Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy

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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy

Beitrag  Doggie So Jul 24, 2011 8:50 am

Alle guten Dinge sind…
Nun ja, drei Anfänge habe ich schon lange hinter mir, ich weiß gar nicht so genau, ob das nun meine vierte oder fünfte Lynn ist.
Wie dem auch sei, bin ich zuversichtlich, dass diese Lynn nicht abgebrochen wird.
Ich habe sie für eine Legacy entwendet, weswegen sie vielleicht nicht ganz klassisch in unsere Lynn-Challenge fällt, aber ich hoffe, es gefällt euch trotzdem.

Wie der Titel vermuten lässt, orientiert sich diese Challenge an „Vom Winde verweht“. Es wird keine Scarlett O’Hara geben, deren Leben ich nachspiele, es werden lediglich Aspekte der Geschichte in der Legacy gespiegelt.
Außerdem ist es ein Matriarchat, es wird also nur weibliche Erben geben. Alle dieser Erbinnen werden Scarlett O’Hara auf die eine oder andere Weise wiedergeben. Zumindest hoffe ich das. Wink
Die Regeln betrachte ich etwas lasch, mir geht es mehr um den Spaß an der Sache. Ich weiß noch nicht genau über wie viele Generationen ich spiele, wahrscheinlich folge ich der Variante mit 7 Generationen.

Es sei noch gesagt, dass ich den Aufbau der Kapitel an S'Erins Danevbie Legacy anlehne, weil mir das so recht gut gefällt.

Alle Zitate sind aus dem Buch „Vom Winde verweht“ von Margaret Mitchell von 1936.



Zuletzt von Doggie am So Nov 13, 2011 7:32 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Re: Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy

Beitrag  Doggie So Nov 13, 2011 6:56 pm

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy


Stammbaum der O'Haras



Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Lynn10


Zuletzt von Doggie am Fr Dez 30, 2011 9:44 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty 1.0 Prolog

Beitrag  Doggie So Nov 13, 2011 6:59 pm

Generation 1

„Genügt dir denn nicht, jedes andern Mannes Herz heute gewonnen zu haben?“, sagte er in dem alten zärtlichen Neckton. „Nun, mein Herz hat dir immer gehört, das weißt du. Du hast dir die Zähne daran gewetzt.“
Ashley Wilkes zu Scarlett O’Hara beim Gartenfest auf Twelve Oaks, Kapitel VI



Prolog


Pa vergötterte mich.

Ich war die Erstgeborene der Familie. Vor mir hatte Mutter bereits zwei Söhne verloren, meine beiden älteren Brüder. Deswegen waren meine Eltern überglücklich, als ich gesund und ohne Komplikationen zur Welt kam. Natürlich hätten sie sich einen erstgeborenen Sohn gewünscht, aber ich war ihr Wunder und sie wollten mich niemals wieder hergeben.

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Gerald und Ellen O‘Hara hatten einen modernen Pferdehof in Hidden Springs aufgebaut. Pferde aus ihrer Zucht waren heutzutage weltbekannt und dementsprechend zahlten die Leute. Unsere Familie gehörte neben den Vanderburgs zu den Wohlhabendsten der Umgebung.

Mutter war mit mir nie so herzlich wie Pa, aber ich bewunderte sie. Ihre Schönheit und ihre Vertrautheit mit den Pferden, die ich nie teilen konnte.

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Ich wuchs heran und Mutter brachte im Abstand von zwei Jahren meine beiden Schwestern Jean und Norma zur Welt.

Von Pa verwöhnt hatte ich gelernt die Leute für mich einzunehmen. Ich wusste immer, was ich wollte und ich hatte das Talent es mit einem entzückendem Lächeln und lieblichen Worten zu bekommen.

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Als ich in die Oberstufe ging, wurde deutlich, dass ich keinen Bezug zu der Farm hatte. Zumindest nicht den, den sich meine Eltern wünschten. Ich erkannte viel eher, dass meine jüngeren Geschwister dazu geboren waren, diese Farm weiter zu führen. Ich hatte nun wirklich kein Interesse daran.

Wo ich älter war, ließen sich die Menschen nicht mehr so leicht manipulieren. Deswegen gewöhnte ich mir an, Dinge, die ich nicht mit meinem einvernehmenden Wesen bekam, zu nehmen, wenn keiner hinsah.

Ich hatte viele Freunde und viele Verehrer. Allen voran die Brüder Scott und Dennis Chesterfield, die mir jeden Wunsch ohne nachzudenken erfüllten. Ein Umstand, den ich in vollen Zügen genoss.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy 1_0410

Mein achtzehnter Geburtstag rückte näher. Die Schule schloss ich mit akzeptablen Noten ab und heimlich traf ich die Vorbereitungen für mein neues Leben. Einzig eingeweiht, waren meine beiden Schwestern, die mich verstanden und denen ich vertraute.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy 1_0510

Mein Geburtstag wurde groß gefeiert und leider hatte Pa geplant mir mein zukünftiges Vermächtnis symbolisch und feierlich zu übergeben. Noch bevor er sich vor alle Leute stellen und mich stolz zur Erbin erklären konnte, nahm ich ihn beiseite.
„Pa, ich werde den Hof nicht übernehmen, nicht heute und auch nicht in Zukunft.“

Am selben Abend zog ich aus.


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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.1

Beitrag  Doggie So Nov 13, 2011 8:54 pm

Kapitel 1.1 – Friends And Love


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„Liebe Familie, Freunde und Bekannte,
ich möchte mich für all die Glückwünsche zu meinem 18. Geburtstag bedanken.
Ich habe bereits mein neues Heim bezogen und freue mich, nun auf eigenen Beinen zu stehen. Auf der Rückseite der Karte findet ihr meine neue Anschrift und meine neuen Telefonnummern.
Mit herzlichen Grüßen
Lynn O’Hara“

Ich warf einen letzten Blick auf die oberste Karte, bevor ich den Stapel in den Briefkasten schmiss.

