Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Leben auf der Sonneninsel

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Beitrag  Fenchel Di Jul 28, 2015 12:44 pm

Am Freitagmorgen gingen Nepomuk, Scarlett und Ness brav zur Schule, während Malenka und ich uns den Haushalt teilten. Heute sollte alles ordentlich sein.
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Ness schlief im alten Kinderzimmer unserer Jungs, in dem sie absolut nichts hatte verändern wollen. Ihr gefielen die Drachen und die Farbe (kein pink!) und außerdem war es ja ein Jungenzimmer gewesen. Ihr Bett machte sie allerdings nicht. Der Haushalt ging zu zweit recht flott und wir hatten sogar noch ein wenig Zeit für uns ehe um 13 Uhr Nepomuk heimkam. Er hatte einen Freund, Alexander, dabei.
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Die beiden unterhielten sich und gegen 15 Uhr kamen schließlich auch Scarlett und Ness nach Hause. Scarlett hatte sogar jemanden dabei: Ludmilla von Burgend.
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Das Mädchen ließ sich nichts anmerken, obwohl wir alle wussten, dass sich ihre Eltern erst vor kurzem getrennt hatten. Die arme Ludmilla. Andererseits. Alexander, Nepomuks mitgebrachter Freund, kannte seine Mutter nicht einmal. Was war nun besser? Beide schienen aber damit, zumindest oberflächlich, gut klarzukommen. Immerhin hatten sie ja noch ihre Familie. Und darüber war ich hier auf der Insel sehr froh. Jeder hatte jemanden und keiner stand allein da! Zum Glück verabschiedeten Scarlett und Nepomuk ihre Gäste nicht zu spät, denn gegen 17 Uhr kam der Privatschuldirektor.
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Er schien recht gut gelaunt und ich zeigte ihm das Haus, während Malenka Lachs gekocht hatte und wir dann alle gemeinsam aßen. Ness fehlte am Anfang wieder, sie war nie die Pünktlichste…
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…aber Nepomuk ging sie holen und dann kam sie auch brav und benahm sich.
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Wir hatten entschieden, den Kindern von Soraya diese Möglichkeit zu geben, weil wir sie damals Soraya nicht geben konnten und nun schon. Außerdem war es Scarletts Wunsch. Ness war dagegen. Aber sie war meistens gegen das was Scarlett wollte und fand sich dann doch damit ab. Zu diesem Zeitpunkt war ihr aber noch nicht bewusst, dass die Schuluniform aus einem Rock bestand… und wir hofften, dass das nicht noch Probleme gab. Die Aufnahme war kein Problem und wir erhielten den obligatorischen Bewertungsbogen: Essen (52), Führung (45), Konversation (11); Gesamt: 108/90, Verbleibende Zeit: 0:55.
Scarlett war glücklich und damit waren wir es auch.

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Beitrag  Fenchel Di Jul 28, 2015 12:49 pm

Das Wochenende ließen wir dann ruhig angehen. Nepomuk ging arbeiten, er wollte sich ein wenig zusätzliches Geld verdienen und da seine Noten super waren, erlaubten wir es ihm.
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Scarlett fand das nicht so gut und stand lange nach seinem Aufbruch zur Fahrgemeinschaft noch an der Stelle. Ich glaube, es liegt noch immer an ihren Verlustängsten und ich habe Angst davor, wenn Nepomuk endgültig aufs College zieht. Er ist die Bezugsperson für Scarlett seit er Teenager ist und weder Malenka noch ich kommen so gut an sie heran. Aber dann ist Scarlett auch wieder ein wenig älter und vielleicht wird das schon. Malenka versuchte die Kleine abzulenken und hatte ein langes Gespräch mit ihr.
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Wir alle liebten sie und würden immer für sie da sein und Scarlett nickte schließlich. Wie sehr sie das Gesagte annahm wusste ich nicht, aber Malenka überzeugte sie danach ein wenig mit nach draußen zu kommen und im Schnee zu spielen.
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So brachte man Scarlett auf andere Gedanken und auch Ness nahm sich ihrer Schwester an und überzeugte sie, mit ihr auf dem Spielzeugturm zu spielen. Hier hatte sie früher öfter mit Nepomuk gespielt und tatsächlich machte es ihr auch mit Ness Spaß.
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So unterschiedlich die Schwestern waren, sie konnten doch miteinander spielen und darüber war ich sehr froh.
Da es nach einiger Zeit doch etwas kalt wurde, verlagerten sich die beiden nach drinnen, nur Scarlett wollte partout nicht ins Bett ehe Nepomuk wieder da war. Also ließen wir die beiden Mädchen sich schon einmal ihre Schlafsachen anziehen und dann durften sie noch auf Nepomuk warten.
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Sie waren dabei auch absolut brav, fast so, als hätten sie Angst, doch ins Bett zu müssen. Nepomuk brachte sogar Scarlett ins Bett, als er heimkam und ich übernahm Ness und so ging es sehr schnell und beide schliefen. Eigentlich könnte man damit die Woche enden lassen, doch auch Ness fragte natürlich ab und an nach ihrer Mutter.
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Malenka versuchte Soraya zu verteidigen und Ness abzulenken, aber Ness war viel hartnäckiger als Scarlett es gewesen war. Schließlich entschied sie aber für sich: „Ich brauch sie ja gar nicht. Wer mir nicht zum Geburtstag anruft und sich auch sonst nie meldet, den brauch ich nicht. Ich hab ja dich und Opa und Scarli und Nepo. Und Milan und Tibor und Aina sind ja auch noch da, mehr brauch ich nicht!“ Damit war für Ness das Thema beendet und ich fand ihre Einstellung leider ziemlich gut. Besser wie Scarlett, die nach wie vor täglich auf einen Anruf ihrer Mutter wartete und enttäuscht wurde, war es Ness wirklich egal. Es war vielleicht eine traurige Sache, aber die gesündere Einstellung. Nur unerwähnt sollte es nicht bleiben. Und damit endet diese Woche!

*Ein kleines Bild noch als Abschluss:*
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So kann man also auch einen herumschwingen… und der arme Hannes (?), der hat die Beine ja an einer empfindlichen Stelle.

Fenchel
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Beitrag  Fenchel Sa Aug 01, 2015 9:55 pm

Woche 7,2
Familie Spirentelli
Haushaltsmiglieder:
Corvin&Dorette Spirentelli, alt
Clemens Spirentelli (erwachsen), drittes Kind von Corvin&Dorette
Gustav Spirentelli (Teenager), siebtes Kind von Corvin&Dorette
Hannah Spirentelli (Teenager), achtes Kind von Corvin&Dorette
Inga&Jiska Spirentelli (Teenager), neuntes und zehntes Kind von Corvin&Dorette

Clemens Spirentelli:
Vielleicht erinnert ihr euch noch, dass ich letzte Woche mit dem Bild des fliehenden Gustav aufgehört habe, wo er im Vordergrund steht und seine drei Teenieschwestern im Schlafanzug dahinter. Da ich alle drei nun so vor mir stehen hatte und auch Gustav in Hörweite war, sprach ich eindringlich auf die vier Teenies ein. „Unsere Eltern sind nicht mehr die Jüngsten, ich hoffe ihr nehmt ein wenig Rücksicht.“
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Jugendliches Augenrollen war die Antwort auf meine Bitte, aber ich schätzte alle vier bislang als vernünftig genug ein. Danach zogen sich unsere drei Mädels rasch um denn es war Zeit für die Schule und so wurde Gustav dann auch noch „verfolgt“. Kein Entkommen eben Wink , sollte er das vorgehabt haben.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh33
Erstaunlich, dass dabei ausgerechnet Hannah und Jiska genau gleich laufen, denn die beiden sind doch sehr verschieden. Jedenfalls ging es für die vier Teenager auf zur Schule.

