Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik

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Beitrag  Marie Sa Mai 29, 2010 6:46 pm

Dann kam allerdings der Abend, an dem Glorius einfach zu spät noch unterwegs war. Er hatte schlichtweg die Zeit vergessen und lief unvermittelt in eine Polizeikontrolle.
"Weeeeeeen haben wir denn hier?", meinte die Polizistin.
Und obwohl Glorius wesentlich älter aussah, als er war, musste er seinen Ausweis vorzeigen und nachdem die Uniformierte sich den angesehen hatte, freute sie sich: "Wie schöööön, endlich ist mal wieder einer in's Netz gegangen. Na, dann woll'n wir mal, junger Mann. Ich werde Sie dann mal Ihren Eltern übergeben."
Da die Polizistin Glorius' Adresse im Ausweis gelesen hatte, konnte er leider nicht die seiner Mutter angeben.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree412

So wurde Glorius von der Polizei nach Hause gebracht. Zu seinem Pech war sein Vater schon zuhause.

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Aber das Einzige, was Thomas zu ihm sagte, war:
"Geh in dein Zimmer. Geh schlafen. Wir unterhalten uns noch."

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Beitrag  Marie Sa Mai 29, 2010 7:06 pm

Natürlich hatte diese Nacht Konsequenzen für Glorius gehabt.
Er musste jetzt nach der Schule in dem Buchladen der Stadt arbeiten, wobei sich Thomas höchstpersönlich um den Job gekümmert hatte.
Wenn Glorius dann endlich Feierabend hatte, musste er zum Vereinsheim seines Vaters fahren und dort Hausaufgaben machen oder mittrainieren.

Es war Glorius sehr unangenehm, als eines Tages, er hatte gerade Feierabend, Emma Newman mit Charly und Olivia vor der Ladentür stand.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree415

Emma meinte nur: "Mensch, Glorius, ich hätte dich fast nicht erkannt. Du bist ja groß geworden. Wir haben dich ja schon eine ganze Weile nicht zu Gesicht bekommen."
Olivia guckte Glorius erst ganz erstaunt an und sagte dann: "Ach weißt du, Mama, ich bin jetzt uninteressant für Glorius geworden. Ich habe ja noch keinen Busen!"
Daraufhin musste Emma laut lachen.
"Tut mir leid, dass ich nicht mehr vorbei gekommen bin, aber ich habe Mist gebaut und im Moment Stubenarrest auf unbestimmte Zeit...", entschuldigte sich Glorius zerknirscht, aber wahrheitsgemäß.
"Ach, du Armer...", seufzte Emma da.
"Ich komme sicher nochmal wieder vorbei, aber jetzt muss ich los. Mein Vater wartet auf mich."
"Mach's gut, Glorius", verabschiedeten sich Emma und Olivia im Chor.
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Beitrag  Marie Sa Mai 29, 2010 7:25 pm

Familie Raiderling II (Tonja, Rosalia, Uhlbert)

"Mama, warum kommt Glorius eigentlich nicht mehr?" fragte Rosalia ihre Mutter eines morgens.
"Weil er Stubenarrest auf unbestimmte Zeit hat", antwortete Tonja wütend, wobei die Wut in dem Fall gegen ihren Ex-Mann gerichtet war.
"Was hat er denn diesmal ausgefressen?"
"Weiß du das noch nicht?", antwortete Uhlbert für seine Mutter. "Er ist nur ein bisschen länger unterwegs gewesen, als ihn eine Streife erwischt hat. Sie haben ihn nach Hause gebracht und euer Vater hat sich mit drastischen Verhaltensmaßregeln an ihn für diesen Ungehorsam gerächt. Glory muss jetzt nicht nur nachmittags im Buchladen arbeiten, sondern er muss anschließend sofort zu seinem Vater auf's Trainingsgelände fahren. Wenn ihr mich fragt, ist das ein Fall von Freiheitsberaubung!"

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree416

"Dich fragt aber niemand, Uhlbertchen. Leider...", meinte Tonja daraufhin nur.
"Dieser Arsch!", entfuhr es Rosalia.
Und niemand widersprach ihr.
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Beitrag  Marie Mo Jun 07, 2010 9:21 pm

Rosalia beherrschte das Gitarrenspiel mittlerweile so gut, dass sie es wagte sich im Stadtpark hinzustellen um dort ein paar Lieder zu klimpern, in der Hoffnung, der eine oder andere würde ein paar Simoleons in ihren Gitarrenkoffer schmeißen. Aber das war, zumindest vorerst, nicht der Fall.

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"Unmusikalisches, kulturloses Gesindel", dachte sie bei sich.

Wenigstens konnte sie sich zuhause eines sachverständigen Publikums sicher sein. Auch wenn es sich dabei nur um ihren Bruder und ihre Mutter handelte.
"Du spielst sooo toll, Rosalia. Ich bin wirklich stolz auf dich und sicher, dass dein Spiel ganz bald ganz viele Menschen begeistern wird", spornte Tonja ihre Tochter an und Uhlbert pflichtete seiner Mutter bei: "Ja, Rosalia, ich bin mir auch sicher, dass dein Durchbruch als anerkannter Musikstar kurz bevor steht."

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree418

Aber diese Unterstützung ließ Rosalia nur seufzen. Glaubte sie doch selber nicht mehr daran.

