Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Punchinello - die Geschichte geht weiter

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Beitrag  singingmiri Do Jul 01, 2010 6:16 pm

Als Edgar in der Nacht zum Sonntag am Teleskop stand und den Sternenhimmel absuchte, passierte etwas Unglaubliches, was den Ereignissen der Woche noch die Krone aufsetzte. Plötzlich erhellte ein blauer Strahl über ihm den Nachthimmel und ein starker Sog zog ihn in die Höhe. Einen Moment lang dachte Edgar, er würde erneut eine Zeitreise unternehmen und kurz hatte er die Hoffnung, er würde zurückkehren.

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Doch es entpuppte sich als eine Reise anderer Art. Er landete erstaunlich sanft in einem merkwürdigen Raum, in dem grüne Wesen umher gingen. Die Hautfarbe erinnerte ihn an Fanny, doch sie waren irgendwie anders. Einer von ihnen musterte ihn und sagte dann etwas in einer fremdartigen Sprache zu einem anderen. Die beiden sahen enttäuscht aus. Der Rest der Reise verlief ziemlich langweilig. Er sah auf einem der Bildschirme an Bord, dass sie sich mit atemberaubender Geschwindigkeit in der Galaxie bewegten. Schließlich gingen sie wieder in den Sinkflug und Edgar sah Punchinello näher kommen. Einer der grünen Wesen gab ihm einen Schubs und er fiel ziemlich unsanft zu Boden, wo ihn seine Familie erwartete. Sie hatten seit Stunden nach ihm gesucht und waren, als sie das merkwürdige Geräusch gehört hatten schnell nach draußen gelaufen.

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Britta sah ziemlich verwirrt drein, als sie das Raumschiff fortfliegen sah. Das war wieder etwas, was es eigentlich nicht gab. Wurde sie jetzt auch schon verrückt?
Derweil unterhielten Edgar und Mary sich aufgeregt über seine Entführung. Sie eilten zum Telefon und riefen Fanny und Renate an, die eilends herüber kamen. Waren sie vielleicht durch ein Raumschiff oder etwas ähnliches in diese Zeit gekommen?

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Beitrag  singingmiri Fr Jul 30, 2010 3:13 pm

Familie Landgraab – Woche 7

Seit wenigen Tagen musste Ismael nicht mehr zur Schule. Er hatte seine Abschlussprüfung bestanden und jetzt stand dem College eigentlich nichts mehr im Wege. Außer die Erkältung, die er sich zugezogen hatte. Vermutlich hatte er sich bei Leonie Kunze angesteckt, die mittlerweile wieder gesund war und ihm muntere Mails über ihr Leben im Studentenwohnheim schrieb. Sobald er gesund war, würde er das alles auch sehen. Er hatte einen Platz im selben Wohnheim wie sie ergattert. Bis es soweit war, verbrachte er die meiste Zeit oben im Hobbyraum, wo er beinahe Tag und Nacht Roboter baute – genauso wie Edgar Lotus, nur dass er vorhatte die Dinger in seinem Laden zu verkaufen.

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Bedauerlicherweise starb gleich am Montag Merete, die sich vor einem von Ismaels Spielzeugrobotern erschreckt hatte und die Treppe hinuntergeflitzt war, wo sie vor Schock oder Erschöpfung oder auch einer Mischung aus beidem zusammenbrach und verendete.

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Daraufhin kümmerte sich Josefine hingebungsvoll um den um seine Gefährtin jammernden Paavo. Bei der Gelegenheit brachte sie ihm auch noch bei, sich zu Rollen. Trotzdem blieb der Kater untröstlich und zog sich alsbald trotz schneidender Kälte und Schneefall in die Hütte im Garten zurück.

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Beitrag  singingmiri Fr Jul 30, 2010 3:16 pm

Am nächsten Morgen passierten mehrere Dinge auf einmal. Zuerst bekam Ismael ärztlich bestätigt, dass er wieder gesund sei und den Bescheid, dass ihm ein weiteres Stipendium (wegen seiner herausragenden mechanischen Fähigkeiten) verliehen worden sei. Daraufhin packte er sofort seine Koffer und reiste zum College ab.

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Als Ismael weg war, beschloss Josefine nochmal nach Paavo zu sehen, der sich seit dem vorherigen Abend nicht mehr hatte blicken lassen. Dabei wurde sie beinahe vom Sensenmann „umgerannt“, was sie natürlich nicht bemerkte, da sie ihn natürlich nicht sehen konnte. Für Paavo war nun eben auch die Zeit gekommen, Merete ins Jenseits zu folgen.

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Abends lud Stefan Renate Lotus ein, um mit ihr über einen Grabstein für die beiden Katzen auf dem Friedhof zu verhandeln. Zuerst war sie dem Vorschlag eher abgeneigt (Tiere brauchen kein Grab!). Daraufhin drohte Stefan ihr ein wenig mit seinen kriminellen Arbeitskollegen und gab ihr ein ordentliches Bestechungsgeld und schließlich ließ Renate sich „überreden“ und versprach einen Platz für Merete und Paavo herzurichten.

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Beitrag  singingmiri Fr Jul 30, 2010 3:22 pm

Was Stefan allerdings nicht ahnen konnte, war, dass Josefine jedes Wort seiner Unterhaltung mit Renate gehört hatte. Deshalb nahm sie sich am nächsten Tag frei, um nachzudenken. Sie hatte schon länger vermutet, dass Stefan sogenannte „Arbeit“ nicht so sauber war, wie er vorgab. Ihr, als Superspürnase, war natürlich nicht entgangen, dass er sie anlog, wenn sie nach seiner Arbeit fragte. Sie hatte irgendwann aufgehört zu fragen, weil sie es nicht ertrug, dass er sie belog. Aber sie hatte nicht aufgehört ihm nachzuspüren. Von Peilsendern bis zu Wanzen hatte sie alles eingesetzt. Das, was sie aber bei dem letzten Gespräch gehört hatte, war endlich der Beweis. Und wie es schien, war Stefan nicht irgendein Kleinkrimineller – er war der Anführer der Mafia in SimCity. Ihr wurde ganz schlecht, wenn sie daran dachte, dass er möglicherweise derjenige war, den die Polizei seit langer Zeit versuchte zu fangen. Und er lebte mit ihr unter einem Dach. Sie hatte Kinder mit ihm. Machte sie sich damit mitschuldig? Es könnte sie den Job kosten, wenn er aufgespürt würde.