Noch immer lag bei uns Schnee, was wohl kein Wunder im Winter war. Nach der Schule hatte dieses mal nur Gustav einen Freund dabei (für ihn sind Kontakte außerhalb der Familie aber auch sehr viel wichtiger wie für uns andere) und so machten die drei Mädels gleich mehr oder weniger brav ihre Hausaufgaben.
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Hannah jammerte wie immer ziemlich, Inga war strebsam und Jiska… schluderte vermutlich mal wieder etwas. Währenddessen unterhielt sich Gustav mit Tibor Yeboah. Man erkennt ganz eindeutig, dass rot eine ziemlich dominierende Farbe in unserer Familie ist, denn neben der Haare, trugen alle fünf Teenies etwas rotes als Oberteil.
Nachdem Hannah mit ihren Hausaufgaben (endlich) fertig war, machte sie sich ein wenig an Tibor heran. Wie schon erwähnt, legte Hannah sehr viel mehr wert auf ihr Äußeres wie ihre Schwestern und sie hatte auch sehr viel (fast zu viel) Interesse an Jungen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh35
Allerdings fand es Gustav nicht ganz so witzig, dass Hannah ihm quasi seinen mitgebrachten Kumpel ausspannte. Grummelnd machte er sich an seine Hausaufgaben, aber er ließ Hannah deutlich spüren, dass es ihm missfiel. Hannah dachte sich nichts dabei und Gustav wiederum fand es noch blöder, dass es ihr nicht einmal auffiel. Das Ende vom Lied war, dass Gustav seine Schwester nun gänzlich ignorierte, selbst nachdem Tibor weg war.

Fenchel
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Beitrag  Fenchel Sa Aug 01, 2015 10:01 pm

Obwohl ich gerade heute Morgen die vier Teenies noch ermahnt hatte, recht brav zu sein, entdeckte ich in dieser Nacht zwei Limousinen vor unserem Grundstück. Kein alltäglicher Anblick hier.
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In der vorderen erkannte ich als Fahrer unsere Nichte Babette, in der hinteren schien es Alida Zander zu sein. Ob Adam wohl wusste, dass seine Tochter hier war? Ich war gespannt wen der vier Teenies die beiden abholen wollten. Scheinbar gab es mal wieder eine kleine Teenieparty.
In die hintere Limousine stieg dann auch sogleich Gustav, der sich schon seit letzter Woche ganz gut mit Alida verstand.
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Allerdings hoffte ich insgeheim, dass daraus nicht mehr wurde, drei mehr oder weniger komplizierte Verbindungen zu den Zanders waren meiner Meinung nach genug. Bei Belinda schien zwar alles gut, anders sah es aber vielleicht bei Adam und Felix aus, da Heinrich Zander alles versuchte um seine Töchter unter Kontrolle zu behalten. In die vordere Limousine zu Babette stieg gleich darauf Hannah und die beiden Limousinen brausten davon.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh38
Ich entschied, dass Hannah und Gustav alt genug waren um auch einmal ein wenig später wegzugehen und hoffte, dass sich dadurch die negative Stimmung der beiden gegeneinander wieder auflösen würde. Da hoffte ich zwar zu viel, aber immerhin schienen die beiden einen netten Abend gehabt zu haben. Immerhin überspielten sie ihre Müdigkeit, sodass unsere Eltern kaum etwas mitbekommen konnten und nicht zuletzt deshalb hatte ich keine Lust nachträglich den Spielverderber zu spielen und mit ihnen zu schimpfen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh39
Der Schnee war am nächsten Morgen weggetaut, Jiska wie immer muffelig und ungesprächig am Frühstückstisch, während Hannah betont fröhlich hereinkam. Scheinbar war der Abend sogar wirklich gut gewesen, denn ihre gute Laune hielt an. Leider sprach Gustav kein Wort mit ihr und dämpfte deshalb ihre Stimmung, zumal Hannah den Grund für Gustavs Ignorieren nicht kannte. Vor allem zu Hannahs und Gustavs Glück gab es aber schneefrei (obwohl es längst getaut war?) und Gustav freute sich sichtlich darüber.
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Vermutlich hatte die Nacht vielleicht doch Müdigkeitsspuren hinterlassen, zumindest kamen mir Hannah und Gustav ziemlich überdreht vor und so hatte ich nichts dagegen, als sich beide noch einmal für ein Stündlein hinlegten. Natürlich hätte ich streng sein können, wer feiert kann auch arbeiten, aber so war ich nun einmal nicht und Mutti und Vati auch nicht. Doch selbst nachdem die beiden ausgeschlafen hatten, ignorierte Gustav Hannah noch und so kam sie schließlich zu mir um den Grund zu erfahren. Ich erklärte es ihr und gleich darauf sah ich, wie sie Gustav draußen abfing.
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„Gustav, wir müssen reden!“ Doch dieser sah sie nur an, oder mehr sah durch sie hindurch, drehte sich um und ging zum Waschhäuschen. Hannah allerdings hatte einen ziemlichen Spirentelli-Dickkopf und folgte ihm sogleich. Die Aussprache bekam ich nicht mit, wohl aber die Versöhnung und damit war ich mehr als zufrieden. Die beiden hatten die Angelegenheit allein geklärt, besser konnte es kaum laufen.
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Beitrag  Fenchel Sa Aug 01, 2015 10:07 pm

Tja, was passierte sonst noch in dieser Woche? Zuerst einmal ging Vati in Rente. Er hatte sowieso nur noch sporadisch gearbeitet und nun wollte er endgültig damit aufhören und die letzten Simtage so richtig genießen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh43
Wir alle verstanden seine Entscheidung auch wenn wir gerne unsere Kinder von ihm unterrichten hätten lassen. Aber zumindest bei mir sind Kinder noch in weiter Ferne…

Dann gab es noch ein wenig Bodenfrost und ausgerechnet dieses Wetter suchte sich Hannah für eine Wasserbombenschlacht aus. Mit einem fremden Simmann. Na wenn sie meint.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh44
Ihr machte es Spaß und krank wurde sie seltsamerweise auch nicht.
Dann verabschiedete sich Gustav in Richtung College. Nun wurde also auch der letzte Sohn flügge.
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Vater sah ihn an: „Pass auf dich auf, mein Junge!“ Dann nahm er ihn liebevoll in den Arm.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh46
Genauso wie Mutter. Beide waren den Tränen nahe, mal wieder. Uns Kinder ziehen zu lassen, war für sie das Schlimmste. Doch es musste sein. Wir alle standen abwartend daneben während Gustav seine Stipendien abfragte.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh47
Er erhielt wie Felix acht Stück und 6.750 Simoleons.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh48
Wir alle winkten ihm und obwohl es ein Abschied war, wussten wir doch, dass es keiner für immer sein würde. Wir Spirentellis würden niemals ganz die Familie verlassen, sondern höchstens das Grundstück. Dennoch rannte gerade Mutter ihrem jüngsten Sohn hinterher. Er war eben, obwohl er drei jüngere Schwestern hatte, trotzdem eine Art Nesthäkchen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh49
Eigentlich könnte ich mich mit diesen Bildern verabschieden, aber es gibt ja noch den Sonntag.
Da taute es dann vollkommen und unsere Hütten lagen wieder im schönsten Sonnenlicht da.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh50
Schade, dass vor allem unser Spielplatz nun immer so leer ist. Enkelkinder kommen auch nicht so oft vorbei, vor allem da Alex und Babette mittlerweile recht groß, die restlichen Enkel aber noch sehr klein sind. Und unsere Jüngsten sind mittlerweile zu alt dafür. Dennoch geht bei uns das Leben weiter und wir wären nicht die Spirentellis, wenn wir nicht fröhlich wären. Und so nutzten Jiska und Hannah die ersten Vorzeichen des Frühlings und tanzen vergnügt zwischen den Wohnwagen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh51

