Traumwald

Wie überaus peinlich für eine schwarze Hexe, aber noch peinlicher ist, dass ich jetzt für meinen Lebensunterhalt arbeiten muss, und dann auch noch als Ärztin!! Ich könnte wahnsinnig werden! Ich MUSS jetzt Gutes tun und Kranke heilen!



Obwohl .... Spritzen sind einfach zu nett oder?

Den Beruf musste ich wechseln. Ich musste. Nicht weil ich wollte, nein, weil ich von reizenden Sims angezeigt wurde, weil ich sie ohne Betäubunsspritze schmerzhaften Untersuchungen unterzogen habe.



Nun, ich kann durchaus traurig und mitfühlend gucken, das habe ich oft genug vor dem Spiegel geübt. Der Polizist hat mir sofort geglaubt, als ich ihm den immensen Druck geschildert habe, dem ich als Ärztin ausgesetzt war, weil die Krankenhausleitung unbedingt wollte, dass Kosten eingespart werden. Das die dabei an ganz andere Dinge wie Bleistifte, Radierer und Briefpapier gedacht haben, habe ich natürlich nicht verraten. Jetzt ist er ganz scharf darauf, diese simverachtenden Bürokraten zu überführen.

Dummerweise brauche ich immer noch Geld für meine Hobbies und so habe ich mir einen Job in einem Restaurant gesucht. Ich koche gerne, dabei kann ich so gut über reizende Dinge nachdenken und ich habe natürlicherweise ein Faible für das Ausprobieren von Rezepten, selbst wenn es sich nur um Kochrezepte handelt.

Es ist so still um mein Haus herum geworden. Kein hämisches Gekicher, keine Explosionen, keine Hexenduelle, keine Intrigen und die Nächte sind auch viel heller geworden. Wo sind die gruseligen Schatten, das schaurigschöne Gestöhne und die peinvollen Seufzer geblieben? Alles fort, zusammen mit meinen schwarzen Schwestern.



Es sieht alles so ekelhaft nett aus.

Wie anders war es doch damals, als ich bei jedem meiner Schritte aufpassen musste, nicht in eine Falle zu tappen



oder einem gemeinen Fluch in die Arme zu fallen....... fad und langweilig ist es hier geworden.

Nun, immerhin kann ich in meinem "Gartenhaus" ungestört meinen Hobbies nachgehen. Wie sehr diese dummen Sims im Kommissionslager sich über die selbstgebastelten Spielsachen freuen, das ist wirklich einmalig blöd.



Denkt denn keiner dieser Einfallspinsel je darüber nach, was ich noch so alles basteln könnte? Nun, ich wusste schon immer, dass Gutsein mangelndes Vorstellungsvermögen nach sich zieht und damit langfristig zur Verdummung führt.

Dieser gesternte Welpe kommt mir zur Tarnung gerade recht. Ich spüre, wie das Seniorenalter immer näher rückt und da das Gör, das ich geboren habe sich als so eine Versagerin herausgestellt hat, musste ich auf einen Plan B zurückgreifen. Es wird Zeit, den endlich in die Tat umzusetzen. Ich habe genug Simleons gespart und genug über einen verrückten Wissenschaftlter herausgefunden, um ihn bestecherpressen zu können.



Wer mich mit diesem Welpen sieht, wird bestimmt nicht glauben, Gutsims sind ja so simpel gestrickt, was die Augen ans Gehirn melden.

Nur ein wenig füttern und streicheln, und dieser kleine Kerl betrachtet mich als Quelle aller Freuden. Eine Sima mit so einem süßen Welpen könnte doch nie etwas Ungutes tun oder?

Gleich geht der Vollmond auf. Das ist die perfekte Nacht. Vollmond, und die richtige Sternenkonstellation. Jetzt gehts los. Mir schlägt das Herz bis zum Halse, in dieser Nacht werde ich endlich wieder Zugang zu meiner Macht bekommen und dann Gnade euch wer will ihr reizenden Sims, ich aber werde auf euren Gräbern tanzen.

Hier ist sie, das Ergebnis langjähriger Planung, Forschung und Bestecherpressung. Meine "Tochter" Giersch Hollunder .... uuups natürlich Rhoen, so heisse ich ja jetzt. Die Macht ist wieder mit mir.

