Das Leben in Gammelburg

Luna war der Situation halbwegs gewachsen. Normalerweise liefen Feengeburten anders, aber da sie mit einem Menschen zusammen war erlebte auch sie nun eine normale Geburt, wie jede andere Sima auch. Zum Glück konnte sie sich noch an die Tipps aus den Büchern und von ihrer Freundin Walburga erinnern.



Und so lief die Geburt reibungslos, und nach ein paar Stunden war der kleine Nachwuchs da. Ein Feenmädchen. Die Eltern tauften die kleine Scarlett.
Magnus hatte sich in der Zwischenzeit angezogen und wollte Hilfe von Frau Rauch holen. Der Schnee war jedoch so hoch, dass kein durchkommen war. Und so konnte er seiner Frau keine große Hilfe sein. Was ihm noch einfiel war Tücher zu holen um das Neugeborene darin einzuwickeln.



Da die Geburt nun überstanden war und das Baby versorgt zeigte er seiner Frau voller Stolz da neu gebaute Zimmer für die Kleine. Da Luna von der Geburt so fertig war übernahm Magnus die Aufgabe Scarlett in ihr Bettchen zu legen.



Und die Nacht damit zu verbringen sich um die Kleine zu kümmern. Scarlett war ein liebes Baby, sie schrie zum Glück sehr selten und die Eltern hatten eine halbwegs ruhige Zeit.

Auch bei Limonella wurde fleißig gebaut. Ihr Dad hatte eine Alchemiestation besorgt und ein kleines Gartenhäuschen dafür errichtet. Durch den starken Schneefall war es Limonella unmöglich zu Frau Rauch zu kommen. Ihrem Dad war das gerade recht. So musste er seine Tochter nicht allein durch die Gegend ziehen lassen. Limonella würde bald Erwachsen werden und ihm gefiel der Gedanke gar nicht, dass seine Tochter mit Rex wegziehen könnte.



Limonella ahnte von den Ängsten ihres Vaters nichts. Sie freute sich darüber nun zu Hause ihrem Hobby nachgehen zu können. Auch ihre Pflanzen wuchsen und gediehen und ihre Alchemiekünste machten gute Fortschritte. Limonella hatte viel Zeit, da durch den starken Schneefall oft Schneefrei war.



Sie besuchte auch gerne Rex und seine Familie. Mit Brutus, dem Vater von Rex, verstand Limonella sich überraschend gut. Er verhielt sich manchmal etwas seltsam aber das war für Limonella ok. Seine Mutter jedoch lies sich kaum blicken. Obwohl Limonella mit ihr gerne über die Alchemie geplaudert hätte. Sicher hätte sie dabei einiges lernen können.

Rex war im Gegensatz zu Limonella sehr eifrig was die Schule betraf. Und so machte er auch freiwillig Zusatzaufgaben. Auch wenn Limonella zu Besuch war. Sie wollte keine Zusatzaufgaben machen und beschäftigte sich stattdessen mit den jüngeren Geschwistern von Rex.



Aber Rex nahm sich auch Zeit für Limonella. Beide spielten stundenlang im Schnee, bauten Schneemänner oder machten Schneeballschlachten. Mehr war im Winter auch nicht los. Wobei Gammelburg im Winter sogar sehr viel interessanter war als im Sommer.



Die Nächte schlug Limonella sich mit der Recherche nach neuen Tränken um die Ohren. Sie war auf dem nach Hause weg kurz bei Frau Rauch vorbei gegangen um mit ihr über ihren Fortschritt zu reden. Doch ihre Lehrerin wirkte sichtlich gestresst und speiste sie mit einem Buch ab. So lernte Limonella eben alleine. Das Buch war ihr dabei eine große Hilfe.

Limonellas Dad wurde Befördert und musste nun immer die Nacht durcharbeiten, das Los eines Gangsterbosses. Aber Limonella war es schon gewohnt alleine zu Hause zu sein. Sei war auch schon richtig gut im kochen. Und durch das selbst angepflanzte Gemüse wurde das Essen noch besser.


