle da. Wir waren da, füreinander da. Wir waren nicht allein, würden nie allein sein. Dafür hatte Mutti gesorgt.
(*hinten v.l.n.r.: Gustav, Jiska, Hannah, Mitte im Halbkreis um den Grabstein: Felix, Emil, Inga, Daniel, Adam, vorne v.l.n.: Clemens, Corvin, Belinda.)
Und so blieben wir auch jetzt noch lange beieinander, standen vor ihrem Grabstein und konnten es einfach nicht fassen…
Dorette Spirentelli – 75 Tage – gestorben an einem Donnerstag im Frühling
Dorette hinterlässt zehn Kinder und zwölf Enkel
Es trauern:
Corvin Spirentelli, dein Ehesimmann, dein Seelenverwandter,
Adam Spirentelli mit Magdalena Spirentelli und den Kindern Alexander, Babette, Charda, (Damian) und Emanuel
Belinda Spirentelli mit Hein Spirentelli und den Kindern Tobias, Philipp und Julia
Clemens Spirentelli
Daniel Spirentelli (mit Scarlett Yeboah)
Emil Spirentelli mit Beate Spirentelli und den Kindern Jonathan, Susanne und Sebastian
Felix Spirentelli mit Lina Spirentelli und Frederick
Gustav Spirentelli
Hannah Spirentelli
Inga Spirentelli
Jiska Spirentelli
Schließlich ging Lina mit Frederick. Wir blieben alle bei Mutti und begleiteten sie auf dem letzten Weg.
Sie lächelte noch einmal. Da bin ich mir sicher. Mutti war froh, alle zuletzt um sich gehabt zu haben. Sie starb glücklich. Aber sie ließ uns zurück. Voller Trauer. Das Herz unserer Familie war gegangen.
Aber wir waren alle da. Wir waren da, füreinander da. Wir waren nicht allein, würden nie allein sein. Dafür hatte Mutti gesorgt.
(*hinten v.l.n.r.: Gustav, Jiska, Hannah, Mitte im Halbkreis um den Grabstein: Felix, Emil, Inga, Daniel, Adam, vorne v.l.n.: Clemens, Corvin, Belinda.)
Und so blieben wir auch jetzt noch lange beieinander, standen vor ihrem Grabstein und konnten es einfach nicht fassen…
Dorette Spirentelli – 75 Tage – gestorben an einem Donnerstag im Frühling
Dorette hinterlässt zehn Kinder und zwölf Enkel
Es trauern:
Corvin Spirentelli, dein Ehesimmann, dein Seelenverwandter,
Adam Spirentelli mit Magdalena Spirentelli und den Kindern Alexander, Babette, Charda, (Damian) und Emanuel
Belinda Spirentelli mit Hein Spirentelli und den Kindern Tobias, Philipp und Julia
Clemens Spirentelli
Daniel Spirentelli (mit Scarlett Yeboah)
Emil Spirentelli mit Beate Spirentelli und den Kindern Jonathan, Susanne und Sebastian
Felix Spirentelli mit Lina Spirentelli und Frederick
Gustav Spirentelli
Hannah Spirentelli
Inga Spirentelli
Jiska Spirentelli
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Es dauerte lange bis wir alle uns wieder beruhigt hatten. Schließlich ging einer nach dem anderen nach Hause. Wir hatten uns gegenseitig Kraft gegeben und irgendwie half es zu wissen, dass Mutti genau so gestorben war, wie sie es sich immer gewünscht hatte. Im Kreise der Familie. Alle fragten nach, ob wir noch etwas brauchten, aber wir alle sahen, dass Vati vor allem seine Ruhe wollte. Und wir anderen hatten alle den gleichen Schmerz. Vati hielt sich tapfer. Ich glaube, er zog seine Kraft aus einem Hund mit gelben Augen der mittlerweile zu uns gekommen war. Er sah unsere Jüngsten an. „Ihr solltet aufs College ziehen. Ihr seid alt genug.“ „Aber…aber… doch nicht jetzt?“ „Doch, jetzt. Hier erinnert euch alles an eure Mutter. Das… das will ich nicht.“ Die Zwillinge schwiegen. Sie hatten einander und das war gut. Das wusste Vati. Inga und Jiska waren einander sehr nah, ähnlich wie damals auch Emil und Daniel. Oder Adam und Belinda. Sie brauchten jetzt nur sich und Abstand. „Wir werden euch das bestimmt nicht verbauen. Ihr solltet gehen.“ Es ging noch lange hin und her, doch Vati blieb stur. Fast, als wollte er sie vertreiben. Schließlich gab Inga nach. Sie nahm Vati fest in den Arm. „Falls irgendetwas ist…“, begann sie „…habe ich zehn tolle Kinder, die für mich da sind.“, beendete Vati den Satz.
Inga nickte und rief schließlich bei der Collegeverwaltung an. Sie erhielt tolle acht Stipendien. Dann rief sie sich ein Taxi. Ich sah, wie die Tränen über ihr Gesicht liefen. Aber Vati handelte richtig. Hier wäre die Kindheit der beiden Mädchen vorbei. Sie würden zweifellos versuchen, Mutti zu ersetzen. Und das wollte Vati nicht. Er wollte, dass sie genau das gleiche erleben konnten wie wir. Und auf dem College mussten sie Mutti nicht ersetzen. Nur füreinander da sein.
Jiska ließ sich nicht so schnell überzeugen. Also entschied ich, mit ihr zu reden. Vati brauchte seine Kräfte… ich konnte ja nicht ahnen, was er in dieser Zeit tat.
Corvin Spirentelli:
Es war an der Zeit. Der wichtigste Sim in meinem Leben seit ich denken kann, war von mir gegangen. Wieso vor mir? Wieso nicht mit mir? Doch ich musste stark sein. Man hatte mir noch Zeit gegeben und diese wollte ich für meine Kinder nutzen. Ich musste stark sein. Und es gab eine Möglichkeit, sie war so leicht, und sie würde mir Stärke geben. Aber war es nicht zu leicht? Sollte ich es nicht ertragen wie jeder Sim? Doch das konnte ich nicht, es schien mich von innen heraus zu zerfressen. Ich wusste, ohne Dorette würde ich keinen Simtag überleben wenn ich mir nicht irgendwie half. Und dieses irgendwie war einfach. Ich sah den Wolf, den Hund mit den gelben Augen an. „Es ist an der Zeit.“, sagte ich. Er schien fast zu grinsen, dann kam er auf mich zu.
Der Biss war sanft, fast zärtlich, und augenblicklich spürte ich die Veränderung. Spürte die neue Kraft, die durch all meine Adern floss. Spürte mein Blut, wie ich es nie gespürt hatte. Es war kein Fehler gewesen, damals mit Dorette zusammen alles für unsere Kinder aufzugeben. Mit ihr war es leicht, das Verlangen meistens nur klein und ich konnte es bezwingen. Ohne sie nicht. Und der Wolf wartete schon lange. Die Verwandlung dauerte nicht lange.
Der Wolf verschwand. Er hatte getan, was er lange tun wollte. Angezogen von meinem magischen Blut. Und ich blieb zurück mit neuer Kraft. Ich würde es schaffen. Für meine Kinder!