Später, als Tonja bereits auf der Arbeit war, bekam sie sich noch mit Uhlbert in die Wolle.
"Warum sagt ihr immer, dass ich so toll spiele, wenn es doch gar nicht stimmt?", meinte sie zu ihrem kleinen Bruder.
"Willst du damit etwa Mama und mich der Lüge bezichtigen?" fragte Uhlbert zurück.
"Himmel nochmal, Uhlbert, kannst du nicht mal wie ein normales Kind sprechen? Musst du dich immer so gestelzt ausdrücken?", wich Rosalia völlig vom Thema ab, um ihren Frust an ihrem vermeintlich schlechten Gitarrenspiel an dem Bruder auszulassen.
"Jetzt bist du aber ungerecht, Schwester. Ich finde dein Spiel wirklich ganz große Klasse. Es hat was... besonderes und es hat Stil. Und was meine völlig normale Ausdrucksweise damit zu tun hat, erschließt sich mir jetzt nicht wirklich", antwortete Uhlbert beleidigt.

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"Ach, tut mir leid. Ich bin eben nur sauer, dass mich heute im Park niemand beachtet hat, obwohl ich so schön gespielt habe", entschuldigte sich Rosalia daraufhin.
"Das kommt schon noch. Hab' ein bisschen Geduld mit dir selber. Der Rest ergibt sich dann von alleine."
"Uhli, ich wüsste nicht, was ich ohne deine Lebensweisheiten tun sollte...", musste Rosalia daraufhin schmunzeln, "aber jetzt ist es auch für einen liebenswerten Klugscheißer wie dich an der Zeit in die Heia zu gehen."
"Schwesterchen, vielleicht ist es mal an der Zeit, dass du lernst, dich ein bisschen gestelzter auszudrücken. Den Ausdruck "in die Heia gehen" habe ich schon als Zweijähriger gehasst."
"Na, dann ab in's Bett mit dir..."
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Beitrag  Marie Mo Jun 07, 2010 10:03 pm

Dann geschah es eines Tages, dass Thomas vor dem Haus seiner Ex-Familie auftauchte.

"Was willst du Thomas?", blaffte Tonja ihren Ex-Mann an.
"Mein Recht in Anspruch nehmen und meine anderen Kindern sehen", antwortete dieser völlig ungerührt.
Da blieb Tonja erstmal die Spucke weg und Thomas fragte, ob er ungelegen käme, denn dann würde er morgen nochmal wiederkommen.
Nachdem sich Tonja gefangen hatte, sagte sie, um einen normalen Tonfall bemüht:
"Wieso jetzt? Was ist los? Rosalia und Uhlbert haben dich doch sonst nie interessiert."
"Mag schon sein. Aber jetzt interessieren sie mich eben. Glorius erzählt schon mal in den höchsten Tönen von seinen Geschwistern und jetzt wollte ich mich eben persönlich davon überzeugen, ob meine Kinder wirklich so toll sind, wie er immer sagt..."
"Du bist doch echt nicht mehr zu retten, Thomas. Aber... nun gut... komm rein und lerne deine Kinder kennen. Überzeuge dich davon, dass sie die besten sind, die eine Mutter sich nur wünschen kann. Vorallen, wenn sie ohne einen Vater wie dich aufgewachsen sind..."

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Im Haus hatte es derzeit durch eine defekte Spülmaschine eine Überschwemmung gegeben, so dass Tonja sofort abgelenkt war und Thomas, sozusagen unbeaufsichtigt, seiner Tochter guten Tag sagen konnte.
"Hallo Rosalia. Kennst du mich noch? Ich bin dein Vater."
Diese schüttelte zwar die ausgestreckte Hand ihres Vaters und brachte ein kurzes Hallo zustande, aber ansonsten verhielt sie sich so, als hätte sie einen Fremden vor sich. Und das war Thomas für Rosalia. Ein Fremder, der zufällig in ihrem Zuhause aufgetaucht war.
Nach einer unbehaglichen Zeit des Schweigens, das Thomas als erster unterbrach, fragte er dann, weil ihm nichts anderes einfiel:
"Und? Was macht die Schule?"
"Steht noch!", antwortete Rosalia nur.
"Ja... hmmmm... klar, sonst hätte Glorius auch sicher schon was gesagt...", stotterte der plötzlich gar nicht mehr selbstsichere Thomas.
"Nehme ich mal an..."
"Geht's dir gut, Rosalia?"
"Wenn du nicht hier bist und mir dämliche Fragen stellst, geht es mir bestens!"
"Bist du immer so frech?", entfuhr es Thomas da schon etwas gereizter, weil er merkte, dass er keinen Fuß in die Tür bekam.
"Nur zu solchen Leuten wie dir!"

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree421

"Was soll das heißen? Zu solchen Leuten wie mir? Ich bin dein Vater, Rosalia!"
"Achja? Du bist vielleicht mein Erzeuger, aber deswegen noch lange nicht mein Vater, denn ich kann mich nicht erinnern, dass du dich jemals so verhalten hättest."
"Also... also... sag' mal...". stotterte Thomas weiter.


Zuletzt von Marie am Fr Jun 11, 2010 7:23 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Ergänzung)
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Beitrag  Marie Fr Jun 11, 2010 8:15 pm

Tonja hatte sich während des Gespräches zwischen Thomas und "seiner" Tochter für die Arbeit umgezogen. Sie sah es zwar recht ungern, dass ihr Ex-Mann scheinbar keine Anstalten machte das Haus zu verlassen, obwohl sie zur Arbeit musste, aber es blieb ihr nichts anderes übrig, als das hinzunehmen. Denn sie und Thomas hatten damals bei der Trennung abgemacht, dass er Rosalia sehen könnte, wann er wolle, auch wenn er bisher nie Gebrauch davon gemacht hatte. Tonja vertraute darauf, dass Rosalia sich schon zu wehren wüsste und sie anrufen würde, wenn Thomas sich daneben benehmen täte.
Als sie ging, nahmen weder Thomas noch ihre Tochter großartig Notiz davon, denn die beiden zofften sich ungerührt weiter.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree423

"Also sag mal was?", giftete Rosalia.
"Wie sprichst du mit mir? Warum bist du so feindselig? Was habe ich dir denn getan?" , fragte Thomas irritiert.
"Du hast mir nie etwas getan. Du hast überhaupt nie etwas getan. Das ist es ja. Und jetzt tauchst du hier nach Jahren auf und willst einen auf Vater machen. Das ist mehr als lächerlich..."