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Beitrag  Fenchel Fr Okt 16, 2015 8:40 pm

Woche 7,2
Familie Spirentelli – Adam
Haushaltsmitglieder
Adam Spirentelli (erwachsen),
Alexander&Babette (Zander) (Teenager, Zwillinge), Kinder von Adam und Magdalena von Burgend (geb. Zander)
Charda Spirentelli (Kleinkind, Halbalien), Kind von Adam Spirentelli

Adam:
Alex hatte es ja letztes Mal schon angedeutet. Unser idyllischer Donnerstagmorgen sollte sich rapide ändern… Wie immer gingen allerdings zuerst einmal Alex und Babette zur Schule. Ich blieb zu Hause und stellte mich auf einen angenehmen Morgen ein, Charda war selten problematisch und vielleicht hatte ich ein wenig Zeit zu lesen oder mal wieder mit meinen Eltern zu telefonieren. Also begann ich mit ersterem und holte mir ein Buch.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh10
Doch es sollte nicht allzu lang so ruhig bleiben, denn… es kam etwas auf uns zu…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh11
Die Trennung von Maggie hatte sich bis zu uns herumgesprochen, obwohl sie noch nicht allzu lange her war, allerdings konnte einem niemand sagen, wo genau Maggie nun eigentlich war. Tja… und nun sah ich sie die Treppen unseres Hauses hochgehen…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh12
Ihr gesenkter Kopf sprach dafür, dass sie nicht allzu glücklich war, andererseits hatte sie gerade eine Trennung hinter sich und ich hatte keine Ahnung was genau passiert war. So in sich gekehrt wie sie war, hatte ich genug Zeit mich vernünftig anzukleiden, ehe es sacht und nur einmal an meiner Tür klingelte. Man hörte die Unsicherheit allein aus diesem Klingeln heraus. Ich beeilte mich zur Tür zu kommen und sie zu öffnen und versuchte meine Jugendliebe, die sich frisch getrennt hatte, irgendwie angemessen zu begrüßen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh13
Sie erwiderte den Kuss auf die Backe, dann blieb sie händeringend stehen. Ich wartete ab, was sollte ich auch sagen? Sie war zu mir gekommen, sie musste den ersten Schritt machen.

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Beitrag  Fenchel Fr Okt 16, 2015 8:42 pm

„Hi…“, sagte sie schüchtern und ich entgegnete: „Hallo Maggie…“ Dann brach sie in Tränen aus, was mich völlig aus dem Konzept brachte. „Adam… erinnerst du dich an unser Gespräch? Darüber, dass du immer eine offene Tür für mich hast?“ Ich nickte, natürlich erinnerte ich mich daran. „Nun… der Fall ist eingetreten.“ Sie brach abrupt ab und wischte sich die Tränen weg. „Oh…“, sagte ich nur. Etwas besseres fiel mir nicht ein. Wie sollte ich auch reagieren? Gratulieren, weil ihr Albtraum vielleicht endlich vorbei war und sie nicht mehr bei Eduard bleiben musste. Beileid wünschen, weil sie sich eben frisch getrennt hatte und so hilflos aussah? Ich hätte sie gerne in den Arm genommen, aber auch das kam mir so falsch vor. Also schwieg ich lieber. „Darf… darf ich bleiben? Vielleicht auch nur für eine Nacht. Oder bis das Baby auf der Welt ist. Ich weiß nicht, wo ich sonst hin soll. Vielleicht zu Hein… aber ich will ihn nicht auch noch damit belasten und du… bist ja schon involviert.“ Ich nickte. „Natürlich darfst du bleiben. Solange du willst. Ich… ich freu mich.“
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh14
An ihrem Gesicht konnte ich ihre deutliche Erleichterung ablesen und ich war froh, dass ich ihr helfen konnte. „Ich… ich will aber keine Unannehmlichkeiten machen. Ich habe nur kein Geld und bald ein Baby…“ „Ich weiß doch Maggie. Und ich helfe dir gerne. Außerdem… du kannst endlich deine Kinder kennen lernen.“ Bei diesen Worten brach Maggie wieder in Tränen aus und es dauerte lange, bis ich sie einigermaßen getröstet hatte. Dann gingen wir nach drinnen…

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Beitrag  Fenchel Fr Okt 16, 2015 8:50 pm

Es dauerte lange, bis sich zwischen uns ein Gespräch entspann und noch länger, bis die alte Vertrautheit wieder da war. Dann ließ Maggie es sogar zu, dass ich versuchte, etwas gegen ihre Rückenschmerzen zu tun. Ich wusste, dass sie sich sehr viele Sorgen wegen Alex und Babette und ihrer Reaktion machte, aber vielleicht waren es auch Sorgen um Ludwig und Ludmilla. Oder das Ungeborene. Oder alles gemeinsam.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh15
Im Moment konnte ich allerdings nicht mehr für sie tun als gemeinsam mit ihr auf die Ankunft meiner Kinder zu warten. Doch es kam natürlich anders als geplant und Charda hatte die Windeln voll und ich bekam nicht mit, wie meine beiden Großen ins Haus kamen…

Alexander:
Niemals haben Babette und ich geahnt was oder besser gesagt wer uns nach unserer Heimkehr von der Schule erwarten würde. Nichts ahnend stiegen wir aus dem Schulbus aus, winkten den verbliebenen Schulkameraden und machten uns auf den Weg zum Haus.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh16
Tja und dann öffneten wir die Tür und sahen sie. Mitten im Raum stand eine Frau mit Schwangerschaftsbauch. Unverkennbar war es Magdalena, deren Foto unser Esszimmer kleidete seit wir Kinder waren und die unsere… Mutter war. Sie stand gedankenversunken im Raum und strich sich über den Bauch…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh17
Babette trat hinter mir herein, überholte mich und blieb dann wie angewurzelt mitten im Raum stehen. Ich stand hinter ihr und konnte ihr plötzliches Erstarren sehr gut nachvollziehen. Ich hatte Magdalena seit unserer Collegezeit nicht mehr von so Nahem gesehen, auch wenn sie erst vor ein paar Tagen hier gewesen war.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh18
Babette machte auch nach einigen Simminuten keine Anstalten auf Magdalena zuzugehen, also gab ich ihr einen kleinen Schubs in die Richtung. Natürlich hätte uns Vati vorwarnen sollen, aber ich fand, wir sollten trotzdem zumindest ein Mindestmaß an Höflichkeit vorzeigen. Auch wenn es eine groteske Situation wie wir nach all den Jahren unserer Mutter wieder gegenüberstanden… Ich trat zu ihr und begrüßte sie: „Hallo… Magdalena.“ Sie lächelte mich an, aber es war ein trauriges Lächeln. „Hallo Alex. Babette.“ Sie blickte zu Babette, die aber stur geradeaus sah und ihre Begrüßung nicht erwiderte. Also fragte ich: „Was tun Sie… was tust du hier?“ Ich war unsicher wie ich mit ihr reden sollte. Wir kannten sie von unserer Kleinkindzeit auf dem College als Tante Magdalena. Jetzt waren wir so viel älter und hatten erfahren, dass sie unsere Mutter war. Eine Mutter siezte man doch nicht? Fast hätte ich gelacht. Als ob das nun mein größtes Problem war. „Ich… ich wohne wohl jetzt hier. Es… es ist eine lange Geschichte. Ich dachte ihr kämt erst später…“
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh19
„Er wollte euch auf mich vorbereiten. Ich hoffe, es ist okay, wenn ich eine Weile hierbleibe.“ Ich lächelte höflich und nickte. „Natürlich, wenn Vati das so gesagt hat.“ Babette schwieg noch immer. Dann, ohne Vorwarnung, lief sie an mir vorbei und die Treppe nach oben. Überrascht sah ich ihr nach. „Babette?“, rief ich, aber sie war schon halb die Treppe hinauf und stoppte nicht. Mit einem entschuldigenden Blick sah ich Magdalena an. „Folg ihr ruhig…“, sagte diese und ich sah, dass sie Babettes Reaktion schmerzte. Aber was hatte sie nach all den Jahren erwartet? Happy Family?

