Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy

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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 Empty Kapitel 1.16

Beitrag  Doggie Mo Dez 12, 2011 8:17 pm

Total erschöpft legte mir die Hebamme dann meinen Sohn in den Arm.

Ich weinte. Er war Edward aus dem Gesicht geschnitten. Nicht Nic, Edward, Edward, Edward.

In diesem Moment fühlte sich alles so falsch an, ich konnte dieses Kind nicht lieben.



Edward kümmerte sich rührend um Ashley.

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Ihm fiel nicht auf, dass ich versuchte, möglichst wenig Zeit mit meinem Sohn zu verbringen. Wenn er nicht bei der Arbeit war, beanspruchte er eh Ashleys Zeit für sich, fütterte und wickelte ihn und brachte ihn ins Bett.

Nun war es an mir in eine Midlife-Crisis reinzuschlittern. Ich besuchte den Salon und verlangte ein neues Styling. Die Friseuse leistete gute Arbeit, aber die Stilberaterin…

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„Ist das Ihr Ernst?

Ich sagte zwar, kein Orange, aber Blau?“

„Ich weiß gar nicht was Sie haben.“

Nun ja, wenn man sie so ansah, hätte ich es wissen müssen, oder?

„Lassen Sie mich mal.“

Viel besser.

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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 Empty Kapitel 1.16

Beitrag  Doggie Mo Dez 12, 2011 8:18 pm

Als ich an diesem Abend nach Hause kam – nachdem ich noch mit Cassy und Blake unterwegs war – fand ich meine beiden Männer schlafend vor. Die Puppe, die meine irischen Großeltern bei meinem Vater für sein erstes Enkelkind hinterlegt hatten, lag bei Ashley im Kinderbett.

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Langsam ging ich zu dem kleinen Knäuel. Er konnte doch nichts für diese Situation. Genau wie Edward.

Dann öffnete Ashley die Augen und lächelte mich an. Seine Ärmchen reckten sich mir entgegen und endlich öffnete sich mein Herz.

Ich nahm ihn hoch und knuddelte meinen Sohn.

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„Mami ist endlich da.“
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Beitrag  Doggie Mi Dez 14, 2011 6:54 pm

Kapitel 1.17 – Familie Life

Endlich konnten wir den Umbau finanzieren. Wir wohnten bei meinen Eltern, solange die Handwerker vor Ort waren. Pa und Mutter genossen die Zeit mit ihrem Enkel und Edward und ich hatten wieder etwas Zeit für uns.

Trotzdem freuten wir uns, als wir wieder zu Hause wohnen konnten. Nun hatte auch Ashley sein eigenes Zimmer.

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Edwards Beförderung zum Offizier der Luftwaffe hatte den Umbau ermöglicht.

Außerdem pflegte er engeren Kontakt zu Jessica, die ebenfalls Pilotin in der Luftwaffe war, wodurch ich auch hin und wieder mit ihr telefonierte.

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Es baute sich zwar keine Freundschaft wie früher auf, aber ich freute mich, dass wir wieder miteinander sprachen.

Zeitweise gab es Gerüchte darüber, dass zwischen ihr und meinem Mann etwas liefe, aber dadurch ließ ich mich nicht beunruhigen. Ich vertraute Edward und schon bald stellte sich auch für die Klatschbasen aus Hidden Springs heraus, dass nichts an der Sache dran war.
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Beitrag  Doggie Mi Dez 14, 2011 6:55 pm

Währenddessen konnte sich eins meiner Bilder ein Meisterwerk nennen.

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Es wurde in unserem Museum für Kunst aufgehangen und ich erhielt zum Kaufpreis noch ein hübsches Sümmchen dazu. Finanziell ging es uns wirklich gut.

Vor allem die Porträts meiner Katze verkauften sich gut.

Simon war neben Prissy mein liebstes Motiv.

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Edwards Midlife-Crisis war noch immer nicht überstanden. Er sprühte manchmal über von Tatendrang. An und für sich keine schlechte Sache, aber ich befürchtete unsere Haushaltsgeräte könnten drunter leiden.

