Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Traumwald

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Traumwald - Seite 3 Empty Re: Traumwald

Beitrag  Ottilie Fr Nov 27, 2009 10:49 am

WOCHE 6

Marie und Otto wissen immer noch sehr wenig von einander. Sie lieben sich, sie arbeiten gut zusammen, aber sie haben nur selten Zeit für ein Gespräch und dann geht es immer um so wichtige Dinge wie: Reichen die Windeln noch bis morgen oder muss ich heute nach der Arbeit neue kaufen? Kannst du heute Felix baden, ich muss leider länger arbeiten? Wer ist diese Woche eigentlich dran die Betten neu zu beziehen? Und was es noch für spannende Themen in einem so großen Haushalt gibt.

Marie ist verstört. Bettina hat ihr unsicher mit dem Fuß scharrend eine Botschaft von Max übermittelt: "Papa Max hat gesagt, dass du Marlene unbedingt nach Hause holen musst, sonst ist es zu spät."

Max Ratschläge waren immer gut, als er noch einen Körper hatte .... warum sollte das, jetzt wo er ein Geist ist, anders sein? Sie hat ihn immer noch viel zu gern, obwohl sie auch Otto liebt, darum unterhält sie sich nicht mit ihm und nickt ihm nur zu, wenn er nachts durch das Haus schwebt.

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Marie fasst sich ein Herz, wendet sich an ihren Vorgesetzten Erik Knautschgesicht und bittet ihn um Unterstützung und Rat.
Außerhalb der Besuchszeiten erhält normalerweise niemand Zutritt zur Säuglingsstation, aber Erik setzt sich über die ungeschriebenen Regeln der Säuglingsschweter Hanne hinweg und betritt gemeinsam mit Marie die Räume.

In einem kleinen Zimmer hinter der Säuglingsstation finden sie Schwester Hanne und Marlene. Ganz ohne Schutzkleidung führt sie mit der weinenden Marlene anscheinend sehr schmerzhafte Übungen aus.

Was immer auch Schwester Hanne sagt und macht, Marie nimmt es gar nicht wahr. Erik ist derjenige, der den Sicherheitsdienst ruft, und bis zu dessen Eintreffen Hanne in eine Ecke drängt und von Marie und Marlene fern hält.

Mit sanften, vorsichtigen Bewegungen nähert Marie sich ihrer Tochter und berührt sie zum ersten Mal mit bloßen Händen. Sanft streichelt sie die Kleine, und versucht sie zu beruhigen. Marlene bringt Hautkontakt nur mit Schmerz in Verbindung und wimmert ängstlich.

Später wird sie aus dem Bericht der Polizei erfahren, dass Schwester Hanne geglaubt hat, dass Marlene nur eine Chance hat zu einer gesunden Sima heranzuwachsen, wenn sie sich persönlich um sie kümmert. "Die Eltern heutzutage sind viel zu bequem und zu weich. Wenn ein Kind einem strengen Trainingsprogramm unterworfen werden muss, und das rund um die Uhr, dann versagen sie alle. Die Mütter von heute sind rückgratlose und eigennützige Geschöpfe und die Väter sind auch nicht besser...... Gefühle sind nur Botschaften des Körpers, ist der Körper gesund, sind auch die Gefühle gut."
Schwester Hanne wurde von einem Richter wegen ihrer radikalen und gesundheitsgefährdenen Ansichten in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen.

Marie hat sich vorerst für ein halbes Jahr beurlauben lassen. Marlene braucht wirklich sehr viel Aufmerksamkeit, die Kleine ist sehr unbeholfen und immer noch entwicklungsverzögert. Marie hat die Trainingspläne eingesehen, die Schwester Hanne für Marlene aufgestellt hat und die Notizen, in denen akribisch die erzielten Fortschritte festgehalten wurden. Marlenes körperliche Entwicklung hat danach unglaubliche Fortschritte gemacht, aber ihre Seele ist daran fast zerbrochen. Es wird viel Zeit brauchen, um ihr Urvertrauen zu heilen. Inzwischen hatten Merlin und Marlene Geburtstag und der Unterschied zwischen den beiden wird noch auffälliger.

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Marie führt das von Schwester Hanne aufgestellte Trainingsprogramm in einer sehr viel behutsameren Form fort. Sie ist froh, als sie erfährt, dass sich ein Team von Experten gebildet hat, um die postiven Ansätze dieses Trainingsprogramms für alle Frühgeborenen nutzbar zu machen. Richtig erleichtert sind Otto und Marie aber erst, als Marlene sich ohne Angst von ihnen berühren lässt. Trotzdem müssen sie sich ihr stets mit langsamen, behutsamen Bewegungen nähern.

Auch Otto nimmt sich nach wie vor viel Zeit, um sich mit allen Kindern zu beschäftigen. Sanft und geduldig erklärt er seiner kleinen Tochter alles, was sie wissen möchte.

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In der ganzen Aufregung wäre Wolfgangs Geburtstag fast vergessen worden. Die Erwachsenen haben es gerade noch geschafft, rechtzeitig zu seinem Alterswechsel ein neues Kinderzimmer auszubauen. Wolfgang muss unten mit Bettina warten, und ist durch das Poltern und Rumpeln über ihm doch etwas erschrocken. Bettina kichert in sich hinein, sie weiß, dass gerade die neuen Möbel aufgebaut werden, die ihr Bruder geschenkt bekommt.

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Allerdings ist schon klar, dass er sich das Zimmer mit Felix wird teilen müssen, wenn der auch zum Schulkind geworden ist.

Die beiden Jungen verstehen sich sehr gut, Wolfgang geht mit Felix angeln, spielt mit ihm Schach und erzählt ihm am Abend viele spannende Geschichten, wenn sie eigentlich schlafen sollten. Sie wollen unbedingt ferne Länder bereisen und jede Menge Abenteuer erleben. Oder vielleicht doch eher den Weltraum erforschen? Oder vielleicht alles zusammen?

Sie finden es jedenfalls klasse, dass sie einander haben.

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Bettina ist sehr froh, endlich nicht mehr das einzige Mädchen zu sein, aber sie legt grossen Wert auf die Möglichkeit, sich ganz allein und in Ruhe in ihrem Zimmer beschäftigen zu können. Sie hat sich angewöhnt, früh ins Bett zu gehen und dafür um 4:00 Uhr aufzustehen. Oft plaudert sie mit Max, spielt mit ihm Fangen oder angelt in der Stille der Nacht. Sie liebt diese ruhigen Stunden sehr.

Bald ist sie aber nicht mehr die Einzige, auch Wolfgang verlässt sein Bett früher, um sich mit seinem Vater unterhalten zu können.

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Für Bettina ist das aber kein Problem, denn inzwischen hatte sie ebenfalls Geburtstag und gehört zu den Teenagern, und damit haben sich auch ihre Interessen etwas geändert. Sie unterhält sich zwar immer noch gerne mit Max, aber sie spielt nicht mehr mit ihm Fangen und zum Angeln geht sie mittlerweile gerne in abgelegenere Gebiete. Der kleine Teich im Vorgarten ist für sie keine Herausforderung mehr.

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Ruhig und gelassen unterstützt sie jetzt Marie und Otto, füttert und badet die MMs und hilft auch im Haushalt mit. Ihre Mutter scheint sich nur noch für Sport zu interessieren. Nur wenn ein Haushaltsgerät defekt ist, oder eine Badewanne repariert werden muss, verlässt sie ihre geliebte Folterbank, holt den Werkzeugkasten raus, und repariert alles in windeseile.

Manchmal kocht sie noch eine kleine Mahlzeit, aber meist übernimmt das Marie. Immerhin ist sie ab und zu bereit auf die MMs aufzupassen, damit Marie und Otto auch mal mit Bettina, Wolfgang und Felix einen Ausflug machen können.


Zuletzt von Ottilie am Fr Feb 05, 2010 2:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Ottilie Di Dez 01, 2009 7:25 pm

Der schwebende Geist war selbst Christopher zu viel. Energisch redet er seiner Claire ins Gewissen und bringt sie so dazu, heimlich den Grabstein zurück auf den Friedhof zu tragen.

Was immer dort auch geschehen ist, Claire war danach erstaunlich zurückhaltend mit weiteren nächtlichen Ausflügen. Immerhin ließ seine Sima sich irgendwann entlocken, dass sie die Bunchs für sehr, sehr merkwürdig halte. Dabei ist sie doch mit dem Vater Jack seit langem befreundet, Christopher kann das wirklich nicht so ganz verstehen. Das sind doch alles sehr nette, freundliche Sims, vielleicht etwas irritierend, dass sie immer in Scharen auftreten, aber sie sind nun einmal eine große Familie.

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„Ich verstehe es doch selber nicht. Das kann sim auch nicht erklären, du hättest es einfach sehen müssen, dort auf dem Friedhof. Es war eigentlich gar nichts, aber trotzdem ...“

Christopher ist inzwischen ein begnadeter und hochbezahlter Koch mit viel Freizeit. So begleitet er Claire regelmäßig auf ihren Angelausflügen und vergnügt ziehen sie einen Fisch nach dem anderen aus dem Wasser.