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Sie beschloss mit offenen Karten zu spielen. Am nächsten Abend bereitete sie Schweinekoteletts zu. Während sie aßen, sagte sie: „Stefan, warum belügst du mich wegen deiner Arbeit?“
„Ich lüge nicht.“, antwortete er sofort.
„Tust du doch.“, widersprach sie. „Ich bin dir schon lange auf den Fersen. Ich weiß von deinen dunklen Machenschaften, also versuche nicht mich zum Narren zu halten.“
Er rutschte unruhig hin und her. „Und was hast du jetzt vor?“, wollte er nach einer Weile unbequemen Schweigens wissen.
„Die Frage ist, was hast DU vor?!“, gab sie hart zurück.
Er schluckte. „Ich verstehe nicht...“
„Das wäre auch nicht das erste Mal.“, fauchte sie. „Du wusstest von Anfang an, dass ich als Polizistin war und Leute wie dich festnehme. Hast du geglaubt, du könntest das ein Leben lang vor mir geheim halten? Hast du nur eine einzige Sekunde darüber nachgedacht, welche Folgen es für mich haben könnte, wenn man dich schnappt?“
Er schwieg weiterhin.
„Ich kann dich nicht anzeigen, weil ich mit dir verheiratet bin, aber wenn du jemals geschnappt werden würdest, wäre ich auch dran. Könntest du das verantworten?“
„Nein....“, gab er zögernd zu.
„Was also hast du vor zu tun, um das zu verhindern?“
„Ich werde bestimmt nicht gefangen. Ich bin seit Jahren in der Branche...“
„Das ist mir bewusst.“, unterbrach Josefine ihn. „Aber das schützt dich nicht – im Gegenteil: Die Zeit arbeitet gegen dich. Ich bin die auf die Schliche gekommen und es gibt etwa hundert Kriminalpolizisten, die dir auf den Fersen sind. Noch hast du die Chance auszusteigen. Aber nicht mehr lange.“
„Ich will nicht...“, begann er, wurde aber erneut unterbrochen.
Josefine berührte seinen Arm. „Ich flehe dich an: Hör auf damit! Ich will dich nicht verlieren.“
Er sah auf seinen Teller und wagte es nicht sie anzusehen. „Lass mich bitte darüber nachdenken.“, brachte er schließlich heraus und verließ fluchtartig erst den Raum und dann das Haus.

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Am nächsten Morgen war Stefan noch nicht wieder zurück. Josefine machte sich Sorgen, ob ihm etwas passiert war oder ob ihre Worte am Abend zuvor zu hart gewesen waren. Nach einigem Hin und Her entschied sie sich dennoch zur Arbeit zu gehen. Wenn ihm etwas Schlimmes passiert wäre, würde sie es dort am Schnellsten erfahren.

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Er war auch nicht da, als sie wieder nach Hause kam. Schuldgefühle nagten an ihr, auch wenn sie wusste, dass sie richtig gehandelt hatte. Kurz entschlossen wählte sie seine Handynummer, doch er hatte es wohl ausgeschaltet.

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Sie wartete die halbe Nacht auf ihn. Währenddessen trank sie einige Drinks an der Bar, versuchte erfolglos einen Spielzeugroboter herzustellen, brachte Emmy bei, sich zu rollen und las ein ganzes Buch über Automechanik. Stefan kehrte nicht zurück. Schließlich warf sie sich weinend in ihre Kissen und schlief, von unruhigen Träumen begleitet, ein.

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Beitrag  singingmiri Sa Aug 07, 2010 2:35 pm

Erst am nächsten Abend, als sie gerade Hamburger zubereitete, ohne eine Portion für ihn zu vergessen, hörte sie die Haustür klappen. Erleichtert ließ sie das Messer auf die Theke fallen und lauschte, was er tat. Scheinbar telefonierte er zunächst einmal. Sie war enttäuscht. Warum suchte er nicht zuerst nach ihr? Seufzend machte sie sich wieder an die Arbeit. Sie fuhr herum, als sie ihn plötzlich in die Küche eintreten hörte. Sie wusste nicht warum, aber irgendwie hatte sie Angst vor ihm. Immerhin war er ein Krimineller. Warum trug sie nur ihre Dienstwaffe nicht bei sich? Was wenn er, genauso wie die Kriminellen in Actionfilmen, sie einfach umbringen würde? Er blieb in der Tür stehen. Es sah nicht so aus, als ob er eine Waffe bei sich trüge. Lange Zeit sahen sie sich einfach schweigend an und keiner wusste genau, was er jetzt sagen sollte.
„Was hast du jetzt vor?“, fragte sie schließlich. „Wirst du mich umbringen?“
Er sah ziemlich erstaunt aus. „Warum sollte ich dich umbringen wollen? Du bist doch die Frau, die ich liebe und ohne dich will ich nicht leben. Das habe ich in den letzten Tagen erkannt. Ich... Ich bin ausgestiegen. Ich hatte alles erreicht, was ich mir gewünscht hatte. Natürlich hätte ich auch gerne noch weiter gemacht, aber ich will dich nicht verlieren. Darum... Ich habe mir den Tierladen in Punchinello gekauft. Da werde ich ab nun arbeiten.“
Josefine konnte es kaum glauben. Er hatte wirklich alles für sie aufgegeben? „Das ist dir so leicht gefallen?“, fragte sie ungläubig.
„Nein.“, bemerkte er und seine Gesichtszüge wurden etwas bitter. „Leicht war es nicht. Aber ich kenne meine Prioritäten. Ganz abgesehen davon bin ich alt und ein etwas ruhigeres Leben fände ich auch nicht schlecht.“ Er schnupperte. „Hamburger? Hast du noch einen für mich übrig?“
„Natürlich...“, lächelte sie und ging einen Schritt auf ihn zu, um ihn erstmal fest zu umarmen. „Ich danke dir.“, flüsterte sie leise. Er strich ihr sanft über die weißen Haare. Dann wandte er sich den fast fertigen Hamburgern zu. „Ich habe uns übrigens einen Urlaub nach Fernost gebucht.“, sagte er über die Schulter. „Am Wochenende hast du ja frei, oder?“