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Die beiden Kätzchen, die Prissy während unserer Hochzeit zur Welt gebracht hatte – Don Juan & Sammy – hatten bereits ein neues zu Hause außerhalb von Hidden Springs gefunden.
Bounty – mein erstes Kätzchen – lebte noch immer bei uns und war mittlerweile ein staatlicher Kater.

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Er uns Bebels verstanden sich sehr gut, weswegen ich auf neuen Nachwuchs hoffte. Auch wenn Edward lieber noch mal eigenen Nachwuchs hätte.

Mal sehen.
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Beitrag  Doggie Mi Dez 14, 2011 7:00 pm

Kapitel 1.18 – Little Genius Boy

Die Zeit verflog weiterhin wie im Flug. Und Edward und ich waren weiterhin sehr glücklich miteinander.

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Schon stand Ashleys erster Geburtstag an. Wir schmissen eine kleine Party und wir waren ganz die stolzen Eltern.

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Ich hatte einen Kuchen für meinen kleinen Engel gebacken und gemeinsam mit seinem Daddy durfte er die Kerzen auspusten.

Ich freute mich, dass er meine roten Haare und grünen Augen geerbt hatte, aber ich behielt wirklich recht, er war seinem Vater aus dem Gesicht geschnitten.

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Maddy war zum dritten, und wie sie sagte letzem, Mal schwanger. Sie und Edward verstanden sich noch immer sehr gut und er bereute es nicht, ihr das Elternhaus überlassen zu haben.

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Beitrag  Doggie Mi Dez 14, 2011 7:02 pm

Nun, wo Ashley agiler war, zeigte er sich noch immer von seiner pflegeleichten Seite. Er war glücklich, wenn man ihn bespaßte, konnte aber auch wunderbar alleine spielen, während ich malte oder den Haushalt machte.

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Manchmal plagte mich noch das schlechte Gewissen, weil ich ihn nicht von Anfang an so geliebt hatte, wie er es verdiente. Deswegen musste ich darauf Acht geben, ihn nicht zu sehr zu verwöhnen.

Es stellte sich heraus, dass Ashley unglaublich schnell lernte. Er war ein wirklich kluges Kerlchen. Die Steck-Box wurde ihm bald schon zu langweilig und Edward und ich konnten immer wieder neue Aufgaben für ihn suchen.

Außerdem liebte er die Puppe, die meine Großeltern ihm hinterlassen hatte, abgöttisch. Sie musste mit ins Bett, neben ihm sitzen beim Essen oder beim Spielen. Ich glaube, er nennt sie Holly, aber ganz genau verstehen können wir es noch nicht.



Dann ging es meinem Vater wieder schlechter. Es war ein wirklich ungünstiger Zeitpunkt, denn drei Pferde hatten gerade Fohlen geworfen. Jean und Mutter waren also viel mit den Pferden beschäftigt. Norma und ich gingen so oft es ging vorbei, um uns um Pa zu kümmern.

In mir machte sich die Angst breit, dass er vielleicht nicht mehr lange lebte.

Mir gefiel es nicht, dass sie so viel Zeit mit den Pferden verbringen musste. Ich nahm sie für ein Gespräch zur Seite.

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„Findest du nicht, dass du dich mit Tara etwas übernimmst?“

„Wie meinst du das?“

„Pa kann sich nicht mehr darum kümmern und du bist auch nicht mehr die Jüngste. Alleine kann Jean nicht so viele Pferde versorgen. Ihr solltet…“

Doch sie fuhr mich wütend an.
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Beitrag  Doggie Mi Dez 14, 2011 7:03 pm

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 1_18-017

„Du hast dich nie für Tara interessiert und glaubst jetzt, du weißt es besser? Nein, Lynn, du weißt es nicht. Du hast selbst gesagt, du hast hier keine Ahnung von, also halt dich da raus!“

Dabei hatte ich es gut gemeint.

Zu Hause musste Edward mich aufmuntern

„Nimm es nicht so ernst, Liebling. Sie steht unter Stress und sie hat die gleiche Angst wie du, dass dein Vater vielleicht nicht mehr viel Zeit hat. Aber wie sie diese Zeit verbringt, ist nun mal ihre Entscheidung.“

Er hatte Recht. Und als Ashley mir seine Arme entgegen streckte und „Mama“ sagte, war die Welt wieder in Ordnung. Ich hatte wirklich Glück mit meinen Männern.