Mit der Angel in der Hand kann er über fast alles mit Claire sprechen, und so erzählt er ihr, dass Carmen beobachtet hat, wie Aurora und das Bandenmitglied Milton Tong sich lange unterhalten haben. Claire schaut eine Weile grimmig in die See, dann zieht sie einen großen Fisch an Land, nickt einmal langsam und sagt: „Daraus wird nichts, nicht unsere Kleine mit diesem ältlichen Casanova.“

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Was immer auch Claire mit Aurora besprochen hat, es hat gewirkt. Seit ein paar Tagen geht sie im Haus der Knautschgesichts aus und ein und scheint ein romantisches Interesse an Lucky Blue zu entwickeln. Christopher ist beruhigt. Der Sohn von DER Agnes Knautschgesicht wird immer genug Geld haben, um Aurora jeden Wunsch erfüllen zu können. Vielleicht hört seine Kleine dann endlich auf, überall Spielzeugkisten und Bilder zu mopsen?

Vielleicht wirkt aber auch das Beispiel ihrer älteren Schwester Carmen, die ein Buch nach dem anderen schreibt und sich auf diese Art und Weise schon als Teenager ein nettes, kleines Sparkonto erarbeitet hat?

Christopher kann sie dafür nur bewundern. Überhaupt entwickelt sich Carmen sehr positiv, selbst ihre Angst vor Wasser und Überschwemmungen hat sie aus eigener Kraft in den Griff bekommen. Auf ihre älteste Tochter kann Claire wirklich stolz sein! Und dass Aurora ihre Schwester liebt und bewundert, ist nicht zu übersehen. Sie hat genau gemerkt, dass sie Carmens Respekt verloren hat, als sie sich mit Milton Tong abgab.

Traumwald - Seite 3 Screen25

Christopher ermuntert seine Stieftochter, auch weiterhin ihren Weg zu gehen.
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Beitrag  Ottilie So Dez 13, 2009 6:25 pm

Happy ist zutiefst unglücklich. Das Schulsekretariat hat ihre Schulakte verbummelt und so muss sie Tag für Tag zusehen, wie ihre jüngeren Geschwister in den Schulbus steigen und zur weiterführenden Schule fahren, während sie zu Hause bleiben muss. Selbst die Hausaufgaben vermisst sie und betrübt beobachtet sie Dorie und Lucky Blue, die Hausaufgaben machen dürfen. (Ich habe mehere Spieltage gebraucht, bis es mir gelang, sie auf der Schule anzumelden grummel Ihre Geschwister, und alle anderen Teenager sind bisher ganz selbstverständlich zur weiterführenden Schule gegangen. Nur bei ihr kam immer die Meldung, dass es für sie noch keine Schulform gäbe kopfkratz Ob das Spiel sie kurzzeitig als junge Erwachsene angesehen hat?)

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Ihre Mutter scheint das überhaupt nicht zu interessieren und wenn ihr Vater sich nicht so energisch für sie eingesetzt hätte, würde sie nie einen vernünftigen Schulabschluß bekommen. Aber glücklicherweise hat ihr toller Vater im Sekretariat der Grundschule verbal auf den Tisch gehauen, und endlich kam der erlösende Anruf: Happy Knautschgesicht darf die weiterführende Schule besuchen, wenn sie persönlich dort vorstellig wird und ihre Zeugnisse mitbringt. (Bin iwann auf den Trichter gekommen, das Schulgebäude anzuklicken, dort erschien die Option "anmelden" Happy ist dann reinmaschiert und durfte danach am nächsten Tag mit zur Schule fahren)

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Erleichtert steht Happy vor dem großen Gebäude. Ab morgen darf sie auch wieder die Schule besuchen! Es ist schon spät, trotzdem fährt sie schnell mit ihrem Fahrrad ins Stadtzentrum, um noch Bücher, Hefte, Stifte und was sonst alles auf der Liste stand einzukaufen.

Als sie nach Hause kommt, hat sie gar keine Zeit, ihre Mutter von ihrem Erfolg zu berichten, wie eine Furie schimpft diese Happy aus. Sie hätte um diese Zeit draußen gar nichts zu suchen, ob sie sich etwa auf dem Friedhof herumgetrieben hätte..... Agnes spukt Gift und Galle. Entsetzt weicht Happy zurück. Dann rennt sie so schnell sie kann in ihr Zimmer und sperrt die Tür ab. War das wirklich ihre Mutter, die sich so aufführt? Sie ist oft gleichgültig, scheint ihre Kinder oft nicht zu bemerken, aber sie ist doch immer durch und durch eine vornehme Dame!

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In den nächsten Tagen kommt Happy immer pünktlich nach Hause, und wenn ihr Vater nicht da ist, verzieht sie sich sofort auf ihr Zimmer. Auch Lucky Blue und Lorie haben kaum Kontakt zur Mutter. Hilflos schaut Happy zu, wie Lucky Blue versucht, sich mit teuren Geschenken die Zuneigung von Aurora zu kaufen. Wie kann Lucky nur auf so ein Mädchen herein fallen? Allein diese kleinen , stechenden Augen, die neugierig in jede Ecke spähen und auch die kleinste Kleinigkeit registrieren, wie kann er das nur übersehen?

Und Dorie benimmt und kleidet sich wie eine Erwachsene. Weil ihr Vater strickt dagegen ist, seinen Kinder zuviel Taschengeld zu geben, "leiht" sich Dorie die für ihr Outfit nötigen Schmuckstücke aus der Schublade ihrer Mutter. Sie meint nur lapidar: "Die benutzt diese wunderschönen Dinge doch sowieso nie, sie ist auch längst viel zu alt für solchen Schmuck."

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Aber auch Happy hat ein Geheimnis. Wenn ihre Mutter ihr jetzt vorwerfen würde, dass sie sich auf dem Friedhof rumtriebe, dann hätte sie damit recht. Allerdings ist Happy dabei nicht allein, sondern ein- bis zweimal die Woche klopft ihr Vater Erik nachts an ihre Tür. Nach einem kleinen Mitternachtssnake setzen sie sich aufs Fahrrad, Erik hält ganz und gar nichts von Luftverpestung durch Auspuffgase, und radeln zum Friedhof ihres Heimatortes. Dort macht Erik sie so nach und nach mit all seinen Geisterfreunden bekannt.

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Sie dreht sich im Licht der aufgehenden Sonne noch einmal um, und schaut zurück auf den Friedhof. Dort hinten in der Ecke, dort sieht sie noch eine Ecke eines ganz besonderen Grabsteins. Happy holt zitternd Luft. Dort schläft ein anderer blauer Geist. Der Geist eines jungen Mannes. Sie hat bisher nicht ein Wort mit ihm gewechselt, sie traut sich einfach nicht. Und trotzdem, sie war sich die ganze Zeit seiner Anwesenheit bewußt. Was das bloß bedeutet?

Happy malt immer noch in jeder freien Minute. Selbstverständlich erledigt sie zuvor ihre Hausaufgaben und manchmal hilft sie ihrem Vater bei der Gartenarbeit. Dei Hausarbeit wird nach wie vor von einem absolut vertrauensvollen und diskretenPutzservice erledigt. Trotzdem findet Happy es komisch, dass ihre Mutter vor diesen Fremden in Nachthemd und Puschen herumläuft. Wie sieht das bloß aus? So benimmt sich doch eine Dame nicht!

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Und dann diese neue, unmögliche Frisur. Ihre Mutter ist zwar schon uralt, aber sie könnte sich doch trotzdem die Haare färben, ihr Gesicht ordentlich schminken und sähe dann wenigstens etwas jünger aus . Wieso fällt ihr zu dieser neuen Frisur bloß der Ausdruck "altjüngferlich" ein? Ihre Mutter ist doch eine verheiratete Sima und hat sogar drei Kinder, wie kann sie da wie eine alte Jungfer aussehen? Das ihr Vater oft unglücklich und hilflos aussieht, wenn Mutter ihn so völlig ignoriert tut Happy in der Seele weh. Ihr Vater liebt sie, und trotzdem hat Mutter ihm in ihren letzten Buch einfach eine Romanze mit einer Arbeitkollegin angedichtet. Dabei hat Papa dafür gar keine Zeit. Er ist schließlich Virenforscher und muss dringend ein Heilmittel gegen das seltsame Merkwürdighausen-Syndrom suchen.(Das haben sie ihm im Krankenhaus wirklich aufgetragen freu) Die wenige Freizeit die er hat, versucht er mit seinen Kindern zu verbringen, oder mit Mutter, wenn sie ihn mal wahrnimmt. Das ist so ungerecht. Lieber wär es Happy Mutter würde weniger Bücher schreiben, auch wenn sie dann ärmer wären. Vielleicht wären sie dann glücklicher, weil sie für einander mehr Zeit hätten?

Sie traut sich nicht, mit ihrem Vater oder gar mit ihren Geschwistern über ihre Gedanken und Gefühle zu sprechen. Aber auf den nächtlichen Ausflügen fühlt sie sich ihrem Vater sehr nah. Sie hat die verrücktesten Geister auf dem Friedhof kennen gelernt. Es ist wie bei den Sims. Einige sind fröhlich und freundlich, andere albern und dann gibt es auch die, mit denen nicht gut Kirschen essen ist.

