Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Punchinello - die Geschichte geht weiter

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Beitrag  singingmiri Fr Okt 09, 2009 11:11 am

Und dann war es so weit. Die Hochzeitsfeierlichkeiten begannen. Eingeladen waren Pascals Mutter Pia Aarenz und sein Bruder Danny nebst Verlobten Natalie Doll, sowie Albrecht Otaga mit Ehefrau Julia. Zunächst stießen sie auf das Wohl des Paares an.

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Dann kamen sie zur eigentlichen Trauung unter dem Hochzeitsbogen, der mit rosa Rosen geschmückt war, was leider gar nicht zur Geltung kam, weil es bereits dunkel war.

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Es gab rauschenden Applaus, als sie sich den Hochzeitskuss gaben.

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(v.l.n.r. Natalie Doll, Albrecht Otaga, Pia Aarenz, Jakob Rosengrab, Julia Otaga in ihrem eigenen Hochzeitskleid, dass dem der Braut verdächtig ähnlich sieht, Danny Aarenz)


Danach schnitten sie die Hochzeitstorte an und Pascal, der nun den Nachnamen Rosengrab trug) versuchte ein viel zu großes Stück Hochzeitstorte in Andreas Mund zu versenken. Im Hintergrund stießen die anderen schon wieder auf das Wohl des Brautpaares an, statt bei Pascals kläglichem Versuch seine Ehefrau zu füttern zuzuschauen.

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Kaum hatte sich jedoch herum gesprochen, dass die Torte angeschnitten war, schnappte sich Natalie ein großes Stück. Sie würde eben demnächst wieder trainieren müssen.

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Nachdem sich Andrea von den Kuchenresten um ihren Mund befreit hatte, gaben sie und Pascal sich einen zärtlichen Kuss, der jedoch von einem gellenden Schrei unterbrochen wurde.

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Natalie stand ein paar Meter hinter dem Tisch, an dem sie bis eben noch friedlich gegessen hatte und sah angsterfüllt auf einen Punkt in der Ferne. Ihr Verlobter nahm von ihr keine Notiz, sondern setzte sich einfach auf einen Stuhl, um in Ruhe seinen Kuchen aufzuessen.
„Was ist denn los?“, fragte Andrea sie besorgt.
Natalie antwortete nicht sofort, sondern bewegte nur stumm die Lippen. Als sie schließlich ihre Stimme wieder fand, sagte sie: „Da... da... war Otto Rosengrab.“
„Unsinn.“, brummte Danny und mampfte weiter.
„Der ist doch schon lange tot.“, ergänzte Pascal.
„Er stand da.“, beharrte Natalie. „Aber er war halb durchsichtig.“
„Ein Geist?“, fragte Albrecht, der unbemerkt hinzu getreten hat.
„So etwas gibt es nicht.“, sagte Pia sofort.
Andrea biss sich auf die Lippen. Sie wusste schon lange, dass ihre Adoptiveltern als Geister im Garten herum spukten. Aber, dass sie sich ausgerechnet heute zeigen mussten...
„Das hast du dir bestimmt eingebildet.“, meinte Danny und putzte sich den Mund ab. Natalie sah ihn wütend an. „Bestimmt der Alkohol.“, überlegte Danny laut.
„Ich hab nicht halb soviel getrunken wie du heute!“, gab Natalie wütend zurück.
„Vielleicht vertrage ich einfach mehr...“, meinte er selbstgefällig.
Natalie starrte ihn kurz an, besann sich dann aber mit Blick auf Andrea und wechselte abrupt das Thema, um die Braut von dem unschönen Zwischenfall abzulenken. Sie würde ihr die Party nicht versauen. Aber wenn sie erstmal Zuhause war, würde Danny was zu hören bekommen. Sie und betrunken!

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Bald darauf war die Feier zu Ende und die Limousine holte das frisch gebackene Ehepaar ab, um sie in den Flitterabend zu bringen. Jakob blieb zurück und räumte die Reste auf, bevor er sein Taxi rief, dass ihn zum College brachte.

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Zurück blieben nur die Katzen und die Geister von Otto und Sybille, die an diesem Abend für genug Unheil gesorgt hatten, und nun friedlich im Garten herum schwebten.

