Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik
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Re: Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik
Und dann hatte Thomas es endlich geschafft!
Er war nun der Spitzensportler schlechthin und ein weit über die Landesgrenzen hinaus bekannter Superstar!
Genauso führte er sich von da an auch auf.
War er vorher schon zuweilen ein Kotzbrocken gewesen, aber zumindest einer, der auch gelegentlich Herz zeigen konnte, so war er jetzt nur noch Kotzbrocken.
( Ich meine, er sieht auch ganz genauso aus! Der sabbert ja schon fast vor lauter Testosteron. M.Th. )
Allerdings war Thomas aufgrund seines neuen Statusses auch sehr häufig und vorallen auswärts unterwegs. Da er Wert auf eine gute schulische Ausbildung seines Sohnes legte, "brauchte" Glorius ihn nicht zu bgleiten. Zwar hatte Thomas dadurch kein Auge mehr auf ihn, aber die große, weite, ihm zu Füßen liegende Welt reizte ihn mehr.
Er war nun der Spitzensportler schlechthin und ein weit über die Landesgrenzen hinaus bekannter Superstar!
Genauso führte er sich von da an auch auf.
War er vorher schon zuweilen ein Kotzbrocken gewesen, aber zumindest einer, der auch gelegentlich Herz zeigen konnte, so war er jetzt nur noch Kotzbrocken.
( Ich meine, er sieht auch ganz genauso aus! Der sabbert ja schon fast vor lauter Testosteron. M.Th. )
Allerdings war Thomas aufgrund seines neuen Statusses auch sehr häufig und vorallen auswärts unterwegs. Da er Wert auf eine gute schulische Ausbildung seines Sohnes legte, "brauchte" Glorius ihn nicht zu bgleiten. Zwar hatte Thomas dadurch kein Auge mehr auf ihn, aber die große, weite, ihm zu Füßen liegende Welt reizte ihn mehr.
Marie- Familiensim
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Re: Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik
Wenn Thomas dann mal zuhause war, telefonierte er fast ohne Unterlass. Leider war es Glorius nicht vergönnt, sich dann aus dem Staub zu machen, weil sein Vater natürlich darauf bestand, dass er die ganze Zeit, wenn "ich denn schon mal in meinen vier Wänden bin", anwesend war.
Vielfach waren es Damen aus aller Herrgottsländer, die Thomas anriefen. Manchmal waren auch welche aus Dämelingen darunter. Mit denen wurde dann heftigst am Telefon geflirtet und hin oder wieder bestellte Thomas dann auch die eine odere andere Dame in ein Hotel.
Glorius hatte derweil zu trainieren. Da ließ Thomas niemals locker.
Aber später, wenn er seine Trainingseinheiten absolviert hatte, machte Glorius sich dann einen Spaß daraus in die umliegenden Häuser hinein zu spähen.
Vielfach waren es Damen aus aller Herrgottsländer, die Thomas anriefen. Manchmal waren auch welche aus Dämelingen darunter. Mit denen wurde dann heftigst am Telefon geflirtet und hin oder wieder bestellte Thomas dann auch die eine odere andere Dame in ein Hotel.
Glorius hatte derweil zu trainieren. Da ließ Thomas niemals locker.
Aber später, wenn er seine Trainingseinheiten absolviert hatte, machte Glorius sich dann einen Spaß daraus in die umliegenden Häuser hinein zu spähen.
Marie- Familiensim
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Re: Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik
Thomas wäre nicht erfreut gewesen, wenn er gewusst hätte, dass Glorius und Olivia kein Wort mehr miteinander wechselten. Wäre es ihm doch am liebsten gewesen, wenn die beiden so schnell wie möglich etwas miteinander angefangen hätten.