Dann stiefelte plötzlich Uhlbert in die Küche, der noch gar nicht mitbekommen hatte, dass sein Vater bei ihm zuhause weilte.
"Hey Rosalia, wer ist der Mann? Ist das dein Freund?", fragte er völlig ahnungslos.
"Nein, Uhlbert. Dieser Mann ist ganz bestimmt nicht mein Freund, sondern mein Erzeuger und deiner gleich dazu!", antwortete Rosalia ihrem Bruder ziemlich aufgelöst.

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"Uhlbert?", fragte Thomas, "du bist mein Sohn Uhlbert?"
Nach einer Schrecksekunde antwortete dieser ganz souverän:
"Ich bin ganz bestimmt nicht Ihr Sohn, denn ich habe gar keinen Vater..."
Daraufhin kuckte Thomas noch verwirrter drein und meinte dann, fast schon hysterisch schreiend:
"Was bist du denn für ein Schwachkopf? Jedes Kind hat eine Mutter und einen Vater. Und ich bin DEIN Vater!"
Aber Uhlbert ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen.
"Na, dann bin ich wohl die berühmte Ausnahme, denn ich habe nur eine Mutter. Wenn Sie so wollen, bin ich die Inkarnation von Jesus von Nazareth."
"Seid ihr hier alle völlig bekloppt geworden? Nimmt dein Bruder irgendein Zeug?", wandte sich Thomas nun völlig aus dem Konzept gebracht wieder an Rosalia.
Aber bevor sie etwas antworten konnte, meinte Uhlbert:
"Wenn hier einer bekloppt ist, dann sind es ja wohl Sie. Oder können Sie mir erklären, warum Glorius jetzt schon seit Wochen nicht mehr aus dem Haus darf? Das ist Freiheitsberaubung, was Sie da treiben. Dafür können Sie in's Gefängnis kommen!"
"So einen Quatsch höre ich mir nicht länger an. Ihr seid doch völlig krank im Kopf", brüllte Thomas los, "und wenn ihr glaubt, dass Glorius noch einmal einen Fuß in diese Irrenanstalt setzt, habt ihr euch aber zutiefst geschnitten!"
Und mit diesen Worten machte er sich wutschnaubend vondannen.
Zurück blieben die Geschwister, die sich überhaupt nicht mehr einkriegten vor Lachen, auch wenn sie es sehr bedauerten, dass Glorius nun wohl gar nicht mehr zu ihnen kommen durfte.
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Beitrag  Marie Sa Jun 12, 2010 11:55 am

Familie Fiedler (Ramona, Lenny)

Nicht nur Rosalia spielte leidenschaftlich gern Gitarre, sondern auch Lenny liebte dieses Musikinstrument heiß und innig.
Nach der Schule hatte er sich einen Job in der Musikbranche gesucht und hatte es dort von der untersten Stufe immerhin schon bis zum Bühnenmitarbeiter gebracht.
Lenny war fest davon überzeugt, dass er eines Tages selber den Durchbruch zum Musiker schaffen würde und übte deswegen zuhause in jeder freien Minute. Allerdings merkte er da schnell, dass es nicht die Rock-, und Popmusik war, die Lenny bevorzugte, sondern es waren eher die langsameren und leiseren Melodien, die er mochte.

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Denn dabei konnte er so richtig schön vor sich hin träumen. Und in seinen Träumereien spielte meistens ein- und derselbe Mann die Hauptrolle.
Das war nach wie vor der "cleaning-man" (weil er der Putzmann im Hause Fiedler war, wie sich aber erst später herausgestellt hatte), wie Lenny ihn immer still bei sich nannte.
Nach ihrem ersten Aufeinandertreffen (im Schwulenpark) hatten die beiden die Nacht miteinander verbracht. Zwar stellte Lenny's Freund am nächsten Morgen entgegen der Vereinbarung doch finanzielle Forderungen, aber die konnte Lenny abwehren und die beiden gingen eine Abmachung ein.

Bislang hatten die beiden sich allerdings körperlich noch nicht wieder angenähert, was Lenny sehr bedauerte. Er traute sich aber auch nicht, den ersten Schritt zu tun.

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Und so war er total glücklich, als der Angebete dann eines Tages von sich aus die Initiative ergriff, nachdem Lenny wieder die ganze Zeit, als dieser im Hause putzte, um ihn herumscharwenzelt war.

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Beitrag  Marie Sa Jun 12, 2010 6:02 pm

Nachdem die beiden sich ausgiebigst geküsst hatten, zog Lenny seinen Freund in Ramona's Schlafzimmer, weil dort ein großes Doppelbett stand, um sogleich über ihn herzufallen.

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Nach dem Liebesakt lagen Lenny und sein cleaning-man noch eine Weile zusammen auf dem Bett und unterhielten sich.
"Muss ich das jetzt extra bezahlen oder war das im Reingungspreis mit inbegriffen?", kicherte Lenny.
"Ey Mann, von dem Hungerlohn, den ihr mir bezahlt, kann ich nicht mal meine Miete bezahlen. Natürlich ist der Sex exklusive", antwortete er.
"Exklusiv war er, in der Tat", schwärmte Lenny ungerührt.
Dann hörten die beiden plötzlich ein Auto vorfahren.
Lenny sprang sofort vom Bett auf und rief seinem Liebhaber, schon halb auf dem Weg in's Badezimmer, zu:
"Ramona kommt zurück. Los zieh dich an. Ich spring schnell unter die Dusche. Und vergiss nicht, das Bett zu machen!"
"Wann krieg ich meine Kohle?", rief dieser zurück.
"Schmeiß ich dir auf den Flurtisch. Sind 100 Ocken okay?"
"Jau!"