Dann kam Jiska auf mich zu. Seltsamerweise schien sie mein Anblick nicht zu erschrecken. Als habe sie etwas geahnt. Aber so war Jiska. Jiska nahm die Dinge, wie sie kamen. Damit hatte Inga mehr Probleme. „Clemens hat noch einmal mit mir gesprochen. Ich habe am College angerufen. Sieben Stipendien…“ Ich lächelte. „Ich freue mich für euch Jiska. Genießt die Collegezeit! Ich bin so froh, dass wir euch das ermöglichen konnten.“ „Hast du das schon lange?“, fragte sie und deutete auf mein Fell. „Die Veranlagung dafür ja, aber die Erscheinung erst seit eben.“ „Sieht cool aus.“ Ich nahm an, dass sie mit Clemens sprechen würde. Und mit Inga. Aber nicht mit mir vorerst. Sie wollte mich schonen. Alle würden in Zukunft vorsichtiger mit mir umgehen. Aber ich hoffte nicht allzu lang. Wir Spirentellis waren für so etwas nicht gemacht. Ich nahm sie in den Arm.
„Ich liebe dich Jiska, dich und deine neun Geschwister.“ „Ich dich auch Papa.“, sagte sie. „Und ich werde auch Mama immer lieben.“ „Du trägst sie in dir.“ Jiska nickte. Dann hupte das Taxi. Sie warf noch einen Blick auf Dorettes Grabstein, dann ging sie festen Schrittes zum Taxi. Ich war froh, dass sie ein starkes Mädchen war. Als Jüngste von zehn Kindern. Sie würde ihren Weg gehen.
Inga nickte und rief schließlich bei der Collegeverwaltung an. Sie erhielt tolle acht Stipendien. Dann rief sie sich ein Taxi. Ich sah, wie die Tränen über ihr Gesicht liefen. Aber Vati handelte richtig. Hier wäre die Kindheit der beiden Mädchen vorbei. Sie würden zweifellos versuchen, Mutti zu ersetzen. Und das wollte Vati nicht. Er wollte, dass sie genau das gleiche erleben konnten wie wir. Und auf dem College mussten sie Mutti nicht ersetzen. Nur füreinander da sein.
Jiska ließ sich nicht so schnell überzeugen. Also entschied ich, mit ihr zu reden. Vati brauchte seine Kräfte… ich konnte ja nicht ahnen, was er in dieser Zeit tat.
Corvin Spirentelli:
Es war an der Zeit. Der wichtigste Sim in meinem Leben seit ich denken kann, war von mir gegangen. Wieso vor mir? Wieso nicht mit mir? Doch ich musste stark sein. Man hatte mir noch Zeit gegeben und diese wollte ich für meine Kinder nutzen. Ich musste stark sein. Und es gab eine Möglichkeit, sie war so leicht, und sie würde mir Stärke geben. Aber war es nicht zu leicht? Sollte ich es nicht ertragen wie jeder Sim? Doch das konnte ich nicht, es schien mich von innen heraus zu zerfressen. Ich wusste, ohne Dorette würde ich keinen Simtag überleben wenn ich mir nicht irgendwie half. Und dieses irgendwie war einfach. Ich sah den Wolf, den Hund mit den gelben Augen an. „Es ist an der Zeit.“, sagte ich. Er schien fast zu grinsen, dann kam er auf mich zu.
Der Biss war sanft, fast zärtlich, und augenblicklich spürte ich die Veränderung. Spürte die neue Kraft, die durch all meine Adern floss. Spürte mein Blut, wie ich es nie gespürt hatte. Es war kein Fehler gewesen, damals mit Dorette zusammen alles für unsere Kinder aufzugeben. Mit ihr war es leicht, das Verlangen meistens nur klein und ich konnte es bezwingen. Ohne sie nicht. Und der Wolf wartete schon lange. Die Verwandlung dauerte nicht lange.
Der Wolf verschwand. Er hatte getan, was er lange tun wollte. Angezogen von meinem magischen Blut. Und ich blieb zurück mit neuer Kraft. Ich würde es schaffen. Für meine Kinder!
Dann kam Jiska auf mich zu. Seltsamerweise schien sie mein Anblick nicht zu erschrecken. Als habe sie etwas geahnt. Aber so war Jiska. Jiska nahm die Dinge, wie sie kamen. Damit hatte Inga mehr Probleme. „Clemens hat noch einmal mit mir gesprochen. Ich habe am College angerufen. Sieben Stipendien…“ Ich lächelte. „Ich freue mich für euch Jiska. Genießt die Collegezeit! Ich bin so froh, dass wir euch das ermöglichen konnten.“ „Hast du das schon lange?“, fragte sie und deutete auf mein Fell. „Die Veranlagung dafür ja, aber die Erscheinung erst seit eben.“ „Sieht cool aus.“ Ich nahm an, dass sie mit Clemens sprechen würde. Und mit Inga. Aber nicht mit mir vorerst. Sie wollte mich schonen. Alle würden in Zukunft vorsichtiger mit mir umgehen. Aber ich hoffte nicht allzu lang. Wir Spirentellis waren für so etwas nicht gemacht. Ich nahm sie in den Arm.
„Ich liebe dich Jiska, dich und deine neun Geschwister.“ „Ich dich auch Papa.“, sagte sie. „Und ich werde auch Mama immer lieben.“ „Du trägst sie in dir.“ Jiska nickte. Dann hupte das Taxi. Sie warf noch einen Blick auf Dorettes Grabstein, dann ging sie festen Schrittes zum Taxi. Ich war froh, dass sie ein starkes Mädchen war. Als Jüngste von zehn Kindern. Sie würde ihren Weg gehen.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Clemens:
Ich winkte Jiska, bis das Taxi außer Sicht war. Nun war also auch die Jüngste von uns auf dem Weg zum College. Ich erinnerte mich noch, als Adam eingestiegen war und als erster in diese unbekannte Zeit aufgebrochen war. Dann Belinda. Ihr folgte ich. Daniel und Emil. Felix. Gustav. Hannah. Und jetzt Inga und Jiska. Wow. Wie die Zeit verging. Ich dachte an Mutti, verbot mir diese Gedanken dann aber. Ich wollte nicht traurig an sie denken, sondern an die vielen schönen Momente mit ihr zurückdenken. Und ich hoffte, dass mir das gelang. Natürlich hatte ich nun nicht mehr vor wegzugehen, an Muttis und Vatis Gespräch heute Morgen dachte ich gar nicht mehr. Bis Vati mich zu sich rief.