Aber Glorius war stinksauer auf seine ehemalige Freundin. Wegen ihr, weil sie nicht ihren Mund hatte halten können, war er in der Klinik diesen Psychospielchen ausgeliefert gewesen. Diese ständige Gequatsche darüber, warum und wieso und weshalb. Und dann die wohl nie fehlen dürfenden Rollenspiele. Wie er das gehasst hatte. Und am Ende dieser ganzen, für Glorius qualvollen Monate, musste er als Krönung mit einem Mädchen ausgehen. Volle Punktzahl und ein absolut "positives" Attest gab es, wenn er das Mädchen "ganz" rumbekam.
Das alles konnte Glorius nicht vergessen und er hasste Olivia dafür.
So ignorierte er sie einfach, wenn sie sich in der Stadt über den Weg liefen.
Und Olivia ignorierte zurück. Aber wohl eher, weil sie sich schämte, dass sie ihren Freund so verraten hatte.
Aber Glorius war stinksauer auf seine ehemalige Freundin. Wegen ihr, weil sie nicht ihren Mund hatte halten können, war er in der Klinik diesen Psychospielchen ausgeliefert gewesen. Diese ständige Gequatsche darüber, warum und wieso und weshalb. Und dann die wohl nie fehlen dürfenden Rollenspiele. Wie er das gehasst hatte. Und am Ende dieser ganzen, für Glorius qualvollen Monate, musste er als Krönung mit einem Mädchen ausgehen. Volle Punktzahl und ein absolut "positives" Attest gab es, wenn er das Mädchen "ganz" rumbekam.
Das alles konnte Glorius nicht vergessen und er hasste Olivia dafür.
So ignorierte er sie einfach, wenn sie sich in der Stadt über den Weg liefen.
Und Olivia ignorierte zurück. Aber wohl eher, weil sie sich schämte, dass sie ihren Freund so verraten hatte.
Marie- Familiensim
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Re: Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik
Thomas' Bekannt- und Liebschaften wechselten häufig. Die Damen in Dämelingen und weit umzu lagen ihm zu Füßen.
Selbst die Putzfrau ließ alles stehen und liegen, wenn sie ihren Superstar sah und konnte ihn dann nur wortarm, aber grinsreich, anstarren.
Dieser Umstand, dass Thomas mit seinem Status als Prominenter schwer beschäftigt war, ermöglichte es Glorius auch wieder viel Zeit mit seiner anderen, eigentlichen und geliebten Familie zu verbringen.
Jedesmal, wenn er bei seiner Mutter und seinen Geschwistern ankam, lief laut Musik auf der Terrasse und er kam nie umhin, seiner Mutter Tonja ein Tänzchen zu gewähren. Das tat Glorius aber sehr gerne. Liebte er es doch, seine Hüften zu schwingen...
Seinen kleinen, oberschlauen Bruder Uhlbert musste Glorius bei so manchen Besuchen schon mal sagen, dass einige Dinge komplizierter sind, als sie in seinem logischen und strukturellen Hirn erscheinen.
Dies bezog sich auf die Tatsache, dass Uhlbert immer wieder versuchte, Glorius davon zu überzeugen, dass er doch endlich zu ihnen ziehen sollte, anstatt bei diesem "Gesocks" zu bleiben. Ein Vokabular, dessen sich Uhlbert eigentlich sonst nie bediente.
"Du bist doch fast erwachsen, Glory. In ein paar Monaten wirst du volljährig. Dann kannst du zu uns ziehen. Wir haben zwar noch nicht genügend Platz, aber zumindest reichlich Geld, um diesen zu schaffen."
Nach einer Weile meinte Glorius leise:
"Das ist wirklich alles toll durchdacht von dir, Uhli, aber hast du schon mal daran gedacht, dass ich diesen alten Sack nicht alleine lassen kann?"
"Wieso? Ist der schon senil?"
"Nein! Du weißt doch, dass er momentan der Spitzensportler! ist... Aber, aber... er braucht das Nachhausekommen und dass ich dann da bin. Sein Sohn... Der immer da war. Seine konstante Normalität...", stotterte Glorius vor sich hin.