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Beitrag  singingmiri Fr Okt 09, 2009 11:14 am

Am nächsten Morgen, als Andrea und Pascal längst zurückgekehrt waren und auch die Hochzeitsnacht hinter ihnen lag, reparierte Andrea die funkelnagelneue Trainingsbank, die nach der ersten Benutzung schon kaputt gegangen war. Pascal war zwar der Meinung, dass die Garantie noch gültig war, aber davon wollte Andrea nichts wissen. Als angehende Spitzensportlerin müsse man auch wissen wie man seine Trainingsbank repariert...

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Pascal zuckte noch einmal die Schultern. Im Gegensatz zu Andrea hatte er immerhin schon seinen Traumjob. Sportler brauchte im Moment keiner und deshalb war Andrea arbeitslos, trotz ihres hervorragenden Abschlusses. Wahrscheinlich stürzte sie sich auf diese Reparatur, um überhaupt etwas zu tun zu haben. War eben ein Arbeitstier, die Gute...
Er dagegen hatte in der Wissenschaft gleich Arbeit gefunden. So jemanden brauchte man eben immer. Deshalb musste er auch ziemlich viel lernen, damit er bald befördert wurde.

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Beitrag  singingmiri Fr Okt 09, 2009 11:14 am

Als Pascal am Mittwoch von der Arbeit zurückkehrte, empfing ihn eine verdrossene Andrea. Sie hatte immer noch keinen Job und zu allem Übel war sie nun auch noch schwanger, was hieß, dass sich ihr Eintritt ins Berufsleben erneut verzögerte. Sie konnte nicht mal trainieren, um ihre Chancen zu verbessern. Das könnte schließlich dem Kind schaden. Also hatte sie keine Wahl. Sie musste den ganzen Tag mit den Katzen im Haus verbringen. Sie brachte den Katzen Kommandos bei, damit wenigstens diese in ihren Karrieren weiter kamen, sie arbeitete im Laden, aber auch das konnte sie aufgrund der Schwangerschaft nicht lange tun.

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Pascal begab sich in den Garten, um dort das Laub zusammen zu fegen. Schwangere Frauen mit ihren Hormonschwankungen und der Arbeitswille seiner Frau – das war eine gefährliche Mischung. Er wartete lieber, bis es ihr ein wenig besser ging.

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Beitrag  singingmiri Fr Okt 09, 2009 11:33 am

Am nächsten Tag brachte er Edgar Lotus von der Arbeit mit nach Hause. Er dachte sich, ein wenig männliche Unterstützung könne vielleicht nicht schaden. Sie verzogen sich aber bald, nachdem Pascal Andrea seinen Gast vorgestellt hatte in den Garten, um sich dort in Ruhe zu unterhalten.

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„Sag mal, Edgar, hast du schon mal etwas über die Existenz von Geistern gehört?“, fragte Pascal vorsichtig. Er wollte einen so geachteten Wissenschaftler wie Edgar nicht auf die Idee bringen, dass er ein Schwachkopf war, der an Geister glaubte.
„Selbstverständlich. Es gibt einen Zweig der Wissenschaft, der sich nur damit beschäftigt. Ich habe eine Weile selbst eigenmächtig auf diesem Gebiet geforscht, allerdings ohne Erfolg. Es ist sehr schwierig etwas über Geister herauszufinden, denn es gibt nicht allzu viele, die zugeben schon mal welche gesehen zu haben und natürlich kann man sich mit einem Geist nicht unterhalten. Das heißt: Man kann schon. Aber man versteht sie nicht, weil sie nur unheimlich heulen oder sonstige unverständliche Laute von sich geben. Ob sie uns verstehen, kann man leider auch nicht herausfinden.“, erzählte Edgar.
„Hast du schon mal einen Geist gesehen?“, wollte Pascal wissen.
„Ja, da, wo ich herkomme. Aber das ist schon lange her. Da war ich noch ein junger Bursche.“
Pascal blieb der Mund offen stehen. Gab es wirklich Geister oder dachte sich Edgar das nur aus? Er wirkte eigentlich sehr ernst und nicht so, als ob er scherze.
„Hast du denn schon mal einen Geist gesehen? Oder wie kommst du darauf?“, erkundigte sich Edgar nun.
„Ich selbst nicht. Aber bei unserer Hochzeit hat es einen kleinen Zwischenfall gegeben. Natalie Aarenz hat behauptet, sie hätte den Geist von Andreas Adoptivvater Otto Rosengrab gesehen. Sie wirkte wirklich schockiert. Aber natürlich hat ihr keiner geglaubt. Außer Andrea. Sie meinte, sie hätte schon länger den Eindruck, dass ihr Vater noch da wäre.“
Edgar nickte nachdenklich. „Geister können manche Menschen ganz schön erschrecken. Es heißt sogar, dass manche sich schon zu Tode erschreckt haben. Das da hinten sind die Grabsteine von den Eltern deiner Frau?“ Er zeigte auf zwei graue Steine am Grundstücksrand.
Pascal nickte.
„Wenn ihr das Problem loswerden wollt, müsste man vielleicht einen Friedhof anlegen und die Grabsteine dorthin bringen. In manchen Städten hat das das Problem behoben. Man darf eben nicht nachts auf den Friedhof gehen, wenn einem das Leben lieb ist. Es sei denn, man will Geister studieren.“ Er lachte ein wenig in sich hinein. „Ja ja, ich werde mit meinen Schwestern darüber reden. Ich glaube, das wäre genau das Richtige für Renate.“ Er schien von seiner Idee begeistert. „Schließlich werden in nächster Zeit sicher noch ein paar unserer Nachbarn sterben.“
Pascal sah ihn entsetzt an. „Wie meinst du das?“
„Ach, Pascal, die Sims, die hierher gezogen sind, zu denen auch ich gehöre, die das Dorf gegründet haben, sind mittlerweile ziemlich alt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir sterben. Jeder muss irgendwann sterben.“
Das stimmte. Da hatte Pascal gar nicht dran gedacht. Auch seine Mutter gehörte schon zum alten Eisen. Vielleicht würde sie nicht mehr lange leben. Und sein Vater, Michael Moore? Nun ja, zu dem hatte er keine o enge Beziehung. Wenn sie tot waren, konnte er vermutlich verstehen, wie Andrea sich fühlte, so ganz ohne Eltern.
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Beitrag  singingmiri Fr Okt 09, 2009 11:34 am

Der Gedanke an seine möglicherweise bald sterbende Mutter und die Existenz von Geistern verfolgte ihn auch noch, als er am Abend sein tägliches Training auf der Trainingsbank absolvierte, um die überflüssigen Pfunde, die sich seit der Hochzeit dank Andreas hervorragenden Kochkünsten angesammelt hatten, loszuwerden. Das war doch wirklich ein Ding. Es sollte wirklich Geister geben? Er würde zu gern mal einem begegnen, um sich davon zu überzeugen, dass Edgar die Wahrheit gesagt hatte. Vielleicht hatte er ja mal Glück. Laut Andrea musste es im Garten mindestens zwei von der Sorte geben.

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Beitrag  singingmiri Fr Okt 09, 2009 11:37 am

Ein lauter lang gezogener Schrei ertönte aus dem unteren Stock. Pascal erschrak so sehr, dass er fast von der Trainingsbank fiel. Das war doch seine Frau, die so schrie. Sein erster Gedanke war, dass sie vielleicht einen Geist gesehen hatte und sich erschreckt hatte. Hoffentlich erschrak sie nicht zu Tode, wie Edgar erzählt hatte! Ängstlich raste er die Treppen hinunter, wo er ihre Schreie hörte. Immerhin war sie dann noch nicht tot. Dann fiel ihm ein, dass Andrea theoretisch gar keine Angst vor den Geistern ihrer Eltern haben dürfte – sie war schließlich an sie gewöhnt. Was war es dann? Ein Überfall? In Panik rannte er ins Schlafzimmer.
Doch Andrea hatte weder einen Geist gesehen, noch wurde sie von einem Verbrecher bedroht. Sie bekam ihr Kind.
„Tu doch was!“, herrschte sie ihn zwischen zwei Wehen an, da er wie zur Salzsäule erstarrt dastand und sie anglotzte.
„Was denn?“, fragte er.
„Hol Tücher! Und Wasser! Aber flott, wenn's geht!“ Dann stöhnte sie erneut auf. Pascal eilte nebenan ins Bad um das zu holen worum sie gebeten hatte.