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Tiefes Mitgefühl regt sich in Happys Herzen, als sie eines nachts mit dem Geist eines kleinen, ertrunkenen Mädchens spielt. Erik beobachtet seine Tochter aus unergründlichen Augen. Als der Morgen dämmert, und alle Geister zurück in ihre Gräber sinken, schauen sich Vater und Tochter an. "Ich nehme diesen Grabstein mit nach Hause, und verstecke ihn im Gebüsch in unserem Garten." Erleichtert strahlt Happy ihren Vater an. Dieses Geistermädchen sieht Erik und ihr so ähnlich, das gleiche , schimmernde zarte Blau, vielleicht könnte ihr Vater sie sogar zu einem lebendigen Taggeist machen? Dann wäre Happy endlich nicht mehr das einzige Geisterkind.
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Beitrag  Ottilie Do Dez 31, 2009 11:20 am

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Der kleine Topas ist zu einem fröhlichen, unkomplizerten Kleinkind herangewachsen. Genau wie seine Schwester liebt er Bücher über alles, und beäugt die Gartenzwerge mißtrauisch.
Er findet sie ganz schön groß, und die Augen, die glitzern so komisch, seit er versucht hat, zu schauen, was unter der Zipfelmütze steckt. Da muss doch etwas drunter versteckt sein, wie kann die sonst so hoch stehen? Seine große, kluge Schwester hat ihm alles über diese Zwerge erzählt, was sie herausgefunden hat. Wenn er groß und stark ist wie Papa, dann wird er bestimmt so eine Mütze hochziehen können!
Grimmig haut er auf sein Xylophon. Er wird schon dafür sorgen, dass diese Zwerge nicht ins Haus kommen. Seine Schwester hat ihm alle Zwergenabschrecklieder beigebracht, die sie kennt. Und er übt sie ganz fleißig, wenn seine Schwester in der Schule ist. Er hat sogar selbst schon ein Vergrauellied erfunden, und Weide fand es klasse!

Traumwald - Seite 3 Screen19

Mama findet es auch gar nicht lustig, wenn sie wieder einen Zwerg im Briefkasten findet. Weide sagt, sie wird dem, der die ganzen Zwerge zu ihnen schickt, eines Tages die Hammelbeine lang ziehen. Er weiß zwar nicht ganz was das bedeutet, aber es geschieht diesem Ärgerfritzen auf jeden Fall recht.

Weide bringt ab und zu aus der Schule Verstärkung mit. Wolfgang heißt der Junge. Dann spielen die beiden mit so komischen kleinen Figuren und gucken ganz ernst. Weide sagt, dass ist Tarnung, in Wirklichkeit schmieden sie heimlich ZV-Pläne. Das hat er erst gar nicht verstanden, aber dann hat sie ihm ins Ohr geflüstert, dass das ein Geheimwort wäre und Zwergervertreib-Pläne bedeutet.

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Bis jetzt haben sie schon herausgefunden, dass die Zwerge den Blumen-Stein-Fluß, den Papa gebaut hat, nicht betreten. Erst hat Weide gedacht, sie hätten Angst vor Wasser. Sie hat dann mit Wolfgang geplant ein Grabengefängnis um die Zwerge zu bauen. Sie haben dann zu dritt versucht, einen tiefen Graben zu schaufeln. Das war ganz schön schwer und sie waren ganz schön schwarz, und Mama hat ganz schön geschimpft und gesagt, sie sollten erst mal unter den Gartensprenger gehen, sie wären selbst für die Badewanne zu dreckig. Und da saß er dann. Einer der Zwerge und lachte sie aus. Der hatte gar keine Angst vor dem Wasser, dass an ihm herunterlief.

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Weide war ganz sauer. Aber Wolfgang meinte, es wäre gut, dass sie das jetzt schon herausgefunden hätten. Also kein Grabengefängnis, das würde nicht helfen. Jetzt brauchen sie eben einen neuen Plan. Weide meint, er soll sich mit dem groß werden beeilen, sie hätte keine Lust mehr, die ganze Denkarbeit allein zu machen. Sie braucht Hilfe. Es gibt so viele Bücher und Geschichten über Zwerge und er soll ihr beim Lesen helfen. Er strengt sich wirklich an, aber er versteht gar nicht, warum es diese kleinen Krickelhäkchen überhaupt braucht. Die sind sowas von langweilig. Er findet Bilderbücher viel besser. Mama soll ihm ein Zwergenbilderbuch geben, dann kann er Weide helfen. Wenn er ganz lieb ist, tut sie es vielleicht.

Verdreiht noch mal! Jetzt hat Mama ihm endlich ein Buch mit Bildern von Zwergen gegeben und jetzt sind das ganz andere. Die sind viel größer. Und es sind nur sieben und keine tausend wie bei ihnen im Garten. Die haben auch ein Haus und ein langweiliges, dummes Mädchen wohnt bei ihnen. Er würde sich jedenfalls nicht mit einem Apfel vergiften lassen. Das schmeckt sim doch sofort, wenn ein Apfel faul ist. Außerdem sind die Zwerge nett und sie können richtig laufen und unter ihren Zipfelmützen ist gar nichts, nur eine Glatze. Die sind voll langweilig. So was blödes.

Traumwald - Seite 3 Screen22

Trotzdem ist es toll, wenn Papa ihm die Geschichte abends am Bett vorliest. Dann kann er so schön träumen.
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Beitrag  Ottilie Fr Feb 05, 2010 2:22 pm

WOCHE 7
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Beitrag  Ottilie Fr Feb 05, 2010 6:16 pm

FAMILIEN-WG KENNEDY MERKWÜRDIG SELTSAM

Traumwald - Seite 3 Screen10

Marie ist seelig. Marlene entwickelt sich sehr gut, das hat ihr auch der Kinderarzt gerade bestätigt. Und gestern hat Erik Knautschgesicht sie auf einen Artikel in einer Fachzeitschrift aufmerksam gemacht. Darin finden sich Informationen über die Wirkungsweise seltene Kräuter. Eines davon wächst nur in der Wüste und soll wahre Wunder bei der Entwicklung der Merkfähigkeit bewirken. Auf jeden Fall möchte Marie nichts unversucht lassen und alles simmögliche für ihre süsse Tochter versuchen.

Marie bereitet ihre Reise umsichtig vor: Die Kühltruhe wird mit vorgekochten Mahlzeiten gefüllt, ein Babysitter engagiert, ein Arbeitsplan für Bettina, Wolfgang und Felix aufgestellt und Otto hat Urlaub eingereicht.

Dann ist es so weit, Marie steigt zum ersten Mal in ihrem Leben in ein Flugzeug und ist seit undenkbar langer Zeit völlig allein. Sie hat fast, aber nur fast, ein schlechtes Gewissen, weil es ihr so gut gefällt, einmal nur an sich selbst zu denken und nicht darauf achten zu müssen, wie es anderen geht.

Traumwald - Seite 3 Screen11

Dieser Blick! Die Farben, das Licht, die Luft! Marie ist sprachlos vor Bewunderung. Und da ihre Freude und Begeisterung über die wunderschöne Umgebung jedem gleich ins Auge springt, findet sie schnell Kontakt zu der einheimischen Bevölkerung. Bereitwillig bekommt sie jede Auskunft die sie erbittet, und so findet sie auch die so dringend benötigten Kräuter. Es bleibt ihr sogar noch Zeit, die Käfer zu suchen, die ihr Krankenhaus so dringend für die Forschung benötigt. Der Sand knirscht zwischen den Zähnen, beschwert die Schuhe, hängt in der kleinsten Falte ihrer Kleidung, die Sonne verbrennt jedes Fitzelchen Haut, das sie erreichen kann und trotzdem genießt Marie jeden Tag.

Der Urlaub geht wie im Fluge vorbei und Marie ist sehr traurig, die neu gewonnenen Freunde gleich wieder zu verlieren. Der Abschied ist tränenreich und Marie bittet alle, sie auf jeden Fall mal zu besuchen und nicht zu versäumen vorbeizuschauen, wenn es sie in ihre Nähe verschlägt.

Kaum zurückgekehrt und die Wäsche, die brav auf ihre Ankunft gewartet hat, in die Waschmaschine gestopft, da klingelt es an der Tür und ihre Wüstenfreunde sind da. Das gibt ein großes Hallo und jede Menge Aufregung. Schnell müssen zusätzliche Betten aufgestellt werden und Marie übernachtet sogar im Zelt. Allein. Wenn sie in dem ganzen Getümmel ausnahmsweise mal Otto sieht, zieht sich ihre Brust schmerzhaft zusammen und sie hat ganz dringend etwas zu erledigen.

Traumwald - Seite 3 Screen12

Im Garten stehen neue Pflanzen, es sind ganz besondere Weinsorten aus Frankreich. Erin hat ihr fast sofort berichtet, dass Otto kurz nach ihrer Abreise verschwunden und auch erst wenige Stunden vor ihr wieder aufgetaucht sei. Er hätte etwas von dringenden Angelegenheiten gemurmelt und wäre wie ein geölter Blitz mit einem Koffer ins Taxi gesprungen.

Wieso hat er sie nicht angerufen? Sie hat sich doch auch jeden Tag zu Hause gemeldet. Kein Wunder, dass sie immer nur die Kinder erreicht hat. Warum ist er einfach so verschwunden? Was weiß sie überhaupt aus seinem früheren Leben, aus der Zeit bevor sie sich kennen gelernt haben? Eigentlich so gut wie gar nichts. Er verheimlicht ihr etwas, das ist ganz klar. Und er hat sogar die Kinder einfach so im Stich gelassen, dass kann sie ihm überhaupt nicht verzeihen!

Bettina, Wolfgang und Felix haben während ihrer Abwesenheit gleich zwei Tage die Schule geschwänzt und die Lehrer konnten keinen darüber informieren, weil sie niemanden telefonisch erreicht haben. Die drei sind ganz dreist jeden Tag mit dem Schulbus gefahren, sind auch brav an der Schule ausgestiegen, aber dann haben sie sich auf den nahe gelegenen Spielplatz verdrückt und dort so lange gespielt, bis es Zeit war, wieder in den Schulbus zu steigen und heim zu fahren.

Traumwald - Seite 3 Screen13

(Und jetzt glaubt bloß nicht, dass ich den armen Kinderchen etwas andichte. Das hat sich wirklich so zugetragen. Ich habe große Mühe gehabt, am dritten Tag jeden einzelnen nicht nur in den Schulbus zu scheuchen sondern auch nach dem Aussteigen noch einmal zu befehlen, das Gebäude auch wirklich zu betreten! Die empörten Gesichter hab ich sogar im Bild festgehalten.)

Erin hat von all dem gar nichts bemerkt, weil sie nur gelaufen, gelaufen und noch eine Runde gelaufen ist. Wenigstens der Babysitter, den Marie für Marlene und Merlin engagiert hatte, war kompetent und pflichtbewußt. Jedenfalls wirken die beiden Kleinen sehr gepflegt, zufrieden und ausgegelichen.

Bettina verschanzt sich hinter dem Schachbrett. Sim, das waren doch bloß zwei zusätzliche Ferientage, und deswegen so ein Aufstand. Ihre Abwehr steht jedenfalls! So schnell läßt sie sich nicht aus der Ruhe, geschweige denn aus dem Gleichgewicht bringen.

Traumwald - Seite 3 Screen14

Wolfgang und sie hatten so endlich mal genug Zeit und Ruhe, um sich mit Felix zu unterhalten. Aber was der ihnen unter dem Siegel der Verschwiegenheit über seine ersten Lebensjahre erzählt hat, das wird sie der nervigen Übermutter Marie bestimmt nicht auf die Nase binden! Echt, sie haben alle drei so gute Noten, da kommt es auf zwei Tage Schule mehr oder weniger auch nicht an! Im Gegenteil, Marie hätte sie ruhig mitnehmen können!

Gllücklicherweise müssen demnächst Praktika geleistet werden und sie hat sich ganz spontan einen Praktikumsplatz bei einem von Maries neuen Freunden besorgt. Ha, sie wird auch in die Wüste fahren, immerhin hat sie die Unterschrift ihrer Mutter Erin unter dem Erlaubnisschein. Obwohl die sehr wahrscheinlich den Zettel auch unterschrieben hätte, wenn darauf gestanden hätte: Hiermit kaufen sie 10 Jahre lang immer unser neuestes Raumschiff. Na ja, immerhin hat ihre Gleichgültigkeit so auch mal eine gute Seite gehabt.

Bettina möchte nach der Schule ein aufregendes Leben führen, ferne Länder bereisen und fremde Sitten und Gebräuche lernen. Das ist bestimmt viel spannender als das, was junge Erwachsene Simas sonst in diesem kleinen Ort so tun.

Carmen Ursine ist da ein absolut abschreckendes Beispiel. In jeder Pause himmelt sie Sam Sekemoto an und bemerkt dabei gar nicht, dass der gute längst eine andere Flamme hat und von ihr nur Freundschaft will. Die Arme kann einem echt leid tun. Und dabei hat sie wirklich das Zeug zu einer erfolgreichen Sima! Was will die bloß mit dieser Schnarchnase Sam?

Kopfschüttelnd schlüpft Bettina unter die Bettdecke und träumt von einem starken, muskelbepackten Helden, der Seite an Seite mit ihr die unheimlichsten Grüfte erforscht.


Zuletzt von Ottilie am Mo Feb 22, 2010 6:43 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag  Ottilie So Feb 07, 2010 1:45 pm

FAMILIE URSINE

Carmen ist stolz. Endlich ist sie eine Erwachsene und kann sich selbständig machen. In den letzten Wochen hatte sie viel um die Ohren und hatte deswegen nur Zeit für ein paar Telefonate mit ihrem Freund Sam. Immerhin trafen sie sich in der Schule regelmäßig auf dem Pausenhof, beide waren sich einig, dass gute Noten für ihre Zukunft sehr wichtig seien und sie sich deshalb darauf konzentrieren wollten.

Aber jetzt hat Carmen ein super Zeugnis in der Tasche, mit dem sie bestimmt alle Chancen hat, einen Job bei den Traumwald-News zu bekommen. So joggt sie vergnügt zu Sams Elternhaus und fliegt ihrem Liebsten erfreut in die Arme. Und im Überschwang ihrer Gefühle bleibt es nicht einfach bei ein paar Küssen und einer Umarmung. Volle 24 Stunden bleibt Carmen bei Sam, der sie freundlich einlud sich wie zu Hause fühlen.

Er hatte auch gar nichts dagegen, sein Bett mit ihr zu teilen und sich von ihr das Frühstück servieren zu lassen, aber als sie anfing zu putzen, wurde er ungemütlich und fand, sie benehme sich unhöflich.

Carmen war sehr betroffen und verunsichert. Vorsichtig fragte sie, ob sie denn jetzt nicht ein Paar wären. Sam verneinte das energisch. Er hätte eine feste Beziehung und wäre damit auch sehr glücklich. Klar, Carmen war seine erste Liebe und die vergisst sim nicht so einfach, er hat sich von seinen alten Gefühlen hinreißen lassen, aber wenn seine Freundin nächste Woche aus dem Ausland zurück kommt, werden sie zusammen ziehen.

„Carmen, wir haben doch wirklich nicht viel gemeinsam. Du magst fast nichts von dem was mir gefällt, und ich kann mit deinen Hobbies und Interessen nichts anfangen. Du bist eine tolle Sima, du findest bestimmt bald einen andern, der besser zu dir passt. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute.“

Wie in Trance läuft Carmen nach Hause. Dort sitzen ihre Eltern und ihre Schwester am Tisch und begrüßen sie freundlich, als sie sie sehen. Carmen nickt ihnen zu und steuert den PC an. Sie druckt ihre Bewerbung aus und bringt sie persönlich in die Zeitungsredaktion.

Ihr wird mitgeteilt, dass sie nicht die einzige Bewerberin ist und die nächste Stelle erst in 3 Monaten zu besetzen ist.

Carmen läuft zum Strand hinunter und flippt dort in aller Ruhe aus. Sie weint und schreit und nur der Wind und das Meer können sie hören. Völlig erschöpft kehrt sie nach Hause zurück und sinkt ins Bett.

Am nächsten Tag ruft die Mutter ihrer besten Freundin an und behauptet doch allen Ernstes, dass Carmen nur eine drittklassige Möchtegern-Autorin ist, schließlich hätte keines ihrer Bücher über 100 Simleons Tantiemen eingebracht. Carmens Lebensgeister erwachen wieder. Dieser Zicke wird sie es zeigen! Schon will sie einen Liebesroman schreiben, weil sie genau weiß, dass sie damit sehr viel mehr Geld verdienen kann aber dann besinnt sie sich. Sie wird ihren Wert genau in dem Genre beweisen, dass ihr so sehr liegt: als Autorin von Sachbüchern.

Schnell hat sie ein Thema gefunden, dass sie selbst sehr interessiert: Leben aus dem Koffer. Sie möchte gerne schöne Reisen unternehmen. Aber zu einer schönen Reise gehört eine vernünftige Planung und Vorbereitung, und die sollte immer auch einen gut und sinnvoll gepackten Koffer beinhalten.

Und Carmen hat Erfolg mit ihrem neuen Sachbuch. Sie durchbricht die Sachbuchschallmauer mit 104,- Simleons Tantiemen die Woche. So viel hat noch nie ein Sachbuch eingebracht. Carmen ist mit recht stolz und nimmt erfreut das Lob ihrer Familie entgegen. In den letzten Wochen hat sie von ihrer Mutter Claire sehr viel Unterstützung erfahren, einfach dadurch, dass die ihr ganz selbstverständlich zutraut alles zu erreichen, was sie sich vornimmt.

Traumwald - Seite 3 Screen15

Claire versteht mehr, als Carmen ahnt. Auch sie ist damals im Stich gelassen worden. Carmens Vater ist einfach auf und davon, als er erfuhr, dass ein Kind unterwegs war. Sie hatte damals keine Freunde, Nichts. Carmen wird nicht allein sein, niemals, Claire wird immer für ihre Älteste da sein. Und wenn das bedeutet, eine alte Freundin anzurufen und dazu anzustiften, Carmen herauszufordern, damit sie abgelenkt ist. Das hat ja auch prima funktioniert, die schlimmste Zeit hat Carmen überstanden und jetzt muss sie nur noch herausfinden, dass sie nicht nur über der Kloschüssel hängt, weil ihre Situation zum Ko.... ist, sondern weil in ihr ein neues Leben heran wächst.

Als Carmen den Job bei den Traumwald-News angeboten bekommt, ist sie froh und verzweifelt zu gleich. Sie ist schwanger. Die Nacht mit Sam ist nicht ohne Folgen geblieben. Der Job ist ihr zwar sicher, aber das Anfangsgehalt ist so gering, dass sie unmöglich davon die Miete für eigene vier Wände bezahlen kann. Und wenn das Baby erst da ist, hat sie sicherlich keine Zeit mehr, Bücher zu schreiben und sich so etwas dazu zu verdienen.

In dieser Situation lernt sie ihre Familie zu schätzen. Claire und Aurora mögen zwar die Einstellung haben was dein ist, ist auch mein, aber das scheint auch umgekehrt zu gelten. In Windeseile wird im Erdgeschoss der Wohn- und Eßbereich vergrößert und im Obergeschoß ein Zimmer ausgebaut. Jetzt hat jede der Schwestern ihr eigenes, geräumiges Zimmer. Die Dachterrasse ist dadurch zwar kleiner geworden, aber es ist immer noch Platz für ein Teleskop und den Schachtisch.

Das Babybett wird in den Erker des geräumigen Flures gestellt, Claire meint, dass so jeder jederzeit das Baby hören und sehen kann.

Traumwald - Seite 3 Screen16

Die Geburt wird noch einmal richtig aufregend für Carmen. Sie gerät in eine merkwürdige Versammlung vor dem Krankenhauseingang und schafft es erst nach geraumer Zeit, in das Gebäude zu gelangen. Die Schwangere, die kurz nach ihr kam, hat noch mehr Pech, die Ärmste bekommt ihr Baby auf dem Gehsteig. Es ist wirklich unverantwortlich, wie mit Notfallpatienten dort umgegangen wird!

Carmen nimmt sich fest vor, so bald wie möglich einen Ratgeber für Schwangere zu schreiben. Aber an oberster Stelle ihrer Wunschliste steht, einen vernichtenden Artikel über diese Zustände in den Traumwald-News zu veröffentlichen.

„Na, du hattest aber einen aufregenden Start ins Leben meine Kleine. Dann dehn und reck dich erst mal ordentlich, und dann schau deine Oma mal an. Du bist ja eine richtig süße, meine kleine Ursula.“

Traumwald - Seite 3 Screen17

Aurora, die sich in Lucky Blue richtig verliebt hat, reagiert entschieden anders als ihre Schwester. Sie liebt diesen Kerl, wünscht sich nichts sehnlicher als ihren ersten Kuss von ihm zu bekommen und der bandelt einfach mit einer andern und auch noch viel reicheren Sima an? Zwar schmerzt ihr Herz auch wie verrückt, aber sie lässt sich gar nichts anmerken sondern tut so, als wären ihre Freundschaft mit Happy und Lorie der Grund für ihre vielen Besuche im Hause Knautschgesicht. Sie wird schon irgend etwas herausfinden, was sie zu ihren Gunsten benutzen kann, um sich an Lucky und seiner edlen Freundin zu rächen. Und wenn sie sich dafür seinen PC unter den Nagel reißen muß!

Traumwald - Seite 3 Screen18

Wie kann das nur angehen, dass Carmen und sie beide so viel Pech in der Liebe haben? Es sah doch so aus, als hätten sie ihr Glück gefunden und dann werden sie fast zeitgleich schmählich abserviert! Hmmm, wenn sie mit Lucky fertig ist, wird sie sich Sam vornehmen. Das ist sie der Familienehre schuldig.

Ob Lucky diesem oft geübten Augenaufschlag wirklich widerstehen kann?


Zuletzt von Ottilie am Mo Feb 22, 2010 6:41 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Ottilie Mo Feb 22, 2010 6:33 pm

FAMILIE KNAUTSCHGESICHT

Erik kann es nicht fassen! Marie schlägt doch allen Ernstes vor, seine geliebte Agnes braucht nichts dringender als einen anständigen Schock.

Traumwald - Seite 3 Screen19

He, was könnte denn noch schockierender sein, als mit einem Geist verheiratet zu sein? Ist das überhaupt noch zu toppen?

Da fällt der sonst nicht dummen Marie auch nichts mehr zu ein. Sie scheint sowieso zur Zeit etwas neben sich zu stehen, dabei hat sie doch erst einen sehr schönen Urlaub gehabt. Davon kann er nur träumen.
Er schaut wieder zu Agnes. Wohl oder übel muss er sich scheinbar damit abfinden, dass seine Frau die meiste Zeit glaubt, sich ihre Familie nur einzubilden und dass sie sich deswegen ihr gegenüber benehmen kann, wie es ihr gerade in den Kram, sprich in die Gliederung ihres nächsten Buches passt. Hoffentlich schreibt sie sich im nächsten Roman zu einer guten, liebevollen Mutter und zu einer zärtlichen, leidenschaftlichen Ehefrau. Das würde der ganzen Familie gut tun.

Es ist Montag, 8:30 Uhr. Die Kinder sind in der Schule, Erik im Krankenhaus bei der Arbeit. Die beste Zeit, sich einen Kaffee aufzubrühen und mit einem neuen Roman zu beginnen. Laut ihrem Manager verlangen die Leserinnen nach deutlich mehr Drama, als in ihrem letzten Werk. "Wirklich, sie müssen einfach einen schönen Spannungsbogen gestalten. Es ist einfach nur langweilig, wenn die Kinder so überaus wohlgeraten und der Ehesimo so unglaubllich einfühlsam und treu ist. Wo bleibt da die Realität?" Sie wird sich also etwas wirklich Übles ausdenken müssen. Vielleicht einen Unfall mit schrecklichen Folgen?

Verärgert nimmt Agnes den Werkzeugkasten aus dem Regal. Die Waschmaschine ist schon wieder defekt. Dieser unfähige Handwerker! Unglaublich, wieviel Geld der ihr vor 2 Jahren abgeknöpft hat, und jetzt diese Bescherung hier! Frustriert und aufgeregt leert Agnes ihre Kaffetasse, weil sie kalten Kaffe nun mal nicht ausstehen kann, und wegschütten wäre nun wirklich Verschwendung. Dafür zittern jetzt ihre Hände. Da, der Draht ist durchgeschmort, gleich ist der Schaden behoben ..... ist die Sicherung überhaupt ...... zu spät ...... es knallt und blitzt.

Mit einem komischen Gefühl wacht Agnes auf. Irgendwas ist anders, aber was? Hmm, hatte ihre Haut schon immer diese Farbe? Und hatte sie schon immer diese coole Frisur? Sieht echt stark aus oder? Das muss sie unbedingt ihrem Erik Darling zeigen, am besten gleich.

Traumwald - Seite 3 Screen20

Die Leute im Krankenhaus stellen sich wirklich komisch an. Die flippen ja förmlich aus, nur weil sie zu Erik möchte ... die wollen wirklich, dass sie sich auf eine Trage legt und sich untersuchen lässt. Geht es denen nicht gut? Sie will doch nur zu ihrem Ehesimo, was soll das Theater, dafür muss sich doch nicht erst Patientin sein oder? Pfff, dann geht sie eben wieder nach Hause. Aber die können was erleben, ihren nächsten Roman wird sie in diesem Krankenhaus spielen lassen!

Traumwald - Seite 3 Screen21
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Beitrag  Ottilie Mo Feb 22, 2010 7:15 pm

Da ist Erik ja! Es muss doch noch vernünftige Sims in diesem Krankenhaus geben. Vergnügt erzählt sie dem lieben Erik, dass sie das Empfangspersonal als Vorlage für komische Käuze in ihrem nächsten Roman verwenden wird. Das schadet dem Krankenhaus nicht wirklich und sie könnte auch gleich noch die von ihrem Manager geforderte Dramatik in Eriks Beruf unterbringen. Herzzerreißende Szenen am Krankenbett passen durchaus in einen Liebesroman.

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Erik sieht ziemlich verwirrt und sprachlos aus. Hmm, die Kinder sind immer noch in der Schule, und sie beide waren so lange schon nicht mehr allein, das wäre doch die Chance oder? Erik steht zwar erstaunlich lange auf der Leitung für einen so klugen Sim aber dann wird er wie immer zu Wachs in ihren Händen.

Traumwald - Seite 3 Screen23

Erik liegt schlafend neben ihr. Sie ist so glücklich. Ihrer beider Liebe ist ein Wunder, das so gar den Tod besiegt hat...... und den Wahnsinn, ihren Wahn, der sie die letzten Jahre immer fester in seinen Klauen hielt ... aber sie will nicht zurückschauen zurückfallen in alte Muster, sie möchte jeden Tag so leben, als wäre es ihr letzter und ihn aus vollem Herzen mit ihrem Liebsten und ihren Kindern genießen.

Iiihh, sie ist ja immer noch ganz schwarz von ihrem Kampf mit der Waschmaschine. Leise verlässt sie das Schlafzimmer und bereitet sich ein reinigendes Bad.

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Ruhig schaut sie danach in den Spiegel. So sieht also die Sima aus, die sie in den letzten Jahren gewesen ist. Fest schaut sie sich in die Augen und verzeiht sich selbst.

Traumwald - Seite 3 Screen25
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Beitrag  Ottilie Mo März 01, 2010 7:56 pm

Am nächsten Tag liegt diese Sima auf dem Bett und erwartet dösend und träumend ihren Erik Darling. Sie beide haben so viel nachzuholen und an einen neuen Roman oder gar an ihren Manager verschwedet sie nicht einen Gedanken mehr. Sie haben mehr Geld als ein einzelner Sim überhaupt ausgeben kann und Erik verdient in seinem geliebten Beruf mehr als genug, um eine Familie zu unterhalten. Sie kann sich also ganz beruhigt einer neuen Aufgabe zuwenden.

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Diese Aufgabe besteht darin, sich mit diesem kleinen Geistermädchen zu befreunden. Erik und Happy mögen sie so sehr, dass sie sogar ihren Grabstein entwendet und bei sich im Garten versteckt haben. Sie hat ihrer ältesten Tochter und ihrem Erik so oft Kummer bereitet, um so froher ist sie, die Freude in ihren Gesichtern zu sehen, weil Agnes sich mit der Kleinen unterhält.

