Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy
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Kapitel 1.8
Kapitel 1.8 – A Baby
Scott und ich gingen oft aus.
Er quartierte sich nie bei mir ein. Genau genommen…
Nun ja, als ich sagte, die Sache mit Scott würde langsam anlaufen, hatte ich eigentlich nicht so langsam gemeint. Wir gingen tanzen, essen und ins Theater, aber immer setzte er mich mit einem Abschiedskuss zu Hause ab. Mein Haus betrat er nur, wenn ich ihn mal zum Essen einlud, aber auch dann verschwand er bevor es ernst wurde.
Es war frustrierend.
Als ich ihn darauf ansprach, wand er sich unbehaglich.
„Ah…weißt du, du bist wirklich eine schöne Frau, Lynn, Liebling…“
„Diese körperliche Nähe so früh in der Beziehung…ich möchte nicht so oberflächlich sein, wie alle anderen Paare. Wir haben was Besonderes und ich denke, wir haben noch Zeit uns diesem Teil der Beziehung zuzuwenden.“
„Oh, aber wir gehen seit zwei Monaten miteinander. Und sehen uns täglich. Wie lange willst du denn warten?“
„Schon noch eine Weile, wenn es sich richtig anfühlt.“
„Wenn es sich richtig anfühlt…“, wiederholte ich enttäuscht. Es war sein Ernst.
„Ich weiß nicht, ob ich das so kann, Scott. Weißt du, so ganz ohne Nähe und so.“
„Und so? Du meinst Sex! Geht es dir nur darum?“
Empört sah ich ihn an.
„Das hab ich überhaupt nicht gesagt! Aber ich fühl mich so…so…ich bin deine Freundin!“
„Genau, und eine Beziehung bedeutet, dass man sich gegenseitig unterstützt und versteht. Ich will doch nur etwas Zeit, mehr verlange ich gar nicht!“
Wütend ließ ich ihn stehen.
Ein paar Tage später sagte ich ihm, dass es okay war. Schlussendlich fand ich es albern, deswegen die Beziehung zu beenden und ich brauchte Scott mehr denn je als Ablenkung.
Doggie- Familiensim
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Re: Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy
Der Grund war Nic, wer auch sonst.
Am Vormittag nach dem Streit rief er an und fragte, ob ich nach der Arbeit Zeit hätte.
Wir verabredeten uns im Park gegenüber meinen Cottages. Mein Herz hüpfte vor Aufregung. Wir waren zwar noch immer in Kontakt – trotz der Sache auf der Verlobungsfeier – aber Nic hielt diesen Kontakt natürlich sehr freundschaftlich. Das war mir genehm, ich spielte das Spiel mit, als hätte es die Liebeserklärung nie gegeben. Ich wollte ihn zumindest noch sehen können, mit ihm sprechen, den Kontakt abzubrechen kam nicht in Frage. Nicht solange es noch ein kleines Fünkchen Hoffnung gab, dass seine Beziehung mit Madeline endete und meine Chance kam.
An diesem Abend kam sie nicht.
Er trat nervös von einem Fuß auf den anderen und sah dennoch gut dabei aus.
„Es tut mir leid, dass ich unbedingt mit dir darüber rede, aber ich weiß nicht mit wem sonst.
Maddy ist schwanger.“
Am liebsten wäre ich sofort in Tränen ausgebrochen, einfach auf die Knie fallen und heulen wie ein Schlosshund. Stattdessen würgte ich eine Gratulation hervor.
Danach sprach er darüber, dass er sich Sorgen machte, dass Maddy so ein schwaches Mädchen wäre, dass die Schwangerschaft etwas früher als geplant kam und so weiter und so fort.
Ich sprach ihm Mut zu und fühlte mich dabei schlecht. Eigentlich sollte ich wütend sein, dass er ausgerechnet mir die Dinge erzählte, aber Nic war mittlerweile eben der Meinung, meine Gefühle hätten sich geändert. Naiv durch und durch – und blind.
Sonst wäre ihm aufgefallen, wie unwohl mir die Situation war, in der ich fortwährend versuchte zu lächeln und eine gute Freundin zu sein.
Am Vormittag nach dem Streit rief er an und fragte, ob ich nach der Arbeit Zeit hätte.
Wir verabredeten uns im Park gegenüber meinen Cottages. Mein Herz hüpfte vor Aufregung. Wir waren zwar noch immer in Kontakt – trotz der Sache auf der Verlobungsfeier – aber Nic hielt diesen Kontakt natürlich sehr freundschaftlich. Das war mir genehm, ich spielte das Spiel mit, als hätte es die Liebeserklärung nie gegeben. Ich wollte ihn zumindest noch sehen können, mit ihm sprechen, den Kontakt abzubrechen kam nicht in Frage. Nicht solange es noch ein kleines Fünkchen Hoffnung gab, dass seine Beziehung mit Madeline endete und meine Chance kam.
An diesem Abend kam sie nicht.
Er trat nervös von einem Fuß auf den anderen und sah dennoch gut dabei aus.
„Es tut mir leid, dass ich unbedingt mit dir darüber rede, aber ich weiß nicht mit wem sonst.
Maddy ist schwanger.“
Am liebsten wäre ich sofort in Tränen ausgebrochen, einfach auf die Knie fallen und heulen wie ein Schlosshund. Stattdessen würgte ich eine Gratulation hervor.
Danach sprach er darüber, dass er sich Sorgen machte, dass Maddy so ein schwaches Mädchen wäre, dass die Schwangerschaft etwas früher als geplant kam und so weiter und so fort.
Ich sprach ihm Mut zu und fühlte mich dabei schlecht. Eigentlich sollte ich wütend sein, dass er ausgerechnet mir die Dinge erzählte, aber Nic war mittlerweile eben der Meinung, meine Gefühle hätten sich geändert. Naiv durch und durch – und blind.
Sonst wäre ihm aufgefallen, wie unwohl mir die Situation war, in der ich fortwährend versuchte zu lächeln und eine gute Freundin zu sein.
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Kapitel 1.8
Die Schwangerschaft war DIE Nachricht in der Nachbarschaft. Alle beglückwünschten die beiden, die kurz darauf ihre Hochzeit feierten. Es war grausig.
Dafür ging es Pa sehr viel besser und die Stimmung zu Hause war fast wieder wie früher als ich noch ein Kind war.
Dennoch lies mich das Gefühl nicht los, dass Pa nur auf den richtigen Moment wartete, doch noch mal mit mir über Tara zu reden. Er war so überfreundlich und na ja, albern.