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Außerdem konnten wir bald schon wieder Familienzuwachs verbuchen. Der kleine Chippo wurde geboren und wir entschieden ihn zu behalten. So hatten wir nun fünf Katzen.

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Beitrag  Doggie Do Dez 15, 2011 7:13 pm

Kapitel 1.19 – Death And Life

Pa verstarb nur wenige Wochen später.

Bei der Beerdigung war fast ganz Hidden Springs zugegen. Mutter war – wie ihr ganzes Leben – so gefasst wie möglich, obwohl ich sah, wie all der Glanz aus ihren Augen verschwunden war.

Ich selber litt sehr lange unter seinem Tod.

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Jeden Abend, sobald Edward von der Arbeit nach Hause kam, fuhr ich an sein Grab.

Nach wenigen Tagen tauchte ein Wildpferd auf. Ich hielt respektvollen Abstand zu diesem Tier, aber es kam jeden Abend und beobachtete mich vom Ausgang aus.

Irgendwann ging ich zu ihm hin und es ließ mich an sich heran.

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Ich weiß nicht warum, aber es war, als würde es die Trauer mindern.
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Beitrag  Doggie Do Dez 15, 2011 7:15 pm

Als ich an diesem Abend nach Hause kam, schien auch Edward endlich seine Midlife-Crisis überstanden zu haben. Er sah wirklich wirklich gut aus.

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Er wusste meinen Blick zu deuten und brachte Ashley ins Bett.

In unserem landete wir auch kurze Zeit später.

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Wir hatten schon vor einiger Zeit über ein zweites Kind gesprochen und irgendwie war ich guter Dinge, dass es heute funktioniert haben könnte.



Tatsächlich wurde ich schwanger. Und nicht nur das, es folgte die glücklichste Zeit meines Lebens.

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Nic und Maddy hatten noch einen Sohn bekommen, den sie Nicki tauften. Meine Schwangerschaft verlief genau so unproblematisch wie die Erste. Ashley freute sich auf ein Geschwisterchen und Edward war fürsorglich wie eh und je.

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Beitrag  Doggie Do Dez 15, 2011 7:17 pm

Neuerdings hatten wir auch noch eine Schildkröte als Haustier, die Prissy eines Morgens mitbrachte. Spontan kaufte Edward ein Terrarium und seitdem lebt Sirius bei uns.

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Die Geburt war allerdings schlimmer als die erste, das spürte ich schon, als die Wehen einsetzten.

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Der Grund dafür war simpel, ich bekam Zwillinge. Zwei wundervolle Mädchen, die wir Susan und Ellinor – unsere Suellen-Zwillinge - tauften.

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Im Gegensatz zu Ashleys Geburt, liebte ich beide von Anfang an abgöttisch.

Komischerweise bekamen wir ein Päckchen mit zwei Puppen für unsere Mädchen – ohne Absender. Maddy erzählte mir, dass sie ebenfalls Puppen erhalten hatten und ich wurde stutzig. Dennoch legte ich sie den Mädchen ins Bett, denn schließlich war Ashleys Puppe auch vollkommen in Ordnung.
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 Empty Kapitel 1.20

Beitrag  Doggie Do Dez 15, 2011 7:21 pm

Kapitel 1.20 – Suellen-Twins

Obwohl die Mädchen nicht so pflegeleicht waren, wie ihr Bruder, hatten wir viel Spaß mit unseren Kindern. Natürlich waren die Nächte noch kürzer, aber Edward und ich schafften es, uns perfekt zu ergänzen. Manchmal fauchten wir uns gestresst an, aber es war dann auch schnell wieder gut.

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Dennoch waren wir uns einig, dass wir keine weiteren Kinder planten.

Dafür einen Ausbau der Küche.
Vor allem die Espresso-Maschine war ein Muss.

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Mit den Zwillingen verging die Zeit nur noch viel schneller und wir bemerkten, dass sie sich nicht sehr ähnelten.


Zuletzt von Doggie am Do Dez 15, 2011 7:31 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Doggie Do Dez 15, 2011 7:28 pm

Vom Aussehen her konnte man uns beide ausmachen. Su war allerdings nicht mal ansatzweise pflegeleicht. Sie lernte schnell zu krabbeln und erkundete das Haus flugs. Einer von uns beiden musste immer aufpassen, wohin unser Wirbelwind schon wieder unterwegs war.