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Beitrag  Fenchel Fr Okt 16, 2015 8:54 pm

Ich folgte rasch meiner Schwester und fand sie in ihrem Zimmer (arg viel mehr Auswahl hatte sie oben ja nicht). Leise klopfte ich gegen den Türrahmen und trat hinter sie. „Babette?“
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh20
Sie reagierte erst nicht, sondern sah nur starr gegen die Wand. „Babette? Bitte rede mit mir. Was ist denn los?“ Es herrschte Schweigen und ich fragte mich, ob meine sonst so starke Schwester heulte. Doch als sie sich schließlich umdrehte, waren ihre Augen trocken und ihr Gesicht finster. „Wieso redest du mit dieser Person, Alex! Ich dachte wir seien einander das Wichtigste auf der Welt und dann verrätst du uns!“ Erschrocken sah ich sie an, so zornig hatte sie geredet. „Babette. Ich… ich verstehe nicht.“ „Diese Frau, Alex. Wieso redest du mit ihr?“ „Weil es höflich ist. Und… weil sie unsere Mutter ist…“, fügte ich leise hinzu.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh21
„Ja genau. Eine Mutter, die sich Simtage lang nicht für uns interessiert geschweige denn sich um uns gekümmert hat. Eine Mutter, die eine neue Familie gegründet hat. Eine Mutter, die jetzt urplötzlich hier im Raum steht, mit einem Baby im Bauch und glaubt, dass wir sie als Mutter annehmen? Das ist doch… Alex. Das geht doch nicht!“ Ich hörte ihre Verzweiflung und ich verstand sie. Ich hatte selbst Probleme mir vorzustellen, dass Magdalena vielleicht für längere Zeit hierblieb. Womöglich für immer. Nach all der Zeit, die wir ohne sie waren. „Findest du nicht, wir sollten mit Vater reden bevor wir urteilen? Er wird seine Gründe für die ganze Sache haben und wir sollten ihr wenigstens diese Chance geben.“ „Warum? Was hat sie für uns je getan?“ „Das ist doch egal, Babette. Darum geht es nicht. Ich will ihr diese Chance geben, weil jeder Sim Chancen verdient hat. Was du tust, ist deine Sache.“ Ich schnappte mir meine Hausaufgaben und ließ mich auf Babettes Zimmerboden nieder. „Aber egal was ich tue und du tust, wir sind und bleiben Zwillinge und werden für immer einander ganz ganz wichtige Sim sein! Wichtiger jedenfalls wie Magdalena als Mutter.“ Babette zögerte, dann schien sie aber besänftigt, denn sie ließ sich neben mir auf dem Boden nieder.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh22
Gemeinsam machten wir uns über die Hausaufgaben her, aber ich wusste, dass Babette genauso wie ich darauf wartete, dass Paps uns die ganze Sache erklärte. Tatsächlich waren wir mit den Aufgaben fertig und Paps rief uns nach unten. Wir gingen also nach unten und auf dem Weg ins Esszimmer sah ich in der Küche Maggie stehen. Sie blickte aus dem Fenster und ich fragte mich, worüber sie wohl nachdachte? Babette und mich? Oder ihre anderen Kindern?
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh23

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Beitrag  Fenchel Fr Okt 16, 2015 8:58 pm

Wir setzten uns an den Esstisch und dann erzählte uns Paps vieles über unsere Mutter. Von ihrer ungeliebten Zwangsehe mit Eduard von Burgend aus der zwei Kinder entstanden, Ludwig und Ludmilla, und ein drittes auf dem Weg ist. Von den vielen Streitereien der beiden, wie die Ehe den Bach runterging. Schließlich davon, dass Eduard Maggie rausgeschmissen hatte und sie völlig mittellos war und doch bald ein Baby erwartete. Er sprach nüchtern, aber man sah ihm an, wie betroffen er davon war. Paps liebte Maggie noch immer, dass wusste ich sofort.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh24
Wir redeten lange und es wurde schon dunkel, als endlich alles erzählt war. Babette und ich hatten noch Fragen, die Paps so gut es ging beantwortete. Wir würden Maggie nicht Mutter nennen müssen, dass war für Babette wohl das Wichtigste. Mir tat Maggie Leid und es erklärte ihren traurigen Blick. Sie wusste, dass wir nicht gut auf sie zu sprechen waren. Ich nahm mir vor, ihr zu verzeihen. Sie hatte es schwer genug gehabt. Nur bedeutete es nicht, dass es allgemein besser werden würde für Maggie. Denn Babette hatte unserer Mutter nicht so einfach verziehen. Und wann immer die beiden aufeinander trafen, kam es zu bösen Worten seitens Babette.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh25
Sie stellte sich bockig, wenn Maggie versuchte mit ihr zu reden und wenn Maggie es aufgab und sie stehen lassen wollte, legte sie richtig los.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh26
Was für eine Rabenmutter sie sei, wie sehr sie, Babette, sie hasse. Warum sie hierherkam und unser Leben zerstörte. Es ging ewig so weiter, den ganzen Donnerstag und Maggie war sehr betroffen von den bösen Worten ihrer Tochter. Ich sah, wie sie sich zu Charda zurückzog, die auf wackeligen Füßen auf sie zukam…
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh27
…und sich dann liebevoll von ihr knuddeln ließ. Es tat Maggie sichtlich wohl, denn auch ich war nicht für solche Liebkosungen zu haben. Ich war zu alt und außerdem käme es mir falsch vor.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh28
Ich wusste, wie sehr es Maggie mitnahm, aber auch ich konnte nichts tun. Auch an Vatis Nerven zehrte es natürlich. Ich versuchte mit Babette zu reden, gab es aber schnell auf. Sie war zu schnell in Rage und schließlich hoffte ich, dass sich über Nacht vielleicht vieles bessern würde…

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Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Empty Re: Leben auf der Sonneninsel