Ich wünschte er würde einfach einsehen, dass ich für Tara verloren war. Im Moment genoss ich nämlich sein Lachen in vollen Zügen. Ich wollte es ihm nicht wieder verderben.
Dafür ging es Pa sehr viel besser und die Stimmung zu Hause war fast wieder wie früher als ich noch ein Kind war.
Dennoch lies mich das Gefühl nicht los, dass Pa nur auf den richtigen Moment wartete, doch noch mal mit mir über Tara zu reden. Er war so überfreundlich und na ja, albern.
Ich wünschte er würde einfach einsehen, dass ich für Tara verloren war. Im Moment genoss ich nämlich sein Lachen in vollen Zügen. Ich wollte es ihm nicht wieder verderben.
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Kapitel 1.9
Kapitel 1.9 – Bad Girl
Ich bin so dumm, so dumm, so dumm, so dumm, so unglaublich dumm.
…
Aber es hat sich gelohnt.
Scott hatte wegen Überstunden leider absagen müssen. Ich wollte ihn überraschen und bei ihm zu Hause auf ihn warten. Er lebt noch zu Hause, mit seinem Vater und Dennis, aber ich war schon öfters zu Besuch gewesen.
An diesem Abend war Dennis zu Hause.
Er hatte eine Freundin, irgendso ein Mauerblümchen, das wohl auch mit uns zur Schule gegangen war. Ich weiß nicht warum, aber das störte mich. Eigentlich hatte ich erwartet, dass Dennis nicht so begeistert war, dass ich mich für seinen Bruder entschieden hatte (weil dieser schneller war), aber unsere Beziehung schien ihn nicht sonderlich zu stören, noch zu interessieren.
Nachdem er mir sagte, dass Scott noch sehr lange arbeiten müsse und sich warten wohl nicht lohnen würde, fühlte ich ihm auf den Zahn. Es stellte sich heraus, dass sein Interesse an mir nicht ganz verebbt war.
Was soll ich sagen? Nach nun mehr drei Monaten Abstinenz, konnte es mir gar nicht schnell genug eins zum anderen führen. Es war großartig.
Wir ließen uns auch nicht von Dennis‘ ständig klingendem Handy stören – seine Freundin – weder währenddessen noch bei unserer Verabschiedung.
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Kapitel 1.9
„Wie geht es jetzt weiter, Lynn?“
Ich hatte keine Ahnung. Scott war ein toller Freund bis auf die Sache mit dem Sex. Dennis war in letzterem verdammt gut, aber lohnte es sich wirklich ihn seiner Freundin auszuspannen.
Statt zu antworten überprüfte ich geheimnisvoll lächelnd mein Aussehen im Spiegel.
Und erstarrte.
„Oh.“, machte Dennis.
„Erklär es mir!“
Scott funkelte mich böse an. Warum nur mich?
„Du hast ja nun mal vergessen, dass ich eine Frau bin.“, entgegnete ich trotzig.
Dennis stand nur einigermaßen unbeteiligt dabei oder genoss er seine Schadenfreude, weil er bei mir vor Scott am Zug gewesen war?
„Also geht es doch nur darum!“, zischte Scott. „Ich will dich nicht mehr sehen.“
Immer noch trotzig warf ich den Kopf zurück und ging ohne ein weiteres Wort.
Die Gerüchte, die Sebastian damals über mich verbreitet hatte, waren einfach zu ignorieren gewesen. Es hatte nicht lange gedauert, bis die Sache im Sand verlaufen war. Die ‚Affäre‘ mit Dennis machte allerdings ebenso schnell die Runde und die geflüsterten Worte hinter meinem Rücken ließen sich nicht ausblenden.
„Auch darüber wird Gras wachsen.“
Cassidy gab sich viel Mühe mich zu unterstützen. Blake hatte erneut eine wilde Affäre mit ihrem Dauerfreund bzw. Dauerexfreund Hector. Die beiden trieben es viel schlimmer als ich – und viel öffentlicher – aber das war so alltäglich geworden, dass keiner mehr darüber sprach.
Ich hatte keine Ahnung. Scott war ein toller Freund bis auf die Sache mit dem Sex. Dennis war in letzterem verdammt gut, aber lohnte es sich wirklich ihn seiner Freundin auszuspannen.
Statt zu antworten überprüfte ich geheimnisvoll lächelnd mein Aussehen im Spiegel.
Und erstarrte.
„Oh.“, machte Dennis.
„Erklär es mir!“
Scott funkelte mich böse an. Warum nur mich?
„Du hast ja nun mal vergessen, dass ich eine Frau bin.“, entgegnete ich trotzig.
Dennis stand nur einigermaßen unbeteiligt dabei oder genoss er seine Schadenfreude, weil er bei mir vor Scott am Zug gewesen war?
„Also geht es doch nur darum!“, zischte Scott. „Ich will dich nicht mehr sehen.“
Immer noch trotzig warf ich den Kopf zurück und ging ohne ein weiteres Wort.
Die Gerüchte, die Sebastian damals über mich verbreitet hatte, waren einfach zu ignorieren gewesen. Es hatte nicht lange gedauert, bis die Sache im Sand verlaufen war. Die ‚Affäre‘ mit Dennis machte allerdings ebenso schnell die Runde und die geflüsterten Worte hinter meinem Rücken ließen sich nicht ausblenden.
„Auch darüber wird Gras wachsen.“
Cassidy gab sich viel Mühe mich zu unterstützen. Blake hatte erneut eine wilde Affäre mit ihrem Dauerfreund bzw. Dauerexfreund Hector. Die beiden trieben es viel schlimmer als ich – und viel öffentlicher – aber das war so alltäglich geworden, dass keiner mehr darüber sprach.
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Kapitel 1.9
„Glaubst du, ich hab Mist gebaut?“
„Ich glaube nur, du hättest dich nicht gleich erwischen lassen sollen.“
Ich grummelte.
„Nein, im Ernst, Lynn. Ich kann nicht sagen, ich hätte anders gehandelt, du bist zwar nicht so…körperlich eingestellt wie Blake, aber Scott hätte schon wissen müssen, dass er dir mehr bieten muss, als den perfekten Schwiegersohn.“
„Das muntert mich nicht wirklich auf.“
Sie klopfte mir auf die Schulter.
„Wird schon. Was machst du mit Dennis?“
„Wir treffen uns nachher. Ich denke, es ist das Beste, wenn ich mich von den Chesterfield-Jungs erst mal etwas distanziere.“
Dennis war nicht sonderlich begeistert.
„Das ist doch jetzt nicht dein Ernst, oder? Meine Beziehung ist in die Brüche gegangen wegen dir. Du hast mich nur benutzt, wärst du bei Scott geblieben, wenn er uns nicht erwischt hätte?
Nein, sag nichts, ich will es gar nicht wissen. Er hatte eben doch Recht, an dir verbrennt man sich nur die Finger. Nimmst du irgendeinen Mann überhaupt ernst, ist dir irgendeiner überhaupt etwas wert?“
Wütend ließ er mich stehen.
Ich unterdrückte die Tränen. Ja, da gab es einen. Einer der mich nicht wollte.
„Ich glaube nur, du hättest dich nicht gleich erwischen lassen sollen.“
Ich grummelte.
„Nein, im Ernst, Lynn. Ich kann nicht sagen, ich hätte anders gehandelt, du bist zwar nicht so…körperlich eingestellt wie Blake, aber Scott hätte schon wissen müssen, dass er dir mehr bieten muss, als den perfekten Schwiegersohn.“
„Das muntert mich nicht wirklich auf.“
Sie klopfte mir auf die Schulter.
„Wird schon. Was machst du mit Dennis?“
„Wir treffen uns nachher. Ich denke, es ist das Beste, wenn ich mich von den Chesterfield-Jungs erst mal etwas distanziere.“
Dennis war nicht sonderlich begeistert.
„Das ist doch jetzt nicht dein Ernst, oder? Meine Beziehung ist in die Brüche gegangen wegen dir. Du hast mich nur benutzt, wärst du bei Scott geblieben, wenn er uns nicht erwischt hätte?
Nein, sag nichts, ich will es gar nicht wissen. Er hatte eben doch Recht, an dir verbrennt man sich nur die Finger. Nimmst du irgendeinen Mann überhaupt ernst, ist dir irgendeiner überhaupt etwas wert?“
Wütend ließ er mich stehen.
Ich unterdrückte die Tränen. Ja, da gab es einen. Einer der mich nicht wollte.
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Kapitel 1.10
Kapitel 1.10 – Michael
Solange die Gerüchteküche brodelte blieb ich viel zu Hause und malte. Außer für die Arbeit verließ ich nicht das Haus. Nic meldete sich regelmäßig, weil Madeline kurz vor der Entbindung war und nervte mich tierisch. Irgendwann platzte mir der Kragen.
„ICH WAR NOCH NIE SCHWANGER, ALSO KANN ICH DIR NICHT HELFEN!“
Danach legte ich auf. Nic entschuldigte sich sehr lieb per Mail und ich gab erneut nach. Wenigstens redete er nicht mehr so viel über die Schwangerschaft.
Meine Bilder verkauften sich trotz der Chesterfield-Geschichte noch gut und ich nutze meine Zeit zu Hause und renovierte das Bad.
Bald hatte ich das Cottage ganz nach meinem Geschmack eingerichtet.
Für mich alleine lohnte sich das Kochen nicht wirklich. Hin und wieder aß ich bei Blake und Cassidy, aber wenn mir nicht nach rausgehen war, gönnte ich mir gerne auch mal FastFood.
Eines Mittags stand plötzlich Mutter vor der Tür.
Sie blieb zum Essen und erkundigte wie es mir ginge. Als die Sache mit der Affäre raus kam, hatten sich meine Eltern betont zurückgezogen. Ich rechnete es ihnen an, eigentlich hatte ich Vorwürfe erwartet.
„Hast du noch mal über Edward nachgedacht?“
Ich verschluckte mich und musste husten. Mutter warf mir einen mitleidigen Blick zu.
„Ach, Liebes, er gibt sich so viel Mühe.“
Das stimmte wohl. Edward machte mir den Hof, wann immer er Gelegenheit hatte. Blumen, Komplimente und alles was dazu gehört. Er war immer nervös. Und wenn er nervös war, fand ich, sah er aus wie eine Kuh.
Das sagte ich Mutter nicht. Stattdessen versicherte ich ihr, dass ich darüber nachdenken würde, mich momentan aber nicht in der Lage sähe eine Beziehung zu führen.
Sie verstand es und ließ das Thema dabei beruhen.
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Kapitel 1.10
Die Nacht darauf wurde bei mir eingebrochen.
Der Dieb fand allerdings nichts wirklich Wertvolles, was sich transportieren ließ und machte sich mit ein paar Kleinigkeiten aus dem Staub.
Ich fand es super ärgerlich und fühlte mich total unwohl in meinem Haus. Deswegen schaffte ich mir erst eine Alarmanlage an und dann eine weiter Katze. Genau genommen einen Kater, Simon, der sich super mit Prissy verstand.
Bebels blieb wie gewohnt eher für sich.
Natürlich ergab sich eine neue Liebschaft, kaum dass ich Mutter versicherte, erst mal keine zu haben.
Offensichtlich hatte Michael Donovan – der ehemalige Paparazzi, der mittlerweile als Journalist für den Wirtschaftsteil arbeitete – gewartet, bis tatsächlich Gras über meine Affäre gewachsen war. Denn plötzlich intensivierte er den Kontakt.
Der Dieb fand allerdings nichts wirklich Wertvolles, was sich transportieren ließ und machte sich mit ein paar Kleinigkeiten aus dem Staub.
Ich fand es super ärgerlich und fühlte mich total unwohl in meinem Haus. Deswegen schaffte ich mir erst eine Alarmanlage an und dann eine weiter Katze. Genau genommen einen Kater, Simon, der sich super mit Prissy verstand.
Bebels blieb wie gewohnt eher für sich.
Natürlich ergab sich eine neue Liebschaft, kaum dass ich Mutter versicherte, erst mal keine zu haben.
Offensichtlich hatte Michael Donovan – der ehemalige Paparazzi, der mittlerweile als Journalist für den Wirtschaftsteil arbeitete – gewartet, bis tatsächlich Gras über meine Affäre gewachsen war. Denn plötzlich intensivierte er den Kontakt.
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Kapitel 1.10
Und mit intensivieren meine ich, dass er mir den Hof machte. Bei ihm gefiel es mir besser, als bei Edward.
Wir sprangen nicht sofort gemeinsam in die Kiste, aber er ließ körperlich Nähe zu, noch bevor wir fest miteinander gingen.