„Du solltest dich auch bald auf den Weg machen…“ „Wie bitte?“ „Na die Simfrau finden?“ Ich schwieg. „Das kann nicht dein Ernst sein?“, sagte ich schließlich. „Ich werde dich sicherlich nicht verlassen…“ „Jeder muss tun, was er tun muss. Und du solltest diese Frau suchen gehen. Ich bin nicht allein. Gustav ist doch bei mir?“ „Gustav will aber nicht hier bleiben so weit ich weiß… er mag die Natur nicht einmal sonderlich. Er ist kein Familiensim.“ „Ich werde nicht allein sein!“, beharrte Vati. Ich schwieg. „Du musst wirklich gehen Clemens. Es könnte wichtig sein.“
Wir diskutierten lange und schließlich beschloss ich, die Entscheidung auf morgen zu verschieben. „Gib mir 24 Simstunden, Vati, bitte. Heute sind schon zu viele gegangen.“ Vati nickte und ich ging auf die Suche nach Gustav. Ich musste dringend mit ihm reden. Ich fand ihn im Wohnwagen und sagte sofort: „Bleibst du bei Vati?“
„Wie bitte?“, fragte Gustav. „Bleibst du hier wohnen und kümmerst dich um Vati?“ „Was? Wieso? Was tust du?“ „Ich muss ausziehen. Ich… ich habe einen Auftrag.“ „Aha.“, sagte Gustav und stand abwartend da. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, doch schließlich meinte er: „Also ziehst du aus. Aber… ich kann hier nicht wohnen bleiben…“ „Wieso nicht?“ „Das ist nicht meine Welt, Clemens, das weißt du. Ich träume von einem teuren Haus, teuren Möbeln, Hightech. Ich war froh, als ich damals aufs College konnte. Ich liebe meine Eltern, unsere Familie, aber ich wollte ein anderes Leben. Und jetzt soll ausgerechnet ich hier leben?“ „Nur jetzt. Vorläufig. Bis sonst jemand hierher zieht. Wir können Vati nicht allein lassen.“
„Ich weiß…“, sagte Gustav. „Also gut. Ich bleibe bei Vati, bis jemand anderes hierher zieht. Und ich werde mir Mühe geben, mich um ihn zu kümmern. Ich glaube zwar immer noch, dass ich dafür nicht der Richtige bin, aber…“ „Hauptsache jemand ist hier. Jemand muss immer auf diesem Grundstück leben. Es ist unsere Heimat.“ Gustav nickte und ich war meinem Bruder sehr dankbar. Und es wären ja nur ein paar Simtage. Ich würde mit all meinen Geschwistern reden. Irgendjemand würde sich schon finden dieses Grundstück zu übernehmen. Immerhin waren wir zu zehnt!
Ich winkte Jiska, bis das Taxi außer Sicht war. Nun war also auch die Jüngste von uns auf dem Weg zum College. Ich erinnerte mich noch, als Adam eingestiegen war und als erster in diese unbekannte Zeit aufgebrochen war. Dann Belinda. Ihr folgte ich. Daniel und Emil. Felix. Gustav. Hannah. Und jetzt Inga und Jiska. Wow. Wie die Zeit verging. Ich dachte an Mutti, verbot mir diese Gedanken dann aber. Ich wollte nicht traurig an sie denken, sondern an die vielen schönen Momente mit ihr zurückdenken. Und ich hoffte, dass mir das gelang. Natürlich hatte ich nun nicht mehr vor wegzugehen, an Muttis und Vatis Gespräch heute Morgen dachte ich gar nicht mehr. Bis Vati mich zu sich rief.
„Du solltest dich auch bald auf den Weg machen…“ „Wie bitte?“ „Na die Simfrau finden?“ Ich schwieg. „Das kann nicht dein Ernst sein?“, sagte ich schließlich. „Ich werde dich sicherlich nicht verlassen…“ „Jeder muss tun, was er tun muss. Und du solltest diese Frau suchen gehen. Ich bin nicht allein. Gustav ist doch bei mir?“ „Gustav will aber nicht hier bleiben so weit ich weiß… er mag die Natur nicht einmal sonderlich. Er ist kein Familiensim.“ „Ich werde nicht allein sein!“, beharrte Vati. Ich schwieg. „Du musst wirklich gehen Clemens. Es könnte wichtig sein.“
Wir diskutierten lange und schließlich beschloss ich, die Entscheidung auf morgen zu verschieben. „Gib mir 24 Simstunden, Vati, bitte. Heute sind schon zu viele gegangen.“ Vati nickte und ich ging auf die Suche nach Gustav. Ich musste dringend mit ihm reden. Ich fand ihn im Wohnwagen und sagte sofort: „Bleibst du bei Vati?“
„Wie bitte?“, fragte Gustav. „Bleibst du hier wohnen und kümmerst dich um Vati?“ „Was? Wieso? Was tust du?“ „Ich muss ausziehen. Ich… ich habe einen Auftrag.“ „Aha.“, sagte Gustav und stand abwartend da. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, doch schließlich meinte er: „Also ziehst du aus. Aber… ich kann hier nicht wohnen bleiben…“ „Wieso nicht?“ „Das ist nicht meine Welt, Clemens, das weißt du. Ich träume von einem teuren Haus, teuren Möbeln, Hightech. Ich war froh, als ich damals aufs College konnte. Ich liebe meine Eltern, unsere Familie, aber ich wollte ein anderes Leben. Und jetzt soll ausgerechnet ich hier leben?“ „Nur jetzt. Vorläufig. Bis sonst jemand hierher zieht. Wir können Vati nicht allein lassen.“
„Ich weiß…“, sagte Gustav. „Also gut. Ich bleibe bei Vati, bis jemand anderes hierher zieht. Und ich werde mir Mühe geben, mich um ihn zu kümmern. Ich glaube zwar immer noch, dass ich dafür nicht der Richtige bin, aber…“ „Hauptsache jemand ist hier. Jemand muss immer auf diesem Grundstück leben. Es ist unsere Heimat.“ Gustav nickte und ich war meinem Bruder sehr dankbar. Und es wären ja nur ein paar Simtage. Ich würde mit all meinen Geschwistern reden. Irgendjemand würde sich schon finden dieses Grundstück zu übernehmen. Immerhin waren wir zu zehnt!
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Am nächsten Morgen hatte ich noch ein paar Dinge zu erledigen. Erst einmal malte ich. Lange.
Drei Bilder sollten es am Ende werden, alle sollten Mutter und Vater zeigen. Schließlich hängte ich sie im Esswagen auf. Immerhin gehörten sie immer zu uns.
Es waren gelungene Bilder. Dann entschied ich noch einmal mit Vati zu reden. Er war bei den Pflanzen und so half ich ihm dabei.
Wir ernteten gemeinsam und Vati bekräftigte noch einmal, dass ich gehen musste. Dann überreichte er mir noch ein Geschenk.
„Es ist ein Spirentelli-Erbstück. Sollte sie dir nicht glauben, dass du zu uns gehörst. Aber das glaube ich nicht.“
Schließlich versuchte ich mehr über diese Simfrau oder magische Wesen herauszufinden. Aber es war alles sehr vage.
Deshalb entschied ich, nun zu tun, was mir meine Eltern aufgetragen hatten. Ich umarmte Gustav und vor allem Vati noch einmal lange.
Dann ging ich. Ich wusste nicht genau wohin, aber ich hoffte, dass ich sie finden würde. „Sie muss in einem kleinen Haus hier auf der Insel wohnen. Aber abseits der anderen Häuser.“, hatte Vati mir erklärt und ich machte mich auf die Suche.
Drei Bilder sollten es am Ende werden, alle sollten Mutter und Vater zeigen. Schließlich hängte ich sie im Esswagen auf. Immerhin gehörten sie immer zu uns.
Es waren gelungene Bilder. Dann entschied ich noch einmal mit Vati zu reden. Er war bei den Pflanzen und so half ich ihm dabei.
