Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Punchinello - die Geschichte geht weiter

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Beitrag  singingmiri Mi Nov 10, 2010 7:00 pm

„Was um alles in der Welt macht Julia auf unserer Veranda und vergreift sich an unseren gefrorenen Barbeständen?“, murmelte Natalie, als sie von ihrem Platz am Küchentisch, von dem sie sich nicht erheben wollte, aus dem Fenster sah. Julia Otaga, Cousine und Halbschwester von Danny zugleich, stand ziemlich erfroren draußen und trank ein undefinierbares Gebräu. Ihre Lippen war schon ganz blau.
Natalie hievte sich von ihrem Stuhl und machte die Terassentür auf.
„Julia! Was machst du denn hier draußen? Komm rein und wärm dich auf!“
Die Angeredete sah sie erleichtert an und betrat die Küche. „I-Ich war mir n-n-n-nicht s-s-s-sicher, ob ich um-m-m diese Uhrzeit n-n-noch klingeln s-s-sollte. Eure K-Kinder schl-lafen doch s-s-sicher.“, bibberte sie.
Natalie schüttelte den Kopf. „Was hast du denn hier draußen in der Kälte gemacht? Euer Zuhause ist doch in einem ganz anderen Ortsteil! Tee? Kaffee?“
„Tee.“ Julia schlotterte. Natalie setzte Wasser auf, führte die Durchgefrorene ins Wohnzimmer und gab ihr zwei Decken, damit sie sich wärmen konnte. Dann holte sie den Tee aus der Küche. Julia bekam langsam wieder Farbe. Natalie wartete, bis sie aufhörte zu zittern, dann fragte sie erneut, was sie draußen gemacht hatte.
„Ich... weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin.“, gab Julia zögernd zu. „Ich war nur kurz Spazieren. Richtung Ufer. Wollte mal etwas Ruhe von den Kleinen haben. Und dann sah ich plötzlich so etwas Seltsames in der Luft. Ich war schon fast beim Freibad. Es ging ein unheimlicher Sog davon aus. An mehr kann ich mich nicht erinnern. Als ich zu mir kam, lag ich im Schnee, nicht weit von hier.“
Natalie schauderte. „Unheimlich, was hier vor sich geht....“, murmelte sie. „Ein Glück bist du in der Kälte überhaupt noch aufgewacht! Das hätte böse ausgehen können.“
Julia nickte stumm und entsetzt bei dem Gedanken. Dann fragte sie etwas unsicher: „Du glaubst mir?“
Natalie lächelte. „Ja. Es klingt zwar unglaublich, aber hier passiert vieles, was eigentlich nicht sein kann. Und ehrlich gesagt fände ich eine Erklärung wie: „Ich bin bewusstlos herumgeirrt und bin irgendwann hier wieder zu mir gekommen.“ unglaubwürdiger.

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Beitrag  singingmiri Mi Nov 10, 2010 7:03 pm

Julia blieb noch eine Weile auf dem Sofa sitzen und quatschte mit Natalie. Dann bat Letztere ihren Mann, Julia mit dem Auto nach Hause zu bringen und legte sich selbst zur Ruhe. Die Ruhe war allerdings nur von kurzer Dauer. Just in dem Moment, in dem sie Danny heimkommen hörte, spürte sie ein Ziehen im Unterleib. Das Baby wollte den Bauch verlassen. Vorsichtig schälte sie sich aus dem Bett und stand zittrig auf.

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Danny hörte ihr qualvolles Stöhnen und stürzte herbei. Man mochte über ihn schimpfen, aber er ließ sie wenigstens nicht in diesem Moment im Stich. Zwar war er keine große Hilfe, aber er drückte ihr die Daumen und gab ihr Kommandos, wann sie Ein-und Auszuatmen hatte.

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Das Mädchen war bald auf der Welt. Natalie lächelte das kleine Wesen an. Aber das Lächeln gefror ihr, als sie bemerkte, dass es noch nicht vorbei war. Eilends legte sie Danny die Kleine in die Arme und beeilte sich auch das zweite Kind auf die Welt zu bekommen.

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Ein zweites Mädchen erblickte das Licht der Welt und patschte ihrer Mutter ins Gesicht. Dann durchzuckte Natalie erneut der Schmerz: „Das kann doch nicht wahr sein!“, stöhne Natalie und legte das Kind kurzerhand auf das Ehebett. „Pass auf, dass sie nicht runterrollt!“, wies sie ihren Ehemann an, der verwundert ihrem Treiben zusah.
„Noch eins?“, fragte er verblüfft.
„Hoffentlich bleibt es dabei.“, knurrte Natalie.

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Wenig später hielt sie ein drittes Mädchen im Arm. Sie hielt atemlos die Luft an und wartete, ob sie nochmal Wehen bekäme, doch diesmal blieb alles ruhig.
„Drillinge.“, stöhnte sie und dachte voller Selbstironie, dass sie ihren Wunsch „keine Zwillinge“ wohl klarer definieren hätte sollen. Sie hätte sich besser „nicht mehr als eins“ wünschen sollen!

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Beitrag  singingmiri Mi Nov 10, 2010 7:06 pm

Drei Babys und zwei Kleinkinder zu versorgen war kein Zuckerschlecken. Die fünffachen Eltern waren fast ausschließlich mit Babypflege beschäftigt. Sie ließen erstmal im Obergeschoss, wo die Kinderzimmer waren, ein Bad und eine kleine Küchenecke einbauen, um nicht jedes Mal durch das ganze Haus laufen zu müssen, wenn sie den Kleinen die Flasche geben wollten. Danny und Natalie wechselten sich auch mit Schlafen ab und lebten von Mikrowellenmahlzeiten.

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Zum Glück hatten Cynthia und Lydia bald Geburtstag und wurden Schulkinder. Es wurde dadurch zwar nicht viel entspannender, aber doch etwas.

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Beitrag  singingmiri Fr Nov 26, 2010 10:39 pm

Schon klingelte es an der Tür und ihre Zwillinge kamen mit glühenden Wangen hineingestürmt. Sie zogen eine Schulkameradin mit sich hinein, die sich als Désirée Cherie entpuppte. Lydia und Cynthia begannen sofort von ihrem ersten Schultag zu erzählen. Schließlich schickte Natalie die beiden Plappermäuler nach draußen in den Garten während sie den Geburtstagskuchen für die Drillinge buk.
Lydia spielte mit Désirée am Seifenblasenpuster und Cynthia suchte ihren Vater, damit er mit ihr Fußball spiele.

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Die Drillinge wuchsen also zu süßen Kleinkindern heran. Jetzt wurde es etwas leichter die drei zu unterscheiden. Rabea hatte schwarze Haare und braune Augen, Marina schwarze Haare und hellblaue Augen und Jamila rote Haare und hellblaue Augen. Wenn Natalie und Danny allerdings geglaubt hatten, es würde auch leichter sein, sich um die drei zu kümmern, so hatten sie sich gründlich getäuscht. Jetzt mussten sie erst recht ständig um die Drillinge herum sein, um sie daran zu hindern, die Treppe herunterzufallen, am Klo herumzuplanschen oder aufs Fensterbrett zu steigen.

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Zum Glück kümmerten sich die Zwillinge ab und an nach der Schule um die Drillinge. Oft saßen sie zusammen um den Spieltisch und malten oder spielten mit Bauklötzchen.

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Beitrag  singingmiri Fr Nov 26, 2010 10:44 pm

Samstagabends, als die Kinder mal wieder einträchtig am Spieltisch saßen, beschloss Danny in die Downtown zu fahren, um mal wieder richtig Spaß zu haben. Mit seiner Frau war das ja leider nicht mehr möglich. Natürlich warf sie ihm einen verdrießlichen Blick hinterher, als er ihr von seinem Vorhaben berichtete, aber sie hielt ihn nicht auf. Kaum hatte er sein Zuhause hinter sich gelassen, atmete Danny erleichtert auf. Das Familienleben erdrückte ihn regelrecht. In der Downtown steuerte er eine Karaokebar an. Er war schon als Student häufig hier gewesen. Kaum hatte er seine Jacke an der Garderobe abgegeben, kam Emily Müller erfreut auf ihn zu und umarmte ihn fest. In der einen Hand hielt sie einen Cocktail.
„Schön dich mal wieder zu sehen!“, rief sie erfreut aus. „Was für ein Zufall...“
Danny löste sich aus der Umarmung. Er und Emily hatten seit der Schulzeit nur mäßigen Kontakt und obwohl sie praktisch Nachbarn waren, liefen sie sich eher selten über den Weg. Sie hatten schließlich beide eine Familie.
„Du siehst gut aus!“, sagte er bewundernd und in Gedanken fügte er hinzu, dass Emily noch erheblich jünger aussah als Natalie. Wahrscheinlich lag es daran, dass Emily einen weniger anstrengenden Alltag hatte, schalt er sich sofort.
„Danke.“ Emily lächelte ihn kokett an. „Möchtest du eine Runde singen?“, fragte sie und zog ihn, ohne eine Antwort abzuwarten in ein Zimmer, in dem noch ein Karaokegerät frei war.

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So kam es, dass Danny und Emily den ganzen Abend zusammen verbrachten. Erst grölten sie stundenlang ins Mikrofon. Danach saßen sie lachend zusammen an einem Tisch und tranken hochprozentige Cocktails. Emily flirtete ungehemmt mit ihm und er genoss es. Mit jedem Glas bekam er mehr Lust auf ein kleines außereheliches Abenteuer mit Emily, die in seinen Augen heute ganz besonders bezaubernd aussah.

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Schließlich standen sie knutschend auf dem Gang und konnten die Finger nicht mehr voneinander lassen.

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Emily schubste ihn schließlich sanft, aber bestimmt Richtung Fotokabine, die kurz darauf verräterisch wackelte und Schaulustige anzog.

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Beitrag  singingmiri Fr Nov 26, 2010 10:45 pm

Als Danny früh morgens nach Hause kam, schlief Natalie noch. Erleichtert, dass er keine peinlichen Fragen über sich ergehen lassen musste, legte er sich schlafen. Lange währte sein Schlaf jedoch nicht, denn nach wenigen Stunden weckte seine Frau ihn wieder, damit er ihr bei den Kindern half. Er beschloss Marina etwas von der neuen Gripsmilch, die er letztens gekauft hatte und angeblich klüger machte, zu geben und ihr Laufen beizubringen. Scheinbar half das Zeug wirklich, denn es dauerte nicht lange und das Kind konnte ziemlich sicher in der Gegend herumtappsen.

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Die Woche endete fast, wie sie angefangen hatte. Wieder brachten die Eltern den Kleinkindern alles Nötige bei und wieder war Natalie höchst unzufrieden mit ihrem Gatten, weil er sie ständig hängen ließ. Von der letzten Nacht ahnte sie zum Glück nichts. Wer weiß, was aus der Ehe werden würde, wenn sie davon erführe?

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Beitrag  singingmiri So Dez 05, 2010 4:05 pm

Bauer – Woche 7

Harrys Musikgeschäft lief derzeit nicht so gut. Die Kunden kauften Harry einfach nicht gern etwas ab. Als dieser schließlich feststellte, dass sein Angestellter Benjamin Langer jedem Kunden etwas andrehen konnte, tauschte er kurzerhand mit ihm den Arbeitsbereich. Fortan kassierte er und Benjamin verkaufte. Prompt lief das Geschäft wieder besser.

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Während Harry fast den ganzen Tag im Geschäft zubrachte, war Leny allein mit Klein-Edmund, dem Kater Bill, den Fischen im Salzwasseraquarium und Toby, dem Papagei. Wenn Edmund nicht gerade ihre Aufmerksamkeit in Anspruch nahm, tobte sie sich an der Staffelei aus. Und ihren Mann sah sie nur abends, wenn er müde heimkam und nur an einer Sache an ihr interessiert war: Ihrem Körper. Bald stellte Leny fest, dass sie wieder schwanger war. Sie hoffte, dass Harry wieder mehr bei ihr wäre, wenn erstmal das Kind da war. Andererseits interessierte ihn sein Erstgeborener bisher auch nur mäßig. Die Hoffnung schien also eher unbegründet zu sein.

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Bald wurde Harry der Kassierertätigkeit wieder überdrüssig und er fing an Benjamin zu beobachten, um vielleicht ein paar seiner Tricks selbst anwenden zu können. Als er glaubte genug gelernt zu haben, stellte er eine weitere Angestellte ein, die nun den Job als Kassiererin übernahm. Benjamin durfte ab nun Waren auffüllen und er selbst drehte den Kunden die Ware an und das mit mehr Erfolg als zuvor.

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Beitrag  singingmiri So Dez 05, 2010 4:13 pm

Diese zweite Schwangerschaft war für Leny viel anstrengender. Sie hatte immer geglaubt, es würde leichter werden und bei ihrer Mutter, die ja andauernd Kinder von irgendjemandem ausgetragen hatte, hatte sie auch durchaus den Eindruck gehabt. Vielleicht lag es daran, dass Harry nie da war, um sich um sie zu kümmern, wie er es noch bei der ersten Schwangerschaft getan hatte. Vielleicht lag es auch daran, dass sie sich um ein Baby zu kümmern hatte, dem sein Vater bestenfalls, wenn er zufällig mal da war, die Flasche gab. Vielleicht lag es auch daran, dass sie ständig Bill, den Kater, davon abhalten musste, Toby, den Papagei, zu erschrecken. Der Vogel hatte bereits ein Trauma und viel jede Nacht von der Stange, weil er von Bill träumte.

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Aber Harry änderte sich nicht, so sehr sie ihn auch darum bat, ihr zur Hand zu gehen, Immer schob er seine Geschäfte vor. Manchmal glaubte Leny, dass ihn seine Familie gar nicht mehr interessierte, geschweige denn das Leben, das in ihr heranwuchs. Edmund hatte Geburtstag und wurde zu einem niedlichen Kleinkind, doch seinen Geburtstag feierten sie zu zweit, weil Harry natürlich wieder in seinem Musikladen war. Leny war traurig. Soviel hatte sie sich erträumt. Eine kleine, glückliche Familie, viele Freunde, einen guten Ruf, einen guten Job und einen Mann, der bei ihr war. Stattdessen saß sie nun immer allein mit ihrem Sohn und den Tieren Zuhause und hatte keine Zeit für Freunde oder einen Job. Und das nur, weil ihr Mann sein Geschäft über alles stellte. Je länger sie mit ihm zusammenlebte, desto mehr hatte sie das Gefühl, sich fürchterlich in ihm getäuscht zu haben.

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Beitrag  singingmiri So Dez 05, 2010 4:18 pm

Eines Nachts wachte Leny auf, weil sie jemanden reden hörte. Sie sah auf die Uhr und stöhnte. Drei Uhr! Wer um alles in der Welt mochte in ihrem Haus sein und reden? Sie schlich aus dem Schlafzimmer und lauschte. Das war doch Harrys Stimme! Mit wem redete er? Einen fürchterlichen Moment glaubte sie, er hätte eine Frau bei sich, aber dann erkannte sie, dass es der Papagei war, mit dem ihr Mann sprach. Sie wusste nicht, ob sie böse werden oder darüber lachen sollte. Einerseits war sie erleichtert, dass keine andere Frau da war, aber andererseits fand sie es unerhört, dass Harry offensichtlich genügend Zeit hatte, einem Papageien sprechen beizubringen, aber nie, um ihr beizustehen. Ein erschreckender Gedanke durchfuhr sie: Harry mochte jetzt keine andere Frau dahaben, aber was war, wenn er doch eine hatte? Wenn er sich wirklich nicht mehr für seine Familie interessierte, weil es eine andere Frau in seinem Leben gab, die er mehr liebte. Leny hielt ein Würgen zurück und taumelte wie geschlagen zurück ins Schlafzimmer. Sie legte sich ins Bett und versuchte einzuschlafen. Doch sie konnte nicht. Der Gedanke, Harry könnte sie betrügen, löste derart starke, eifersüchtige Gefühle bei ihr aus, dass sie sich nicht mehr beruhigen konnte. Mit offenen Augen starrte sie in die Dunkelheit, während sie sich in ihrer Phantasie die wildesten Dinge ausmalte.

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Um fünf Uhr morgens schreckte sie erneut auf. Sie musste aufs Klo. Während sie aufstand, bemerkte sie, dass Harry seelenruhig neben ihr schlief. Beim Hinausgehen beobachtete sie ihn und in ihren Augen bildeten sich Tränen. Sie wollte nicht, dass es so endete.
Kaum hatte sie das Bad betreten bekam sie ein ganz anderes Problem. Ihr Baby kam. Es war noch vor dem Termin. Vermutlich waren die Wehen von dem Stress frühzeitig ausgelöst worden. Ihr entwich ein kleiner Schrei, als eine besonders heftige Wehe begann. Überraschenderweise kam Harry sogleich angelaufen und half ihr die beiden (!) Mädchen auf die Welt zu bekommen.

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Nach der Geburt wurde Harry wieder hilfsbereiter. Er schien einzusehen, dass seine Frau unmöglich alle drei Kinder allein versorgen konnte. Man sah ihn jetzt wieder viel häufiger Zuhause, wie er Clara oder Katharina wickelte oder Edmund Laufen beibrachte.

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Beitrag  singingmiri So Dez 26, 2010 4:30 pm

Die Freude daran war allerdings nur von kurzer Dauer. Bald war er wieder mehr in seinem Geschäft, das geradezu boomte. Er erwog sogar schon ein zweites Geschäft zu kaufen.

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Leny war enttäuscht. Sie hatte sich so sehr gefreut, dass er ihr beigestanden hatte und nun war es doch wie vorher. Wenn die Zwillinge schliefen, zog sie sich nun immer häufiger an die Nähmaschine zurück und grübelte. Was konnte sie nur tun, dass Harry wieder mehr bei ihr war. Schließlich dachte sie, dass sie ihn vielleicht mehr unterstützen könnte. Vielleicht würde er ihr dann auch mehr Zuwendung schenken. Sie beschloss ihm vorzuschlagen, dass er ihre selbstgenähten Kleidungsstücke in seinem Laden verkaufen könnte. Dann würden sie wieder ein Stück Leben teilen. Wenn er nicht an ihrem teilhaben wollte, dann würde sie eben an seinem teilnehmen.

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Harry fand die Idee ganz gut. Er meinte zwar, dass er für sein nächstes Geschäft sich schon etwas anderes ausgedacht hatte, aber sie könne ja schon mal anfangen zu produzieren. Beim dritten Geschäft würde er ihre Idee auf jeden Fall aufgreifen. Leny gab sich damit zufrieden. Zwar dachte sie, dass ein drittes Geschäft dafür sorgen würde, dass er noch weniger Zeit hatte, aber immerhin ließ er sie nicht außen vor. Das war ein Anfang. Sie schaffte es sogar ihn glücklich anzulächeln und für einen Moment war alles so wie früher, als sie noch nicht verheiratet waren.

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Beitrag  singingmiri So Dez 26, 2010 4:33 pm

Bald stand der Geburtstag der Zwillinge an. Sie wurden Kleinkinder. Natürlich war Harry mal wieder nicht da. Aber er hatte Geschenke für sie besorgt. Leny war einigermaßen versöhnt. Er dachte noch an seine Familie. Sie hoffte nur, dass ihre Kinder, das auch sahen.

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Auch Edmund hatte wieder Geburtstag und wurde Schulkind. Er entdeckte sofort seine Liebe für Fitness und trainierte vor der Stereoanlage, bis sein Vater heimkam und ihn ins Bett schickte.

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Beitrag  singingmiri So Dez 26, 2010 4:37 pm

An dem Morgen, an dem Harry zum ersten Mal in sein neues Geschäft – eigentlich ein Tierpark – fahren wollte, starb Bill, der Kater. Er war schon ziemlich alt gewesen, als er in die Familie gekommen war, und nun war seine Zeit abgelaufen. Harry beschloss daraufhin in Gedenken an den Kater heute nicht in seinen Tierpark, sondern in das Musikgeschäft zu fahren.

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Edmund war untröstlich über den Verlust des Katers. Schließlich hatte er als Kleinkind immer so schön mit ihm gespielt und kaum nach seinem Geburtstag starb das gute Tier weg. Leny rief daher ganz gegen ihre Gewohnheit Harry in seinem Geschäft an und bat ihn, auf dem Rückweg noch bei Stefan Landgraab im Tiergeschäft vorbeizuschauen, und einen Welpen zu kaufen. So kam es, dass Rex, ein kleiner, schwarzer Welpe, neues Familienmitglied wurde. Harry meinte, dass Stefan ihn darauf hingewiesen hätte, dass Rex vermutlich nicht so schwarz bleiben würde, wie er war, sondern ein deutlich helleres Fell bekommen würde, wenn er erstmal erwachsen wäre.

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Am Tag danach eröffnete Harry seinen Tierpark, der „Harrys Tieroase“ hieß. Hier konnte die Bewohner von Punchinello mit ihren Tieren herkommen und sie herumtoben lassen, wenn der eigene Garten nicht groß genug dafür war.

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Zu Lenys Freude bekam sie Zuhause doch noch ein wenig männliche Unterstützung. Edmund spielte gerne mit seinen Schwestern und kümmerte sich geradezu rührend um sie.

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Beitrag  singingmiri Mi Dez 29, 2010 6:09 pm

Familie Palm - Woche 7

Als Pablo Palm am Montag morgen das Bad betrat, fiel ihm zuerst der Gestank auf, der von der Toilette ausging. Ganz offensichtlich hatte Malenka die halbe Nacht über der Kloschüssel gehangen, bevor sie zur Arbeit musste. Seufzend machte er sich an die Arbeit und reinigte das Klo. Vermutlich war Malenka wieder schwanger und war nicht mehr zum Putzen gekommen. Bei dem Gedanken an die letzten Nächte, grinste Pablo in sich hinein. Es wäre kein Wunder, wenn seine Frau schwanger wäre. Und er war ihr auch nicht böse, dass sie das Klo in diesem Zustand hinterlassen hatte. Schwangeren Frauen musste man einiges nachsehen.

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Bis er zur Arbeit musste, lernte er noch ein wenig. Er brauchte dieses Wissen für seine Spezialrelativitätstheorie, die er am heutigen Tag fertigzustellen gedachte.

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Zuletzt von singingmiri am Mi Dez 29, 2010 7:05 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  singingmiri Mi Dez 29, 2010 6:10 pm

Als er nach Hause kam, hörte er Malenka mit einer anderen Frau lachen. Er folgte den Stimmen und traf in der Küche auf seine Frau und deren Schwester Leny. Malenka strahlte ihn an und stand auf, um ihm einen Willkommenskuss zu geben. „Leny hat mir heute Gesellschaft geleistet. Ich hab mich nicht so wohl gefühlt und da wollte ich nicht alleine sein.“, erklärte Malenka. „Außerdem wollte ich mein Schwesterherz mal wieder sehen.“ Pablo nickte seiner Schwägerin zu.
„Passt Harry auf die Kinder auf?“, fragte er.
Leny schüttelte den Kopf. „ Er arbeitet wie immer. Ich hab ein Kindermädchen engagiert. Daher muss ich jetzt auch gleich gehen. Du bist ja jetzt da.“ Er hörte einen merkwürdigen Unterton heraus, den er sich nicht erklären konnte.
„Schade.“, sagte Malenka. „Die Zeit vergeht immer so schnell.“
„Kommst du auch wirklich klar?“, fragte Leny besorgt.
„Bestimmt. Du hast es ja selbst gesagt: Pablo ist ja jetzt da. Er passt schon gut auf mich auf.“ Und damit bedachte sie ihren Ehemann mit einem verliebten Blick.
Leny schluckte sichtlich und verabschiedete sich schnell.
„Was ist denn mit ihr los?“, fragte Pablo verblüfft.
„Ach, ihre Ehe läuft nicht so toll. Harry ist nie da und lässt sie mit allem allein. Das macht sie ziemlich fertig.“, winkte seine Frau ab. Pablo war sich ziemlich sicher, dass Leny das etwas ausführlicher beschrieben hatte, aber offensichtlich wollte Malenka nicht darüber reden.

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„Ich bin übrigens schwanger.“, verkündete sie. „Ich hab heute einen Test gemacht und er war positiv.“
„Ist ja toll.“, freute sich Pablo. „Dann haben wir ja bald zwei Kinder!“
„Oder drei, wenn es Zwillinge werden.“, grinste sie.
„Zwillinge?“, fragte Pablo.
„Wer weiß. Darüber hat der Test keine Auskunft gegeben. Aber scharf drauf bin ich nicht. Justus ist noch so klein, das ist so oder so, als hätten wir Zwillinge.“
„Schläft er?“, wollte Pablo wissen und wandte sich halb zum Kinderzimmer, das an die Küche grenzte.
„Ich glaube ja. Jedenfalls hat er das getan, als ich das letzte mal nach ihm gesehen habe und seitdem hat er sich noch nicht gemeldet. Ich gehe jetzt noch kurz an den Computer. Ich erwarte eine E-Mail.“
„Okay, dann nehme ich das Babyphon mit raus. Ich will diesen Motor endlich reparieren.“

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Beitrag  singingmiri Mi Dez 29, 2010 6:12 pm

Probleme, wie Leny sie aus ihrer Ehe kannte, gab es bei Pablo und Malenka nicht. Natürlich sahen auch sie sich nicht ständig, aber trotzdem fühlte Malenka sich nie von ihrem Mann allein gelassen. Der Tagesablauf war perfekt abgestimmt. Er arbeitete tagsüber ein paar Stunden – mittlerweile als Forscher, denn seine Spezialrelativitätstheorie hatte wie eine Bombe eingeschlagen und ihm außer einem dicken Bonus auch eine Beförderung eingebracht. Sie arbeitete etwas früher als er – mittlerweile als Naturwissenschaftlerin. Wenn der eine nicht Zuhause war, kümmerte sich der andere um Justus, Hias, den Kater, und den Haushalt. Und auch sonst war alles herrlich ausgeglichen. Sie wechselten sich ab mit dem Kochen, dem Putzen, dem Windelnwechseln, dem Katerfüttern und dem Babyphon durch die Gegend tragen. Und jetzt, da Malenka schwanger war, nahm Pablo ihr sogar noch mehr ab. Im Grunde musste sie sich nur dann um alles kümmern, wenn er weg war. Ansonsten nahm er alles in seine Hand. Er brachte sogar Hias die Kommandos bei, die er für seinen Job brauchte.

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Natürlich waren bei Justus' Geburtstag beide Elternteile da und feierten ihn kräftig. Anschließend fingen sie an, ihm Laufen, Sprechen und aufs Töpfchen gehen beizubringen.

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Beitrag  singingmiri Mi Dez 29, 2010 6:17 pm

In der darauffolgenden Nacht, passierte etwas Unglaubliches. Pablo hatte sich trotz der Kälte draußen ans Teleskop gestellt und beobachtete den Nachthimmel, als er plötzlich etwas sehr merkwürdiges entdeckte. Er versuchte es scharf zu stellen, aber es handelte sich scheinbar um ein schnell fliegendes Objekt, dass über den Nachthimmel sauste. Kurz darauf erstrahlte um ihn herum ein gleißendes, blaues Licht. Erschrocken sah er nach oben und sah das Objekt direkt über sich. Ein Sog zog ihn nach oben, direkt in das Objekt hinein. Verzweifelt versuchte er sich am Teleskop festzuhalten, denn so groß seine Neugier auch war – er wollte da nicht rein! Aber er hatte keine Chance. Seine Finger glitten vom Teleskop ab und er trat schreiend eine lange Reise in den Nachthimmel an.

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Von dem Schrei erwacht, stürzte Malenka besorgt herbei. Warum sollte jemand draußen so schreien?
„Pablo?!“, rief sie. „Draußen ist irgendetwas passiert! Komm mal her!“ Aber nichts rührte sich. Eigentlich hätte er sie hören müssen. Sie entschied sich, erstmal nachzuschauen, was draußen los war. Draußen war niemand. Außer Hias. Der saß mitten auf der Straße und sah abwartend in den Nachthimmel, wohin das UFO entschwunden war. Aber von dem UFO wusste Malenka nichts. Sie ging einmal ums Haus. Am Teleskop blieb sie stehen. Sie wusste, dass Pablo in dieser Nacht rausgegangen war, um die Sterne zu beobachten und vor vier Uhr nachts kam er normalerweise nicht herein. Es war noch nicht vier, nicht mal drei Uhr. Außerdem führten zwar Fußspuren zum Teleskop hin, aber keine weg. Das war äußerst merkwürdig. Und Hias saß immer noch regungslos da. Hoffentlich war Pablo nichts geschehen. Vielleicht hatte ihn mal wieder jemand entführt, wie damals auf dem College. Aber andererseits müsste man dann Spuren finden. Man konnte einen Sim schließlich nicht einfach mit einer Angel hochheben und woanders absetzen!

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Obwohl sie sehr besorgt war, beschloss Malenka nicht länger in der Kälte herumzustehen, sondern erstmal abzuwarten. Im Moment konnte sie eh nichts tun. Sie suchte nochmal das ganze Haus ab. Dann setzte sie sich mit einer Tüte Chips in die Küche und stopfte das fettige Zeug in sich hinein. Das war genau das, was sie jetzt brauchte.

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Als die Tüte leer war, war Pablo immer noch nicht aufgetaucht, aber Malenka wurde trotz der Aufregung müde. Dann würde sie sich eben hinlegen und da warten. Kaum hatte sie sich in die Decken gekuschelt, spürte sie, wie sich etwas auf der anderen Seite bewegte. Sie drehte den Kopf und sah, wie Hias es sich auf Pablos Seite bequem machte. Ganz offensichtlich hatte er seinen Wachposten aufgegeben und beschlossen sein Herrchen hier zu erwarten.

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Beitrag  singingmiri Mi Dez 29, 2010 6:19 pm

Gegen fünf Uhr weckte sie erneut ein merkwürdiges Geräusch. In der Hoffnung, es wäre Pablo, stürzte Malenka aus dem Bett und hinaus in die Kälte. Sie wurde nicht enttäuscht. Pablo stand am Straßenrand und rieb sich das offensichtlich schmerzende Hinterteil. Aufgeregt lief sie auf ihn zu.
„Pablo! Was ist passiert? Wo warst du?“, fragte sie aufgeregt.
Er machte ein höchst verwirrtes Gesicht. „Wenn ich das wüsste, würde ich es die sagen.“, stöhnte er.
„Hast du dich verletzt?“
„Nein, zumindest nicht schlimm.“, winkte er ab. „Der Aufprall war nur etwas hart.“
„Aufprall? Wo bist du aufgeprallt?“ Malenka sah ihn irritiert an.
„Ich bin hier doch gerade aufgeprallt.“, erklärte er ungeduldig.
„Aber wie...?“, begann sie.
„Keine Ahnung. Ich wurde auf einmal aus einer ziemlich großen Höhe hier runter geschmissen.“
„Aber warum? Und wie bist du in diese Höhe gekommen?“
„Das weiß ich ja eben nicht. Das letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass ich am Teleskop stand, und von irgendetwas nach oben gesogen wurde. Jedes Mal, wenn ich versuche, mich an etwas zu erinnern, was zwischen dem und jetzt liegt, bekomme ich Kopfschmerzen.“
Malenka bekam es mit der Angst zu tun. Was hatte man ihrem Mann angetan? „Du musst jetzt erstmal aus der Kälte raus!“, beschloss sie. „Komm!“ Sie nahm seinen Arm und stützte ihn sorgsam.

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Eine Tasse Tee und ein paar Stunden Schlaf später, war Pablo wieder ganz munter. Dennoch hatte Malenka allen Grund, besorgt zu sein. Zum einen benahm ihr Mann sich plötzlich wie eine Frau. Er brauchte jeden Morgen Stunden im Bad, er benutzte ihr Shampoo und ihr Parfum, weil er seines plötzlich zu stark riechend empfand und er hatte ein plötzliches Faible für Liebeskomödien im Fernsehen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Als er 24 Stunden nach seiner Rückkehr Übelkeit verspürte und sein Bauch sich deutlich rundete und auch sonst alle Anzeichen einer Schwangerschaft zeigte, engagierte Malenka kurzerhand ihre Schwester Leny als Babysitter und brach mit Pablo beim Gynäkologen ein und machte einen Ultraschall von Pablos Bauch. Interessanterweise fand sie einen Fremdkörper in seinem Bauch, durch den der Ultraschall nicht durchkam, jedoch sehr an eine Gebärmutter erinnerte.

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Beitrag  singingmiri Mi Dez 29, 2010 6:21 pm

Kaum waren sie zurückgekehrt und hatten Leny wieder nach Hause geschickt, setzten bei Malenka die Wehen ein.

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Es dauerte nicht lange und sie hielt ihren zweiten Sohn Emanuel im Arm. Da Malenka bei Pablo eine Schwangerschaft befürchtete, auch wenn sie sich nicht vorstellen konnte, wie sie zustande gekommen war, befahl sie ihm, in Vaterschaftsurlaub zu gehen. Dafür verzichtete sie auf den Rest des Mutterschutzes.

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Besser gesagt: Malenka suchte sich einen neuen Job. Zunächst arbeitete sie als Naturwissenschaftlerin, fand jedoch schnell, dass das nicht zu ihr passte und nahm einen Job als Echtzeitstrategin an. Währenddessen kümmerte Pablo sich hingebungsvoll um die Bäume im Garten, die von Ungeziefer befallen waren und deswegen gespritzt werden mussten.

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Beitrag  singingmiri Mi Dez 29, 2010 6:26 pm

Pablos mysteriöse Schwangerschaft dauerte genauso lange wie die einer Sima und endete eines nachmittags, als Malenka gerade Emanuel füttern wollte. Sie musste ziemlich hilflos zusehen, wie ihr Ehemann sich plagte. Sie hatte keine Ahnung, wie sie im helfen konnte.

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Doch Pablo meisterte die Situation ganz gut allein. Offensichtlich half das Baby gut selbst mit. Jedenfalls hielt er bald ein grünes Baby im Arm. Malenka hielt die Hände schützend über die Augen, als wolle sie sie daran hindern herauszufallen und um ehrlich zu sein befürchtete sie genau das. Die Hautfarbe erinnerte Malenka sofort an Fanny Otaga und einen verrückten Moment lang befürchtete sie, Pablo wäre fremd gegangen. Aber nein: Wenn, hätte Fanny schwanger sein müssen. Sie würde wohl eher an Aliens glauben müssen.

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Zu ihrer Verblüffung legte Pablo das Neugeborene schnell auf dem harten Boden ab und hielt sich erneut den Bauch. Du lieber Himmel! Was passierte jetzt? Malenka hoffte, dass ihm nichts passiert war. Vielleicht hatte seine Bauchdecke Schaden erlitten. Umso erstaunter war sie, als Pablo kurz darauf noch ein grünes Baby in den Armen hielt. Das Schauspiel wiederholte sich noch zwei Mal und jedes Mal befürchtete Malenka das Schlimmste. Dann war endlich Ruhe. Um Pablo herum lagen drei grüne Babys und eins hielt er auf dem Arm. Vierlinge! Das hatte ihnen noch gefehlt. Damit hatten sie nun insgesamt fünf Babys und ein Kleinkind. Malenka wünschte sich fast, augenblicklich von einem Blitz getroffen zu werden und so dieser Verantwortung zu entkommen, und als sie Pablo ansah, bemerkte sie, dass er ganz ähnliche Gedanken hegte.

(Anmerkung: Nach der Geburt der Vierlinge hatten Malenka und Pablo wirklich sofort den Wunsch vom Blitz getroffen zu werden. ;-))

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Aber natürlich tat ihnen das Wetter nicht den Gefallen und sandte Blitz und Donner. Malenka und Pablo nahmen sich die nächsten Tage beide frei, um sich voll und ganz um die Kinderschar zu kümmern. Mit der Geburt wurde Pablo auch wieder normal und hatte keine weiblichen Anwandlungen mehr. Außerdem erinnerte er sich wieder etwas mehr an das, was in jener mysteriösen Nacht geschehen war. Er beharrte jetzt darauf, dass einige grüne Männchen ihn auf einem Tisch festgebunden und betäubt hatten. Malenka fand die Geschichte mit den Aliens ziemlich aufregend. Es gab sie also doch. Dass sie ausgerechnet ihnen gleich vier ihrer Kinder hatten schicken müssen, fand sie zunächst etwas lästig, zumal sie auch ziemlich hässlich waren, aber bald schloss Malenka die vier Grünen in ihr Herz und adoptierte sie als Kinder. Es handelte sich übrigens um drei Mädchen und einen Jungen. Sie nannten die Mädchen Mercury, Mars und Venus und den Jungen Pluto. Anfangs war es schwierig die vier auseinanderzuhalten und sie konnten es nur, weil jedes sein eigenes Bett hatte und sie die Namen daran schrieben. Doch nach und nach entdeckten sie doch große Unterschiede. Mercury und Pluto hatten zum Beispiel schwarze Haare und die anderen braune. Mars und Pluto hatten ziemlich unheimliche schwarze Augen, die sie wohl von ihrem Alienvater haben mussten. Venus und Mercury dagegen hatten Pablos braune Augen.

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Beitrag  singingmiri Mi Dez 29, 2010 7:02 pm

Es war schwierig sich ausreichend um jedes Kind zu kümmern, aber irgendwie schafften sie es. Der Tagesplan, der bisher schon ein ziemlich ausgeklügeltes System gewesen war, wurde jetzt verschärft. Jegliche freie Zeit für die Eltern fiel weg. Das war zwar traurig, aber sie trösteten sich damit, dass es wieder besser werden würde, wenn die Kinder etwas älter waren.

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Eine erste Verbesserung kam in Sicht, als Justus und Emanuel Geburtstag hatten. Justus wurde sechs Jahre alt und durfte endlich zur Schule gehen und Emanuel wurde schon zwei und erkundete jetzt fröhlich krabbelnd das Haus. Aus Zeitmangel beschloss Malenka das merkwürdige Gebräu, das angeblich intelligenter machte, an Emanuel auszuprobieren, als er Laufen lernen sollte. Scheinbar half das Zeug wirklich. Emanuel brauchte nicht lange, bis er verstand, wieviel schneller er auf zwei Beinen war.

Punchinello - die Geschichte geht weiter - Seite 13 Snaps385 Punchinello - die Geschichte geht weiter - Seite 13 Snaps387

Es wurde so viel weniger stressig mit den Kindern, dass Malenka sogar Zeit fand, mit Justus Fußball zu spielen. Dieser hatten nämlich dieselbe Liebe zum Sport entdeckt, die sie auch hatte.

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Beitrag  singingmiri Mi Feb 09, 2011 5:53 pm

Familie Moore 2 – Woche 7

Nach dem College waren Maggie Moore und ihr Verlobter Florian Landgraab zusammen in ein schönes Haus mit schönem Blick auf den Fluss und das andere Ufer gezogen. Die Hochzeit der beiden stand nun kurz bevor und langsam machte sich bei Maggie eine gewisse Nervosität breit.

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Florian schien da ganz cool zu sein. Er pflanzte in aller Seelenruhe Gemüse im Gewächshaus an. Zwischendrin schickte er ein paar Bewerbungen zu diversen Filmstudios los. Er wollte seinen Traum Schauspieler zu werden, wahr machen, ganz egal, was seine Kommilitonen dazu gesagt hatten. Und er hatte Glück. Er wurde zum Vorspechen eingeladen und bekam eine Nebenrolle in einer Komödie.

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Soviel Glück hatte Maggie leider nicht. So viele Bewerbungen sie auch losschickte, sie bekam nur Absagen. Dabei hatte sie in der Abschlussprüfung hervorragend abgeschnitten. Es wurden einfach keine Polizisten mehr gesucht.

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Beitrag  singingmiri Mi Feb 09, 2011 5:57 pm

Immerhin wurde es nicht langweilig. Gleich am Montag morgen kamen einige Nachbarn vorbei, um sie zu begrüßen: Edgar Lotus, Joe Aarenz und Benjamin Doll. Interessanterweise, war von ihnen ausnahmsweise keiner verwandt oder verschwägert, was an diesem Ort wirklich eine Seltenheit war. Maggie dachte, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis die ersten Fälle von Inzucht auftauchten, wenn nicht bald neue Sims zuzogen.

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Edgar und Florian zogen sich bald zurück ins Wohnzimmer und unterhielten sich über Gartenanbau.
„Weißt du, ich habe mit meinen Geschwistern auf meine alten Tage ein Projekt gestartet. Das Ziel ist es, dass Punchinello so grün wird, wie es einmal war.“, erzählte Edgar.
„Wie es einmal war?“, fragte Florian verwundert. Aber hier war doch schon immer nur Schlamm. Ich habe hier noch nie etwas wild wachsen gesehen und dabei bin ich wirklich viel herumgewandert.“
Edgar nickte. „Seit rund 700 Jahren wächst hier kein Grashalm mehr, wenn man ihn nicht selbst anpflanzt und das liegt mit Sicherheit auch daran, dass es solange nicht geregnet hat. Aber ich habe die Gegend hier im Rahmen einiger Forschungsprojekte untersucht und festgestellt, dass sie einst sehr fruchtbar war. Es müsste doch irgendwie möglich sein, dass man das wieder aus dem Boden herausholt.“
„Das hört sich toll an.“, rief Florian begeistert aus. Als Naturfreund gefiel ihm die Idee natürlich. „Wenn es hier schön grün wäre...“

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Die Idee, Punchinello wieder grünen und blühen zu lassen, beflügelte Florian in den nächsten Tagen. Er plante eine komplette Umgestaltung des Gartens bis zur Hochzeit und machte sich sofort ans Werk. Er legte einen Teich an, sähte Grassamen aus und pflanzte Büsche. Das Ergebnis sah so gut aus, dass Maggie und Florian beschlossen, die Trauung in den Garten zu verlegen.

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Beitrag  singingmiri Mi Feb 09, 2011 5:59 pm

Maggie suchte nach wie vor nach einem Job. Die ständigen Absagen frustrierten sie. Doch dann endlich hatte sie Glück. Eines morgens bekam sie eine Zusage von der Polizeistation. Sie stieg sogar ziemlich hoch in der Karriere ein. Sie wurde Polizeipräsidentin. Und das schönste war, dass sie noch am selben Tag anfangen durfte.

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Als ihre Fahrgemeinschaft kam, um sie abzuholen, hüpfte Maggies Herz vor Freude. Endlch durfte sie in der Welt für Recht und Ordnung sorgen. Bei der Arbeit verlief alles zu ihrer vollsten Zufriedenheit und am Ende des Tages hielt sie schon ihre erste und letzte Beförderung in den Händen. Sie wurde zur Superspürnase befördert und hatte damit ihr großes Lebensziel schon erreicht.

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Beitrag  singingmiri Mi Feb 09, 2011 6:04 pm

Der Tag der Hochzeit kam. Maggie und Florian luden ihre engsten Freunde und Verwandten ein, um mit ihnen diesen großen Tag zu begehen. Es war allerschönstes Wetter, als sie sich unter dem Hochzeitsbogen in dem von Florian liebevoll gestalteten Garten das Ja-Wort gaben.

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Der Cateringservice brachte das Essen genau zur rechten Zeit. Gegessen wurde in dem geräumigen Esszimmer mit Blick auf die grüne Pracht im Garten.

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Danach wurde noch bis spät in die Nacht getanzt...

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… und Kuchen gegessen.

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Als die Gäste schließlich gegangen waren, machten es sich Maggie und Florian auf dem Bett bequem.
„Du siehst wundervoll aus.“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Sie kicherte. „Das hast du heute bestimmt schon zwanzigmal gesagt.“
„Ich kann es eben nicht oft genug sagen. Du siehst toll aus.“
Maggie lächelte ihn glücklich an. „Ich bin glücklich, deine Frau zu sein.“ Damit drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen.

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Beitrag  singingmiri Mi Feb 09, 2011 6:09 pm

Am nächsten Morgen war Maggie sehr müde. Die Nacht war noch sehr lang gewesen. Nicht, dass es ihr lang vorgekommen wäre, aber heute fühlte sie sich wie gerädert. Außerdem war ihr ziemlich schlecht. Sie musste zuviel von der Hochzeitstorte gegessen haben.

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Erstaunlicherweise ging es Florian, der mindestens genausoviel Torte gegessen hatte, blendend. Er war noch vor ihr aufgestanden und ins Gewächshaus gegangen, wo er seitdem fröhlich Unkraut zupfte.

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Da sie befürchtete, dass die Hochzeitstorte ihr nicht nur auf den Magen, sondern auch auf die Hüften schlagen würde, trainierte Maggie nach dem Frühstück etwas. Das würde bestimmt auch ihren Kreislauf in Schwung bringen und die Übelkeit verscheuchen! Bald wurde sie jedoch eines Besseren belehrt. Nach einer halben Stunde ging es ihr nur noch schlechter und eine weitere halbe Stunde später, rannte sie mit der Hand vor dem Mund ins Bad und übergab sich. Danach ging es ihr nicht unbedingt besser, aber immerhin war der Brechreiz weg.

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