Beitrag  Fenchel Fr Okt 16, 2015 9:03 pm

Adam Spirentelli:
Ich fand Maggie völlig aufgelöst vor, wie sie sich an Charda fast festhielt. Ich fragte sie was passiert ist, aber sie meinte emotionslos, Charda müsse zuerst ins Bett. Damit hatte sie zweifellos Recht und ich brachte meine Tochter ins Bett. Ich fand es schön, dass sich Charda und Maggie so gut verstanden, aber es hatte zweifellos anderswo Probleme gegeben. Nachdem Charda im Bett lag, gesellte ich mich zu Maggie, die bereits auf dem Sofa war. Es dauerte nicht lange bis ich meinen Arm um sie legte und sie mir von all den Problemen erzählte. Von Babettes Ausbrüchen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh29
Ich hätte sie sehr, sehr gerne getröstet, aber ich wusste nicht wie. Was sollte ich schon sagen? Das sich Babette wieder einbekam? Meine Tochter war stur, dass wusste ich und ihre Wut auf ihre Mutter konnte ich nachvollziehen. Was es nicht besser machte. Schließlich hob ich Maggie auf meinen Schoß. „Wir müssen ihr Zeit lassen, Maggie. Für Babette ist das alles schwierig, aber es ist doch nachvollziehbar. Ich werde noch einmal versuchen mit ihr zu reden.“ Maggie klammerte sich an mich.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh30
„Ich wünschte mir, ich hätte Alex und Babette mit meiner Tat nicht das Herz gebrochen. Es… es tat und tut mir so unsagbar Leid Adam, das weißt du. Ich werde alles versuchen, es wieder gut zu machen.“ „Ich weiß Maggie.“, sagte ich und strich sanft über ihren Rücken um sie zu trösten. „Du solltest schlafen gehen.“ Ich deutete auf die Tür zu meinem Zimmer und Maggie sah mich fragend an. „Wo schläfst du dann?“ „Na auf dem Sofa.“ „Nein Adam. Das… dann schlafe ich auf dem Sofa!“ „Ganz bestimmt nicht! Du bist schwanger und überhaupt. Geh ins Bett.“ „Adam…“, sie sah mich an. „Hm?“ „Komm mit ins Bett. Es ist ein großes Doppelbett. Ich möchte nicht, dass du meinetwegen auf dem Sofa schlafen musst… und falls nachts meine Fruchtblase platzt, bist du schneller da.“, fügte sie rasch hinzu und schließlich gab ich mich geschlagen. Simfrauen und ihre Logik. Ich nahm mir fest vor, für Maggie da zu sein und es noch einmal mit einem Gespräch mit den Zwillingen zu versuchen.
Doch ehe ich etwas tun konnte, überkamen Maggie in der Nacht von Donnerstag auf Freitag die Wehen.
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Ich hörte ihre Schreie, obwohl sie sich ins Badezimmer zurückgezogen hatte und stand natürlich sofort auf um zu ihr zu eilen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh32
Aber ich konnte ihr nicht helfen und da ich wusste, was sie für Schmerzen bei der Geburt durchstand, litt ich nur noch mehr mit ihr. Gegen 4:23 Uhr war es dann allerdings geschafft und Maggie hielt ein kleines Baby in ihren Armen. Es war ein Junge wie sich rasch herausstellte.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh33
„Wie willst du ihn nennen?“, fragte ich sanft, immer noch beeindruckt vom eben erlebten. „Ich… ich weiß es nicht. Sonst hat immer Eduards Familie die Namen ausgewählt. Bei Alex und Babette warst du es…“ „Dann wird es Zeit, dass du dir einen Namen aussuchst.“ „Nein, Adam. Ich… ich kann das nicht.“ Ich sah mir den Kleinen an. „Wird er bei dir bleiben?“ Maggie nickte fest. „Ich lasse mir den Kleinen nicht nehmen! Ich… ich suche mir etwas Neues Adam. Aber der Kleine bleibt.“ „Nein. Ich will, dass er wie ein Sohn für mich wird, wenn du das auch willst. Und ich habe die Tradition meiner Eltern übernommen, mit den Kindernamen das Alphabet durchzugehen. Was hältst du davon, wenn der Name des Kleinen mit einem „D“ beginnt. Das wäre an der Reihe…“ Maggie sah mich fassungslos an. „Aber… aber er ist nicht dein eigen Fleisch und Blut…“ „Ich weiß. Aber ich werde ihm ein guter Vater sein. Ich finde es nicht so wichtig, wer der Vater ist, sondern wer sich wie ein Vater um ihn kümmert. Also nur wenn du willst.“ „Natürlich!“, sagte Maggie und ich sah zum ersten Mal seit langer Zeit ein echtes Lächeln auf ihrem Gesicht. „Dann soll er Damian heißen!“ Und so hieß er dann auch.

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Beitrag  Fenchel Fr Okt 16, 2015 9:08 pm

Dann hörten wir Schritte auf der Treppe und kurz darauf standen unsere beiden Ältesten in ihren Schlafsachen vor uns. Sie waren wohl von Maggies Schreien aufgewacht und gleich nach unten geeilt. Nun standen sie da und beobachteten, wie ich mit dem kleinen Damian sprach.
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Zuerst hatte ich Bedenken, aber als ich das sanfte Lächeln sah, dass auf beiden Gesichtern lag, hatte ich die Hoffnung, dass auch sie zumindest Damian gut in unsere Familie integrieren würden. Die beiden entschieden, dass sie sowieso nicht mehr schlafen konnten und gleich wach zu bleiben. Während sich Babette viel Zeit ließ, sich zurecht zu machen, spielte Alex mit Charda, die ebenfalls aufgewacht war.
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Nachdem Babette fertig war, tauschten die Zwillinge und Babette versuche Charda ein wenig Sprechen beizubringen. Ich befürchtete nun doch, dass die beiden Damian absichtlich links liegen lassen wollten und sich lieber mit Charda intensiv beschäftigten.
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Andererseits passte das nicht zu den Zwillingen und ich glaubte nicht, dass sie Damian hassten. Oder ich hoffte es nicht?

Nachdem die Zwillinge in der Schule waren, ging auch ich zur Arbeit. Maggie hatte mir versichert, gut auf unsere beiden Kleinen aufzupassen und es hätte alles so gut sein können. Da ich wirklich nicht sicher war, wie ich mich den Zwillingen gegenüber verhalten sollte, lud ich nach der Arbeit meinen Bruder Clemens ein, mit zu mir zu kommen. Er arbeitete momentan beim gleichen Arbeitgeber wie ich und er war schon immer der Vernünftigste meiner Geschwister gewesen. Eigentlich hatte ich mehr Bindung zu Belinda, aber diese hatte gerade bestimmt genug Stress mit ihren Kleinkind-Zwillingen und ich wollte sie nicht wieder mit der Geschichte zwischen Maggie und mir belasten, auch wenn sie Alex und Babette besser kannte als Clemens. Clemens kam gerne noch mit zu mir und er riet mir, einfach noch einmal mit den beiden Klartext zu reden. Sie waren in einem Alter wo sie mich verstehen konnten, waren beide immer recht vernünftig gewesen und würden sich damit arrangieren.
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Ich war mir dessen nicht so sicher, stimmte ihm aber zu, dass ich es versuchen musste. Und er hatte Recht und sprach mir Mut zu. „Adam, du willst dein Leben seit du klein bist mit Maggie verbringen. Ihr habt bereits zwei wundervolle gemeinsame Kinder und gerade diese sollten euch nicht im Weg stehen. Sie werden euch irgendwann verstehen, auch wenn es gerade sehr schwierig für sie ist. Vielleicht brauchen sie einfach nur Abstand und da sie bald aufs College gehen, werden sie den haben. Oft hilft die Zeit!“ Ich nickte, überlegte mir aber doch, was ich mit meinen beiden reden sollte, wenn sie aus der Schule zurückkamen.
Letztlich entschied ich das Gespräch zu verschieben. Die beiden hatten Schulfreunde dabei und danach war ständig irgendetwas mit entweder Charda oder Damian.
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Und dann war es mir einfach zu spät für so ein wichtiges Gespräch. Außerdem… morgen war auch noch ein Tag.