Michael wohnte außerhalb von Hidden Springs. Vielleicht funktionierte es deshalb so gut mit uns, weil ich hin und wieder von hier fliehen konnte. Es dauerte nicht lange, als mir bewusst wurde, dass ich für Michael wirklich etwas empfand. Er ließ mich Nic vergessen, zumindest manchmal.
Er war zwar definitiv eher der langweilige intellektuelle Typ, aber er wusste mit mir umzugehen. Und nachdem wir offiziell ein Paar wurden, teilten wir uns das Bett.
Mit Michael hatte ich wirklich Glück gehabt. Das würde ich diesmal nicht aufs Spiel setzen.
Wir sprangen nicht sofort gemeinsam in die Kiste, aber er ließ körperlich Nähe zu, noch bevor wir fest miteinander gingen.
Michael wohnte außerhalb von Hidden Springs. Vielleicht funktionierte es deshalb so gut mit uns, weil ich hin und wieder von hier fliehen konnte. Es dauerte nicht lange, als mir bewusst wurde, dass ich für Michael wirklich etwas empfand. Er ließ mich Nic vergessen, zumindest manchmal.
Er war zwar definitiv eher der langweilige intellektuelle Typ, aber er wusste mit mir umzugehen. Und nachdem wir offiziell ein Paar wurden, teilten wir uns das Bett.
Mit Michael hatte ich wirklich Glück gehabt. Das würde ich diesmal nicht aufs Spiel setzen.
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Kapitel 1.11
Kapitel 1.11 – Feelings Never Change
Prissy wurde trächtig. Der Tierarzt gratulierte mir bei der regulären Impfung zu bevorstehendem Katzennachwuchs.
Die Beziehung mit Michael lief bisher gut, auch wenn wir gerade mal einen Monat zusammen waren. Hin und wieder plagten mich Ängste, dass es wieder nur eine kurze Beziehung werden würde und ich gab mir diesmal mehr Mühe, als sonst.
Dennoch fiel es mir damals nicht auf, wie viel ich doch eigentlich über Nic sprach.
„Ich könnte mir nicht vorstellen, so früh Kinder zu bekommen, aber Nic wird bestimmt ein toller Vater. Ich meine, wir sind gerade mal Ende 20, aber Nic hat ja auch einen tollen Job. Er sucht im Moment ein neues Haus, wusstest du das. Größer als das, in das er gezogen ist.“
Wirklich es fiel mir nicht auf. Hatte ich auch so viel über Nic geredet, als ich mit Sebastian oder Scott zusammen war? War es nur, weil ich mich bei Michael so wohl fühlte? Warum fiel mir dann ausgerechnet das nicht auf?
Denn es gab genug Zeichen, dass es ihm nicht gefiel.
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Kapitel 1.11
Dann rief Nic an und erzählte mir, dass seine Tochter Melanie gesund zur Welt gekommen war. Ich sollte unbedingt vorbeikommen und die Kleine sehen.
Ich ließ mir viel Zeit damit, bis Madeline mich beim Einkaufen traf und mich bat endlich mal vorbei zu kommen.
Vielleicht wäre es tatsächlich besser, die Kleine zu besuchen, wenn Nic nicht zu Hause war. Ganz drücken würde ich mich ja doch nicht können. Also ging ich an einem frühen Nachmittag hin.
Melanie war ein Sonnenschein.
Sie sah ihrer Mutter sehr ähnlich und Madeline platzte vor Mutterstolz.
Es war das erste Mal seit langem, dass ich wieder länger mit ihr sprach und leider musste ich feststellen, dass sie wirklich eine sympathische nette Person war. Ich vergaß wessen Frau sie war und wir sprachen und lachten und schlussendlich ging ich dazu über, sie auch Maddy zu nennen.
Ich ließ mir viel Zeit damit, bis Madeline mich beim Einkaufen traf und mich bat endlich mal vorbei zu kommen.
Vielleicht wäre es tatsächlich besser, die Kleine zu besuchen, wenn Nic nicht zu Hause war. Ganz drücken würde ich mich ja doch nicht können. Also ging ich an einem frühen Nachmittag hin.
Melanie war ein Sonnenschein.
Sie sah ihrer Mutter sehr ähnlich und Madeline platzte vor Mutterstolz.
Es war das erste Mal seit langem, dass ich wieder länger mit ihr sprach und leider musste ich feststellen, dass sie wirklich eine sympathische nette Person war. Ich vergaß wessen Frau sie war und wir sprachen und lachten und schlussendlich ging ich dazu über, sie auch Maddy zu nennen.
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Kapitel 1.11
Ich vergaß die Zeit, bis Nic von der Arbeit nach Hause kam. Die beiden luden mich zum Essen ein und da ich nicht arbeiten musste, fiel mir auf Anhieb keine Ausrede ein. Während Maddy das essen vorbereitete, brachte Nic die kleine Melanie in ihr Gitterbettchen und setzte sich zu mir auf das Sofa.
Ich versuchte mich zu entspannen, aber die Situation wurde immer unangenehmer. Natürlich gab es kein anderes Thema als Melanie und das neue Haus, aber was mich allein mit Maddy nicht störte, waren nun Themen, die ich am liebsten gemieden hätte.
Außerdem war ich froh, dass Maddy mit dem Kochen beschäftigt war, denn sonst hätte sie wahrscheinlich aus meinem Gesicht die Wahrheit lesen können, wann immer ich nicht anders konnte und ihren Mann ansah.
Die Welt war so ungerecht. Zu mir, aber vor allem zu Michael und zu all den anderen Männern, die mich wollten.
Ich versuchte mich zu entspannen, aber die Situation wurde immer unangenehmer. Natürlich gab es kein anderes Thema als Melanie und das neue Haus, aber was mich allein mit Maddy nicht störte, waren nun Themen, die ich am liebsten gemieden hätte.
Außerdem war ich froh, dass Maddy mit dem Kochen beschäftigt war, denn sonst hätte sie wahrscheinlich aus meinem Gesicht die Wahrheit lesen können, wann immer ich nicht anders konnte und ihren Mann ansah.
Die Welt war so ungerecht. Zu mir, aber vor allem zu Michael und zu all den anderen Männern, die mich wollten.
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Kapitel 1.12
Kapitel 1.12 – What Goes Around, Comes Around
Prissy brachte einen kleinen Kater zur Welt, den ich Bounty nannte.
In den nächsten Monaten lief das Leben seinen Weg. Michael und ich führten eine harmonische Beziehung, ich fürchtete mich langsam vor meinem dreißigsten Geburtstag, die kleine Melanie wuchs heran und es kündigte sich ein weiteres Baby bei Nic und Maddy an.
Nachdem Michael und ich unser Einjähriges gefeiert hatten, veränderte er sich. Wir sahen uns seltener und mich beschlich der Gedanke, dass irgendwas nicht stimmte. Hatte er vielleicht eine andere Frau?
Dann rief er an, von einer mir unbekannten Nummer.
"Hey, Lynn."
„Michael? Ich kenne die Nummer gar nicht, von wo rufst du an?“
„Ich bin umgezogen.“
Ich erstarrte.
„WAS?“
„Tut mir leid. Die Zeit mit dir war schön, aber du liebst nun mal Nic.“
Ich wollte widersprechen, aber er ließ mich nicht.
„Vergiss es, Lynn, ich weiß es. Und du weißt es auch. Ich dachte anfangs, ich könnte damit leben, dachte, du entscheidest dich ganz für mich, aber ich will nicht noch länger eine Lüge leben.
Es ist vorbei, Lynn.“
Und die Leitung war tot.
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Kapitel 1.12
So oft ich auch versuchte ihn unter dieser Nummer zu erreichen, es gelang mir nicht. Nic, der früher ein Kollege von Michael gewesen war, sagte mir, er wäre versetzt worden. Er recherchierte die Nummer und fand heraus, dass es Michaels Elternhaus gewesen war, von wo er angerufen hatte. Dort war er aber nicht geblieben, genauso wenig wie in der Firma.
Ich gab also auf.
„Lynn, schön dass du gekommen bist. Wo ist Michael?“
Außer Nic und Maddy wusste bisher noch keiner von der Trennung. Ich hatte noch die Hoffnung gehabt, ihn zurückzuholen. Jetzt war ich nur noch wütend.
„Er hat Schluss gemacht. Am Telefon.
Dieser Feigling.“
Blake schien aufrichtig bestürzt.
„Oh nein, es lief doch so gut mit euch. War es wegen Nic?“
„Jetzt fängst du auch an, ich war doch mit Michael zusammen, warum kommt ihr alle auf Nic?“
„Du bist nicht gut, es zu verstecken. Wie oft bist du bei den Riverhawks? Du magst doch eigentlich nicht so gerne Kinder, aber du passt so oft auf Melanie auf. Da macht man sich Gedanken.“
Ich gab also auf.
„Lynn, schön dass du gekommen bist. Wo ist Michael?“
Außer Nic und Maddy wusste bisher noch keiner von der Trennung. Ich hatte noch die Hoffnung gehabt, ihn zurückzuholen. Jetzt war ich nur noch wütend.
„Er hat Schluss gemacht. Am Telefon.
Dieser Feigling.“
Blake schien aufrichtig bestürzt.
„Oh nein, es lief doch so gut mit euch. War es wegen Nic?“
„Jetzt fängst du auch an, ich war doch mit Michael zusammen, warum kommt ihr alle auf Nic?“
„Du bist nicht gut, es zu verstecken. Wie oft bist du bei den Riverhawks? Du magst doch eigentlich nicht so gerne Kinder, aber du passt so oft auf Melanie auf. Da macht man sich Gedanken.“
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Kapitel 1.12
„Vielleicht machte ich das, weil ich eine gute Freundin bin?“
„Ach, Lynn, bitte, belüg dich nicht selbst.“
Ich zog eine Schnute.
„Aber ich wollte Michael, ich wollte mit ihm zusammen bleiben. Blake, ich wollte das wirklich.“
Sie nahm mich in den Arm.
„Tut mir leid, ich kann jetzt nicht Party machen. Ich muss alleine sein.“
Ich ging noch ins Freibad und schwamm bis zur Erschöpfung. Warum war das nur geschehen.
Ironischer weise malte ich die besten Bilder meines Lebens in dieser Phase. Für ein Bild bekam ich das erste Mal, mehr die 1.000 Simoleons.
Es wäre mir lieber gewesen, wenn Michael zurückkam.
„Ach, Lynn, bitte, belüg dich nicht selbst.“
Ich zog eine Schnute.
„Aber ich wollte Michael, ich wollte mit ihm zusammen bleiben. Blake, ich wollte das wirklich.“
Sie nahm mich in den Arm.
„Tut mir leid, ich kann jetzt nicht Party machen. Ich muss alleine sein.“
Ich ging noch ins Freibad und schwamm bis zur Erschöpfung. Warum war das nur geschehen.
Ironischer weise malte ich die besten Bilder meines Lebens in dieser Phase. Für ein Bild bekam ich das erste Mal, mehr die 1.000 Simoleons.
Es wäre mir lieber gewesen, wenn Michael zurückkam.
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Kapitel 1.13
Kapitel 1.13 – Your Parents Know What’s Best For You
“Lass uns den Tisch dahinten nehmen, da vorne sitzen die Vanderburgs. Da will ich nicht sitzen.”
Ich schmunzelte und folgte Pa zum Tisch.
Nach der Trennung von Michael hatte ich sehr lange geschmollt. Sogar so lange, dass Blake und Cassidy richtig sauer wurden. Pa selber war irgendwann der Kragen geplatzt und er stand vor meiner Tür.
„Zieh dich vernünftig an, wir gehen jetzt essen. Wir können dein Elend nicht mehr sehen, Liebling.“
Erst motzte ich rum, aber fügte mich dann doch. So saßen wir nun hier.
Meine Obstplatte schmeckte köstlich und ich spürte, wie es meiner Seele wieder besser ging. Wahrscheinlich war ich zu lange im Selbstmitleid zerflossen.
Wir aßen schweigend, aber es war keine unangenehme Stille. Danach legte Pa sein Besteck weg und sah mich ernst an.
„Du hast kein Glück mit Männern.“
Es war eine nüchterne Feststellung. Ich zog eine Augenbraue nach oben.
„Erzähl mir was Neues.“
Pa grinste und auch ich konnte ein erneutes Schmunzeln nicht unterdrücken.
„Weißt du, Lynn, ich habe mittlerweile eingesehen, dass du deinen Weg gehst. Deine Mutter und ich haben deine künstlerischen Fähigkeiten anerkannt und wir wissen, dass Taras Zukunft gut in Jeans Händen liegt. Was deine Werke angeht, sind wir sehr stolz auf dich. Aber die Sache mit den Männern…“
Sie erkannten mich an? Wow, das war…genau, dass was ich mir gewünscht hatte. Es machte mich wirklich glücklich.
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Re: Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy
„Wir legen dir Edward nicht ans Herz, weil wir uns darüber keine Gedanken gemacht haben. Wenn du dir die Zeit nimmst und ihm eine Chance gibst, wirst du merken, wie sehr er dich mag. Glaub mir, ganz Hidden Springs sieht es.“
Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich das nun gut fand oder als ‚Schicksal‘ nehmen sollte. Jedenfalls dachte ich darüber nach, auch darüber, dass ich gerne Familie hätte und die Hoffnung wegen Nic hatte ich aufgegeben.
Ein paar Tage später besuchte ich erneut das Bistro, auf Einladung von Edward.
Die Unterhaltung mit ihm ist sehr angenehm, obwohl ich die ganze Zeit spüre, wie nervös er ist. Eigentlich fand ich ihn nie besonders anziehend, aber wie er sich Mühe gab, mich zu unterhalten, war wirklich niedlich.
Später gingen wir spazieren. In dem Park gegenüber meines Cottages kamen wir an und unterhielten uns noch lange weiter. Edward suchte eher zaghaft meine Nähe.
Als es dunkel wurde, schlug er vor, uns ins Gras zu setzen und die Sterne anzuschauen, die man an diesem Abend wunderbar sehen konnte.
Zaghaft rückte er näher, während meine Gedanken kreisten.
Wie ging es mit mir weiter? Es musste Schluss sein mit der Naivität, dass irgendein Mann mich wirklich glücklich machte. Ich war in Nic verliebt und ich konnte keinen Mann glücklich machen, in dem ich mir selber eine Liebe zu diesem Mann vorspielte.
Ich glaube, dass konnte mit Edward anders sein. Der Abend hatte mir gezeigt, dass ich die Zeit mit ihm genießen konnte, ohne zu viel zu erwarten. Nicht wie mit Michael, den ich unbedingt lieben wollte.
„Schau mal, eine Sternschnuppe.“
Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch und sah das kleine Glühen am Himmel. Ein Zeichen?
„Lynn?“
„Hm?
Ich drehte mich zu ihm und unsere Gesichter waren ganz nach. Wieder wurde Edward sehr verlegen.
„Lynn, i-ich mag dich schon sehr lange. A-also e-eigentlich bin ich in dich verliebt, seit ich dich das erste Mal sah. Ich weiß, ich bin nicht…na ja…“
Ich legte ihm einen Finger auf den Mund.
„Du hast bestimmt viele Dinge über mich gehört in letzter Zeit. Ich weiß, welchen Eindruck ich machen muss im Bezug auf mein Beziehungsleben.
Aber der Abend war wirklich sehr schön Edward, ich konnte ihn genießen wie schon lange nicht mehr. Vielleicht kann ich noch nicht sagen, dass ich dich liebe, aber ich wäre sehr glücklich, wenn du mir eine Chance gibst. Ich möchte es gerne versuchen.“
Er strahlte mich an wie ein Honigkuchenpferd.
Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich das nun gut fand oder als ‚Schicksal‘ nehmen sollte. Jedenfalls dachte ich darüber nach, auch darüber, dass ich gerne Familie hätte und die Hoffnung wegen Nic hatte ich aufgegeben.
Ein paar Tage später besuchte ich erneut das Bistro, auf Einladung von Edward.
Die Unterhaltung mit ihm ist sehr angenehm, obwohl ich die ganze Zeit spüre, wie nervös er ist. Eigentlich fand ich ihn nie besonders anziehend, aber wie er sich Mühe gab, mich zu unterhalten, war wirklich niedlich.
Später gingen wir spazieren. In dem Park gegenüber meines Cottages kamen wir an und unterhielten uns noch lange weiter. Edward suchte eher zaghaft meine Nähe.
Als es dunkel wurde, schlug er vor, uns ins Gras zu setzen und die Sterne anzuschauen, die man an diesem Abend wunderbar sehen konnte.
Zaghaft rückte er näher, während meine Gedanken kreisten.
Wie ging es mit mir weiter? Es musste Schluss sein mit der Naivität, dass irgendein Mann mich wirklich glücklich machte. Ich war in Nic verliebt und ich konnte keinen Mann glücklich machen, in dem ich mir selber eine Liebe zu diesem Mann vorspielte.
Ich glaube, dass konnte mit Edward anders sein. Der Abend hatte mir gezeigt, dass ich die Zeit mit ihm genießen konnte, ohne zu viel zu erwarten. Nicht wie mit Michael, den ich unbedingt lieben wollte.
„Schau mal, eine Sternschnuppe.“
Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch und sah das kleine Glühen am Himmel. Ein Zeichen?
„Lynn?“
„Hm?
Ich drehte mich zu ihm und unsere Gesichter waren ganz nach. Wieder wurde Edward sehr verlegen.
„Lynn, i-ich mag dich schon sehr lange. A-also e-eigentlich bin ich in dich verliebt, seit ich dich das erste Mal sah. Ich weiß, ich bin nicht…na ja…“
Ich legte ihm einen Finger auf den Mund.
„Du hast bestimmt viele Dinge über mich gehört in letzter Zeit. Ich weiß, welchen Eindruck ich machen muss im Bezug auf mein Beziehungsleben.
Aber der Abend war wirklich sehr schön Edward, ich konnte ihn genießen wie schon lange nicht mehr. Vielleicht kann ich noch nicht sagen, dass ich dich liebe, aber ich wäre sehr glücklich, wenn du mir eine Chance gibst. Ich möchte es gerne versuchen.“
Er strahlte mich an wie ein Honigkuchenpferd.
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Kapitel 1.13
Edward und ich gingen es langsam an, aber nicht so langsam, wie mit Scott.
Nur ein paar Tage nach diesem Abend feierte meine kleine Schwester Norma ihrer Einweihungsparty. Sie war mit ihrem Ehemann Emmit in ein eigenes kleines Häuschen am Fluss gezogen.
Ja, meine kleine Schwester war bereits verheiratet. Als ich erfuhr, wie schnell das alles ging, vermutete ich eine Schwangerschaft, aber die beiden waren einfach nur sehr verliebt.
Emmit Preston war auch ein wirklich lieber Kerl. Der typische Sportler, nicht ganz helle, aber sehr lieb eben.
Pa war natürlich auch da und ich nutzte die Gelegenheit ihm zu danken.