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Bevor sie in den Urlaub fuhren, bekam Emmy allerdings noch Nachwuchs. Drei kleine Kätzchen erblickten das Licht der Welt. Stefan kündigte sofort an, die Kleinen, sobald sie alt genug waren, in seinem neuen Geschäft gewinnbringend zu verkaufen.

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Am Samstagmorgen kam in aller Früh der Flughafenshuttle. Mit dem Flugzeug ging es dann nach Fernost und dort mit einem Taxi in ein kleines Dorf namens Takemizu Village. Dort wohnten sie im teuersten Hotel.

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Sie begaben sich sofort auf Entdeckungsreise. Während Stefan lernte, sich wie die Einheimischen zu verbeugen, ließ Josefine sich von einem geheimnisvollen Fremden erklären, wie man sich von einem zum anderen Ort teleportierte. Davon war sie so begeistert, dass sie sich von Stund an überall hinteleportierte und keinen einzigen Schritt mehr ging.

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Schwer zu sagen, was das Beste des Urlaubs gewesen war. Ob es die Massagen waren, oder die gemeinsamen Mahjongabende, oder doch die Teezeremonie bei einem alten, weisen Mann, dessen Zuhause sie nur gefunden hatten, weil sie eine alte Karte ausgegraben hatten, die sie dorthin führte. Vielleicht auch die Legende einer Kriegsheldin aus alten Zeiten.

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Fest stand, dass Josefine ihren Freundinnen Zuhause viel zu erzählen hatte und dass sie mit Stefan wieder richtig glücklich war.

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Dieser hatte sie übrigens nicht belogen, als er behauptet hatte, einen Tierladen in Punchinello gekauft zu haben. Genau genommen hatte er ihn schon vor dem Urlaub eröffnet. Es lief für den Anfang sogar ganz gut.

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Gleich zu Beginn kauften Sabine und Benjamin Doll einiges an Zubehör, für ihre beiden Katzen (als ob sie das nicht längst besäßen). Und auch sonst waren die Kunden sehr zufrieden mit seinem Service. Geschäfte zu machen lag ihm eben im Blut. Die Kätzchen aus seiner eigenen Zucht, die mittlerweile gar nicht mehr so klein waren, brachte er schnell an den Sim. Zuhause versuchte er dann, Emmy und Charly zu weiterem Nachwuchs zu überreden.
Damit endete die Woche bei den Landgraabs. Endlich hatte Josefine herausgefunden, dass ihr Mann ein Krimineller war und ihn zur Rede gestellt und er hatte die Konsequenzen daraus gezogen. Die beiden konnten sich nun auf einen ruhigen Lebensabend freuen.

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Beitrag  singingmiri Do Aug 12, 2010 6:17 pm

Familie Müller II – Woche 7

„Mist! Ausgerechnet, wenn alle aus dem Haus sind, bekommt dieser Hund Welpen!“ Fluchend richtete der Putzmann sich aus der knienden Haltung, die er eingenommen hatte, um die Hundekörbe zu putzen, auf und rannte ins Bad um Lappen zu holen. Es war Montagmorgen und wie jeden Morgen war er allein mit den beiden Hunden, während die vier Müllers, für die er putzte, außer Haus waren. Und natürlich hatte Resi, die Hündin, sich ausgerechnet diese Zeit ausgesucht, um zu gebären. Er verständigte schnell den Tierarzt. Mit dessen Hilfe erblickten zwei süße Welpen das Licht der Welt.
Die beiden Welpen wurden Dick und Sad getauft und sollten, sobald sie alt genug waren, zur Adoption freigegeben werden. Für vier Hunde hatte das Haus wirklich keinen Platz!

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Mittags kehrte Gordon mit seiner Cousine Désirée nach Hause zurück. Nachdem die Welpen ausgiebig bestaunt waren, vertrieben sich die beiden die Zeit mit Händeklatschen und Fangen, während Pamela alles für die Geburtstagsparty am Abend vorbereitete. Heute wurden nämlich sie und ihr Mann Sascha älter. Alle ihre Freunde waren zu diesem Ereignis eingeladen.

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Die Party war ein voller Erfolg. Sascha, der Starkoch war, hatte seiner Frau extra eine Geburtstagstorte gebacken. Unter großem Jubel pustete Pamela die Kerzen aus. Danach aß jeder, bis nichts mehr übrig war.

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Einige der Gäste, zum Beispiel Ismael Landgraab (wie kommt es eigentlich, dass der auf jeder Party ist?), zogen sich später in den Garten an den Seifenblasenpuster zurück, wo Cordula Ismael in ein Gespräch verwickelte. Insgeheim hoffte sie, dass da mehr daraus werden würde. Immerhin würde auch sie in dieser Woche aufs College gehen. Das passte ja ganz ausgezeichnet, fand sie.