Wir ernteten gemeinsam und Vati bekräftigte noch einmal, dass ich gehen musste. Dann überreichte er mir noch ein Geschenk.
„Es ist ein Spirentelli-Erbstück. Sollte sie dir nicht glauben, dass du zu uns gehörst. Aber das glaube ich nicht.“
Schließlich versuchte ich mehr über diese Simfrau oder magische Wesen herauszufinden. Aber es war alles sehr vage.
Deshalb entschied ich, nun zu tun, was mir meine Eltern aufgetragen hatten. Ich umarmte Gustav und vor allem Vati noch einmal lange.
Dann ging ich. Ich wusste nicht genau wohin, aber ich hoffte, dass ich sie finden würde. „Sie muss in einem kleinen Haus hier auf der Insel wohnen. Aber abseits der anderen Häuser.“, hatte Vati mir erklärt und ich machte mich auf die Suche.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Corvin:
Am Samstagmorgen stand ich auf und sah sofort, dass wir Besuch bekommen würden.
Scheinbar hatte Belinda mitbekommen, dass Clemens ausgezogen war und wollte nach mir sehen. Hein war mit dabei und ich freute mich, meinen ersten Schwiegersohn endlich einmal wieder zu sehen, kannte ich ihn doch seit er ein kleiner Junge war.
Ich begrüßte Bell erfreut und dann redete ich lange mit ihr und auch mit Hein. Sie erfuhren, dass Gustav bei mir wohnte und meinten, wenn er nicht mehr wolle, würden sie hierher ziehen. Das wollte ich aber nicht. Die beiden hatten ein tolles Haus und eben erst das Babyzimmer von meiner kleinen Enkelin Julia eingerichtet. Sie sollten das alles nicht aufgeben.
Auch Hein bot sofort an, herzuziehen, aber auch hier lehnte ich ab. „Nein nein, es geht auch so.“ „Es macht uns wirklich nichts aus. Familie sollte wichtiger sein!“ Seine Miene blieb freundlich, aber ich sah einen traurigen Zug um seine Augen. Ich erinnerte mich daran, dass auch er seine Eltern verloren hatte. Beide sogar. Aber ich wusste auch, dass sein Vater ihn verstoßen hatte. „Du gehörst zur Familie und dafür hoffe ich nur, dass du immer für Bell und eure drei Süßen da bist!“ Hein versprach es mir und ich war beruhigt. Er war ein sehr netter Simmann. Bell hatte eine gute Wahl getroffen. Schließlich verabschiedeten sich die beiden, Bell versprach aber, morgen einmal mit Tobi und Philipp vorbeizukommen. Ich nickte erfreut.
Am Samstagmorgen stand ich auf und sah sofort, dass wir Besuch bekommen würden.
Scheinbar hatte Belinda mitbekommen, dass Clemens ausgezogen war und wollte nach mir sehen. Hein war mit dabei und ich freute mich, meinen ersten Schwiegersohn endlich einmal wieder zu sehen, kannte ich ihn doch seit er ein kleiner Junge war.
Ich begrüßte Bell erfreut und dann redete ich lange mit ihr und auch mit Hein. Sie erfuhren, dass Gustav bei mir wohnte und meinten, wenn er nicht mehr wolle, würden sie hierher ziehen. Das wollte ich aber nicht. Die beiden hatten ein tolles Haus und eben erst das Babyzimmer von meiner kleinen Enkelin Julia eingerichtet. Sie sollten das alles nicht aufgeben.
Auch Hein bot sofort an, herzuziehen, aber auch hier lehnte ich ab. „Nein nein, es geht auch so.“ „Es macht uns wirklich nichts aus. Familie sollte wichtiger sein!“ Seine Miene blieb freundlich, aber ich sah einen traurigen Zug um seine Augen. Ich erinnerte mich daran, dass auch er seine Eltern verloren hatte. Beide sogar. Aber ich wusste auch, dass sein Vater ihn verstoßen hatte. „Du gehörst zur Familie und dafür hoffe ich nur, dass du immer für Bell und eure drei Süßen da bist!“ Hein versprach es mir und ich war beruhigt. Er war ein sehr netter Simmann. Bell hatte eine gute Wahl getroffen. Schließlich verabschiedeten sich die beiden, Bell versprach aber, morgen einmal mit Tobi und Philipp vorbeizukommen. Ich nickte erfreut.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Abends half mir Gustav sogar mit den Pflanzen. Das überraschte mich, er hatte sich nie dafür interessiert. Aber er schien sich wirklich zu bemühen, für mich da zu sein. Ich merkte ihm an, dass ihn meine neue Gestalt noch etwas beunruhigte, auch wenn er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen.
Ich war ihm dafür sehr dankbar und dann aßen wir noch gemeinsam zu Abend.
Mir wurde bewusst, dass ich zum ersten Mal richtig mit Gustav reden konnte. Nur mit Gustav. Er war erfolgreich und dieser Erfolg war ihm wichtig. Wir redeten über seinen Abschluss und er taute richtig auf. Er mochte zwar keine Pflanzen anpflanzen und mit der Natur leben, aber er würde seinen Lebensweg trotzdem gehen. Und es konnten ja nicht alle gleich sein. Ich lächelte ihm zu. Meinem jüngsten Sohn. Dennoch überkam mich oft die Trauer. Dorette fehlte, auch wenn ich viel tat damit es nicht so auffiel. Nur nachts in meiner Werwolfgestalt ließ ich die Gefühle zu. Hier war ich stark genug, sie zu ertragen.
Ich stand vor ihrem Grab und erzählte von unseren tollen Kindern. Wir hatten alles richtig gemacht, so viel war sicher.
Ich war ihm dafür sehr dankbar und dann aßen wir noch gemeinsam zu Abend.
Mir wurde bewusst, dass ich zum ersten Mal richtig mit Gustav reden konnte. Nur mit Gustav. Er war erfolgreich und dieser Erfolg war ihm wichtig. Wir redeten über seinen Abschluss und er taute richtig auf. Er mochte zwar keine Pflanzen anpflanzen und mit der Natur leben, aber er würde seinen Lebensweg trotzdem gehen. Und es konnten ja nicht alle gleich sein. Ich lächelte ihm zu. Meinem jüngsten Sohn. Dennoch überkam mich oft die Trauer. Dorette fehlte, auch wenn ich viel tat damit es nicht so auffiel. Nur nachts in meiner Werwolfgestalt ließ ich die Gefühle zu. Hier war ich stark genug, sie zu ertragen.
Ich stand vor ihrem Grab und erzählte von unseren tollen Kindern. Wir hatten alles richtig gemacht, so viel war sicher.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Am Sonntag kam Belinda wie versprochen mit den Zwillingen vorbei.
„Hein und Julia verbringen Vater-Tochter-Zeit und ich Mutter-Söhne-Zeit.“, sagte sie lachend. Die beiden waren wirklich gewachsen.
Ich unterhielt mich lange erst mit Tobi, während Belinda mit Philipp spielen ging. Ich wollte meinen beiden Enkeln jeweils genug Zeit geben um sie kennen zu lernen. Tobias hatte eindeutig viel von seinem Vater, nicht nur vom Aussehen sondern auch charakterlich erinnerte er mich an den ruhigen, besonnenen Hein. Dann ging ich zu Philipp um auch mit ihm zu reden.