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Beitrag  Marie Sa Jun 12, 2010 6:40 pm

Während Lenny sein Leben zwischen Musik, Leinwand und seinem Liebhaber verbrachte, ging seine Tante und Ziehmutter Ramona gerne seine Schwester Winnie besuchen, die mit ihrem Mann Arlo und den beiden Töchtern Wilma und Norma in der Innenstadt lebte.

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Vorallen liebte sie es mit ihren beiden Großnichten zu knuddeln und zu plaudern. Wenn sie die kleine Wilma dann so ansah, wurde ihr mehr denn je bewusst, wie sehr sie sich ein eigenes Kind wünschte. Leider war nach wie vor kein Mann in Sicht und deswegen vielleicht nochmal zu Jürgen Trotznick zurück?
"Nee, Wilma, soviel Stolz hab' ich denn doch noch...", murmelte sie vor sich hin.

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Wenn sie genug mit Wilma erzählt hatte, schnappte Ramona sich die kleine Norma und wirbelte sie ordentlich durch die Luft.

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Es kam auch sehr häufig vor, dass Ramona das Kochen des Abendessens bei ihrer Nichte übernahm, damit Winnie und Arlo mal ein bisschen Zeit für sich hatten, aber dann lungerten sie doch wieder neben ihr in der Küche rum.

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Die gemeinsamen Abendessen verliefen des öfteren schweigend, vorallen, wenn Ramona Arlo mal wieder vorgehalten hatte, dass er sich schon wieder in zwielichtigen Kreisen rumtreibe und sie nicht wüsste, wie lange sie ihn da noch decken könnte - als Polizistin.

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An anderen Abenden hatte Ramona aber auch viel Spaß. Vorallen, wenn sie mit Winnie die beiden Wonneproppen in's Bett brachte.

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Beitrag  Marie Sa Jun 12, 2010 8:52 pm

Familie Fiedler II (Winnie, Arlo, Wilma, Norma)

Arlo hatte tagsüber, wenn Winnie im Rathaus arbeiten war, viel Zeit sich um seine Töchter zu kümmern, was er nach wie vor sehr gerne tat.
Auch wenn er nicht gerade musikalisch war, so versuchte Arlo trotzdem unermüdlich seiner Tochter Norma die (meist falschen) Töne auf dem Xylophon beizubringen.

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Arlo war ein sehr fürsorglicher Vater, der seine Pflichten diesbezüglich sehr ernst nahm. Und er war sehr geduldig, was den Umgang mit seinen Kindern, und auch sonst, betraf.

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Winnie hingegen neigte eher schon mal dazu die Nerven zu verlieren. Wobei sie lediglich dazu neigte, es aber letztendlich natürlich nie tat. Allerdings musste sie sich schon manchmal ganz arg zusammen reißen, ihrer nicht zur Ruhe zu kriegenden Tochter Norma, keine Ohrfeige zu verpassen.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree439

Ein wirklich böser Tag für Winnie war dann allerdings der, an dem ihre Schwiegermutter plötzlich zu Besuch kam.
Sie hatte weder Lust mit dieser Frau zu sprechen noch sie überhaupt auch nur anzusehen. So beschäftigte sie sich mit dem Kochen und versuchte nicht hinzuhören, was Arlo seiner Mutter so in's Ohr säuselte, damit sie anschließend im Familienclan dafür plädierte, dass ihr Sohn wieder in den Schoß der Familie aufgenommen wird.

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Und der Gipfel für Winnie war, dass Arlo seine Mutter dazu überredete, doch über Nacht zu bleiben. Er bot ihr an in einem der Gästebetten im Kinderzimmer zu schlafen.
Und die tat das auch noch!

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Da war die Stimmung im Hause Fiedler ein paar Tage lang natürlich schlecht.
"Winnie, was ist los? War es wirklich soooooo schlimm, das meine Mutter hier übernachtet hat?", versuchte Arlo nach ein paar Tagen eine Annäherung.
"........"
"Sie ist meine Mutter, Winnie. Sie hat genauso ein Recht auf ihre Enkelinnen wie deine Mutter (Arlo wusste ja nicht, dass Ramona nicht die Mutter von Winnie, sondern nur ihre Tante war). Ramona kommt so oft zu uns und da kommt meine Mutter einmal in vier Jahren zu Besuch und du machst so einen beleidigten Aufstand!"
Das war ein Argument, dem Winnie nichts, aber auch gar nichts entgegen zu setzen hatte und so meinte sie nur ganz kleinlaut:
"Ist schon gut, Arlo. Du hast vollkommrn recht. Vergessen wir das Ganze..."

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Beitrag  Marie So Jun 13, 2010 8:33 pm

Familie Trotznick (Schantall, Jürgen)

Liebes Tagebuch,

weil ich immer noch keine Arbeit habe, hat mich Papa dazu verdonnert, mich um den Garten zu kümmern.
Der hat immer noch nicht gescheckt, dass ich das gerne mache. Und das am liebsten in aller Frühe in meinem neuen Schlafklamotten. Danach kann ich mich dann direkt wieder in's Bett schmeißen.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree444

Wenn Papa abends zur Arbeit weg ist, hole ich mir aus dem Kühlschrank meistens erstmal 'ne Portion Spaghetti und verschlinge die kalt. Was soll ich die auch vorher aufwärmen? Heiß machen die ja auch nicht satter, aber genauso fett.
Ich würde so gerne abnehemen, aber ich weiß nicht wie. Wenn ich dünn wäre, würde mich Lenny...
Ach Lenny.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree445

Ob wir wohl jemals zueinander finden wie die Leute in den Arztromanen, die ich so gerne lese? Lenny und ich?