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Als er zurückkehrte, beladen mit einem Stapel Tücher, hatte Andrea ihre Tochter bereits ohne seine Hilfe entbunden. Sie knuddelte sie gerade und wirkte sehr glücklich. Sie beschwerte sich bei Pascal nicht, dass er ihr nicht geholfen hatte. Sie schien sogar sehr zufrieden, dass sie es alleine geschafft hatte.
„Was hältst du von Verena?“, fragte sie und bewunderte die kleinen Fäustchen.
„Woher hat sie denn die roten Haare?“, wollte er wissen.
„Vermutlich von deiner Mutter.“, gab sie achselzuckend zurück. „Guck dir doch ihre Augen an: Die sind eindeutig von ihrer Großmutter.“

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Beitrag  singingmiri Fr Okt 09, 2009 11:38 am

In den nächsten Tagen entspannte sich das Verhältnis zwischen Andrea und Pascal wieder. Sie schien über ihre Hormonschwankungen sogar ziemlich zerknirscht. Leider fand sie immer noch keinen Job und so widmete sie sich ausgiebig der Pflege ihrer Tochter.

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Die Zeit verging rasch und am Sonntag Abend wurde die kleine Verena schon zum Kleinkind. Wie sich herausstellte, hatte sie nicht nur die Farbe der Haare von ihrer Großmutter geerbt, sondern auch deren Struktur. Ihre Haare waren sehr wellig. Andrea war übrigens erneut schwanger. Diesmal war sie nicht so launisch wie letztes Mal und sie freute sich sogar ein wenig auf das Kleine, aber insgeheim machte sie sich schon Sorgen, ob sie irgendwann mal einen Job finden würde, wenn nun schon soviel Zeit zwischen ihrem Studium und ihrem Start ins Berufsleben lag.

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Beitrag  singingmiri So Okt 11, 2009 6:28 pm

Familie Lotus - Woche 6
(S. 13-14 / S. 23-24 / S. 35 / S. 56-58 / S. 83-85)

Keine Familie in Punchinello birgt so viele ungelüftete Geheimnisse wie Familie Lotus. Ganz abgesehen davon, dass sich die Geschwister Fanny, Renate und Edgar auf den ersten Blick überhaupt nicht ähnelten, waren auch sonst ihre Hautfarben absonderlich. Fanny hatte grüne Haut, so dass jeder zweite sie für einen Halbalien hielt. Die Tatsache, dass sie jedoch von ihrer Mutter geboren wurde, widerlegte dies. Edgars Haut war von hässlicher blau-grauer Farbe und sah auch sonst recht ungesund aus. Renate sah gegen die beiden direkt normal aus, aber sie hatte schneeweiße Haut, um nicht zu sagen: farblos. Da sich die Geschwister sehr menschlich benahmen, nahmen die meisten ihrer Nachbarn sie in ihrer Mitte auf.
Edgar gelang es schließlich Mary Moores Herz zu gewinnen und heiratete sie. Mit ihr hatte er einen Sohn – Leonid, dessen Haut mit Erreichen des Teenageralters sich ebenfalls blau-grau färbte. Fanny heiratete Isaak Otaga, mit dem sie die zwei Söhne Albrecht und Carsten hat. Renate dagegen fand weder einen Partner, noch bekam sie trotz ihrer gelegentlichen Liebschaften Kinder. Sie verlor jedes Baby. Schließlich adoptierte sie Britta, die inzwischen ebenfalls Teenager ist.
Und doch war und blieb an dem Verhalten der drei Geschwister immer etwas Mysteriöses. Aber sie sprachen nie über ihre Vergangenheit. Sie verrieten nicht, wo sie zur Welt gekommen waren und wie es zu ihren Hautfarben gekommen war. Sie lebten nun schon lange in diesem Dorf und bisher hatte sich, abgesehen von Mary, keiner die Mühe gemacht, die Geheimnisse zu lüften. Sie war allerdings nicht sehr erfolgreich, denn sogar ihr Mann verriet ihr kein Sterbenswörtchen. Das wurmte sie. Keine Geheimnisse in der Ehe war offensichtlich nur ein Wunschtraum.

Punchinello - die Geschichte geht weiter - Seite 5 Lotus_10


Zuletzt von singingmiri am Do Okt 15, 2009 6:00 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  singingmiri So Okt 11, 2009 6:29 pm

Edgar plante schon wieder irgendetwas mit Renate, wovon Mary zunächst nicht erfahren durfte. Im Gegensatz zu Mary und den Kindern können wir jedoch durch die verschlossene Tür zu jenem Turmzimmer gehen, in dem Edgar seiner neuen Leidenschaft Roboter bauen und Renate, deren Haare im Alter blau-grau geworden waren, ihrem Hobby Blumen binden nachgingen. Nicht, dass der Raum immer verschlossen wäre, aber heute mussten sie Wichtiges bereden.
„Renate, in diesem Ort passieren merkwürdige Dinge.“, begann Edgar.
„Was du nicht sagst.“, bemerkte Renate trocken und fing gerade noch rechtzeitig eine Rose auf, die sich aus ihrem Strauß verabschieden wollte.
Edgar verdrehte die Augen. „Es ist wichtig.“, meinte er schließlich.
Eine Weile herrschte Schweigen. Edgar hämmerte an seinem Roboter und Renate band einen Strauß zusammen.
„Schieß los.“, sagte sie schließlich.
„Hier gibt es Geister. Sie haben bereits einige Sims erschreckt.“
„So etwas gibt es auch in anderen Orten.“
„Richtig, aber nicht überall.“
„Und was uns das sagen?“, fragte Renate widerwillig.
„Wir müssen etwas unternehmen.“, antwortete Edgar entschlossen und drehte eine Schraube in ein Scharnier. „Wir müssen dafür sorgen, dass die Grabsteine an einem sicheren Ort untergebracht werden, wo sie nachts in Ruhe spuken können, ohne dass jemand etwas davon mitbekommt.“
„Das ist nicht so wichtig.“, kritisierte Renate. „Und warum sollen wir das machen?“
„Weil bisher nur wir und die Rosengrabs und Natalie Doll an die Existenz von Geistern glauben. Was glaubst du, was für eine Hysterie ausbricht, wenn alle wissen, dass es so etwas gibt.“
„Du glaubst doch nicht, dass sie sich gegen uns wenden? Edgar, die Zeiten haben sich geändert. Sieh mal, die ganze Zeit, in der wir nun schon hier leben, hat sich nie jemand dafür interessiert, was wir sind und woher wir kommen. Die Leute glauben, dass unsere Haut durch Strahlen zustande kam. Sie werden die Geister sehen und sie nicht mal mit uns in Verbindung bringen.“
„Bitte, Renate, tu es für mich. Wir wissen, was man tun muss, um zu verhindern, dass man unvorbereitet einem Geist über den Weg läuft – sie nicht! Wenn jemand etwas tun kann, dann wir! Und du kannst das. Ich weiß, du kannst einen Friedhof gestalten.“
Renate verdrehte genervt die Augen.
„Na gut. Ich frag die Baubehörde, ob ich einen Friedhof anlegen darf, okay?“
„Du solltest dich aber beeilen. Die meisten Menschen hier sind schon sehr alt geworden. Bei den Müllers ist schon jemand gestorben.“
„Fannys Mann auch, falls du das vergessen hast. Übrigens leben wir auch nicht ewig.“
Edgar klappte seinen Mund zu. Das war allerdings wahr. Die Tatsache, dass sie gealtert waren, zeigte, dass sie sterblich waren.

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Beitrag  singingmiri So Okt 11, 2009 6:30 pm

Renate ging nicht gleich an die Arbeit. Zunächst veränderte sie ihre Frisur. Dann lief sie in die Küche, um dort zu telefonieren. Dort kochte Britta gerade das Abendessen.
„Das musst du nicht machen. Schatz.“, sagte Renate. „Ich hätte auch gleich angefangen.
„Früh übt sich was ein Meister werden will.“, antwortete Britta. „Meine Familie soll später schließlich nicht verhungern.“
Renate wandte sich schnell dem Telefon zu, um ihren Schreck zu verbergen. Britta war noch immer keinen Zentimeter von ihrem Traum von einer großen Familie abgewichen. Nachdem sie die richtige Nummer gefunden hatte, rief sie die Behörde an. Nachdem sie von einem zum nächsten durchgestellt wurde, hatte sie endlich jemanden an der Leitung, der befugt schien darüber zu entscheiden.
„Ja, richtig, ein Friedhof.“, wiederholte Renate.
„Nein, ich interessiere mich sehr für Friedhofsgestaltung, ich bin Hobbyfloristin, wissen Sie und da wir bereits einige Sterbefälle im Dorf hatten, würde ich mich gerne engagieren.“
„Renate Lotus, 61 Jahre alt.“
„Selbstverständlich.“
„Nur privat, verstehe.“
„Vielen Dank. Auf Wiedersehen.“
„Du willst einen Friedhof eröffnen?“, fragte Britta vernünftig.
„Ja, Schatz, unsereins macht sich Gedanken darüber, was mit unseren Gebeinen passiert, wenn wir sterben.“
„Und wer soll den Friedhof pflegen, wenn du … stirbst?“
„Ich werde schon einen würdigen Nachfolger finden.“, grinste Renate. Langsam machte ihr die Aufgabe Spaß.

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Beitrag  singingmiri So Okt 11, 2009 6:31 pm

In dieser Nacht stellte Edgar zum ersten Mal einen Roboter fertig. Einen Spielzeugroboter. Zwar hatte er keine Verwandten, die noch Kinder waren, aber sicherlich würde sein Sohn eines Tages ein Kind in die Welt setzen. Vielleicht durfte er das ja noch erleben.
Jetzt wollte er sich nützlichen Robotern, die komplizierter waren, zuwenden.

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Beitrag  singingmiri So Okt 11, 2009 6:32 pm

Am nächsten Tag machte Renate (wann trägt diese Frau eigentlich mal nicht ihr Nachthemd?) das Essen. Sie wollte heute mal wieder Hummer machen. Sie durfte schließlich mit dem Kochen nicht aus der Übung kommen. Schließlich war sie Starköchin. Da durfte sie nie patzen. Mit dem Friedhof ging es im Moment nicht vorwärts. Sie brauchte gefühlte hundert Genehmigungen von wer-weiß-wem und musste noch ein Grundstück suchen. Es würde wohl noch etwas dauern...

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Beitrag  singingmiri So Okt 11, 2009 6:32 pm

Leonid kam leider zu spät zum Abendessen, weil er abends einen Nebenjob hatte. Er arbeitete bei der Polizei (wo sonst?) und hatte sich mittlerweile sehr weit hochgearbeitet. Dafür musste er eben die Nachtschicht übernehmen. Es machte ihm nichts aus allein zu essen, es war nur ein wenig leer am Tisch, aber wenn jemand da wäre, müsste er von der Arbeit erzählen und das tat er nicht gerne. Für jemanden, dessen Leidenschaft es nicht war, das Gesetz zu hüten, war es zu langweilig, zuzuhören, wie er Leute auf dem Parkplatz einwies.

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Beitrag  singingmiri So Okt 11, 2009 6:33 pm

Währenddessen hatte Edgar oben in besagtem Turmzimmer sein Projekt Putzrobo abgeschlossen. Nun thronte auf seiner Werkbank ein blaues Gerät, dass darauf wartete in Betrieb genommen zu werden. Dann konnte er ja nun einen Roboter in Angriff nehmen der Blumen goss.

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Beitrag  singingmiri So Okt 11, 2009 6:34 pm

Während Edgar den gesamten nächsten Tag an seiner Werkbank verbrachte, telefonierte Leonid mit einer Klassenkameradin. Welche, bleibt ein Geheimnis - Ich hab es nämlich selbst vergessen.

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Beitrag  singingmiri So Okt 11, 2009 6:36 pm

Derweil unterhielt sich Britta draußen mit Ismael Landgraab, mit dem sie in eine Klasse ging, und den sie echt interessant fand. Wer weiß, vielleicht hatte sie ja eine Chance und sie würden eine Familie gründen. Aber erstmal musste sie sich mit ihm anfreunden, bevor sie ihm solche Dinge offenbarte. Sie musste ihn ja auch erstmal kennenlernen, ob er der Richtige dafür war.

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Später saß Britta an ihren Hausaufgaben und schweifte von diesen immer wieder ab, weil sie von Ismael träumte. Er war sooo nett. Sie war sich sicher, dass daraus was werden könnte. Er hatte sie sogar eingeladen, mal zu ihm nach Hause zu kommen. Und er war in ihrem Alter und überhaupt: mal abgesehen von seiner Nase sah er ganz gut aus und noch dazu war er so freundlich.

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Beitrag  singingmiri So Okt 11, 2009 6:37 pm

Endlich mal wieder gab es ein gemeinsames Abendessen. Zur Feier des Tages hatte Renate Lachs gekocht. Schließlich versammelten sie sich am Esstisch.
„Wo ist den Papa?“, fragte Leonid seine Mutter, als sein Vater zehn Minuten nach Beginn des Abendessens immer noch nicht erschienen war.
„Wahrscheinlich an seiner Werkbank.“, antwortete Renate, bevor Mary ihren Bissen herunter geschluckt hatte und antworten konnte.
„Was macht er da nur immer?“, wunderte sich Britta.
„Roboter bauen.“, sagte Mary, die gerade ausgekaut hatte. „Er ist kaum noch davon loszueisen. Selbst Essen lockt ihn nicht mehr. Keine Ahnung was er nun wieder ausheckt...““
„Haben wir nicht langsam für sämtliche Arbeiten einen Roboter?“, fragte Britta finster.
Leonid grinste. „Nein, es fehlt noch einer, der unsere Hausaufgaben macht.“
„Das wäre praktisch...“, träumte Britta.
Mary sah ihren Sohn strafend an. „So was würde dein Vater nie erfinden!“

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Beitrag  singingmiri So Okt 11, 2009 6:40 pm

Edgars neuste Errungenschaft war ein gelber, fliegender Roboter, der alle paar Stunden Pizza oder Chinesisches Essen lieferte. Nach ein paar Tagen hatten alle genug davon.

Punchinello - die Geschichte geht weiter - Seite 5 Snaps158

Aber Edgar hatte noch etwas Praktisches gebaut: Einen Wachrobo. Dieser verabreichte allen, die die Frechheit besaßen, die Zeitung zu klauen (und so jemanden gab es täglich), einen Stromschlag. Diese beiden fliegenden Roboter flogen ständig im Weg herum und die Mitglieder der Familie gewöhnten es sich an, bevor sie aus einer Tür traten oder um die Ecke bogen, herumzuspähen, ob man gerade in die Flugbahn eines Roboters hineintreten wollte.

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Aus diesem Grund stationierten sie die Roboter draußen im Garten. Das hatte den Vorteil, dass der Wachrobo viel schneller bei den Zeitungsdieben war, die auch durch Elektroschocks nichts lernten.

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Es hatte jedoch den Nachteil, dass sie schnell kaputt gingen. Bald musste Edgar sie zum ersten Mal reparieren. Daraufhin sah er ein, dass zumindest der gelbe Roboter ausgeschaltet bleiben sollte, bis jemand Lust auf Pizza verspürte. Der Wachrobo blieb in Betrieb.

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Beitrag  singingmiri So Okt 11, 2009 6:41 pm

Sein letztes Projekt wurde am Ende der Woche fertiggestellt: Ein lebender Roboter. Er war dazu da, den Haushalt zu führen. Er putzte und kochte von früh bis spät. Da er ein intelligentes Wesen war, konnte man sich auch mit ihm unterhalten. Edgar hatte ihn Servo genannt.

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Nun hatte Edgar auch endlich mal wieder Zeit für seine Frau.
„Hast du nun endlich alle Roboter gebaut, die du im Kopf hattest?“
„Aber ja doch. Vielleicht baue ich für Servo irgendwann noch ein Weibchen, aber das hat erstmal Zeit. Ich bin irgendwie ziemlich erschöpft.“, versicherte Edgar.
„Kein Wunder.“, lächelte Mary nachsichtig. „Wann hast du in der letzten Woche schließlich geschlafen?“

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Beitrag  singingmiri Do Okt 15, 2009 5:43 pm

Familie Landgraab - Woche 6
(S. 28-29 / S. 35-36 / S. 58-62 / S. 85-88)

Stefan stammt aus einer steinreichen Familie, besitzt zwei Geschäfte, eine riesige Villa und er war alleine. Bis er auf Josefine traf, die auf ihre Weise ebenfalls einsam war. Sie verliebten sich ineinander, er bot ihr Zuflucht vor ihrem kontrollierenden Vater und sie war die Sima, die er brauchte. Das Glück der beiden wurde noch durch die beiden Söhne Florian und Ismael gekrönt. Alles war perfekt, bis auf eine Sache. Josefines Traum ist Superspürnase zu werden und Stefans das zu werden, was sie jagen will: Das kriminelle Superhirn. Er hat zu seiner Frau bisher noch nicht darüber gesprochen und erfindet immer wieder Jobs, die er angeblich ausübt.
Florian möchte später eine möglichst große Familie haben. Die Sima, die er dazu im Auge hat, ist Maggie Moore, das einzige Mädchen in seinem Jahrgang. Im Moment arbeitet er jedoch erstmal auf das College hin.
Ismael hat den Traum, die Geschäfte seines Vaters zum Erfolg zu führen und sich außerdem noch ein paar weitere dazu zu kaufen.

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Zuletzt von singingmiri am Do Okt 15, 2009 6:01 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  singingmiri Do Okt 15, 2009 5:44 pm

Das Wetter am Montag war stürmisch. Das Gewitter tobte so heftig, dass ein vorbeikommender Fußgänger, der die Villa bewundern wollte, vom Blitz getroffen wurde.

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Beitrag  singingmiri Do Okt 15, 2009 5:44 pm

Drinnen, im Schutz des riesigen Anwesens, erklärte Stefan am Nachmittag seinem Sohn Ismael die Grundregeln der Geschäftsführung. Er hatte sofort erkannt, dass sein zweiter Sohn ein reges Interesse an den Geschäften zeigte – sogar mehr als er selbst. Damit war klar, wer später das Glück haben würde, diese zu erben. Er hatte auch schon mit Florian darüber gesprochen und dem machte das nichts aus. Er wollte ohnehin nur eine glückliche Familie und Geschäftssinn hatte er ohnehin nicht. Er würde sich mit Geld zufrieden geben.

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Beitrag  singingmiri Do Okt 15, 2009 5:45 pm

Nachdem Stefan Ismael eine Latte an Tipps gegeben hatte wie man die Waren an den Sim brachte, holte ihn seine Fahrgemeinschaft ab. Er musste wieder mal einen äußerst wichtigen Auftrag als Krimineller erledigen. Nach wie vor wusste seine Frau nichts von seinen dunklen Machenschaften, aber es wurde von Tag zu Tag schwerer, es für sich zu behalten. Seine ständig wechselnden Arbeitszeiten rochen nicht gerade danach, als ob er einen gewöhnlichen Job hätte und Josefine wäre eine schlechte Superspürnase, wenn sie nicht nachforschen würde.
Wie dem auch sei. Nach der Arbeit entdeckte er seine ersten grauen Haare und sah resigniert ein, dass er eben auch alt wurde.

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Beitrag  singingmiri Do Okt 15, 2009 5:46 pm

Am nächsten Morgen, als er die vielen Treppen in das oberste Stockwerk erklomm, begriff er plötzlich, warum Josefine so selten hier hoch kam. Er hatte sich immer gewundert, dass sie ihm nie folgte, wenn er sich hier oben verkroch. Abgesehen ging er selbst meistens auch nur während ihrer Arbeitszeiten hier her, um nicht ihre natürliche Neugier zu wecken. Sie musste ja nicht unbedingt wissen, dass er Lügen übte und sich selbst mit Elektroschocks strafte.

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Beitrag  singingmiri Do Okt 15, 2009 5:47 pm

Als Josefine an diesem Nachmittag nach Hause kam, war Stefan bei der Arbeit. Die Kinder mussten jeden Augenblick von der Schule kommen, also machte sie sich daran, das Mittagessen vorzubereiten. Während das Essen munter auf dem Herd brutzelte dachte sie über die Arbeit ihres Mannes nach. Wie er richtig vermutet hatte, kam ihr seine angeblicher Job suspekt vor und sie wüsste zu gern, was er wirklich tat. Was er immer behauptete! Vom Büro-Job zum Nachtwächter, dann war er eine Zeit lang in einem Restaurant in der Nachbarstadt tätig (ihre Untersuchungen hatten ergeben, dass es dieses Restaurant überhaupt nicht gab), dann war er plötzlich Sekretär... Es passte nicht zusammen. Was auch immer es war, was er tat, sie sollte es offensichtlich nicht erfahren und genau das gab ihr zu Denken. Ob er wohl eine heimliche Geliebte hatte? Nur woher kam dann das Geld? Andererseits würde es ihm vermutlich nicht schwer fallen irgendwo Geld herzubekommen ohne auch nur einen Finger zu rühren.
Der Geruch von verbranntem stieg ihr in die Nase. Erschrocken sah sie, wie der Herd in Flammen stand ohne, dass sie etwas davon mitbekommen hatte. Geistesgegenwärtig griff sie nach dem Feuerlöscher und machte das Feuer aus. Zum Glück hatte sie bei der Polizei einiges über Küchenbrände gelernt. Als die Flammen gelöscht waren, sah sie missmutig auf das Ergebnis. Da stand wohl eine Küchensanierung an. Zum Glück hatten sie immer genug Geld auf dem Konto...

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