Es war nun wieder eine Vollmondnacht und Limonella war alleine zu Hause. An Vollmond verhielten sich nicht nur die Werwölfe anders, bei den Werwölfen bedingt ja auch deren Natur eine Verwandlung. Auch alle anderen Bewohner von Gammelburg waren seltsam, selbst die Tiere verhielten sich merkwürdig. Limonella hatte dieses Verhalten oft beobachtet, war sich aber nicht sicher woran es lag.
Bevor sie sich aber weiter Gedanken über das merkwürdige Verhalten der Lebewesen machen konnte entdeckte sie im Garten einen Zombie. Diese Tatsache erschreckte sie nicht, was sie zur Verzweiflung brachte war, dass dieses Wesen einfach den guten Apfelbaum aufessen wollte.


Limonella war sich nicht sicher wie sie reagieren sollte. War der Apfelbaum den noch zu retten? Unsicher ging sie hinaus. Dann fiel ihr ein, dass Rex ihr versprochen hatte sie immer zu beschützen. Egal wann und wo. Also rief Limonella einfach so laut sie konnte nach Rex.
Dabei kam sie sich etwas doof vor, wie sollte er sie denn auch hören? Wer weiß wo er gerade war.
Doch wieder aller Erwartungen tauchte Rex bei ihr auf.

Limonella freute sich sehr ihn zu sehen. Ob er wirklich kam weil sie ihn gerufen hatte, oder ob es einfach Zufall war das er auftauchte störte sie im Moment nicht. Rex begrüßte seine Limonella auf eine sehr lustige Art und Weise, er war ja auch ein Werwolf, was einem Hund ziemlich ähnlich war dachte sich Limonella. Sie kraulte ihm zur Begrüßung zuerst den Bauch.



Dann stand Rex aber auf und verhielt sich wieder wie ein normaler Sim, abgesehen von seinem Aussehen natürlich. "Du hast gerufen?", fragte er Limonella. Diese war etwas verwundert über seine Stimme. Das letze mal schien sie noch nicht so tief zu sein.
"Du hast mich also tatsächlich gehört?", erstaunt schaute sie ihn an bevor sie weiter sprach. "Da ist so ein komischer Zombie und frisst meinen Apfelbaum!"
Wild fuchtelnd zeigte sie in Richtung des Zombies. Doch der war verschwunden.

Der Zombie hatte sich wegen Rückenschmerzen klammheimlich aus dem Staub gemacht als Limonella Rex begrüßte, der Vollmond machte selbst Untote verrückt!



Da Rex nun schon mal da war lud Limonella ihn noch ein zum Essen zu bleiben. Er folgte ihr ins Haus. Dort angekommen wechselte Limonella noch schnell ihre Klamotten, ihr war es danach Strandkleidung anzuziehen. Sie und Rex gönnten sich noch einen Salat bevor Rex sich wieder auf den Weg machte und Limonella müde ins Bett viel.

Am nächsten Morgen war zum Glück alles wieder relativ normal. Limonellas Dad war immer noch wach und trainierte seine Muskeln. Warum er das bei Minusgraden unbedingt machen musste war Limonella ein Rätsel. Vielleicht noch Nachwirkungen der seltsamen Vollmondnacht?
Limonella machte sich einfach auf den Weg zur Schule. Davor sah sie aber nach ihrem Apfelbaum, der in Winterruhe war und keine Anzeichen eines Schadens hatte. Ob die letze Nacht wohl nur ein seltsamer Traum war? Sie wollte in der Schule Rex danach fragen, aber diese war nicht da.



Wieder zu Hause brütete Limonella über ihren Aufgaben. Sie musste auch ihre Alchemieaufgaben für Frau Rauch noch fertig machen. Was ihr aber deutlich einfacher viel als die übrigen Aufgaben.