Ich könnte auf die Knie fallen vor den Göttern des Chaos. Es wirkt, es wirkt wirklich. Und Giersch musste noch nicht einmal zaubern, denn das kann sie ja noch gar nicht, aber ihre bloße Existenz macht aus Gutsims entzückende Monster ...



damit meine ich übrigens den Vater, der entspannt auf der Bank sitzt und liest und völlig ignoriert, dass sein Sohn gerade zum Zombie geworden ist.

Endlich sind die faden Zeiten vorbei.

HIDDEN DREAM


Die Traumwalder hatten inzwischen genug Zeit, um in Hidden Dream heimisch zu werden. Die Zeit der Notunterkünfte ist längst vorbei, inzwischen hat jeder der will Arbeit und alle wohnen wieder in Häusern nach ihrem Geschmack und Geldbeutel.

Dennoch treffen sich an schönen Tagen immer wieder einige an dem Steinkreis, durch den sie in diese Welt getreten sind .... oder ist es immer noch Traumwald, nur verändert durch den Geburtstag? Keiner kann das genau sagen, der Mond sieht gleich aus und auch die Sterne umkreisen diesen Ort, wie sie zuvor Traumwald umkreist haben und so neigen einige Traumwalder dazu, diesen Ort ebenfalls Traumwald zu nennen.



So nach und nach haben sie um den Steinkreis herum Planzen gesetzt und ihn so zu einem noch besondereren Ort gemacht.

Als ausgebildete Ärztin und hochdekorierte Feuerwehrsima gehörten Marie Merkwürdig und ihre Familie zu den ersten, die aus den Notunterkünften ausziehen durften. Der Stadtrat von Hidden Springs stellte ihnen und Knacks ein verlassenes Haus zur Verfügung, in dem sie eine Notzentrale einrichteten.





Eine der ersten Anschaffungen waren drei Feuerwehrfahrzeuge für Otto Merkwürdig, Marie Merkwürdig und den Oger Knacks Knöterich, der inzwischen die Feuersimausbildung abgeschlossen hat. Glücklicherweise, denn um den Schichtdienst rund um die Uhr aufrechterhalten zu können sind drei eigentlich noch zu wenig. Dazu sind die Feuersims auch noch ständig in Rufbereitschaft, weil es immer wieder Einsätze gibt, bei denen es auf jeden Schlauch ankommt.

Nach der ersten Vollmondnacht veränderten manche Sims ganz schnell die Baupläne für ihr Traumhaus



Andere hingegen, wie Marlene Merkwürdig, standen auf dem Standpunkt: "Sim kann nur einmal sterben und bis dahin will ich jeden Tag leben wie es mir gefällt."



Der Gartenzaun existiert nur, weil sie unbedingt Tore mit eingebauter Quietsche haben wollte. Ihre Tochter kann so hoffentlich nicht mehr heimlich in der Nacht das elterliche Grundstück verlassen. Nachbarn, die sich beschweren könnten, gibt es glücklicherweise nicht.

Als sie den Grundriss ihres Hauses planten, fanden sie es praktisch, das Berits Zimmer separat liegt, das hat sich aber ganz schnell als sehr großer Fehler erwiesen: Dieses Simak (weibliches Simkind, Simok = männliches Simkind) geht immer zur Schule, hat immer seine Hausaufgaben, ist immer nett und freundlich zu den Eltern, woher sie die Energie nimmt auch noch nachts draußen die Natur zu beobachten, und das vorzugsweise bei Vollmond, Marlene ist wirklich ratlos. (und seeehr blauäugig, denn sie hat keine Ahnung vom innigsten Wunsch ihres Simak: sie möchte unbedingt einem anderen Simk Süßigkeiten stehlen, aber leider sind alle Häuser wegen dieser Zombies gut gesichert und alle Türen und Tore in der ganzen Nachbarschaft des nachts verschlossen.

Haushalt Berit Merkwürdig

Eltern: Marlene Merkwürdig + Topas Birkenhain

Großeltern: Ottilie Merkwürdig+ Otto Seltsam, Rose Birkenhain + Quarz Birkenhain

Berit strahlt: Sie ist endlich erwachsen und hat endlich ihre erste böse Tat vollbracht. Es ist doch böse, wenn Sima ein Simk zur Seite drängelt und das letzte Eis dieser Sorte kauft?



Es ist doch bestimmt auch nicht nett, wenn sie sich nicht brav einen Job sucht, sondern in diesem alten Unterstand haust und im Schlafsack übernachtet? So ist sie doch auf jeden Fall keine Sima die Steuern zahlt, damit es anderen besser geht. Hah, das ist dann ja schon ihre zweite böse Tat!

