Silent Hill - Familiendynamik

Am nächsten Tag bekommt Holger unerwarteten Besuch - von Corinne´. "He Holger, wie gehts dir?" fragt die Blonde vorsichtig. "Naja geht so. Und dir?" gibt Holger etwas schüchtern zurück. "Holger,...ich...." "Ist schon gut Corinne´." "Nein Holger lass mich bitte ausreden! Ich wollte mich entschuldigen, dass ich mich nach unserer gemeinsamen Nacht nicht bei dir gemeldet habe! Als wir uns auf der Geburtstagsfeier wieder gesehen haben, habe ich ein richtig schlechtes Gewissen bekommen. Ich weiß nicht ob du dir mehr erhofft hast...Holger weist du - ich bin kein Beziehungstyp und wenn ich mich auf jemanden einlasse ist das meist nur zum Spass. Verstehst du wie ich das meine?" Corinne´ schaut Holger groß an. "Ja ich versteh schon. Als du dich nicht gemeldet hast war mir das schon fast klar. Und als ich dann die Zwllinge gesehen habe...freut mich, dass ihr drei da kein Problem mit habt. Ich dachte Jack wäre mit Maxime´ zusammen." Corinne´ stockt der Atem. "Woher weist du..." "Ich bitte dich! Das sieht doch jeder, dass sowohl Charlyn als auch deine beiden von Jack sind! Wieso machst du da so ein Problem drum?" Corinne´ schüttelt ungläubig mit dem Kopf. Sie kann gar nicht glauben, dass es für aussenstehende so eindeutig ist, was da zwischen Jack, ihr und ihrer Schwester gelaufen ist. "Das ist leider nicht so wie du denkst Holger." fängt Corinne´ an und erzählt ihm von ihrer misslichen Lage. Holger kann hinterher auch nur mit dem Kopf schütteln. "Da habt ihr aber ganz schön Mist gebaut würde ich mal sagen." "Und was soll ich jetzt machen? Hast du nicht vielleicht eine Idee?" "Ich? Keine Ahnung. Versuch doch einfach nochmal mit deiner Schwester zu reden und sag ihr wie leid es dir tut. Ob sie dir allerdings verzeiht ist fraglich." versucht Holger zu helfen und sieht sich erneut in der Kummerkastenrolle. 'Wahrscheinlich bin ich einfach zu gut oder eben zu blöd für diese Welt!'

Walther hat es vor ein paar Tagen richtig gespürt. Seine Zeit ist gekommen. Freudig geht er dem Sensenmann entgegen - endlich kann er seine geliebte Erna wieder in die Arme schließen!




Für Holger bricht allerdings erneut eine Welt zusammen. Nachdem ihm seine Mutter genommen wurde muss er nun auch Abschied von seinem geliebten Vater nehmen.




Nachdem er sich etwas gefangen hat richtet er neben dem Grab seiner Mutter noch das Grab für seinen Vater her. Stundenlang steht er davor und fühlt nur noch unendliche Leere.

SILENT HILL KURIER

Todesanzeigen


Ich gehe zu denen die mich liebten,
und warte auf die, die mich lieben.


Nach einem erfüllten Leben verstarb mein geliebter Vater

Herr WALTHER BECHLER

im Alter von 77 Jahren.


In tiefer Trauer dein Sohn Holger.

Seit Walthers Tod ist Holger sehr einsam. So einsam, wie er sich noch nie in seinem Leben vorkam. Jeden Tag sitzt er allein am Tisch, pflegt allein den Garten, füttert allein die Katzen. Den Laden hat er schon eine Weile nicht mehr geöffnet.

Eines Tages trifft er Antonia Mühlberg auf der Strasse. "Hallo Holger, wie geht es dir? Ich habe vom Tod deines Vaters gelesen. Es tut mir sehr leid für dich! Ich weiß wie du dich jetzt fühlst..." Holger schaut sie mürrisch an "Woher willst du denn bitte wissen wie ich mich fühle?" gibt er wütend zur Antwort. "Na ich habe auch meinen Vater verloren." antwortet Antonia unsicher. "Ach und da weißt du natürlich wie ich mich fühle ja? Das weißt du überhaupt nicht! Du hast deine Mutter und deinen Sack voll Geschwister! Und ich? Wen habe ich? Niemanden! Ich bin allein!" bricht es aus Holger heraus und schluchzend bricht er zusammen. Antonia nimmt Holger sofort in den Arm und versucht ihn zu trösten. "Holger,...es tut mir so unendlich leid! Ich bin da für dich - wenn du mich lässt!" So sitzen die beiden eine Weile auf dem Boden und Antonia streichelt Holger sanft übers Haar. Holger ist froh, dass auch endlich mal jemand für ihn da ist.