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Beitrag  Fenchel Fr Okt 16, 2015 9:15 pm

Am nächsten Morgen bat ich also Babette und Alex zu einem klärenden Gespräch an den Küchentisch. Vor allem mit Babette wollte ich reden, Alex schien der Sache nicht abgeneigt. Mir war die ganze Nacht über kein vernünftiger Anfang eingefallen, also versuchte ich es direkt und offen. Ich erklärte ihnen die aktuelle Lage und das ich mir wünschte, dass Maggie bei uns blieb. Schließlich sagte ich: „Ich liebe sie, obwohl wir uns nicht immer gesehen haben und ich habe sie immer geliebt! Ihr kennt die Gründe für ihr handeln und auch wenn es euch schmerzt, sie ist nicht allein dafür Schuld. Aber, und das ist ganz wichtig: ihr zwei seid mit das wichtigste in meinem Leben und ich werde so eine Entscheidung nicht ohne euch treffen. Wenn ihr meint, dass ihr nicht mit ihr unter einem Dach leben könnt, werde ich das akzeptieren. Nur den Kontakt werde ich trotzdem halten…“
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh39
Das sie mir zuhörten war ein gutes Zeichen und ich meinte jedes meiner Worte ernst. Die beiden waren mir unglaublich wichtig, die schwere Zeit hatte uns unwiderruflich zusammengeschweißt. „Meinen Segen hast du, Paps, das weißt du aber auch. Ich sehe doch, wie sehr du Maggie liebst. Und bald sind wir eh auf dem College, da wärst du sonst mit Charda allein und die wird ja auch nicht jünger. Ich will nur, dass es dir gut geht.“ Ich lächelte meinem Sohn zu. Er war immer so vernünftig. „Nur brauchen Babette und ich einfach Zeit uns mit unserer… mit Maggie bekannt zu machen. Das ging alles so plötzlich. Klar, die Lage ließ es nicht anders zu, es war ein Notfall, aber trotzdem.“ Ich nickte. „Natürlich Alex.“ Ich dachte wieder an Clemens Worte, dass vielleicht gerade die Collegezeit bei der Versöhnung helfen könnte. Dann schaute ich Babette an. Diese war sich unsicher. „Ich brauche Bedenkzeit, Paps!“ Ich war geknickt, ich hatte meine Worte ernst gemeint, wünschte mir aber nichts sehnlicher als den Segen meiner Kinder zu Maggie und mir. Babette verschwand in ihrem Zimmer an der Staffelei. Beim Malen konnte sie gut nachdenken.
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Sie malte das Bild einer Frau und ich fragte mich, ob sie sich früher so ihre Mutter vorgestellt hatte… vielleicht. Ich hatte nicht damit gerechnet, aber nachdem Babette ihr Bild beendet hatte, kam sie sofort wieder nach unten und setzte sich zu uns an den Frühstückstisch. Maggie war auch zu uns gestoßen und zögerte nun, ob sie aufstehen sollte. Aber ich hielt sie fest. „Ich habe nachgedacht, Paps und Alex hat Recht. Du brauchst jemanden außer uns Kindern und wenn du meinst, dass Maggie die Richtige ist…, dann wird das wohl so sein!“
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Ich begann zu grinsen und das war so ansteckend, dass meine Kinder ihr gutes Benehmen vergaßen und wir vergnügt zu viert frühstückten.
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Das Babette allerdings aus Rache, weil Alex etwas von ihrem Essen geklaut hatte mit eben jenem warf, musste ich dann doch unterbinden und Babette entschuldigte sich brav. Sie war eben doch noch ein verspieltes Kind manchmal.
Dann gingen Alex und Babette sich anziehen und ich warf Maggie einen glücklichen und verliebten Blick zu. „Sie werden es akzeptieren. Es wird zwar noch ein bisschen dauern, aber ich bin glücklich.“ Maggie nickte. „Ich bin so froh…“ Aber sie sah traurig aus. „Was ist?“ „Ach… nichts…“ „Maggie, was ist passiert?“ „Ich… als ihr geredet habt, habe ich versucht Ludwig und Ludmilla anzurufen. Aber…“
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„Aber?“, hakte ich nach. Mittlerweile wusste ich, wie genau die Trennung bei Maggie abgelaufen war und was das für den Kontakt mit ihren Kindern bedeutete. „Eduard lässt mich nicht mit ihnen sprechen. Er hat mir gedroht, meinen Vater auf mich anzusetzen, sollte ich noch einmal anrufen. Eigentlich hätte er heute arbeiten sollen… dachte ich zumindest. Und dann hat er noch behauptet, dass mich die beiden gar nicht sprechen wollen würden…“ Ich sah die Tränen in Maggies Augen. „Alles mache ich kaputt. Ich verletze alle meine Kinder, eigentlich sollte man mich gar nicht zu ihnen lassen!“ „Oh Maggie. Du bist bestimmt eine tolle Mutter…“ „Deshalb verlasse ich all meine Kinder bevor sie erwachsen sind? Erst Alex und Babette, deren Kinderzeit ich völlig verpasst habe und bei Ludmilla und Ludwig wird es nicht anders…“ „Ich würde dir so gerne helfen! Und bei Damian und wenn du willst auch bei Charda, wirst du diese Zeit miterleben…“ Maggie sah nicht überzeugt aus, nickte aber. „Wir sollten anstoßen!“, sagte ich, um sie auf andere Gedanken zu bringen. „Immerhin bist du nun offiziell Mitglied unseres Haushaltes.“ Ich rief Alex und Babette und füllte Sekt in Gläser.
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Dann stießen wir auf unsere Familie an und sogar Babette lächelte und sagte: „Auf uns Spirentellis!“ Ich war gerührt, immerhin waren nur Charda und ich wirklich Spirentellis mit Nachnamen. Aber solche Kleinigkeiten waren egal, hatten die Zwillinge schon lange entschieden. Sie waren Spirentellis und stolz darauf! „Auf uns Spirentellis!“, erwiderte ich also und wir stießen an.

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Beitrag  Fenchel Fr Okt 16, 2015 9:23 pm

Maggie und ich feierten die Versöhnung auf ganz andere Weise an diesem Abend. Alex und Babette hatten versprochen heute Abend noch einmal auf Charda und Damian aufzupassen ehe sie morgen zum College gehen würden. Nachdem wir uns versichert hatten wie liebevoll die beiden mit den Kleinen umgingen, lächelten wir.
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Zumindest Damian hatte in den beiden liebevolle Geschwister gefunden und darüber war ich froh. Also konnten wir uns zufrieden zurückziehen und die Versöhnung auf unsere Art und Weise feiern.
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Es war ein wundervolles Gefühl nach so langer Zeit und ich war ein sehr glücklicher Simmann in diesem Moment! Am Sonntag standen dann gleich mehre Dinge bevor. Abends feierte zuallererst Damian seinen Geburtstag und wuchs zu einem Kleinkind heran.
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Man sah vor allem in seinen großen brauen Augen seinen Vater und ich musste einmal schwer schlucken. Aber ich hatte mir vorgenommen für Damian wie ein Vater zu werden und ich wusste, dass ich das schaffen konnte. Ich liebte den Jungen seit seiner Geburt!
Gleich darauf feierte Charda ihren Geburtstag vom Kleinkind…
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…zum Kind.
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Nun wäre es theoretisch zu eng in unserem Haus geworden, denn als Kind konnte Charda schlecht immer noch bei uns im Schlaf- oder im Wohnzimmer schlafen. Allerdings verabschiedeten sich direkt nach diesem zweiten Geburtstag Babette und Alex.
Erst rief Babette sich ein Taxi und mit sechs Stipendien machte sie sich auf den Weg zum College.
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Gleich darauf folgte ihr Alex ebenfalls mit sechs Stipendien.
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Der Abschied von den beiden fiel mir schwer, wir hatten eine sehr enge Bindung, aber ich wusste, dass sie sich melden würden. Und zum Glück hatte ich Maggie, Charda und Damian, so dass ich in nächster Zeit nicht allein sein würde. Außerdem hatte es den Vorteil, dass Charda nun in Babettes altes Zimmer ziehen konnte.
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Da ihre Lieblingsfarbe rot war, erhielt sie allerdings eine rote Bettwäsche. Außerdem kündigte sich neuer Nachwuchs an.
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Es war ein bisschen sehr schnell gegangen, aber wir waren nicht mehr die Jüngsten und auch wenn es keinen Ersatz für Maggies andere Kindern, zu denen sie keinen Kontakt hatte, war, so bekam sie nun einmal die Chance, eine Schwangerschaft und Mutterschaft zu genießen. Zumindest hoffte ich das. Deswegen saßen wir früh morgens auch glücklich vor dem Kamin und freuten uns auf das gemeinsame Kind.
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Endlich bekamen wir die Chance ein gemeinsames Kind zusammen aufzuziehen. Zumindest hoffte ich das, denn man konnte ja leider nie wissen. Ich war unendlich glücklich und an Maggies Blick sah ich, dass es ihr ähnlich ging.
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Wir schmusten herum wie die verliebten Teenager und genossen die Zweisamkeit. Dabei war so viel passiert seit unseren Teenagerjahren und mittlerweile gab es Alex, Babette, Charda, Damian, Ludmilla und Ludwig. Sechs Kinder. Aber wir würden das irgendwie schaffen!
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Wir waren zusammen! Und ich wollte Maggie nie wieder loslassen!