Als nächstes unterhält sie sich mit diesem freundlichen Verkäufer über Bücher. Ganz nebenbei lässt sie ins Gespräch einfließen wie arm sie doch ist und schon überlässt dieser nette Simo ihr ein paar alte Bücher, die sonst keiner haben will. Berit, die wertvolle Dinge sofort erkennt, freut sich diebisch.



Der Schlafsack stört sie überhaupt nicht, der ist eine perfekte Tarnung. Sie kauft sich lieber Utensilien für ihre ersten Alchemie Versuche. Pilze und andere Zutaten findet sie in der Umgebung zur genüge.

Direkt neben ihrem Domizil liegt ein Park und gleich dahinter kommt der Fluss, der an dieser Stelle schon recht breit ist. Hinter ihr wohnt Sima Rhoen, bei der sie oft vorbeischaut. Die hat sehr spannende Bücher, Werkbänke und immer einen Teller mit Essen übrig. Ihr Verhalten ist wirklich spannend zu beobachten, Berit weiß nie, was sie erwartet, wenn sie Essen schnorren will.



Allein schon die Geschichte, die sie ihr unter dem Siegel der Verschwiegenheit erzählt: Sima Rhoen ist eine Hexe! Berit aktiviert ihre Bösartigkeit und stellt interessierte Fragen.
Hinterher hat sie sich tagelang über die Antworten amüsiert und spricht Sima Rhoen, wenn sie ganz allein sind, nur noch ehrfurchtsvoll mit "Hexe" an. Dafür darf sie jeder Zeit das Labor dieser Möchtegernhexe ohne Zauberstab und ohne Zauberfähigkeiten benutzen. Von Alchemie hat die trotz ihrer Verrücktheit eine Menge Ahnung.

Bei einem ihrer nächtlichen Ausflüge läuft sie durch den Park und nimmt gerade noch im Augenwinkel eine bunte Katze war und erst als sie noch genauer hinschaut, sieht sie den Simo, der die Katze im Arm hält.
"Wo kommst du denn her? Dich habe ich hier noch nie gesehen" rutscht ihr verblüfft raus.
"Wie denn auch, ich habe mich doch gerade erst hergezaubert" erwidert der Simo mit einem Zwinkern im Auge.
Berit lacht. Der Typ kennt offenbar Emmaline Rhoen und lacht über die gleichen Dinge wie Berit.



Die Katze schnurrt und streicht Berit um die Beine, als sie weitergehen will. Sie bückt sich, streichelt das Tierchen und plaudert mit dem Unbekannten weiter. Als sie endlich müde nach Hause zu ihrem Schlafsack will, schlendert der Simo mit der Katze im Arm neben ihr her. "Es ist so dunkel, ich kann den Weg nicht mehr finden, du hast doch nichts dagegen, dass wir dich bis zur Straße begleiten?"

Berit kann seinem charmanten, augenzwinkernden, betörenden und hinreißenden Lächeln nicht widerstehen und geleitet ihn mit hüpfendem Herzen bis zur Straße vor ihrem Domizil.

Haushalt Knautschgesicht

hier leben die Drillinge
Agneta, Belinda und Circe
Eltern: Happy + Tragic Knautschgesicht
Großeltern: Agnes Knautschgesicht + Erik Darling

Die Drillinge hatten im Behelfsheim so viel Stress mit einer nicht näher genannten Sima, dass sie selbst mit der kleinsten Hütte zufrieden waren.
Nur ein Schlafzimmer? Egal, sie haben schon immer lieber zusammen in einem Zimmer geschlafen, selbst ihre Eltern haben das irgendwann respektiert und ihnen ein großes Schlafzimmer und ein Spielzimmer eingerichtet.
Hauptsache weg von dieser Nervensäge und die hohe Mauer hält Neugierige, Zombies und andere Spinner fern.



Ihre Band haben sie vorerst aufgelöst, es gibt zur Zeit nirgendwo einen Übungsraum, dafür aber durchaus Jobs am hiesigen Theater. Wenn sie wieder ein wenig Kapital haben wird ein Übungsraum angebaut. Vorerst müssen sie eben wieder die Musik anderer spielen und ihre eigenen Wünsche hintenanstellen.

Agneta ist befördert worden! Fröhlich läuft sie durch den Park, um nach Bekannten zu suchen, denen sie von ihrem Erfolg erzählen kann. Ihre Schwestern haben leider noch keinen Feierabend, sonst hätte sie selbstverständlich mit denen abgehangen.