Alica schleppt sich seit Kurts Tod nur noch vom Bett in die Küche zum Essen oder ins Bad auf die Toilette. Ihre Pflichten als Mutter und Hausfrau übernimmt ihre älteste Tochter Antonia so gut es geht. Die Kinder leiden sehr unter der momentanen Situation. Den Tod des Vaters haben sie noch immer kaum realisiert, geschweige denn verarbeitet und nun fehlt auch noch die, in der Zeit doch so wichtige Mutter.
Als Alica sich nach dem essen wieder ins Bett legen will spürt sie plötzlich ein heftiges Ziehen im Bauch. "Oh nein das Baby kommt! Antonia schnell!" ruft sie nach ihrer Tochter, die sich eigentlich gerade auf den Weg zur Schule machen wollte. "Mama was ist denn? Ich kann heute nicht schon wieder in der Schule fehlen" rennt diese genervt hoch in die Küche. Dort sieht sie ihre Mutter am Boden liegen und gerade ein Kind zur Welt bringen. Schnell holt sie Wasser und Handtücher und nur Minuten später hält sie ihren kleinen Bruder im Arm. "Kurt. Er soll Kurt heißen." flüstert ihre Mutter erschöpft. Antonia versorgt das kleine Bündel und kümmert sich dann um ihre Mutter. Doch diese hört nun mit dem weinen gar nicht mehr auf. Antonia weiß sich keinen anderen rat und bringt sie mit dem Auto zum Arzt. Dieser weist ihre Mutter in eine psychiatrische Klinik ein!

Um ihre Geschwister ein wenig davon abzulenken, dass nun auch noch die Mama weg ist hat Antonia vom Erbe ihres Vaters den Garten etwas gestalten lassen. Ein paar Blumen, Gras und ein Spielplatz sind entstanden. Die Kleinen sind ganz außer sich vor Freude. Doch es dauert nicht lang kommt die Frage nach der Mutter. Antonia versucht es ihren Geschwistern schonend beizubringen. "Wisst ihr, Mama ging es seit Papas Tod nicht so gut. Das habt ihr doch gemerkt oder?" Verständnisvolles Nicken bei den Kleinen. "Und jetzt als Mama unseren Bruder bekommen hat ging es ihr danach so schlecht, dass ich sie zu einem Doktor fahren musste. Und dieser Doktor hat Mami in ein Krankenhaus gebracht." "Oh aber in Krankenhäusern werden die Menschen doch wieder gesund gemacht! Also dauert es gar nicht lang bis Mami wieder bei uns ist!" ruft Anna und klatscht freudig in die Hände. Antonia muss mit den Tränen kämpfen. "Nein meine Kleine. Es wird wohl eine ganze Weile dauern bis unsere Mama wieder da ist. Der Doktor weiß nämlich nicht, ob er sie wieder gesund machen kann." Nun füllen sich auch die Augen der Kleinen mit Tränen. "Meinst du wir können Mami besuchen?" fragt Kenny. "Nein ich glaube nicht." Antonia nimmt ihre Geschwister in die Arme und versucht sie zu trösten. "Aber wenn wir alle ganz fest dran glauben wird Mama bald gesund und kommt wieder zu uns!" spricht sie noch und merkt selbst, dass ihre Stimme etwas anderes sagt.

Antonia verbringt von nun an die Vormittage zu hause, damit sie sich um ihren Bruder Kurt kümmern kann. Die Schule ist davon nicht begeistert aber nachdem Antonia dem Direktor ihre Notsituation erklärt hat, war dieser einverstanden ein Auge zuzudrücken.
Sie telefoniert oft mit Holger und die beiden geben sich gegenseitig Halt und Trost.




Oft treffen sich die beiden auch, um einfach nur zu reden. Mittlerweile verbindet sie eine tiefe Freundschaft.