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Beitrag  singingmiri Do Aug 12, 2010 6:22 pm

Am nächsten Tag bereitete Sascha ein ganz besonderes Mittagessen vor, denn Cordula hatte heute ihren letzten Schultag. Die Abschlussprüfung war bestanden. Ehrgeizig wie sie war, hatte sie sich für die Zeit zwischen Schule und Studium eine Arbeitsstelle im Krankenhaus gesucht. Sie arbeitete als Allgemeinmedizinerin. Ihre guten Noten hatten anscheinend überzeugt und sie sah es als hohe Auszeichnung, dass sie direkt nach ihrem Abschluss als Ärztin arbeiten durfte.

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Die Zeit im Krankenhaus verging wie im Flug und bald saß sie am Computer, um die letzten Anträge abzuschicken, ein Taxi zu bestellen und ihre Ankunft im Wohnheim anzukündigen.

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Als Cordula das Haus verlassen hatte, war es plötzlich merkwürdig leer. Zwar war auch Gordon da, aber irgendwie fehlte jemand. Um sich die Zeit zu vertreiben, fing Sascha darum an, seine Erfahrungen aus den Streifzügen in der Downtown in einem Restaurantführer niederzuschreiben, der als er fertig war. Ein Bestseller wurde und jede Menge Geld in die Kasse brachte. Nicht, dass die Familie es nötig gehabt hätte – Sascha und Pamela besaßen soviel Geld, dass sie davon das Haus abreißen und wieder neu bauen könnten.

Punchinello - die Geschichte geht weiter - Seite 12 Snapsh81

Es dauerte nicht lange und der nächste Geburtstag stand an. Gordon wurde Teenager. Entgegen der Erwartung aller, dass er sein Hobby (Musik) zum Beruf machen würde, nahm er sich fest vor Meeresbiologe zu werden und suchte sich auch gleich einem Nebenjob als Delfinbecken-Reinigungskraft. Nun ja, Delfine sollen ja auch sehr musikalisch sein...

Punchinello - die Geschichte geht weiter - Seite 12 Snapsh82

Die restliche Zeit verbrachte er mit Geige spielen.

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Beitrag  singingmiri Fr Aug 13, 2010 10:16 am

Das Familienhobby Ballett tanzen machte zwar jedem Spaß, aber...

Punchinello - die Geschichte geht weiter - Seite 12 Snapsh84 Punchinello - die Geschichte geht weiter - Seite 12 Snapsh89

… Sascha und Pamela hatten irgendwie zuviel Zeit und daher legten sie sich neue Hobbys zu: Nähen (Pamela) und Töpfern (Sascha).

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Der Frühling und das Wochenende kam und Sascha und Pamela beschlossen einen Teil ihres Vermögens in die Umgestaltung ihres Gartens zu stecken. Edgar Lotus hatte nämlich ein neues Projekt losgetreten: „Macht unseren Ort grüner!“ Seine Intention war, dass Punchinello früher sehr grün gewesen war und seiner Meinung müsste es doch möglich sein, diesen Zustand wieder zu erreichen. Pamela und Sascha waren von der Idee jedenfalls sehr angetan. Und so sah das Ergebnis aus.

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Beitrag  singingmiri Do Aug 26, 2010 8:13 pm

Familie Doll II – Woche 7

Es war Montagmorgen. Sabine und die ältesten drei Kinder (Martina, Patrick, Roswhita) waren außer Haus und Benjamin musste sich um die beiden Jüngsten (Ruben und Kathrin) kümmern. Letzteren versuchte er gerade ein paar Worte beizubringen.

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Bald war Mittag und er legte die beiden Kleinen ins Bett, damit sie ihren Mittagsschlaf halten konnten, während er Patrick und Roswhita bei den Hausaufgaben helfen würde.

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Seine Hilfe machte sich auch langsam bezahlt. Beide kamen heute mit einer eins plus nach Hause, die sie ihm stolz vorführten.

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Sobald Sabine von der Arbeit heimkam, rannte Patrick nach draußen, um sie freudestrahlend zu begrüßen und ihr von seiner guten Note zu erzählen.

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Beitrag  singingmiri Do Aug 26, 2010 8:15 pm

„Papa?“, Martina setzte sich am Abend neben ihren Vater, der gerade aß.
„Ja.“, mampfte er undeutlich.
„Könnte ich dich um etwas Geld bitten?“
Benjamin schluckte seinen Bissen hinunter. „Wieso? Reicht dir dein Taschengeld nicht?“
„Nein, nein. Das Taschengeld ist super!“, beeilte Martina sich zu sagen. „Es ist nur so, dass ich gerne ein Geschäft eröffnen würde.“
„Du willst ein Geschäft eröffnen? Glaubst du nicht, dass du ein wenig zu jung dafür bist?“
„Ja, ich bin jung, aber bald habe ich meinen Abschluss. Du weißt doch, dass ich in der Schule Kurse über Buchhaltung und Wirtschaft belegt habe. Es ist mein größter Traum später ein paar Geschäft zu haben und da kann man doch nicht früh genug anfangen, oder?“
Benjamin lehnte sich zurück und fuhr mit der Zunge im Mund herum, um die Essensreste zwischen den Zähnen aufzusammeln. „Deine Mutter und ich dachten eigentlich, du wolltest studieren...“, bemerkte er.
„Das werde ich. Ich möchte BWL studieren und habe mich sogar schon für Stipendien beworben. Bitte, Papa! Ich zahle euch dieses Geld auf jeden Fall zurück, sobald ich es erwirtschaftet habe.“
„Wie willst du den Laden neben dem Studium führen?“
„Oh, das schaffe ich schon. Im Zweifel kann ich auch einen Verkäufer einstellen.“, sagte sie leichthin. „Es muss auch nichts Großes sein! Nur etwas, womit ich beginnen kann!“, bettelte sie.
Er seufzte. „Lass mich mit deiner Mutter drüber reden. Ich will das nicht über ihren Kopf hinweg entscheiden. Du bekommst die Antwort bald, versprochen!“ Er legte seiner Tochter die Hand auf die Schulter und verließ den Raum.

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Martina hatte Glück. Ihre Mutter hatte nichts dagegen – schließlich waren sie finanziell inzwischen ganz gut gestellt – und so stand Martina bald in ihrem ersten eigenen Geschäft und dokumentierte den Bestand ihrer Waren. Sie verkaufte hauptsächlich Küchengeräte, aber auch diverse andere Haushaltsgegenstände, wie zum Beispiel Handtücher, Körbe und Kerzen.

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Beitrag  singingmiri Do Aug 26, 2010 8:17 pm

Das Geschäft lief ganz gut an. Martinas Eltern waren sehr erstaunt, welch hoher Bedarf an Küchengeräten bestand. Eines abends unterhielten sie sich im Bett darüber.
„Martina ist schon ganz schön erwachsen...“, seufzte Sabine. „Ich hätte nie gedacht, dass das so schnell geht.“
„Wer hätte das schon ahnen können!“, grinste Benni zurück. „Wenn man bedenkt, wie klein sie damals war...“
„Mir kommt es vor, als wäre es gestern gewesen. Dabei sind es fast 18 Jahre. Unglaublich wie die Zeit vergeht.“, sinnierte sie.
„Stell dir vor, wir sind fast 20 Jahre lang verheiratet.“
„Und ich liebe dich sogar noch mehr, als damals, als wir geheiratet haben.“ Sie lächelte verträumt.
„So sollte es sein.“, meinte er. „Irgendwie ist unsere Welt doch so perfekt.“
Sabine küsste ihn stürmisch. „Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich hätte gern noch ein Kind...“

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Sabines Wunsch wurde erhört. Am nächsten Morgen setzte die Übelkeit ein, die sie noch so gut von den früheren Schwangerschaften kannte. Strahlend flüsterte sie das ihrem Mann ins Ohr, als sie ihn einmal kurz allein erwischte und nahm sich den Tag frei.

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So hatte sie Zeit, sich um Kathrin zu kümmern, die sich immer noch erfolgreich weigerte, auch nur ein Wort auszusprechen.

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Beitrag  singingmiri Sa Okt 16, 2010 8:58 pm

Mittwoch Abend brachte Benjamin Sabines Bruder Sascha, der genauso wie er Starkoch war, von der Arbeit mit.
„Martina will diese Woche noch aufs College ziehen.“, erzählte Sabine den beiden Männern, als sie es sich zu dritt auf dem Sofa bequem gemacht hatten.
„Und was macht sie dann mit ihrem Laden?“, fragte Benni.
Sabine zuckte die Schultern. „Sie meinte, das würde schon irgendwie gehen.“
„Na hoffentlich.“, brummte Benni.
„Martina hat ein Geschäft?“, fragte Sascha erstaunt.
„Allerdings.“, gab seine Schwester stolz zurück. „Und es läuft anscheinend prächtig.“
„Ist sie dazu nicht zu jung?“
„Ach, die packt das schon. Und die Schule leidet nicht darunter. Wir überlegen im Moment sogar, ob wir unsere Kinder nicht auf der Privatschule anmelden sollen.“
„Dann meldet sie am besten auf der 'St. Thomas' an. Da haben wir unsere Kinder hingeschickt und sie sind sehr glücklich da. Das heißt: Eigentlich ja nur noch Gordon. Unsere Cordula studiert ja jetzt schon.“ Er sagte es mit typisch väterlichen Stolz.
„Wir dachten eher an die 'Maria-August'. Da waren die Kinder von meinem Bruder.“, antwortete Benni.
Das schien Sascha ein wenig zu verstimmen und bald verabschiedete er sich.

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Martina meinte es ernst mit dem College und bemühte sich darum, Stipendien zu bekommen, die selbstverständlich hauptsächlich in ihr Geschäft fließen würden. Darum trainierte sie im Moment täglich, um ein Sportstipendium zu bekommen.

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Ihre jüngeren Geschwister kümmerte so etwas noch nicht. Die zwei Zwillingspärchen spielten jeden Tag stundenlang 'Lass das Lama pennen' und hatten dabei jede Menge Spaß.

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Beitrag  singingmiri Sa Okt 16, 2010 9:02 pm

Donnerstags hatten Roswhita und Patrick Geburtstag. Sie waren schon den ganzen Tag furchtbar aufgeregt. Sie luden Désirée und Baptist, die ihre Cousine und Cousin und außerdem auch ein Zwillingspärchen waren. Roswhita strebte nun die Anhäufung von möglichst viel Wissen an und Patrick die Anhäufung von möglichst vielen Freunden.

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Trotz ihrer mittlerweile beträchtlichen Leibesfülle, hatte Sabine es sich nicht nehmen lassen und zwei große Kuchen gebacken, die ihre Kinderschar ruckzuck verschlang.

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Beitrag  singingmiri Sa Okt 16, 2010 9:04 pm

Ausgerechnet an dem Tag, für den sie den Direktor eingeladen hatten, entschloss das Baby sich auf die Welt zu kommen. Die Wehen begannen als die fünf Kinder sich für die Schule fertig machten. „Wie passend.“, dachte Sabine und biss die Zähne zusammen.

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Die Geburt erwies sich als Kinderspiel. Susanne verlor ihr Kind sozusagen im Galopp und bald hielt sie ihr sechstes Kind und dritten Sohn Josua in den Armen. Den Kindern blieb kaum Zeit das Baby zu bejubeln ehe sie zur Schule aufbrachen und die glücklichen Eltern zurückließen. Sabine entschloss sich von ihren gesammelten Urlaubstagen Gebrauch zu machen, um sich einerseits von der Geburt zu erholen und andererseits alles für den Besuch des Direktors vorzubereiten.

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Beitrag  singingmiri Sa Okt 16, 2010 9:10 pm

Lächelnd begab Benni sich ins Wohnzimmer, wo die Staffelei stand. Er hatte schon lange nicht mehr gemalt, aber jetzt hatte er endlich wieder Inspiration. Da das Haus dank der Putzfrau glänzte und Sabine und das Baby schliefen, hatte er kein schlechtes Gewissen, sich an einem Tag wie diesen hinzustellen und zu malen. In dieser Nacht hatte er etwas merkwürdiges geträumt, aber das Bild, das ihm von dem Traum blieb, war seine Inspiration geworden. Der Gedanke daran beherrschte ihn regelrecht. Er musste dieses Bild malen.

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Er malte den halben Tag lang. Irgendwann wies Sabine ihn höflich daraufhin, dass er noch das Essen vorbereiten musste und der Direktor in einer halben Stunde vor der Tür stehen würde. Benni erwachte regelrecht aus einem Traum. Er hätte nie gedacht, dass es so spät war.


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Beitrag  singingmiri Sa Okt 16, 2010 9:12 pm

Trotz der plötzlichen Hektik, die über ihn hineinbrach, zauberte er ein wunderbares Essen auf den Tisch. Der Direktor war ganz entzückt von so einem berühmten Koch bewirtet zu werden. Insgeheim war natürlich genau das Sabines Absicht gewesen.
(im UZS um den Tisch, angefangen bei Sabine (blond): Sabine, Martina, Kathrin, Patrick, Benjamin, Ruben, Roswhita, Direktor)

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Es war vollkommen klar, dass die Kinder allesamt auf der Privatschule angenommen würde. Martina hatte davon nicht mehr viel. Sie hatte ihren Abschluss bereits hinter sich.

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Die freie Zeit verbrachte Martina in ihrem Geschäft. Es lief mittlerweile so gut, dass sie allein die Arbeit kaum schaffte und eine Stellenausschreibung an die Tür gehängt hatte. Es meldeten sich auch bald ein paar Arbeitssuchende. Sie wählte einen Jungen namens Albert Natalie aus, der neben der Schule ein wenig jobben wollte.

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Benni hatte derweil sein Werk vollendet. Aber schon wieder plagten ihn Traumbilder, die er malen „musste“. Er hatte gar nicht genug Zeit, um das alles zu malen, was ihm keine Ruhe mehr ließ. Ihm blieb nur eine Wahl. Er musste seinen Job aufgeben. Es fiel ihm gar nicht so schwer. Er hatte alles erreicht, was er sich als Jugendlicher erträumt hatte. Seine Wünsche hatten sich einfach geändert. Sabine reagierte auf seinen Entschluss verblüfft. Aber da es zu keinen finanziellen Problemen kommen würde – sie arbeitete schließlich auch noch – hatte sie nichts dagegen.

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Beitrag  singingmiri So Okt 17, 2010 4:07 pm

„Patrick! Würdest du bitte aus meinem Zimmer verschwinden? Im Bad hängt auch ein Spiegel in dem du dich angucken kannst!“ Aufgebracht sah Martina ihren Bruder an.
„Das Bad ist ständig besetzt.“, maulte der. „Und außerdem bist du eh fast nie da...“
„Was nichts daran ändert, dass das hier immer noch mein Zimmer ist!“, fuhr sie ihn wütend an. „Und ich möchte nicht, dass du unerlaubt hier eindringst. Es ist ohnehin total peinlich, dass ein Junge sich so oft im Spiegel anschaut wie du. Du wirst dadurch nicht schöner!“
Patrick trollte sich, allerdings nicht ohne sie vorher mit einem finsteren Blick zu bedenken. Martina schloss hinter ihm die Tür und bedachte ihr Spiegelbild mit einem ebenso finsteren Blick wie Patrick eben sie. Dann holte sie unter dem Bett eine Kiste hervor, in dem ihre sämtlichen Abrechnungen und Anträge lagen. Sie musste noch einen letzten Antrag an die Uni abschicken. Dann konnte sie anfangen zu studieren.

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Doch bevor sie auszog, hatte noch ihr kleiner Bruder Josua Geburtstag und wurde ein Kleinkind. Natürlich gab es wieder eine große Familienfeier.

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Kaum lag Josua im Bett und schlief, rief Martina das Taxi und machte sich auf den Weg zur Uni.

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Beitrag  singingmiri So Okt 17, 2010 4:09 pm

„Jetzt ist unsere Tochter schon so groß...“, seufzte Sabine, als sie abends mit Benjamin im Wohnzimmer stand. „Es kommt mir gar nicht so lange her, dass wir selbst studiert haben.“
„Das klingt, als wärst du uralt.“, grinste Benni.
„Naja, uralt nun nicht gerade, aber nicht mehr lange und wir bekommen graue Haare.“
„Denk nicht dran.“, murmelte er und küsste sie innig. Dann seufzte er: „Ich will noch weiter malen.“

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„Pass auf, dass ich nicht irgendwann eifersüchtig werde!“, neckte sie ihn. „Die Staffelei nimmt dich ganz schön in Beschlag in letzter Zeit. Was malst du da eigentlich immer?“
„Ich weiß auch nicht. Ich male nur ein paar Traumbilder.“, winkte er ab. Er wollte nicht darüber reden.
„Also träumst du immer und immer wieder von demselben Mädchen?“, fragte sie langsam.
„Hm.“, machte er zustimmend und befeuchtete seinen Pinsel.
Eine Weile war es still und sie sah zu, wie er liebevoll den Pinsel über das Papier führte.
„Wer ist es?“, fragte Sabine plötzlich mit einem merkwürdigen Unterton. Ihre Stimme klang nicht mehr so sicher wie sonst.
„Wer?“, fragte er verduzt zurück.
„Na, das Mädchen, das du malst. Wer ist sie? Und was hat sie, dass du von ihr träumst? Und dass du sie auch noch malst...“
„Ich weiß nicht, wer sie ist.“, seufzte er. „Ich seh sie nur ständig....“
Sabine gab einen merkwürdigen Laut von sich und rannte aus dem Zimmer. Benni war irritiert. War sie wieder schwanger? Er zuckte die Schultern und wandte sich wieder seinem Bild zu.
Er arbeitete die ganze Nacht lang. Im Morgengrauen hatte er sein Werk vollendet. Er beschloss es neben der Staffelei aufzuhängen.

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Beitrag  singingmiri So Okt 17, 2010 4:12 pm

Müller III – Woche 7

Gemächlich rührte Emily in ihrer Kaffeetasse. Die Kinder hatten sie wieder die halbe Nacht nicht schlafen lassen. Sie wusste genau, warum sie nie Kinder haben wollte. Aber da sie nun mal jetzt welche hatte, musste sie sich durchbeißen und hoffen, dass es nicht noch mehr würden. Es klingelte an der Haustür. Verwundert sah sie auf die Uhr. Es war acht Uhr zwölf. Empört wegen der frühen Störung, ging sie rasch zur Haustür, riss sie auf und stand genau vor ihrem früheren Liebhaber Jakob. Neben ihm standen zwei Koffer, was nur heißen konnte, dass er bei ihr einziehen wollte. Entsetzt sah sie erst auf sein Gepäck und dann auf ihn.
„Was machst du denn hier?“, herrschte sie ihn an.
Er lächelte freundlich, als hätte sie ihn gerade erfreut begrüßt. „Ich möchte für meine Kinder da sein.“, erklärte er seelenruhig.
„Du möchtest was?“
„Für die Kinder da sein.“, wiederholte er ruhig.
„Und woher...“ Aber sie ließ die Frage unausgesprochen. Sie wollte ihm nicht von seinen zahllosen Nebenbuhlern erzählen. Es waren schließlich tatsächlich seine Kinder, wie man unschwer erkennen konnte. Aber der Gedanke, er könnte ab jetzt mit ihr unter einem Dach leben und mitbekommen, wer sich mit ihr alles im Whirlpool vergnügte.... Nein, daran wollte sie gar nicht denken.
„Und was ist, wenn ich nicht möchte, dass du hier wohnst?“, fragte sie mit finsterer Miene.
„Dann wäre das sehr traurig, aber ich schätze um der Kinder willen, wirst du wohl einsehen, dass es das Beste wäre. Auch für uns.“
Was die Kinder anging, stimmte sie ihm zu. Was er sich für eine Beziehung zwischen ihnen vorstellte, war ihr indes nicht klar. Aber sie ließ ihn erstmal einziehen, mit dem Entschluss, ihn sobald er ihr auf die Nerven ging, vor die Tür zu setzen. Notfalls auch mit den Kindern, wenn er so darauf bestand.

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Emily stellte schnell fest, dass das Leben mit Jakob durchaus seine angenehmen Seiten hatte. Nicht nur, weil er eine beträchtliche Summe Geld mitbrachte, sondern auch, weil er beim ersten Laut aus dem Kinderzimmer, sofort die Babypflege übernahm, damit Emily sich schlafen legen konnte. Während sie schlief, machte er außerdem den kompletten Haushalt. Als sie nachmittags wieder aufstand, stellte sie dann auch noch fest, dass sie von ihrer Mutter geerbt hatte und Jakob außerdem noch ein Geschenk der besonderen Art für sie hatte: Einen Flaschengeist. Emily wusste sofort, was sie sich wünschen wollte: Unendliche Schönheit, damit ihr die Männerherzen zuflogen und das ein Leben lang.

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Aber der Höhepunkt des Tages kam noch. Beim Abendessen machte Jakob ihr einen Heiratsantrag. Heiraten gehörte nun eigentlich zu den Dingen, die Emily nie erleben wollte, aber der Tag war so ungewöhnlich schön geworden, dass sie sich ein Leben an seiner Seite fast vorstellen konnte und sagte „Ja“. Möglicherweise hatte aber auch die Erfüllung ihres Wunsches Nebenwirkungen.

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Beitrag  singingmiri So Okt 17, 2010 4:14 pm

Die Glückssträhne hielt an. Am nächsten Tag wurde Emily befördert und war nun, genau wie ihre Halbschwester Sabine, Superspürnase. Damit hatte sie ihr großes Ziel erreicht. Das musste natürlich gefeiert werden. Emily lud ihre Arbeitskollegen ins Bowlingcenter ein. Zum Feiern gehörte natürlich auch ein Mann, mit dem sie sich vergnügen konnte. Dazu nahm sie Pete Scheel mit, der nur allzu willig auf ihre Avancen einging. Ihren Verlobungsring hatte sie natürlich schon vor der Arbeit schleunigst verschwinden lassen. Er fühlte sich für sie jetzt schon bleischwer an und sie bereute ihre Zusage jetzt schon.

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Auch Zuhause gab es Grund zum Feiern. Die Zwillinge Agnes und Heiko hatten Geburtstag und erkundeten ab nun krabbelnderweise das Erdgeschoss.

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Beitrag  singingmiri So Nov 07, 2010 11:20 am

So entspannend das Leben mit Jakob auf der einen Seite auch sein mochte, auf der anderen Seite, erschwerte es ihren bisherigen Lebensstil doch gewaltig. Sie besaß zwar nicht genug Anstand, ihre Affären aufzugeben, aber genug, um damit immerhin diskret umzugehen. Den einen Liebhaber lud sie ein, wenn Jakob einkaufen war, den nächsten, wenn er schlief und mit dem dritten ging sie fort. Und dabei vernachlässigte sie auch Jakob nicht.

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Es war nicht weiter verwunderlich, dass sie schwanger wurde. Sie wusste natürlich nicht, von wem das Kind war, aber merkwürdigerweise hoffte sie, dass es von Jakob war. Es war seltsam. Auf der einen Seite hatte sie eine Heidenangst sich an ihn zu binden, aber sie konnte ihm auch nicht weh tun. Andererseits interessierten sie soviele Männer, mit denen sie mindestens eine Nacht verbringen wollte. Und dann wollte sie wieder diskret sein, um Jakob nicht zu verletzen.