Bis bald, deine Schantall
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Beitrag  Marie So Jun 13, 2010 8:56 pm

Liebes Tagebuch,

wieso habe ich nur einen Vater, der so dämliche Hobbies hat wie Rumbasteln am Fernseher und sowas oder der stundenlang im Garten rumkriecht und jede Schnecke einzeln wegträgt? Unsere Nachbarn halten den doch für völlig plemplem. Genau wie ich.
Aber wenn ich zu Papa mal was in die Richtung sage, kommt er gleich mit dem Spruch dass ich ja ausziehen könnte. Schließlich lebe ich von seinem Geld und solle mal die Klappe halten.
Als er wieder mal mit der Leier anfing hab ich gesagt, dass ich ja gar nicht auf der Welt wäre, wenn er und Mama nicht gebu*** hätten und deswegen kann er ruhig noch eine Weile für mich aufkommen. Dann sagte ich noch dass ich ja mal gerade erst achtzehn geworden wäre und dass es Kinder gibt die noch mit 30 oder älter zuhause wohnen.
Sagte der da doch glatt, dass er sowas nicht mitmachen würde. Könnte er nicht verstehen solche Eltern, die noch als Greise ihre Kinder versorgen, unter einem Dach. Dabei gingen die alten Eltern dann auch oftmals noch arbeiten und die erwachsenen Kinder blieben zuhause und glotzten den ganzen Tag in die Flimmerkiste und blablabla...

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree446

Wenn ich diese Leier noch öfter anhören muss suche ich mir doch bald eine eigene Wohnung.
Aber da müsste ich arbeiten gehen. Und da habe ich nicht wirklich so Lust zu.

Bis bald, deine Schantall
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Beitrag  Marie Di Jun 15, 2010 1:53 pm

Liebes Tagebuch,

ich hatte in den letzten Wochen nicht soviel Zeit zum Schreiben.
Das kommt daher, weil ich total viel Zeit im Fitnessstudio verbringe. Ich laufe stundenlang auf dem Laufband. Wie so eins von den Hamstern, die Papa früher mal gequält hat. Nach dem Training gönne ich mir dann ein Müsli und mümmel das so in mich rein. Wie eins von den Meerschweinchen, die Papa vielleicht geschlachtet und dann gegessen hat. Denn es könnte ja auch sein, dass die in diesem geheimen Inskatut am Stadtrand auch ausprobieren, ob sie nicht mal neue Fleischsorten in die Geschäfte bringen. Und Papa musste die vielleicht probieren, ob die gut schmecken. Die in Südamerika essen die ja wirklich, also die Meerschweinchen.
Außerdem vermehren die sich ja wie nichts Gutes. Vielleicht reise ich eines Tages dahin und probiere mal so eins. Oder ich frage Papa, wie Meerschweinchen denn so schmecken. Oder besser nicht. Sonst holt der wieder den Psychoheini.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree448

Und allein bei diesem Gedanken sehe ich ROT!

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Beitrag  Marie Di Jun 15, 2010 2:01 pm

Liebes Tagebuch,

ich habe schon wieder lange nichts geschrieben. Ich hatte einfach keine Zeit, aber dafür bin ich jetzt

D * Ü * N * N !!!!!

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree449

Ich habe soviel und so lange trainiert. Jetzt bin ich endlich so wie ich sein soll. Dünn!
Aber ich schreib dir was anderes, liebes Tagebuch.
Ich hab immer sooooo'n Hunger!
Und wofür habe ich immer so einen Riesenkohldampf? Nur für Lenny! Und der hat nieeeee Zeit für mich, obwohl ich ihm schon ein Photo von mir geschickt habe, wo ich dünn drauf bin. Aber er hat gar nicht geantwortet.

Bis bald, deine Schantall
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Beitrag  Marie Di Jun 15, 2010 2:37 pm

Liebes Tagebuch,

heute hatte ich mal einen tollen Besuch! Tonja Raiderling war hier. Die ist ja so nett.
Aber das Schönste ist, dass sie noch ein Baby bekommt. Am liebsten hätte ich ja gefragt, wer denn der Papa von dem Baby ist, aber ich habe mich nicht getraut. Vielleicht ist ihr Exmann der Vater? Könnte ja sein.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree450

Dann haben wir zusammen Schach gespielt. Und geredet dabei. Tonja wollte wissen, was ich den jetzt für einen Beruf lernen will. Erst war ich ja genervt. Schon wieder diese blöde Frage. Aber dann hat sie mir Tipps gegeben, dass ich mir im Internet mal so eine Testseite ankucken soll. Da kann man Fragen beantworten und am Ende sagen die einem dann, welchen Beruf man am besten lernen soll.
Werde ich mal machen, habe ich da zu Tonja gesagt. Sie hat mir auch angeboten, mal mitzukommen, wenn ich irgendwo nach Arbeit frage.
Sowas hat Papa noch nie zu mir gesagt.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree451

Der kam dann und backte seinen ekelhaften Limettenkuchen. Ich habe nichts davon angerührt, aber Tonja fand den Kuchen wohl ganz toll. Sie hat drei Stücke gegessen und dabei erzählt, dass sie in ihrer Familie, also mit Rosalia, und wie heißt der noch, der Sohn? Der hat so einen sehr komischen Namen, den kann ich mir nicht merken. Jedenfalls essen die mehrmals in der Woche zusammen am Nachmittag Limettenkuchen und erzählen sich Geschichten und sowas. Und wie es einem geht und so. Manchmal ist Glorius auch dabei. Aber nicht mehr so oft wie früher. Darf er nicht. Höchstens noch einmal die Woche jetzt. Der lebt ja nicht bei Tonja, sondern bei dem Vater Thomas R. aus D., der ja der beste Spieler hier in Dämelingen ist. Was die spielen, habe ich vergessen.