(*Eigentlich hätte es noch viel mehr Bilder gegeben und ich wollte alles noch ausführlicher machen, aber irgendwann musste ich kürzen. Ich hoffe, euch gefällt es trotzdem und für einige ist ja nun ein Wunsch in Erfüllung gegangen: Adam und Maggie haben zueinander gefunden!*)

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Beitrag  Fenchel Sa Dez 19, 2015 9:31 am

Woche 7,2
Familie Spirentelli-Zander (Hein und Bell)
Haushaltsmitglieder:
Heinrich Zander (erwachsen), Kind von Heinrich&Magdalena Zander
Belinda Spirentelli (erwachsen), Kind von Dorette&Corvin Spirentelli
Tobias&Philipp Spirentelli (Kleinkinder, Zwillinge), Kinder von Hein und Bell

Hein Zander:
Unser zweiter Wochenabschnitt fing wesentlich stressiger an als der letzte geendet hatte. Unsere Jungs hatten schlechte Laune ohne einen wirklichen Grund zu haben und schrien ständig, sodass Bell und ich kaum hinterherkamen.
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Vielleicht zahnten die beiden? Oder sie waren einfach schlecht drauf. Umso froher waren wir, als beide mittags dann todmüde einschliefen und friedlich schlummerten wie zwei kleine Engel.
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Es ist also nicht immer einfach Zwillingseltern zu sein, weil wir den Stress gleich doppelt haben, aber wir lieben unsere beiden doch sehr!
(*Ich wollte die rote Laune der Zwillinge einbauen, die diese tatsächlich hatten und zwar, weil sich Eduard und Maggie getrennt haben. Da das aber für das Tagebuch kein guter Grund ist, wurde es eben so eingebaut. Scheinbar hatten die beiden die Angst, dass sich ein Familienmitglied trennt…*)
Abends stand dann allerdings tatsächlich schon ihr Geburtstag an. Dank dem Mittagsschlaf und viel Aufmerksamkeit waren die beiden auch wieder top gelaunt. Unsere Babys wurden also schon so groß. Tobi machte den Anfang…
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…und Philipp folgte ihm direkt danach.
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Und so sahen unsere beiden nun gar nicht mehr so kleinen „Babys“ nach ihrem Geburtstag aus:
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Phil blieb seiner blauen Farbe treu, Tobi seiner grünen. Nur die Schuhe wollten sie lieber andersrum. Süß sind sie unsere beiden Jungs, auch wenn vor allem Phil das Wort „süß“ absolut nicht leiden kann. Tobi ist da schon eher mein Kleiner geblieben. Natürlich brauchten die beiden nun auch ein neues Zimmer und da sie sich gut verstanden, wollten sie gerne ein gemeinsames. Hein und ich hatten eigentlich genug mit gewissen Vorbereitungen zu tun, aber das musste nun natürlich sein. Es gab ein wenig Streit darum wie das Zimmer aussehen sollte: grün oder blau und schließlich nahmen wir einfach beide Farben.
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Mit ihrem neuen Zimmer waren die beiden sehr zufrieden und sie freuten sich schon darauf heute Nacht darin zu schlafen.

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Beitrag  Fenchel Sa Dez 19, 2015 9:42 am

Da es dazu aber noch ein wenig früh war, konnte Bell unsere beiden Aktiven doch tatsächlich davon überzeugen noch ein wenig in einem Buch zu lesen, solange sie das Abendessen zubereitete.
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Schließlich aßen wir alle gemeinsam die Tomatensuppe, die unsere Jungs schon jetzt sehr liebten.
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Bell und ich unterhielten uns mit unseren Söhnen und ich nahm mir fest vor so viele gemeinsame Essen zu haben wie möglich und bei denen durfte auch so viel geredet werden wie man wollte. Mit einem Schaudern dachte ich an die schweigsamen Mahlzeiten in meiner Kindheit.
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So konnte Tobi von einem Film erzählen, den er unbedingt anschauen wollte und sogar Phil hörte ihm zu. Unsere beiden Jungs sind zweifellos zwei Prachtexemplare. Leider hatte Tobi die nicht ganz so guten Tischmanieren von Bell geerbt. Aber irgendwie störte mich das kaum und ich fand es eher lustig wie sie da das Essen synchron in sich hineinschaufelten, während Phil und ich es genießend aßen.
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Nach dem Essen durften die beiden noch ein wenig wach bleiben, ehe wir sie ins Bett schickten und selbst den Abwasch machten.
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Obwohl sie sich auf ihr Bett freuten, hielt sich ihre Begeisterung in Grenzen, aber morgen war immerhin Schule und außerdem sowieso ein anstrengender Tag für unsere zwei. Denn neben ihrem ersten Schultag hatten wir auch vor, an diesem Freitag zu heiraten!

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Beitrag  Fenchel Sa Dez 19, 2015 9:48 am