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Ellen hingegen war ruhig. Sie lachte nicht so viel wie Su und spielte gerne alleine. Dennoch hing sie sehr an ihrer Zwillingsschwester, was umgekehrt genauso war.

Von meinen drei Kindern sah sie mir am Ähnlichsten.

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In den nächsten Jahren lebten wir glücklich unseren Familienalltag.

Fast wurde ich sentimental, als schon wieder ein großer Geburtstag für Ashley anstand. Bald würde mein Großer in die Schule gehen. Das musste natürlich gefeiert werden.

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Beitrag  Doggie Do Dez 15, 2011 7:29 pm

Er ist wirklich seines Vaters Sohn.

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Edward war zwischenzeitlich noch weiter die Karriereleiter aufgestiegen und finanziell waren wir noch immer vollkommen unabhängig. Meine Schwester Jean lebte noch auf Tara und Norma und Emmit waren bis heute kinderlos geblieben.

Die Kinder von Nic und Maddy wuchsen natürlich auch weiter heran. Melanie war ganz ihre Mutter, artig und brav.

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Ich fühlte mich angekommen.
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Beitrag  Doggie So Dez 18, 2011 2:23 pm

Kapitel 1.21 – It’s Tara Again, My Dear

Das Leben mit Zwillingen ist wahrlich nicht einfach, umso älter sie werden. Während wir Ellen noch das Laufen beibrachten, war Su bereits wie der Wind im Haus unterwegs. Beide ließen sich mit dem Sprechen Zeit, was Su nicht daran hinderte laut zu sein, in dem sie quiekte und jauchzte. Wir vermuteten, dass Ellen das Sprechen leichter viel, sie tat es einfach nicht so gerne.

Alles in einem hatten wir viel zu tun.

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Vielleicht erzählte uns Ashley deshalb diese komische Geschichte.

Er verbrachte viel Zeit mit seinem neuen Chemielabor, dass er zum letzten Geburtstag bekommen hatte. Eines Tages erzählte er uns beim Abendessen, dass Holly plötzlich lebendig geworden sei.

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Sie wäre eine tolle Freundin und würde mit ihm reden und spielen. Wir sollten uns also keine Sorgen machen, er wäre nicht allein.

Edward und ich wussten schon, dass es normal bei Kindern war, imaginäre Freunde zu entwickeln, aber etwas Sorgen macht es schon.

Ein paar Tage später fiel mir auf, dass die Puppe von Ashley von Zeit zu Zeit nicht mehr aufzufinden war.


Zuletzt von Doggie am So Dez 18, 2011 2:25 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Doggie So Dez 18, 2011 2:25 pm

Während Edward arbeitete und Ashley in der Schule war, genoss ich die Zeit mit meinen beiden Mädchen. Ich liebte sie noch immer abgöttisch und hatte mir damals viel Mühe bei der Einrichtung ihres Zimmers gegeben.

„Ach komm meine Kleine, sag ‚Mama‘.“, versuchte ich Ellen zu ermuntern, während ich Su im Hintergrund mit ihrer Puppe brabbeln hörte.

Ellen sah mich mit großen Augen an.

„Mama!“

Vor Freude hob ich sie hoch in die Luft und sie giggelte lauthals. Su schloss sich unserer Freude an und klatschte in die Hände.

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Ich konnte es kaum erwarten, Edward davon zu erzählen.



Unser Nesthäkchen Chippo war mittlerweile ebenfalls ein erwachsender Kater geworden.

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Jetzt wo die Mädchen allmählich selbstständiger wurden, beschäftigte ich mich oft mit Ashley. Die Sache mit seiner imaginären Freundin ließ mir keine Ruhe.

Ich zwang ihm meine Hilfe bei seinen Hausaufgaben auf, obwohl der Junge mehr wusste als ich.

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„Muuu-ummm, ich kann das wirklich, okay?“

Ich brachte ihn abends zu Bett, was ihn mehr freute, da es sonst meist Edward übernommen hatte, der nun mit den Mädchen dran war.