Ihr Dad hatte zum Glück essen gemacht, und so wurde Limonella von ihren Aufgaben erlöst. Sie hatte nicht alles geschafft, aber dafür hatte sie auch noch später Zeit. Erstmal wollte sie Zeit mit ihrem Dad verbringen.
Beim Essen erzählte sie, dass Frau Rauch in letzer Zeit seltsam gereizt war. Und auch dass die Lehrerin Andeutungen gemacht hatte, dass sie wohl bald für einige Zeit nicht da wäre. Aber mehr sagte sie nicht. Auch über Rex sprachen die Beiden und Limonella musste versprechen ihn endlich ihrem Dad vorzustellen.

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Eigentlich wollte sie das am nächten Tag in der Schule mit Rex besprechen. Doch durch den starken Schneefall fiel der Unterricht an diesem Tag aus. Zumindest behauptete dass das Zeitungsmädchen, die auch gerne als Sprachrohr für die neuesten Meldungen genutzt wurde. Immerhin musste sie ja eh jeden morgen an jedem Haus vorbei. Das die Zeitung wirklich regelmäßig kam war einigen fleißigen Leuten im Rathaus zu verdanken. Und es wurden auch ständig neue Leute gesucht. Limonella schrieb zwar immer noch gerne, aber sie wollte ihre Zukunft doch mit der Alchemie verbringen. Das zumindest war der Plan. Im Moment freute sie sich aber über das Schneefrei . Irgendwie kam sie auf die Idee sich doch mal wieder ihren Bienen zu widmen. Im Winter fütterte Limonella die kleinen Tierchen regelmäßig. Die Kälte schien ihnen nichts anzuhaben.



Die Bienen jedoch fanden Limonellas Idee überhaupt nicht gut und so wurde die Arme das Opfer einer Attacke



Zum Glück sah es schlimmer aus als es war. Und Limonella beschloss trotzdem die Bienen in Ruhe zu lassen. Sie würden schon irgendwie durchkommen. Sie genoss den freien Tag und machte Schneeengel. Und baute Schneemänner. Ihrem Dad versuchte sie aus dem Weg zu gehen, er hatte einen freien Tag und wartete darauf, dass Limonella ihr Versprechen einlöste. Da sie aber noch keine Idee hatte wie sie Rex auf die Situation vorbereiten sollte verdrängte sie die Situation erstmal.



Am Abend stand dann auch Rex vor der Tür, als ob er geahnt hätte was Limonella ihrem Dad versprochen hatte!

Limonella begrüßte ihn fröhlich.
„Ich wollte nur sehen ob es dir gut geht. Letze Nacht war etwas seltsam. Und dann der viele Schnee heute!“, Rex sah sie fragend an.
„Alles in Ordnung!“, Limonella strahlte Rex an. „Du kommst genau zur richtigen Zeit. Mein Dad würde dich gerne kennen lernen! Ist das ok für dich wenn ich euch jetzt dann vorstelle?“
Rex war etwas überrumpelt, stimmte aber zu. Er war ja schon vorgewarnt.



Limonellas Dad war sehr überrascht als seine Tochter mit Rex ins Haus kam. „Dad, das ist Rex!“, sagte sie. Faustin war so überrumpelt. Er sagte zuerst nichts. Dann fing Rex einfach an etwas von sich zu erzählen. Und die Beiden verstanden sich auf anhieb. Beide hatten den gleichen Humor, Rex war der erste der Faustin mit einem Witz zum lachen bringen konnte! Limonella war sehr froh über die Situation.



Dann musste Limonellas Dad zur Arbeit. Rex blieb noch etwas. Er hatte Lust einen Schneemann zu bauen, aber zuerst zerstörte er alle bereits gebauten Schneemänner.

Dann baute er zusammen mit Limonella einen neuen. Beide unterhielten sich noch über das Treffen mit Limonellas Dad. Es war viel angenehmer verlaufen als Limonella erwartet hatte. Vielleicht auch, weil ihr Dad keine Zeit mehr hatte zu fragen wie die Beiden sich ihre Zukunft vorstellten. Aber Rex wusste schon das er zu Limonella ziehen wollte.
Dazu musste allerdings das Haus vergrößert werden!



Limonellas Dad wurde am nächsten morgen noch zu Frau Rauch eingeladen, sie feierte eine Party. Warum er eingeladen wurde war ihm nicht ganz klar, immerhin hatte er diese Frau nur einmal getroffen. Aber vielleicht wollte sie ihm auch nur beweisen, das Hexen doch nett sein können!
Faustin nutzte die Gunst der Stunde um auch einige Gegenstände einzupacken. Eine Trennwand kann man immer brauchen!



Auf der Party kannte Faustin nur Frau Rauch, die ein seltsames Outfit anhatte! Das passte so gar nicht zu ihr. Seine verwunderten Blicke schienen auch sofort aufzufallen.
„Entschuldigen Sie bitte mein Outfit. Ich hatte leider keine anderen passenden Klamotten mehr. Und bei diesem Wetter kann ich auch nicht in die Stadt fahren um welche zu kaufen!“
Das waren Dinge, die Faustin nicht wissen wollte. Aber leider musste er dieses Gespräch nun wohl fortführen. „Warum sollten ihre anderen Klamotten denn nichtmehr passen? Sie sehen doch noch toll aus!“ Das war ein kleiner Versuch nett zu sein. Solche Gespräche hasste er zutiefst. Simas die angebliche Probleme mit ihrer Figur haben aber top aussehen. Und natürlich mussten sie ausgerechnet ihm das erzählen. Doch die Antwort von Frau Rauch war nicht die, die er erwartet hatte. „Ich bin schwanger!“ gab Frau Rauch strahlend zur Antwort. Damit war Faustin noch mehr überfordert als mit angeblichen Figurproblemen von Simas. Er meisterte den Abend aber trotzdem ohne ein Fettnäpchen mitzunehmen und ging schnell wieder nach Hause.

Auch am nächsten Tag war schneefrei. Und so verbrachten Limonella und ihr Dad viel Zeit im Haus. Vor allem mit Kissenschlachten, das hatten sie schon ewig nichtmehr gemacht!



Und da nun viel Zeit war sich um die Alchemie zu kümmern ging Limonella auch wieder öfter in den Elexierladen um ihre Tränke zu verkaufen.
Limonella fror sehr. Der Verkäuferin schien das Wetter jedoch nichts auszumachen!



Und auch das Lernen kam nicht allzu kurz, auch wenn Limonella nur das lernte was sie auch interessierte.

Bei Familie Herzog waren auch alle vom Tiefschnee betroffen. Alles ist zugeschneit, und so kuschelte man sich am besten zusammen unter die Decke. Die Kinder beschäftigten sich allein.



Alenia hat noch vor dem ersten Schnee viele Knochen gesammelt, zusammengesetzt ergaben sie dieses Skelett.



Und da man bei Schnee sonst nichts machen kann außer kuscheln, werden auch die Fähigkeiten verbessert.



Irgendwann war die Straße dann wieder befahrbar. Und Athena konnte voller Stolz den neuen Supermarkt eröffnen. Wenn man das Supermarkt nennen konnte. Es war ein altes Gebäude und die Bewohner von Gammelburg konnten hier ihre Erzeugnisse verkaufen. Und natürlich das kaufen was sie brauchten. Wobei kaufen auch falsch gesagt war, es war eher ein tauschen.

Theodorus nutze die Schulfreie Zeit um viel Zeit mit seiner Freundin zu verbringen. Diese brachte aber oft ihre kleine Schwester mit und so war es gar nicht soviel Zweisamkeit wie Theodorus sich wünschen würde.



Und auch gelernt wurde viel. Athena versorgte die Familie mit immer neuen Büchern.



Nur Bertram lernte nicht aus Büchern. Er kümmerte sich um seine Pflanzen und baute Schneemänner.



Und Iglus. Diese ließen ihn und Athena für kurze Zeit ihre Manieren vergessen!

Das Abenteuer im Iglu blieb nicht ohne Folgen. Athena erwartete nun Kind Nummer 4! Und das im tiefsten Winter! Aber zum Glück hatte sie schon Erfahrung und alles was ein Baby so braucht war vorhanden.



Auch der jüngste Spross der Familie verlangte nach Aufmerksamkeit.



Und Athena verbrachte nun ruhigere Stunden, oft mit einem Buch. Oder sie schaute Theodorus beim malen zu.



Das Kinderzimmer wurde ebenfalls erweitert. Und sogar ein Chemielabor konnte Bertram auftreiben.

Wenn Athena nicht gerade las oder sich ausruhte spielte sie mit Alenia.


Und Theodorus schrieb unsagbar viele Liebesbriefe an seien Rubina. Und er  bekam zu jedem eine Antwort!


Dann kam die Nacht der Geburt. Athena war geübt und behielt die Nerven. Bertram jedoch nicht. Er war wieder so hilfreich wie bei der ersten Geburt die er miterlebt hatte. Er sprang auf und ab und fuchtelte wild mit den Armen.


Und hier ist das neue Mitglied der Familie. Endlich ein Mädchen. Ihr Name lautet Amalia.

Die Küche war das wärmste Zimmer im Kleinen Haus und so waren die drei oft hier anzutreffen. Luna schien die Kälte dank ihrer Feenkräfte nicht allzu viel auszumachen. Der kleinen Scarlett dagegen aber sehr. Ständig schrie sie und ihre Eltern hatten alle Hände voll zu tun.
Magnus wollte schon auf dem Schrottplatz nach Material für einen Kamin suchen, aber das Wetter lies dies nicht zu. Zum Glück musste bald der Frühling in Gammelburg einziehen.
Auf diesen freute sich Luna schon sehr.


Als der Schnee etwas weniger wurde machte sich Magnus auf zum Schrottplatz. Die Ausbeute war mager also versuchte er anderweitig etwas Geld einzunehmen. Leider war das auch nicht von Erfolg gekrönt. Seine Finger wurden schnell kalt und er packte seine Sachen um nach Hause zu fahren.


Snowdrop war die einzige im Haus, die sich immer die gute Laune bewahren konnte. Sie wohnte zusammen mit Scarlet im Zimmer.


Wenn Scarlet beruhigt war, hatte Luna auch Zeit sich ihren Bildern zu widmen. Einige hingen im  Haus, andere verkaufte sie. Oder besser: Wollte sie verkaufen sobald der Schnee weniger wurde

Und auch Magnus kümmerte sich liebevoll um Scarlet. Schnell hatte er den Dreh raus und Scarlet wurde allgemein wieder ruhiger. Ob es nun an Mangnus Vatereigenschaften oder dem nahenden Frühling lag war allerdings keinem so ganz klar.



Die letzen Wintertage verbrachte Magnus noch mit Schlittschuhlaufen, und er perfektionierte es sogar



Luna hingegen versuchte den Blühen Zauber an ihren Pflanzen, leider ging das gewaltig schief. Nun war also das frische Gemüse auch dahin.



Magnus versucht nebenher verzweifelt Snowdrop das Jagen beizubringen. Wenn die Katze wertvolle Steine finden würde, wäre das sehr gut für die Haushaltskasse. Leider wollte Snowdrop nicht so recht.

Das Desaster mit den Gemüsepflanzen war auch schnell behoben. Zwar weinte Luna bitterlich als sie die vertrockneten Pflanzen wegräumen musste, doch sie hatte noch genug Samen vorrätig. Und so wurde ihre Laune wieder besser als sie neue Pflanzen setzen konnte.



Der Schnee wurde endlich weniger. Und so nutze Magnus die Gelegenheit um einen alten Bekannten zu besuchen. Edmond hatte sich sehr für Magnus und Luna interessiert und Magnus wollte nun von Scarlet berichten. Er war so stolz auf seine Tochter, dass er einfach jemandem erzählen musste wie toll sie doch ist.
Auch Edmond erzählte von seiner Tochter, sie war erst vor ein paar Tagen geboren und lebte bei ihrer Mutter. Edmond besuchte seine Tochter oft, doch wollte er gerne alleine weiter wohnen. So oft wie er unterwegs war war das auch besser.



Neugierig ging Magnus dann auch weiter, die neue Bewohnerin von Gammelburg zu begrüßen. Ihr Name war Kerri und sie war eine kleine süße Hexe. Ob sie und Scarlet wohl irgendwann Freundinnen werden würden? Magnus war jedenfalls sehr glücklich das es noch mehr Kinder in Gammelburg gab.

Die Mutter war Frau Rauch. Von ihr hätte Magnus nicht erwartet dass sie eine alleinerziehende Mutter werden würde. Er hatte einen guten Draht zu ihr und Frau Rauch erzählte von Edmond. Die Beiden kannten sich schon lange, aber Edmond war immer unterwegs. Und dadurch stritten die Beiden oft. Deshalb wohnten sie auch getrennt.
Die kleine Kerri war nicht geplant, aber bei Vollmond scheint ganz Gammelburg etwas verrückt zu werden. Dank Kerri überlegte sich Frau Rauch auch zu Hause zu bleiben. Aber zuerst musste sie eine Ersatz-Lehrerin finden.



Nach dem Gespräch machte Magnus sich wieder auf den Weg zurück. Nicht ohne sich noch ein paar Tipps über Babys und Kleinkinder geben zu lassen. Zu Hause angekommen herrschte Ruhe. Scarlet schlief in alle Ruhe und Luna war dabei ein Bild zu malen. Also las Magnus ein Buch, und machte sich nebenher Gedanken über einen Umbau. Wenn Scarlett größer wurde brauchte sie auch ein größeres Zimmer.



Und Snowdrop sollte auch mehr Platz haben. Vor allem wenn es draußen nicht so schön war und sie das Haus unsicher machte. So ein Wasserhahn war unheimlich Spannend, bis das Wasser anfing zu fließen. Dann rannte Snowdrop panisch weg und hinterließ eine Spur aus Pfützen-

Der Winter war endlich vorbei und mit dem ersten Frühlingstag stand auch Scarlets Geburtstag an. Luna hatte einen Kuchen gebacken und blies zusammen mit Scarlet die Kerzen aus, ganz wie es die Tradition der Menschen war. Diese Tradition fand Luna wunderschön!



Scarlet als Kleinkind. Sie hatte sehr viel mehr von Luna als von Magnus. Aber sie war ja auch eine kleine Fee.



Und musste trotzdem alles lernen was auch ein menschliches Kind lernen muss. Luna war sehr glücklich diese Aufgaben übernehmen zu können. Als erstes lernte Scarlet laufen, damit sie nicht über den kalten Boden krabbeln musste. Fliegen klappte auch noch nicht so ganz.

Und da der Schnee endlich weg war konnte Magnus auch endlich wieder nach Möbeln und anderen nützlichen Dingen suchen. Er hatte Luna von seinem geplanten Umbau erzählt und sie war sehrt begeistert.



Zuerst wurden die Farben etwas geändert. Es gab zum Glück genug Farbe und Holz. Die Beiden hatten sich darauf geeinigt weiterhin viele Blumenmuster zu verwenden. Müde und glücklich betrachtete Magnus sein Werk.



Und nun musste auch wieder etwas Geld her. Es gab nun ja einen Supermarkt, und dort gab es auch Kleidung. Vor allem Scarlet brauchte bald neue Kleider. Für Schulkinder hatten die Beiden noch keine Kleidung. Die Kleinkindkleidung hatten sie von Frau Rauch und den Herzogs bekommen.
Das Wetter war wieder in Ordnung und so spielte Magnus wieder Gitarre.
Bei Brutus gab es wohl Nachwuchs. Warum er allerdings sein Baby auf den Boden legte war Magnus schleierhaft! Aber mit einem Werwolf wollte er sich nicht anlegen.



Dann renovierte er auch die marode Küche.



Luna fühlte sich hier sehr wohl. Und verlagerte die Lerneinheiten für Scarlet sofort in die Küche. Das sprechen brachten der kleinen Scarlet beide Eltern bei. Sie lernte von Luna auch einige Worte aus der Feensprache.

Limonellas Geburtstag war sehr unspektakulär. Ihr Dad brachte ihr einen Blumenstrauß mit und meinte nur in den nächsten Tagen hätte er noch eine Überraschung für sie.
Limonella war aber auch so glücklich, immerhin war sie nun erwachsen und konnte sich ganz der Alchemie widmen. Vielleicht würde sie selbst auch mal Simse in der Alchemie unterrichten?
Aber jetzt musste sie erstmal los. Sie traf sich mit Rex, der auch Geburtstag hatte um zu feiern.



Da Rex wieder ein Geschwisterchen bekommen hatte musste sie ihn abholen. Er hatte total die Zeit vergessen. Aber eine Idee wo sie feiern könnten. In der aktuell einzigen Bar weit und breit



Seine Tante war hier Barkeeperin und so bekamen sie zur Feier des Tages alle Getränke umsonst. Beide spielten aber gerner Billiard!



„Weißt du schon was du jetzt dann machen willst?“, fragte Rex. „Ich hab selbst noch keine Ahnung was ich machen werde. So hilfreich sind meine Kräfte ja nicht…“
Limonella sah ihn kurz an. Sie hätte nicht damit gerechnet das Rex solche Gedanken hat.
„Ich denke ich werde mich als Alchemistin selbständig machen. Mit meinen Tränken kann ich alles mögliche bewirken und mit einigen kann man sogar Simse heilen!“
„Hm, das klingt gut“, Rex strahlte nun wieder. Immerhin einer der Beiden hatte einen Plan. Und er hatte nun auch eine Idee. „Ich kann dir ja helfen, im Zutaten aufspüren bin ich unschlagbar“
„Das wäre klasse!“ Limonella freute sich sehr. Jetzt hatten sie Beide einen Plan. Und brauchten nur noch ein Haus. Als sie diesen Gedanken aussprach grinste Rex nur und meinte „Lass dich da einfach mal überraschen!“
Mehr erfuhr sie nicht.

Lange blieben die Beiden nicht mehr in der Bar. Rex musste sich wieder um seinen Geschwister kümmern.
Dafür stand er unangemeldet schon am nächsten Morgen bei Limonella vor der Tür. Er hatte seinen kleinen Bruder mitgebracht, warum auch immer. Zum Glück kam dann bald eine Schwester von Rex um den kleinen abzuholen.



Limonella war sehr froh etwas Zeit mit Rex verbringen zu können.
„Ich hab gerade was zu Essen gemacht! Magst du mitessen?
„Gerne doch!“. Rex war immer hungrig. Sie setzen sich an den Tisch. Dann fragte Rex ganz plötzlich „Wo ist den dein Dad? Er hat doch heute frei, oder?“. Limonella verschluckte sich, hustete kurz und sah Rex verblüfft an. „Mein Dad? Der ist vorhin kurz weg. Er meinte er hat noch was zu erledigen. Wieso fragst du? Und woher weißt du denn das er heute frei hat?“
Rex machte einen ertappten Gesichtsausdruck. Schnell sagte er:„Unsere Väter sind Kollegen, ich weiß wann sie arbeiten müssen!“
Limonellas Neugier war nun geweckt, bevor sie aber weiter fragen konnte kam ihr Dad zur Tür rein.



Außerordentlich fröhlich rief er „Ich bin wieder daaaaa!“. Und strahlte dabei vor sich hin. Limonella war nun wieder sehr verwirrt. So fröhlich kannte sie ihren Dad gar nicht.
„Oh, Rex du bist ja schon da! Ich musste grade noch ein Dokument abholen. Es hat alles geklappt!“, stolz fuchtelte er vor dem Gesicht von Rex herum, der aufgestanden war um Limonellas Dad zu begrüßen.
„Das ist klasse!“, auch er strahlte nun und drehte sich zu Limonella um.
Diese war sehr perpelx. Das ihr Dad und Rex sich so gut verstanden hatte sie gar nicht mitbekommen. Und was hatten die Beiden den vor?



„Jetzt schau nicht so und komm einfach mit!“, Rex zog Limonella auf die Beine und schob sie aus dem Haus. Ihr Dad folgte den Beiden.
Nach einem kurzen Fußmarsch kamen sie an ein großes altes Haus, die Gammelburg. Limonella war hier schon ab und an um im Garten Kräuter zu pflücken.
„Was wollen wir hier?“ fragend schaute sie ihre Beiden Begleiter an. Die Beide grinsten und gleichzeitig „Überraschung!“ riefen.
Als Limonella nur fragend schaute erklärte ihr Rex: „Wir wohnen jetzt hier. Alle drei!“
Jetzt verstand Limonella. Und sie war überglücklich. Das war wirklich ein tolles Geburtstagsgeschenk.

Im alten Haus gab es nicht viel zu packen, trotzdem dauerte der Umzug sehr lange und alle waren erschöpft. Also gingen alle schnell ins Bett



In dieser Nacht kam allerdings auch ein Einbrecher auf die Idee vorbeizuschauen. Es war aber keine gute Idee bei einem der besten Verbrecher einzubrechen



Faustin war sofort wach und vertrieb den Einbrecher. Von dem Krach wurde auch Limonella wach, als sie verstand was gerade passierte feuerte sie ihren Dad an. Der Einbrecher gab zum Glück schnell klein bei und verschwand. Dann gingen alle wieder zu Bett. Am nächsten morgen waren die Zeugnisverleihungen im Rathaus. Etwas später als geplant, aber Frau Rauch war sehr beschäftigt und hatte die Urkunden nicht früher fertig bekommen.

Es waren einfach Urkunden aber trotzdem freuten sich alle riesig. Auch an die Abschlussroben wurde gedacht und die Zeugnisse wurden feierlich Überreicht.


Es waren nicht viele Schüler anwesend. Die meisten Schüler waren froh aus Gammelburg weg zu können und feierten bei sich zu Hause.
Und auch vor dem Rathaus war die Stimmung kurz getrübt als Limonella wieder mit Theodorus aneinander geriet. Die Beiden mochten sich immer noch nicht. Rex konnte alle zum Glück wieder beruhigen


Wieder zu Hause angekommen gab es erstmal eine Art Festessen. Rex hatte sich bei Luna Obst und Gemüse besorgt und das wurde nun gegessen. Lunas Gemüse schmeckte besser als alles andere. Ob das wohl an ihren Feenkräften lag?

Nach dem Essen machte sich Limonella an die Arbeit. Sie musste Zutaten für ihre Zaubertränke anpflanzen. Und draußen war das noch zu unsicher weil doch immer wieder Zombies auftauchten und sich über die Pflanzen hermachten.


Nach dem einpflanzen wollte Limonella sich um ihre Alchemie kümmern, doch ihr Dad funkte ihr dazwischen. In der Küche hielt er sie auf und verwickelte sie in ein Gespräch. Er war sehr glücklich darüber das seine Tochter nicht ausziehen würde. Und auch darüber das sie einen Plan für ihre Zukunft hatte, auch wenn er sich gewünscht hätte Limonella würde in seine Fußstapfen treten. Aber was nicht ist kann ja noch werden.


Nach diesem Gespräch kam Limonella endlich dazu sich der Alchemie zu widmen. Sie wollte ein neues Rezept ausprobieren, doch dazu fehlten ihr noch Zutaten. Also schickte sie Rex los um nach den Zutaten zu suchen