"Konstante Normalität? Bei dem?"
"Komm, lass es sein, Uhli, beenden wir die Diskussion. Außerdem will ich meiner kleinen Becky Hallo sagen", und mit diesen Worten machte sich Glorius auf die Suche nach seiner jüngsten Schwester.
Die war ein bisschen beleidigt, weil Glorius ihr nicht als erstes Hallo gesagt hatte, aber mit der Zeit taute sie dann doch wieder auf.
Selbst die Putzfrau ließ alles stehen und liegen, wenn sie ihren Superstar sah und konnte ihn dann nur wortarm, aber grinsreich, anstarren.
Dieser Umstand, dass Thomas mit seinem Status als Prominenter schwer beschäftigt war, ermöglichte es Glorius auch wieder viel Zeit mit seiner anderen, eigentlichen und geliebten Familie zu verbringen.
Jedesmal, wenn er bei seiner Mutter und seinen Geschwistern ankam, lief laut Musik auf der Terrasse und er kam nie umhin, seiner Mutter Tonja ein Tänzchen zu gewähren. Das tat Glorius aber sehr gerne. Liebte er es doch, seine Hüften zu schwingen...
Seinen kleinen, oberschlauen Bruder Uhlbert musste Glorius bei so manchen Besuchen schon mal sagen, dass einige Dinge komplizierter sind, als sie in seinem logischen und strukturellen Hirn erscheinen.
Dies bezog sich auf die Tatsache, dass Uhlbert immer wieder versuchte, Glorius davon zu überzeugen, dass er doch endlich zu ihnen ziehen sollte, anstatt bei diesem "Gesocks" zu bleiben. Ein Vokabular, dessen sich Uhlbert eigentlich sonst nie bediente.
"Du bist doch fast erwachsen, Glory. In ein paar Monaten wirst du volljährig. Dann kannst du zu uns ziehen. Wir haben zwar noch nicht genügend Platz, aber zumindest reichlich Geld, um diesen zu schaffen."
Nach einer Weile meinte Glorius leise:
"Das ist wirklich alles toll durchdacht von dir, Uhli, aber hast du schon mal daran gedacht, dass ich diesen alten Sack nicht alleine lassen kann?"
"Wieso? Ist der schon senil?"
"Nein! Du weißt doch, dass er momentan der Spitzensportler! ist... Aber, aber... er braucht das Nachhausekommen und dass ich dann da bin. Sein Sohn... Der immer da war. Seine konstante Normalität...", stotterte Glorius vor sich hin.
"Konstante Normalität? Bei dem?"
"Komm, lass es sein, Uhli, beenden wir die Diskussion. Außerdem will ich meiner kleinen Becky Hallo sagen", und mit diesen Worten machte sich Glorius auf die Suche nach seiner jüngsten Schwester.
Die war ein bisschen beleidigt, weil Glorius ihr nicht als erstes Hallo gesagt hatte, aber mit der Zeit taute sie dann doch wieder auf.
Marie- Familiensim
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Re: Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik
Später, wenn Schwester Rosalia denn mal eingetrudelt war, wurde der legendäre Limetten-Kuchen von Tonja auf den Tisch gestellt und dann wurde gegessen, gelästert, gepiesackt, erzählt und gelacht.
Danach kuckten die drei Geschwister gerne zusammen die eine oder andere Folge von Dr. Home, einem "alienverrückten" Arzt, der die Menschheit verachtete.
"Ist der coooool, der Typ", schwärmte Glorius ganz verzückt und versonnen. Hier wurde er nicht dafür verachtet und konnte zu seinen, natürlich immer noch vorhandenen Neigungen stehen. Seine wahre Familie verstand und schützte ihn.
Danach kuckten die drei Geschwister gerne zusammen die eine oder andere Folge von Dr. Home, einem "alienverrückten" Arzt, der die Menschheit verachtete.
"Ist der coooool, der Typ", schwärmte Glorius ganz verzückt und versonnen. Hier wurde er nicht dafür verachtet und konnte zu seinen, natürlich immer noch vorhandenen Neigungen stehen. Seine wahre Familie verstand und schützte ihn.
Zuletzt von Marie am Mi Sep 29, 2010 5:10 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Marie- Familiensim
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Re: Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik
Sein Vater Thomas hingegen lag derweil erschöpft in der Badewanne und überlegte, ob er seinen Kurier hier zu sich nach Hause bestellen sollte oder ob eine stillgelegte Schiffswerft besser geeignet wäre.
"Diese Weiber schaffen mich ganz schön..."
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Marie- Familiensim
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Re: Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik
Familie Raiderling II (Tonja, Rosalia, Uhlbert, Becky)
In dieser Familie waren zwischenzeitlich einige Geburtstage gefeiert worden.
Tonja gehörte jetzt zum "alten Eisen", wobei sie sich natürlich überhaupt nicht so fühlte. Das lag nicht zuletzt daran, dass die kleine Becky, ihre jüngste Tochter, sie ganz schön auf Trab hielt.
Und eben war Rosalia noch ein eher unscheinbarer Teenager,
der sich plötzlich in eine selbstbewusste junge Frau verwandelte.
Uhlbert hatte sich schon vor längerer Zeit zum Teenager gemausert und brütete nach wie vor am liebsten über seinen Schulaufgaben oder den Problemen anderer Leute.
In dieser Familie waren zwischenzeitlich einige Geburtstage gefeiert worden.
Tonja gehörte jetzt zum "alten Eisen", wobei sie sich natürlich überhaupt nicht so fühlte. Das lag nicht zuletzt daran, dass die kleine Becky, ihre jüngste Tochter, sie ganz schön auf Trab hielt.
Und eben war Rosalia noch ein eher unscheinbarer Teenager,
der sich plötzlich in eine selbstbewusste junge Frau verwandelte.
Uhlbert hatte sich schon vor längerer Zeit zum Teenager gemausert und brütete nach wie vor am liebsten über seinen Schulaufgaben oder den Problemen anderer Leute.
Marie- Familiensim
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Re: Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik
"Meine Güte, Uhlbertchen, was schreibst du denn die ganze Zeit so verbissen?", fragte Tonja ihren Sohn, der schon eine geschlagene Stunde Seite um Seite in seinem Schulheft niederschrieb.
"Sssrreibs du denn da?", echote Becky.
"Nichts, was dich auch nur im Entferntesten interessieren würde, liebste Ma-maa", antwortete Uhlbert seelenruhig.
"Machst du Schulsufgaben oder schreibst du was privates?", fragte Tonja einfach weiter.
"Es ist was privates, wenn du es denn unbedingt wissen musst. Vorher gibst du ja ohnehin keine Ruhe."
"Da sind wir schon einen Schritt weiter und haben sogar noch einen übersprungen", lächelte Tonja in sich rein. "Und was schreibst du da so privates?"
"Mom, bitte lass die Fragerei. Das geht dich nichts an."
"Uhlbertchen, seit wann hast du Geheimnisse vor deiner Mutter und deiner Familie?"
"Seitdem ich kein Kind mehr bin. Ich habe ein Recht auf Privatssphäre. Das hat nichts mit Geheimnissen zu tun. Immerhin sitze ich ja hier und nicht in meinem stillen Kämmerlein."
"Na, das wäre ja auch noch schöner...", seufzte Tonja theatralisch und fing dann an zu lachen.
"Noch ssszöner...", echote Becky und kicherte mit ihrer Mutter mit.
Aber auch dadurch ließ Uhlbert sich nicht in seiner Ruhe stören, sondern steckte sich einfach Lärmschutzstöpsel in die Ohren und schon hatte er die Stille, die er zum Schreiben brauchte.
Denn obwohl er mittlerweile über ein eigenes, großes, gut ausgestattetes Zimmer unter'm Dach verfügte, war er doch gerne in Gesellschaft seiner Familie.
"Sssrreibs du denn da?", echote Becky.
"Nichts, was dich auch nur im Entferntesten interessieren würde, liebste Ma-maa", antwortete Uhlbert seelenruhig.
"Machst du Schulsufgaben oder schreibst du was privates?", fragte Tonja einfach weiter.
"Es ist was privates, wenn du es denn unbedingt wissen musst. Vorher gibst du ja ohnehin keine Ruhe."
"Da sind wir schon einen Schritt weiter und haben sogar noch einen übersprungen", lächelte Tonja in sich rein. "Und was schreibst du da so privates?"
"Mom, bitte lass die Fragerei. Das geht dich nichts an."
"Uhlbertchen, seit wann hast du Geheimnisse vor deiner Mutter und deiner Familie?"
"Seitdem ich kein Kind mehr bin. Ich habe ein Recht auf Privatssphäre. Das hat nichts mit Geheimnissen zu tun. Immerhin sitze ich ja hier und nicht in meinem stillen Kämmerlein."
"Na, das wäre ja auch noch schöner...", seufzte Tonja theatralisch und fing dann an zu lachen.
"Noch ssszöner...", echote Becky und kicherte mit ihrer Mutter mit.
Aber auch dadurch ließ Uhlbert sich nicht in seiner Ruhe stören, sondern steckte sich einfach Lärmschutzstöpsel in die Ohren und schon hatte er die Stille, die er zum Schreiben brauchte.
Denn obwohl er mittlerweile über ein eigenes, großes, gut ausgestattetes Zimmer unter'm Dach verfügte, war er doch gerne in Gesellschaft seiner Familie.
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Re: Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik
"Was wirst du jetzt in deinem Erwachsenenleben anfangen, Rosalia?"
"Ich habe noch nicht den leisesten Schimmer, Uhlbert. Erstmal will ich ein bisschen relaxen, mich von den Klausuren erholen und dann sehe ich mal weiter."
"Aber du musst doch eine Vorstellung davon haben, welchen Beruf du beispielsweise erlernen möchtest."
"Ich will irgendwas mit Musik machen. So viel steht schon mal fest!"
"Da kommen wir der Sache ja schon näher. Und wie stellst du dir das vor? Willst du dich wie Lenny auf den Marktplatz stellen und ein bisschen mit der Gitarre klimpern, in der Hoffnung, dass die Leute dir ein paar Simoleons in den Ausschnitt stecken?"
"Hörmal, Uhli, spiel dich hier nicht auf. Lenny ist mittlerweile ein ernstzunehmender Musiker geworden. Und vielleicht habe ich durch ihn eine Chance in's Musikgeschäft einzusteigen. Irgendwie..."
"Irgendwie... Sehr kluge Aussage, Rosalia."
"Weißt du was, Bruderherz? Für heute kannst du mich mal... am... Pünktchen, Pünktchen, Pünktchen küssen...", meinte Rosalia zu guter Letzt und machte sich vondannen, um den neuen Putzmann zu begrüßen und sogleich in ein Gespräch zu verwickeln. Der ließ sich das gerne gefallen, denn schließlich war der Anblick der nicht gerade zünftig gekleideten Rosalia ja nicht zu verachten und sein Geld bekam er so oder so. Ob er hier nun rumquatschte oder den Putzlappen auswrang.
Zum Glück war Tonja während dieser Szene, mit Becky draußen im Garten um ihr laufen beizubringen. Sie war zwar sehr tolerant ihren Kindern gegenüber, aber dass ihre Tochter halbnackt vor dem Putzmann posierte, wäre ihr dann doch zu weit gegangen.
"Ich habe noch nicht den leisesten Schimmer, Uhlbert. Erstmal will ich ein bisschen relaxen, mich von den Klausuren erholen und dann sehe ich mal weiter."
"Aber du musst doch eine Vorstellung davon haben, welchen Beruf du beispielsweise erlernen möchtest."
"Ich will irgendwas mit Musik machen. So viel steht schon mal fest!"
"Da kommen wir der Sache ja schon näher. Und wie stellst du dir das vor? Willst du dich wie Lenny auf den Marktplatz stellen und ein bisschen mit der Gitarre klimpern, in der Hoffnung, dass die Leute dir ein paar Simoleons in den Ausschnitt stecken?"
"Hörmal, Uhli, spiel dich hier nicht auf. Lenny ist mittlerweile ein ernstzunehmender Musiker geworden. Und vielleicht habe ich durch ihn eine Chance in's Musikgeschäft einzusteigen. Irgendwie..."
"Irgendwie... Sehr kluge Aussage, Rosalia."
"Weißt du was, Bruderherz? Für heute kannst du mich mal... am... Pünktchen, Pünktchen, Pünktchen küssen...", meinte Rosalia zu guter Letzt und machte sich vondannen, um den neuen Putzmann zu begrüßen und sogleich in ein Gespräch zu verwickeln. Der ließ sich das gerne gefallen, denn schließlich war der Anblick der nicht gerade zünftig gekleideten Rosalia ja nicht zu verachten und sein Geld bekam er so oder so. Ob er hier nun rumquatschte oder den Putzlappen auswrang.
Zum Glück war Tonja während dieser Szene, mit Becky draußen im Garten um ihr laufen beizubringen. Sie war zwar sehr tolerant ihren Kindern gegenüber, aber dass ihre Tochter halbnackt vor dem Putzmann posierte, wäre ihr dann doch zu weit gegangen.
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Re: Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik
Als der Putzemann, wie Rosalia ihn sofort getauft hatte, ein paar Tage später wieder kam, war sie allein mit ihm. Alle anderen Familienmitglieder waren ausgeflogen.
Sie hatte ihn schon in der Tür mit den Worten begrüßt:
"Heute machen wir uns mal einen auf gemütlich. Ist keiner da außer mir. Ich habe den Film besorgt, über den wir neulich gesprochen haben. Lust drauf?"
"Kloar, warum nich?"
Und während sie dann den Film schauten, musste Rosalia den Putzemann immer wieder von der Seite ansehen.
Als dann der Abspann lief, fasste sie sich endlich ein Herz und küsste den, überhaupt nicht überraschten, Putzemann einfach auf den Mund.
Nachdem sich ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatten, meinte Rosalia atemlos:
"Bist du nicht entsetzt oder irgendwie sowas?"
"Nö, warum? Bist ja nich das einzige Haus, wo ich putze", antwortete er ganz nüchtern.
"Soll das heißen, dass dir das öfter passiert?"
"Kloar!"
"Und... und küsst du nur? Oder auch mehr?"
"Alles, was du willst. Kostet aber schon was extra..."
Rosalia überlegte nicht lange. Sie hatte als Teenagerin kaum sexuelle Erfahrungen machen können, weil sie in diese Richtung viel zu schüchtern gewesen war. Aber sie hatte sich an ihrem 18. Geburtstag geschworen, dass sie so schnell wie möglich ihre Unschuld verlieren will und da kam ihr das Angebot dieses süßes Kerles gerade recht.
Danach lag sie noch glücklich und zufrieden eine Weile neben ihrem ersten, wenn auch gekauften, Liebhaber auf dem Bett.
"Magst du noch was essen? Der Rest der Familie kommt erst spät wieder. Wir bräuchten uns nicht mal anziehen..."
"Kloar, warum nich?"
Nach dem gemeinsamen Abendessen gab Rosalia ihrem Putzemann noch einen Kuss und verabschiedete sich mit den Worten:
"Du solltest dich anziehen und gehen. Aber lass uns das mal wiederholen..."
"Geht kloar, Rosi. Beim nächsten Mal brauchste nix bezahl'n. Du bist echt 'ne heiße Nummer!"
Woraufhin Rosalia nichts besseres zu tun hatte, als sich auf der Trainingsbank zu schinden, damit ihr Körper so "heiß" bliebe.
Sie hatte ihn schon in der Tür mit den Worten begrüßt:
"Heute machen wir uns mal einen auf gemütlich. Ist keiner da außer mir. Ich habe den Film besorgt, über den wir neulich gesprochen haben. Lust drauf?"
"Kloar, warum nich?"
Und während sie dann den Film schauten, musste Rosalia den Putzemann immer wieder von der Seite ansehen.
Als dann der Abspann lief, fasste sie sich endlich ein Herz und küsste den, überhaupt nicht überraschten, Putzemann einfach auf den Mund.
Nachdem sich ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatten, meinte Rosalia atemlos:
"Bist du nicht entsetzt oder irgendwie sowas?"
"Nö, warum? Bist ja nich das einzige Haus, wo ich putze", antwortete er ganz nüchtern.
"Soll das heißen, dass dir das öfter passiert?"
"Kloar!"
"Und... und küsst du nur? Oder auch mehr?"
"Alles, was du willst. Kostet aber schon was extra..."
Rosalia überlegte nicht lange. Sie hatte als Teenagerin kaum sexuelle Erfahrungen machen können, weil sie in diese Richtung viel zu schüchtern gewesen war. Aber sie hatte sich an ihrem 18. Geburtstag geschworen, dass sie so schnell wie möglich ihre Unschuld verlieren will und da kam ihr das Angebot dieses süßes Kerles gerade recht.
Danach lag sie noch glücklich und zufrieden eine Weile neben ihrem ersten, wenn auch gekauften, Liebhaber auf dem Bett.
"Magst du noch was essen? Der Rest der Familie kommt erst spät wieder. Wir bräuchten uns nicht mal anziehen..."
"Kloar, warum nich?"
Nach dem gemeinsamen Abendessen gab Rosalia ihrem Putzemann noch einen Kuss und verabschiedete sich mit den Worten:
"Du solltest dich anziehen und gehen. Aber lass uns das mal wiederholen..."
"Geht kloar, Rosi. Beim nächsten Mal brauchste nix bezahl'n. Du bist echt 'ne heiße Nummer!"
Woraufhin Rosalia nichts besseres zu tun hatte, als sich auf der Trainingsbank zu schinden, damit ihr Körper so "heiß" bliebe.
Zuletzt von Marie am Sa Okt 16, 2010 3:45 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Ergänzung)
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Re: Dämelingen - eine Stadt - eine Chronik
Wenige Wochen später sah man Rosalia auf dem Marktplatz von Dämelingen. Gitarre spielend. Wie es Uhlbert vorausgesagt hatte.
Sie brauchte wohl Geld für irgendwas. Geld, um das sie niemandem anpumpen wollte. Selbst wenn es sich nur um ein paar Simoleons handelte, die sie für einen Schwangerschaftstest benötigte.
Das Geld hatte sie natürlich in Windeseile zusammen, denn Rosalia war keine Anfängerin.
In der Folgezeit spielte sie häufiger auf dem Marktplatz, um ein bisschen Geld zu verdienen und beiseite zu legen.
Solange es eben ging.
Und das bedeutete, bis man ihr die Schwangerschaft ansah, von der bis dato niemand wusste.
Sie brauchte wohl Geld für irgendwas. Geld, um das sie niemandem anpumpen wollte. Selbst wenn es sich nur um ein paar Simoleons handelte, die sie für einen Schwangerschaftstest benötigte.
Das Geld hatte sie natürlich in Windeseile zusammen, denn Rosalia war keine Anfängerin.
In der Folgezeit spielte sie häufiger auf dem Marktplatz, um ein bisschen Geld zu verdienen und beiseite zu legen.
Solange es eben ging.
Und das bedeutete, bis man ihr die Schwangerschaft ansah, von der bis dato niemand wusste.
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