Phil hatte eindeutig sehr viel von seiner Mutter. Ich fragte ihn nach der Schule und er meinte, dass Schule ja unnötig sei. Wie meine kleine Belinda früher. „Aber du gehst trotzdem hin?“ „Ja, klar. Mum will es ja so!“, sagte er und tat genervt. „Aber können wir über was anderes reden?“, fragte er und ich lachte. Wir spielten viel zusammen, die Jungen erkundeten das Baumhaus, das sie richtig cool fanden und als ich ihnen erzählte, dass ich das mit meinen Kindern gebaut hatte, waren sie sprachlos. Erst gegen Abend verabschiedeten sie sich und ich war glücklich. Nicht vollständig, aber doch weitestgehend. Ich hatte auch einiges von Dorette in den beiden Jungen gesehen. Wir würden weiterleben in unseren Kindern und Enkelkindern.
„Hein und Julia verbringen Vater-Tochter-Zeit und ich Mutter-Söhne-Zeit.“, sagte sie lachend. Die beiden waren wirklich gewachsen.
Ich unterhielt mich lange erst mit Tobi, während Belinda mit Philipp spielen ging. Ich wollte meinen beiden Enkeln jeweils genug Zeit geben um sie kennen zu lernen. Tobias hatte eindeutig viel von seinem Vater, nicht nur vom Aussehen sondern auch charakterlich erinnerte er mich an den ruhigen, besonnenen Hein. Dann ging ich zu Philipp um auch mit ihm zu reden.
Phil hatte eindeutig sehr viel von seiner Mutter. Ich fragte ihn nach der Schule und er meinte, dass Schule ja unnötig sei. Wie meine kleine Belinda früher. „Aber du gehst trotzdem hin?“ „Ja, klar. Mum will es ja so!“, sagte er und tat genervt. „Aber können wir über was anderes reden?“, fragte er und ich lachte. Wir spielten viel zusammen, die Jungen erkundeten das Baumhaus, das sie richtig cool fanden und als ich ihnen erzählte, dass ich das mit meinen Kindern gebaut hatte, waren sie sprachlos. Erst gegen Abend verabschiedeten sie sich und ich war glücklich. Nicht vollständig, aber doch weitestgehend. Ich hatte auch einiges von Dorette in den beiden Jungen gesehen. Wir würden weiterleben in unseren Kindern und Enkelkindern.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Woche 8,2
Familie Spirentelli – Adam
Haushaltsmitglieder
Adam Spirentelli (erwachsen), verheiratet mit
Magdalena Spirentelli (geb. Zander, erwachsen)
Charda Spirentelli (Kind, Halbalien), Tochter von Adam
Damian von Burgend (Kleinkind), Sohn von Magdalena und Eduard von Burgend
Emanuel Spirentelli (Baby), Sohn von Magdalena und Adam
Adam Spirentelli:
Ich fühlte noch immer deutlich den Schmerz, die Lücke, die der Tod meiner Mutter in mir hinterlassen hatte. Auch Maggie hatte ihre Eltern verloren und trauerte, aber ich erwischte sie nur äußerst selten dabei. Sie kümmerte sich rührend um unsere Kinder, spielte mit Damian und Charda und versorgte Emanuel und ließ mir dadurch Zeit, mich zu fassen.
Ich war ihr unendlich dankbar dafür, aber ich kam mir selbst schäbig vor, dass ich meine schwangere Frau, die selbst sogar beide Elternteile verloren hatte, alles machen ließ.
Deshalb versuchte auch ich mich zu beherrschen, aber immer wieder tauchten die Bilder meiner Mutter auf wie sie auf dem Familienfest gewesen war. Und sie war glücklich gewesen. Es waren zum Teil tröstende Bilder. Meine Mutter hatte erreicht, was sie wollte. Sie hatte zehn Kinder und war stolz auf uns alle, dass wusste ich. Doch das Leben ging weiter, auch ohne meine Mutter. Nichts zeigt das so deutlich wie die eigenen Kinder, denn bei uns standen Geburtstage an. Donnerstagabend wurde Damian…
…vom Kleinkind zum Schulkind.
Jetzt war er auch schon so groß. Und kurz nach ihm nahm Emanuel seinen Kleinkindplatz ein.
Sie wurden wirklich schnell groß, die Kleinen.
Familie Spirentelli – Adam
Haushaltsmitglieder
Adam Spirentelli (erwachsen), verheiratet mit
Magdalena Spirentelli (geb. Zander, erwachsen)
Charda Spirentelli (Kind, Halbalien), Tochter von Adam
Damian von Burgend (Kleinkind), Sohn von Magdalena und Eduard von Burgend
Emanuel Spirentelli (Baby), Sohn von Magdalena und Adam
Adam Spirentelli:
Ich fühlte noch immer deutlich den Schmerz, die Lücke, die der Tod meiner Mutter in mir hinterlassen hatte. Auch Maggie hatte ihre Eltern verloren und trauerte, aber ich erwischte sie nur äußerst selten dabei. Sie kümmerte sich rührend um unsere Kinder, spielte mit Damian und Charda und versorgte Emanuel und ließ mir dadurch Zeit, mich zu fassen.
Ich war ihr unendlich dankbar dafür, aber ich kam mir selbst schäbig vor, dass ich meine schwangere Frau, die selbst sogar beide Elternteile verloren hatte, alles machen ließ.
Deshalb versuchte auch ich mich zu beherrschen, aber immer wieder tauchten die Bilder meiner Mutter auf wie sie auf dem Familienfest gewesen war. Und sie war glücklich gewesen. Es waren zum Teil tröstende Bilder. Meine Mutter hatte erreicht, was sie wollte. Sie hatte zehn Kinder und war stolz auf uns alle, dass wusste ich. Doch das Leben ging weiter, auch ohne meine Mutter. Nichts zeigt das so deutlich wie die eigenen Kinder, denn bei uns standen Geburtstage an. Donnerstagabend wurde Damian…
…vom Kleinkind zum Schulkind.
Jetzt war er auch schon so groß. Und kurz nach ihm nahm Emanuel seinen Kleinkindplatz ein.
Sie wurden wirklich schnell groß, die Kleinen.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Freitagmorgen gingen Damian und Charda dann gemeinsam zur Schule. Nun war Damian nicht mehr zu verstecken, aber ich hoffte, die von Burgends zeigten kein Interesse an dem Jungen. Nach der Schule hatte Charda meinen Neffen/ihren Cousin Frederick mitgebracht.
Die beiden schienen eine Weile zu diskutieren und ich fragte Frederick ein bisschen nach meinem Bruder Felix aus. Auch Maggie unterhielt sich mit dem Jungen über ihre Schwester Lina. In der Familie schien alles super zu sein, klar auch Frederick bekam die Trauer seiner Eltern mit, aber auch sie schienen nicht zu vergessen, dass sie eben trotzdem Eltern waren.
Währenddessen half Maggie Damian bei seinen Hausaufgaben.
Nachdem Frederick gehen musste, spielten unsere drei Kinder noch gemeinsam am Spieltisch.
So sehr wir die drei liebten, es brachte uns auch Probleme ein. Und darüber musste ich dringend mit Maggie reden. Nachdem wir also zu Abend gegessen hatten und die drei ins Bett gebracht hatten, zog ich Maggie ins Schlafzimmer. „Was ist los?“, fragte sie mich sofort, sie wusste irgendetwas war. „Ich… ich mach mir so meine Gedanken.“ „Was für Gedanken?“ „Wir bekommen bald noch ein Baby und schon jetzt reicht der Platz nicht. Charda und Damian haben zwar beide ein eigenes Zimmer, aber Emanuel können wir das nicht bieten. Wenn er ein Kind ist, wird Charda noch nicht aufs College ziehen. Also müssten er und Damian sich eines teilen und ich weiß nicht… Es ist einfach so wenig Platz. Die Kinder haben außer dem Spieltisch und ihren Zimmern keinen richtigen Platz um zu spielen.“ Maggie schaute verwirrt. „Wir haben doch beide unsere Zimmer mit all unseren Geschwistern geteilt oder?“ Ich nickte. „Ja, aber zumindest bei uns war es so, dass draußen ganz viel Platz war. Da konnte man für sich sein und spielen und… Kind sein.“ Maggie schwieg.
„Also willst du umziehen?“, fragte sie schließlich. Ich zögerte. „Nicht nur umziehen… ich…“ „Was ist los, Adam? Rede doch normal mit mir…“ „Na ja, nach dem Tod meiner Mutter ist Gustav bei Vater eingezogen. Ausgerechnet Gustav, der sich schon immer am wenigsten aus der Natur gemacht hat. Eigentlich gingen wir alle davon aus, dass Clemens einmal das Grundstück übernehmen wird, aber er ist zu irgendeiner Reise aufgebrochen. Gustav will es nicht ewig behalten und na ja…“ „Du willst also zu deinem Vater ziehen. Mit den Kindern?“ Ich nickte. Jetzt war es heraus. „Da haben die Kinder dann aber auch kein eigenes Zimmer soweit ich weiß? Sondern schlafen alle in einem Raum.“ „Ja… aber sie haben Platz. Einen tollen Spielplatz. Viel Natur. Und man könnte auch umbauen…“ Maggie lächelte. „Ich habe euer Grundstück schon immer geliebt. Meinetwegen kann alles genau so bleiben wie es war. Lass es uns noch einmal überlegen, aber prinzipiell habe ich nichts dagegen.“ Mir fiel ein Stein vom Herzen und wieder einmal wurde ich darin bestätigt das Maggie die tollste Frau der Welt war.
Die beiden schienen eine Weile zu diskutieren und ich fragte Frederick ein bisschen nach meinem Bruder Felix aus. Auch Maggie unterhielt sich mit dem Jungen über ihre Schwester Lina. In der Familie schien alles super zu sein, klar auch Frederick bekam die Trauer seiner Eltern mit, aber auch sie schienen nicht zu vergessen, dass sie eben trotzdem Eltern waren.
Währenddessen half Maggie Damian bei seinen Hausaufgaben.
Nachdem Frederick gehen musste, spielten unsere drei Kinder noch gemeinsam am Spieltisch.
So sehr wir die drei liebten, es brachte uns auch Probleme ein. Und darüber musste ich dringend mit Maggie reden. Nachdem wir also zu Abend gegessen hatten und die drei ins Bett gebracht hatten, zog ich Maggie ins Schlafzimmer. „Was ist los?“, fragte sie mich sofort, sie wusste irgendetwas war. „Ich… ich mach mir so meine Gedanken.“ „Was für Gedanken?“ „Wir bekommen bald noch ein Baby und schon jetzt reicht der Platz nicht. Charda und Damian haben zwar beide ein eigenes Zimmer, aber Emanuel können wir das nicht bieten. Wenn er ein Kind ist, wird Charda noch nicht aufs College ziehen. Also müssten er und Damian sich eines teilen und ich weiß nicht… Es ist einfach so wenig Platz. Die Kinder haben außer dem Spieltisch und ihren Zimmern keinen richtigen Platz um zu spielen.“ Maggie schaute verwirrt. „Wir haben doch beide unsere Zimmer mit all unseren Geschwistern geteilt oder?“ Ich nickte. „Ja, aber zumindest bei uns war es so, dass draußen ganz viel Platz war. Da konnte man für sich sein und spielen und… Kind sein.“ Maggie schwieg.
„Also willst du umziehen?“, fragte sie schließlich. Ich zögerte. „Nicht nur umziehen… ich…“ „Was ist los, Adam? Rede doch normal mit mir…“ „Na ja, nach dem Tod meiner Mutter ist Gustav bei Vater eingezogen. Ausgerechnet Gustav, der sich schon immer am wenigsten aus der Natur gemacht hat. Eigentlich gingen wir alle davon aus, dass Clemens einmal das Grundstück übernehmen wird, aber er ist zu irgendeiner Reise aufgebrochen. Gustav will es nicht ewig behalten und na ja…“ „Du willst also zu deinem Vater ziehen. Mit den Kindern?“ Ich nickte. Jetzt war es heraus. „Da haben die Kinder dann aber auch kein eigenes Zimmer soweit ich weiß? Sondern schlafen alle in einem Raum.“ „Ja… aber sie haben Platz. Einen tollen Spielplatz. Viel Natur. Und man könnte auch umbauen…“ Maggie lächelte. „Ich habe euer Grundstück schon immer geliebt. Meinetwegen kann alles genau so bleiben wie es war. Lass es uns noch einmal überlegen, aber prinzipiell habe ich nichts dagegen.“ Mir fiel ein Stein vom Herzen und wieder einmal wurde ich darin bestätigt das Maggie die tollste Frau der Welt war.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Wir gingen bald darauf schlafen, doch es sollte eine kurze Nacht werden. Emanuel schlief zwar durch, aber mitten in der Nacht überkamen Maggie die Wehen.
Ich fühlte mit ihr und war unendlich froh, als sie gegen 4:36 am Samstagmorgen ein Baby in ihren Armen hielt.
Es war ein kleines, blondes, blauäugiges, süßes Mädchen. Ich jubelte. Maggie selbst schien auch sehr froh zu sein.
Wir einigten uns auf den Namen Felina. Unsere kleine, süße Felina.
Ich fühlte mit ihr und war unendlich froh, als sie gegen 4:36 am Samstagmorgen ein Baby in ihren Armen hielt.
Es war ein kleines, blondes, blauäugiges, süßes Mädchen. Ich jubelte. Maggie selbst schien auch sehr froh zu sein.
Wir einigten uns auf den Namen Felina. Unsere kleine, süße Felina.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Wir verbrachten den Samstag gemeinsam mit unseren vier Kindern und versuchten dafür zu sorgen, dass keiner zu kurz kam. Das begann mit einem gemeinsamen Frauenfrühstück zwischen Charda und Maggie.
Dann spielte sie nur mit Damian und ich kümmerte mich um Charda und Emanuel, während Felina schlief. So verging der Tag und abends kümmerten Maggie und ich uns gemeinsam um unsere beiden Jüngsten.
Der Sonntag sollte ebenso entspannt werden und ich genoss es. Abends feierten Maggie und ich nachträglich noch Felinas Geburt auf unsere Art und Weise.
