Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Leben auf der Sonneninsel

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Beitrag  Fenchel So Feb 17, 2013 5:27 pm

Also bin ich Soraya wieder gefolgt, nachdem ich Scarlett wieder hingelegt habe und habe eindeutige Dinge gesehen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh37
Gut, mir ist bewusst dass davon kein Sim schwanger werden kann, so aufgeklärt bin ich dann doch. Aber die Worte von ihm („du bist so heiß, du bist so geil“ etc.) und ihre… Antworten („ich steh total auf dich, zieh mich aus“ etc.) sind doch eindeutig? Und dabei hatte ich die Hoffnung, Soraya hat aus ihrer Tat gelernt. Zumal ehrlich gesagt… das mit Daniel fand ich okay, er ist in unserem Alter, er wohnt hier, er passt zu ihr. Da kann eine Schwangerschaft passieren (sollte sie aber nicht unbedingt!). Das mit diesem Typen ist was anderes. Der ist viel älter und wird sich zweifellos nicht um ein mögliches Kind kümmern. Und die Gefahr besteht immer… Jedenfalls, es ging dann doch recht schnell weiter und verlagerte sich aufs Bett.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh38
Tja, da bin ich dann wie letztes Mal doch lieber gegangen. Das muss ich mir auch jetzt nicht antun.
(*Ich habe das Bett aus irgendeinem Grund wechseln müssen… ich glaub es war kein Techtelmechtel in dem anderen möglich, deshalb bitte nicht wundern*)

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Beitrag  Fenchel So Feb 17, 2013 5:30 pm

Außerdem gibt es wichtigere Dinge. So hatte heute Nepomuk Geburtstag.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh39
Malenka unterdrückte die Tränen als sie zusah wie ihr „Baby“ nun auch zum Schulkind heranwuchs. Für Nepomuk war es vielleicht ganz sinnvoll, dass es Scarlett gab (und das Soraya wohl bald für neuerliche Aufregung sorgen würde, auch wenn sie heute nicht schwanger wird, wird sie es bestimmt bald wieder, so wie sie sich benimmt…), denn so fiel es seinen Eltern nicht ganz so schwer loszulassen und er wird nicht zu sehr weiterhin die Babyrolle innehaben…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh40
Ich find ihn recht süß mit einem interessanten und ganz anderem Gesicht wie Milan und Tibor. Es wurde entschieden, dass sich Tibor und Nepomuk jetzt das alte Zimmer von Milan und Tibor teilen. Milan bekommt ein eigenes Reich. Damit waren alle drei einverstanden und bald war es auch Schlafenszeit für Tibor und Nepomuk, immerhin sind beide Schulkinder und brauchen viel Schlaf.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh41
Ich kann es nicht oft genug wiederholen, zum Glück sind die Jungs so unkompliziert. Auch Milan hält sich jetzt noch gut an die Regeln und macht keine derart heftige Pubertätsphase (hoffen wir mal, dass es wirklich an der Pubertät liegt…) durch wie Soraya. Und ich? Nun, ich bin nicht immer der brave Teenager, den viele in mir sehen. So habe ich mich heute Nacht davongeschlichen um ein wenig Spaß mit Emil zu haben. Alles nichts ernstes, einfach ein wenig feiern und rauskommen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh42
Ich denke, wenn ich gefragt hätte, hätte ich sogar trotzdem gehen dürfen, weil mir Paps auf jeden Fall vertraut und ich hatte auch nicht vor, es überzustrapazieren. Nur war eben gerade das Davonschleichen das Tolle, ansonsten waren Emil und ich brav, haben geredet und getanzt und uns einfach zu verstanden.

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Beitrag  Fenchel Mo Mai 13, 2013 8:12 pm

Gegen 2 Uhr hat er mich zurück gebracht. Eigentlich wollte ich direkt ins Bett, es war ja doch schon recht spät, aber ich traf Soraya im Essraum.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh10
Sie hatte einen vollen Teller Spaghetti vor sich, ein weiterer, leerer stand daneben. Vermutlich auch von ihr, denn nach dem Abendessen hatten Tibor und Nepomuk den Tisch abräumen müssen. Hungerattacken? Ich könnte ja sagen, dass es mich überrascht, aber das wäre gelogen. Ich zögerte mit ihr zu reden und plötzlich legte mir jemand die Hand auf die Schulter. Ich erschrak fürchterlich, aber eine Hand hatte sich schon auf meinen Mund gelegt. „Psst, Aina. Du weckst noch unsere Eltern.“ Milan stand hinter mir, wie Soraya und ich vollständig bekleidet. Wenn unsere Eltern wüssten, dass ihre drei Teenager nachts nicht im Bett lagen sondern angekleidet durchs Haus stromerten, wären sie wohl nicht so glücklich. Umso besser, dass sie es nicht wissen! „Hast du das mit Soraya mitbekommen?“, fragte ich und deutete auf unsere Schwester. Er nickte. „Essattacken wie zu Beginn der Schwangerschaft mit Scarlett.“ „Japp, und heute hatte sie wieder ein Techtelmechtel…“ „Ich sehe du bist top informiert“, sagte Milan. „Und nun?“ „Ich weiß nicht…“, gestand ich ihm. Eigentlich nahm ich gerne Dinge in die Hand, aber Soraya konnte mich eh nicht wirklich leiden, da brachte ein Gespräch nichts. Milan schien es ähnlich zu sehen. „Reden bringt eh nix. Wir sollten ins Bett!“ In diesem Moment trat allerdings Soraya aus dem Esszimmer. „Was macht ihr beide da? Spioniert ihr mir etwa hinterher?“ Ich hörte schon wieder die Wut in Sorayas Stimme. Milan und ich blickten uns an und schüttelten synchron den Kopf. „Warum sollten wir?“, fragte Milan. „Wir haben besseres zu tun.“ Ich wurde ein klein wenig rot, weil ich Soraya durchaus schon nachspionierte, aber wenigstens stimmte es heute nicht. „Was tut ihr dann hier? Ihr wollt bestimmt…“ „Soraya, nicht so laut. Du weckst die anderen. Lasst uns ins Wohnzimmer gehen.“, beruhigte Milan und wir Mädchen folgten ihm. „Also Soraya? Du hast wieder Essattacken?“ „Wieder?“, fragte Soraya. „Ja wieder.“, sagte Milan. „Wie bei deiner letzten Schwanger…“ „Haltet euch einfach aus meinem Leben heraus!“, fauchte Soraya. „Sim, Soraya. Reagier doch nicht direkt so über! Ist ja nicht mehr normal. Du bist nun mal unsere Schwester und hast dein Leben gerade nicht im Griff. Also lass dir doch helfen?“ „Ihr helft mir aber nicht, ihr macht mir nur Vorwürfe!“ „Wann haben wir dir Vorwürfe gemacht?“, hakte Milan nach. „Bislang haben wir dir keine gemacht! Obwohl du sie verdient hast. Aber wir halten uns zurück. Nur… wir sind deine Geschwister Soraya. Du kannst uns nicht komplett aus deinem Leben schmeißen.“ Soraya zögerte, dann nickte sie.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh11
„Ihr habt ja Recht. Ich weiß ja auch nicht was los ist… ich will doch nur Spaß haben.“ Ich schwieg weiterhin. Meine Schwester war für mich unverständlich. Aber Milan gab Soraya einen brüderlichen Kuss auf die Stirn. „Ist mir klar, Schwester. Aber… übertreib’s bitte nicht zu sehr. Und wenn du jetzt schwanger sein solltest, dann warte danach bitte wenigstens ein bisschen, sonst drehen Mum und Dad vollkommen durch.“ Soraya wollte etwas erwidern, aber er winkte ab. „So und jetzt geh ich ins Bett. Und ihr, meine Damen, solltet das auch tun.“ Ich nickte und auch Soraya folgte uns. Einträchtig liefen wir die Treppe hoch und verschwanden alle in unseren Zimmern. Keiner würde etwas von unserer nächtlichen Unterhaltung mitbekommen.

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Beitrag  Fenchel Mo Mai 13, 2013 8:15 pm

Am nächsten Morgen ging der Alltag in unserer Patchworkfamilie ganz normal weiter. Bis auf vielleicht, dass wir Teenager ein klein wenig müder waren wie im Normalfall. Nepomuk zeigte gleich nach dem Aufstehen, dass er unseren Eltern ein wenig die Arbeit erleichtern wollte und machte sein Bett selbstständig.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh12
Tibor konnte das nicht wirklich nachvollziehen. „Sim, Nepo, warum machst du bitte dein Bett?“ „Weil’s hübsch aussieht. Und weil’s Mummy gefällt.“ „Du bist ein Schleimer, Nepo!“ „Nein bin ich nicht…“ Ehe sich die beiden Jungs zoffen konnten, kam Mum rein und sagte: „Toll, Nepomuk. Tibor, mach dein Bett bitte auch. Und dann zieht ihr euch an Jungs und kommt frühstücken.“ Tibor warf Nepomuk noch einen Blick zu, dann machte er aber doch selbstständig sein Bett. Wie gesagt, die Jungs sind recht unproblematisch. Nicht immer brav, aber doch meistens folgsam. Während wir also (Milan und ich müde, Tibor und Nepomuk aufgedreht) frühstückten, war Soraya längst wieder draußen… auf Männerfang.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh13
Sie stört ihr Outfit dabei wohl gar nicht und den Typen wohl auch nicht. Zumindest haben sie sich recht gut unterhalten, bis Soraya auf einmal etwas sagte, das Gesicht verzog und dann nach innen rannte. Gleich darauf erkannten wir den Grund dafür, als wir Soraya über der Kloschüssel entdeckten.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh14
Ähmja, Fressattacken, Morgenübelkeit, ihre Stimmungsschwankungen gestern Nacht von vorwurfsvoll zu schwesterlich-nett. Bedarf es mehr Hinweise? Milan und ich warfen uns einen vielsagenden Blick zu, wir sagten aber nichts. Malenka war besorgt, aber scheinbar recht ahnungslos. Na ja, wer rechnet auch mit einer zweiten Schwangerschaft so kurz nach der ersten wenn die Tochter ein Teenager ist? Ehe sie nachfragen konnte, hupte der Schulbus und Soraya musste sich rasch einkleiden und folgte uns hinaus. Zweifellos nicht zuletzt um möglichen Fragen auszuweichen.