Wenn ich ihn dann morgens zur Schule wecken wollte, saß immer diese komische Puppe vor seinem Bett. Ich fragte mich, wer die da hinlegte?

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Außerdem führte er natürlich regelmäßige Gespräche mit Holly.

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Die einzige Person, mit der ich darüber reden konnte, war Maddy, da sowohl Blake, als auch Cassidy keine Kinder hatten (was uns leider etwas distanzierte).

Maggy versicherte mir, dass Melanie das gleiche durchgemacht hatte und jetzt, wo sie in die Oberstufe ging, war es von ein auf den anderen Tag verschwunden. Das beruhigte mich etwas.


Zuletzt von Doggie am So Dez 18, 2011 2:33 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Doggie So Dez 18, 2011 2:28 pm

Außerdem geschah dann etwas, was mich ablenkte.

Mutter verstarb im hohen Alter. Ihr Tod kam nicht so unvermittelt, wie der unseres Vaters, aber er traf uns nicht minder hart.

Nun war Jean, Herrin über Tara.

Einige Zeit nach der Trauerfeier stand sie vor unserer Haustür.

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Sie sah nicht gut aus.

Tara ging es wirtschaftlich sehr gut, Jean konnte sich mehrere Angestellte leisten, die sich mit ihr um die Pferde und die Ställe kümmerten. Außerdem hatte Jean nicht nur den guten Umgang mit den Pferden gelernt, sondern auch das Verhandlungsgeschick von Pa. Eigentlich sollte es ihr wirklich gut gehen, denn schließlich hatte sie das was sie wollte, oder?

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Ich lud sie zum Abendessen ein und fühlte ihr auf den Zahn.

„Was ist los mit dir, Jean?“

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Sie zögerte mit einer Antwort.

„Ich glaube, Tara ist nichts für mich.“

Geschockt sah ich sie an.

„Aber du hast nie was gesagt? Wir alle dachten, genau das ist es was du willst.“

Sie schnaubte.

„Ich bin eben nicht wie du, Lynn. Ich hätte unsere Eltern nicht enttäuschen können. Du glaubst doch nicht, Norma hätte meinen Platz übernommen, nachdem sie es kaum erwarten konnte, Emmit zu heiraten und bei ihm einzuziehen.
Und nachdem Vater gestorben ist, wie hätte ich es unserer Mutter erklären sollen, dass ich eigentlich nicht an eine Farm gebunden sein möchte? Weißt du, der Sportverein hat mir immer mehr Spaß gemacht, aber als ich dabei war, in den Profisport aufgenommen zu werden, da braucht Tara mich. Was hätte ich tun sollen? Tara wäre untergegangen.“

Ich hörte, wie Edward die Treppe runter kam und rang für einen Moment nach Worten. Dann sah ich Jean wieder an.

„Was soll denn nun aus Tara werden? Wenn du sagst, du willst nicht mehr, wer soll es denn jetzt noch machen?“

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Edward setzte sich mit einem besorgten Blick zu uns. Jean sah mich trotzig an.

„Du hast dich doch nie für Tara interessiert, erinnerst du dich? Also kann es dir doch auch egal sein, wenn ich die Farm verkaufe.“

Dann stand sie auf und stapfte aus dem Haus.
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Beitrag  Doggie So Dez 18, 2011 2:31 pm

Kapitel 1.22 – Truth

Ich verstand Jean und das wusste sie, obwohl wir nicht mehr darüber sprachen. Immer öfter war sie unser Gast und es kam nicht selten vor, dass sie bei uns übernachtete.

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Tara verkaufte sie nicht, sie haderte noch immer mit einer Entscheidung. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich derartig irren konnte, ich war so sicher gewesen, dass Jean zur Erbin bestimmt war.

Jean verbrachte gerne Zeit mit ihrem Neffen und ihren Nichten. Wenn sie mal nicht da war, besuchten wir die Riverhawks, denn die Kinder waren nun alt genug, um miteinander zu spielen.

Ashley und Charles waren sogar gute Freunde geworden.

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Die beiden waren auch zusammen in der Pfadfinder-Gruppe der Schule.

Manchmal, wenn Edward nicht mit war, spürte ich eine gewisse Anspannung zwischen Nic und mir. Ich bildete mir sogar ein, dass er mich mit begehrendem Blick ansah, hatte aber Angst, erneut etwas falsch zu interpretieren.