„Wofür denn, meine Kleine?“
„Du – ihr hattet Recht mit Edward. Wir gehen aus und ich denke, diesmal passt es viel besser.“
„Das ist wundervoll! Er wird sich sehr viel Mühe geben, du wirst mit ihm glücklich.“
Diesmal würden meine Eltern Recht behalten - hoffte ich.
Nur ein paar Tage nach diesem Abend feierte meine kleine Schwester Norma ihrer Einweihungsparty. Sie war mit ihrem Ehemann Emmit in ein eigenes kleines Häuschen am Fluss gezogen.
Ja, meine kleine Schwester war bereits verheiratet. Als ich erfuhr, wie schnell das alles ging, vermutete ich eine Schwangerschaft, aber die beiden waren einfach nur sehr verliebt.
Emmit Preston war auch ein wirklich lieber Kerl. Der typische Sportler, nicht ganz helle, aber sehr lieb eben.
Pa war natürlich auch da und ich nutzte die Gelegenheit ihm zu danken.
„Wofür denn, meine Kleine?“
„Du – ihr hattet Recht mit Edward. Wir gehen aus und ich denke, diesmal passt es viel besser.“
„Das ist wundervoll! Er wird sich sehr viel Mühe geben, du wirst mit ihm glücklich.“
Diesmal würden meine Eltern Recht behalten - hoffte ich.
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Kapitel 1.14
Kapitel 1.14 – Good News For The Family
„Edward! Das Laufbahn ruckelt schon wieder!“
Wir lebten seit drei Monaten zusammen. Es war nicht einfach gewesen, Edward davon zu überzeugen, in mein Cottage zu ziehen. Anfangs wollte er unbedingt, dass ich zu ihm ins Haus seiner Eltern zog, aber ich weigerte mich vehement. Mir bedeutete diese Hütte so viel und ich hatte mittlerweile alles außer der Fassade renovieren lassen. Nichts würde mich davon überzeugen, hier auszuziehen.
Edward sah es nach einer Weile ein. Sein Wunsch mit mir zu leben war stärker und so sprach er mit seiner Schwester ab, dass sie, Nic und die Kinder das Elternhaus übernahmen und er zu mir zog.
Die Einzige, die darüber weniger begeistert war, war Prissy. Sie konnte Edward nicht leiden. Ich schob es auf ihre Hormone, denn sie war erneut trächtig.
Außerdem hatten meine anderen Katzen kein Problem mit ihm.
Unsere Beziehung hielt nun schon seit einem Jahr. Meine Eltern hatten recht gehabt, Edward und ich ergänzten uns sehr gut. Manchmal hatte ich allerdings das Gefühl, dass wir nur nebeneinander her lebten. In der Woche war er auf dem Militärstützpunkt und ehrgeizig, wie er war, arbeitete er sich weiter hoch. Ich malte und kümmerte mich um die Katzen. Jedes Mal wenn mir die Decke auf den Kopf zu fallen drohte, besuchte ich meine Freunde oder meine Familie.
Madeline brachte kurz nach Edwards Einzug bei mir einen Jungen zur Welt. Er wurde Charles getauft und Melanie – wenn auch noch sehr klein – liebte ihn abgöttisch. Sie wollte ihn den ganzen Tag knuddeln und Nic scherzte, der Kleine hätte es schwer, eine ruhige Minute zu verbringen.
Meine Beziehung mit Edward entwickelte sich schnell weiter.
Ich nahm seinen Heiratsantrag an, weil ich wusste, dass er es ernster mit mir meinte, als ich mit ihm. Da ich Nic niemals haben konnte, war Edward die beste Alternative, dessen war ich mir noch immer sicher. Ich gab mir auch die größte Mühe ihn glücklich zu machen und das war er.
Schon bald hatte er auch Prissy auf seine Seite gezogen.
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Kapitel 1.14
Meinen Junggesellinnenabschied organisierte Jean im ‚Carmine‘.
Der Abend war genial, ich hatte so lange nicht mehr richtig gefeiert. Die letzte Party gab es zu meinem Dreißigsten und das war nun auch schon mehr als zwei Jahre her.
Jean hielt eine rührende Rede, in der sie es sich nicht nehmen ließ, meine vergangenen Chaos-Beziehungen anzusprechen.
Sie erzählte es, aber nicht auf eine unangenehme Weise, sondern wir konnten alle herzhaft drüber lachen.
„Und nun wollen wir auf dich trinken, große Schwester!“
Einige weitere Sektduschen später, hatte Jean eine weitere Überraschung für mich, die natürlich auf keinem Junggesellenabschied fehlen durfte: Der Tänzer.
Wir waren alle mittlerweile ziemlich betrunken und flirteten mit dem armen Kerl was das Zeug hielt. Es war aber Blake, die ihn tatsächlich mit nach Hause schleifte.
Und dann kam mein großer Tag.
Wir feierten in unserem Garten und es war die schönste Feier, die ich mir hätte vorstellen können. Ich war wirklich aufrichtig glücklich, als ich Mrs. Moore wurde.
„Ich kann mein Glück noch immer nicht fassen.“
Edward strahlte über das ganze Gesicht. Ich hätte in diesem Moment überhaupt nicht unglücklich sein können.
Der Abend war genial, ich hatte so lange nicht mehr richtig gefeiert. Die letzte Party gab es zu meinem Dreißigsten und das war nun auch schon mehr als zwei Jahre her.
Jean hielt eine rührende Rede, in der sie es sich nicht nehmen ließ, meine vergangenen Chaos-Beziehungen anzusprechen.
Sie erzählte es, aber nicht auf eine unangenehme Weise, sondern wir konnten alle herzhaft drüber lachen.
„Und nun wollen wir auf dich trinken, große Schwester!“
Einige weitere Sektduschen später, hatte Jean eine weitere Überraschung für mich, die natürlich auf keinem Junggesellenabschied fehlen durfte: Der Tänzer.
Wir waren alle mittlerweile ziemlich betrunken und flirteten mit dem armen Kerl was das Zeug hielt. Es war aber Blake, die ihn tatsächlich mit nach Hause schleifte.
Und dann kam mein großer Tag.
Wir feierten in unserem Garten und es war die schönste Feier, die ich mir hätte vorstellen können. Ich war wirklich aufrichtig glücklich, als ich Mrs. Moore wurde.
„Ich kann mein Glück noch immer nicht fassen.“
Edward strahlte über das ganze Gesicht. Ich hätte in diesem Moment überhaupt nicht unglücklich sein können.