Agnes erinnert sich genau, wie mühsam und schwer es damals war, die Beziehung zu dem Geist Erik mit soviel Liebe zu erfüllen, dass es ihm möglich wurde, ein normales Leben zu führen. Wenn es ihr mit Opal auch gelingen sollte, sie zu einem Taggeist werden zu lassen, dann werden Erik und sie die Kleine als Tochter annehmen.
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Beitrag  Ottilie So März 07, 2010 12:20 pm

FAMILIE BIRKENHAIN

hat ihren Lebensunterhalt sechs Wochen lang nur durch den Anbau von Obst und Gemüse bestritten, und durch Sammeln von Schmetterlingen,Steinen, Meteoren und Metallen.

Zwerge: 21 (es könnten auch mehr sein, ich habe nicht unter jeden Busch geschaut)
Rose ist Botanikgenie und Meisterfarmer
Quarz ist Botanikgenie, Edelsteinsammler und Metallsammler
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Beitrag  Ottilie So März 07, 2010 12:23 pm

Traumwald - Seite 3 Screen28

Weide genießt das herrliche Wetter in vollen Zügen. Papa steht am Teich und angelt, Mama grillt gerade mit einem Auge leckere Würstchen und mit dem anderen bewacht sie Topas, der es toll findet, die Picknickkörbe der Nachbarn mit einem Ruck umzukippen. Er sucht seinen Hops und es gelingt Mama einfach nicht, ihn davon zu überzeugen, dass Hops nicht mitgehopst ist. Topas glaubt nun einmal, dass Hops sich vor ihm versteckt, und was könnte ein besseres Versteck sein als ein Korb voll mit leckerem Futter?
Weide findet ihren kleinen Bruder zum piepen. Mit ihm gibt es immer etwas zu lachen und er eignet sich außerdem vorzüglich als Zwergwächter.

Da ist er ja sein Hops. Topas schimpft ihn aus. Er soll da sein wo Topas ist und nicht überall rumhopsen. Das ist nicht nett! Aber lange kann er seinem rosa Hasen nicht böse sein und abends darf er wieder mit ins Bett.

Traumwald - Seite 3 Screen29

Weide hingegen kann noch nicht schlafen. Sie ist unruhig. Irgendwie scheint es eine ganz besondere Nacht zu sein, eine Nacht für Wunder. Die Sterne sehen doppelt so groß aus, Nachfalter tanzen trunken vom Nektar durch die Luft, in der Ferne heult ein einsamer Wolf und einen Augenblick ist alles still.

Und dann geschieht das Wunder

Traumwald - Seite 3 Screen30

und Weide ist ein Teenager und damit fast erwachsen. Zu ihrer großen Freude hat auch Wolfgang Geburtstag und der Freund aus Kindertagen verwirrt sie unglaublich. Hatten seine Augen schon immer diesen warmen Schimmer? Sahen seine Lippen schon immer so sanft aus? Ihr Herz hat jedenfalls noch nie so sehr in seiner Nähe geklopft wie jetzt.

Traumwald - Seite 3 Screen31

Schüchtern schaut sie zu Boden und sucht krampfhaft nach einem unverfänglichen Thema. Mathe, Mathe ist immer gut. Wolfgang mag Mathe, sie zwar auch aber warum soll sie sich das anmerken lassen, wenn sie ohne Anstrengung die Hausaufgaben bei ihm abschreiben kann? Warum lacht er jetzt so? Hat er etwa was gemerkt? Sim, ist das peinlich. Schnell entschuldigt sie sich damit, dass Topas dringend ins Bett muss.

In der nächsten Zeit hat sie einiges zu tun. Ihre Mutter ist wieder schwanger, der Gemüsegarten wird immer größer und das Obst auf den Bäumen ist auch gerade reif. Papa Quarz hat nicht so viel Zeit, weil er mit einem noblen Restaurant einen Liefervertrag für fangfrischen Fisch abgeschlossen hat. Jeden Morgen um 5:00 Uhr geht er zum angeln und Weide muss das Frühstück für Topas und sich zubereiten, weil ihrer Mutter von dem Geruch immer schlecht wird.

Traumwald - Seite 3 Screen32

Rose ist nicht sehr erfreut, dass die Wehen ausgerechnet beginnen, als Weide in der Schule und Quarz am See ist. Aber immerhin hat ihr Ehesimo gute Ohren. Selbst das Getöse des Wasserfalls hindert ihn nicht, seine Rose schreien zu hören. Er ruft zügig ein Taxi, immerhin ist das dritte Kind unterwegs, da weiß sim auch als Simo inzwischen, was zu tun ist. Dann nimmt er Topas und Hops aus dem Bett, greift sich eine Flasche für den Kleinen und verstaut seine kleine Familie im gerade eingetroffenen Taxi.

Die Geburt dauert überraschend lange, und Rose bittet Quarz, dem Mädchen einen Namen zu geben, denn sie sei mehr von seiner Art als von ihrer. War die Geburt deswegen so schwer? Stumm schaut Quarz ihr in die Augen. Müde und erschöpft aber liebevoll lächelt sie ihn an. Seine Rose. Er schaut sein Töchterchen an. "Alabaster" ist sein erster Gedanke; eine Haut wie Alabaster. Bei seinem Volk ist es üblich, dem ersten Gedanken zu folgen, wenn es um die Wahl eines Namens geht und er hat diesen Brauch beibehalten. Die Augen seines Sohnes haben ihn sofort an einen Topas erinnert und den Namen Weide für die Älteste hat Rose ausgesucht. Sie hätte keinen treffenderen Namen finden können. Biegsam wie eine Weide, mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehend, und einen knorrigen, eigenwilligen Charakter. Sie wird jedem Sturm trotzen, mag er auch ihre Äste zerzausen, um sie braucht er sich keine Sorgen zu machen.

Traumwald - Seite 3 Screen33

Anders sieht es bei Rose aus. Besorgt schaut Quarz zu ihr hinüber. Nach den vorherigen Geburten hat sie sich viel schneller erholt, gleich am nächsten Tag hat sie sich schon wieder auf die Suche nach ihren Schmetterlingen gemacht und mit ihnen getanzt.

Traumwald - Seite 3 Screen34

Jetzt sitzt sie still auf der Bank und liest. Seine Rose Wirbelwind braucht offensichtlich Zeit und Ruhe, um sich zu erholen. Nachdenklich legt er Alabaster in das alte Kinderbettchen von Weide. Dann ruft er im Restaurant an und kündigt seinen Liefervertrag für Frischfisch. Statt dessen bietet er zum Ausgleich an, sie mit hervorragendem frischen Obst und Gemüse zu beliefern und glücklilcherweise ist der Chef mit diesem Tausch einverstanden.

So kann er sich jederzeit um Topas und Alabaster kümmern und Rose einen großen Teil der Hausarbeit abnehmen. Rose scheint sich bei dieser Fürsorge schnell zu erholen und die beiden sind so verliebt und glücklich und einander nah wie Sims es nur sein können.
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Beitrag  Ottilie Mo März 08, 2010 7:35 pm

WOCHE 8

FAMILIE KENNEDY / MERKWÜRDIG
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Beitrag  Ottilie Mo März 08, 2010 7:38 pm

Erin rennt und rennt. Was soll sie auch sonst machen? Sie kann spüren, wie das Chaos an allen Ecken und Enden ihrer Familie nagt.

Traumwald - Seite 3 Screen36

Heimlich hat sie ein Sparbuch für Bettina angelegt und sie gebeten, sobald sie mit der Schule fertig ist auszuziehen und Wolfgang mitzunehmen. Marie ist eine liebe Person, an ihr kann es nicht liegen, aber Otto hat ein Geheimnis, das er um jeden Preis verbergen möchte. Als Sportler muss er natürlich viel trainieren: Waldläufe, Wettkämpfe in anderen Orten und Trainingscamps im Ausland, das kaufen ihm doch höchstens gutgläubige bis über beide Ohren in Arbeit steckende Simas ab.

Traumwald - Seite 3 Screen37

Auf dem Fahrrad ist Otto wirklich sehr schnell, aber doch zu langsam für Autos. Ein Auto das ihm folgt, würde er sofort bemerken. Ein anderer Radfahrer hätte arge Schwierigkeiten sein Tempo zu halten, bleiben also nur ihre gut durchtrainierten Beine und ihr Köpfchen, das ihr hilft Wege abzukürzen und aus der Deckung von Büschen und Hecken heraus Otto zu beobachten.

Sie hat ein aufgeregtes Kribbeln im Bauch und ist sich sicher, Otto bei seinem nächsten Ausflug bis zu seinem geheimen Ort, Treffpunkt, was auch immer folgen zu können.

Wenn, ja wenn nicht ..... was wollen diese kleinen Rotznasen Merlin und Marlene bloß von ihr?

Traumwald - Seite 3 Screen38

Sie verstellen ihr den Weg, hindern sie an Ottos Verfolgung und das auch noch mit diesem seltsamen Blick ..... sind die beiden verrückt? Diese Blicke können einer Sima ja fast Angst machen! Was, wenn die Augen in dieser Position hängen blieben? Das sähe echt gruselig aus. Am besten spielt sie mit ihnen eine Runde "Fangen", das hilft bestimmt. Ha! Hat sie sich doch gedacht! Wenn sie heil an den Büschen und Bäumen vorbei kommen wollen, müssen die Zwillinge ihre Augen wieder ordentlich ausrichten. Mission "Augen gerade aus" erfolgreich durchgeführt.