Für Antonia ist diese Freundschaft allerdings mit tieferen Gefühlen verbunden. "Holger, weist du, ich bin richtig froh, dass ich dich habe. Seit Papa gestorben ist und jetzt auch noch Mama weg ist bist du mir sehr wichtig geworden." nimmt sie eines Abends all ihren Mut zusammen, um Holger ihre Gefühle zu gestehen. "Du bist mir doch auch wichtig Antonia, das weist du doch!" "Es tut richtig gut mit dir zusammen zu sein, ich freue mich immer sehr auf deine Besuche und unsere Telefonate..." Doch unser Holger ist kein Blitzmerker und so ahnt er überhaupt nicht, was ihm Antonia damit eigentlich sagen will. "Oh Mist! Es ist schon dunkel! Kleines ich denke du solltest jetzt schnell rein gehen. Nicht damit dir noch was passiert! Ich ruf dich dann nochmal an, um gute Nacht zu sagen ok?" wird Holger plötzlich nervös und verabschiedet sich mit einem Kuss auf die Stirn. So bleibt Antonia zurück und sieht nur noch rosa Herzen. Schnell stürmt sie hinein ins Haus, um Kurt nochmal schnell zu wickeln damit sie dann Zeit fürs Telefonat mit Holger hat.

Die Zeit vergeht und langsam aber sicher hat sich Antonia an die neue Situation als Ersatzmutter gewöhnt. Auch ihre Geschwister versuchen sie zu unterstützen wo es nur geht. Im Haus hat sich auch einiges getan. Antonia hat mit Hogers Hilfe den Dachboden ausgebaut. Dort haben die Vierlinge nun ein schönes Zimmer bekommen. Antonia wohnt mit Kurt im Elternschlafzimmer und Konrad hat ein eigenes Zimmer bekommen.

Mittlerweile ist Konrad zum Teenager herangewachsen und das Nesthäkchen Kurt hat auch seinen ersten Geburtstag gefeiert. Nach einer großen Party war der Familie allerdings nicht zumute.

Dann wird Antonia schwanger...




Sie hat Holger eingeladen, um ihm davon zu erzählen. Aufgeregt steht sie am Fenster und wartet auf ihn. Dann steht er plötzlich vor der Tür und Antonia stümt hinaus um ihm mit einem innigen Kuss zu begrüßen. "Mensch Kleines du bist aber stürmisch heute! Ist denn alles in Ordnung? Du warst so aufgeregt am Telefon. Ich hab mir gleich Sorgen gemacht!" reagiert Holger auf die Begrüßung. "Holger, du wirst Vater!" strahlend schaut Antonia ihn an und nimmt seine Hand an ihren Bauch. "Hier drin wächst unser Baby heran!" "Unser....unser Baby?" Holger sieht unsicher auf das kleine Bäuchlein, welches sich unter Antonias Pullover wölbt. "Aber, Kleines das ist nicht gut." Antonia hält inne. "Wie meinst du das, das ist nicht gut?" "Na überleg doch mal wie alt du bist und wie alt ich bin." Holger fährt sich durch die Haare. "Kleines versteh mich nicht falsch..." "Ich soll dich nicht falsch verstehen? Holger ich dachte du liebst mich! Jetzt ist der Altersunterschied auf einmal zu groß? Um mich zu küssen und mit mir zu schlafen war er es dir nicht aber jetzt wo ich schwanger bin?" Antonia schüttelt ungläubig mit dem Kopf. "Aber Kleines, ach Mensch ich will dir nicht weh tun aber ich dachte..." "Was Holger? Was dachtest du?" Holger nimmt Antonias Hände "Ich dachte wir wären füreinander da aber nicht so, weist du? Kleines, ich wusste nicht, dass du dich in mich verliebt hast. Hätte ich das gewusst hätte ich es nicht so weit kommen lassen!" Enttäuscht zieht Antonia ihre Hände weg. Tränen laufen ihr über die Wangen. "Heißt das, dass du mich gar nicht liebst? Das kann doch nicht wahr sein. Bitte tu mir das nicht an!" Holger streicht Antonia sanft über die Wange. "Du hast recht. Ich kann dich jetzt nicht im Stich lassen. Ich pass auf dich auf Kleines. Ich werd für dich da sein." Holger zieht das Mädchen an sich. Er will sich der Verantwortung stellen. Das ist er Antonia schuldig.

So vergehen die Wochen und Antonias Bauch wächst und wächst. Holger und sie telefonieren oft und Holger kommt viel zu Besuch, um Antonia zu helfen wo es nur geht. Doch Antonia hat das Gefühl, er macht es eher aus Anstand, als aus Liebe. So kommt es auch, dass sie ihn nicht anruft, als sie eines morgens von den Wehen überrascht wird.