Schade, dass ich nie Geschwister hatte. Aber vielleicht ist Papa ja der Vater von Tonja's Baby? Dann würde ich noch eine Schwester oder einen Bruder bekommen. Aber das glaube ich eher nicht. Bevor Papa mal wieder eine findet, bekomme ich eher ein Baby von Lenny.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree452

Bevor Tonja gegangen ist, durfte ich dann mal an ihrem Bauch fühlen und horchen.
Ich habe aber nichts gehört.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree453

Aber trotzdem weiß ich jetzt, dass ich ein Baby haben will. Das muss so schön sein. Und ich will ein Baby von Lenny.

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Beitrag  Marie Di Jun 15, 2010 2:54 pm

Liebes Tagebuch,

jetzt renne ich schon seit Wochen draußen rum, hin und her und her und hin. In unserer Straße. Immer hoffe ich, dass Lenny mal rauskommt, aber das passiert einfach nicht. Dabei muss der doch eigentlich am Tag zuhause sein. Der fährt doch erst nachmittags zur Arbeit. Verstehe ich nicht. Auch nicht, dass der Putzmann von denen immer ewig da im Haus ist. Manchmal vier oder fünf Stunden am Tag. Das sehe ich immer an dem Auto von dem, das da solange vor der Tür steht.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree455

Selbst an dem See, wo Lenny und ich früher öfter mal zusammen waren ist er nie zu sehen. Dabei hat er doch früher so gerne geangelt.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree456

Ich glaube, ich klingel doch mal bald bei ihm. Auch, wenn ich da so'n Schiss vor habe.

Bis bald, deine Schantall


Zuletzt von Marie am Di Jun 15, 2010 2:56 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Ergänzung)
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Beitrag  Marie Di Jun 15, 2010 3:05 pm

Liebes Tagebuch,

ich habe immer noch nicht bei Lenny geklingelt. Ich traue mich ja nicht mal einfach bei ihm anzurufen und dann aufzulegen, wenn er dran ist. Oder Ramona.

Deswegen mag ich inzwischen gar nichts mehr essen. Ich trinke nur noch den Gemüsesaft vom Diskantor oder wie die Läden heißen. Auch wenn Papa immer meckert, dass ich doch seinen Gemüsesaft trinken soll. Von dem Gemüse aus unserem Garten. Könnte ich ja auch, aber der schmeckt einfach nicht so gut. Außerdem müsste ich Papa dann ja erzählen, dass ich manchmal abends wenn es schon dunkel war und ich Straf-Gartenarbeit machen musste in die Beete gestrullert habe. Und ich ess doch nichts, wo ich draufgemacht habe.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree457

Hihi.

Bis bald, deine Schantall
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Beitrag  Marie Di Jun 15, 2010 3:21 pm

Liebes Tagebuch,

heute hatte Papa wieder Verhörstunde. Und wie üblich wurde ich vernommen.
Schantall, fragte er, wie lange willst du noch auf der faulen Haut liegen und ob ich nicht mal im Internet nach Arbeit kucken will statt hier immer nur rumzumalen. Und was das überhaupt sein soll auf meinen Bildern? Dann quatschte er noch was davon, dass er am liebsten mal eins von meinen Bildern dem Psychoheini zeigen würde.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree458

Davon redet er die ganze Zeit, aber Papa sagt nie irgendwas dazu dass ich jetzt so dünn geworden bin. Dabei war er doch immer der, der mich ausgemeckert hat. Weil ich zu fett bin. Und er hat auch mal gesagt, dass Lenny mich bestimmt lieber hätte, wenn ich dünn wäre. Haha! Wo ist Lenny denn?
Am liebsten würde ich mich wieder rund und fett fressen. Kommt doch sowieso dasselbe bei raus.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree459

Außerdem erkennt man doch ganz genau was auf meinen Bildern zu sehen ist. Fliegen, die sich so schnell bewegen dass sie Lichtstrahlen erzeugen.

Bis bald, deine Schantall
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Beitrag  Marie Di Jun 15, 2010 4:02 pm

Liebes Tagebuch,

ich war heute mal im Kino. Der Film hieß: "Durch Schwachsinn verroht".
Irgendwie ging es im Film um so zwei Jugendbanden. Allerdings waren das keine Rockertypen oder so, sondern nur Mädchen. Welche von den ganz Fiesen, die dir in der Schule auf der Toilette auflauern und dich zwingen irgendwelche ekligen Dinge zu tun. Mir hatten die früher in der Schule auch öfter aufgelauert. Einmal musste ich mich sogar in das Zimmer von dem Direktor schleichen und Geld aus der Schublade klauen. Die war immer offen. Und da lagen dann Zehn- und Zwanzigmarkscheine drin. Ich habe die dann alle geklaut. Aber die Hälfte von dem Geld hatte ich in meine Unterhose gesteckt. Bin ja nicht blöd.
Danach haben mich diese Rockerweiber zum Glück in Ruhe gelassen. Auch weil Lenny dann ja mein Freund wurde.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree460

Und der Film war genau über solche Tutsen, oder wie man die nennt. Da bin ich früher rausgegangen. Auf so'n Film hat doch niemand Bock. Das habe ich gerade hinter mir. Da kucke ich lieber was Lustiges.

Als ich aus dem Kino kam, war ich erst erstmal ganz benommen von dem hellen Licht. Dann hab ich gehört wie mich jemand gerufen hat.

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Das war Emma Newman. Die, die mich mal beim Joggen so blöde angequatscht hat.
Da war sie aber ganz freundlich und hat mir gesagt dass ich toll und dünn und ganz anders aussehe oder so ähnlich.

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Wir haben dann noch ein bisschen geredet und als ich ihr erzählte, dass Papa schon aussieht und auch so riecht wie eine Zwiebel, hat sie sich halb totgelacht.

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Dann haben wir verabredet dass wir mal zusammen essen gehen. Die Emma ist übrigens wieder schwanger. Da könnte ich heulen. Ganz Dämelingen ist schwanger. Und ich?

Bis bald, deine wütende Schantall
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Beitrag  Marie Fr Jun 18, 2010 10:18 pm

Liebes Tagebuch,

ich war heute Abend zusammen mit Emma Newman im Bistro. Wir hatten uns da getroffen, weil wir beim letzten Mal ja gesagt hatten, dass wir das mal tun wollten.
Die war dafür extra ganz schick angezogen. Und ich kam in meinen normalen Klamotten. War mir schon ein bisschen peinlich, aber die hätte mir ja mal sagen können dass ich andere Sachen anziehen soll. Die kann eigentlich noch froh sein, dass ich nicht in meinem Schlafdress gekommen bin.

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Dann erzählte Emma noch ewig von ihren Kindern und wie sehr sich auf das Baby freut und so. Das war natürlich ganz toll, weil ich doch selber so gerne ein Baby will jetzt. Am liebsten wäre ich sofort wieder nach Hause gefahren. Aber das wäre wohl sehr merkwürdig gewesen und Emma hätte mich vielleicht für bekloppt gehalten.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree465

Zum Glück hat sie dann auch nochmal von was anderem geredet. Aber leider vom Essen. Sie redete ewig davon dass Tonja in diesem Bistro kochen würde und man nirgends woanders auf der Welt besser essen würde als hier.
Dabei hing mir der Magen sowieso schon in den Kniekehlen, weil wir da so elendig lange vor dem Bistro standen. Ich habe das nicht kapiert, warum wir nicht direkt reingegangen sind. Ich wollte aber ja nicht unhöflich sein. Deswegen bin ich auch draußen stehen geblieben. Und mein Magen hat dabei so laut geknurrt.

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Nach einer halben Stunde oder fast, sind wir dann endlich reingegangen. Und habe mich mal wieder richtig vollgefressen.
Emma hat dann sogar bezahlt. Fand ich dann doch wieder nett, aber ein bisschen genervt hat sie heute trotzdem irgendwie.

Bis bald, deine vollgefressene Schantall
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Beitrag  Marie Fr Jun 18, 2010 10:49 pm

Liebes Tagebuch,

weil ich noch keine Arbeit gefunden habe, kann ich ja schlafen wann ich will. Manchmal bin ich dann mittags so müde, dass ich mich hinlege und bis abends penne. Schlecht ist nur, wenn Papa dann um neun von der Arbeit kommt und mitkriegt dass ich gerade erst aufgestanden bin. Weil ich vorher nicht aus dem Bett gekommen bin.
Da geht dann das Gemeckere wieder los. Dass ich keinen Handschlag im Haushalt tue, den Garten nicht pflege und den ganzen Tag auf der faulen Haut liege. Dann hat er noch gesagt, dass er mich ab sofort nur noch mit "Faulsack" anredet.

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Aber am nächsten Morgen macht Papa dann doch wieder das Frühstück. Und manchmal unterhalten wir uns dann auch so wie früher.

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Ich nenn Papa jetzt übrigens Zwiebelbirne. Aber nur bei mir. Wenn ich das zu ihm sagen würde flippt der doch völlig aus.
Und der setzt mich vielleicht sogar vor die Tür dann? Ohne Geld und alles. Kein Dach über dem Kopf mehr.
Nein danke. Lieber befolge ich ein oder zwei Anordungen von dem; da schmeißt er mich nicht so schnell raus.

Bis bald, deine müde Schantall
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Beitrag  Marie Do Jun 24, 2010 5:14 pm

10. Spielwoche

Familie Raiderling (Thomas, Glorius)

"Guten Morgen, Papa", murmelte Glorius verschlafen.
"Ach, das Dickerchen kommt auch nochmal zum Frühstück?", erwiderte Thomas spöttisch.
"Mein Wecker hat nicht geklingelt. Deswegen habe ich verschlafen. Du hättest mich ja wecken können", antwortete Glorius.
Thomas sah seinen Sohn nur achselzuckend an und meinte dann:
"Ich bin nicht mehr dein Kindermädchen, Glory. Du wolltest erwachsener sein und mehr Freiheiten haben. Das habe ich dir zugestanden. Im Gegenzug haben wir die Vereinbarung getroffen, dass du alle deine Aufgaben gewissenhaft erledigst und zu allen unseren gemeinsamen Terminen pünktlich bist, und da rechne ich das Frühstück mit dazu, damit wir morgens unser Trainingsprogramm für abends besprechen können."
"Mensch, Papa. Jetzt habe ich einmal verschlafen..."
"Du bist gut! Einmal verschlafen! Unsere Vereinbarung ist gerade mal drei Tage alt!"