Uuups, Wolf ist ja echt groß geworden und ein  cooler Typ, der ihr begeistert zuhört und gar nicht genug von ihrer Gesellschaft bekommen kann.

Agneta, die sonst nie mit Simos oder wenn sie ehrlich ist auch nicht mit Simas die nicht ihre Schwestern sind, näheren Kontakt hat, weiß gar nicht wie ihr geschieht. Sie hat so ein Kribbeln im Bauch, ihr Herz rast, ihr ist heiß, ihr Gehirn setzt aus ...

Wo bekommt sie jetzt bloß ein neues Gesprächsthema her? Sie kann doch nicht nur über sich reden ... Wetter? laaaangweilig, Essen, Essen geht immer.



Ihr zittern jetzt schon die Knie, sie muss sich dringend irgendwo hinsetzen oder besser noch hinlegen aber wo nur? Doch nicht auf einer Parkbank .... da oben, ein Baumhaus! So etwas wollte sie schon als Kind immer haben, aber der Garten ihrer Eltern war dafür zu klein ... ob sie sich da einen Augenblick ausruhen kann? Warum nicht.

Wolfs Augen scheinen zu brennen. Auch sein Gesicht ist ganz rot, bestimmt muss Wolf auch ganz dringend aus der Sonne raus und sich einen Augenblick erholen. Sie fragt ihn mit leiser, zitternder Stimme, ob er ihr ins Baumhaus folgen wolle ....

Er starrt sie an, seine Augen sind noch schwärzer geworden und seine Antwort besteht nur aus einem geknurrten "Ja".

Das ist so ein unglaubliches, beflügelndes Gefühl. Endlich versteht Agneta, warum es so viele Liebeslieder gibt. Sie ist verliebt! Sie ist schon 26 und zum ersten Mal verliebt! Und das in einen Simo, der gestern erst seinen 18. Geburtstag gefeiert hat .... wie soll sie das ihren Schwestern erklären? Was werden sie dazu sagen?



Was soll sie nur machen? Wolf möchte sie mit Haut und Haaren fressen, das hat er ganz deutlich zu verstehen gegeben, und das am Liebsten jeden Tag!

Sie kann ihren Schwestern natürlich dieses berauschende Gefühl nicht verschweigen und zum ersten Mal sitzen die drei an einem Tisch und unterhalten sich über Simos.
Circe gibt zu, schon seit langem ebenfalls verliebt zu sein aber leider ist der Liebste ein Vampir. Um mit ihm wirklich eng zusammen sein zu können, müsste sie seine Lebensweise teilen und obwohl das hier an diesem Ort anscheinend nichts verwerfliches ist, kann sie sich nicht vorstellen ihre Schwestern zu verlassen.

Belinda hebt die Augenbrauen. Da wird es wohl Zeit, dass sie diese Erfahrung des Verliebens auch macht, schließlich möchte sie nicht in der Entwicklung hinter ihren Schwestern zurück bleiben.
Gut, dann wird sie in der nächsten Zeit mal auf eine Party gehen und schauen, was sich so ergeben könnte.

Nach wie vor kann sich keine der Drillinge ein Leben ohne die Schwestern vorstellen.

Haushalt Ursine

1. Generation

Claire Ursine , ein unbekannter Liebhaber und spätere Heirat mit Christoph

2. Generation
Carmen + Liebhaber Sam Sekemoto                       Aurora + Ethan Bunch

3. Generation
Ursula + Raul                                                        Ethel

4. Generation
Miranda

Die Familie Ursine hat sich viel Zeit gelassen mit dem Umzug in ihr neues, hübsches Häuschen. Ursula und ihre Halbcousine Ethel hatten das ganze Haus mit dem Architekten besprochen aber Raul machte ihnen immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Mal gefiel ihm dies nicht, mal war das viel zu teuer, dann wollte er unbedingt ein Gebäude, das mehr einen Raumstation glich als einem Haus. Fenster fand er ziemlich überflüssig und so ging es weiter und weiter bis seine Ehesima Aurora endlich ihren und Ethels Entwurf in Auftrag gab.

Der Architekt verließ fluchtartig das Behelfsheim und schlug einen schnellen Haken, um Raul ja nicht mehr zu begegnen. Erst als die Wände standen, wurde Raul zum ersten Mal zur Baustelle geführt.