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Beitrag  singingmiri So Nov 07, 2010 11:24 am

Dank ihrer Schwangerschaft hatte sie nun auch noch mehr Zeit. Zum einen hatte sie noch mehr Affären als gewöhnlich, was einen echten Organisationsaufwand bedeutete. Zum anderen verbrachte sie aber auch endlich Zeit mit ihren Kindern. Jakob und sie teilten sich die Aufgabe den Kindern Laufen und Sprechen beizubringen.

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Viel zu schnell wuchsen die Zwillinge heran und ruckzuck waren sie Schulkinder. Diesmal war Emily sogar anwesend. Die gewaltige Kugel, die sie inzwischen vor sich herschob hinderte sie nämlich ständig in die Downtown zu fahren, um einen ihrer Liebhaber zu treffen.

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Beitrag  singingmiri So Nov 07, 2010 11:30 am

In einer Nacht, in der Jakob am Teleskop auf dem Balkon stand und seinem Hobby Sterne beobachten nachging, setzten bei Emily die Wehen ein. 'Hoffentlich sind es nicht wieder Zwillinge.“, dachte Emily und unterdrückte einen Schrei, um die Kinder nicht aufzuwecken.
Einige Stunden später hielt sie ihre Tochter Philine im Arm, die, wie sie mit einem seltsamen Anflug von Erleichterung feststellte, Jakob wie aus dem Gesicht geschnitten war.

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Der Vater hatte mittlerweile übrigens einen Job als Barsänger angenommen, um die Familienkasse zu füllen. Da seine Arbeitszeiten abends waren, hatte Emily es nun wieder leichter ihren Liebschaften nachzugehen. Wenn die Kinder schliefen und ihr Verlobter außer Haus war, lud sie sich einen ihrer Männer ein und vergnügte sich mit ihnen in ihrem „Liebespool“.

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Am Sonntag Morgen saß die Familie endlich mal fast vollzählig am Tisch. Philine war ja leider noch zu jung zum sitzen, darum fehlte sie. Emily fand ihr Leben nun ganz schön. Sie hatte eine Familie (wenn auch nicht ganz gewollt), einen Mann im Haus, der ihr die meiste Arbeit aus Liebe zu ihr abnahm und außerdem genügend Zeit, um sich mit ihren Männern zu treffen und zu vergnügen, ohne dass Jakob auch nur ein bisschen was ahnte.

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Beitrag  singingmiri So Nov 07, 2010 4:28 pm

Aarenz II – Woche 7

So hatten sich Natalie und Danny ihr gemeinsames Leben nicht vorgestellt. Großartige Partys, durchgemachte Nächte in Tanzclubs, viel Spaß im Bett, ein Leben in Saus und Braus – das war ihr Traum gewesen. Stattdessen war Natalie nach der Hochzeit schneller schwanger geworden als sie das Party aussprechen konnten und hatte zu allem Überfluss auch noch Zwillinge bekommen. Ein Kind war ja schon genug Klotz am Bein, fand Natalie, aber mit zweien von der Sorte konnte man das Thema 'Ausgehen' völlig abschreiben. Von früh bis spät beschäftigten Cynthia und Lydia ihre Eltern. War die eine satt, hatte die andere Hunger und war die andere gefüttert, verlangte die andere schon wieder energisch nach frischen Windeln. So ging es den ganzen Tag. Zu Natalies Ärger blieb die meiste Arbeit auch noch an ihr hängen, da Danny arbeitete und danach meistens so geschafft war, dass er von Windeln wechseln und dergleichen nichts wissen wollte.

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Wozu er sich allerdings immer fit genug fühlte, war sein tägliches Fußballtraining. Natalie fand, dass er kaum zu müde für seine Töchter sein konnte, wenn er noch Fußballspielen konnte, aber er behauptete es würde ihn entspannen auf das Tor zu schießen. Nun gut, für seine Figur war es sicher nur förderlich, wenn er Sport trieb, dachte Natalie mit einem Hauch von Bitterkeit. Sie wünschte sich ja nur ein wenig Unterstützung, dass sie auch mal etwas tun konnte, was ihr Spaß machte, wie zum Beispiel eine Kochsendung im Fernsehen anzuschauen. Sie ärgerte sich nur zu oft über ihren Mann.

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Beitrag  singingmiri So Nov 07, 2010 4:31 pm

Der Tag kam, an dem Natalie feststellen musste, dass sie erneut schwanger war. Es wunderte sie fast ein wenig, wie sie bei den wenigen Begegnungen mit Danny zwischen den Laken hatte schwanger werden können. Mit einem Hauch von Selbstironie und Bitterkeit, dachte sie, dass genau genommen ein einziges Mal reichte, um schwanger zu werden. Sie machte für den Rest des Tages ein so finsteres Gesicht, dass es sogar ihrem Ehemann auffiel und ungewöhnlich besorgt fragte, was ihr fehle. Als sie ihm erklärte, dass sie wieder schwanger war (wie unschwer zu erkennen war), wusste er nichts mehr zu sagen. Natalie sah ihm an, dass er genau wie sie nicht sonderlich begeistert war, aber nicht aufregen wollte. Sie hoffte nur, dass es nicht wieder Zwillinge wurde.

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Ein Gutes hatte die Schwangerschaft allerdings: Danny besann sich wieder auf seine Pflichten als Vater und kümmerte sich verstärkt um seine Töchter. Er brachte Lydia Laufen bei, fütterte Cynthia geduldig und nahm sich sogar einen Tag frei.

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Natalie fand, dass sie bei dieser Schwangerschaft noch dicker war, als bei der letzten. Ihr Bauch war so dick, dass sie sich nach dem Essen oder Schlafen kaum mehr erheben konnte.

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