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Beitrag  Fenchel Mo Mai 13, 2013 8:21 pm

Nach der Schule hatte ich Felix Spirentelli eingeladen. Ich konnte ihn ungefähr so sehr leiden wie seinen älteren Bruder Emil und so war es nur natürlich ihn einzuladen.
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Wir spielten eine ganze Weile Schach gegeneinander und ich kämpfte innerlich mit mir ob ich ihm von Scarlett erzählen sollte oder es so einrichten sollte, dass er die Kleine zu sehen bekam. Die grünen Spirentelli-Augen waren einmalig und auch an Scarlett auffällig (neben dem ominösen blonden Haar). Aber ich konnte es nicht… Soraya ist meine Schwester und demnach ist ihr Wunsch für mich wichtig. Und auch wenn Daniel (oder seine Familie) es wissen sollte, kann ich einfach nicht diejenige sein, die Soraya sozusagen in den Rücken fällt. Auch wenn es für Scarlett vielleicht ebenfalls besser wäre? Ich weiß doch nicht…
Außer mir hatte niemand jemanden aus der Schule mitgebracht. Tibor und Nepomuk hatten sich gegenseitig zum Spielen.
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Der Konflikt von heute Morgen war längst vergessen, beide sind nicht nachtragend und so spielten sie gemeinsam Pirat oder so.
An diesem Abend gab es dann gleich zwei Neuerungen bei uns im Haushalt. Zum einen hatte Tibor Geburtstag.
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Damit entwuchs er dem Grundschulalter und wurde zum vierten Teenager in der Familie.
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Ich habe ja wirklich Mitleid mit unseren Eltern. Zeitgleich vier Teenager zu haben ist bestimmt nicht leicht, auch wenn wir fast alle echt zahm sind. Aber eben nur fast alle, denn die zweite Neuerung war die nun erkennbare neuerliche Schwangerschaft von Soraya.
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Für Milan und mich keine wirkliche Überraschung, für den Rest aber schon. Malenka fiel wortwörtlich die Kinnlade runter und wir anderen verzogen uns lieber und lauschten gar nicht erst der Standpauke. Allerdings hörte man oben nichts, also scheint sie zumindest nicht allzu laut geworden sein. Dennoch hoffte ich, dass Malenka und Paps Soraya mal ordentlich den Kopf gewaschen hatten, denn so konnte es nicht weitergehen. Zwei Kinder als Teenager… das muss meiner Meinung nach wirklich nicht sein. Zumal sie nicht bereit ist sich dann auch um diese Kinder zu kümmern. Dann fände ich es noch okay, aber sie beachtet Scarlett kaum und mit diesem Baby wird es wohl kaum anders. Und ich finde es verantwortungslos unseren Eltern so viel zuzumuten. Als ob sie mit ihren eigenen Kindern in ihrem Alter nicht ausgelastet genug wären. Denn auch da lief nicht alles ganz glatt und Malenka musste bei Nepomuk doch hinter den Hausaufgaben her sein, die er natürlich am Nachmittag beim Spielen mit Tibor vernachlässigt hatte.
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„Ach Mummy, Hausaufgaben sind doch für mich nicht so wichtig.“, meinte er nur. „Wieso sollten sie für dich nicht wichtig sein, Schatz?“, fragte Malenka nach. „Na ja, du bist ja meine Lehrerin. Da bist du bestimmt nicht böse auf mich nur weil ich sie nicht mache…“ „Nepomuk Yeboah!“, sagte Malenka betont streng, aber doch mit einem Lächeln auf den Lippen. „Gerade weil ich deine Lehrerin bin, muss ich doch darauf achten, dass du die Aufgaben auch machst. Es hat durchaus seinen Sinn, dass ihr Hausaufgaben bekommt, Nepomuk. Oder willst du dumm bleiben und nie schreiben können?“ Nepomuk schüttelte eilige den Kopf. „Nein, Mummy. Natürlich nicht.“ Und dann machte der Kleine brav seine Hausaufgaben. Wie gesagt… kleine Problemchen, aber nichts Schlimmes.

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Beitrag  Fenchel Mo Mai 13, 2013 8:28 pm

Dann begann auch schon der dritte Tag dieser halben Woche und wie immer lief alles chaotisch-geordnet zu. Die Jungs hatten wieder ihren Zwist wegen dem Bettenmachen, aber dieses Mal war es Milan der eingriff und am Ende waren beide Betten brav gemacht. Jungs! (Ich bin ja froh, dass mein Zimmer unterm Dach von niemandem außer mir betreten wird… Ordnung ist nicht gerade meine Stärke und so kann ich doch viel mehr über den morgendlichen Bettenmachstreit der Jungs lachen wo mein Bett immer ungemacht ist)
(*Aina hat soweit ich weiß wirklich 0/1 Ordentlichkeitspunkte... das Bett ist immer ungemacht und ihr Privatbad steht ständig unter Wasser*)
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Scarlett ist noch immer ein wichtiger Bestandteil des Familienlebens und wird von allen, nun auch von Tibor umsorgt.
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Von allen eben außer von ihrer eigenen Mutter. Armes Kind. Mutter, die sich nicht kümmert und Vater für sie unbekannt. Aber immerhin hat sie sonst viele liebevolle Sims, die sich um sie kümmern. Dann ging’s für uns alle wieder brav in die Schule, auch Soraya begleitete uns trotz Schwangerschaft. Nachmittags hatte Milan Carola Zander eingeladen. Keine Ahnung ob er auf sie steht, aber eigentlich glaube ich nicht. Außerdem weiß jeder, dass Carola mit Laurent zusammen ist, da hat Milan doch eh keine Chancen? Auch Nepomuk hatte jemanden eingeladen, weil Tibor ja jetzt nicht mehr mit ihm spielen wollte.
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Paps war total froh, dass seine Wahl auf Laura Schneider gefallen war, denn die beiden sind immerhin Cousin und Cousine und Paps war froh seine jüngste Nichte einmal wiederzusehen. Er fragte sie dann auch direkt aus und Laura erzählte von ihrem Zuhause. Sie scheint wirklich glücklich, obwohl sich Paps begründete Sorgen um die Mutterqualitäten von Helena gemacht hat. Gerade auch wenn man schaut wie Niklas wurde… Paps hat das oft darauf geschoben, dass der Junge eine väterliche Autorität gebraucht hätte. Ich persönlich finde, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Soraya scheint auch irgendwas verpasst zu haben, so Leid es mir tut, schlecht über meine Schwester zu reden. Jedenfalls schien Laura durch und durch normal, was zeigt, dass ein Sim eben nicht nur von seiner Erziehung geprägt wird, sondern einiges einem auch direkt in die Wiege gelegt oder anderweitig beeinflusst wird. Abends stand dann noch einmal ein Geburtstag an, dieses Mal der von Scarlett.
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Nun kam ihr blondes Haar richtig heraus und Soraya hatte sich sogar dazu herabgelassen ein Kleidchen für die Kleine auszusuchen. Rosa. War ja irgendwie klar bei ihr. Immerhin steht es Scarlett durchaus. Traurig war, dass Soraya mehr nicht mit ihrer Tochter zu tun haben wollte und sie nicht einmal zum Geburtstag knuddelte. Keiner von uns glaubte daran, dass sich ihre Einstellung so bald ändern würde und so begann Paps gleich, seiner kleinen (Stief-)Enkelin das Sprechen beizubringen.
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Er hatte sichtlichen Spaß dabei und auch Scarlett schien die Zeit mit ihrem „Oppa“ zu genießen und sprach fleißig Wort für Wort nach, aber ich sah eine kleine Träne bei Malenka, als sie die beiden beobachtete. „Was ist, Malenka?“ „Das sollte so nicht sein… Scarlett hat eine liebevolle Mutter verdient…“ Ich schwieg kurz. „Ja hat sie. Aber immerhin hat sie doch sonst eine liebevolle Familie. Und ich bin sicher, sie bekommt hier alles, was sie braucht…“ „Ich hoffe es. Aina… haben wir so bei der Erziehung versagt? Ich meine… wir müssen ja Schuld daran sein, dass sich Soraya so verhält…“ „Ich finde nicht, dass ihr im Allgemeinen bei der Erziehung versagt habt. Soraya scheint irgendein Problem zu haben, das einzige, was ich euch vielleicht vorwerfen würde, ist, dass du Soraya von Anfang an hättest sagen sollen, dass Wilhelm von Burgend ihr Vater ist.“ Malenka blickte mich schockiert an. „Woher weißt du das, Aina?“ „Ich habe eins und eins zusammengezählt. Ich bin davon ausgegangen, dass ihr Vater auf der Insel wohnt und eine eigene Familie hat, dass hat das ganze enorm eingeschränkt. Scarletts blondes Haar hat das ganze dann aufgeklärt. Ich habe ein wenig herumgefragt, du hast ganz zu Anfang bei den von Burgends gearbeitet. Und da muss es passiert sein, denke ich…“ Malenka schwieg einen Moment, dann nickte sie. „Du hast Recht… und du verachtest mich nun sicherlich…“ „Nein. Warum sollte ich? Wie gesagt, das einzige was ich dir vorwerfe, ist, dass du es Soraya sagen musst. Schon allein, weil sie sich scheinbar wahllos an Simmänner heranmacht, egal welchen Alters.“ „Du glaubst, sie… sie… Wilhelm?“ „Nein. Wilhelm dürfte ja Bescheid wissen. Aber er hat Söhne, Eduard und Laurent. Beide zwar in Beziehungen, aber es sind Simmänner… ich würde mich nicht darauf verlassen, dass nichts passieren kann.“ Malenka schwieg, dann nickte sie. „Ich werde ein Auge darauf haben.“ „Du willst es ihr nicht sagen?“ Sie schüttelte den Kopf. „Gut, es ist deine Sache. Von mir erfährt mal wieder keiner was.“, sagte ich achselzuckend und verschwand. Manchmal sind Sims erstaunlich unlogisch. Ein Glück, dass ich ein Halbalien-Halbsim bin...
Mal sehen, was der nächste Wochenteil uns noch bringt.

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Beitrag  Fenchel Mo Mai 20, 2013 5:58 pm

Woche 6,1
Familie Spirentelli
Haushaltsmitglieder:
Corvin und Dorette Spirentelli, alt
Daniel und Emil Spirentelli (Teenager, Zwillinge), Kinder von Corvin und Dorette
Felix Spirentelli (Teenager), Kind von Corvin und Dorette
Gustav Spirentelli (Kind), Kind von Corvin und Dorette
Hannah Spirentelli (Kind), Kind von Corvin und Dorette
Inga und Jiska Spirentelli (Kleinkinder), jüngste Kinder von Corvin und Dorette

Außerdem gehören zu dieser Familie noch:
Adam Spirentelli, der mit seinen Kindern Alexander und Babette mittlerweile in einem eigenen Haushalt wohnt und
Belinda Spirentelli, die mit Hein Zander in ein eigenes Häuschen gezogen ist und
Clemens Spirentelli, der derzeit auf dem College ist.