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"Aber mein Wecker hat wirklich nicht geklingelt, Papa!"
"Wie gut, dass Wecker nicht sprechen können, denn sonst würde mindestens die Hälfte der Zuspätgekommenen als Lügner enttarnt werden."
"Mein Wecker...", setzte Glorius erneut an, aber da unterbrach sein Vater ihn harsch:
"Egal, Glory, du warst unpünktlich und damit fällt dein Besuch bei Mama Raiderling und Co. heute flach. Stattdessen ist doppeltes Training heute Nachmittag angesagt, denn du hast in letzter Zeit ein wenig zugelegt. Vielleicht solltest du das Nebenbeifressen einfach mal sein lassen."
"Ich fress nichts nebenbei!"
"Diskussion beendet. Wir treffen uns heute Nachmittag pünktlich um 15 Uhr im Garten!"
"Und was ist mit meinem Job im Buchladen?", trumpfte Glorius auf.
"Heute ist Montag, du Blödmann. Da hast du frei! Und jetzt mach endlich, dass du dich für die Schule fertig machst."
"Kann ich wenigstens noch meinen Pfannkuchen aufessen?"
Daraufhin stand Thomas kopfschüttelnd auf und begab sich in sein Zimmer.
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Beitrag  Marie Do Jun 24, 2010 5:32 pm

Und wenn die beiden nicht im hauseigenen Garten trainierten, waren sie im Fitnessstudio anzutreffen, wo Thomas seinen Sohn lautstark zu Höchstleistungen antrieb.
Glorius blieb nichts anderes übrig, als mitzumachen, denn nach wie vor saß sein Vater am längeren Hebel. Außerdem war er froh, dass dieser den Stubenarrest auf unbestimmte Zeit aufgehoben hatte und er auch wieder seine Mutter und seine Geschwister besuchen konnte. Wenn auch nur einmal in der Woche, aber wenn Glorius darüber nachdachte, wie frech Rosalia und Uhlbert zu ihrem Vater gewesen waren und wie der nach diesem Besuch bei Tonja und den Kindern getobt hatte, war es überhaupt ein Wunder, dass er seine Zweitfamilie wieder besuchen durfte.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree472

Da bewahrheiteten sich wohl Tonja's Worte, die ihren Kindern auch immer mal wieder sagte, dass ihr Vater nicht nur ein schlechter Kerl sei.
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Beitrag  Marie Do Jun 24, 2010 5:51 pm

Thomas suchte in unregelmäßigen Abständen die Schule seines Sohnes auf. Zufällig gingen hier natürlich auch Rosalia und Uhlbert zur Schule.
Die Direktorin, die ein großer Fan der hiesigen Sportmannschaft war, in der Thomas mittlerweile zum Spieler des Jahres erkoren worden war, gab ihm somit nicht nur bereitwillig über Glorius' schulische Leistungen Auskunft, sondern auch über die von Rosalia und Uhlbert, obwohl Tonja das nicht befürwortet hatte. Allerdings hörte er über alle drei immer nur das Beste, so dass es für Glorius zumindest in dieser Hinsicht nichts zu befürchten gab. Zu seinem Glück ahnte sein Vater nicht im Entferntesten, dass der kleine Uhlbert oftmals die Hausaufgaben für seinen großen Bruder mitmachte. Und auch nicht, dass Rosalia Entschuldigungsbriefe mit der gefälschten Unterschrift ihrer Mutter für Glorius schrieb.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree473

Ansonsten wäre Glorius wohl schon längst auf und davon gewesen. Wohin, womit und wovon auch immer.


Zuletzt von Marie am Do Jun 24, 2010 6:42 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Marie Do Jun 24, 2010 6:38 pm

Da Thomas einige Verhaltensmaßregelungen gelockert hatte, brauchte Glorius auch nicht mehr nach Feierabend im Buchladen zum Vereinsheim zu fahren.
So genoss er die Stunden, wenn Thomas abends beim Training war.
Glorius duschte dann erstmal lang und ausgiebig, was er sonst nicht konnte, da sein Vater dann ständig durch durch die Tür rief, ob sie neuerdings eine eigene Wasserquelle hätten.
Anschließend machte er sich dann für ein oder zwei Stündchen auf in's Dämelinger Stadtzentrum, um sich Pommes mit Currywurst reinzuziehen und um ein bisschen herumzuschlendern.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree474

Wenn sein Vater abends zuhause war und mal kein Training angesetzt hatte, war schon mal gemeinsame Gartenarbeit angesagt. Das hätte Glorius an sich auch nicht als schlimm angesehen, da er ohnehin gerne draußen in der Natur war, aber sein Vater schaffte es, ihm auch das zu vermiesen. Denn wenn er bloß Pflanzen hätte gießen und pflegen müssen, wäre ja alles in Ordung gewesen. Aber nein. Thomas musste selbst aus gemeinsamer Gartenarbeit eine Art Trainigsprogramm machen. Denn seiner Meinung nach müsste jeder richtige Dämelinger Junge genau über die so dermaßen erfolgreiche und altehrwürdige Dämelinger Sportmannschaft und ihre Geschichte, Bescheid wissen. Gründerväter und Gründungsdatum, Aufstieg von der Straßenschlamm-Mannschaft über die regionale, die Unter-, und die Oberliga bis zur erfolgreichsten Mannschaft des Landes.
Erfolgreichste Spieler, gewonnene Preise usw. usf.

Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik - Seite 6 Scree475

"Alles das muss ein richtiger Dämelinger Fan wissen!" redete Thomas weiter auf Glorius ein, während der bereits hockend und Unkrautzupfend auf dem Boden rumkroch und dennoch nicht drumrum kam, gebetsmühlenartig die Daten des Dämelinger Sportvereins laut seinem Vater nachzubrüllen.


Zuletzt von Marie am Do Jun 24, 2010 6:47 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Änderung)
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