Schon am nächsten Tag ergibt sich eine neue Gelegenheit.

Traumwald - Seite 3 Screen39

Vorsichtshalber will Erin den Hinterausgang benutzen, aber Pech gehabt! Mit bösem Blick steht dieser weibliche Otto-Ableger Marlene vor ihr, und möchte jetzt auf der Stelle etwas zu essen haben! Verfl.... sie hatte Marie wirklich versprochen in der Zeit in der Bettina im Ausland ist für das Abendessen zu sorgen.

Traumwald - Seite 3 Screen40

Grimmig klatscht sie die Frikadellen platt. Wolfgang ist in der Küche völlig untalentiert, auf den kann sie diese Arbeit leider nicht abwälzen. Außerdem verbringt er jede Minute seiner freien Zeit oben am See bei den Birkenhains. Angeln kann er wirklich gut und er kennt alle Obst- und Gemüsesorten, aber bei der Freundin ist das ja wirklich kein Wunder.

Traumwald - Seite 3 Screen41

Erin schmunzelt leise vor sich hin. Gestern ist der gute Junge so durcheinander gewesen und hat gleichzeitg gestrahlt wie ein ganzer Kronleuchter. So hat sein Vater Max auch oft ausgesehen, wenn sie eine glückliche Zeit miteinander verbracht haben. Das Max so früh gegangen ist. Sie hätte seinen Rat und seine Hilfe jetzt so dringend gebraucht. Zwar hat er Otto damals ins Haus gebracht, aber irgend etwas ist seit dem Tag an dem Marlene aus dem Krankenhaus hierher gekommen ist anders. Wenn sie nur wüßte, warum. Trotz ihrer Taktik, sich doof zu stellen und zu hoffen, dass dann schon jemand anderes die Arbeit für sie macht, ist sie die meiste Zeit ein nettes, freundliches Mädchen. Wieso ist Otto dann seit ihrer Ankunft so seltsam?

Immerhin kommt Bettina am nächsten Tag wieder in Traumwald an, jetzt packt sie bestimmt gerade ihre Koffer, um ja nichts zu vergessen. Wie selbständig und aufgeweckt sie ist und dazu noch so furchtlos.

Traumwald - Seite 3 Screen42

Dann kann Erin endlich wieder in Ruhe die Verfolgung Ottos aufnehmen. Es wäre doch gelacht, wenn sie nicht hinter sein Geheimnis kommen würde!


Da hilft kein Klagen und Jammern. Erin weilt nicht mehr unter den Lebenden. Leider ist es ihr nicht mehr gelungen, Ottos Geheimnis aufzudecken.

Traumwald - Seite 3 Screen43

Aber ihr Geist weigert sich, zur Ruhe zu kommen. Sie hat noch eine Aufgabe zu erledigen und ob sie lebendig ist oder tot, sie wird hinter Ottos Geheimnis kommen!

Vorerst verschwindet sie in ihrem Grab neben Max im Vorgarten ihres Hauses. Endlich ist sie wieder mit ihrem Max zusammen.
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Beitrag  Ottilie So März 14, 2010 3:24 pm

FAMILIE URSINE
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Beitrag  Ottilie So März 14, 2010 3:25 pm

Was immer auch Aurora sich vorgenommen hat um ihr zu helfen, jetzt ist sie wirklich sauer auf ihre Schwester Carmen!

Die hat sich freiwillig für eine Artikelserie gemeldet, für die sie auf unbestimmte Zeit um die Welt reisen muss. Kummer über Sams Verhalten hin oder her, dass sie ihre kleine, süße Tochter Ursula so leicht verlassen kann, ist echt unglaublich.

Mutter Claire kann es ebenfalls nicht fassen, hat aber ganz andere Argumente: „Was willst du im Ausland, da gibt es jede Menge Ungeziefer, und du rennst doch schon kreischend davon, wenn an der Decke ein Spinnenbaby krabbelt!“

Traumwald - Seite 3 Screen44

Carmen bleibt eisern bei ihrem Entschluss. Sie ist sicher, auf diesem Weg Karriere zu machen und außerdem deutlich weltgewandter, erfahrener und cooler zu werden. In Ihrem ersten Artikel soll sie über die Weinherstellung in einem alteingesessenen Unternehmen in der Nähe von Champs Les Sims berichten. Dazu gehört natürlich auch ein hinein schnuppern in die dortigen Sitten, Gebräuche und vor allem in die Lebensart. Nette Cafés, kleine, verschwiegene Bars und wer weiß, was es dort alles zu entdecken gibt. Sam wird sie bestimmt aus den Latschen kippen, wenn sie dann modisch und mondän in Traumwald auf der Strandpromenade spaziert. Aber sie wird nur blicklos mit ihren Pfennigabsätzen über ihn hinweg schreiten. Das wird ein Freudentag, wenn er jaulend zu ihren Füßen liegt!

Traumwald - Seite 3 Screen45

Carmen ist abgereist und Aurora hat sich in aller Ruhe überlegt, wie sie Sam vernichten kann. Ihre Schwester war zwar immer ein wenig anders, aber jetzt ist sie, dank Sam, eindeutig zu anders.

Ursula ist ein wunderschönes, kluges Kleinkind mit unglaublich klugen, ernsten Augen.

Traumwald - Seite 3 Screen46

Ihre Tante Aurora hat sich inzwischen eng mit dem Fußballtrainer Leighton Sekemoto angefreundet, dem Vater von Sam.

Endlich ist die Zeit gekommen, ihre Schwester zu rächen. Sie läd Leighton zu sich nach Hause ein, mit der Begründung, dass ihre Eltern ihren Fußballtrainer gerne einmal kennen lernen würden. Da ihr Vater ein berühmter Koch ist, freut sich Leighton sehr.

Sie stellt ihn ihren Eltern nur mit seinem Vornamen vor, und da Claire und Christopher sehr unkompliziert sind, bieten sie ihm gleich das Du an. Nach einem ausgedehnten, vorzüglichem Essen wacht Ursula auf, ihr Mittagsschlaf ist vorbei. Claire holt ihre Enkelin aus dem Bettchen und füttert sie im Esszimmer. Innerlich reibt sich Aurora vor Vergnügen die Hände, als ihr Vater Leighton immer noch ziemlich betroffen von Carmen und dem M....kerl der sie nur ausgenutzt hat, erzählt.

Aurora gibt sich sehr betroffen, und zischt ihrem Vater deutlich hörbar zu, dass er still sein solle, Leighton wüsste doch gar nicht, dass Sam ein Kind mit Carmen hat. Viele peinliche Augenblicke und Erklärungen später sitzt Leighton auf dem Boden vor seiner Enkelin und versucht sich mit ihr anzufreunden.

Traumwald - Seite 3 Screen47

„Ich werde auf jeden Fall für die Zukunft meiner... unserer Enkelin Sorge tragen und sie zu meiner Haupterbin machen.“ Mit diesen Worten verabschiedet er sich spät am Abend.

In der nächsten Zeit beschäftigt sie sich ausgiebig mit Ursula und bringt ihr das Laufen bei. Claire übt mit ihr sprechen und Christopher entwickelt eine Engelsgeduld, wenn es darum geht, seiner Stiefenkelin Bücher vorzulesen. Dass er dabei Kochbücher für Kinder bevorzugt, wird niemanden wundern.

Aurora ist eine sehr gute Schülerin, sie ist auch eine diensteifrige Mitarbeiterin im Wellness-Center und eine liebevolle Tante. Trotzdem findet sie immer noch ein wenig Zeit, um ihren Geist und ihren Körper zu ertüchtigen. „Perfekter Geist, perfekter Körper“ lautet ihr Lebensmotto. Allerdings hält sie sich dabei sehr zurück. Außer ihren Eltern hat keiner auch nur die leiseste Ahnung, nicht einmal Leighton, wie fit sie wirklich schon ist und beim Schachspiel kann ihre Mutter sie schon lange nicht mehr schlagen.

Heimlich, still und leise, wie es so ihre Art ist, hat sie als Beste die Schule verlassen aber trotzdem den schlecht bezahlten Halbtagsjob behalten. Weder ihr Vater noch ihre Mutter haben irgendwelche Einwände, im Gegenteil, sie freuen sich, dass Aurora sich so zuverlässig um Ursula, die unzähligen Aquarien und den Garten kümmert.

Dabei holt sie sich viele tolle gärtnerische Tips von Erik, dem Vater ihres treulosen Ex-Freundes Lucky Blue. Luckys Mutter Agnes wird ja nicht ewig leben und dann wird sie als gute Freundin der Familie dem trauernden Witwer zur Seite stehen, und was dann geschehen wird? Mal abwarten..... falls es ihr aber wirklich gelingen sollte den großen Fisch Erik an Land zu ziehen, dann wird sich Lucky warm anziehen müssen. Sein Erbe wird dann IHR gehören.