Zum Glück ist Wochenende und Antonias Geschwister sind zuhause. Konrad eilt seiner schreienden Schwester sofort zur Hilfe und versorgt die Neugeborenen. Denn Antonia hat Drillinge zur Welt gebracht: Max, Maja und Merlin.

(Bitte wie geht das wenn in dem Haushalt schon 7 Personen leben, ich dann Drillinge bekomm????)

Antonia beschliesst Holger anzurufen:
A. "Holger?"
H: "Ja, Kleines bist du es? Ist alles in Ordnung? Soll ich vorbei kommen?"
A: "Ja du kannst vorbei kommen..."
H: "Ok Kleines bleib ruhig liegen und atme tief durch! ich komme so schnell ich kann. Vielleicht wartet das Baby noch so lange..."
A: "He, nein! Es ist schon da..."
H: "Wie jetzt? Du hast gar keine Wehen?"
A: "Nein, es ist schon alles überstanden. Komm einfach her."
H: "Ok Kleines, bin in 5 Minuten da!"

Als Holger dann seine Drillinge das erste mal sieht ist er sprachlos. Fragend sieht er Antonia an "Aber, aber wieso drei?" Antonia lacht. "Tja das konnte keiner ahnen, dass die zu dritt in meinem Bauch sind. Aber es erklärt definitiv die vielen Tritte, die ich bekommen habe!" Holger nimmt Antonia in die Arme "Danke Kleines!" flüstert er und Tränen der Rührung stehen ihm in den Augen. "Wenn Mutter und Vater die Kleinen sehen könnten...Kleines, komm zu mir mit ihnen. Bitte!" Antonia schluckt. Damit hat sie nicht gerechnet. "Ich weiß nicht. Meine Geschwister..." "Deine Geschwister kommen gut ohne dich klar. Konrad ist 15 und die Vierlinge werden morgen auch 13. Und Kurt...wenn du willst dann nimm ihn eben mit." lässt Holger nicht locker. "Mal sehen. Ich überlegs mir ok?"

Am nächsten Tag werden die Vierlinge Anna, Ariane, Knut und Kenny auch zu Teenagern. Antonia hat Holger, Maxime´, Corinne´ und Jack eingeladen.




Noch während der kleinen Feier spricht Antonia mit Konrad. "Konrad, Holger möchte, dass ich mit Max, Merlin und Maja zu ihm komme. Ich meine er ist der Vater und wenn er mich unterstützt finde ich das gut. Außerdem ist hier im haus eindeutig zu wenig Platz für uns alle." "Willst also ausziehen?" "Ja Konrad, eigentlich möchte ich das gerne. Ich weiß nur nicht, ob ich euch alleine lassen kann, ich bin ja nicht aus der Welt und ihr könnt mich immer anrufen.." "Denkst du etwa wir sind nicht alt genug, um alleine klar zu kommen?" "Nein, das denk ich nicht. Ich hab nur Angst. Verstehst du mich nicht?" "Doch Schwesterchen ich versteh dich! Aber mach dir keine Sorgen ich denke ich kann ganz gut auf die 5 Kleine aufpassen!" "Heisst das ich soll Kurt auch bei euch lassen? Sonst hätte ich ihn mitgenommen." "Du kannst ihn ruhig hier lassen und wenn was ist rufen wir dich sofort an ok?" Freudestrahlend umarmt Antonia ihren kleinen Bruder. "Ich danke dir Konrad! Hab dich lieb!" "Ich dich auch Schwesterherz! Hoffentlich wirst du glücklich!

Der Streit zwischen den Zwillingen Maxime´ und Corinne hält weiter an. Maxime´ ist einfach zu verletzt, um ihrer Schwester verzeihen zu können.
"Maxime´ versteh doch es tut mir leid! Unendlich leid! Was kann ich machen,damit du mir endlich verzeihst?" Fragt Corinne´ immer und immer wieder. "Mein Gott wie wärs wenn du mich einfach in Ruhe lässt? Ich habe keine Lust mehr mit dir über dieses Thema zu reden! Und nur weil es dir leid tut, heißt das noch lange nicht, dass ich dir verzeihe!"

In mitten des Familienstreits werden Charyln, Connor und Carla zu aufgweckten Schulkindern. Die drei Streithähne tun für einen Nachmittag als wäre nichts gewesen und feiern eine Party mit den Nachbarn.

Nach der Feier macht sich Corinne´ noch auf einen Spaziergang. Sie will allein sein und nachdenken. Da entdeckt sie den alten Stadtpark von Silent Hill. "Ich wusste gar nicht, dass Silent Hill einen Park hat." denkt sie so für sich und schlendert durch die Baumgruppen.




Plötzlich hört sie ein Knacken und ein komisches Brummen hinter sich. Corinne´ läuft es eiskalt den Nacken hinunter und sie bekmmt Gänsehaut. Ist ihr etwa jemand gefolgt? Ängstlich und neugierig zugleich dreht sie sich um und...

Leiche im Stadtpark gefunden


Gestern Nacht wurde im Stadtpark von Silent Hill eine weibliche Leiche gefunden. Offensichtlich ist die Tote einem grausamen Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Die Identifizierung gestaltete sich sehr schwierig, da die Leiche schwere Verbrennungen hat. Näheres gab die Polizei noch nicht bekannt. Eine Obduktion soll die Todesursache klären.

"Oh Corinne´ was ist dir nur zugestoßen? Warum musste das passieren?" weinend steht Maxime´ am Grab ihrer Zwillingsschwester. Sie kann es noch immer nicht glauben. Als die Polizei vor der Tür stand wusste Maxime´ sofort, dass etwas schreckliches passiert sein muss. Doch das es so schrecklich sein würde...um die Todesursache hat die Polizei etwas herumgedruckst. Angeblich wäre sie verbrannt. Aber Maxime´ kann und will das nicht so recht glauben. Sie war im Stadtpark. Wieso sollte dort ein Feuer ausgebrochen sein? Und wer um Himmels Willen kommt auf die Idee einen Menschen anzuzünden? Nein hier will jemand etwas vertuschen. Da ist Maxime´ felsenfest überzeugt davon. Nur warum? Wer hat ihrer Schwester das angetan?

Vorsichtig nahm Jack die schluchzende Maxime´ in den Arm. Maxime´ ließ es zu. Es tat gut jemanden zu haben, der ihr beisteht in dieser Zeit. Corinne´s Tod hat sie schwer getroffen. Maxime´ machte sich Vorwürfe. Immer un immer wieder. "Es tut mir so unendlich leid!" flüsterte Jack und drückte sie noch enger an sich. Tränen liefen maxime´ die Wange hinunter. "Warum nur Jack? Das hat sie doch nicht verdient! Wer kann nur solche schrecklichen Dinge tun?" "Ich weiß es nicht. Ich wünschte ich wüsste es."



Durch das schreckliche Verbrechen haben sich Maxime´ und Jack einander wieder angenähert. Jack versucht seiner Freundin beizustehen und ihr Trost zu geben und sie wieder aufzubauen. Keine leichte Aufgabe, denn auch Maxime´ erlitt einen Nervenzusammenbruch und hätte beinahe in die Psychiatrie eingewiesen werden müssen.

Doch auch die Kinder leiden schrecklich unter dem Tod ihrer Mutter. Carla und Connor können nicht richtig verstehen warum ihre geliebte Mami nicht wieder kommen wird und jetzt nur noch ein Stein im Garten an sie erinnert.




Nun ist es Jacks Aufgabe als Vater für die beiden da zu sein und sie zu trösten. Jack erklärt den Zwillingen was mit ihrer Mami passiert ist. Das ihr jemand etwas schreckliches angetan hat und sie dann so krank war, dass sie leider nicht mehr nach hause kommen konnte. "Und der der Mami so weh getan hat, hat die Polizei den denn schon gefunden?" fragt Connor seinen Papa. "Nein, leider noch nicht. Aber die Polizei sucht nach ihm und sie werden ihn finden und dann wird er bestraft werden das verspreche ich euch!" erklärt Jack und nimmt seine beiden ganz fest in den Arm. "Denkst du wirklich, das die Polizei den noch verhaften wird Papa? Der hat sich bestimmt gut versteckt." fragt nun auch Carla nochmal genau nach. "Ich denke schon, dass sie ihn finden. Dazu ist die Polizei doch da mein Schatz!"

Als wenn in letzer Zeit nicht schon genug geschehen wäre erleidet Maxime´ wenige Tage später eine Fehlgeburt. Sie hatte sich gerade wieder ein wenig gefangen und auch mit Jack wieder eine normale Beziehung.

"Jack, hier ist ein Brief von der Polizei! Schnell komm mal her es geht um Corinne´!" ruft Maxime´ aufgeregt und fängt an zu lesen.

Sehr geehrte Frau Jones,

wir möchten Ihnen noch einmal unser tiefes Mitgefühl und Beleid zum Tod ihrer Schwester Corinne´ Jones aussprechen. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie viel Kraft in diesen schweren Stunden.

Desweiteren übermitteln wir hiermit die Ergebnisse der Abschlussuntersuchung. Ihre Schwester wurde am Mittwoch Früh gegen 2.35 Uhr im Stadtpark Silent Hills gefunden. Es ging ein anonymer Hinweis bei der Polizei ein. Dieser konnte lleider nicht zurück verfolgt werden. So konnte der Anrufer nicht identifiziert werden. Wie sie bereits wissen gestaltete sich die Identifizierung Ihrer Schwester sehr schwierig, da die Leiche sehr verkohlt war. Neben den Verbrennungen wies die Leiche weitere Verletzungen auf, welche wir auf einen Kampft zurück führen. Die Obduktion konnte keine genaue Todesursache abklären. Wie gehen davon aus, dass Frau Jones die schweren Verbrennungen nicht überlebt hat. Leider konnten an Ihrer Schwester keine Spuren, die vom Täter stammen könnten, gefunden werden. Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass das Verfahren auf Grund dessen eingestellt wird.

Mit freundlichen Grüssen

Polzeidirektion von Hill City




Maxime´ lies das Blatt zu Boden sinken. "Das kann doch nicht wahr sein! Die suchen nicht weiter nach dem Täter? Ich muss dort anrufen!" "Und was willst du denen sagen?" Versuchte Jack sie abzuhalten. "Was ich denen sagen will?! Das die verdammt nochmal ihren Job zu machen haben! Ich will wissen wer Corinne´ das angetan hat! Und was soll diese dämlche Behauptung Corinne´sei verbrannt? Dann hätten die doch andere Spuren gefunden! da muss etwas anderes passiert sein....Jack, hilfst du mir es herauszufinden?" Maxime´ sah jack mit großen Augen an. Sie konnte nicht einfach da sitzen und sich mit diesem Brief zufrieden geben. Sie musste wissen was mit ihrer Schwester passiert war! Jack nickte. "Wir werden das zusammen raus kriegen. Ich bin bei der Zeitung. Das schaffen wir schon irgendwie!" Doch in Wirklichkeit hatte Jack keine Ahnung wie er das machen sollte.

Dann klingelte plötzlich das Telefon. Maxime´ schreckte hoch. War sie doch gerade noch in Gedanken.
"Hallo wer ist da?"
"..."
"Hallo wer ist denn da?" Maxime´ wurde ungeduldig.
"Suche nicht nach mir..."
"Was? Nach wem soll ich nicht suchen?"
"Nach dem Mörder deiner Schwester."
Maxime´ wurde blass und fing an zu zittern. "Du mieses Schwein was hast du ihr angetan? Wer bist du? Stell dich gefälligst sonst...."
"Sonst was? Such mich nicht, sonst wird der nächste sterben!" mit diesen Worten legte der Anrufer auf.
Maxime´ erzählte Jack von dem Gespräch. "Jack die sind verrückt! was sollen wir jetzt machen?" Angst stieg in ihr hoch. "Am besten wir halten erstmal die Füße still. So schwer wie es fällt aber anscheinend wird es gefährlich!" Maxime´ nickte. Sie wollte auf gar keinen Fall noch jemanden verlieren.

SILENT HILL KURIER

Todesanzeigen



Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit der Freude, eine Zeit der Schmerzen, der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung

Viel zu früh müssen wir Abschied nehmen von unserer geliebten Schwester, Mutter, Tante und Freundin


Frau CORINNE´ JONES

sie starb im Alter von 35 Jahren



Es trauern

Ihre Kinder Carla und Connor
Schwester Maxime´ mit Jack und Tochter Charlyn
sowie Freunde und Bekannte



(sorry hatte kein besseres bild!)

Die aufregende Woche bei Familie Jones endet auch mit einer guten Nachricht. Maxime´ stellt fest, dass sie schwanger ist. Eigentlich wollte sie so schnell kein weiteres Kind aber nun da es ihr auch anzusehen ist freut sie sich nochmal Mutter zu werden. Vielleicht hilft ihr das kleine Wesen über den Tod der Schwester hinweg?