Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Punchinello - die Geschichte geht weiter

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Beitrag  singingmiri Fr Okt 02, 2009 1:59 pm

Darios Freizeitbeschäftigung hatte nicht direkt etwas mit einer Beförderung zu tun. Er wollte nur mal etwas tun, was nicht mit der Arbeit zu tun hatte, um ein wenig abzuschalten. Deswegen baute er jetzt Spielzeugroboter für seine kommenden Enkel. Er erwartete einfach mal, dass Natalie und Danny bald Nachwuchs in die Welt setzten und bei Johannes' Ambitionen konnte man schließlich auch nie wissen...

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Beitrag  singingmiri Fr Okt 02, 2009 2:01 pm

Noch etwas Schönes passierte in dieser Woche: Steffen versöhnte sich endlich mit seiner Mutter. Er hatte es ihr bisher nicht verzeihen können, dass sie seinen Vater einfach betrogen hatte, sich von ihm scheiden ließ und dann gleich wieder heiratete. Er wusste, dass das seinem Vater, dem eine heile Familie so wichtig gewesen war, so unglaublich weh getan hatte. Deshalb hatte er den Kontakt mit seiner Mutter fortan gemieden. Aber er hatte gesehen, dass sie auch Gutes tat. Dass sein Bruder und Sabine wieder zusammen gekommen waren, war schließlich auch ihr Verdienst. Und was noch wichtiger war: Er sah, dass es so gut war. Winfried hatte Jorinde gefunden, die mit ihm in Bezug auf Kinder übereinstimmte. Das war für ihn im Nachhinein besser so gewesen. Er war mit Jorinde glücklicher gewesen. Und Annika hatte in Dario einen Gleichgesinnten gefunden. Auch wenn sie trotzdem für ihren Geschmack viel zu viele Kinder bekommen hatte.
Nun ja, auf jeden Fall hatte er beschlossen, seiner Mutter zu verzeihen, dass sie die Familie auseinander gerissen hatte. Er wollte sie nicht sterben sehen mit dem quälenden Bewusstsein, dass sie sich nie ausgesprochen hatten. Also kam er zum Abendessen zu Besuch. Jetzt lernte er auch endlich mal seine anderen Halbgeschwister kennen. Auch er ermutigte Johannes zum College zu gehen. Er war schließlich selbst Sportler und er hatte gemerkt, dass es nicht schlecht war, wenn man studiert hatte.


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Beitrag  singingmiri Fr Okt 02, 2009 2:02 pm

Am Abend danach wurde Charlotte Teenager. Die ganze Familie kam zusammen, um ihren großen Tag zu feiern. Auf die Torte verzichtete Charlotte freiwillig, sowas machte nur dick. Und das konnte sie nicht gebrauchen. Sie wollte schließlich Spitzensportlerin werden, so wie Steffen und Johannes, dazu musste sie Muskeln haben, keine Kalorien. Annika seufzte ergeben, als das dritte ihrer Kinder sich für Sport und nicht Medizin, wie sie immer insgeheim gehofft hatte, entschied. Offenbar war ein anderer Berufswunsch bei ihren Kindern kaum denkbar. Immerhin schlug Charlotte nicht so sehr aus der Art. Wie ihre beiden ältesten Brüder Steffen und Benjamin gab es für sie nichts wichtigeres als ihren guten Ruf.
Nach der Feier verließ Johannes sein Elternhaus und machte sich motivierter als er es bisher gewesen war auf zum College.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 3:37 pm

Familie Kunze - Woche 6
(S. 11-12 / S. 17-21 / S. 33 / S. 53 / S. 81-83)