Eigentlich hatten wir deshalb auch vor uns heute einen gemütlichen Abend zu zweit vor dem Fernsehen zu machen, doch ein bzw. mehrere unangemeldete Besucher verhinderten das. Wir sahen doch tatsächlich einen Teil von Bells Brüdern auf unser Haus zulaufen.
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Vorne lief Adam, dahinter kamen wohl Daniel und Emil, außerdem erschien kurz darauf noch Clemens. Ich war überrascht über diesen Besuch aber ich sah, dass sich Bell sehr über ihre Brüder freute und so freute ich mich mit ihr. Eilig zogen wir uns etwas Wärmeres an und liefen nach draußen. Wir begrüßten uns und dann zog Clemens Bell ein paar Schritte von uns anderen weg, so als wolle er etwas privat mit ihr bereden. Ich blieb mit Adam, Emil und Daniel zurück.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh22
Die drei anderen Spirentelli-Jungs sahen mich einen Moment abschätzend an, dann sagte Adam: „Du scheinst überrascht über unseren Besuch!“ „Naja, seit du deinen Geburtstag zum Erwachsenen auf dem College hattest, haben wir uns nicht mehr wirklich gesehen, also ja, ich bin überrascht…“, gab ich zu. „Außerdem hättet ihr doch morgen zur Hochzeit kommen können.“ „Genau wegen der sind wir da!“, warf Emil ein und Daniel nickte. „Sieh mal, dass ist bestimmt nichts gegen dich…“, begann Emil, „…aber Bell ist nun einmal unsere Schwester und wir als Brüder müssen auf sie Acht geben.“, sprach Daniel weiter. „Deshalb sind wir hier um zu sehen wie ernst du es mit ihr meinst!“, erklärte Adam.
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Ich blickte jeden von ihnen fest an. „Ich finde es gut, dass ihr euch so um eure Schwester sorgt, aber ich liebe sie! Ich werde immer für sie da sein, ich werde sie morgen heiraten und damit zum glücklichsten Simmann der Welt.“ Die anderen drei schwiegen und so fuhr ich fort. „Belinda und unsere Jungs sind meine Familie. Das Wichtigste auf der Welt für mich.“ „Was ist mit deiner anderen Familie? Du hast bereits eine große…“ „Ja, aber mein Vater und auch meine Brüder sind mit der Wahl meiner Zukünftigen und der Mutter meiner Kinder nicht einverstanden. Sie haben den Kontakt völlig abgebrochen und mich quasi aus der Familie geschmissen. Zu meinen Schwestern habe ich auch kaum Kontakt, am ehesten noch zu Maggie, aber auch sie sehe ich nicht allzu oft, da sie viel mit ihrem Leben zu tun hat.“ Adam nickte und sah gequält aus. Natürlich, er bekam ja alles mit was Maggie anging. „Und meine Mutter ordnet sich völlig unter meinen Vater. Belinda, Tobias und Philipp sind wirklich meine ganze Familie! Das was mir wichtig ist! Ich werde sie lieben und für sie da sein. Immer!“ Die drei blickten noch einen Moment ernst, dann breiteten sich drei Lächeln über den Gesichtern aus und Adam drückte mir sogar die Hand. „Ich bin froh, dass du so ehrlich klingst. Du warst Maggie auch immer ein guter Bruder.“ Ich hörte Bell laut lachen, scheinbar hatte ihr Clemens etwas Witziges gesagt. Emil war bereits auf dem Weg zu den beiden. Ich dachte schon, die Sache sei erledigt als Daniel und Adam mich noch einmal ansahen. „Wir glauben, dass du eine gute Wahl für unsere Schwester bist und wir hoffen wirklich, dass du sie nicht enttäuschst!“ Ich nickte und meinte es vollkommen ernst, war mir aber nicht sicher, ob ich nicht eine kleine Drohung heraushörte.
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Vielleicht war es aber auch nur allgemein die Stimmung und die Umgebung, immerhin wechselte Adam gleich darauf vom Ernsten zum Lustigen und hieß mich außerdem herzlich Willkommen. „Wenn du Maggie heiratest, gehörst du zu unserer Familie sofern du es willst.“, sagte er. „Du wirst also nie allein sein!“, führte Daniel das fort und ich wusste nicht genau, ob er das gut oder schlecht fand. Aber ich lächelte. Ich hatte zwar meine Familie weitestgehend verloren durch den Schritt mit Bell, aber ich bekam so viel zurück. Ich war glücklich.
Wir wollten die vier natürlich noch hineinbitten, aber sie lehnten ab und wollten uns nicht weiter stören, sondern verabschiedeten sich. Wir winkten ihnen noch hinterher und Bell wollte dann wissen, was Adam, Daniel und Emil von mir gewollt hatte. „Clemens war doch nur da um mich abzulenken!“, stellte sie wütend und lachend zugleich fest. „Und darin ist er leider sehr gut!“ „Sie wollten nur sehen, dass du in guten Händen bist.“ „Pff, immer meinen sie auf mich aufpassen zu müssen, nur weil ich ein Mädchen bin. Dabei kann ich das schon sehr gut allein!“, sagte Bell und tat einen Moment beleidigt. Dann lachte sie aber und zog mich heran zu einem Kuss.
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„Und hast du sie davon überzeugt, der Richtige zu sein?“ „Ich hoffe es doch.“, sagte ich. „Ich liebe dich!“ „Und ich liebe dich!“ Wir hatten nun keine Lust mehr noch fernzusehen, stattdessen nahm ich Bell in meine Arme, trug sie nach oben und wir entschieden, lieber ein wenig Spaß im Bett zu haben.
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Beitrag  Fenchel Sa Dez 19, 2015 9:52 am

Am nächsten Morgen standen unsere Jungs selbstständig auf und ich merkte einmal mehr, wie groß sie doch schon waren.
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Sogar ihr Bett machten sie und weil das Frühstück noch nicht fertig war, entschieden sie, noch ein wenig Schach gemeinsam zu spielen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh28
Bald nach dem gemeinsamen Frühstück hupte auch schon der Schulbus und vergnügt gingen unsere beiden zur Schule. Sie hatten keinerlei Angst und sie würden ja auch immer sich gegenseitig haben.
Ich hatte vor, dass Haus ein wenig aufzuräumen und alles vorzubereiten, während Bell sich um ihr Hochzeitskleid kümmern würde.

Belinda Spirentelli:
Es war ein schöner, verschneiter Morgen und nachdem die Jungs in der Schule waren, rief ich mir ein Taxi, das mich zu einem Laden auf der Sonneninsel bringen sollte. Eigentlich hatte ich alleine einkaufen gehen wollen, aber gestern hatte ich Clemens davon erzählt und er hatte gemeint, er sei auch zufällig morgen dort einkaufen und wir könnten uns doch treffen. Tatsächlich traf ich ihn auch dort.
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Er kam von der Arbeit (oder musste demnächst hin) und wir unterhielten uns erst mal ein bisschen über die Familie, ehe wir zur Kleiderauswahl gingen. Ich suchte eine Weile in einem der Kleiderständer und Clemens half mir indem er andere durchsuchte.
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Schließlich fanden wir gemeinsam wirklich mein Traumkleid in weiß und ich war schon sehr gespannt, was Hein heute Abend dazu sagen würde. Ich ging es bezahlen und Clemens verabschiedete sich. „Beim Aufhübschen kann ich dir leider eher weniger helfen!“
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh31
Ich musste lachen. Tja, da hatte ich mit meinen Brüdern wohl wirklich eher Pech. Ich überlegte, Hannah anzurufen und setzte das schließlich auch in die Tat um. Sie und meine Mutter kamen gut zwei Simstunden vor der Hochzeit zu uns und wir schlossen uns in mein Schlafzimmer ein. Ich wollte nicht allzu viel verändern, war aber einfach froh, nicht allein zu sein, sondern die beiden um mich zu haben. Vater und Hein kümmerten sich um Phil und Tobi, damit die beiden auch rechtzeitig zur Hochzeit fertig waren.

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Beitrag  Fenchel Sa Dez 19, 2015 10:02 am

Tja und dann war es tatsächlich so weit. Wir würden heiraten. Begleitet von meiner Mutter und Hannah ging ich zum Hochzeitsbogen, wo mich Hein schon erwartete. Unsere vielen Gäste erwarteten uns schon und als sie uns beim Hochzeitsbogen sahen, strömten sie hin.
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Gleich darauf begann unsere Zeremonie und ich war einfach zu Tränen gerührt. Es war so ein schöner Augenblick!
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh33
Ich sah wie gerührt vor allem meine Mutter war und Hein hatte auch Tränen in den Augen, die er rasch wegblinzelte. