Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Punchinello - die Geschichte geht weiter

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Beitrag  singingmiri Do Nov 12, 2009 11:16 am

Das erste, was Harry Bauer tat, sobald das Haus eingerichtet war, war sich vom übrig gebliebenen Geld ein Geschäft zu kaufen. In diesem verkaufte er nun Musikinstrumente und Stereoanlagen. Bisher war sein Angebot noch nicht sehr groß, doch er verstand sich gut darauf, alles an den Mann oder die Frau zu bringen, so dass er bald sein Sortiment erweitern konnte. Einer seiner ersten Kunden war natürlich Sascha Müller, der gleich für die ganze Familie Musikinstrumente kaufte.

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Währenddessen war Leny nicht allein Zuhause. Einige Nachbarn waren vorbei gekommen, um sie zurück zu begrüßen. Darunter Steffen Kunze und Mathilde Aarenz. Sie aßen zusammen gegrillten Käse und unterhielten sich über dies und jenes.

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Beitrag  singingmiri Do Nov 12, 2009 11:20 am

Harry verbrachte jeden Tag im Geschäft, da die Haushaltskasse etwas gefüllt werden musste. Zwar hatte auch Leny mittlerweile einen Job (als Kriminelle), aber ein Gehalt reichte natürlich nicht aus. Also schwatzte Harry fröhlich den Kunden seine Ware auf, ob sie nun eigentlich vor hatten etwas zu kaufen oder nicht.

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Nur mit dem Kassieren wollte es noch nicht so recht klappen. Harry nahm sich vor, sich, sobald er sich leisten konnte, eine Kassiererin einzustellen.

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Beitrag  singingmiri Do Nov 12, 2009 11:21 am

Und Leny war allein in ihrem großen Haus. Ihr war bald langweilig, den ganzen Tag mit dem Vogel zu spielen, zu Kochen, zu trainieren und zu schlafen, also telefonierte sie den halben Tag mit ihrer Schwester Malenka und klagte ihr ihr Leid.
„Ach, Malenka, Harry ist den ganzen Tag weg und mir ist so langweilig allein. Wenn wir ein Kind hätten, könnte ich mich wenigstens darum kümmern. Aber ich sehe ihn so selten, dass sogar das eher unwahrscheinlich ist.“, jammerte sie.
„Hast du mit ihm darüber geredet?“, fragte Malenka.
„Wir sehen uns doch kaum. Wann soll ich denn mit ihm darüber reden? Außerdem kann ich ihn ja verstehen. Wir brauchen Geld und dafür arbeitet er nun mal.“
„Aber er lässt dich im Stich.“, bemerkte ihre Schwester.
„Nein, nein, das nun auch nicht. Ich bin mir sicher, dass es wieder besser wird, aber ich hab einfach keine Ahnung, was ich mit meiner Zeit anfangen soll. Hast du einen Vorschlag?“, wehrte Leny ab.
„Na, wenn du meinst...“, seufzte Malenka, „Hast du dir schon mal überlegt, dir ein Hobby zuzulegen? Du hast ja die Zeit dazu...“
„Aber womit soll ich anfangen? Auf Musizieren hab ich keine Lust, Lesen ist auch nicht mein Ding, Kochen kann ich mir nicht vorstellen und Sport mach ich ja eh schon, weil ich es muss.“
„Du findest schon was, Schwesterherz. Ich muss jetzt aber auflegen. Pablo und ich müssen unsere Hochzeit vorbereiten. Wann heiratet ihr eigentlich?“
„Keine Ahnung. Wenn er wieder Zeit hat.“, sagte Leny und beneidete ihre Schwester zutiefst.
„Naja, das wird schon wieder. Mach's gut.“ Und damit legte sie auf.

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Leny beherzigte den Rat ihrer Schwester und legte sich ein Hobby zu. Ihre Wahl fiel auf Töpfern. Nun stand sie in jeder freien Minute (und von denen hatte sie viele) an der Töpferscheibe und fertigte Vasen an. „Vielleicht...“, murmelte sie leise vor sich hin, „vielleicht macht Harry ja auch mal ein Geschäft auf, in dem er meine Vasen verkauft.“

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Das Töpfern war aber noch nicht genug. Bald entdeckte sie wieder das Malen für sich. Wenn sie nun nicht gerade ihren natürlichen Bedürfnisse nachging, trainierte oder töpferte, stand sie an der Staffelei und schwang den Pinsel.

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Beitrag  singingmiri Do Nov 12, 2009 11:25 am

Dann kam endlich der Tag, an dem Harry wieder Zeit für seine Verlobte hatte.

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Die beiden nutzten das gleich aus und heirateten klammheimlich im Flur. Der einzige Zeuge war Papagei Toby.

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Die kleine private Feier der beiden fand anschließend im Bett statt.

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Beitrag  singingmiri Do Nov 12, 2009 11:28 am

Am nächsten Tag musste Harry wieder in den Laden und ließ Leny wieder allein Zuhause. Diese stellte während seiner Abwesenheit zu ihrer Freude fest, dass sie schwanger war. Dann würde sie nicht mehr lange allein in diesem großen, leeren Haus bleiben müssen und hatte noch eine weitere Beschäftigung.

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Bald bemerkte sie, dass sie wegen der Schwangerschaft gar nicht mehr soviel Zeit hatte. Zwar musste sie nicht mehr arbeiten, aber da sie nun den größten Teil des Tages verschlief, kam sie kaum noch zum Töpfern, geschweige denn zum Malen.
Harry erlebte nun wie es war allein gelassen zu sein. Er musste seine Mahlzeiten alleine einnehmen und keiner begrüßte ihn erfreut, wenn er nach Hause kam.

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Kein Wunder also, dass er sich wieder mehr in sein Geschäft zurückzog, wo er unter Menschen war und diesen seine Ware andrehte. Sein Laden lief wirklich grandios. Er überlegte bereits einen oberen Stock ausbauen zu lassen, um mehr Ware unterbringen zu können.

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Beitrag  singingmiri Do Nov 12, 2009 11:30 am

Leny fuhr plötzlich aus m Schlaf hoch. Was war das für ein Schmerz? Ihr Unterleib zog sich schmerzhaft zusammen. Das Baby? Sie stand vorsichtig auf und unterdrückte einen Aufschrei.
„Harry!“, rief sie mit zusammen gebissenen Zähnen ihren Mann, der seelenruhig schlief. Der brummte nur und drehte sich auf die andere Seite. Bei der nächsten Wehe konnte Leny nicht mehr anders: Sie musste einfach schreien. Jetzt wachte ihr Mann endlich auf.
„Was ist denn los?“, rief er gereizt, erwartete allerdings keine Antwort mehr, als er verstand, dass Leny gerade ihr Baby bekam. Er sprang aus dem Bett, um ihr zu Hilfe zu eilen.

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Wenig später hielt Leny stolz ihren Sohn Edmund in den Armen.

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Beitrag  singingmiri Do Nov 12, 2009 11:31 am

Die Nacht hielt aber noch eine Überraschung bereit. Als die jungen Eltern Edmund ins Bett gelegt hatten und selbst gerade wieder schlafen gehen wollten, hörten sie Geräusche aus dem Bad. Irritiert sah Leny Harry an.
„Hattest du Besuch?“, fragte sie.
„Dann wäre ich ja wohl kaum schlafen gegangen.“, bemerkte er und schritt auf das Bad zu. Darin tanzte ein alter Mann gerade Schlambada.
„Was machen Sie denn hier?“, wollte Harry wissen. „Wer sind Sie eigentlich?“
Leny lugte an ihm vorbei und erkannte ihren Chef Dario Otaga.
„Wie sind sie in unser Haus gekommen?“, fragte sie erstaunt. „Nicht so viele Fragen auf einmal.“, wehrte Dario ab. „Was ich mache? Tanzen. Wer ich bin? Dario Otaga. Und wie ich hier rein gekommen bin? Durch die Haustür. Sie war unverschlossen.“
„Und da haben Sie sich gedacht, dringen Sie hier einfach mal ein? Ist ihnen klar, dass es nach zwei Uhr ist?“, herrschte Harry ihn an. „Verlassen sie bitte unser Haus!“
„Aber, aber... Kein Grund sich so aufzuregen...“, versuchte Dario zu beschwichtigen.
„RAUS!“, brüllte Harry und zog ihn grob aus dem Bad. Dario flüchtete schleunigst.
„Der muss verrückt sein!“, meinte Harry aufgebracht.
„Das war mein Chef.“, sagte Leny bedrückt. „Keine Ahnung, was er jetzt mit mir macht.“
„Dein...“ Harry verschlug es die Sprache. „Eigentlich kann er nichts mit dir machen. Er hat hier nicht einfach rein zu spazieren! An deiner Stelle würde ich dafür sorgen, dass er in den Ruhestand geht! Der hat sie ja nicht mehr alle! Hier einzudringen und auf der Toilette Schlambada zu tanzen!“

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Beitrag  singingmiri Do Nov 19, 2009 4:21 pm

Das Projekt ihren Onkel Dario in den Ruhestand versetzen zu lassen, nahm Leny jedoch nicht sofort in Angriff. Sie nahm sich erstmal ein paar Tage frei, um sich um ihr Baby zu kümmern. Wenn Edmund schlief, setzte sie sich oft an die Nähmaschine (ihr neustes Hobby) und nähte Topflappen. Irgendwann, das hatte sie sich fest vorgenommen, würde sie die Kleidung für die ganze Familie selbst nähen.

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Bis dahin war es aber noch lange hin und sie brauchte dringend mal wieder ein paar neue Klamotten. Also fuhr sie ins Einkaufszentrum und deckte sich ordentlich ein. Das Geld hatten sie dank Harrys Geschäft und ihrem Job inzwischen dazu.

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Währenddessen kümmerte sich Harry um seinen Sohn und gab ihm das Fläschchen.

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Kaum kam Leny vom Einkaufen zurück, fuhr er wieder in sein Geschäft, wo er Andrea Rosengrab bei einer Wasserschlacht beobachten durfte. Sie schien sich trotz ihrer Schwangerschaft offensichtlich nicht schonen zu wollen.

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(Mal ehrlich: Diese Schwangeren überraschen mich immer wieder aufs neue!)
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Beitrag  singingmiri Do Nov 19, 2009 4:22 pm

Leny und Harry lebten zunehmend aneinander vorbei. Noch merkten sie das nicht so richtig, aber oft fühlte Leny sich allein, obwohl sie jetzt ein Kind hatte. Die einsamen Stunden verbrachte sie an der Staffelei, wo sie das Bild, das sie vor der Schwangerschaft begonnen hatte, fertig stellte. Dabei konnte sie das Problem vergessen.

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Und dann wurde Leny wieder schwanger und sie empfand es als Wunder. Bei den kurzen Begegnungen unter der Bettdecke, bei denen Harry zu müde war, um sich ernsthaft um sie zu kümmern, hätte sie es kaum für möglich gehalten. Und gleichzeitig hatte sie Angst. Sie wusste nicht, ob sie zwei Kinder ganz allein groß bekommen würde. Denn wenn Harry sich schon durch ein Kind nicht dazu bewegen ließ, mehr Zuhause zu sein, würde er es durch zwei sicher auch nicht.

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Beitrag  singingmiri Fr Nov 20, 2009 4:03 pm

Familie Palm - Woche 6

Wie ihre große Schwester Leny fand auch Malenka ihr Glück auf dem College. Der Glückliche war Pablo Palm, der nach erfolgreichen Abschluss gemeinsam mit Malenka zurück nach Punchinello ging, um sie dort zu ehelichen und vielleicht eine kleine Familie zu gründen. Beide sind sehr wissbegierig, weshalb Malenka als Teenagerin eine Klasse überspringen und dadurch mit Leny studieren konnte. Ebenso wie diese ist es ihr Traum Kriminelles Superhirn zu werden. Ihrem Mann macht das wenig aus. Er möchte sich schließlich auf die Wissenschaft konzentrieren und nicht auf die Einhaltung der Rechte...

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Zuletzt von singingmiri am Sa Okt 23, 2010 6:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  singingmiri Fr Nov 20, 2009 4:07 pm

Nachdem das Haus von Malenka und Pablo fertig gebaut war und alles eingerichtet war, fehlte ihnen das Geld, um sich noch ein Auto zu leisten. Also beschloss Pablo kurzerhand ein altes Auto vom Schrotthandel zu besorgen, das er dann aufmöbeln konnte. Gesagt getan, er kaufte dem Schrotthändler ein altes, ziemlich kaputtes Auto ab, das er sobald er Zuhause angekommen war, fachgerecht zerlegte.

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Nachdem Malenka ihm dabei eine Weile zugeschaut hatte und ihre Zweifel, dass sein Vorhaben gelingen würde, kund getan hatte, ging sie nach drinnen, um dort an der Staffelei ihre künstlerischen Fähigkeiten auszuweiten. Sie entwickelte jedoch nicht eine solche Begeisterung für die Kunst wie ihre große Schwester. Es diente ihr lediglich für die nächste Beförderung.

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Erfreulicherweise hatten sowohl Pablo als auch Malenka sogleich Jobs in ihren Traumkarrieren bekommen. Er arbeitete als Wissenschaftler und sie als Kriminelle. Das einzige Problem daran war, dass Pablo tagsüber arbeitete und Malenka nachts. Somit sahen sie sich nur selten.

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Malenka beschaffte sich schnell Abhilfe. Sie holte ein Kätzchen aus dem Tierheim, dass bei einer der Katzenzuchten entstanden war und um den sich die ehemaligen Besitzer nicht kümmern konnten. Warum man Katzen züchten musste, wenn man sich dann doch nicht um sie kümmern konnte, war für Malenka ziemlich rätselhaft. Wie dem auch sei. Hias, das Kätzchen, war von nun an willkommene Gesellschaft für sie.

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Nebenbei fand sie auch ein schönes Hobby: Sport. Das war sehr praktisch, da sie damit ihre körperlichen Fähigkeiten ausbaute, was sie für ihre Arbeit benötigte.

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Beitrag  singingmiri Fr Nov 20, 2009 4:13 pm

Aber das Paar hatte natürlich noch anderes um die Ohren: Ihre Hochzeit. So kam schließlich der Tag, an dem sie sich das Ja-Wort geben wollten. Pablo bestand darauf, kein Essen zu bestellen, um Geld zu sparen, sondern es selbst zu kochen. Also stand er den ganzen Morgen in der Küche und zauberte ein leckeres Menü nach dem andern.

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Das Essen kam gut an. Die Hochzeitsgäste stürzten sich darauf. Natürlich war Malenkas Verwandtschaft eingeladen, allen voran ihre schwangere Schwester Leny (im roten Kleid) und ihr Mann Harry (ihr gegenüber), Veronica (wer weiß, wo die grad steckt? Schlambada wahrscheinlich...), ihre Cousinen Maggie Moore (ganz links, am Kopfende des Tisches) und Julia Otaga (gerade aus dem Bild gelaufen), sowie ihr Onkel Michael Moore (der mit den grauen Haaren), außerdem Daniel Müller (der im blauen Anzug) und Emily Müller (im schwarzen Kleid). Ihre Mutter Sally wollte nicht zu der Hochzeit ihrer Tochter kommen, da sie Heiraten nach wie vor verabscheute. Malenka und Pablo hatten es leider nicht geschafft sich vorher umzuziehen, was ihnen aber keiner übel nahm.

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Sobald sich das Brautpaar umgezogen hatte, ging die Trauung los. Alle fanden sich um den Hochzeitsbogen ein und sahen zu, wie die beiden die Ringe tauschten.

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Danach gab es rauschenden Applaus. Hier ein kleiner Ausschnitt: Daniel Moore, Julia Otaga (die immer noch ihr eigenes Hochzeitskleid trägt) und Harry.

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Natürlich hatte Pablo auch eine Hochzeitstorte gebacken, die sich sehen ließ. Mit dieser fütterte er seine frisch angetraute Ehefrau in großen Stücken.

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Am Ende kam natürlich wieder die übliche Limousine, die das neue Ehepaar in ihren Flitterabend entführte.

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Wieder Zuhause angekommen, setzten sie diesen im Bett fort.

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Beitrag  singingmiri Sa Nov 21, 2009 12:31 pm

Es dauerte nicht lange und Malenka erreichte ihr Lebensziel, Kriminelles Superhirn zu werden. So sehr sie sich auch freute, dass sie ihren Traum verwirklichen konnte: Was sollte sie jetzt noch erreichen? Vorerst lernte sie fleißig weiter, vielleicht schaffte sie es irgendwann ja, alles zu wissen...

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Nebenbei sah sie nach, ob es einen Job gab, der sie interessierte. Ihr Dasein als Kriminelle hatte irgendwie seinen Reiz verloren und sie suchte jetzt nach neuen Herausforderungen.

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Beitrag  singingmiri Sa Nov 21, 2009 12:34 pm

Dann wurde das aber überflüssig. Malenka bemerkte, dass sie schwanger war und ging in Mutterschutz. Wenn das Kind auf der Welt war, konnte sie sich immer noch um eine neue Arbeit bemühen.

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Schade war natürlich, dass sie in ihren Zustand keinen Sport mehr treiben konnte. Also saß sie stundenlang in der Küche und studierte ein Sportmagazin, das sie abonniert hatte.

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Und Pablo verbrachte einen großen Teil seiner Freizeit immer noch mit der Reparatur der Schrottkarre. Entgegen Malenkas Bedenken, hatte er es geschafft das Auto fahrtüchtig zu machen. Jetzt fehlte nur noch ein neuer Anstrich. Pablo entschied sich für Orange und lackierte fröhlich vor sich hin.

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Die Schwangerschaft verging schneller als Malenka gedacht hatte. Eines Tages bekam sie Wehen. Da sie sämtliche Schwangerschaftsliteratur, die sie auftreiben konnte, gelesen hatte, wusste sie bestens, was zu tun war. Da Pablo außer Haus war, wie nahezu jeder Mann bei der Geburt seines Kindes, brachte sie das Baby eben allein auf die Welt.

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Es war eine einfache Geburt und bald konnte sie ihren Sohn Justus knuddeln.

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Beitrag  singingmiri Sa Nov 21, 2009 12:35 pm

„Unser Kleiner ist echt ein friedliches Bürschchen.“, bemerkte Pablo abends, als der kleine friedlich in seinem Gitterbettchen ruhte.
„Du kennst ihn doch erst einen halben Tag, wie kannst du das jetzt schon wissen?“, grinste Malenka und kuschelte sich an ihren Ehemann.
„Ehrlich, wenn unsere Kinder alle so werden, kann ich davon nicht genug kriegen.“ Er blinzelte ihr verschwörerisch zu.
Malenka lächelte nur amüsiert. „Du bist wohl auf Entzug durch die Schwangerschaft.“
Statt einer Antwort küsste er sie sanft.
„Nur, wenn du willst.“

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Beitrag  singingmiri So Nov 22, 2009 2:03 pm

College
Prolog

Zwei junge Frauen stiegen aus einem Taxi, das vor einem der Wohnheime angehalten hatte. Die eine Frau hatte braune Haare und braune Augen und hatte entschlossene Gesichtszüge. Die andere war eine echte Blondine und wirkte irgendwie sanft, wenn nicht sogar etwas scheu. Dem Aussehen nach konnten die beiden kaum unterschiedlicher sein. Und doch verband sie etwas...
„Hier muss er wohnen.“, sagte die Erste zu der Zweiten und machte einen Schritt auf die Eingangstür zu. „Wir sollten unsere Zimmer beziehen.“

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Die beiden Frauen bekamen gegenüberliegende Zimmer in einer abgelegenen Ecke des Wohnheims, was den beiden offensichtlich gefiel. Kaum hatten sie ihre Sachen ausgepackt, rief die Braunhaarige die Blonde in ihr Zimmer.
„Also nochmal, Susette: Wozu sind wir hier und was ist deine Aufgabe?“, fing die Braunhaarige an.
Die Blonde, die Susette genannt wurde, sah sie halb genervt, halb belustigt an. „Wir sind hier um die Merkwürdigkeiten, die in dem rasch wachsenden Dorf Punchinello, vor sich gehen, aufzuklären. Meine Aufgabe ist es, den Grünling Carsten Otaga, der möglicherweise von den Aliens abstammt, sofern es diese gibt, mit meinem Charme einzuwickeln, damit er mir meine Geheimnisse verrät.“, leierte sie gelangweilt herunter.
„Sehr gut. Und was muss ich tun?“
„Du sammelst die Daten, kommunizierst mit dem Chef und versuchst ebenfalls aus Herrn Otaga seine Geheimnisse zu quetschen. Allerdings auf anderem Weg.“
„Genau. Jetzt schreiben wir uns erstmal ein und dann auf an die Arbeit!“

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Beitrag  singingmiri Mo Nov 23, 2009 11:28 am

College - 1. Jahr
Haushalt I
(Jakob Rosengrab, Maggie Moore, Florian Landgraab, Johannes Otaga)


Anmerkung: Da es mir zu blöd wurde, einen Haushalt immer 4 Jahre spielen zu müssen, bis ich in den nächsten wechseln konnte, wechsle ich ab jetzt immer nach einem Jahr.

Seit er wusste, dass er Vater war, fühlte sich Jakob irgendwie komisch. Nicht nur, weil er selbst gerade mal dem Teenageralter entwachsen war, sondern auch, weil er es nie erwartet hatte. Er hatte immer gedacht er könnte beliebig viele Frauen verführen ohne je irgendwelche Folgen befürchten zu müssen. Er hatte nicht erwartet Vater zu werden und er wollte es auch nie. Natürlich hatte er immer gewusst, dass es da ein gewisses Risiko gab. Er hatte nur nicht erwartet, dass ihm so was passieren konnte. Nun ja, damit musste er sich nun abfinden. Im Grunde hatte er ja Glück gehabt. Es gab schließlich Frauen, die versuchten einen Mann so an sich zu binden. Emily hatte das aber gleich von sich gewiesen. Er würde also erstmal dieses Studium hinter sich bringen.
Als er an einem Morgen in diese Gedanken versunken in den Essbereich trat, liefen dort mehrere Leute aufgeregt hin und her, unter anderem auch Johannes und Florian. Zuerst begriff Jakob gar nicht, weshalb, dann sah er, dass der Herd verkohlt war und die Sprenkelanlage an der Decke lief auf Hochtouren. Die Köchin musste wirklich außergewöhnlich gut sein, wenn sie nicht mal mit dem Herd umgehen konnte! Dabei hatte Andrea, die im selben Wohnheim gelebt hatte, ihm doch so sehr davon vorgeschwärmt. Vielleicht war sie auch zu verliebt in Pascal gewesen, um die Qualität des Essens richtig einschätzen zu können.

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Beitrag  singingmiri Mo Nov 23, 2009 9:35 pm

Maggie und Johannes fanden ein gemeinsames Hobby: Sport*. Wann immer die beiden Zeit erübrigen konnten – meistens nachts – spielten sie nun gemeinsam Basketball. Florian war nicht so begeistert davon, dass seine Freundin sich mehr mit Johannes als mit ihm beschäftigte und verdächtigte sie bereits fremd zu gehen.

* fast jeder dritte Sim bei mir hat als Hobby Sport. Ich will endlich einen mit dem Hobby Literatur!

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Doch einer konnte Florians Zweifel an Maggies Treue zerstreuen: Jakob. Der stand nämlich Nacht für Nacht auf dem Balkon und beobachtete die Sterne und, weil es Florian beruhigte, die beiden Basketballspieler. Er konnte somit bestätigen, dass zwischen den Beiden nichts lief außer das Training.

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Darüber beruhigt begab sich Florian am nächsten Tag auf Insektenjagd. Bald musste er jedoch seine Position als Jäger aufgeben und wurde nun selbst der Gejagte.

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Als er endlich alle Insekten abgeschüttelt hatte, entschloss er sich eine weniger gefährliche Tätigkeit auszuüben und verbrachte die restliche Zeit des Tages damit, Vögel zu beobachten.

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Vögel beobachten tat er ab nun häufiger. An einem Nachmittag fiel ihm dabei eine vorbeigehende, junge Frau auf, die er noch nie gesehen hatte. Nicht, dass es ungewöhnlich wäre, dass er sie nie gesehen hatte, aber sie war irgendwie anders... Er konnte nicht mal sagen wieso. Er beobachtete heimlich wie sie am Wohnheim vorbei ging. Wo sie wohl wohnte? Und was sie studierte?

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Beitrag  singingmiri Fr Nov 27, 2009 8:14 pm

Johannes fuhr fort Frauen zu umwerben. Da Maggie sich nach wie vor standhaft weigerte, auf seine Flirtversuche einzugehen, beschloss er es auf eine andere Tour zu versuchen. Er machte sich in Maggies Gegenwart an andere Frauen heran, insbesondere an Silke Riek, die ebenfalls im Wohnheim lebte. Maggie schien das nur wenig zu stören. Sie lächelte und verließ den Raum.

Punchinello - die Geschichte geht weiter - Seite 8 Snapsh11

Später fand Johannes sie oben auf dem schäbigen Sofa sitzend mit einem Buch in der Hand.

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Beitrag  singingmiri Fr Nov 27, 2009 8:16 pm

„Hey, Veronica, alles klar bei dir?“, fragte Maggie am Telefon.
„Natürlich. Und bei dir? Wie läuft es bei dir und Florian?“
„Naja, im Moment ist da nicht viel. Ich glaube er misstraut mir irgendwie. Er glaubt ich hätte was mit Johannes, weil wir immer zusammen Basketball spielen und er sich eben auch immer wieder an mich heran macht.“ Maggie musste wider Willen lachen. „Das ist so lächerlich.“
„Johannes ist natürlich auch von der Sorte Mann, vor der man Frauen beschützen sollte. Du willst wirklich nichts von ihm?“
„Natürlich nicht.“, entrüstete sich Maggie. „Er ist ganz nett und wir sind ganz gute Freunde, aber mehr will ich nicht. Johannes ist überhaupt nicht der Typ, mit dem man eine Familie gründen könnte.“
„Na dann ist es doch ganz einfach. Du suchst einfach die Nähe von Florian und dann wird er schon merken, dass es dir ernst mit ihm ist.“, meinte Veronica. „Tut mir Leid, ich muss Schluss machen. Ich bekomme gleich Besuch.“
„Von wem denn?“
„Daniel Moore.“
„Seit wann interessierst du dich denn für den?“, fragte Maggie verblüfft.
„Es ist nicht so wie du denkst. Wir haben uns bei Malenkas Hochzeit kennen gelernt und sind gute Freunde.“
„Soso?“
„Wirklich nicht. Also, ich muss mein Zimmer aufräumen. Hab dich lieb. Tschüs.“ Und damit legte sie auf und Maggie grinste amüsiert.

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Maggie befolgte den Rat ihrer jüngeren Cousine und suchte verstärkt Florians Nähe, mit dem Erfolg, dass seine Zweifel hinweg gewischt schienen und Johannes sich endgültig fern hielt.

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Beitrag  singingmiri Fr Nov 27, 2009 8:21 pm

Im anderen Wohnheim hatten sich unterdessen die beiden neuen jungen Frauen zusammen ans Schachbrett gesetzt und taten so als würden sie Schach spielen.
„Hast du heute schon etwas heraus gefunden?“, fragte die Braunhaarige, als sie allein im Raum waren.
„Nein, ich habe ihn heute überhaupt nicht gesehen.“, gab Susette verdrießlich zurück.
„Hast du ihn überhaupt gesucht?“
„Natürlich. Aber erst musste ich in meinen Unterricht, dann als ich zurück kam, habe ich alle öffentlichen Räume nach ihm untersucht, aber er war nirgends. Also bin ich essen gegangen...“
„Dass du ihn zu diesem Zeitpunkt nicht gefunden hast, meine Liebe, liegt daran, dass er mit mir im Unterricht war.“, bemerkte die andere genüsslich.
„Er war... was?“
„Nun, es scheint so, als hätten wir dieselben Interessen. Er besucht denselben Kurs wie ich. Das macht die Sache für mich etwas leichter. Was hast du stattdessen getan? Und warum hast du dich nicht um Carsten gekümmert, als wir aus dem Unterricht zurückkamen?“

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„Ähm...“, machte Susette kleinlaut. „Ich habe jemanden kennengelernt. Er heißt Leo Müller und kommt aus demselben Dorf wie Carsten. Wir haben zufällig beim Essen am selben Tisch gesessen und sind eben ins Gespräch gekommen.“
„Du hast aber hoffentlich nicht...?“, unterbrach die Braunhaarige sie.
„Natürlich nicht, Clarissa, ich bin ja nicht doof! Wir haben uns über Sport und Freizeitbeschäftigungen unterhalten. Und ich habe ihn nach seinem Dorf gefragt. Er meinte, da gäbe es nicht viel zu erzählen.“
„Was für ein Unsinn!“, fuhr Clarissa auf. „Sonst wären wir ja nicht hier!“
„Ach, ich krieg das schon noch aus ihm heraus.“

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„Wir haben danach zusammen trainiert. Er muss nämlich für sein Studium auch fit sein. Ich hab mir gedacht, wenn ich ab und zu was mit ihm zusammen mache, erzählt er mir vielleicht mehr über sein Dorf und Carsten.“, erzählte Susette.
„Susette, du sollst dich aber nicht an ihn heran machen, sondern an Carsten.“, gab Clarissa zu bedenken.
„Ich weiß. Ich hab ja auch nicht vor, was mit Leo anzufangen. Morgen versuche ich es nochmal bei Carsten.“

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„Zum Glück“, dachte Clarissa, als sie beim Essen saß, „muss sich Susette nicht allein um unsere Mission kümmern. Die würde nie etwas herausfinden, wenn man sie nicht daran erinnern würde, was ihre Aufgabe ist. Hoffentlich hält sie wenigstens Wort und kümmert sich um Carsten. Die wirklich wichtigen Dinge können wir nur von seiner Familie erfahren.“

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Beitrag  singingmiri Fr Nov 27, 2009 8:23 pm

Susette suchte wie versprochen am nächsten Tag das Gespräch mit Carsten. Es stellte sich als schwierig heraus, ihn allein zu erwischen, aber sie dachte sich, dass es für den Anfang vielleicht auch besser war, wenn sie nur Smalltalk machten. Sie wollte ihn nicht gleich überfallen, dass er keinen Verdacht schöpfte. Also ergriff sie die Gelegenheit, als er im Aufenthaltsraum auf dem Sofa saß und ließ sich dort ebenfalls nieder. Bald entspann sich zwischen den beiden ein für Susette langweiliges Gespräch über gute Noten und Abschlüsse. Carsten musste ja eine richtige Intelligenzbestie sein, wenn man sich seine Noten ansah. Ansonsten fand sie ihn aber ganz nett. Man konnte gut mit ihm plaudern.

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Clarissa registrierte, dass Susette offenbar in ein interessantes Gespräch mit Carsten verstrickt war und beschloss nun Leo Müller etwas auf den Zahn zu fühlen. Sie fand ihn essend am Tisch sitzend und beschloss sich ebenfalls mit einer Schüssel bewaffnet zu ihm zu setzen, obwohl sie eigentlich keinen Hunger mehr hatte. Was man nicht für Opfer brachte! Zum Glück unterhielten sich die Studenten am Tisch schon angeregt. Es fiel ihr leicht sich einzuschalten und Leo für sich zu beanspruchen. Sie erfuhr eigentlich nichts Neues. Punchinello war ein kleines Dorf, dass vor wenigen Jahren von einigen Familien gegründet wurde, unter anderem von Leos und Carstens Eltern und außerdem den Eltern von Maggie Moore, Florian Landgraab, Johannes Otaga und Jakob Rosengrab, die in einem anderen Wohnheim lebten. Clarissa beschloss auch ihnen mal einen Besuch abzustatten. Je mehr Informationen sie sammelte, desto wahrscheinlich war es, dass sie das erfuhren, was sie wissen wollten. Dann langweilte sie Leo noch mit seiner Familie. Er hatte 3 Geschwister und 4 Halbgeschwister, von denen zwei miteinander verheiratet waren, seine ältere Schwester hatte Zwillinge mit Jakob Rosengrab aus dem anderen Wohnheim, seine zwei ältesten Halbbrüder waren auch glücklich verheiratet und seine beiden jüngeren Geschwister kamen auch bald aufs College. Clarissa tat, als interessiere sie das wahnsinnig, speicherte sie Informationen sorgfältig in ihrem Kopf ab, vielleicht brauchte sie sie ja doch nochmal und verabschiedete sich als sie endlich den letzten Löffel herunter geschluckt hatte, freundlich mit der Entschuldigung, sie müsse für den morgigen Unterricht noch etwas vorbereiten.

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Beitrag  singingmiri Fr Nov 27, 2009 8:25 pm

Ein paar Tage später berichtete Susette, sie sei mit Carsten shoppen gewesen. Er hätte dringend ein paar Wintersachen benötigt und sie gefragt, ob sie nicht Modeberaterin für ihn spielen wolle, da sie ganz offensichtlich mehr Ahnung davon hätte. Clarissa war zufrieden. Die Sache zwischen Carsten und Susette schien sich prächtig zu entwickeln. Nach dem Shoppen würde er sie sicher mal fragen, ob sie mit ihm ausgehen wolle. Die Sache war einfacher als gedacht. Vielleicht sollte sie für Susette schon mal die Pille besorgen, bevor die Beiden unvorsichtig wurden.

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Wie dem auch sei. Susette hatte bei ihrem Besuch im Modegeschäft außerdem fleißig Kontakte nach Punchinello geknüpft. Pamela Palm, Ehefrau von Sascha Müller, welcher wiederum einer der Halbbrüder von Leo war und Pascal Rosengrab, Schwager von Jakob Rosengrab, außerdem Wissenschaftler. Nun, das war durchaus nützlich. Soweit Clarissa erfahren hatte, arbeitete Carstens Onkel ebenfalls als Wissenschaftler.

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Beitrag  singingmiri Sa Nov 28, 2009 4:26 pm

Das Glück war Clarissa hold. Ein paar Tage später saß sie zufällig mit Carsten allein am Frühstückstisch. Plötzlich sprach Carsten sie an: „Du bist doch die Freundin von Susette?“
Nun ja, als Freundinnen hätte sie sich nicht gerade bezeichnet, aber es war wohl die beste Tarnung. „Ja, wir sind miteinander aufgewachsen.“, gab sie zurück.
„Das ist schön. Wie heißt du eigentlich?“
„Clarissa Gleam. Und du?“ Als ob sie das nicht wüsste! Aber er wusste ja nicht, dass sie besser über ihn Bescheid wusste, als er ahnte.
„Carsten Otaga. Kommt ihr aus der Umgebung?“
„Nein, wir kommen von weiter her.“
„Und wie verschlägt es euch dann ausgerechnet hierher? Ich meine ihr hättet doch auch auf eine größere Universität gehen können.“
„Klar, hätten wir. Aber wir wollten nicht mehr dort leben, wo wir herkommen, also haben wir uns entschieden, hierher zu kommen. Außerdem ist die Uni hier ja auch gut.“
Carsten sah auf seinen Teller. Ihm schienen die Fragen auszugehen. „Na, schön.“, dachte Clarissa, „Dann bin ich jetzt dran.“
„Und woher kommst du?“, fragte sie höflich und dachte: „Nur keinen Verdacht wecken!“
Er grinste: „Aus einem ziemlich kleinen Dorf, das nicht so weit weg liegt. Gibt es noch nicht so lange.“
„Ach, dann kommst du aus demselben Dorf wie Leo?“, heuchelte Clarissa Überraschung.
„Genau.“ Er sah auf die Uhr. „Wir sollten in den Unterricht. Du bist doch auch bei mir, stimmt's?“

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Nachdem sie nun den ersten Smalltalk hinter sich hatten, war es nun ein leichtes wieder ins Gespräch zu kommen. Nach dem Unterricht unterhielten sie sich über den Stoff und die Professoren.

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Clarissa gab Susette, die heran nahen wollte, ein unauffälliges Zeichen, dass sie sich zurück halten sollte, dann bat sie Carsten ihr das Thema des heutigen Unterrichts noch einmal zu erklären, was dieser mit Freuden tat. Sie hielt also in Gedanken fest, dass er über ein unglaubliches Wissen verfügte und es gerne mit anderen teilte. Das konnte sie sich zu nutze machen. Eines Tages, wenn sie sein Vertrauen gewonnen hatte, würde sie ihn einfach auf seine Hautfarbe ansprechen.

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Es ergab sich, dass Clarissa und Carsten den ganzen Tag gemeinsam lernten und redeten. Clarissa achtete darauf, dass sie ihm etwas aus ihrem Leben erzählte (natürlich nur das, was jeder wissen durfte), damit er mehr Vertrauen zu ihr fasste. Bis zum Abend hatten sie sich ein wenig angefreundet und aßen mit ein paar anderen Studenten zu Abend.

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Am nächsten Tag fanden Carsten und Clarissa heraus, dass sie ein gemeinsames Hobby hatten: Sport (was sonst?). Also spielten sie den ganzen Mittag Ball. Dabei bekam Clarissa ein schlechtes Gewissen. Eigentlich sollte sie Susette mal wieder ran lassen. Sie musste mit ihr unbedingt einen Plan ausarbeiten, wer wann dran war. Wie sollte ihre „Freundin“ denn an Carsten heran kommen, wenn sie selbst ihn ständig in Beschlag nahm.

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Beitrag  singingmiri Sa Nov 28, 2009 4:30 pm

Susette sah Carsten und Clarissa eine Weile heimlich zu, dann wendete sie sich achselzuckend ab und setzte sich an den Esstisch, ohne etwas zu essen. Ein unverhoffter freier Tag war auch etwas Nettes.
„So nachdenklich?“, fragte plötzlich jemand neben ihr.
Sie sah auf. „Leo! Jetzt hast du mich aber erschreckt. Ich habe mir gerade überlegt, was ich mit dem angebrochenen Tag anfange. Mir ist etwas langweilig.“
„Wir können ja was zusammen machen. Mir ist nämlich auch langweilig.“, schlug Leo vor.

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Die Beiden vergnügten sich den ganzen Tag mit diversen Spielen (das war nämlich Leos Hobby), gingen gemeinsam zum Unterricht (der fand nämlich gleichzeitig statt) und lieferten sich anschließend eine ordentliche Kissenschlacht. Susette konnte sich dem Gedanken nicht erwehren, dass ihr Leo eigentlich besser gefiel als Carsten, aber das durfte sie sich im Moment nicht aussuchen. Vielleicht, wenn die Mission erfüllt war...

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