Traumwald

WOCHE 9

Familienmitglieder:

Marie Merkwürdig und Otto Merkwürdig (Ehepaar)
Bettina Kennedy (Mutter: Erin Kennedy und Max Merkwürdig, beide verstorben)
Wolfgang Kennedy (Bruder von Bettina)
Felix Seltsam (Bruder von Otto Merkwürdig; Eltern: ??)
Merlin Merkwürdig (Mutter: Marie, Vater: Otto)
Marlene Merkwürdig (Mutter: Marie, Vater: Otto) Merlin u. Marlene sind Zwillinge (unecht)

Marie schaut sich erschöpft um. Ok, das alte Kennedy-Haus ist vielleicht wirklich ein wenig klein für ihre Familie. Aber es ist so schön gemütlich und heimelig. Der Garten mit ihren geliebten Pflanzen und dann die Gräber von Max und Erin. Es ist einfach ihr Heim. Otto möchte unbedingt umziehen, aber sie will das auf gar keinen Fall. Ein Neuanfang sollte das werden, nach der langen Zeit des Schweigens zwischen ihnen. Aber vor Problemen kann sim nicht weg laufen, die folgen einem überall hin. Seine Erklärung für sein Verschwinden während ihrer Arbeitsreise hat sie nie zufrieden gestellt, auch wenn Otto sogar einen Kollegen angeschleppt hat, der all seine Angaben haarklein bestätigt hat. Blödsinn .... oder doch nicht? Ist sie vielleicht doch zu misstrauisch? Sie vermisst Erin. Das hätte sie nie gedacht. Erin ist so viel gerannt, und war scheinbar trotzdem der ruhige Pol in der Familie ... paradox.

Ihre kleinen Zwillinge haben Geburtstag. Jetzt sind sie fast erwachsen und brauchen sie kaum noch.



Merlin wirkt sehr ernst und gesammelt und ißt lieber vor der Torte noch einen Salat, er braucht bestimmt viel Energie für den Alterswechsel.

und so kommt Marlene ihm zuvor, und feuert ihn etwas spöttisch an.


(Felix vorne, Marlene in der Mitte und Otto rechts)

Über Wolfgang und seine Freundin Weide freut sich Marie ganz besonders. Er ist wie ein Sohn für sie und sie ist froh, dass er nach dem Tod seiner Mutter endlich wieder etwas fröhlicher und ausgelassener ist und sogar tanzt.

(Ich hab die Familie Birkenhain gerade erst verlassen! Weide war bis über beide Ohren in Wolfgang verliebt, aber jetzt ist sie die Partnerin von jemand anders? Ich glaubs einfach nicht, und ignoriere das mal. *grummel*)

Nach dieser Feier kommen sich Marie und Otto zögernd wieder näher.

Bettina will ihren Geburtstag ganz ohne Brimborium feiern. Nach wie vor ist sie eine Einzelgängerin, die lieber für sich bleibt und Familie nur in kleinen Dosen erträgt. Aber da muss sie heute durch, ihre Familie ist nicht bereit, sie ohne Tamtam älter werden zu lassen.


(im Hintergrund Merlin)

Aber dann verlässt sich fast fluchtartig diesen Haushalt. Das Haus ist definitiv viel zu klein und es leben viel zu viele Personen darin. Nirgendwo und nirgendwann kann sim hier mal alleine für sich sein.
(Warum sie aber das Haus, dass ich ihr ausgesucht hatte, gleich wieder verlassen hat und zu zwei Simos gezogen ist, verstehe ich überhaupt nicht. Da hat sie nicht mal ein eigenes Bett.)

In dem ganzen Trubel dauert es ein paar Tage, bis Marie bemerkt, dass die Grabsteine von Erin und Max nicht mehr unter den Büschen im Garten liegen.