Es war wundervoll. Mitten in der Nacht wurde dann Felina wach und ich beeilte mich aufzustehen und nach ihr zu sehen um Maggie schlafen zu lassen.
Mein Leben war wirklich in Ordnung und vielleicht würden wir morgen schon woanders wohnen…
Dann spielte sie nur mit Damian und ich kümmerte mich um Charda und Emanuel, während Felina schlief. So verging der Tag und abends kümmerten Maggie und ich uns gemeinsam um unsere beiden Jüngsten.
Der Sonntag sollte ebenso entspannt werden und ich genoss es. Abends feierten Maggie und ich nachträglich noch Felinas Geburt auf unsere Art und Weise.
Es war wundervoll. Mitten in der Nacht wurde dann Felina wach und ich beeilte mich aufzustehen und nach ihr zu sehen um Maggie schlafen zu lassen.
Mein Leben war wirklich in Ordnung und vielleicht würden wir morgen schon woanders wohnen…
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Hein Spirentelli:
Diese Wochenhälfte übernehme ich das berichten, weil es Belinda unter den gegeben Umständen momentan nicht allzu gut geht. Ihre Mutter ist gestorben und Belinda kann das nur schwer verkraften. Aber sie will für unsere drei Süßen stark sein und schafft das sogar erstaunlich gut. Nur abends im Bett erlaubt sie sich leise zu weinen und ich nehme sie dann einfach nur in den Arm. Julia war zum Glück noch viel zu klein um etwas vom Schmerz ihrer Mutter mitzubekommen und die Zwillinge steckten den Tod ihrer Oma relativ gut weg… und auf meiner Seite waren ebenfalls ihre Oma und ihr Opa gestorben, aber da sie nie Kontakt zu meinen Eltern gehabt hatten, war das für sie nicht greifbar und so deutlich weniger schlimm.
Hunger hatten sie heute aber beide nicht und so ließen wir sie eben morgens miteinander Schach spielen und konnten so auch an ihren Gesprächen teilhaben, die sich sehr wohl um Dorettes Tod drehten.
Nur mit viel Mühe brachten wir sie heute in die Schule, doch immerhin hatte Tobi danach seinen Cousin Frederick dabei.
Ich fragte ihn dann auch sogleich nach meiner Schwester Lina (seiner Mutter) und Bells Bruder Felix (seinem Vater). Er berichtete, dass es beiden relativ gut gehe, sie seien nur ständig traurig und seine Mutter würde wohl bald platzen. Ich lächelte über den Jungen, die Kinder waren wirklich unbeschwert und ich gönnte es ihnen. Lina war wirklich hochschwanger und so stimmte Fredericks Bemerkung ja fast. Scheinbar wollten Tobi und Phil heute auch nur das Beste für Bell und mich, denn Phil setzte sich ganz freiwillig an seine Hausaufgaben, obwohl sein Bruder noch nicht damit begann. Ich suchte Belinda um ihr davon zu erzählen und fand sie würgend über der Kloschüssel.
Sofort machte ich mir Sorgen, konnte Trauer auf den Magen schlagen? Doch sie beruhigte mich mit einem klitzekleinen Lächeln. „Das Leben geht weiter, Hein. Sims gehen und Sims kommen. So will es die Natur, hat meine Mutter immer gesagt.“ Eine kleine Träne rollte über ihre Wange. Ich begriff zuerst nicht. „Sims kommen?“ Sie lächelte nur, meine wunderschöne, bezaubernde Bell und nickte dann, ehe sie mich allein ließ. Doch ich hatte nicht allzu viel Bedenkzeit, denn bald konnte man eine kleine Kugel sehen.
Diese Wochenhälfte übernehme ich das berichten, weil es Belinda unter den gegeben Umständen momentan nicht allzu gut geht. Ihre Mutter ist gestorben und Belinda kann das nur schwer verkraften. Aber sie will für unsere drei Süßen stark sein und schafft das sogar erstaunlich gut. Nur abends im Bett erlaubt sie sich leise zu weinen und ich nehme sie dann einfach nur in den Arm. Julia war zum Glück noch viel zu klein um etwas vom Schmerz ihrer Mutter mitzubekommen und die Zwillinge steckten den Tod ihrer Oma relativ gut weg… und auf meiner Seite waren ebenfalls ihre Oma und ihr Opa gestorben, aber da sie nie Kontakt zu meinen Eltern gehabt hatten, war das für sie nicht greifbar und so deutlich weniger schlimm.
Hunger hatten sie heute aber beide nicht und so ließen wir sie eben morgens miteinander Schach spielen und konnten so auch an ihren Gesprächen teilhaben, die sich sehr wohl um Dorettes Tod drehten.
Nur mit viel Mühe brachten wir sie heute in die Schule, doch immerhin hatte Tobi danach seinen Cousin Frederick dabei.
Ich fragte ihn dann auch sogleich nach meiner Schwester Lina (seiner Mutter) und Bells Bruder Felix (seinem Vater). Er berichtete, dass es beiden relativ gut gehe, sie seien nur ständig traurig und seine Mutter würde wohl bald platzen. Ich lächelte über den Jungen, die Kinder waren wirklich unbeschwert und ich gönnte es ihnen. Lina war wirklich hochschwanger und so stimmte Fredericks Bemerkung ja fast. Scheinbar wollten Tobi und Phil heute auch nur das Beste für Bell und mich, denn Phil setzte sich ganz freiwillig an seine Hausaufgaben, obwohl sein Bruder noch nicht damit begann. Ich suchte Belinda um ihr davon zu erzählen und fand sie würgend über der Kloschüssel.
Sofort machte ich mir Sorgen, konnte Trauer auf den Magen schlagen? Doch sie beruhigte mich mit einem klitzekleinen Lächeln. „Das Leben geht weiter, Hein. Sims gehen und Sims kommen. So will es die Natur, hat meine Mutter immer gesagt.“ Eine kleine Träne rollte über ihre Wange. Ich begriff zuerst nicht. „Sims kommen?“ Sie lächelte nur, meine wunderschöne, bezaubernde Bell und nickte dann, ehe sie mich allein ließ. Doch ich hatte nicht allzu viel Bedenkzeit, denn bald konnte man eine kleine Kugel sehen.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Abends sollte dann unsere bislang Jüngste älter werden.
Sie hatte tatsächlich ebenfalls blonde Haare und grüne Augen und glich auch ansonsten ihrem Bruder Tobias wirklich sehr.
(*Vielleicht erinnert sich der ein oder andere ehemalige Sims2-Spieler noch an die Klonbabys… bei Julia habe ich wohl vergessen im CAS zu würfeln vor ihrer Geburt, weshalb sie wirklich der Klon ihres Bruders ist… nun ja, nicht mehr zu ändern*)
Der Tag war anstrengend genug gewesen und so gingen wir alsbald alle ins Bett.
Am nächsten Morgen frühstückte Bell gemeinsam mit Phil. Während ich versuchte Julia das Laufen beizubringen, konnte ich nur den Kopf über Bell schütteln (auch wenn ich es mit einem Lächeln tat).