Irgendwann suchte ich das Gespräch, denn diesmal wollte ich mich nicht in etwas verrennen.

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„Was ist los mit dir, Nic? Du verhältst dich anders in letzter Zeit.“

Er druckste herum.

„Es ist nichts. Mach dir keine Gedanken.“
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Beitrag  Doggie So Dez 18, 2011 2:33 pm

„Ich kenne dich ein bisschen besser, als du denkst. Ich weiß, dass etwas ist und das es mit mir zu tun hat. Ich möchte mich aber nicht schon wieder in ein Fettnäpfchen begeben, wie es mir vor so langer Zeit schon einmal gelungen ist.

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Also raus mit der Sprache.“

Er kam einen Schritt auf mich zu und diesmal war ich mir sicher in seinen Augen zu erkennen, dass er mich wollte. Doch dieser kurze Augenblick war schnell vorbei und er brachte wieder etwas Distanz zwischen uns.

„Du hast dich damals nicht geirrt.“

Bitte?

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„Weißt du, Lynn, du hast mich fasziniert. Das mit Maddy und mir war keine klassische Beziehung, wir haben uns kennen gelernt, weil unsere Eltern es so wollten. Eine Zeit lang – die Zeit in der du in unsere WG ein- und ausgingst – wäre ich am liebsten mit dir durchgebrannt, weil ich so verliebt in dich war.“

„Ist das dein Ernst?“

Mein Herz hüpfte vor Freude.

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„Bis ich verstand, dass es nur körperliche Liebe war.“

Mein Lächeln gefror.

„Du bist noch heute eine aufregende Frau, aber wenn wir damals zusammen weggegangen wären, hätten wir schnell gemerkt, dass das mit uns nicht funktioniert. Das Abenteuer wäre vorüber gewesen und ich hätte Maddy mit gebrochenem Herzen dafür zurückgelassen. Keiner wäre glücklich gewesen.“

„Und da hast du dir gedacht, statt mir die Wahrheit zu sagen, soll ich doch all das Unglück tragen, was uns vielleicht erwartet hätte?“

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„So hatte ich es nicht gewollt. Ich dachte, deine Liebe wäre auch eher…kurzweilig.“
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Beitrag  Doggie So Dez 18, 2011 2:35 pm

Ich spürte die Tränen aufsteigen. Diesmal wollte ich mir aber keine Blöße geben, diesmal nicht. Ich straffte die Schultern.

„Tja, auch wenn ich darunter gelitten habe, hattest du Recht. Edward hat mir das Glück gegeben, dass ich brauchte. Das wäre dir wohl wirklich niemals gelungen, dir und deinen kleinen Ansprüchen ans Leben. Ich habe nicht vor, Edward zu enttäuschen und deswegen habe ich meine Gefühle für dich überwunden. Also benimm dich in meiner Gegenwart nicht mehr, wie ein Tier in der Paarungszeit und zeige Maddy gegenüber mehr Respekt, ob du sie nun wirklich liebst oder nicht.“

Damit ging ich erhobenen Hauptes davon, in dem Wissen, dass zumindest ein paar Worte, nicht der Wahrheit entsprochen hatten.



Zu Hause schien sich allerdings die Sache mit Holly zu erledigen, denn ich hörte einen – doch recht heftigen – Streit zwischen Ashley und ihr. Natürlich hörte ich nur meinen Sohn, aber es war wohl ein Streit.

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„Ich hab aber keine Lust mehr, den ganzen Nachmittag an diesem Chemieteil zu hängen. Wenns dir so wichtig ist, machs alleine, du blöde Kuh.“

Kurz darauf verschenkten wir das Labor an Nicki Riverhawk und Ashley bekam zu seinem Geburtstag ein Teleskop.

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Von Holly hörten wir seitdem nichts mehr.

Statt dessen verbrachte Ashley seine Zeit auch schon mal gerne in der Bibliothek gegenüber der Schule.

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Manchmal vergaß er dabei komplett die Zeit und Edward musste losfahren, um ihn abzuholen, weil es schon dunkel wurde. Die Bibliothekarin achtete da anscheinend nicht sonderlich drauf.
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 Empty Kapitel 1.23

Beitrag  Doggie So Dez 18, 2011 5:08 pm

Kapitel 1.23 – Separation

„Pass gut auf unsere Mädchen auf, du bist jetzt der Herr im Hause.“

Edward drückte Ashley fest an sich und ich kämpfte weiterhin mit den Tränen.

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Es war das erste Mal, dass Edward wirklich lange weg blieb. Er war schon oft mehrere Tage auf militärischen Übungen gewesen, aber diesmal waren es ganze drei Monate.

Als er mir sagte, dass er mit seiner Flotte in ein Krisengebiet müsse, um dort Erkundungen aus der Luft zu tätigen, wurde mir zum ersten Mal wirklich bewusst, was es bedeutete, einen Mann beim Militär zu haben.

Von den Mädchen hatte er sich bereits verabschiedet, Jean kümmerte sich um die beiden.

Wir gingen mit ihm hinaus zum Wagen. Ashley sah ihn stolz an und salutierte.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 1_23-011

„Ich werde dich nicht enttäuschen, Dad.“

Nun kämpfte auch Edward mit den Tränen. Er salutierte und drückte Ashley ein weiteres Mal fest an sich.

Dann war ich dran.

„Mach dir nicht so viele Sorgen. Es sind nur Erkundungsflüge, wir befinden uns nicht im Krieg.“

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 1_23-012

Das wusste ich ja, aber trotzdem. Sogar Jessica hatte mir versichert, dass es lediglich darum ging, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Vor einiger Zeit war dort ein Bürgerkrieg ausgebrochen und nun musste mal sich auf eventuelle militärische Entscheidungen vorbereiten.
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Beitrag  Doggie So Dez 18, 2011 5:10 pm

Dennoch hatte es mir allzu brutal ins Bewusstsein gerufen, welchen Beruf mein Mann ausübte. Als einer der Offiziere der Luftwaffe, musste er natürlich dorthin und so oft mir versichert wurde, dass diese Bürgerwehr nicht über militärische Ausrüstung verfügte, um den Fliegern gefährlich zu werden – ich machte mir Sorgen.

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„Sei einfach vorsichtig, okay?“

Er küsste mich sanft und stieg dann in den Wagen. Ich hatte kein gutes Gefühl, als er wegfuhr und hoffte, dass die Lage auch so ungefährlich bleiben würde, wie mir alle sagten.



In der Zeit in der Edward nicht daheim war, erzählte ich Ashley jeden Abend eine gute Nacht Geschichte. Immer, nachdem wir mit Edward telefoniert hatten.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 1_23-014

„Und dann flogen sie über die Wolken der Sonne entgegen und wussten, sie würden als Helden gefeiert nach Hause zurückkehren.“

Für Ashley war Edward natürlich bereits jetzt ein Held, schließlich war er nicht nur Pilot, sondern er flog sogar Düsenjets. Jedes Mal, wenn Flugübungen waren und die Flieger über Hidden Springs zurückkehrten, stand Ashley mit offenem Mund im Garten und versuchte zu erraten, in welchem Flieger sein Vater saß.

Und solange er nicht da war, konnte Ashley ohne diese Geschichten nicht einschlafen.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 1_23-015

Er kümmerte sich auch rührend um seine Schwestern, denn schließlich, war er nun der Mann im Haus. Da Ellen lieber für sich war, war es Su, die von ihrem Bruder die meiste Zeit bespaßt wurde. Su liebte ihn dafür.

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Beitrag  Doggie So Dez 18, 2011 5:11 pm

Dann bekam ich erst einen Anruf von Edward, dass er sich eine schwere Grippe eingefangen hatte. Es war grausam, ihn so weit weg und krank zu wissen, aber er versicherte mir, alles käme in Ordnung.

Wenig später musste er mir allerdings sagen, dass er so nicht fliegen durfte und es zum Geburtstag der Zwillinge nicht schaffen würde.

Die Mädchen würden enttäuscht sein, aber trotzdem ihren Geburtstag genießen. Doch wie erklärte ich es Ashley, der sich schon so lange auf die Rückkehr seines Vaters freute.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 1_23-017

Ich machte das Abendessen und legte mir die Worte zurecht. Sollte ich ihm die Wahrheit sagen? Der Junge würde vielleicht Angst bekommen, wenn ich ihm sagte, sein Vater sei krank. Aber konnte ich ihn anlügen?

Ich entschied die Wahrheit zu sagen.

„Schatz, Daddy kommt leider nicht morgen wieder.“

Entsetzt sah er mich an.

„Warum nicht?“

Ich erzählte ihm von der Grippe und versicherte ihm, dass er wiederkomme, sobald er gesund sei.

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Ashley war trotzdem sehr traurig und wollte an diesem Abend keine Gute-Nacht-Geschichte hören.
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Beitrag  Doggie So Dez 18, 2011 5:14 pm

Kapitel 1.24 - Despair

Also kam der Geburtstag der Zwillinge vor Edwards Rückkehr. Natürlich gab es trotzdem eine Feier, denn ich wollte, dass meine Mädchen trotz allem glücklich sind. Ashley konnte sich anfangs nicht so arg freuen, aber Charles munterte ihn auf.

Schon wieder ein großer Geburtstag, wie schnell doch die Zeit verging.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 1_24-010

Freunde und Familie waren zugegen, als meine Mädchen die Kerzen auspusteten und sich darüber freuten, bald in die Schule zu gehen.

Su unterhielt alle Gäste mit ihrer lebendigen Art.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 1_24-011

Ellen hingegen war der Menschenauflauf mit der Zeit zu viel, weswegen sie sich immer wieder kurz zurückzog. Weil sie aber wusste, wie viel es ihrer Schwester bedeutete, kam sie immer wieder zurück und spielte mit den anderen Kindern.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 1_24-012

Sie sind beide so hübsche Mädchen, ich bin so stolz.

Im Laufe des Nachmittags glaubte ich zu bemerken, dass es zwischen Cassidy und Dennis funkte. Ich würde es mir sehr wünschen, für beide wäre es noch nicht zu spät eine Familie zu gründen.

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Beitrag  Doggie So Dez 18, 2011 5:14 pm

Als Geschenk hatten Edward und ich den Garten zum Spielplatz umbauen lassen. In der Früh war noch der Sand für den Sandkasten gekommen und die Kinder weihten den kleinen Spielplatz mit großer Freude ein.

Als es dunkel wurde, saßen meine drei Kinder noch im Sand und spielten. Ich hörte sie reden.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 1_24-014

„Aber jetzt kommt Dad doch bald wieder, oder Ashley?“, begeistert warf Su dabei den Sand in die Luft.

„Natürlich kommt er wieder, er vermisst uns doch auch. Mum sagt, er wird wieder gesund und dann ist er bald wieder bei uns.“
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy - Seite 3 Empty Kapitel 1.24

Beitrag  Doggie So Dez 18, 2011 5:17 pm

Doch Edward kam nie zurück.



Der Anruf kam kurz nach Sonnenaufgang, zwei Tage nach dem Geburtstag. Als ich die Stimme von Edwards Vorgesetztem hörte, setzte mein Herz aus. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte.

„Mrs. Moore, ich…es tut mir leid…es geht um ihren Mann.“

Aus der Grippe war eine heftige Lungenentzündung geworden. Es sei so schnell gegangen, sie hatten nichts tun können.

Edward war tot.

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Es war die schlimmste Zeit meines Lebens. Die Kinder trauerten um ihren Vater und ich hatte manchmal das Gefühl, nicht weiter machen zu können. Vor allem Ashley traf es hart, ich musste ihn eine lange Zeit aus der Schule lassen.

Edward wurde in Hidden Springs beigesetzt.

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Ich fühlte mich sehr alleine – nein – ich hatte das Gefühl, man ließ meine Familie alleine. Jean war die Einzige die uns wirklich beistand.

Als die Kinder eines Tages vor mir standen und mich mit traurigen Augen baten, von hier wegzugehen, zögerte ich nicht lange. Als wir Jean erzählten, dass wir weggingen, bat sie mich, sie mitzunehmen. Es dauerte nicht lange, da war Tara an Norma überschrieben. Wir fanden ein passendes Grundstück in Sunset Valley und so gingen wir ohne weiteren Abschied in ein neues Leben.

Wir ließen Hidden Springs - und Tara - hinter uns.
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