Erschrocken will sie ins Haus laufen, um die Kinder zu befragen, da steigt Otto gerade aus einem Taxi. Wieso das denn? Otto ist doch fanatischer Radfahrer? Aber er klärt sie gleich darauf auf. "Ich habe Erin und Max auf den Friedhof gebracht. Es geht einfach nicht, dass sie jede Nacht die Kinder stören und vom Schlafen abhalten. Sie müssen schließlich fit für die Schule sein! Solange Bettina hier noch gewohnt hat, wäre dass nicht fair gewesen, sie hat sich ja fast jede Nacht mit ihrem Vater unterhalten, aber Wolfgang war mit der Umsiedlung seiner Eltern einverstanden. Die Kinder wollen in den nächsten Tagen zum Friedhof gehen, und die Gräber mit Blumen schmücken."



Zögernd nickt Marie. Mit zwei Geistern waren die Nächte wirklich ziemlich unruhig. Auch erinnert sie sich an eine etwas zurückliegende Begebenheit, als sie sich vom Spätdienst kommend bei einem Bad entspannen wollte, und plötzlich die Toilette auf und ab sprang, nur weil Geist-Erin sie anscheinend näher untersucht hatte .... Das könnte sim fast dazu bringen, nur noch im Badeanzug zu baden, oder die Badezeiten so gut es geht auf den Tag zu verschieben.

(Das hab ich mir nicht aus den Fingern gesogen, Erin ist wirklich mit der Toilette auf und ab gehüpft, während Marie geschockt in der Wanne saß *grins* Leider war ich zum fotographieren nicht schnell genug, weil ich so gelacht hab)

Langsam gewöhnen sich Marie und Otto an andere nächtliche Störungen, diese werden aber nicht von Geistern verursacht, sondern von vier Teenagern. Wenn einer wach ist, dauert es gar nicht lange und alle anderen sind es auch. Damit sind nicht nur Marie und Otto gemeint, sondern auch ihre darüber gar nicht so erfreuten Nachbarn. Wie schön war da die Zeit, als sie nur laut waren, wenn sie eine Flasche haben wollten, die Windel voll war, ein Spielzeug außer Reichweite gerollt war ......

Das Gebrüll in den frühen Morgenstunden, dass sich aus den Wut- und Verzweiflungsschreien von Marlene und den wilden Gelächter von drei jugendlichen Simos zusammensetzt, bringt selbst den gelassenen Otto aus der Fassung. Mit grimmigem Gesicht beaufsichtigt er die Ausgrabung seiner Tochter und bezahlt die Nachbarn, damit sie von einer Anzeige wegen Ruhestörung absehen. Womit soll er die "wilden Drei" bloß beschäftigen? Sie beherrschen den Unterrichtstoff in der Schule perfekt, Nachhilfestunden und Nachsitzen fallen also schon mal weg, Sport treiben sie auch mit wahrer Leidenschaft, sie spielen Schach, sie Kochen sogar, es gibt nichts was die Bengel nicht können, außer schlafen.


(Das erforderte den ersten Einsatz von Moveobjects on ...... und ich übertreibe überhaupt nicht, ich muss ständig hinter dieser wilden Horde hinterher sein, sonst stehen sie die ganze Nacht kreischend unter den Sprengern, verhauen die Holzpuppe und und und)

Egal was Marie davon hält, die "wilden Drei" müssen sich einen Halbtagsjob suchen. Nach der Schule und der Arbeit und den Hausaufgaben bleibt hoffentlich nicht mehr so viel Zeit für Blödsinn.

Marie hat überhaupt nichts dagegen. Sie findet diese Maßnahme sehr vernünftig. Außerdem vergattert sie die wilden Drei, den Keller aufzuräumen. Die ganzen Mitbringsel müssen dringend katalogisiert und geordenet werden. Wenn dabei etwas zu Bruch geht, hören die Nachbarn das wenigstens nicht, der Keller ist schallisoliert.

Diese Strafaktion hält die Chaostruppe wirklich vor weiteren Streichen ab. Wolfgang findet daran sogar so großes Interesse, dass er das Sammeln von Throphäen zu seiner Lebensaufgabe machen möchte.