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Kapitel 1.14
Meine ganze Familie freute sich für mich, vor allem Pa.
Und Prissy bekam auch noch in all dem Trubel ihre Kätzchen.
Wir feierten bis spät in die Nacht, tanzten, lachten und es war nicht zu übersehen, wie stolz Edward war.
Irgendwann nahm mich Blake zur Seite.
„Glaubst du wirklich, du tust das Richtige?“
Ich stutzte.
„Wie meinst du das?“
„Du fühlst nichts mehr für Nic.“
„Ich bereue nichts, Blake. Ich bin glücklich mit Edward, auch wenn es nicht die große Liebe ist. Mit einseitiger Liebe gründet man nun mal keine Familie.“
„Aber ist das fair gegenüber Edward?“
„Als ob du das Recht hast, mir etwas über Fairness gegenüber Männern zu erzählen.“, erwiderte ich trocken.
Blake schmunzelte.
„Okay, du hast mich überzeugt. Ich wollte nur sicher gehen.“
Und schon zog sie mich wieder zu den Gästen.
Und Prissy bekam auch noch in all dem Trubel ihre Kätzchen.
Wir feierten bis spät in die Nacht, tanzten, lachten und es war nicht zu übersehen, wie stolz Edward war.
Irgendwann nahm mich Blake zur Seite.
„Glaubst du wirklich, du tust das Richtige?“
Ich stutzte.
„Wie meinst du das?“
„Du fühlst nichts mehr für Nic.“
„Ich bereue nichts, Blake. Ich bin glücklich mit Edward, auch wenn es nicht die große Liebe ist. Mit einseitiger Liebe gründet man nun mal keine Familie.“
„Aber ist das fair gegenüber Edward?“
„Als ob du das Recht hast, mir etwas über Fairness gegenüber Männern zu erzählen.“, erwiderte ich trocken.
Blake schmunzelte.
„Okay, du hast mich überzeugt. Ich wollte nur sicher gehen.“
Und schon zog sie mich wieder zu den Gästen.
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Kapitel 1.15
Kapitel 1.15 – Become A Family
„Flöhe, ich fass es nicht. Wo hast du die nur her?“
Prissy maunkte mich an, aber es nützte nichts. Um das Bad kam sie nicht herum.
Nachdem ich mit Prissy fertig war, bereitete ich alles für Edward vor. Gleich würde er von der Arbeit kommen und ich hatte schöne Neuigkeiten für ihn. Ich hatte leckeres Essen vorbereitet und als wir gemeinsam aßen, linste er immer wieder zu mir rüber. Ich konnte nicht aufhören zu lächeln, ich wusste er ahnte etwas.
Nachher nahm ich ihn zur Seite und flüsterte ihm ins Ohr.
„Ich bin schwanger.“
„Oh, das ist…das ist…so wunderbar!“
Vor Freude wirbelte er mich durch die Luft und ich kicherte wie ein kleines Schulmädchen.
Dann kam ein kleiner Dämpfer, als die Geschenke der Hochzeitsgäste eintrudelten.
Es waren ein paar sehr…uhm…interessante Sachen dabei,…
…Sebastian übertrieb es mal wieder,…
…und dann schenkte mir ausgerechnet Nic diese Staffelei.
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Kapitel 1.15
Als wir sie auspackten, traten mir sofort die Tränen in die Augen. Ich schob es auf die Hormone und verkroch mich im Bad.
Tat er das mit Absicht? Diese kleine Geste hatte für mich so viel Bedeutung, warum nur? Ich wusste doch, dass ich glücklich war, verdammt.
Ich stellte sie trotzdem auf.
Wir schmissen eine kleine Party, um die frohe Botschaft zu verkünden, schließlich sah man schon allmählich, dass ich zugenommen hatte.
Tat er das mit Absicht? Diese kleine Geste hatte für mich so viel Bedeutung, warum nur? Ich wusste doch, dass ich glücklich war, verdammt.
Ich stellte sie trotzdem auf.
Wir schmissen eine kleine Party, um die frohe Botschaft zu verkünden, schließlich sah man schon allmählich, dass ich zugenommen hatte.
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Kapitel 1.15
Zuerst nahm ich Pa beiseite, um es ihm unter vier Augen zu erzählen.
„Ich habe eine kleine Überraschung für dich.
Du wirst Opa!“
Mit offenem Mund starrte er mich an. Dann zogen sich seine Mundwinkel zu einem breiten Grinsen und seine Augen leuchteten mich vor Freude an.
Er brachte keinen Ton heraus. Freudentränen sammelten sich in seinem Augenwinkel und er nahm mich einfach fest in den Arm.
Und ich freute mich noch etwas mehr auf mein Baby.
„Ich habe eine kleine Überraschung für dich.
Du wirst Opa!“
Mit offenem Mund starrte er mich an. Dann zogen sich seine Mundwinkel zu einem breiten Grinsen und seine Augen leuchteten mich vor Freude an.
Er brachte keinen Ton heraus. Freudentränen sammelten sich in seinem Augenwinkel und er nahm mich einfach fest in den Arm.
Und ich freute mich noch etwas mehr auf mein Baby.
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Kapitel 1.16
Kapitel 1.16 – No Love To Give?
Nie hätte ich gedacht, dass die Ehe wirklich etwas an einer Beziehung ändert. Tut sie aber. Zumindest stürzt ausgerechnet mein Mann in eine Midlife-Crisis.
Ich finde, sein neuer Look steht ihm gar nicht, aber irgendwie bringe ich es nicht übers Herz ihm das zu sagen.
Auch weil er sich trotzdem noch immer rührend um mich kümmert.
Und während die Geburt näher rückt, werde ich langsam nervös. Hoffentlich geht alles gut.
Zum Schluss lenkte ich mich mit der Einrichtung des Kinderzimmers ab. Na ja, wobei Kinderzimmer nicht ganz richtig ist, denn unser kleiner Sonnenschein wird erst mal in unserem Schlafzimmer schlafen. Momentan fehlt uns noch etwas Geld für den großen Umbau.
Gerade hatte ich noch ein kleines Mobile aufgehangen, als die Wehen einsetzten.
Ich schaffte es, Edward anzurufen, der sofort kam, um mich ins Krankenhaus zu bringen. Alle sagten, es wäre nicht so schlimm, wie man es sich vorstellt. Ich fand es noch viel schlimmer.
Die Wehen steigerten sich nur langsam, aber nicht minder unangenehm und es verging noch viel Zeit, bis die Geburt endlich losging.
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