Hannah Spirentelli
Hey, ich bin die Hannah. Und da ich letzte Woche zu einem Schulkind herangewachsen bin und meine Eltern mal meinten, ich würde zu viel plappern, darf ich nun das Schreiben des Wochenberichtes übernehmen. Wobei… Halbwochenbericht trifft es eher. Andererseits sind 3 Tage nicht mal genau eine halbe Woche. Aber wie teilt man eigentlich eine Woche genau? Sieben Tage hat sie, dass weiß ich schon. Und ein Tag hat 24 Stunden (von denen man viel zu viele in der Schule sitzen oder schlafen oder essen oder blödes Zeug machen muss, dabei haben wir soviel tolle Spielgeräte und überhaupt…). Aber was ist dann die Hälfte? Und… oh, ich glaube, ich rede schon wieder zu viel, aber egal. Hier darf ich das ja, denke ich. Jedenfalls bin ich die Hannah. Und ich bin die zweitälteste Tochter von Corvin und Dorette. Gut, dass ist nicht so schwer, weil meine Eltern haben überhaupt „nur“ vier Mädchen und nach meiner ältesten Schwester Belinda (die schon gaaaanz groß ist!) kamen erstmal nur lauter Jungs und dann war ich da. Wie genau das funktioniert, dass finde ich irgendwann noch heraus. Aber momentan gibt es wichtigeres denke ich. Aber wo war ich stehen geblieben? Ach ja, ich bin die zweitälteste Tochter von meinen Eltern und habe noch zwei jüngere Schwestern, Inga und Jiska, aber die sind noch ganz klein und überhaupt. Ich hätte gerne eine Zwillingsschwester. Aber ich hab ja genug andere Geschwister und ja. Heute ist mein erster Schultag und weil ich aufgeregt bin, rede ich nur noch viel mehr. Felix hat mich angelächelt und gemeint, ich müsse nicht aufgeregt sein und ich solle bitte in klein wenig ruhiger sein. Wenn Felix etwas sagt, dann tu ich das auch, weil er ist so was wie mein Lieblings-älterer-Bruder. Zumindest grade eben, weil er mir Frühstück gemacht hat und mein Gerede mit einem Lächeln anhört. Jedenfalls ging’s dann ab in die Schule und ehe ich mich versah, war die Schule schon wieder aus. Ich find’s eigentlich ganz ok, immerhin sind da noch mehr Kinder wie bei mir daheim und sogar ein paar Mädchen, die nicht in die Windeln machen (obwohl Mummy sagt, Inga und Jiska machen gar nicht mehr in die Windel, weil die beiden ja bald Geburtstag haben…). Gustav ist mein Bruder, der am nächsten bei mir ist vom Alter und der hat heute in der Schule eine 1+ gekriegt.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh26
Er hat sich richtig doll darüber gefreut und jetzt will ich auch eine 1+, weil das ist echt super. Paps hat sich auch total mit ihm gefreut und gesagt er sei stolz auf ihn und das er damit doch sehen könne, dass Gustav eben doch gut in der Schule ist. Gustav ist nämlich ziemlich viel ehrgeiziger wie meine anderen Geschwister und ihn hat es glaub ich ziemlich genervt, dass er dann trotzdem schlechter war. Und er hat heute noch eine Freundin mitgebracht, Laura Schneider.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh27
Die beiden haben dann gemeinsam Schach gespielt, aber sie haben mich nicht mitspielen lassen. Also Gustav hat mich nicht mitspielen lassen und Laura hat mich nur lieb angelächelt und gemeint, dass wir ja morgen zusammen in der Pause spielen könnten. Laura ist richtig nett, aber Gustav ist blöd und deshalb hab ich ihm dann auch die Zunge rausgestreckt und bin davon gerannt. Ich brauch den Blödmann doch gar nicht und wenn ich mal jemanden von der Schule mitbring, dann darf er auch nicht mitspielen! So!!!
Draußen ist mir dann Daniel begegnet und der meinte, ich solle am besten schon mal Hausaufgaben machen, dann wären Mummy und Paps stolz auf mich. Er selbst hat auf Bell gewartet, meine ältere Schwester. Die ist richtig, richtig cool! Die hat studiert! Und jetzt ist sie fertig und hat irgendeinen Abschluss und kann jetzt arbeiten gehen. So alt ist sie schon!
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh28
Sie wohnt jetzt auch wieder auf der Sonneninsel und nicht mehr auf dem College und hat uns dann gleich besucht. Paps hat mir mit den Hausaufgaben geholfen und Daniel hat Bell begrüßt, dabei wollte ich gern mit Bell spielen. Aber Paps meint, erst seien die Hausaufgaben dran, da habe Daniel ganz Recht. Immer diese Brüder. Pfff, Bell ist viel cooler und überhaupt meine Lieblingsschwester. Zumindest grade! Daniel hat Bell dann ein paar Fragen zum Studium gestellt weil er und Emil gehen demnächst auch studieren. Ich weiß, dass Mummy darüber immer traurig ist, aber ich weiß nicht wieso. Studieren hört sich doch cool an und ich freu mich schon wenn ich so alt bin! Aber davor muss ich diese Hausaufgaben machen, aber mit Paps Hilfe ging das eigentlich ganz gut und danach hat Bell wirklich noch ein wenig mit mir gespielt. Dann musste sie aber wieder gehen und ich fand das blöd. Eine ältere Schwester ist cool, viel cooler wäre wenn sie hier wohnen würde. Aber Mummy meint, dass Bell eine eigene Familie gründen will. Mit eigenen Kindern und so. Dann weiß ich auch warum sie jetzt mit einem Mann zusammen wohnt. Das wird bestimmt der Papa der Kinder. Aber Bell hat nur lachend den Kopf geschüttelt als ich das gesagt habe: „Hein und ich sind nur Freunde. Und… damit sind wir auch beide zufrieden!“, hat sie gesagt und sich dann bald verabschiedet. Ich finde, die beiden passen gut zusammen, aber bitte, wenn sie nicht wollen. Mummy sagt auch, dass sei ihre Sache. Jedenfalls will Mummy jetzt weiter schreiben, weil sie meint, dass das sonst 20 Seiten lang wird. Versteh ich nicht, aber dann geh ich halt spielen.

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Beitrag  Fenchel Mo Mai 20, 2013 6:02 pm

Dorette Spirentelli:
So, mein kleines Plappermaul Hannah spielt zufrieden und überhaupt läuft hier alles einfach nur geruhsam ab. Keine größeren Probleme außer kleinen Streitereien zwischen den Kindern, aber ich denke das ist normal und hält sich sowieso sehr in Grenzen. Auf die Neckereien reagieren zum Glück alle meine Kinder mit Gegenneckereien oder Lachen, auch Gustav gewöhnt sich langsam an, nicht sofort beleidigt zu sein. Natürlich hat er es nicht immer leicht, er gliedert sich nicht gern in eine große Geschwisterschar ein, aber er bemüht sich und wir bemühen uns es ihm so leicht wie möglich zu machen. Und bald werden es wieder weniger Kinder… leider, kann ich da als Mutter nur sagen. Wann wird unser erstes Kind hierher zurückkehren und hier seinen Nachwuchs mit unserer Hilfe aufziehen? Aber solange ich Corvin habe, ist alles erträglich.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh29
Wir lieben uns wie am ersten Tag! Nein, dass stimmt nicht. Unsere Liebe ist gewachsen und tiefer geworden. Jedes unserer Kinder hat sie noch einmal verstärkt und Corvin und ich sind unendlich miteinander verwoben. Doch all die schönen Worte können natürlich beim Alltag nicht so sehr helfen. Am Dienstagabend stand dann auch schon wieder ein Geburtstag an, der Corvin und mir noch schwerer fiel wie alle Geburtstage zuvor. Inga und Jiska würden dem Kleinkindalter entwachsen und zur Schule gehen… Unsere kleinen Babys, die Jüngsten in unserer Familie. Die Babyhütte würde zum ersten Mal seit wir sie gebaut haben, leer stehen und wir wissen nicht, ob sie jemals wieder bezogen sein wird?
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh30
Natürlich wollten wir den beiden Süßen aber ihren Tag nicht verderben und so haben Corvin und ich nur einen kurzen wehleidigen Blick ausgetauscht, ehe wir uns dem Geburtstag zugewandt haben. Jiska, obwohl die jüngere der beiden, startete, aber Inga stand ihr nur um Sekunden nach.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh31
Tja und dann war es vorbei und vor uns standen zwei Schulmädchen. Süße Schulmädchen, aber sie waren keine Babys mehr.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh32
Andere sind vielleicht froh, wenn ihre Kinder aus der anstrengenden Kleinkindphase entwachsen sind, aber ich hätte gerne wieder ein Baby oder Kleinkind zum Umsorgen. Aber bei zehn Kindern habe ich die Hoffnung, dass eines den Weg zu uns zurück findet und hier seine Familie gründet. Und das Corvin und ich dann noch da sind um es zu erleben. Ein Vorteil hat der Geburtstag unserer beiden Kleinen aber: Sollte Corvin oder mir etwas passieren, und wir sind beide nicht mehr die Jüngsten, dann sind die beiden nicht mehr ganz so verloren. Natürlich würden sich in jedem Alter ihre Geschwister um sie kümmern, aber es beruhigt mich doch, dass wir die beiden nun auch noch bei einem Teil ihrer Schullaufbahn begleiten können. Inga und Jiska waren natürlich kein bisschen sentimental sondern aufgeregt wegen ihres ersten Schultages. So war es ziemlich schwer, sie nachts ins Bett zu bekommen. Zum Glück helfen die älteren Kinder dabei und so kommen Corvin und ich uns fast nutzlos vor…

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Beitrag  Fenchel Mo Mai 20, 2013 6:09 pm

Als ältere Sims braucht man nicht mehr so viel Schlaf und deshalb stehen Corvin und ich weit vor unseren Kindern auf. Heute war Corvin aber schon weg als ich aufgestanden bin und ein bisschen besorgt habe ich ihn gesucht. Normalerweise steh ich immer früher auf, nicht er. Meine Sorgen wuchsen, als er weder bei den Pflanzen noch im Ess- noch im Wohn-Wohnwagen war. Ich zögerte und dachte kurz nach, dann wusste ich wo ich ihn finden konnte.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh33
Da wo es auch mich gestern Nacht noch kurz hingezogen hatte. In unsere Babyhütte, die über mehrere Wochen das Heim von all unseren Kindern war. Ich lächelte ihn an und er lächelte wehmütig zurück. „Sie sind alle schon so groß…“, meinte er leise. Ich nickte. „Ja, unsere Babys werden erwachsen. Erinnerst du dich noch, als wir hierher gezogen sind? Unser altes Grundstück war zu klein, wir hatten nicht einmal genug Platz für ein zweites Kinderbett und Bell war schon auf der Welt.“ Corvin nickte lächelnd. Auch er dachte an die „gute, alte Zeit“ zurück, damals, als Adam und Bell noch klein waren. „Damals haben wir die Hütte gebaut.“, sagte er. „Das erste Zeichen dafür, dass wir sesshaft werden. Und all unsere Kinder haben hier drin gelegen, erst als Babys, dann als Kleinkinder.“ Ich nickte. „Eine gute Erinnerung, die uns niemand nehmen kann. Willst du die Zeit zurückdrehen?“, fragte ich. Eine Frage, die ich mir selbst oft gestellt hatte. Doch Corvin schüttelte den Kopf. „Nein. Der Anfang war schön, aber mit jedem weiteren Kind wurde es nur umso schöner und ich will keines missen. Außerdem ist es doch gut, dass unsere Kinder die Chance bekommen, selbst aufzuwachsen und ihr Leben zu bestimmen. Nein, ich bin froh, dass es ist wie es ist.“ Ich nickte über seine Worte. „Lass uns etwas frühstücken.“, schlug ich dann vor, denn ganz langsam wurde es schon hell. Er nickte. „Ich komm gleich nach, lass mich noch kurz bitte allein.“ Natürlich erfüllte ich ihm diesen Wunsch. Auch ich hatte Zeit allein in dieser Hütte gebraucht um damit abzuschließen, dass nie wieder eines unserer Kinder hier drin liegen würde. Im Esswagen holte ich Teller und schmierte Brote, die ich mit Tomaten aus unserem eigenen Anbau belegte. Je nachdem wann die anderen aufstanden, konnten sie sich gleich ein Brot holen. Corvin trat zu mir und hinter ihm folgte zu meiner Überraschung eine vollständig bekleidete Inga. „Inga, was ist los?“ Sie rieb sich die Augen und meinte: „Nichts. Ich kann nur nicht mehr schlafen und hatte Hunger.“ Corvin guckte ein wenig schuldbewusst. „Ich war die halbe Nacht wach und wollte mich eigentlich nach unserem gemeinsamen Essen hinlegen und hab mich deshalb schon umgezogen und dabei habe ich wohl Inga geweckt…“ „Nicht schlimm, Paps.“, sagte unsere Tochter fröhlich. „Ich finde es eigentlich ganz schön, mal allein mit euch zu sein.“
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh34
Also stellte ich auch Inga einen Teller hin und wir aßen wirklich nur zu dritt die Brote. „Findest du es schlimm so viele Geschwister zu haben?“, fragte ich Inga vorsichtig. Sie war ein ruhiges Kind und ging deshalb hin und wieder ein wenig unter. „Nein, wie kommst du darauf?“, fragte meine Tochter. „Weil du es z.B. schön findest, einmal nur mit uns zu essen?“ „Ja, tu ich, aber… im Allgemeinen mag ich meine Geschwister wirklich gern. Hin und wieder wäre ich gern allein, aber selbst in einer Großfamilie gibt es Orte wo man allein sein kann. Naja, zumindest fast allein.“ Inga lächelte glücklich. „Ohne Jiska will ich eigentlich nie sein.“ Ich lächelte zurück und nickte. „Darüber bin ich froh.“ Dann redeten wir noch ein wenig, Inga hatte unruhig geschlafen aus Sorge vor der Schule, aber sie beruhigte sich selbst damit, dass sie ja Jiska habe. Und damit hatte sie vollkommen Recht. Ihre jüngere Schwester würde immer für sie da sein. Dann wurde es draußen hell und damit ging der Trubel wieder los, denn auch Daniel, Emil, Felix, Gustav Hannah und Jiska mussten sich für die Schule fertig machen und essen. Zum Glück waren alle so vernünftig immer zu zweit ins Bad zu gehen und der Rest aß in der Zwischenzeit. Großfamilienleben kann manchmal herrlich einfach sein. Dann hupte der Schulbus und die sechs machten sich auf den Weg in die Schule. Corvin fuhr heute auch mal wieder mit. Er arbeitete noch hin und wieder und heute wollte er dabei sein beim ersten Schultag seiner Mädchen. Ich hatte zustimmend genickt und hatte so das ganze Grundstück für mich und meine Gedanken. Ich kümmerte mich um die Pflanzen und dachte nebenbei über Corvins Worte nach.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh35
Er hatte Recht. Auch ich würde die Zeit nicht zurückdrehen wenn ich es könnte. Wir hatten zehn wunderbare Kinder und ich war mir sicher, dass alle ihren Weg auf ihre Weise gehen würden. Und das sie die Möglichkeit dazu bekamen, dafür musste die Zeit weiterlaufen. Adam hatte schon bewiesen, dass er klar kam. Sein Leben ist nicht ideal verlaufen und ich hatte ihm so sehr gewünscht, dass die Beziehung zu Maggie besser ausgeht. Aber er kommt mit seinen beiden Kindern gut klar, Corvins und meine ersten Enkel. Belinda wird ihren Weg sicherlich auch gehen, sie kann sich gut durchsetzen. Ein Verdienst ihrer vielen Brüder. Clemens natürlich auch. Und der Rest auch! Da bin ich mir sicher.