"Dir steht es jetzt frei, über die Anstriche innen im Haus zu entscheiden, Ausnahmen sind Ethels Zimmer, Mirandas Zimmer und beim Schlafzimmer habe ich Mitspracherecht!"

Raul schaut grimmig in die schöne Natur um ihn herum. Er hasst ungefilterte Luft! All der Staub, die Keime, Mikroben und was sonst noch so alles die Luft verunreinigt! Er wäre so gerne weiter im Behelfsheim geblieben. Das ist doch ideal dort! Sein Arbeitsplatz liegt genau unter den Wohnbaracken, er braucht nicht einen einzigen Schritt vor die Tür zu setzen, wenn er nicht will; und er will natürlich nicht!

Aber ihm ist schon klar, dass er verloren hat. Wenn Aurora etwas für richtig befunden hat, zieht sie es durch, komme was da wolle! Sim denke nur an ihr großartiges Mal-und Schreibtalent, das sie nur in der Freizeit und auch nur heimlich ausübt. Sie ist wohl zu Recht der Meinung, dass es egal wo es einen hin verschlägt, überall ein Wächter über Recht und Ordnung notwendig ist. Und sie ist nun mal mit Abstand die beste Polizistin, die er je erlebt hat.

Als ihr gemeinsamer Chef ihn damals informierte, dass er auf Dauer Ehepaare nicht im gleichen Polizeirevier beschäftigen kann, hat Raul kurz entschlossen seinen Abschied eingereicht. Er war ein guter Polizist, aber Aurora war schon damals genial. Und wollte er nicht immer in den Weltraum? Also ist er zum Militär gegangen. Das hat leider seine Phobie vor Keimen und Krankheiten verstärkt, so dass sein normales Leben davon beeinträchtigt wird.



Er nimmt sich vor, mit seiner Tochter, die immerhin gleich Geburtstag hat und damit ein Teenager wird, jeden Tag ein paar Minuten draußen im Garten Ball zu spielen. Vielleicht überwindet er so seine Ängste?

OK, aber dann darf er doch drinnen überall geflieste Wände haben oder? Das ist doch wirklich praktisch und sieht überhaupt nicht klinisch aus, egal wie sehr Miranda die Augen rollt!

Leider sind die Wände schon am nächsten Tag gefliest, Mirandas und Ethels Zimmer waren ohnehin schon fertig und in Auroras und seinem Schlafzimmer musste er zu seinem Missfallen einen Kompromiss eingehen. Also steht dem Umzug nichts mehr im Wege. Immerhin darf er einmal die Woche im Behelfsheim übernachten und kann dann dort die gute Luft genießen. Aurora ist wirklich großzügig, die meisten Simas würden ihren Ehesimo nicht so ohne weiteres woanders übernachten lassen.

Na gut, sie kennt ja seine Zugeknöpftheit. So schnell lässt er keinen anderen Sim an sich heran, Aurora, Miranda und Ethel sind da eine große Ausnahme für ihn. Aurora hingegen kann super mit anderen Sims umgehen, obwohl sie sich allein sehr wohl fühlt. Hmmm, sollte nicht eher er sich Gedanken machen? Jetzt ist Aurora eine ganze Nacht pro Woche allein, was, wenn sie einen tolleren Simo als ihn findet oder gar gefunden hat? Und was, wenn er wirklich Astronaut werden würde und Wochen oder gar Monate in den Weltraum verschwindet?

Aurora ist eine wunderschöne, talentierte, starke und liebevolle Sima, da stehen andere Simos bestimmt sofort Schlange, wenn er in den Weltraum entschwindet, oder eben auch nur jede Woche eine Nacht ins Behelfsheim!

Ja, er liebt die Nächte hier im Behelfsheim aber ihm fehlt seine Ehesima mehr an seiner Seite, als er je gedacht hätte. Außerdem bekommt er auf sich allein gestellt mehr Einblicke in das Leben anderer Sims, als er je gedacht oder gewünscht hätte. Die turteln und techteln ohne Rücksicht auf so zurückhaltende Sims wie ihn überall, wo es ihnen gerade so einfällt. Sogar in der Dusche!



Als auch noch diese Elea hier in der Gemeinschaftsunterkunft ihren Feuerdorn anzickt, obwohl sie ja längst in dem Haus neben den ABCs leben, hat er die Nase voll! Reine Luft hin oder her, diese Sima ist mehr als sim vertragen kann. Das war´s mit den Übernachtungen hier!