Nun war es also soweit, ich hatte den Schritt gewagt, mit dem niemand gerechnet hatte. All die Reaktionen, die ich bereits auf meiner Geburtstagsfeier erntete, überraschten mich. Obwohl mich die meistens doch recht gut kannten, hatte offensichtlich niemand damit gerechnet, dass ich die Farm ablehnen und auf eigenen Beinen zu stehen suchte.
Wahrscheinlich war es eher der Teil ‚auf eigenen Beinen stehen‘, den die meisten Leute verwunderte.

Ich hingegen war ziemlich zufrieden mit mir selbst. Nur weil alle damit rechneten, dass ich Mutter und Pa auf der Tasche liegen würde, musste es ja schließlich nicht so kommen. Das Geld für das kleine verlassene Häuschen, das noch von der ehemaligen Zigeuner-Siedlung übrig geblieben war, kam natürlich schon von meinen Eltern. Genau wie sie Jean und Norma ein Sparbuch eingerichtet hatten, hatte ich auch meins bekommen. Statt es in ein eigenes Pferd zu investieren, – wie es im Grunde von mir erwartet worden war - gehörte dieses wunderhübsche Häuschen nun ganz allein mir.

Mit dem Rest von dem Geld kaufte ich mir eine Staffelei.

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Die Tatsache, dass ich mein Geld mit Kunst verdienen wollte, hatte das Gespräch am Morgen nach der Geburtstagsfeier zum eskalieren gebracht. Mutter war enttäuscht zu den Pferden verschwunden und Pa hatte einen Tobsuchtsanfall, wie er ihn nur hatte, wenn sein irisches Erbe durchbrach. Etwas, was ich von ihm geerbt habe.

Dementsprechend schnell machte ich mich wieder auf den Heimweg in mein mit alten Möbeln eingerichtetes Haus. Ich wollte nie im Streit auseinander gehen, aber so war es nun mal. Pa würde sich schon beruhigen und trotz allem, gefiel mir mein neues Leben gut.


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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.1

Beitrag  Doggie So Nov 13, 2011 8:56 pm

Zugegebenermaßen verursachten die regelmäßig verstopften Sanitäranlagen den ein oder anderen irischen Wutanfall, aber das brachte mich nur kurz um meine gute Laune.

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Die ersten Tage hatte ich in Ruhe Zeit der Malerei nachzugehen. Es würde noch ein langer Weg sein, bis sich meine Bilder verkaufen ließen, aber ich war stur genug, um durchzuhalten. Gerade jetzt, wo alle auf mich Künstlerin herabsahen, würde ich es ihnen schon zeigen.

Ich hatte einen Job im Wellness-Center bekommen - Hidden Springs ist übrigens dafür bekannt eine heilende und entspannende Atmosphäre zu haben – und auch wenn das waschen der Kleidung unserer Gäste nicht der nobelste Job ist, so ist Stundenlohn nun mal Stundenlohn. Außerdem blieb mir neben dem Job genug Zeit für meine Staffelei.

Bis zu meinem ersten Arbeitstag hatte ich einen guten Monat Zeit. Zeit für die Malerei und natürlich Zeit für meine Freunde.
Meine beste Freundin Blake hatte sich ihr neues Leben sehr gerne von ihren Eltern finanzieren lassen. Sie lebten in Bridgeport, aber Blake war hier in Hidden Springs bei ihrer Großmutter aufgewachsen und zur Schule gegangen. Dennoch war sie entsprechend ihrer gelegentlichen Besuche bei ihren Eltern sehr ‚großstädtisch‘ eingestellt.

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Ihre Großmutter war vor einiger Zeit verstorben und nun lebte sie mit einem anderen Mädchen aus der Großstadt in einer WG, die ich nicht mit ihr gründen wollte.

Jessica ist die Älteste und definitiv die Vernünftige von uns. Sie ist eine der wenigen jungen Frauen beim Militär, die sich gegen die Männer durchsetzen kann.

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Sie lebt mit Cassidy in einer WG.
Cassidys Familie gehört zu den Ureinwohnern von Hidden Springs. Viele Touristen wundern sich über ihre Hautfarbe, aber für uns ist es völlig normal. Wer sie kennt, vergisst es auch schnell, denn sie ist die liebste und lustigste Person, die ich kenne.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy 1_1-0610


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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.1

Beitrag  Doggie So Nov 13, 2011 9:00 pm

Das sind also meine drei Freundinnen. Natürlich bin ich auch immer noch mit Dennis und Scott befreundet, aber da beide um einiges jünger sind als wir, werden sie manchmal etwas ausgegrenzt.
Außerdem sind die beiden für mich nicht nur wegen ihres Alters nicht mehr so interessant. Kurz vor meinem Abschluss gründeten Cassidy und Jessica diese WG, mit ihm – Nicholas Riverhawk.

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Nic ist…unbeschreiblich. Ich bin in ihn verliebt, seit er mir das erste Mal gegenüber stand. Er ist witzig und freundlich, gutaussehend und bescheiden. Aufgewachsen ist er in Sunset Valley, aber aus familiären Gründen zog es ihn von dort weg und so kam ihm die Announce von Cassidy und Jessica sehr zupass. In seiner Gegenwart benehme ich mich immer wie ein Idiot, aber ihn scheint es nicht zu stören.

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Anfangs dachte ich, er ist so nett zu mir, weil er in mir das kleine Mädchen sieht. Nun bin ich aber eine Frau und unsere Freundschaft wird immer enger. Ich telefoniere mit ihm fast so oft, wie mit Blake und immer wenn ich zu Besuch in der WG bin, ist er in der Nähe. Wenn nicht wegen mir, warum sonst?
Ich bin so unglaublich in diesen Mann verliebt, so habe ich noch nie für jemanden gefühlt.

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Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis aus unserer Freundschaft mehr wird.


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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.2

Beitrag  Doggie So Nov 20, 2011 5:02 pm

Kapitel 1.2 – Tara, My Dear, It’s Tara

Meine Einweihungsparty fing unschön an.

Ich hatte alle meine Freundinnen eingeladen, wir hatten uns schick gemacht, ich hatte Prosecco gekauft und der Abend war verplant, um Spaß zu haben.
Nur nicht für Jessica.

„Du lässt deine Familie im Stich, Lynn!“

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy 1_2-0112

Ich war perplex über diese Begrüßung und damit war ich nicht alleine. Selbst die so toughe Blake sah Jessica nur verwirrt an.

„Du denkst mal wieder nur an dich, was glaubst du, wie es deinem Vater bei all dem geht? Oder deiner Mutter, hm? Denkst du überhaupt über so etwas nach?“

Jessica hatte meinen Eltern zu verdanken, dass sie ohne ihre Familie eine Existenz in Hidden Springs aufbauen konnte. Manchmal glaubte ich, sie wünsche sich an meinen Platz.

Ich straffte die Schultern und geiferte zurück.
„Das ist MEIN Leben und MEINE Entscheidung, Jessica. Du solltest am besten wissen, wie es ist, wenn man von zu Hause weg will.“

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy 1_2-0212

„Vergleich mich nicht mit dir, Lynn. Dein Elternhaus ist vollkommen in Ordnung, ich hatte keine Wahl!“
Nach diesen Worten stapfte sie an mir vorbei und zur Tür hinaus.

Ich verstand sie ein wenig, aber es war nun mal nicht ihre Entscheidung. Warum machten alle so einen Aufstand, weil ich das tat, was auf der ganzen Welt passierte. In der heutigen Zeit wollten Kinder nicht ewig unter den Fittichen ihrer Eltern leben.
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.2

Beitrag  Doggie So Nov 20, 2011 5:04 pm

Blake brach die Stille.

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„Nimm sie nicht so ernst, Lynn. Sie macht eine schwere Zeit durch, im Job läuft es echt mies bei ihr.“

Ich seufzte. Jessica hatte schon immer die Angewohnheit gehabt, ihr Leid auf andere zu projizieren.

Wir ließen uns schlussendlich die Laune nicht verderben. Ich servierte meinen stadtbekannten Herbstsalat (mit Spezialdressing, Mutter liebt ihn) und wir plauderten, während im Hintergrund Musik lief.

Ich lenkte das Thema auf Nic.
„Ist er eigentlich Single?“

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy 1_2-0410

Weder Blake noch Cassidy wussten von meinem Interesse an Nic. Beiden war allerdings auch schon aufgefallen, dass er um mich herum scharwenzelte. Sie nahmen es nur nicht so ernst.

„Ich denke schon.“, kam die Antwort von Cassidy, bevor sie sich eine weitere Gabel voll Salat in den Mund schaufelte.

„Das ist so köstlich!“

„Ich denke, ich frag ihn, ob wir mal ausgehen.“

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Cassidy verschluckte sich. Ich klopfte ihr verwirrt auf den Rücken, während Blake mir einen - mitleidigen? - Blick zuwarf.

„Oh Lynn…“

„Was?“, fragte ich noch verwirrter.

Blake und Cassidy warfen sich einen Blick zu und langsam wurde ich ungeduldig. Blake las meinen Gesichtsausdruck und legte ihre Gabel beiseite.
„Hör zu, Lynn. Du solltest die Finger von Nic lassen. Er ist zu…altmodisch, er wird dich nicht glücklich machen.“

Cassidy nickte, hatte das Essen allerdings wieder aufgenommen.

„Glaub mir, er sieht zwar irgendwas in dir, aber das ist nicht Liebe. Wenn du dich darauf einlässt, bricht er dir das Herz.“

Ich senkte den Blick und zügelte meinen Zorn. Als ob das reichen würde, um mich abzubringen. Noch nie hatte ich so früh aufgegeben, ob das mit mir und Nic funktionieren würde, würde ich erst sehen, wenn ich es ausprobierte.
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.2

Beitrag  Doggie So Nov 20, 2011 5:06 pm

Beide wussten, dass längere Diskussionen darüber keinen Sinn hatten und so wechselten wir das Thema. Der Rest des Essens verlief noch recht schweigend, aber nach ein paar weiteren Gläsern Prosecco war die Stimmung wieder fröhlich und wir tanzten ausgelassen in meinem Wohnbereich.

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Erst spät in der Nach machten sich die beiden mit dem Taxi auf den Weg nach Hause.

Singend und summend ging ich zu Bett. Trotz etwas angeheitertem Kopf, dachte ich noch mal über Blakes Worte nach. Sie sprach wie mein Vater.

„Lynn, Schatz, vergiss nie, nur gleich und gleich sollte heiraten! Sonst steht beidem keine glückliche Ehe bevor.“

Schnaubend drehte ich mich auf die Seite. Wie oft habe ich diese Worte gehört, dabei konnten selbst meine Eltern unterschiedlicher nicht sein. Und die waren schließlich auch glücklich miteinander, oder?



Eine Weile nach meinem Auszug rief mein Vater an. Er bat mich auf Tara vorbei zu kommen – so hatte er seinen Pferdehof bei Gründung genannt.
Ich folgte seiner Bitte in der Hoffnung mich mit meinen Eltern zu versöhnen. Pa begrüßte mich herzlich.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy 1_2-0710

„Wie läuft es, mein Engel?“

„Es geht mir gut, Pa. Seid ihr noch sauer?“

Pa lächelte milde und sah mir mit einer Spur Stolz in die Augen.

„Wir verstehen dich jetzt besser.“
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.2

Beitrag  Doggie So Nov 20, 2011 5:08 pm

Ich lächelte zurück. ‚Dann ist jetzt wieder alles gut‘, dachte ich, bis…

„Uns hätte direkt klar sein müssen, dass du erst in die Rolle der Erbin reinwachsen wirst. Deswegen möchte ich, dass du eins unserer Fohlen aufziehst.“

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Mein Lächeln gefror, aber Pa fuhr begeistert fort.

„Natürlich kannst du das Leben einer erwachsenen Dame erst einmal auf deine Weise kennen lernen. Die Aufzucht eines Fohlen wird dich Tara wieder nahe bringen und sobald du bereit bist, stehen die Türen hier für dich offen.“

Eine Weile herrschte Stille zwischen uns, bis mein Temperament sich meldete.
„Verdammt noch mal, Pa, ich will das Fohlen nicht! Und auch Tara interessiert mich nicht, ich kann nicht mit Pferden umgehen und sie mögen mich auch nicht. Bonito hat mich schon als Kind immer wieder gebissen, du glaubst doch nicht wirklich, dass ich diesen Hengst jemals mögen geschweige denn reiten werde.“

„Tara interessiert dich nicht?“, fragte Pa enttäuscht nach.

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Natürlich wusste ich, wie viel ihm dieses Land bedeutete. Er hatte es aus dem Nichts aufgebaut und heute sind die Pferde von Tara begehrte Zuchtpferde und immer auf den vorderen Plätzen bei Wettbewerben. Dennoch war ich schlichtweg nicht in der Lage, diesen Hof so weiter zu führen, wie Pa es von mir erwartete. Ich wollte es auch gar nicht.

Aber ich war müde, es ihm und Mutter zu erklären. Deswegen antwortete ich nicht, sondern drehte mich um und ließ meinen enttäuschten Vater erneut stehen.
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.3

Beitrag  Doggie Di Nov 22, 2011 7:32 pm

Kapitel 1.3 – Breaking


Ich verbrachte meine Zeit mit der Malerei, bei meinen Freunden und im Wellness-Center. Die Arbeit dort machte mir Spaß und hin und wieder konnte ich mein Gehalt etwas aufbessern, wenn niemand hinschaute.

Mit meinen Schwestern telefonierte ich regelmäßig. Sie meinten, Pa und Mutter würden sich bald beruhigen. Ich hoffte es, denn mir machte die Situation zu schaffen. Streit hatte ich nie gewollt – nachgeben aber eben auch nicht.

Zwischenzeitlich machte ich die Bekanntschaft von Michael Donovan.

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Banalerweise lungerte er als Paparazzi vor meinem Haus herum. Der Name O’Hara war genauso bekannt wie Vanderburg und da in Hidden Springs sonst nicht viel Interessantes passiert, kam es schon mal vor, dass solche Leute um die Häuser schlichen.

Ich ging wie eh und je offensiv damit um und gewann einen guten Freund. Michael suchte nach einer Tür für seine Karriere, denn eigentlich möchte er als ernsthafterer Journalist arbeiteten. Jedenfalls erzählt er es mir so und da bisher noch keine kompromittierenden Fotos von mir aufgetaucht sind, glaube ich es ihm.

Auch mit meiner alten Schulfreundin Jennifer Sato pflege ich wieder mehr Kontakt.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy 1_3-0210

Im Grunde kommt nie Langeweile auf und deswegen habe ich das Gefühl, dass die Zeit nur so rast. Schneller als gedacht gelangen auch meine Bilder zu mehr Ruhm.

Meine Gemälde stelle ich vor meinem Haus zum Verkauf aus und mir wieder immer mehr geboten. Es kommen sogar einige wenige Aufträge von Privatpersonen und Einrichtungen rein.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy 1_3-0310

Das Geld lege ich im Moment zur Seite, damit ich mein Haus renovieren kann.


Zuletzt von Doggie am Do Dez 01, 2011 7:23 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.3

Beitrag  Doggie Di Nov 22, 2011 7:35 pm

Als meine Schwester Jean volljährig wurde, gab es keine große Party. Auch keinen Auszug, denn Jean wollte auf Tara bleiben. Das freute mich, denn so würde sich die Situation mit meinen Eltern bestimmt entspannen.

Ich war mit Jean und Norma zum Geburtstag im Bistro essen. Einige Tage später rief Jean mich an und lud mich ein.

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Vielleicht suchten Pa und Mutter das Gespräch.

Ich machte mich am Nachmittag zum Kaffee auf den Weg, wobei mir auffiel, dass die Investition in ein Auto auch nicht verkehrt wäre.

Auf Tara angekommen eilte Jean mir bereits entgegen.

„Lynn, hey, das…das ist jetzt etwas blöd.“

Mein Lächeln erlosch, ich ahnte was passiert war.

„Mum und Dad sind…ähm…nicht da, ja, sie mussten leider weg.“

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„Sie wollen mich nicht sehen.“

Jean sah mich traurig an.

„Es tut mir leid. Ich dachte, wenn ich dich einfach einlade, weichen sie einem Gespräch nicht aus, weißt du?“ Sie seufzte. „Verstehst du sie nicht ein bisschen?“

Ich konnte ein Schnauben nicht unterdrücken.

„Ich fühle mich allmählich verstoßen, nein, so ganz kann ich es nicht verstehen. Wir leben nicht mehr im 18. Jahrhundert. Warum ist es Pa so wichtig, dass ich auf Tara bleibe?“

„Sie sind altmodisch, da wächst man nicht so leicht raus.

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Er hat die Hoffnung nie aufgegeben, egal wie resolut du gegen die Vorbereitung zur Pferdewirtin warst.“ Sie grinste. „Ich versteh seine Hoffnungen ja auch nicht, die Pferde haben dich so gern getriezt.“

Ich knuffte sie in die Seite. Wir grinsten uns scheel an und ich war froh, dass keins der Pferde in der Nähe war.

„Hör zu, Jean, mach dir keine Sorgen. Das mit unseren Eltern und mir renkt sich wieder ein. Ich komme klar und bald werden die beiden einsehen, dass du viel geeigneter dafür bist, Tara zu verwalten.“

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Für einen Moment glaubte ich einen Schatten auf ihrem Gesicht zu sehen. Nur eine Sekunde später lächelte sie mich wieder begeistert an.

„Du hast Recht, positiv bleiben.“

Ich umarmte sie und drückte sie fest an mich.

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„Bis bald, Kleine.“

Mit einem letzten Knuff in die Seite machte ich mich auf den Weg nach Hause.
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.3

Beitrag  Doggie Di Nov 22, 2011 7:40 pm

Tatsächlich hatte Pa mich angerufen. Er hätte nochmal nachgedacht, während er mich mit Jean sah und wir einigten uns darauf, dass ich mein Leben nun selbst in dieser Hütte gestaltete und er dafür dennoch weiter hoffen durfte. Ein Kompromiss mit dem wir beide Leben konnten, auch wenn ich mein Temperament bei den nächsten angebotenen Fohlen mühsam zähmen musste.

Dann bekam ich eine Einladung von Madeline und Edward Moore. Die beiden lebten auf dem Hof neben Tara. Ihre Eltern waren wieder in die Stadt gezogen, aber Maddi und Edward waren so ländlich eingestellt – im Grunde so, wie es sich meine Eltern von mir gewünscht hätten – dass sie das Elternhaus übernommen hatten, kaum dass sie volljährig waren und in Hidden Springs blieben.

Ich wurde mit Beiden nicht so richtig warm, aber Blake und Cassidy gingen hin und somit auch Nic. Ich entschied, dass der Zeitpunkt gekommen war, wo ich nicht mehr darauf warten wollte, dass Nic den ersten Schritt tat.

Als ich bei den Moores ankam, war Nic noch nicht da. Ich lernte Sebastian Vanderburg kennen – ja, DEN Sebastian Vanderburg, Sprößling der berühmten Polizistenfamilie – und unterhielt mich gut mit ihm.

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Er flirtete offen und heftig mit mir und wie üblich genoss ich es. Flirten war schließlich harmlos und Sebastians Charme war eben der eines echten Gentlemans.

Später tanzten wir und ich erntete vielsagende Blicke von Blake.

„Wusstest du, dass Madeline heute ihre Verlobung verkünden möchte.“

Er zwinkerte schelmisch und war offensichtlich mächtig stolz, dass er es vor allen anderen wusste. Ich war überrascht, da waren doch tatsächlich Gerüchte an mir vorbeigegangen.

„Mit wem?“, hakte ich verschwörerisch nach.

„Angeblich mit diesem Typen aus Sunset Valley.“

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Ich erstarrte augenblicklich. Meinte er…? Niemals!

Just in diesem Moment kam Nic zur Tür rein. Bevor Sebastian etwas sagen konnte, ging ich zu ihm und begrüßte ihn herzlich. Er erwiderte die Umarmung nicht ganz so innig wie sonst.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als er sich kurz umsah und mich dann in das leere Arbeitszimmer des Hauses zog.

„Ich muss mit dir reden!“, sagten wir unisono.

Aus Angst vor der Vermutung, die in mir aufkeimte, sprudelte ich einfach los.

„Ich liebe dich, Nic! Schon so lange, so sehr. Und ich bin mir sicher, dass wir…wir…“

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy 1_3-1110

Ich verstummte, Panik stieg in mir auf, als sein Gesicht immer trauriger wurde.

Er nahm sanft meine Hände in seine.

„Lynn, ich wollte dir nie falsche Hoffnungen machen. Versteh mich nicht falsch, du bist wirklich eine tolle Frau, lebenslustig…aufregend…“

Oh, warum sah er mich nur so an, warum sagte er so etwas?

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy 1_3-1210

„Das mit uns, Lynn, das geht nicht. Wir sind zu verschieden, wir würden uns nicht glücklich machen, wir sind so unglaublich verschieden.“

Ich ging auf ihn zu, Tränen in den Augen, hielt seine Hände fest.

„Nein, nein, sag das nicht, du liebst mich, ich weiß es! Die ganze letzte Zeit…ich bin nicht so naiv mich zu irren. Warum sagst du so etwas?“

Verzweifelt sah er mich an.

„Bitte, mach es nicht so schwer. Das ist keine Liebe, Lynn. Du kannst so viele Männer haben und aus all denen, bin ich nicht der Richtige.“

Er holte tief Luft, ließ meine Hände los und ging zurück.

„Ich werde Madeline heiraten!“

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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.4

Beitrag  Doggie Mi Nov 23, 2011 8:58 pm

Kapitel 1.4 – Doing The Best

Ich verlor mein Zeitgefühl.

Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy 1_4-0110

Ohne einen Blick zurück hatte Nic den Raum verlassen. Ich hätte es nicht ertragen, bei der Verkündung der Verlobung dabei zu sein und so war ich direkt nach Hause gegangen. Eigentlich war ich gelaufen, während mir die Tränen über die Wangen liefen.

Zu Hause angekommen fühlte ich mich wie in Trance. Ich zog mich um und seither saß ich auf der Theke meiner Küche, zuerst unschlüssig, wie viel Frust-Eis ich mir reinschieben sollte und dann nur noch in Gedanken über Nic.

Ich wusste, dass er etwas für mich empfand, aber dennoch entschied er sich für Madeline. Umso länger ich darüber nachdachte, umso mehr hatte ich das Gefühl, meine Gedanken drehen sich im Kreis.

Bis zum nächsten Morgen hatte ich mich gefangen. Trübsal blasen war nicht mein Ding und auch wenn ich bei jedem Gedanken an Nic einen Stich im Herz spürte, entschied ich mich abzuwarten. Kommt Zeit, kommt Rat.

Was anderes blieb mir nicht übrig.

Trotzdem spürte ich mich in den nächsten Tagen einsamer als zuvor. Darum zog Prissy bei mir ein.

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Prissys Gesellschaft war wunderbar. Sie war vornehm und eigenständig, aber hin und wieder suchte sie meine Nähe. Immer, wenn ich gerade wieder in traurige Gedanken verfiel. Als würde sie es spüren.

Wir bauten eine enge Bindung auf.

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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.4

Beitrag  Doggie Mi Nov 23, 2011 9:00 pm

Sebastian und ich blieben in Kontakt. Er war ein angenehmer Gesprächspartner und als er mich ins neu eröffnete ‚Carmine‘ einlud, freute ich mich auf Abwechslung zu meinem Alltag. Blake und Cassidy wussten natürlich von der Sache mit Nic, weil ich irgendwann darüber reden musste und die beiden waren der Meinung, Ablenkung täte mir gut – männliche Ablenkung.

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Vielleicht suchte ich diese Ablenkung etwas zu krampfhaft.

Wir tranken gemeinsam den einen oder anderen Drink…

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…tanzten…

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…und als Sebastian mir anbot, mich nach Hause zu bringen, machte ich mich noch schnell frisch.

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Natürlich lud ich ihn auf einen Kaffee ein, den ich gar nicht im Haus hatte. Sebastian fiel es nicht auf.

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Zuletzt von Doggie am Mi Nov 23, 2011 9:04 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.4

Beitrag  Doggie Mi Nov 23, 2011 9:02 pm

Am nächsten Morgen weckte Prissy mich sanft. Sebastian schlief neben mir und ich musste bei seinem Anblick lächeln. Ich nahm Prissy auf den Arm und ging leise aus meinem Schlafzimmer ins Bad. Nachdem ich mich umgezogen hatte, machte ich Frühstück und wartete darauf, dass Sebastian aufwachen würde. Ich war etwas nervös, ob er vielleicht gar kein Interesse an einem gemeinsamen Frühstück hatte. Ich war noch nie ein Kind von Traurigkeit, aber ein One-Night-Stand wollte ich auch nicht sein. Prissy unterstützte mich beim Warten.

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Dann hörte ich Schritte auf der Treppe und Sebastian lächelte mich an.

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„Guten Morgen, meine Schöne.“

Er kam auf mich zu und gab mir einen sanften Kuss.

„Es riecht wunderbar.“

Er zögerte kurz.

„Ich habe heute Dienst.“

„Aber zum Frühstück kannst du noch bleiben?“

Sein Lächeln wurde breiter und er nickte.

Es gab keine unangenehmen Situationen, während wir aßen. Meine Befürchtungen lösten sich auf und wir redeten und scherzten, wie so oft in letzter Zeit.

Später holte er seine Uniform aus dem Auto – mit Leib und Seele Polizist. Ich räumte die Küche auf, bis er umgezogen wieder im Wohnzimmer ankam. Diesmal lächelte er verlegen, als er an mich herantrat und meine Hand nahm.

„Die Zeit mit dir ist sehr schön. Ich hoffe, wir sehen uns jetzt öfters.“

Ich nickte und wir küssten uns zum Abschied.

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Nachdem er gegangen war, schlich langsam wieder das dunkle Gefühl in mir auf, dass all das mit dem falschen Mann geschah. Doch ich schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu verscheuchen und machte mich auf den Weg zu meiner Staffelei, um mich abzulenken.

Solange die Zeit mit Sebastian mich glücklich machte, würde ich so viel davon nehmen, wie ich kriegen konnte.
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Beitrag  Doggie So Nov 27, 2011 10:32 am

Kapitel 1.5 – Stay With Him

Sebastian und ich wurden offiziell ein Paar. Obwohl seine Familie ein riesiges Anwesen am Fluss besaß, verbrachte er die meiste Zeit bei mir in meiner Hütte. Ich denke, er mochte es, Abstand von zu Hause zu haben.

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So entwickelten wir einen gemeinsamen Alltag. Ich kochte nicht mehr nur für mich alleine und meist verlegte Sebastian sein Workout in den Wohnbereich, um bei mir sein zu können. Zwischendurch half er mir beim Kochen und dafür fing ich irgendwann an mit ihm zu joggen.

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Eigentlich hätte er einziehen können, aber dieser Schritt wäre mir noch viel zu früh gewesen, auch wenn ich das Gefühl hatte, Sebastian wäre ihn gern gegangen. Ich hätte mich zu eingeengt gefühlt.

Meine Eltern waren zwischenzeitlich etwas ergraut. Es stand nicht sehr gut um Pas Gesundheit und Mutter machte sich große Sorgen. Ich war wieder öfters zu Besuch zu Hause, denn nachdem es Pa so schlecht ging, schienen die Streitigkeiten wie vergessen. Wir hatten alle Angst ihn zu verlieren.

Mutter selber wollte dafür die Vergangenheit ruhen lassen.

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Beitrag  Doggie So Nov 27, 2011 10:34 am

Während ich nun also zwischen Haushalt, Arbeit, Elternhaus und Sebastian hin und her pendelte, kam ich kaum noch zum Malen. Zum ersten Mal viel mir auf, dass Sebastian mich langsam zum Heimchen am Herd erzog und dabei finanziell nichts beisteuerte.

Beim Abendessen sprach ich ihn darauf an.

„Wir müssen reden.“

„Na toll, wenn du schon so anfängst, wartet wohl Ärger auf mich.“

Er grinste mich scheel an. Ich fand es überhaupt nicht witzig.

„Wenn du es so sehen willst. Weißt du, du isst hier jeden Tag, wohnst hier fast, ich wasche deine Wäsche…“

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„Möchtest du mich nicht mehr hier haben?“

Sebastian nahm die Sache nicht wirklich ernst, er sah noch nicht mal von seinem Salat auf.

„Darum geht es doch gar nicht, lass mich ausreden! Ich dachte, ich bin deine Freundin und nicht deine Ersatzmutter, die dich durchfüttern und umsorgen muss. Wer von uns beiden hat denn einen richtigen Job? Warum lebst du auf meine Kosten?“

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Endlich legte er die Gabel weg. Er nahm meine Hand in seine.

„Lynn, das hättest du doch früher sagen können. Du weißt doch, dass ich so erzogen worden bin, dass heißt ja aber nicht, dass ich mich nicht ändern kann. Natürlich unterstütze ich dich mehr.“

Er küsste kurz meine Hand und wendete sich wieder seinem Salat zu.

Mir blieb ein komisches Gefühl.
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Beitrag  Doggie So Nov 27, 2011 10:36 am

Noch Tage nach dem Gespräch, grübelte ich über seine Worte. Umso öfter ich sie wiederholte, umso hohler klangen sie, obwohl Sebastian tatsächlich schon für uns einkaufen gegangen war oder die Reparatur meines alten Autos übernommen hatte, das ich mir vor einiger Zeit gekauft hatte.

Dennoch hatten mich seine Worte nicht wirklich überzeugt. Eigentlich wollte ich keinen ‚Kindmann‘, den ich von zu Hause entwöhnen musste.

Die Sache wurmte mich so sehr, dass ich eines Morgens am Herd ein Feuer auslöste.

Ich geriet in Panik – einen Feueralarm hatte ich nicht – aber Sebastian bewahrte einen kühlen Kopf und schnappte sich den Feuerlöscher, der bereits im Haus gewesen war, als ich es gekauft hatte.

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Zum Glück tat das alte Ding noch seinen Dienst und er konnte das Feuer in den Griff kriegen. Ich hustete den Rauch aus den Lungen. Erschrocken machte ich einen Satz zur Seite, als Sebastian mich plötzlich von der Seite anschrie.

„Wie BLÖD bist du eigentlich? Es kann doch nicht so VERDAMMT schwer sein einen Herd zu bedienen!“

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Ich war wie gelähmt.

„Ich hab…ich wollte…“, stammelte ich, Tränen schossen mir in die Augen.

„Ach, mein kleines Mädchen.“, seufzte Sebastian und wollte seine Arme um mich legen. Ich fing mich wieder.

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„Fass mich ja nicht an! Wie kannst du mich so angehen? Ich hab das doch nicht mit Absicht gemacht.“

„Jetzt sei nicht so. Das war nur der Schock.“

Nur der Schock? Allmählich beschlich mich der Verdacht, dass mein Freund unter Schizophrenie litt.

„Ach komm, Lynn, jetzt ist doch wieder alles gut.“

Ich drehte mich weg.

„Klar, alles ist wieder gut…“

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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.6

Beitrag  Doggie Mi Nov 30, 2011 9:24 pm

Kapitel 1.6 – Boys, Boys … Men!

Ich verbrachte meine Zeit wieder öfter alleine.

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Ich musste darüber nachdenken, was passiert war. Damit hatten wir wohl sowas wie die erste Krise. Obwohl man es nicht Krise nennen konnte, denn für Sebastian war alles in Ordnung.

Der Herd war hinüber. Ich wartete noch mit dem Kauf eines neuen Herds, denn ich hatte bereits für eine komplett neue Küche gespart. Meine Bilder verkauften sich manchmal so gut, dass es schneller gegangen war, als ich gehofft hatte.

Wo ich nun nicht mehr kochte, lud mich Sebastian öfters zum Essen ein – meist im teuren Bistro. Eigentlich sollte es mich freuen, aber das er mit Daddys Geld bezahlte, wurmte mich dann doch wieder.

Suchte ich jetzt nach dem Negativen?

Na ja, bald schon wurde die neue Küche geliefert und eingebaut.

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Es war Grund genug für mich, eine kleine Party zu schmeißen. Ich legte den Termin für die Party in die Woche, in der Sebastian auf Fortbildung in Bridgeport war. Das machte mir ein wenig ein schlechtes Gewissen, aber ich wollte mal wieder nicht als Paar auftreten.

Scott und Dennis Chesterfield – die beiden Jungs mit denen ich während meiner Teenager-Jahre viel Zeit verbrachte – waren mittlerweile erwachsen geworden und ich hatte sie eingeladen.

Wir hatten eine tolle Zeit.

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Ich fühlte mich super, als ich bemerkte, dass die beiden noch immer an mir interessiert waren. Vor allem Scott wich ab dem späten Abend kaum von meiner Seite, fragte mich über Sebastian aus und ich genoss es, jede Minute.

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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.6

Beitrag  Doggie Mi Nov 30, 2011 9:26 pm

Bevor Sebastian wiederkam wurde eine Katzendame in der Nachbarschaft zur Adoption freigegeben. Ich nahm Bebels spontan bei mir auf, damit Prissy in den Zeiten, in denen ich im Wellness-Center war, nicht so alleine sein musste.

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Als Sebastian wieder zurück sein sollte, hörte ich nichts von ihm. Das machte mich stutzig und ich dachte zuerst, er wäre länger weg geblieben. Aber warum dann keine Nachricht?

Ich begegnete ihm in einem kleinen Café. Stinksauer stellte ich ihn zur Rede, aber er brachte keine vernünftige Erklärung zu stande.

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Die ganze Zeit hielt ich nach einer anderen Frau Ausschau, die er vielleicht heimlich traf, aber umso mehr Zeit verging, umso mehr wurde mir bewusst, dass er sich wahrscheinlich gar nichts dabei gedacht hatte. Vielleicht wäre unsere Beziehung einfach im Sand verlaufen?

„Ich muss jetzt nach Hause, Lynn. Ich ruf dich an.“

Im ersten Moment war ich zu perplex, um etwas zu entgegnen. Er ließ mich einfach stehen.

Aber nicht mit mir, Freundchen.

Ich fuhr ihm hinterher und beendete kurz und knapp unsere Beziehung.

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Damit hatte Sebastian nicht gerechnet, doch bevor er einen seiner Wutausbrüche haben konnte, war ich bereits wieder in meinen Wagen eingestiegen und davon gefahren.

Das hatte ja lange funktioniert…
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Re: Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy

Beitrag  Doggie Mi Nov 30, 2011 9:28 pm

„Bereust du die Trennung?“

Blake war ziemlich froh, dass ich Sebastian den Laufpass gegeben hatte. Ich selber hatte nicht wirklich um die Beziehung getrauert.

„Nope, er hat ziemlich schnell seinen Charme verloren.“

Sie lachte.

„Das typische ‚Was-habe-ich-mir-nur-dabei-gedacht‘. Halt dich an Scott, Süße, der wird nicht aufhören, sich um die zu bemühen.“

Mit einem Zwinkern nahm sie mich in die Arme.

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Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

„Und Hector und du, ihr solltet auch mal entscheiden, welchen Beziehungsstatus ihr pflegt. Seid ihr im Moment getrennt oder zusammen?“

Dafür fing ich mir einen Schlag auf die Schulter, bevor wir uns beide auf den Weg zur Arbeit machten.



Wenigstens lief es zu Hause mit den Katzen prima. Prissy und Bebels kamen wunderbar miteinander aus.

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Leider hatte ich zu Bebels nicht so einen guten Draht, wie zu Prissy, aber beiden schien es gut zu gehen und das war die Hauptsache.

Ich selber entschied für mich, dass ich Scott vielleicht eine Chance geben sollte.

Oder Dennis?
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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.7

Beitrag  Doggie Do Dez 01, 2011 8:26 pm

Kapitel 1.7 – Victory

Die Trennung von Sebastian machte schneller die Runde als ich gucken konnte. Genauso schnell lud Scott mich zum Essen ein.

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Wir redeten über alte Zeiten und ich erfuhr, dass er eine Stelle als Bürokaufmann angenommen hatte. Wir alberten und lachten, aber im Grunde, wusste ich, über was er gerne reden wollte.

„Ähm, du und Sebastian, ihr seid also wirklich auseinander?“

„Jap.“

„H-hatt nicht lange gehalten, hm?“

„Ich erspare dir die Einzelheiten, aber zum Schluss war er wirklich ein Ekel.“

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Für einen Moment war ich versucht, in Schimpftiraden zu verfallen, aber nichts törnt einen Kerl mehr ab, als zu lange Gespräche über den Ex.

Deswegen lächelte ich schnell wieder.

„Das ist jetzt aber eh Vergangenheit.“

Man brauchte kein Menschenkenner zu sein, um Scotts Blick zu deuten.

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Beitrag  Doggie Do Dez 01, 2011 8:27 pm

Wir gingen nach dem Essen tanzen und hatten einen wirklich schönen Abend. Ganz der Gentlemen, brachte Scott mich noch nach Hause. Das leere Bett der letzten Nächte hatte mir auch nicht sonderlich zugesagt.

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Doch Scott kam nicht mit rein. Bevor ich fragen konnte, hatte er mich höflich zurückhalten, aber mit verliebtem Blick zur Tür gebracht und machte sich auf den Weg nach Hause.

Ich schmollte ein wenig.

Na ja, wenigstens konnte ich mich seit einigen Abenden über mein neues Schlafzimmer freuen.

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Die Sache mit Scott lief wesentlich langsamer an, als mit Sebastian. Mein toller Ex-Freund erzählte Gerüchte über mich, aber das störte mich recht wenig. Es machte nur ihn selber zum übertrieben trauernden Ex und schlussendlich lachten die Leute über ihn.

Scott und ich hatten derweil eine schöne Zeit.

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Gone with the wind - Die O’Hara-Legacy Empty Kapitel 1.7

Beitrag  Doggie Do Dez 01, 2011 8:29 pm

Die Initiative für unseren ersten Kuss musste ich selbst ergreifen, aber irgendwie fand ich das niedlich.

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Danach gab ich mir besondere Mühe mit meinem Augenaufschlag und wie früher, leuchteten Scotts Augen auf.

„Ich finde, wir sind jetzt ein Paar, oder Scott?“

Hach, ist er nicht herrlich zu lesen?

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„Nicht, dass du nun auf die Idee kommst, anderen Frauen hinterher zu schauen.“

„Du weißt doch, ich hatte früher auch nur Augen für dich. Daran hat sich bis heute nichts geändert.“

Oh ja, ich weiß.

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