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Beitrag  Fenchel Mo Mai 20, 2013 6:14 pm

Obwohl ich gelernt habe, loszulassen, war ich doch froh, als der Schulbus zurückkehrte. So ganz allein wurde es nach einiger Zeit doch langweilig, ich brauche Trubel um mich herum. Corvin gab mir einen Kuss und unsere Kinder hatten wieder eifrig Freunde mitgebracht.
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Jiska hatte Laura Schneider mitgebracht und Hannah Nepomuk Yeboah, zwei angenehme Kinder und soweit ich weiß, Cousin und Cousine. Inga und Gustav hatten ebenso wie die älteren niemanden mitgebracht und Daniel „erbarmte“ sich und half Inga bei den Hausaufgaben. Ausgerechnet Daniel, der von Daniel, Emil und Felix bestimmt der an einer Familie uninteressierteste ist, half Inga. Aber Inga hat einen ganz eigenen Charme. Gefreut hat mich, dass Jiska jemanden mitgebracht hatte. Ich hatte schon Angst, die Zwillinge würden zu sehr klammern, aber scheinbar geht es für einige Zeit auch ohneeinander.
Weniger gut fand ich, als ich bemerkte, dass Inga auch noch einen Teil von Jiskas Hausaufgaben machte. „Inga, warum tust du das? Das ist Jiskas Aufgabe?“ „Weil Jiska doch noch so viel hat und ich schon fertig bin…“ „Aber Inga! Jiska hat dafür vorher gespielt als du gearbeitet hast. Also ist es nur gerecht, wenn sie jetzt lernt und du spielst…“ „Aber Mama. Ich mag nicht ohne Jiska spielen und ich hab alles begriffen und kann ihr gut helfen…“ Ich schmunzelte über meine Tochter, bat sie aber dann doch, Jiskas Aufgaben zukünftig auch vollständig Jiska erledigen zu lassen. Abends stand dann wieder ein Abschied bevor. Emil fing an indem er auf dem College anrief.
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Er bestellte auch gleich ein Taxi und unter allgemeiner familiärer Beteiligung verschwand er dann vom Grundstück in Richtung College mit sechs Stipendien und damit 5.250 Simoleons.
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Natürlich durfte Daniel ihm nicht lange zurückstehen und rief gleich darauf selbst beim College an.
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Auch er erhielt eine Zusage und ganze acht Stipendien was ihm 1.500 Simoleons mehr wie seinem Bruder einbrachte. Stolz verabschiedete auch er sich und verschwand dann ins College.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh40
Wir winkten ihm zu, nicht ganz glücklich, aber doch auch hier bereit loszulassen. Durch den Weggang der Zwillinge waren nun zum allerersten Mal die Mädchen in der Überzahl, was Felix mit einem Grinsen quittierte. Letztlich würde es ja doch kaum einen Unterschied machen, ob Junge oder Mädchen, da es viel mehr auf die Person an sich ankäme. Und damit hat er zweifellos Recht. (*Eigentlich sind Emil und Daniel laut Notizen schon dienstags und nicht mittwochs aufs College gefahren, aber… so hat es besser gepasst Smile *)


Zuletzt von Fenchel am Mo Mai 20, 2013 6:17 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag  Fenchel Mo Mai 20, 2013 6:16 pm

Nachdem die beiden weg waren, bat ich Corvin, Jiska noch ein wenig bei ihren Aufgaben zu helfen, zumindest bei jenen, die Inga noch nicht für sie erledigt hatte. Und auch Hannah, die ja ebenfalls jemanden eingeladen hatte, musste ihre Hausaufgaben noch machen
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Wir haben absolut nichts dagegen wenn unsere Kinder Freunde mitbringen, aber die Hausaufgaben müssen erledigt werden. Zur Not auch nachts. Ja und damit endet die Woche theoretisch, praktisch endet das Familienleben nie in einer so großen Familie und wenn es am Donnerstagmorgen weitergeht, sind bestimmt längst wieder alle wach und wollen versorgt werden.
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(links Jiska, im Doppelbett Felix, dahinter Hannah, rechts im Bett mit rosa Bezug Inga und davor Gustav)

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Beitrag  Fenchel Do Mai 23, 2013 3:35 pm

Woche 6,1
Familie Spirennteli II
Adam Spirentelli (erwachsen)
Alexander und Babette (Zander) (Kinder, Zwillinge), Kinder von Adam Spirentelli und Magdalena von Burgend (geb. Zander)

Adam Spirentelli:
Umzug beendet, alle zusammen gut im neuen Haus angekommen. Meine armen Kinder. Auf dem College geboren und dort die ersten Lebenstage verbracht bis sie gerade im Schulkindalter sind. Dann zurück auf die Sonneninsel ziehen müssen (ohne sie jemals vorher gesehen zu haben) und hier gleich nach der ersten halben Woche wieder ein Umzug. Aber ich hoffe, dass wir jetzt in diesem Haus für eine Weile wohnen bleiben können. Groß genug für uns drei ist es ja und so schnell wird es wohl keinen Familienzuwachs geben.
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Und so sind wir dann gemeinsam in das neue Haus gewandert. Babette und Alex haben nicht schlecht gestaunt, hier ist alles ein wenig größer wie im alten Haus, aber dennoch gemütlich. Ich warf natürlich zuerst einen Blick in den unteren Wohnbereich:
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh44
…während die Zwillinge mehr Interesse an ihren Zimmern hatten.
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Das Haus war wirklich perfekt für uns. Gemütlich, nicht zu groß, nicht zu klein, ein Elternschlafzimmer und oben zwei Kinderzimmer. Eins für einen Jungen und eins für ein Mädchen aber nicht zu stereotypisch eingerichtet, sodass die beiden nicht einmal eine Veränderung der Zimmer verlangten. Da das Haus schon so gut eingerichtet war, lebten wir uns auch rasch hier ein. Ich veränderte nicht viel, nur eine kleine Sache:
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Während die Kids in der Schule waren, hängte ich dieses Bild von Maggie auf. Ich weiß, ich fordere Fragen der Kinder geradezu heraus, aber ich will ihnen eigentlich auch die Wahrheit sagen. Gleichzeitig habe ich Angst, dass sie mich nicht verstehen werden oder Maggie nicht verstehen und sie dann hassen. Das hat Maggie nicht verdient.

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Beitrag  Fenchel Do Mai 23, 2013 3:39 pm

Jedenfalls waren meine zwei erst mal in der Schule und ich machte es mir auf dem Sofa gemütlich. Lautstark kehrten sie dann zurück und Babette jubelte fröhlich über ihre 1+.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh47
Ich bin wirklich stolz auf meine Kinder. Sie sind so unproblematisch das es wirklich toll ist, ihr Vater zu sein. Bisher haben sie die Mutterfrage noch nicht wirklich gestellt, vermutlich weil ihnen nicht bewusst ist, dass ihnen etwas fehlt, aber irgendwann werden sie nachhaken. Und dann? Zuerst einmal haben die beiden aber gemeinsam ihre Aufgaben gemacht.
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Ich musste ziemlich darüber lachen. Da haben beide ein großes eigenes Zimmer mit Schreibtisch (was meine Geschwister und ich nie hatten) und machen doch lieber draußen zusammen ihre Hausaufgaben. Na ja, solange sie nicht abschreiben und das Wetter gut ist, sollen sie das meinetwegen gern tun. Abends, nach dem Essen, habe ich dann beide in ihre Betten gebracht und jedem einen Gutenachtkuss gegeben.
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„Gute Nacht, Babette. Schlaf gut.“ „Gute Nacht, Paps. Und… dieses Haus ist toll…“ Im nächsten Moment war mein kleines Mädchen schon eingeschlafen. Bei Alex lief es ähnlich schnell…
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Ich beneide die beiden darum so leicht einschlafen zu können. Seit der ganzen Sache mit Maggie habe ich nicht direkt Schlafprobleme, aber ich schlafe doch wesentlich schlechter. Zu viele Sorgen mache ich mir um Maggie und um die Zwillinge. Wie es Maggie wohl geht? Ich habe erfahren, dass sie wieder Mutter geworden ist und sie ist sicherlich glücklich in ihrer Familie. Auch wenn ich es früher nie für möglich gehalten hätte, man bekommt doch kein Kind wenn man unglücklich mit der Situation ist? Umso froher bin ich, dass ich meine Polizeistelle an den Nagel gehängt habe. Ich sollte sie in Ruhe lassen und mich nicht in ihr Leben einmischen! Gleichzeitig habe ich auch meine Hoffnung weggesperrt. Bleiben noch die Sorgen um die Zwillinge. Sie sind unkompliziert und freundlich und fröhlich aber… sie sind auch mutterlos und irgendwann werden sie nachfragen. Was sage ich dann? Doch um einschlafen zu können, verdränge ich diese Sorgen jedes Mal aufs Neue und hoffe im richtigen Moment auf die richtigen Worte.

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Beitrag  Fenchel Do Mai 23, 2013 3:42 pm

Am nächsten Morgen frühstücken wir wie jeden Tag zusammen und dann verabschiede ich meine beiden.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh51
Noch lassen sie es zu und winken fröhlich zurück, aber irgendwann werden sie mich wohl bitten im Haus zu bleiben (oder mich wenigstens vernünftig anzuziehen). Kinder werden so schnell groß…
Nachmittags haben die beiden dann Nepomuk Yeboah mitgebracht. Überhaupt haben beide viele Freunde und verstehen sich mit so ziemlich jedem auf der Sonneninsel gut. Trotz ihrer unbekannten Mutter.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh52
Nepomuk und Babette haben lange Schach gespielt und ich habe immer wieder einen Wortfetzen gehört. „Gut aufwachsen… Mama und Papa… Soraya… nur Mama…“ In diesem Gespräch viel eindeutig zu oft das Wort „Mama“ und so wappnete ich mich innerlich auf Fragen und bereitete das Abendessen zu. Nepomuk musste leider vorher gehen und so aßen wir wie immer zu dritt. Und tatsächlich war Babette schweigsamer wie normalerweise und schließlich fragte sie: „Paps, wo ist eigentlich unsere Mama?“ Ich schwieg und dachte fieberhaft nach. Die Antwort „nicht hier“ würde bei den Kindern nicht gut ankommen denn auch Alex hatte aufgehorcht. „Hm… eure Mama kann leider nicht hier sein…“ „Und warum? Wer ist sie? Wo ist sie? Mag sie uns nicht?“ Ich entschied die leichteste Frage zuerst zu beantworten. „Natürlich mag sie euch. Sie liebt euch sehr und es hat sie sehr geschmerzt euch allein lassen zu müssen.“
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh53
„Trinkt sie zuviel?“ Überrascht blickte ich Babette an. „Wie kommst du darauf?“ „Wir hatten heute in der Schule „Gefahren von bestimmten Getränken“ und da gab’s eine Geschichte wo die Mama ihre Kinder auch allein lässt…“ „Nein Babette. Eure Mama trinkt nicht zuviel.“ „Sie will uns nicht!“, stellte Alex fest. „Sonst hätte sie uns wohl kaum als Babys vors Wohnheim gelegt…“ Ich seufzte. Wahrheit oder Lüge? Ich wollte die Wahrheit, Eduard die Lüge. Meine Kinder verdienten die Wahrheit, für Maggie war die Lüge vielleicht besser. Aber Eduard gehörte nicht zu meinem Leben und Maggie… unsere Kinder waren mir momentan wichtiger. „Okay ihr zwei, hört einmal zu. Ihr seid alt genug, dass wir vernünftig miteinander reden können. Allerdings müsst ihr mir versprechen gut aufzupassen und es niemandem weiterzuerzählen, okay?“ Beide nickten andächtig. „Also… ihr beiden habt sehr wohl eine Mama und ihr kennt sie auch und sie liebt euch…“ „Wir kennen sie?“, fragten beide im Chor. „Ja. Ihr habt ihre Haarfarbe geerbt. Und auch sonst sehr viel von ihr.“ Ich schwieg einen Moment. „Ihr erinnert euch doch sicher an eure Tante Maggie?“ Beide nickten und dann dämmerte es plötzlich bei Alex. „Sie ist unsere Mama?“ Ich nickte. „Aber… wieso?“ Ich wusste, was er damit fragen wollte und versuchte die ganze Geschichte möglichst kindgerecht zu erzählen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh54
Danach aßen die beiden schweigend ihr Schnitzel. Ich hoffte, sie hatten verstanden, aber ich wusste, dass es nur zu einem Teil nachvollziehbar war. „Müssen wir jetzt Mama zu Tante Maggie sagen?“, fragte Babette schließlich. Ich schüttelte den Kopf. „Nein mein Schatz. Ihr solltet es leider auch nicht tun. Keiner soll wissen, dass ihr ihre Kinder seid. Tut es für eure Mama…“ „Warum sollten wir etwas für sie tun?“, brauste Babette auf und mir war klar, dass die beiden nicht so leicht verzeihen würden. Aber lieber jetzt wie in ein paar Jahren. Und sie hatten ein Recht darauf gehabt es zu erfahren. „Dann tut es für mich.“, sagte ich sanft und zögernd nickten beide.

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Beitrag  Fenchel Do Mai 23, 2013 3:45 pm

Nach dem Essen fragte ich sie: „Habt ihr schon eure Hausaufgaben gemacht?“, beide schüttelten den Kopf und so scheuchte ich sie nach oben an ihre Schreibtische um die Aufgaben zu erledigen.
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„Paps…“, fragte Babette als ich bei ihr nach dem rechten sah. „Ja?“ „Glaubst du Mama kommt uns irgendwann besuchen?“ „Vielleicht mein Schatz. Aber ehrlich gesagt, weiß ich das nicht. Ich habe doch versucht es dir zu erklären…“ „Ja ich weiß. Aber ich will auch eine Familie haben…“ „Du hast doch eine Familie, Schatz. Du hast mich und einen tollen Zwillingsbruder. Und deinen Opa und deine Oma und viele Tanten und Onkels, die dich alle lieb haben.“ Babette schwieg, dann nickte sie. Ich seufzte. Ich musste die beiden dringend auf andere Gedanken bringen, denn auch Alex schien pausenlos über seine Mutter nachzudenken und sich kaum auf seine Hausaufgaben konzentrieren zu können, die ihm sonst so leicht fielen.
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Nur ließ er noch weniger mit sich reden wie Babette und versuchte alles stillschweigend zu akzeptieren. Da war mir Babettes Verhalten lieber, aber ich versuchte auch für Alex so gut es eben geht da zu sein. Schließlich wusste ich, wie ich die beiden auf andere Gedanken bringen konnte und als die Schule am nächsten Tag aus war und die Hausaufgaben gemacht waren, lud ich meinen Vater, ihren Opa, ein. Beide liebten ihren Opa sehr und tatsächlich schaffte es mein Vater die beiden wieder auf andere, fröhlichere Gedanken zu bringen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh57
Er blieb den ganzen Tag und selbst abends, als die Zwillinge schon schliefen (was ein ziemlicher Kampf gewesen war, weil sie noch mehr Zeit mit ihrem tollen Opa verbringen wollten), blieb er noch und blickte mich an. „Ich bin stolz auf dich, mein Junge.“ „Wieso denn?“, fragte ich verächtlich. „Ich habe es nicht geschafft, eine Frau an mich zu binden. Ich biete meinen Kindern keine heile Familie wie sie es verdient haben…“ „Dafür bietest du deinen Kindern deine ganze Liebe. Die beiden sind toll, du kannst kaum versagt haben. Und nicht jedem ist sofort eine heile Familie vergönnt, das Schicksal geht manchmal seltsame Wege. Warte ab, was es für dich noch bereithält.“ Dann umarmte er mich und ließ mich nachdenklich zurück.

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Beitrag  Fenchel So Mai 26, 2013 7:21 pm

Woche 6,1 Familie Spirentelli-Zander
Haushaltsmitglieder:
Belinda Spirentelli, erwachsen
Heinrich Zander, erwachsen

Belinda Spirentelli:
Endlich haben Hein und ich das College hinter uns. Alles in allem war es eine wirklich tolle Zeit, wir haben viel gelernt, aber teilweise ist das Lernen doch recht stressig. Und jetzt wohnen wir endlich allein, obwohl es natürlich auch mit den anderen toll war. Ich bin froh, dass Hein und ich zusammen gezogen sind. Wir haben beide leider nicht die große Liebe auf dem College gefunden und sind immer noch Single… aber irgendwie vermisse ich nichts. Wenn ich mir das Liebeschaos meines Bruders anschaue… und seine Schmerzen, dann bin ich irgendwie froh, dass ich bisher noch nicht meiner „großen“ Liebe begegnet bin. Und mein Leben ist gerade so schön, ich brauche wirklich nicht mehr…
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Das ist übrigens unser neues Haus. Klein aber fein. Es ist ziemlich modern… und wurde wohl eher für eine Kleinfamilie eingerichtet, jedenfalls hat es ein Schlafzimmer mit Doppelbett und ein Mädchenzimmer. Mir macht es nichts aus im Mädchenzimmer zu schlafen, aber Hein und ich könnten uns durchaus auch das Doppelbett teilen… wir sind ja wie Geschwister. Wir sind wirklich froh, so ein tolles Häuschen bekommen zu haben und wir sind froh uns zu haben. Mal schauen, wer von uns zuerst die große Liebe findet, aber ich bin mir sicher, dass wir immer die besten Freunde bleiben.
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Hein hat wegen seinem Zusammenzug mit mir ziemlichen Stress mit seiner Familie, dass habe ich mitbekommen. Aber er redet leider nicht mit mir darüber. Stattdessen überspielt er seinen Kummer und versucht mein fröhlicher, bester Freund aus Kindheitstagen zu sein. Natürlich mag ich ihn eben weil er immer so fröhlich und unbeschwert ist… aber ich denke, als Mitbewohner und bester Freund sollte er auch einfach ehrlich zu mir sein. Vielleicht verlange ich da für den Anfang ein bisschen viel… wir müssen uns beide erst an die neue Situation gewöhnen. Ein eigenes Haus nur für uns beide!

Wir haben uns zuerst beide einen Job gesucht, denn für das Haus ist einiges an Geld drauf gegangen und wir wollen ein gutes finanzielles Polster haben. Vor allem wollen wir unseren Eltern unter keinen Umständen noch einmal auf der Tasche liegen. Das haben wir lang genug…

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Beitrag  Fenchel So Mai 26, 2013 7:24 pm

Unser Leben war recht einfach, wir arbeiteten beide, ich malte sehr gerne und Hein entdeckte seine Vorliebe fürs kochen. Alles lief perfekt… zumindest oberflächlich. Wir entschieden an unserem zweiten Abend ein klein wenig zu Feiern… ein wenig Alkohol, etwas Musik. Wir hatten überlegt noch Gäste einzuladen, aber irgendwie waren gerade alle aus dem einen oder anderen Grund ziemlich im Stress und so hatten wir es gelassen. Zu zweit würde es wohl auch lustig werden. Denn unter meiner Fassade bröckelte es gehörig. Ich hatte nämlich etwas festgestellt… etwas, was mir schon viel früher auffallen hätte sollen… etwas, wo ich mir wünsche, dass es mir nie bewusst geworden wäre. Ich hatte mich verliebt! Jeder kann nun wohl erraten in wen… in Hein natürlich. Wir waren wie Bruder und Schwester, hatten uns im Kindesalter geschworen, nie zusammen zu kommen um diese Freundschaft nicht zu gefährden und nie einen Partner zwischen uns zu stellen. Und nun hatte ich mich verliebt… ausgerechnet in ihn.
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Wir gingen es langsam an, Hein trank ein-zwei Bierchen, ich ein wenig Wodka O. Aber irgendwie blieb es nicht dabei… wir waren beide keine großen Trinker… nur heute schienen wir unsere Hemmungen vollkommen über Bord zu werfen… und was dann in dieser Nacht noch alles passierte… daran erinnere ich mich nur noch verschwommen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh61
Ich glaube, Hein und ich, wir hatten beide unseren ersten Kuss… zusammen. Ich weiß nicht, wie es soweit kommen konnte. Wir hatten getrunken und getrunken, Hein war immer redseliger geworden, so wie ich ihn schon lange nicht mehr erlebt hatte. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie langsam die Veränderung mit Hein von sich gegangen sein musste… denn mir ist erst sehr spät aufgefallen, dass Hein wirklich ruhiger und in sich gekehrter geworden war… während der Zeit auf dem College. Aber durch den Stress mit unseren Geschwistern während der ersten beiden Jahre und dem Lernstress in den zweiten beiden, ist es mir bislang nicht aufgefallen. Nun sprach ich ihn darauf an. Ich glaube, ich lallte ein wenig… und ihm ging es wohl endlich. An seine Worte erinnere ich mich nicht… und an den Kuss auch nicht… aber das wir einen hatten… da bin ich mir sicher. Und es ist wohl auch zu mehr gekommen…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh62

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Beitrag  Fenchel Di Mai 28, 2013 3:42 pm

Hein Zander:
Es ist alles so… schrecklich. Heute Morgen bin ich aufgewacht, mit einem fürchterlichen Brummschädel und mit Bell in meinen Armen. Und mit einem Schlag waren all die verschwommenen Erinnerungen an die letzte Nacht wieder da. Ich betrachtete Bell im Schlaf und wünschte mir nichts sehnlicher, als diesen Moment einfach nur genießen zu können.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh63
Es war immer mein Traum gewesen so morgens aufzuwachen… sie in meinem Armen zu halten. Ihr versteht nicht? Ich habe es auch lange nicht verstanden… viel zu lange. Bell und ich wir sind gemeinsam aufgewachsen… eher unbeachtet von allen nehme ich an, weil unsere älteren Geschwister für zu viel Wirbel gesorgt haben. Ich habe Maggie damals versucht zu helfen, aber verstanden habe ich sie nicht, weil ich nicht verliebt war. Das lag vielleicht auch daran, dass ich nicht viel Kontakt zu Mädchen hatte… nur zu einer: Belinda! Und sie war meine beste Freundin… nicht mehr und nicht weniger! Wir haben uns täglich gesehen und uns super verstanden. In der Schule und nachmittags. Und immer wenn sie mit einem der anderen Jungen geredet hat, war ich ein klein wenig eifersüchtig. Immerhin war sie meine beste Freundin. Und es gab viele Jungen um Bell herum… aber sie war zu allen nur oberflächlich nett. Dann sind wir gemeinsam aufs College gegangen und ganz, ganz langsam musste ich erkennen, dass ich nicht eifersüchtig war, weil sie meine beste Freundin war… sondern weil ich mich verliebt hatte. Es war ein ganz langsamer Prozess, total unauffällig, bis es mir irgendwann bewusst wurde. Wann immer sie mit Niklas oder auch ihrem eigenen Bruder Clemens redete oder lachte, war ich irgendwie traurig. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und sie bemerkte es seltsamerweise auch nicht. Dabei bemerkt sie sonst alles. Zu meiner Überraschung (und Freude) blieb sie auch auf dem College Single, obwohl es an Jungs nie gemangelt hatte. Aber auch für mich schien sie scheinbar nicht mehr zu empfinden wie für alle anderen… außer das ich eben ihr bester Freund war. Nach dem College grübelte ich lange, wie es denn nun weitergehen sollte, bis Bell mich fragte, ob wir nicht zusammenziehen wollten… und ich habe zugesagt, mir durchaus bewusst, dass es eine tägliche Qual werden würde und unendlich schlimm wenn sie ihren ersten Freund mitbringen würde… aber ich wollte lieber mit ihr und der Qual leben als ganz ohne sie.
Und was kommt bei so was raus? Natürlich nichts Gutes… und gestern hatte ich alles verdorben, denn Bell würde mich jetzt bestimmt hassen… sich zu Tode schämen, weil sie mir einmal anvertraut hatte, dass sie ihr erstes Mal nur mit ihrem Traumsim haben will und das nicht geklappt hat… Unsere Freundschaft würde nie mehr so sein wie vorher… Ich blickte noch einmal auf die schlafende Bell, dann erhob ich mich schwerfällig. Am liebsten hätte ich mich irgendwohin verzogen… ich wusste nur nicht wohin und so machte ich Frühstück. Ich hörte Bell aufstehen und ich schämte mich nur noch mehr. Wie hatte ich ihr nur ihren Traum zerstören können? Sie kam herein und setzte sich zu mir an den Tisch, nachdem sie sich auch einen Teller genommen hatte.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh64
Wir aßen die ersten Bissen sehr schweigsam. Mein Schädel brummte immer noch und ihr schien es ebenfalls schlecht zu gehen… ich nahm an, dass bei ihr mehr dahinter steckte. Sie schien keinerlei Lust auf Erklärungen zu haben. Nach kurzer Zeit hielt ich die Stille nicht mehr aus. „Bell… Bell… ich… sobald ich genug Geld für eine eigene Bude habe, werde ich ausziehen! Versprochen…“ Bell sah mich verwundert an und dann streichelte sie sanft meine Hand, die auf dem Tisch lag.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh65
Kurz genoss ich das Gefühl, dann wurde ich mir bewusst, was passierte und zog meine Hand zurück. Erstaunt sah mich Bell an, dann fragte sie neugierig: „Wieso willst du ausziehen?“ Ich hatte mehr auf einen Schock, Tränen gehofft. Den Wunsch, dass ich dableibe. Aber ihre Reaktion war nur freundschaftlich. Mir wurde plötzlich bewusst, dass sie möglicherweise gar nichts von der Nacht wusste. Sie hatte heute Morgen in meinen Armen gelegen, aber selbst ich erinnerte mich nur noch schwach daran und wenn sie ein wenig mehr getrunken hatte wie ich… hatte sie wohl keinerlei Erinnerung. „Weil… ach, ist ja auch egal.“ Bell musterte mich aufmerksam. „Hein… was ist los… warum bist du so?“ „Es tut mir Leid, was passiert ist, Bell, mehr nicht!“ Dann bin ich aufgestanden und zum Glück hupte in diesem Moment meine Fahrgemeinschaft… so was nennt man Timing denn nun konnte ich mich in aller Ruhe auf die Arbeit verdrücken.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh66
Ich hatte während der Arbeit sehr viel Zeit nachzudenken. Bell schien es mir nicht übel zu nehmen, vielmehr schien sie sich entweder gar nicht daran zu erinnern oder sich vorgenommen zu haben, es einfach zu ignorieren… so zu tun als sei nichts zwischen uns gewesen. Damit musste ich leben… ich meine, ich liebte sie wirklich, aber so war es mir lieber, wie wenn sie sauer war. Noch lieber wäre es mir gewesen, wenn sie mich auch lieben würde, aber das konnte ich nicht verlangen… und so musste ich dankbar dafür sein, sie nicht ganz verloren zu haben! Also beschloss ich die Nacht wie Belinda einfach zu verdrängen…

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Beitrag  Fenchel Di Mai 28, 2013 3:46 pm

Als ich diesen Entschluss gefasst hatte, ging es mir schon viel besser. Doch der nächste Schock sollte kommen, als ich von der Arbeit nach Hause kam. Bell begrüßte mich nicht und ich hörte Würgegeräusche aus Richtung Toilette.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh67
Ich lief voller Sorge hin und fand zu meinem unglaublichen Schrecken Bell über der Kloschüssel hängend vor. Sie ko**** sich die Seele aus dem Leib… zumindest hatte ich das Gefühl. Ich stand nur da, völlig starr. Das konnte nicht sein. Die Eier heute Morgen mussten schlecht gewesen sein! Ja… bestimmt. Bell konnte… konnte einfach nicht schwanger sein! Völlig unmöglich!!! Nicht von diesem einen Ausrutscher, an den sie sich bestimmt nicht erinnern wollte und ich mich nicht richtig erinnern konnte? Ich wollte ihr doch nicht das Leben verderben… sie sollte doch mit dem Mann ihrer Träume glücklich werden… und sich nicht an mich gebunden fühlen wegen eines Kindes… Für einen kurzen, egoistischen Moment war dieser Gedanke verlockend: Sie an mich zu binden wegen des Kindes, dann erschrak ich über mich selbst. Wie konnte ich nur so denken? Wieso raubte mir die Liebe jeden klaren Gedanken? Das musste aufhören… ich durfte mich nicht verlieren und ich musste jetzt zuallererst an Belinda denken. Sollte sie schwanger sein (und noch war nichts sicher), dann würde ich natürlich für das Kind da sein. Und Bell die Möglichkeit geben frei zu sein… Hatte es Bells Bruder Adam nicht letztlich ähnlich gehalten? Jeder glaubt, dass Alex und Babette ihm von irgendeiner Collegetussi angedreht wurden, aber man muss sie sich nur anschauen… und ich als Maggies Bruder weiß sehr wohl wer die Mutter der beiden ist. Ich werde es einfach wie Adam handhaben, laut Bell scheint er nicht einmal zu unglücklich zu sein, zumindest meistert er es recht gut als allein erziehender Vater.
Die nächsten Simsstunden waren unerträglich. Ich wusste einfach nicht wie ich mich Bell gegenüber verhalten sollte, nachdem ich vom Frühstückstisch mehr oder weniger geflohen war. Schließlich fand ich sie in der Küche und ich nahm all meinen Mut zusammen um mit ihr zu reden. „Bell?“, fragte ich leise und sie drehte sich abrupt um. Ich sah, dass es ihr nicht gut ging… und fragte mich ob es nur an der Schwangerschaft lag oder ob sie mich gleichzeitig verfluchte… Natürlich tat sie das… „Was ist?“, fragte sie ebenso leise. „Wir… wir müssen reden!“ Sie nickte knapp.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh68
Ich hatte keine Ahnung was ich ihr sagen sollte, hatte mir keinen passenden Text zurecht gelegt in der Hoffnung die richtigen Worte schon zu finden und wurde bitter enttäuscht. Ich druckste herum und Bell, die mich am Anfang sehr hoffnungsvoll und wohl betont fröhlich angesehen hatte, verlor zusehends ihr Lächeln. Mir wurde schlagartig bewusst, dass ich gerade dabei war, den letzten Rest unserer Freundschaft zu zerstören und ich hätte am liebsten angefangen zu heulen… obwohl ich ein Junge bin! „Was ist los, Hein? Ich erkenn dich nicht mehr wieder!“, unterbrach Bell plötzlich mein Stottern. „Ich… ich weiß! Ich wollte dir nur sagen, dass es mir unsagbar Leid tut… ich wollte… das was gestern Nacht passiert ist, war ein Ausrutscher und hat nichts zu bedeuten! Absolut gar nichts, Bell! Du bist frei… und ich bin frei… wie vorher. Okay? Ich will nur nicht, dass unsere Freundschaft darunter leidet…“
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„Ich auch nicht…“, sagte Bell ebenso leise und wir standen uns noch eine Weile einfach nur gegenüber. „Ich… ich geh dann besser mal… ein bisschen schlafen…ich fühl mich irgendwie nicht so gut…“ Ich nickte. Sie blickte mich noch einmal kurz an, als wolle sie noch etwas fragen, entschied sich dann aber um und verschwand. Lange sah ich ihr nach…

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Beitrag  Fenchel So Jun 02, 2013 5:37 pm

Belinda Spirentelli:
Ich war unglaublich froh, dass Hein mir nicht folgte, als ich mich ins Schlafzimmer zurückzog. Noch heute Morgen lagen wir hier gemeinsam, eng aneinander gekuschelt… und nun? Unsere Freundschaft droht kaputt zu gehen… das tut mir so Leid. Tja und dann habe ich mich tatsächlich ins Bett gelegt… auf die Seite, auf der heute Morgen Hein lag… und ich friedlich in seinen Armen und habe erst einmal geheult. Ich hoffe, dass liegt nur an der Schwangerschaft… Das ich schwanger bin, dass weiß ich, ich glaube, diese Gabe habe ich von Mama geerbt. Sie wusste so was auch immer sofort… ist praktisch, aber ich denke, es wäre besser ich wäre nicht schwanger. Hein liebt mich nicht und dieses Baby wird ihn zwingen zu mir Kontakt zu halten… auch wenn ich ihm sage, dass er sich nicht drum kümmern muss. So gut kenne ich Hein, er wird sich nicht einfach verdrücken. Leider… ich kann einfach nicht mit ihm zusammen wohnen. Dazu liebe ich ihn zu sehr. Und das schlimme ist, dass mir das erst heute Morgen richtig bewusst wurde. Heute Morgen, als er plötzlich begonnen hat von Auszug zu reden, obwohl ich dachte, er würde für immer bei mir bleiben. Ich bin auch dumm… wie kann ich von ihm erwarten, nie ein hübsches Simmädchen zu finden und mit ihr zusammenzuziehen… ich weiß, wieso ich so dumm war. Ich hatte ja nie Konkurrenz, Mädchen gab es in meinem Alter ja keine außer eben Heins Schwestern… Ich halte es einfach nicht mehr aus…
Neue Übelkeit übermannte mich und so musste ich wohl oder übel aus dem sicheren Bett aufstehen und schnell ins Bad hasten. Ich hoffte sehr, dass Hein nirgends war und ich hatte Glück. Ich übergab mich und als ich mich gerade wieder ins Schlafzimmer verkriechen wollte, sah ich draußen Papa vorbeilaufen.
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Ich bin sofort zu ihm gelaufen und habe ihn überschwänglich begrüßt. Ich will zwar unabhängig sein… aber meine Familie ist mir immer noch sehr, sehr wichtig! Er hat meine Umarmung lange erwidert und mich dann etwas von sich geschoben und mich gemustert. „Also, was ist los, Große?“ „Mir geht’s gut, Papa. Wie geht’s euch? Kommt ihr klar?“ „Natürlich kommen wir klar! Wie kommst du darauf, dass es anders sein sollte?“ „Nun ja… ihr seid nicht mehr die Jüngsten und habt zwei Kleinkinder zu versorgen…“ „Die sind recht leicht zu versorgen…“ „Und ein Schulkind und drei Teenager!“ „Hört sich schon schlimm an…“ Papa schmunzelte. „Aber die sind alle recht vernünftig. Wir scheinen nicht ganz zu versagen, immerhin hatten wir bislang nur selten Probleme mit unseren Teenagern. Aber jetzt lenk nicht ab, was ist los? Irgendwas stimmt doch nicht mit dir, Schatz…“ Ich seufzte. Vater hatte im Laufe der Simstage ein ähnliches Gespür für die Probleme von uns Kindern aufgebaut wie Mutter. Und das konnte manchmal recht anstrengend sein. Ich zögerte noch, aber schließlich erzählte ich ihm alles vom letzten Abend, dem Alkohol, meinem ersten Kuss und meinem ersten Mal und der Entdeckung meiner Gefühle für Hein… nur die Schwangerschaft ließ ich seltsamerweise weg. Vielleicht konnte ich jetzt einfach keine Freude ertragen, denn Papa würde sich bestimmt freuen wieder Opa zu werden. „Ach Mädchen… was machst du nur für Sachen…“ Ich schaute zu Boden und spürte dass mir die Tränen kamen! Papa bemerkte es auch und nahm mich schnell in den Arm. „Und du bist dir sicher, dass Hein deine Gefühle nicht erwidert?“ Ich begann zu schluchzen. „Ja… seine Reaktion heute Morgen… er bereut es total und… es ist so schrecklich… ich will ihn nicht verlieren!“ Ich konnte nicht anders und heulte hemmungslos. Papa blieb ganz ruhig, streichelte meinen Rücken und hielt mich fest, bis keine Tränen mehr kamen. „Entschuldige Papa… ich… ich bin total durcheinander…“ „Stimmungsschwankungen?“, fragte er. Ich biss mir auf die Lippe. „Übelkeit auch?“, fragte er weiter und ich gab mich geschlagen. Er ahnte es ja doch und so bereitete ich ihn darauf vor, bald Opa zu werden. Er verbarg seine Freude ziemlich gut und sagte: „Schatz, mach dich nicht verrückt. Du musst dich jetzt vor allem schonen und wenn du das hier nicht kannst, solltest du lieber wieder zu uns ziehen?“ Ich schüttelte entschieden den Kopf. „Nein Vati… Ich… ich liebe euch, aber ich will endlich selbstständig sein. Ich komm schon klar, keine Angst. Ihr habt selber Stress genug!“ „Sicher?“ Ich nickte möglichst fest und zauberte ein Lächeln auf meine Lippen. „Ganz sicher. Und jetzt sollte ich lieber wieder reingehen, ich fühle mich völlig gerädert und will schlafen…“ „Soll ich mitkommen? Oder soll jemand für eine Weile hier einziehen?“ „Nein… noch habe ich Hein… und ich komme schon klar…“ Papa war nicht überzeugt, kannte aber meinen Sturkopf, den man eindeutig bekommt wenn man mit so vielen Jungs aufwächst, und gab nach. „Na gut… ich rede mit deiner Mutter… vielleicht fällt ihr was ein!“ „Danke… aber mach dir keinen Sorgen!“ Wir umarmten uns noch einmal und dann ging ich hinein. Ich hatte nicht gelogen, ich fühlte mich wirklich gerädert und schlief sofort ein, als ich im Bett lag.

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Beitrag  Fenchel So Jun 02, 2013 5:45 pm

Hein Zander:
Sie liebt mich! Belinda Spirentelli liebt mich tatsächlich! Ich kann es kaum glauben. Nie hätte ich das erwartet. Ich weiß, ich weiß es ist falsch zu lauschen, aber nachdem ich auf der Arbeit das Kind des Bürgermeisters gerettet und mir deshalb lauter Lobreden hatte anhören dürfen (und eine Beförderung erhalten hatte), entschied ich mich kurzerhand früher aus der Fahrgemeinschaft auszusteigen um endlich einmal meine Ruhe zu haben und meine Gedanken zu sortieren. Ich dachte an den Blick des Kindes des Bürgermeisters und musste ständig daran denken, dass ich vielleicht auch bald so ein Kind haben würde. Als ich gerade um die Ecke gebogen bin, sah ich Bell wie sie ihren Vater begrüßte. Ich wollte nicht an ihr vorbeilaufen… ich wollte ihr nicht begegnen und noch weniger ihrem Vater, der mir bestimmt Vorwürfe machen würde. Deshalb bin ich leise näher geschlichen um zu hoffen, dass sie bald ins Haus gehen und ich vielleicht unbemerkt an ihnen vorbei konnte… ich wollte nicht lauschen, aber dann hörte ich meinen Namen und konnte nicht anders als hinzuhören. Und was ich hörte waren die schönsten Sätze meines Lebens. Am liebsten wäre ich aufgesprungen und ihr um den Hals gefallen, aber ich wollte nicht beim Lauschen erwischt werden und außerdem wäre das falsch vor ihrem Vater gewesen. Mein Vater hätte mich umgebracht, wenn ich einfach so auf eine seiner Töchter zugesprungen wäre, als „Wildfremder“. Dann ist Bell ins Haus und Corvin hat ihr noch eine Weile nachgeschaut, ehe er sich langsam umgewendet hat. Er kam mir immer näher und ich legte es fast auf eine Begegnung an. Er sah mich auch tatsächlich und musterte mich lange. „Hein…“, sagte er dann. „Wir sollten über meine Tochter reden… Bell… magst du sie?“ Ich nickte. „Ja! Ich liebe sie!“ Und dann habe ich ihm die ganze Geschichte erzählt und auch, dass ich gelauscht hatte. Er wurde von Wort zu Wort fröhlicher und als ich geendigt hatte, meinte er: „Du bist ein toller Junge! Sei nett zu meiner Tochter!“ Und dann ist er verschwunden.
Bell hat natürlich schon geschlafen und weil Corvin mir auch gesagt hat, dass sie selber ebenfalls denkt schwanger zu sein, habe ich ihr ihre Ruhe gelassen. Nicht ohne sie lange beim Schlafen zu beobachten. Sie schien geweint zu haben…

Am nächsten Morgen verschlafe ich und als ich aufstehe, höre ich im Wohnzimmer den Fernseher.
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Sie scheint irgendeine Kindersendung zu schauen. Ein friedliches Bild… ich sollte mit ihr reden, aber ich weiß nicht wie! Ich meine… sie liebt mich… aber was… was wenn doch nicht so ganz? Was wenn das heute Nacht nur ein Traum war? Ich gehe duschen um vielleicht ein wenig Mut zu bekommen. Dann gehe ich rasch einkaufen, aber als ich wiederkomme ist Bell verschwunden. „Bell?“ Ich kann nicht anders, ich muss es jetzt machen. „Belinda?“ Sie kommt angewatschelt, man sieht ihre Schwangerschaft schon recht gut, vor allem, da sie sich angezogen hatte und Umstandkleidung trug. „Ja?“ Sie scheint wieder geweint zu haben. „Ich… Bell… ich weiß nicht wie ich es sagen soll, nicht böse sein, okay?“ „Hmm…“ Ich hoffe, dass war eine Zustimmung, also beichtete ich ihr alles: „Ich habe gestern das Gespräch zwischen dir und deinem Vater belauscht… und danach mit ihm geredet…“ Ich ließ ihr Zeit auszurasten, ich weiß, dass sie Lauscher nicht mag, dazu ist sie zu ehrlich und offen. Aber nichts kam. Stattdessen wurde sie rot und begann erneut zu heulen. „Bell… nicht weinen! Bitte, bitte nicht. Es tut mir so Leid…“ „Nein… es ist… ich… ich kann nichts dafür, Hein! Ich liebe dich… aber du musst deshalb nicht…“ Als ich diese Worte hörte, brach bei mir eine Blockade, alle Unsicherheit war weg und ich kniete mich nieder.
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„Belinda Spirentelli, du wunderschöne, intelligente, nur manchmal etwas begriffsstutzige Simfrau! Ich liebe dich auch über alles, schon seit langem und ich möchte dich fragen: Willst du mich heiraten!“ Dann hielt ich ihr den Ring entgegen, den ich vorher gekauft hatte. Ihre Antwort war… überragend! Wir lagen uns in den Armen und uns beiden war bewusst, wie viel Glück wir hatten. Die Welt schien perfekt, wir waren glücklich. Als wir uns beruhigt hatten und Bell den Ring an ihrem Finger betrachtete, fragte sie plötzlich: „Und dein Vater?“ Zum ersten Mal seit langem dachte ich wieder an ihn. „Was soll mit ihm sein?“ „Na ja, er war gegen Maggie und Adam und hat es geschafft, die Verbindung zu verhindern… er wird auch unsere nicht einfach so akzeptieren, oder?“ „Mach dir keine Sorgen, Bell.“ „Das war keine befriedigende Antwort!“ Wie immer war Bell sehr, sehr stur! „Ich weiß. Dann lass es mich so sagen: Er wird uns nichts tun. Ich bin ein Junge und als solcher habe ich deutlich mehr Rechte wie zum Beispiel Maggie. Das heißt… er wird sich nicht einmischen, obwohl er sich bestimmt selbst dafür hasst, mir nicht eher eine Ehesimfrau vorgestellt zu haben. Außerdem… es gab nun mal wirklich keine anderen Kandidatinnen hier…“ Bell boxte mich kurz. „…weswegen er mich wohl verstehen muss! Und mir ist das eh egal, Bell. Ich gehöre nicht mehr zu dieser Familie, sondern wir gründen unsere eigene!“ „Ich liebe dich, Hein! Aber wirst du es nicht irgendwann bereuen? Du kannst dich doch nicht einfach von deiner Familie lossagen?!“ „Bell… ich gehöre schon lange nicht mehr wirklich zu dieser Familie, dafür habe ich Vater zu oft widersprochen und dazu sind Roland und Johannes viel zu gute Söhne. Das ich damals mit zu dir gezogen bin, hat den Bruch nur noch verstärkt, die Verlobung wird es vollends zerreißen! Aber das ist es wert, Belinda! Zumal das eh nur für meinen Vater und vielleicht Roland und Johannes gilt. Und die sind mir eh egal.“ Ich verstummte und Bell beließ es zum Glück dabei.

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Beitrag  Fenchel So Jun 02, 2013 5:50 pm

Belinda Spirentelli:
Wie viel doch in drei mickrigen Simstagen passieren kann… es ist wirklich erstaunlich, aber auch wundervoll. Ich bin total gespannt auf unsere Zukunft und vor allem, wie Hein und mein Baby aussehen wird. Auf jeden Fall wird es die allerliebevollsten Eltern der Simwelt haben… oder zumindest eines der allerliebevollsten Simelternpaare. Immerhin waren meine Eltern darin auch immer gut.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh73
Und Hein kann es auch kaum erwarten, er streichelt am liebsten den ganzen Tag meinen Bauch und spricht mit dem Baby, ohne mich zu vernachlässigen. Das Leben ist schön!!!

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Beitrag  Fenchel So Jun 09, 2013 4:04 pm

Woche 6,1 College
Studenten:
Niklas Schneider, Sohn von Helena Schneider und unbekanntem Vater
Clemens Spirentelli, Sohn von Corvin und Dorette Spirentelli

Neue Studenten:
Roland Zander, Sohn von Magdalena und Heinrich Zander
Emil&Daniel Spirentelli (Zwillinge), Söhne von Dorette und Corvin Spirentelli

Zuerst landen die Zwillinge Emil und Daniel auf dem College. Für sie ist die Aufnahme in die Studentenverbindung Sonneninsel eigentlich eine reine Formsache. Niklas muss zwar überzeugt werden, aber er kann kaum etwas gegen dreifache Spirentelli-Überredungskünste ausrichten und so haben Clemens, Daniel und Emil ihn recht schnell überzeugt und die beiden neuen in der Studentenverbindung ziehen ins Studentenverbindungshaus. Allerdings findet Emil den Umzug nicht ganz so toll. Er ist nämlich, kurz bevor sein Bruder und Clemens vorbeigekommen sind an der Badtür gegen eine Mitbewohnerin des Wohnheimes gestoßen.
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An sich nichts Tolles, zumal die werte Frau über ihren Zusammenstoß nicht allzu glücklich war, aber Emil fand sie sofort recht anziehend. Gegenüber Daniel wollte er sich allerdings nichts anmerken lassen und so konnte er sich nicht einmal bei ihr verabschieden (hätte sie wohl auch ziemlich überrascht, immerhin hat sie seine Entschuldigung schon eher widerwillig angenommen und eine Verabschiedung von einem ihr völlig fremden Simmann hätte für sie kaum Sinn gegeben). Pech für Emil, das er nicht einmal ihren Namen herausbekommen konnte. Umso mehr hoffte er, dass er bei der Aufnahme“prüfung“ von Roland wieder auf die hübsche Simfrau trifft. Leider blieb sein Hoffen erfolglos und so macht Emil einfach gute Miene zu allem, sei es, dass die drei Spirentellis Niklas zujubeln…
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…was dieser aber nur genervt quittiert und sich dann wegdreht. Oder seien es die Gespräche mit Roland Zander, dessen Aufnahme doch um einiges schwerer ist.
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Immerhin hatte er vor seinem Collegebesuch absolut null Kontakt zu einem der vier derzeitigen Verbindungssims und dank seines Vaters sowieso eine Abneigung gegen drei davon. Also versucht er vor allem Niklas zu überzeugen, was ihm auch gelang. Immerhin hatte Niklas nicht die geringste Lust die kommenden zwei Studienjahren allein mit drei Spirentellis zu verbringen. Da hätte er wohl jeden weiteren Sim aufgenommen und so half er Roland dabei die drei Spirentellis zu überzeugen, die sowieso das Wort „Abneigung“ nicht wirklich kannten und Roland gerne aufnahmen. Damit wohnten fünf Studenten im Verbindungshaus und zwar fünf männliche. Keine große Auswahl für die Herren wenn es um ihre Zukünftige ging. Aber das störte sie nur teilweise: Clemens hätte vielleicht gerne jemanden kennen gelernt, allerdings war er keiner, der unbedingt Gesellschaft brauchte. Er liebte seine Familie, war sich aber unsicher, ob er selbst eine gründen wollte. Nur wenn die richtige Simfrau auftauchte, ansonsten war er auch so recht zufrieden. Niklas, ebenfalls in seinem dritten Jahr war der Meinung überhaupt keine Frau und erst recht keine Familie zu brauchen. Hauptsache kein so nerviges Kind wie Martin, wobei Laura ja eigentlich ganz süß war. Aber nein, er war mit sich selbst eigentlich ganz zufrieden und hatte so die „Gesellschaft“ von Clemens eigentlich immer genossen, weil beide meistens für sich blieben. Nun gab es aber drei neue Studenten, die sich rasch umgezogen hatten.
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Roland (in der Mitte) wollte später einmal eine Familie (bzw. konnte sich ein anderes Leben gar nicht vorstellen: perfekte Hausfrau und Mutter und mit ihr dann ein paar (mehr) Kinder), allerdings vertraute er auf die Mithilfe seines Vaters bei der Suche nach einer geeigneten Person. Während des Studiums wollte er sich zumindest nur darauf konzentrieren, sein Vater sollte stolz auf diesen Sohn sein, wo ihn der erste schon so enttäuscht hatte. Daniel (ich glaub im gelben Hemd) brauchte eigentlich auch keine eigene Familie, ihm war die Karriere zuerst einmal wichtiger und dementsprechend konzentrierte er sich aufs Studium (das er bereits eine kleine Tochter mit Soraya Yeboah besaß, wusste er immer noch nicht). Einzig Emil hoffte darauf, auf dem Campus die Richtige zu finden, waren Mädchen in seinem Alter auf der Sonneninsel doch eher Mangelware. Und in der schönen Rothaarigen aus dem Studentenheim glaubte er seine Traumfrau gefunden zu haben. Das einzige Problem war nur, dass er nach wie vor nicht das Geringste von ihr wusste. Aber Emil vertraute auf sein Glück. Dann wurde das obligatorische Studentenbild bei herrlichem Sonnenschein geschossen.
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Tja und dann konnte das Studentenleben richtig losgehen. Das heißt, zuerst dauerte das mit dem Foto und als es endlich herum war, atmeten zwei der Studenten sichtlich erleichtert ein.
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Jetzt konnte die Studentenzeit richtig losgehen, die Freiheit, das Leben.

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Beitrag  Fenchel So Jun 09, 2013 4:07 pm

Allerdings bedeutet Student-Sein keine völlige Abkapselung von daheim und so stand wenige Stunden nach dem Einzug Corvin Spirentelli vor der Tür um seinen drei Jungs einen Besuch abzustatten.
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Er war ziemlich stolz als er die drei sah, die mittlerweile schon so erwachsen aussahen und er war sich sicher, dass alle drei ihr Studium erfolgreich meistern würden. Tja und so verging das Studium dann auch recht schnell, es wurde miteinander geredet…
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...oder es wurden (im Hintergrund zu sehen) Hausarbeiten geschrieben. Alles in allem harmonierten die fünf Jungs eigentlich recht gut und Clemens bemerkte lachend, dass es bei fünf Mädels wohl wesentlich mehr Zickenkrieg geben würde. Selbst Roland gliederte sich ein und redete normal mit den drei Spirentellis. Sein Vater hatte es ihm zwar verboten, aber hier hatte er ja nur die drei und den meistens miesepetrigen Niklas. Das würde sein Vater schon verstehen und wie sagte Emil grinsend: „Was auf dem College passiert, bleibt auf dem College. Außer man wird schwanger, aber da besteht bei uns fünf wohl eher weniger die Chance!“ Vor allem mit Clemens verstand sich Roland erstaunlich gut und überhaupt am besten von allen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh82
Die beiden lernten sogar zusammen und Roland musste sich eingestehen, dass Clemens ihm in Sachen Biologie teilweise voraus war. Vor seinem Vater hätte er das nie zugeben dürfen, aber Clemens war in keinster Weise überheblich und das gefiel Roland. Er fragte sich, ob er Hein nicht doch verstehen konnte. Wenn Clemens’ Schwester Bell so nett und intelligent war wie ihr Bruder und gleichzeitig hübsch, dann hatte sein Bruder doch nicht die schlechteste Wahl getroffen. Er selbst würde sich zwar nie mit einem Spirentelli einlassen, aber eigentlich waren sie doch recht nett. Das erste Studienjahr (bzw. das dritte für Clemens und Niklas) war verdammt schnell rum und alle bestanden es erfolgreich.
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Beitrag  Fenchel So Jun 09, 2013 4:09 pm

Auch das folgende Jahr barg keinerlei Überraschungen und an Abwechslung nur hin und wieder Besuche seitens Angehörigen. So verging auch dieses Jahr schnell und bald darauf riefen Clemens…
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und Niklas…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh85
…sich ein Taxi, das sie auf die Sonneninsel zurückbringen sollte. Dann wurden beide erwachsen… ihr Collegeleben war endgültig vorbei und ein neues Leben begann.
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Clemens hatte sich entschieden zu seinen Eltern zurückzuziehen und ihnen ein wenig zur Hand zu gehen. Sie waren nicht mehr die Jüngsten und konnten seine Hilfe sicherlich brauchen. Außerdem waren sie sicherlich froh, endlich eines ihrer Kinder wieder bei sich zuhause zu haben wo sie doch ansonsten nur Kinder gehen lassen mussten. Er freute sich auf das Leben mit seinen Eltern und Geschwistern.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 17 Snapsh87
Auch Niklas entschied wieder zuhause einzuziehen. Martin würde wohl bald aufs College gehen und mit Laura verstand er sich nach wie vor gut. Zwar wollte er erfolgreich sein, gleichzeitig aber auch nicht auf gewisse Annehmlichkeiten verzichten und seine Mutter hatte ein Haus (und genug gespartes Geld) um ihm diese Annehmlichkeiten zu bieten. Damit endet ein recht kurzes (langweiliges) Collegeleben, vielleicht passiert nächste Woche ja mehr.

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