Ihre Essmanieren waren wirklich schlimm, vermutlich gar nicht vorhanden und wie sollte Phil es besser lernen, wenn seine Mutter es ihm so vormachte? Doch ich hatte längst aufgegeben Bell darauf aufmerksam zu machen. Sie verstand nicht, wieso man nicht so essen könne, wie man wolle? Also beließ ich es dabei.
Sie hatte tatsächlich ebenfalls blonde Haare und grüne Augen und glich auch ansonsten ihrem Bruder Tobias wirklich sehr.
(*Vielleicht erinnert sich der ein oder andere ehemalige Sims2-Spieler noch an die Klonbabys… bei Julia habe ich wohl vergessen im CAS zu würfeln vor ihrer Geburt, weshalb sie wirklich der Klon ihres Bruders ist… nun ja, nicht mehr zu ändern*)
Der Tag war anstrengend genug gewesen und so gingen wir alsbald alle ins Bett.
Am nächsten Morgen frühstückte Bell gemeinsam mit Phil. Während ich versuchte Julia das Laufen beizubringen, konnte ich nur den Kopf über Bell schütteln (auch wenn ich es mit einem Lächeln tat).
Ihre Essmanieren waren wirklich schlimm, vermutlich gar nicht vorhanden und wie sollte Phil es besser lernen, wenn seine Mutter es ihm so vormachte? Doch ich hatte längst aufgegeben Bell darauf aufmerksam zu machen. Sie verstand nicht, wieso man nicht so essen könne, wie man wolle? Also beließ ich es dabei.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Während die Jungs in der Schule waren und ich bei der Arbeit, übte Bell mit Julia Sprechen.
Die Kinder waren wirklich das beste Mittel gegen die Trauer, mit ihnen hatte man gar nicht die Zeit dazu. Zumal kein Tag verging, ohne dass die Zwillinge nicht mindestens ein anderes Kind mitbrachten. Heute war es Stefanie Yeboah.
Ebenfalls eine Cousine. Ich frage mich, wie die beiden mal ein Mädchen kennen lernen wollen, wenn sie mit so ziemlich jedem auf der Insel verwandt sind? Sie sind ja doppelt vorbelastet, durch die Spirentelli- und Zander-Seite, die beide ja sehr viele Mitglieder haben. Und ja langsam musste ich mir solche Gedanken machen, denn immerhin hatten Tobi…
…und Phil heute Abend ihren Geburtstag.
Nun waren unsere beiden Süßen nicht mehr ganz so klein (und wollten bestimmt nicht mehr als süß bezeichnet werden).
Ihren Farben sind sie übrigens treu geblieben, Phil liebt nach wie vor blau, Tobi grün.
Die Kinder waren wirklich das beste Mittel gegen die Trauer, mit ihnen hatte man gar nicht die Zeit dazu. Zumal kein Tag verging, ohne dass die Zwillinge nicht mindestens ein anderes Kind mitbrachten. Heute war es Stefanie Yeboah.
Ebenfalls eine Cousine. Ich frage mich, wie die beiden mal ein Mädchen kennen lernen wollen, wenn sie mit so ziemlich jedem auf der Insel verwandt sind? Sie sind ja doppelt vorbelastet, durch die Spirentelli- und Zander-Seite, die beide ja sehr viele Mitglieder haben. Und ja langsam musste ich mir solche Gedanken machen, denn immerhin hatten Tobi…
…und Phil heute Abend ihren Geburtstag.
Nun waren unsere beiden Süßen nicht mehr ganz so klein (und wollten bestimmt nicht mehr als süß bezeichnet werden).
Ihren Farben sind sie übrigens treu geblieben, Phil liebt nach wie vor blau, Tobi grün.
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Re: Leben auf der Sonneninsel
Am Samstagmittag war es dann soweit: Belinda hatte sich zu einem kleinen Mittagsschlaf hingelegt, wurde aber durch Schmerzen geweckt.
Ich war leider erneut bei der Arbeit, aber Belinda brachte auch ohne mich um 14:44 Uhr einen gesunden Jungen auf die Welt.
Phil und Tobi applaudierten und begrüßten damit den kleinen Michael auf der Sonneninsel. Wir brauchten nun natürlich noch ein Zimmer (ganz so schnell war neuerlicher Nachwuchs bestimmt nicht geplant gewesen…), aber wir hatten noch einen freien Raum…
…indem nur ein sowieso nicht oft benutztes Teleskop stand. Schnell wurde dieser kindgerecht umgestaltet, sodass nun auch Michael ein eigenes Zimmer hat.
Damit ist unsere Familie um noch ein Mitglied gewachsen und der Zusammenhalt zwischen allen ist immer noch groß. Tobi und Phil sind sich nicht zu schade, sich ab und an um ihre jüngeren Geschwister zu kümmern und vor allem Tobi beschäftigte sich am Wochenende sehr viel mit Jule.
Er meinte, damit die Kleine sich nicht vernachlässigt fühle, immerhin mussten Bell und ich uns nun auch noch um Michi kümmern und hatten ja auch noch unsere Berufe. Da waren die beiden Großen wirklich eine Hilfe, wir sorgten aber dafür, dass sie es freiwillig taten und sich nicht gezwungen fühlten. Und damit endet die achte Woche bei uns auf der Sonneninsel!
Ich war leider erneut bei der Arbeit, aber Belinda brachte auch ohne mich um 14:44 Uhr einen gesunden Jungen auf die Welt.
Phil und Tobi applaudierten und begrüßten damit den kleinen Michael auf der Sonneninsel. Wir brauchten nun natürlich noch ein Zimmer (ganz so schnell war neuerlicher Nachwuchs bestimmt nicht geplant gewesen…), aber wir hatten noch einen freien Raum…
…indem nur ein sowieso nicht oft benutztes Teleskop stand. Schnell wurde dieser kindgerecht umgestaltet, sodass nun auch Michael ein eigenes Zimmer hat.
Damit ist unsere Familie um noch ein Mitglied gewachsen und der Zusammenhalt zwischen allen ist immer noch groß. Tobi und Phil sind sich nicht zu schade, sich ab und an um ihre jüngeren Geschwister zu kümmern und vor allem Tobi beschäftigte sich am Wochenende sehr viel mit Jule.
Er meinte, damit die Kleine sich nicht vernachlässigt fühle, immerhin mussten Bell und ich uns nun auch noch um Michi kümmern und hatten ja auch noch unsere Berufe. Da waren die beiden Großen wirklich eine Hilfe, wir sorgten aber dafür, dass sie es freiwillig taten und sich nicht gezwungen fühlten. Und damit endet die achte Woche bei uns auf der Sonneninsel!
Fenchel- Familiensim
- Anzahl der Beiträge : 1116
Anmeldedatum : 10.06.10
Seite 26 von 26 • 1 ... 14 ... 24, 25, 26
Ähnliche Themen
» Das Leben in Gammelburg
» Desierto - Ein Leben in der Wüste
» Das Experiment oder: das Leben in Sektor 4
» Gibt es ein Leben nach den 100 Babys?
» Das Leben und Leiden der Fam.Miesmacher - eine RandomLegacy
» Desierto - Ein Leben in der Wüste
» Das Experiment oder: das Leben in Sektor 4
» Gibt es ein Leben nach den 100 Babys?
» Das Leben und Leiden der Fam.Miesmacher - eine RandomLegacy
Seite 26 von 26
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
|
|