FAMILIE URSINE


Claire Ursine und Christoph Ursine (verheiratet)
Carmen Ursine (erste Tochter von Claire und einem ungenannten Vater)
Aurora Ursine (Tochter von Claire und Christoph)
Ursula Ursine (Tochter von Carmen Ursine und Sam Sekemoto)

Aurora ist durcheinander. Sie wollte doch unbedingt Lucky Blue zurück gewinnen, oder sich seinen Vater Erik schnappen. Wenn sie etwas plant, dann umsichtig, alle Eventualitäten abschätzend und erst dann schreitet sie zur Tat. Und jetzt das. Sie hat sich verliebt, und zwar ganz und gar und Hals über Kopf. Das Herz rast in ihrer Brust, die Knie werden weich und sie sieht überall nur strahlenden Sonnenschein, wenn er in ihrer Nähe ist.

Vermutlich hätte sie ihn nie bemerkt, wenn ihr Vater nicht seine eigenen Regeln gebrochen hätte, Arbeit und Privates strikt getrennt zu halten. So freundlich, so höflich und bescheiden, dazu noch sportlich, mit einer tollen Figur gesegnet und er sieht auch viiiiieeeel besser aus, als Lucky Blue es je könnte. Er, das ist Ethan Bunch, der Chef ihres Vaters, der unbedingt einmal Christophers Familie kennen lernen wollte. So wurde er zu der kleinen Feier eingeladen, die anlässlich von Ursulas Geburtstag statt fand.




Ursula ist ein wirklich hübsches Kind geworden, aber dass ihr Vater sie immer noch komplett ignoriert, und ihre Mutter ihr nur eine Karte aus dem Ausland geschickt hat, verletzt sie tief.

Aurora schwebt auf Wolke sieben, und nimmt den Kummer ihrer kleinen Nichte gar nicht richtig war.

So schüchtern und zurückhaltend Ethan auch erscheinen mag, bis zum ersten Kuss verging erstaunlich wenig Zeit.

Und dann der unvergessliche Augenblick, als sie ihrem Liebsten auf dem Balkon ihres Elternhauses erklärte, dass sie Eltern werden.



Aurora ist seelig. Endlich scheint ihr das Glück hold. Immer war sie vorsichtig und umsichtig, und was ist dabei herausgekommen? Ihr Freund hat sie wegen einer anderen verlassen und sie plagt sich mit einem ungeliebten Job herum.

Warum soll sie so weiter machen? Ab heute setzt sie höchstens noch als Kundin einen Fuß ins Wellness-Center!

Milton Tong hat nur gelacht, als sie ihn um eine Anstellung in der Organisation gebeten hat, und sie sofort genommen. eine schwangere Trickbetrügerin ist einfach unwiderstehlich.

Seit dem ist Ethan Dauergast der Familie Ursine. Er beschenkt seine Aurora mit allem was sie nur wünscht, sogar mit einem Abo für das Wellness-Center.

Schade nur, dass die letzte Massage so jäh unterbrochen wurde, aber Ethel wollte unbedingt auf die Welt kommen. Dumm nur, dass ihr spießiger Exarbeitgeber ihr diese letzte Massage voll angerechnet hat! Aber immerhin hat er jetzt einen Handtuchhalter weniger, der Geizkragen.



(Dieses Bild hat mich dazu gebracht, die Familie Birkenhain deutlich enger zu beobachten, damit sie nicht wieder verschwindet, nur weil Betten fehlen)

Bald graut der Morgen, die ersten Vögel beginnen schon zu singen. Aber noch ist es Nacht, die Nacht, in der Ethan nachdenklich in die verblassenden Sterne schaut, weil er eine Tochter bekommen hat.



Als ältestes Kind einer riesigen Familie hatte er so viele seiner Geschwister mit aufgezogen, so viele Windeln gewechselt, Hausaufgaben kontrolliert, Breimünder abgewischt und Schnoddernasen geputzt, dass er nie vor hatte, selbst Vater zu werden. Aber jetzt hat er eine Tochter und seine Lebensplanung ist damit hinfällig geworden. Wenn er nur von seinen Gefühlen für Aurora nicht so überrumpelt worden wäre, wenn er nur vorher mit ihr über seinen Wunsch nach einer kinderlosen Beziehung gesprochen hätte, wenn, ja wenn…..

Stumm wendet er sich um, und schaut zum Haus. Dort schläft seine Tochter und die ist so klein und hilfsbedürftig und kleine hilfsbedürftige Wesen hat er noch nie im Stich lassen können. Vielleicht sollten Aurora und er sich endlich über einen gemeinsamen Haushalt einigen. Nur auch hier läuft nicht alles so, wie er es gerne hätte. Aurora möchte bei ihren Eltern und ihrer Nichte wohnen bleiben und er wünscht sich eigene und vor allem ruhige vier Wände. Vier Erwachsene und zwei Kinder unter einem Dach sind ihm definitiv zu viel. Er seufzt schon wieder... ob Aurora jetzt nach der Geburt mit sich reden lässt?

FAMILIE KNAUTSCHGESICHT


Agnes Knautschgesicht und Erik Darling
Happy Knautschgesicht
Lucky Blue Knautschgesicht
Lorie Knautschgesicht

Endlich, so viele Jahrzehnte nach ihrer Verlobung, heiraten Erik und Agnes. Dieses sie beide tief bewegende Ereignis findet ganz ohne Zeugen statt. Kein Sim auf der ganzen Welt würde glauben, dass die beiden nicht schon ewig verheiratet sind, denn Agnes hat in ihren Büchern immer von ihrem Ehesimo Erik geschrieben. In Wirklichkeit sollte ihre Trauung damals vom Kapitän des Kreuzfahrtschiffes durchgeführt werden und anschließend wollten sie in der Hochzeitskabine flittern. Nur fiel der Bräutigam ja davor ins Meer und ertrank. Die Umstände, warum das geschehen konnte, sind nie richtig aufgeklärt worden und Erik selbst hat keine Erinnerungen an seine Todesstunde.

Strahlend schaut er seiner Angetrauten von unten tief in die Augen. Sie ist so wunderschön und das Glück einer erfüllten Liebe bringen ihre herrlichen Augen zum leuchten. Vergessen sind Kummer und Leid, sie waren zwar Teil der Vergangenheit aber Gegenwart und Zukunft sind davon völlig unberührt und einfach wundervoll.

Lorie schaut voller Zuversicht in die Zukunft. Sie ist endlich volljährig und ihr Verlobter, der sich in den letzten Monaten von ihr fern gehalten hat, weil er selbst schon länger zu den Erwachsenen zählt, wird jetzt bestimmt wieder mehr Zeit für sie haben und sich gemeinsam mit ihr um die Planung der Hochzeit kümmern.

(Dass der gute ihr in der Zwischenzeit längst untreu geworden ist, hat sie offensichtlich nicht bemerkt. Er ist, so muss ich leider vermelden, bereits Vater eines Kindes .... aber davon zu anderer Zeit mehr. Es nervt wirklich, dass die Beziehung, zumindest in manchen Fällen, von sehr gut auf Null sinkt, wenn einer der beiden Erwachsen wird )



Leider ist Victor im Moment beruflich sehr eingespannt, immerhin möchte er seiner Zukünftigen ein schönes Leben ermöglichen, und so ist Lorie dankbar für das Geburtstagsgeschenk ihrer Eltern: Eine kostbare Gitarre und ein Aufenthalt in China, der ihr helfen soll, ihren ganz eigenen, persönlichen musikalischen Stil zu finden.

Ihr Bruder Lucky Blue, der sich vorgenommen hat Profisportler zu werden, ist ebenfalls sehr angetan. In China soll es geheime Techniken geben, die den Sportlern, die diese beherrschen, einen großen Vorteil verschaffen. So packen beide vergnügt ihre Koffer und besteigen das Flugzeug, dass sie zu ihrem Ziel bringen wird.

In China angekommen, rümpfen die beiden zuerst die Nase über das doch recht einfache und spartanisch eingerichtete Zimmer, dass sie sich sogar teilen müssen, aber dann verfallen auch sie dem Reiz der bezaubernden Landschaft und dem sanften Lächeln der Einheimischen.

Lorie bringt sogar den Mut auf und ändert nicht nur ihren Kleidungsstil, der für eine angehende Rockmusikerin sowieso viel zu brav war, sie wagt sich sogar an eine neue Frisur! Begeistert schwärmt sie ihrem Liebsten von dem tollen Ergebnis vor. Jeden Tag meldet sie sich bei ihm, denn anscheinend klappt die Telefonverbindung von China nach Traumwald viel besser, als umgekehrt.



Auch Lucky Blue hat gerade seine Flamme an der Strippe. Längst ist er über seine erste Liebe Aurora hinaus gewachsen. Über ihre Mutter sind einige nicht so schöne Gerüchte im Umlauf, sie soll mehr als einmal von der Polizei verhaftet worden sein, und dann die Geschichte mit ihrer Schwester Carmen, die einfach auf und davon ist und ihr Kind im Stich gelassen hat ..... Nein, da ist seine neue Liebe doch sehr viel passender, die wird ihn bestimmt nicht plötzlich mit einem Kind allein lassen.

Lorie und Lucky Blue freuen sich sehr darauf, ihre neuen Kenntnisse in ihrem Beruf einzusetzten. Lorie kann es ganz und gar nicht abwarten und steigt sogar mitten auf der Strecke aus dem Taxi, dass sie vom Flughafen nach Hause bringen soll. Sie will sofort und auf der Stelle ausprobieren, ob ihre chinesisch angehauchten Kompositionen auch nach Traumwald passen.



Erst als ihr Magen vernehmlich knurrt, erwacht sie aus ihrer Versunkenheit. Da das Haus von Victor Wainwright und seiner Schwester Rosi viel näher ist und er auch schon längst von der Arbeit zurück sein müsste, wandert sie mit der Gitarre in der Hand über die Hügel zu seinem Elternhaus.

Dort wird sie von Rosi Wainwright begeistert begrüsst. Lorie und sie sind schon ewig beste Freundinnen. Als ..... ihr vorschlägt doch gleich hierzubbleiben und gleich bei ihnen einzuziehen, damit sie dann direkt vor Ort den Um- und Ausbau des Hauses mit planen könne, ist Lorie sofort einverstanden. Das wird bestimmt eine tolle Überraschung für Victor!

Da Lorie nicht mitgekommen ist, kann sie auch nicht ihre neue Schwester begrüssen: Agnes hat ihr Vorhaben in die Tat umgesetzt, und die kleine Opal in die Familie aufgenommen. Die Kleine hat Happys Kinderzimmer bezogen und Happy selbst hat ein neues, großes Zimmer im obersten Stock bekommen.



Lucky Blue nimmt es gelassen hin, er hat sowieso vor, in den nächsten Tagen zu seiner Freundin zu ziehen. Deren Haus liegt sehr viel näher am Stadion, so dass er von dort bequem zur Arbeit joggen kann. Dann kommt er dort schon aufgewärmt an und kann dort gleich neue Spielzüge üben, das wird ihm einen Vorteil vor den anderen Spielern sichern.

Erik und Agnes sind zwar etwas überrascht, dass ihre jüngsten Kinder so schnell das Elternhaus verlassen, aber Happy hat gefragt, ob sie bei ihnen wohnen bleiben und könne. Darüber freuen sich ihre Eltern sehr, auch finden sie es gut, dass Opal eine ältere Schwester hat, die genau so aussieht, wie sie. Beide fühlen sich so bestimmt nicht mehr ganz so ... anders.

Familie Birkenhain

Rose Birkenhain und Quarz Birkenhain
Weide Birkenhain
Topas Birkenhain
Alabaster Birkenhain
Feuerdorn Birkenhain

In dieser Woche passiert so unglaublich viel bei den Birkenhains, dass ich diesen Beitrag deutlich beschränken muss.

Die Wiedersehensfeier bleibt nicht ohne Folgen, Rose und Quarz freuen sich auf ihr viertes Kind. Dank ihrer hilfreichen Kinder braucht sich Rose bei der Gartenarbeit nur um die Ernte zu kümmern, Unkraut wird von Weide und Topas im Wechsel beseitigt.



Zu Weides Bedauern hat sie so kaum Zeit, sich mit ihrem Freund Wolfgang zu treffen, aber der hat vollstes Verständnis und kommt ab und zu abends vorbei und hilft ihr bei ihren kleinen Geschwistern. Dabei platzt er fast jedes Mal in eine Geburtstagsfeier.

Alabaster ist jetzt ein Schulkind und nutzt Wolfgangs Gutmütigkeit gleich aus, und lässt sich von ihm die Züge am Schachbrett erklären, ohne ihm allerdings zu verraten, dass sie gar nicht so unwissend ist, wie sie gerade vorgibt.



Meteor, der jüngste Sproß der Familie liebt es, verträumt in den Himmel zu schauen. Extra für ihn wurde ein Bettchen in den Garten gestellt.

Topas, inzwischen ein Teenager, hat sich zu einem strikten Technikfeind entwickelt. Kein Weg ist ihm zu weit, selbst in den Ort läuft er zu Fuß, Hauptsache er muss nicht diese lärmenden Motoren der Taxen ertragen. Quarz hat ihm aber untersagt, zu Fuß zur Schule zu gehen, denn dann müsste er bereits um 6:00 Uhr das Haus verlassen. "Wenn du wirklich gerne so früh aufstehst, dann kannst du ab sofort morgens das Frühstück für die Familie zubereiten. Rose kann das nicht, denn ihr wird davon übel weil ihr noch ein Geschwisterchen bekommt und Weide übernimmt schon das Mittagessen."



Besonders glücklich ist Topas mit diesem "Auftrag" nicht. Er ist nicht der Schnellste beim Kochen, und als ihn Feuerdorn ausgerechnet mit Hops in den Kniekehlen kitzelt und er sich vor Schreck verbrüht, ist sein Ärger groß. "Gib sofort Hops her, der gehört mir! Du kannst dir doch nicht einfach alles nehmen!" Er ist richtig wütend auf seinen kleinen Bruder. Feuerdorn verkrümmelt sich in die hinterste Ecke vom Garten unter einen Busch. Sein Bruder ist richtig doof. Den will er nie, nie wiedersehen. Und Hops gehört ihm, schließlich hat er den von Mama bekommen. Blöder Topas.

Erst als der Schulbus alle Großen zur Schule abeholt hat, taucht Feuerdorn wieder auf. Jetzt ist nur noch Mama da, und Mama ist lieb. Die liest ihm bestimmt ein Buch über Zwerge vor, wenn er sie darum bittet. Erst trinken, dann vorlesen meint Mama.

Die routinierte Rose entschließt sich diesmal für eine Hausgeburt. So erblickt Käthchen als erstes den wunderschönen heimischen Garten und den Wasserfall, was einem Krankenhauszimmer definitv vorzuziehen ist.



Quarz ist diesmal sehr überrascht, das Rose der Kleinen einen Namen gegeben hat. "Ich kann ihren Namen hören, zwar nur ganz leise, aber der Klang ist eindeutig da. Sie müsste eigentlich Bernstein heißen." "Das mag sein wie es ist, aber für mich ist sie Käthchen, genauer gesagt Flammendes Käthchen. Sie ist das einzige Kind bisher, das definitv einen Blumennamen trägt. Für mich ist sie ein Schmetterlingstänzer."

Quarz sieht seine Sima unsicher aber liebevoll an. Weide ist weder ein Steinlauscher noch ein Schmetterlingstänzer, Topas, Alabaster und Meteor sind Steinlauscher und Käthchen scheint sogar beides zu sein. Er wird seine Liebste den Namen bestimmen lassen, so ist sie nicht mehr die einzige Schmetterlingstänzerin.

Meteor hat, wie alle Kinder bis auf Weide, nicht nur Quarz Hautfarbe, sondern auch seine kräftige Statur geerbt.



Anders als seine älteren Geschwister sind ihm die Zipfelmützen aber gar nicht unheimlich, für ihn sind das Spielgefährten. Er findet es sehr nett von ihnen, dass sie so gut auf seine große Schwester aufpassen.

Weide schläft erschöpft draußen im Garten. Ihre Hausaufgaben sind fertig, Meteor wird nachher von Quarz ins Bett gebracht und sie ist einfach zu müde, um sich die Treppe hinauf in ihr Zimmer zu schleppen.




Wie gut, dass Rose sich entschieden hat, nur noch eine Pflanze von jeder Art im Garten zu züchten. Das bedeutet sehr viel weniger Arbeit. Morgen früh werden ein paar Freunde kommen, um sich die überzähligen, aber trotzdem sehr kostbaren Pflanzen abzuholen. Dann sieht sie auch endlich Wolfgang wieder.