Die eher schüchterne Maike Kunze kam alleine nach Punchinello, in der Hoffnung, in einem so kleinen Örtchen vielleicht Bürgermeisterin werden zu können und vielleicht auch noch ihre große Liebe zu finden.
Zunächst interessierte sie sich, wie fast alle unverheirateten Frauen in Punchinello, für Michael Moore, war aber stets zu schüchtern, um ihn anzusprechen. Im Nachhinein war sie sehr froh darüber, da bald herauskam, dass Michael von Treue nicht viel hielt. Überhaupt bekam Maike vieles mit, was andere nicht so schnell merkten. Sie wusste schon früh über die Affäre von Annika und Dario Bescheid und auch Jorindes Interesse an Winfried erkannte sie früh.
Als Steffen Doll auf dem College studierte, verliebte sich Maike in ihn und heiratete ihn, obwohl sie sehr viel älter war. Nach seinem Studium zog Steffen bei ihr ein und sie bekamen zwei Kinder: Sebastian und Leonie. Eine richtige Musterfamilie also: Vater (erfolgreicher Sportler), Mutter (erfolgreiche Politikerin) und zwei Kinder (erfolgreiche Schüler). Dazu kamen noch die zwei Hunde Django und Dakota (die sich erfolgreich hassten).
Maike ist mittlerweile alt geworden, was ihre Beziehung zu Steffen jedoch nicht stört.

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Zuletzt von singingmiri am Do Okt 15, 2009 5:58 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 3:38 pm

Sicher, er liebte seinen Job, aber manchmal schlauchte er Sebastian auch ganz schön. So auch an diesem Montagnachmittag. Er hatte sich auch nicht gerade die leichteste Arbeit herausgesucht. Aber angesichts der Tatsache, dass er Klinikleiter werden wollte, wie seine Großmutter Annika, was diese sehr stolz machte, war dieser Job genau der Richtige. Er arbeitete als Medizintechniker. Er hatte sich so weit nach oben gearbeitet. Das gab mit Sicherheit ein Stipendium, wenn er später mal zum College ging.
Nur heute war es so anstrengend. Es war Herbst und damit stieg die Anzahl der Kranken. Da hatten alle die Hände voll zu tun und Pausen gab es kaum. Nun ja, das war sein Traum und letztlich half er damit den Sims weiter leben zu können.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 3:39 pm

Eigentlich wollte er sich im Wohnzimmer auf die Couch setzen und ein wenig entspannen, bevor er sich seinen Hausaufgaben widmete, aber seine Schwester hatte, wie fast jeden Tag, eine Schulfreundin dabei und spielte mit ihr in dem Raum. Er hörte ihr ausgelassenes Lachen. Vermutlich hatte Leonie gerade einen Witz erzählt. Das konnte sie gut. Sie war ein fröhlicher Mensch, der jeden aufmuntern konnte. Er liebte seine Schwester sehr. Genau genommen bräuchte er eine Aufmunterungsspritze von ihr. Er lugte zur Tür herein, um nachzusehen, wen sie mitgebracht hatte. Es war ein Mädchen mit feuerroten Haaren. Er ging die Mädchen in Leonies Alter durch, um herauszufinden, wer sie war. Das war natürlich aussichtslos, denn es gab mehr als genug Mädchen mit roten Haaren. In diesem Moment wandte sich das Mädchen um. Sebastian konnte seine Verblüffung kaum verbergen als er die Gesichtszüge seines Onkels Benjamin in ihren entdeckte. Sie hatte genau wie er die hervorspringenden Wangenknochen und das spitze Kinn. Das konnte nur seine Tochter sein.

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„Das ist Martina.“, sagte Leonie in diesem Moment. „Unsere Cousine. Martina, das ist mein großer Bruder: Sebastian.“
„Wie geht es deinen Eltern?“, fragte er aus Höflichkeit.
„Gut. Ich glaube Mama bekommt schon wieder ein Baby.“ Aha. Nichts Neues also. Tante Sabine war wirklich dauernd schwanger. Man kannte sie schon kaum noch ohne dicken Bauch, aber sie schien glücklich damit zu sein. Glücklich, dass sie ein Kind nach dem anderen bekam und glücklich mit Onkel Benjamin verheiratet zu sein. Sebastian hatte noch nie ein Paar gesehen, dass sich so sehr liebte und vergötterte. Nun gut, seine Eltern hatten sich auch lieb, aber das war ein wenig anders. Dieses Verliebtheitsgetue bekam man bei ihnen nicht so mit. Sebastian war mittlerweile in Gedanken in sein Zimmer gegangen. Er fühlte plötzlich Sehnsucht. Es packte ihn unvermutet. Jemanden zu haben, der einen liebte und den man selbst lieben konnte – das musste doch etwas Schönes sein. Ehrlich gesagt wünschte er sich auch so eine Liebe wie sein Onkel. Er schüttelte den Gedanken ab. Er war nicht der Typ dazu.
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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:28 pm

Noch am selben Abend wurde er erneut auf das Thema gestoßen. Er hatte nicht gewusst, dass seine Eltern auch so verliebt sein konnten. Vor dem Abendessen, als er hereinkam, um seiner Mutter beim Kochen zu helfen, erwischte er seine Eltern, wie sie heftig knutschend da standen. Betreten sah er zu Boden bis er das Gefühl hatte, dass sie fertig wären. Das war sie aber nicht. Sie hielten sich immer noch eng umschlungen und konnten nicht voneinander lassen. Konnte es sein, dass sie ihn gar nicht bemerkten? Vielleicht war das mit der Verliebtheit doch nicht so etwas Benjamin-und-Sabine-spezifisches, vielleicht zeigten die beiden es nur mehr. Das musste sein. Aber das war ja wunderbar. Dann konnte er ja doch darauf hoffen, dass er irgendwann so jemanden für sich selbst fand...

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:29 pm

Er musste es einfach wissen. Er wollte überprüfen, ob Maike ihre Kinder eben so wichtig waren, wie Sabine. Also schlich er ihr hinterher, als sie an diesem Abend Leonie ins Bett brachte. Er sah heimlich durch den Türspalt. Seine Mutter deckte Leonie zärtlich zu und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht bevor sie ihr einen Gute-Nacht-Kuss gab und ein Schlaflied summte. Das ganze hatte so etwas Liebevolles und Warmes. Das Gefühl, dass sich in ihm ausbreitete tat so gut. Er fühlte sich wohl. Er wollte das später auch. Eine heile Familie, in der man sich lieb hatte. Natürlich war sein Hauptziel immer noch Klinikleiter zu werden. Aber so eine heile Familie hatte doch etwas. Das war bestimmt ein guter Ausgleich für die anstrengende Arbeit in der Klinik. Er spürte schon gar nichts mehr von der Anspannung, mit der er heim gekommen war.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:29 pm

Am nächsten Tag wechselte Steffen den Job. Er hatte sein Ziel, Sportexperte zu werden, erreicht. Jetzt suchte er nach einer neuen Herausforderung. Und die war: Kochen. Jetzt wollte er Starkoch werden, wie sein Bruder. Aus diesem Grund übernahm er ab nun das Küchenkommando, was nicht weiter schlimm war, denn ab nun musste keiner mehr in der Küche helfen. Maike war das nur zu recht. Sie liebte Kochen nun nicht gerade.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:30 pm

Am selben Abend hatte Leonie Geburtstag. Steffen hatte einen Geburtstagskuchen gebacken und Maike unterbrach ihr Schläfchen, um zuzusehen, wie ihre Kleine groß wurde.

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Leonie trat langsam an den Kuchen. Gleich würde sie auch zu den Teenagern gehören. Dann ging sie auf dieselbe Schule wie ihr großer Bruder. Sie blies die Kerzen aus und wartete gespannt.

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Erst tat sich gar nichts und Leonie fragte sich schon, ob sie vielleicht doch noch nicht so weit war, doch in diesem Moment, als wäre es das Stichwort, wurde sie in die Luft gehoben. Sie spürte wie sich ihre Arme und Beine streckten, wie sie wuchs. Ein rosarotes Licht leuchtete auf und...

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Sie stand wieder und war ein Teenager. Verwundert und erfreut sah sie an sich herunter. Sie fühlte sich so anders und doch noch gleich. Doch dann spürte sie schon, wie ihre Mutter sie in die Arme schloss und ihr alles Gute wünschte, ihren Vater, der ihr auf die Schulter schlug und sah ihren Bruder, der ihr zugrinste. 'Das war ziemlich cool', dachte sie. 'Das hat Spaß gemacht.' Sie musste sowas unbedingt noch mal erleben. Sie verspürte auf einmal Lust eine Party zu feiern oder ein Date zu haben oder sonst irgendetwas Spaßiges zu unternehmen.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:34 pm

Spaß bekam sie für diesen Abend noch genug geboten. Nach einer wilden Kuchenschlacht, die die Küche verwüstete, lieferten sich Sebastian und Steffen eine Kissenschlacht im Flur. Anschließend gingen Maike und Leonie noch kurz einkaufen, um ein paar neue Kleider für Leonie zu besorgen. Sie konnte ja nicht die ganze Zeit in den alten Sachen ihrer Mutter herumlaufen.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:34 pm

Eine der nächsten Aktionen im Hause Kunze war der große Hausumbau. Bisher gab es nur ein Erdgeschoss in diesem Haus. Nun bauten sie endlich den oberen Stock aus. Ein Teil wurde zum Balkon, auf dem ein teures Teleskop stand. Die drei Räume in Inneren des Obergeschosses wurden zu Hobbyräumen umfunktioniert. Einen Trainingsraum, ein Bastelraum, ein Musikzimmer. Im Erdgeschoss war einfach nicht mehr genug Platz dafür.
Außerdem wurde das Treppenhaus komplett umgestaltet. Es war jetzt sehr geräumig.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:35 pm

Die Umgestaltung hatte natürlich einen bestimmten Grund. Leonie und Sebastian sollten auf eine Privatschule gehen. Der Direktor hatte sich bei Ihnen zum Abendessen eingeladen, um sich ein Bild von der Familie zu machen. Das stiftete jede Menge Aufregung. Da Leonie und Sebastian vor ihren Eltern heimkamen, mussten sie einen Großteil selbst erledigen. Zunächst sahen sie sich zur Beruhigung das Musikinstrument an, dass schon seit Ewigkeiten im Wohnzimmer hing, ein Erbstück von Maikes Großvater. Danach erledigten sie in Windeseile ihre Hausaufgaben, bevor der Direktor noch auf die Idee kommen konnte, dass sie die nicht regelmäßig machten.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:35 pm

Nach dem kurzen Mittagsschläfchen (sie wollten ja nicht wegen Übermüdung nicht angenommen werden), putzte Leonie die Küche und das Esszimmer, machte die Betten und staubte ein paar Regale ab. Währenddessen hatte Sebastian mit ganz anderen Dingen zu kämpfen. Die Toilette war verstopft. Es gab natürlich keinen passenderen Zeitpunkt, aber es half nichts. Sie musste gereinigt werden. Zum Glück verstand Sebastian einiges von Mechanik. Für seinen Job hatte er einiges auf diesem Gebiete lernen müssen.

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Weil es gerade so gut in den Zeitplan passte, ging auch noch die Badewanne kaputt, als Sebastian sich noch schnell baden wollte. Mit finsterer Miene machte er sich daran auch diesen Schaden zu beheben. Ausgerechnet heute musste soviel passieren. Er sah verzweifelt auf die Uhr. Nur noch eine Stunde. Einen Augenblick später hörte er zu seiner Erleichterung, wie die Haustür aufgeschlossen wurde und seine Eltern gemeinsam das Haus betraten. Endlich. Die Badewanne hörte auf Wasser herumzuspritzen. Er machte sich daran die Sauerei aufzuwischen. Hoffentlich ging nicht auch noch das Waschbecken kaputt.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:38 pm

Zwei Stunden später, nachdem die letzten Katastrophen überstanden waren (angebranntes Essen, Hunde, die ausgerechnet heute nicht stubenrein waren...) und der Direktor sich durchs Haus hatte führen lassen, saßen alle einträchtig am Tisch und aßen leckere Schweinekoteletts, die Steffen zubereitet hatte. Sebastian trug bereits seine Arbeitskleidung. Er musste gleich zur Arbeit (er hatte seinem Arbeitgeber gesagt, dass er heute ein Stunde später kommen würde) und es machte sicher vor dem Direktor Eindruck, dass er in der Medizin arbeitete. Jedenfalls fragte er Leonie, ob sie denn auch einen Job habe. Es brachte sie nur kurz in Verlegenheit, denn eigentlich hatte sie nicht die Absicht einen Nebenjob anzunehmen. Doch sie dachte sich schneller eine Antwort aus, als der Direktor die Verlegenheit spüren konnte und erklärte ihm, sie müsse sich noch entscheiden, ob sie wie ihre Mutter in die Politik gehe oder doch lieber in einen Job in einer Rechtsanwaltskanzlei suche. Zum Glück saß der Direktor neben Maike, sonst wäre ihm ihr verblüffter Gesichtsausdruck sicher nicht entgangen. Hoffentlich verziehen ihre Eltern ihr diese Lüge!

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Der Direktor merkte jedoch gar nichts und so kam es, dass er Steffen zu der Aufnahme seiner Kinder auf die Privatschule gratulierte und versichert, dass seine Kinder mit ihren hohen Zielen sicher bestens auf dieser Schule aufgehoben waren.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:51 pm

Am nächsten Tag durften die beiden Teenager zum ersten Mal die Schuluniform tragen. Sie waren die ersten Kinder aus Punchinello, die auf diese Schule gehen durften. Das machte sie stolz und die anderen Kinder sahen ihnen neidisch hinterher, als sie aus dem Schulbus wieder ausstiegen und sich in Richtung Privatschule entfernten. Sie fuhren natürlich immer noch im selben Bus wie die anderen. Es wurde natürlich kein extra Bus bestellt, um zwei Schüler aus einem Dorf in die Stadt zu befördern. Aber das war ja auch nicht schlimm. So konnten sie immerhin mit ihren alten Klassenkameraden zusammen sein.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:52 pm

Von seinen neuen Träumen geleitet lud Sebastian schließlich Samantha Aarenz nach der Schule ein. Er kannte sie aus dem Schulbus. Er hatte überall die Augen offen gehalten nach einem Mädchen in seinem Alter, mit dem er glücklich werden könnte. Nun ja, Samantha war nun nicht direkt in seinem Alter, sie war ein wenig jünger, aber sie würden zur selben Zeit aufs College gehen. Denn dass auch sie aufs College gehen würde war nicht zu bezweifeln. Wie Sebastian strebte auch sie nach Ruhm. Sie wollte möglichst viel Geld verdienen, um sich ein teures Haus mit ebenso teurer Ausstattung und teure Kleidung leisten konnte. Für Sebastian stand das Geld nicht so sehr an erster Stelle, der Erfolg war ihm ein klein wenig wichtiger, aber gegen Luxus hatte auch er nichts einzuwenden. An sich passten sie also nicht schlecht zusammen. Das musste die Frau seines Lebens sein!

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Sie verstanden sich prächtig. Vom Gesprächsthema Schule kamen sie auf Hobbys, von da auf Musik und schließlich auf ein Konzert, das bald stattfinden würde und wo sie beide hin wollten. Wie praktisch, dachte Sebastian und ergriff die Gelegenheit beim Schopf, ihr anzubieten, mit ihr zusammen hinzugehen. Natürlich sagte sie zu. Jetzt flirteten sie nur noch.
Und schließlich küssten sie sich. Das war mit Sicherheit der schönste Moment seines bisherigen Lebens, da war Sebastian sich sicher. Ihm war, als würde er im siebten Himmel schweben. Nur seine letzte Beförderung hatte sich in etwa so gut angefühlt. Natürlich war das hier besser. Er wusste auch nicht, warum er auf einmal daran denken musste. Das Gefühl war zu schön, um jetzt an Arbeit zu denken.

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„Kommst du bald wieder?“, fragte Sebastian hoffnungsvoll.
„Klar. Ich muss nur in den nächsten Tagen arbeiten. Vielleicht abends, danach?“
Er seufzte. „Ich muss abends arbeiten. Aber ich nehme mir frei, versprochen.“
Sie sah enttäuscht aus. Er strich ihr sanft über ihre Wange. „Hey, wir sehen uns doch im Bus und an meinem Urlaubstag. Und am Samstag, im Konzert.“, tröstete er.
Sie lächelte schon wieder. „Alles klar. Wir sehen uns dann. Sie küsste ihn nochmal sanft, dann sprang sie leichtfüßig die Treppen hinunter und verließ das Haus.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:55 pm

Der Samstag kam und Sebastian ging mit Samantha zum Konzert. Währenddessen stand Steffen an einer neuen Maschine, die er für besondere Verdienste bei der Arbeit geschenkt bekommen hatte. Sie stand in der Bastelwerkstatt. Mit ihr konnte man Schokolade herstellen. Das machte Steffen unheimlich viel Spaß. Er ließ die eine Hälfte in seinem Mund verschwinden (natürlich nur Qualitätskontrolle) und die andere Hälfte verpackte in Kartons, um sie an hungrige Kinder zu verkaufen.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:57 pm

Auch Leonie ging mit jemandem aus. Dieser Jemand war ein Verkäufer, den sie bei einem Shoppingtrip kennengelernt hatte. Da sie sich ganz gut verstanden hatten, hatte sie ihn eben nach einem Date gefragt und er hatte erfreut zugestimmt. So oft fragte ihn anscheinend keiner. Leonie selbst hatte es nur aus Unterhaltungsgründen getan. Und außerdem schadete ein bisschen Übung ja nicht. Sie verabredeten sich zum Rollschuhlaufen. Bevor sie jedoch dazu kamen, lieferten sich die beiden eine Kissenschlacht vor dem Gebäude. Ein paar ältere Schüler und Erwachsene schüttelten missbilligend den Kopf, sagten aber nichts.

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Schließlich gingen sie doch nach drinnen um Rollschuh zu laufen. Sie konnten es beide nicht und fuhren die ganze Zeit nur im Kreis. Der Funken wollte bei beiden nicht recht überspringen, aber genau genommen war das ja auch nicht Leonies Ziel gewesen. Sie wollte nur ein bisschen Spaß und ein bisschen Übung, für den Fall, dass sie wirklich mal jemand interessieren sollte.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:58 pm

„Ah, der Nordstern.“, murmelte Steffen. „Dann ist da der kleine Wagen und da drüben...“ Er drehte das Teleskop vorsichtig. „... Kassiopaia. Hm, mal sehen. Vielleicht sehe ich ja heute endlich Orion.“

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Ein Geräusch von der Straße unterbrach Steffen in seinen Überlegungen. Neugierig wandte er das Teleskop dem Geräusch zu. Ein Taxi kam herangefahren. In ihm saßen vier Gestalten. Die eine war zweifelsohne der Taxifahrer. Das Auto hielt genau vor der Haustür und zwei Personen stiegen aus. Es waren Sebastian und Leonie. Sebastian beugte sich nochmal herunter ins Auto und näherte sich dem dunklen Gesicht, der letzten Gestalt. Es musste wohl Samantha sein. Steffen untersuchte mit dem Teleskop die Gesichter seiner Kinder. Sie sahen beide sehr zufrieden aus. Sebastian wirkte sogar ziemlich enthusiastisch. Leonie dagegen sah aus wie jemand, der sein Tagesziel erreicht hatte, nicht wie jemand, der gerade ein tolles Date hatte. Naja, vielleicht war es ja gar nicht so toll gewesen, aber würde sie dann so zufrieden aussehen. Naja, bei diesen jungen Mädchen wusste man ja nie. Er hatte sich nicht mal als Teenager um sie gekümmert, weil er sie nicht verstehen konnte. Er hatte ja seine Maike...
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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 8:59 pm

Die beiden Teenager setzten sich trotz später Stunde noch ins Wohnzimmer. Sebastian schnappte sich ein Buch, um noch etwas zu lernen. Er arbeitete gerade auf diverse Stipendien hin. Leonie dagegen nahm die Fernbedienung und zappte sich durch die Fernsehkanäle.
„War dein Date gut?“, fragte Sebastian über den Buchrücken hinweg.
„Ja.“, antwortete sie kurz.
„Ist es was Ernstes?“, wollte er wissen.
Leonie prustete los. „Unsinn. Der ist gar nicht mein Typ. Ich wollte nur ein bisschen Spaß.“
„Hat er das auch so gesehen?“
„Natürlich. Er hat sich nicht um mehr Nähe bemüht. Wir sind nur ein bisschen Rollschuh gelaufen, haben uns dann auf eine Couch gechillt und ein bisschen miteinander gelabert.“
Er grinste. „Sprich so besser nicht in der Schule. Unser Direktor würde einen Herzinfarkt bekommen, wenn er wüsste, dass jemand, der angeblich in die Politik oder in eine Kanzlei will, sich so ausdrückt.“
„Dann würden wir immerhin einen neuen bekommen.“, meinte Leonie ungerührt. „Ich kann den Typen nicht ausstehen. Ständig will er, dass wir irgendwelche hohen Karriere anstreben, uns für Stipendien bewerben und für beruflichen Erfolg arbeiten...“
„Das ist ja auch nur richtig.“, unterbrach Sebastian ihren Redefluss. „Deine Ausbildung ist wichtig, damit du später einen guten Job bekommst.“
Sie seufzte. „Hätte mir ja denken können, dass du es wie unser lieber Direktor siehst. Ihr tut grad so, als gäbe es nur Arbeit im Leben. Arbeit ist nicht alles. Man muss das Lebe auch genießen.“
„Das kannst du doch immer noch. Guck mich an. Seh ich aus, als wäre ich nicht glücklich? Und ich gehe doch auch aus, obwohl ich meine Ausbildung ernst nehme.“
„Ja.“, gab sie zaudernd zu. „Nur wenn du einen Rat willst: Das mit Samantha geht in die Hose.“
Er runzelte die Stirn. „Wie kommst du darauf? Wir sind doch erst seit ein paar Tagen zusammen? Wie willst du dir da ein Urteil bilden können? Ich halte sie für meine Traumfrau.“ Es war das erste Mal, dass Leonie ihn in eine schlechtere Stimmung versetzt hatte, statt in eine gute.
Sie zuckte die Schultern. „Nur so eine Vermutung.“ Dann stand sie auf und ging zu Bett, bevor Sebastian ihr weitere Fragen stellen konnte. Hätte sie doch bloß ihre Klappe gehalten. Wie sie ihren Bruder kannte, würde er nun alles daran setzen, dass die Beziehung funktionierte, komme was wolle. Beziehungsweise: Komme, wer wolle.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 9:00 pm

Am nächsten Morgen war Leonie früher auf, als ihr Bruder, der noch die ganze Zeit über ihren Worten gebrütet hatte und nun, wie Leonie richtig vermutet hatte, um so mehr beweisen wollte, dass es eben doch klappte.
Jedenfalls langweilte sich Leonie fürchterlich. Morgens machten Dates noch keinen Sinn, im Fernsehen kamen nur Nachrichten über irgendeine Explosion in Kambodscha und auf etwas anderes hatte sie schon gar nicht Lust. Es war ein Morgen, wie sie ihn hasste. Nichts Lustiges in Sicht.
Ihre Mutter schlug vor, sie könnte ein paar Blumensträuße binden. Das Haus brauchte dringend ein Blumen, denn der Winter war so trostlos. Ergeben ging sie an die Floristenwerkbank und war wenige Augenblicke später ganz in die Herstellung von Blumensträußen versunken.

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Beitrag  singingmiri Mi Okt 07, 2009 9:01 pm

Als sie fertig war, war Mittag schon vorbei. Sie beschloss sich ihre Schuluniform anzuziehen, um sich besser überlegen zu können, was sie daran verbessern könnte, um ein bisschen einzigartiger auszusehen und aufzufallen. Kaum hatte sie ihre Uniform an, schneite ihr Vater herein und zog sie in Wohnzimmer, wo sich einige Gäste versammelt hatten. Sie hatte keine Ahnung, was los war. Hatte sie etwas verbrochen? Aber alles, was sie tun sollte, war Ismael Landgraab beschäftigen. Seine Eltern waren zu Besuch, um zu erfahren, wie es auf der Privatschule zuging. Ihr älterer Sohn besuchte seine Freundin auf dem Campus, also war Ismael wohl oder übel auf sich gestellt. Steffen war auf die glorreiche Idee gekommen, dass Leonie genau die richtige Gesellschafterin war. Nun ja, immerhin besser als Sebastian. Leonie kannte Ismael. Er war ein bisschen älter als sie, ging aber in die Schule nebenan, in der Leonie früher auch gewesen war. Er war ein netter Kerl, aber bisher hatte sie sich wenig Gedanken um ihn gemacht. Jetzt musste sie ihn irgendwie unterhalten. Sie erzählte ihm einen Witz und plauderte ein wenig über Goldfische. Sie wusste gerade nicht so recht, worüber sie reden sollte. Er hörte ihr zu ihrer Überraschung aufmerksam zu. Das irritierte sie. Er konnte doch unmöglich es spannend finden, was sie da erzählte! Vielleicht war er ja an ihr interessiert. Der Gedanke gefiel ihr schon besser und sie lenkte das Gespräch in andere Bahnen. Vielleicht konnte sie ihn ja mal daten....
So ging die Woche bei den Kunzes zu Ende und alle waren mehr oder weniger glücklich. Steffen und Maike waren sowieso immer zufrieden. Sebastian war glücklich mit seinem Job und mit Samantha (wenn auch der kleine Stachel, den Leonie in sein Herz gepflanzt hatte, sein Glück etwas milderte) und Leonie schmiedete Pläne, welche Jungs sie noch daten könnte.

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Beitrag  singingmiri Fr Okt 09, 2009 11:01 am

Familie Rosengrab - Woche 6
(S. 12-13 / S. 21-22 / S. 34-35 / S. 54-55 / S. 83 ; College: S. 89-97)

Otto Rosengrab und seine erwachsene Tochter Josefine kamen nie besonders gut miteinander klar. Er hatte sehr altmodische Vorstellungen von Frauen und war unter anderem entschieden dagegen, dass sie arbeitete. Aufgrund der finanziellen Lage, der beiden, war das jedoch unumgänglich, so dass Josefine einen Job als Polizistin ergriff, was Otto jedoch nie daran hinderte, seine ohnehin schon wenig selbstbewusste Tochter täglich kräftig zusammen zu stauchen. Er lernte in der Downtown eine Frau namens Sybille Buchheim kennen und lieben und heiratete sie auf seine alten Tage. Derweil traf Josefine auf Stefan Landgraab, zu dem sie zog, ehe ihr Vater ein Machtwort sprechen konnte, und heiratete ihn.
Otto und Sybille adoptierten Andrea und später dann Jakob. Kaum war Andrea Teenagerin starben ihre beiden Adoptiveltern, woraufhin sie sich allein um ihren Bruder Jakob, die Katzen und den Spielzeugladen, den Otto kurz vor seinem Tod eröffnet hatte, kümmern musste. Als Jakob alt genug war, um alleine zu leben, ergriff Andrea die letzte Chance aufs College zu gehen – zusammen mit ihrem heimlichen Schwarm Pascal Aarenz, der ihr zu ihrer Freude auf dem College einen Antrag machte und dann mit ihr in ihr Elternhaus zurückkehrte.

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Zuletzt von singingmiri am Mo Nov 02, 2009 10:55 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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Beitrag  singingmiri Fr Okt 09, 2009 11:02 am

Andrea war nun wieder in ihr Elternhaus zurückgekehrt. Außerdem zog ihr Verlobter Pascal Aarenz bei ihr ein. Sie hatten mit Jakob abgemacht, dass er nach der Hochzeit doch noch aufs College gehen sollte, auch wenn er schon ziemlich spät dran war. Andrea war schließlich auch schon älter als erforderlich als sie zu studieren begonnen hatte. Auch wenn Jakob der Gedanke zu lernen nicht behagte, sah er doch ein, dass es sinnvoll war.
Und so stand Andrea an diesem Montagmorgen in der Küche und machte Frühstück. Sie hatte heute noch sehr viel zu tun. Schließlich sollte schon heute Abend die Hochzeit stattfinden. Nicht, dass es eilte, aber es hieß ja so schön: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Sie musste heute auf jeden Fall noch ihr Hochzeitskleid aus der Schneiderei holen.

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