Traumwald - Seite 3 Screen48
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Beitrag  Ottilie Di März 16, 2010 7:13 pm

Familie Knautschgesicht

Mutter: Agnes Knautschgesicht
Vater: Erik Darling
1. Kind: Happy
2. Kind: Lucky Blue
3. Kind: Lorie
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Beitrag  Ottilie Di März 16, 2010 7:17 pm

Für Lorie kommt die Wandlung ihrer Mutter einem Wunder gleich. Endlich wird sie wahrgenommen und ihre Bilder finden Beachtung. Sie ist richtig stolz darauf, wie wertschätzend sich ihre Mutter, die ja nicht nur eine gefeierte Schriftstellerin sondern auch eine berühmte Malerin ist, über ihr Bild äußert. Lorie traut sich endlich etwas mehr aus sich heraus und bittet darum, Gitarrenunterricht nehmen zu dürfen.

Traumwald - Seite 3 Screen49

Selbstverständlich sind ihre Eltern damit einverstanden, verlangen allerdings von ihr, dass sie ab sofort in der Schule etwas besser aufpasst. Der Lehrer hat sich darüber beklagt, dass Lorie die meiste Zeit des Unterrichts verträumt.
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Beitrag  Ottilie Di März 16, 2010 8:14 pm

Lorie hat so ihre eigenen Methoden, um in der Schule besser zu werden. Dieser junge Simo Victor Wainwright, der aus sehr gutem, und natürlich reichem Elternhaus stammt, hat es ihr angetan. Und wenn sie in der Schule nicht mehr träumen soll, dann macht es natürlich Sinn, sich diesen schon so distinguiert wirkenden Mitschüler zu sichern. Wie sie es geschafft hat, mit 16 schon verlobt zu sein, ist selbst ihrer pahntasiebegabten Mutter ein Rätsel.

"Nein, ich werde ganz bestimmt zum Ende des Jahres ein neues Buch schreiben! Wenn sie meinen, dass ich einen Vertrag unterschrieben habe, kann ich leider nicht widersprechen, aber ich brauche für mein letztes Werk mindestens zwei Jahre."

Traumwald - Seite 3 Screen50

Agnes lauscht mit einem Ohr, was Lorie dort am Telefon erzählt. Will ihre jüngste Tochter wirklich sofort nach der Schule heiraten? Sie muss dringend mit Erik darüber sprechen. Die Kleine sollte doch wenigstens eine abgeschlossene Berufsausbildung haben und sich nicht darauf verlassen, dass ihr Simo schon für sie sorgen wird. Anscheinend hat Lorie entschieden zu viele schlechte Liebesromane gelesen!
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Beitrag  Ottilie Di März 16, 2010 8:20 pm

Agnes und Erik überlegen sich in einem langen Gespräch, dass Lorie viel zu behütet aufgewachsen ist. Sie geht davon aus, dass mit genügend Geld alles im Leben zu erreichen ist. Lucky Blue ist aber auch nicht viel besser davor. Zwar ist er sehr arbeitsam und ordentlich und verlässt sich nicht darauf, dass der Putzmann den Dreck schon wegräumen wird, aber dass er in 3 Simas gleichzeitig verliebt ist, spricht nicht unbedingt für eine positive Entwicklung.

Nach langem hin und her einigen Erik und Agnes sich darauf, den beiden Jüngsten einen gemeinsamen Auslandsaufenthalt in China zum Geburtstag zu schenken. Die Sims dort zeichnen sich durch ihre ruhige, zurückhaltende und vornehme Lebensart aus, das wird sich bestimmt wohltuend auf die Entwicklung ihrer Kinder auswirken.

Aber bis dahin werden die beiden abwechselnd ihre Tochter im Auge behalten.

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Beitrag  Ottilie Fr März 26, 2010 10:06 am

WOCHE 8

Familienmitglieder:
Rose Birkenhain und Quarz Birkenhain
Weide Birkenhain
Topas Birkenhain
Alabaster Birkenhain
Feuerdorn Birkenhain

Diese Familie ist sehr fortpflanzungsfreudig, geplant waren nur Weide und Topas, ihre jüngeren Geschwister wurden in der aufsichtsfreien angesetzt und zum Teil auch geboren. Feuerdorns Name war ziemlich unpassend, so dass Quarz zum Rathaus musste, um diesen ändern zu lassen. Leider hatte das für ihn verheerende Folgen. Als er nach Feuerdorns Namensänderung aus dem Rathaus herauskam, war er vom Aussehen her zwar noch normal, aber auf seiner Lebensleiste vom jungen Erwachsenen zum Knacker gesprungen. Als er dann zu Hause aus dem Taxi stieg, war er auch vom Aussehen her ein Knacker. Ich war noch nie so versucht, ohne zu speichern aus dem Spiel herauszugehen, denn ich hatte eigentlich geplant, dass Quarz länger lebt als Rose.


Zuletzt von Ottilie am Fr März 26, 2010 10:21 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Ottilie Fr März 26, 2010 10:10 am

So sehr Rose nach der Geburt von Alabaster der Ruhe bedurfte, so erstaunlich war es für den besorgten Quarz zu beobachten, wie gut es ihr in der erneuten Schwangerschaft ging. Fröhlich und ausgeglichen kümmerte sie sich um ihre Famile, ihre Freunde und den Garten. Selbst die Geburtstagsfeier für Topas hat sie locker und entspannt organisiert.

Die Geburt von Feuerdorn war völlig problemlos und jetzt krabbeln gleich zwei muntere Kleinkinder durch den riesigen Garten, spielen Verstecken zwischen den Bohnen und Tomaten, duschen ihre frisch angezogenen Kleider unter den Gartensprengern und versuchen herauszufinden, was die Gartenzwerge so neugierig beäugen.

Traumwald - Seite 3 Screen53


Zuletzt von Ottilie am Fr März 26, 2010 10:19 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Ottilie Fr März 26, 2010 10:14 am

Rose ist rund herum glücklich und zufrieden. Anders als ihr Ehesimo wird sie nicht von Erinnerungen an ihre Herkunft geplagt. Sie lebt in der freien Natur, hat wunderbare Kinder und ist umgeben von Schmetterlingen; und all das ist eingebettet in die tiefe Liebe, die sie und Quarz füreinander empfinden.

Quarz hingegen erinnert sich. Sie kann es spüren, wenn er in die Welt der Erinnerungen entschwindet. Sie sagt nichts. Sie hat sich für ein Leben mit dem ihrem Wesen so fremden Steinlauscher entschieden und damit gegen die Vergangenheit und die Erinnerungen an Ihresgleichen. Wenn sie, wie Quarz, ihren Erinnerungen nachhängt, dann hat ihre Liebe keine Zukunft und ihre Kinder, die so offensichtlich ihrer beider Erbe in sich tragen, würden daran vermutlich zerbrechen.
Stumm schaut die so lebensfrohe Rose Quarz an. Einen Monat war er in die Berge verschwunden und nur in den dunkelsten Stunden der Nacht hat sie befürchtet, dass er nie zurückkehren würde. Aber wenn sie dann Alabaster und Feuerdorn im Schlaf beobachtete wuchsen wieder Hoffnung und Zuversicht in ihr.

Jetzt steht er vor ihr. Die Augen so sanft und voller Liebe und ...... Ruhe. Quarz hat seine Ruhe in den Bergen gefunden. Dürr, fast mager, müde und abgekämpft sieht er aus aber er ist wieder da. Ganz und gar bei ihr. Was spielt es da für eine Rolle, dass er alt geworden ist?

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Beitrag  Ottilie Fr März 26, 2010 2:01 pm

Die Kinder begrüssen ihren Vater begeistert und erst viele Stunden später, als sie endlich in ihren Betten liegen, erzählt Quarz ein wenig.

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"Die Sitten und Gebräuche meines Volkes wurzeln viel tiefer in mir, als ich es je gedacht hätte. Ich hätte nie geglaubt, dass allein die Namensgebung schon ein Problem für mich werden könnte. Steinlauscher bekommen bei der Geburt den Namen des Steines, der in Resonanz mit ihrem Wesen schwingt und klingt. Ich konnte Topas und Alabsters Namen in den Steinen hören, aber nicht den von Weide und Feuerdorn und das war für mich fast unerträglich."
Rose lauscht mehr seiner Stimme als seinen Worten. Immer noch schwingt Kummer darin, aber er scheint erträglich geworden zu sein.

"Ich glaubte, Weide und Feuerdorn wären von deiner Art, also Schmetterlingstänzer. Aber das sind sie nicht, oder? Sonst hättest du ihnen andere Namen gegeben..."

Rose nickt. Nein, Weide und Feuerdorn sind ihr zwar im Wesen ähnlicher als Topas oder Alabaster, aber trotzdem haben sie nicht die naturgegebene Beziehung zu Schmetterlingen. "Unsere Kinder sind etwas ganz besonders Quarz, sie sind eine Chance für die Zukunft. Es gibt nur noch wenige Steinlauscher und noch seltener ist ihnen Nachwuchs beschieden. Deswegen waren ja auch alle gegen unsere Beziehung, du solltest unbedingt mit einem Partner deiner Art Kinder haben. Aber sieh nur, zwei von unseren vier Kindern sind Steinlauscher. Wir haben kein Fortpflanzungsproblem, im Gegenteil!" und mit diesen Worten zwinkert sie ihrem Liebsten mit sanft leuchtenden Augen zu.
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Beitrag  Ottilie Fr März 26, 2010 2:11 pm

Am Sonntag kümmert sich Weide um das Frühstück für die Familie. Ihre Eltern schlafen noch, sie müssen sich wohl von der spontanen Wiedersehensfeier erholen. Bis tief in die Nacht hatte die Familie zusammen im Garten am Feuer gesessen, dabei gelacht, gespielt und geplaudert.

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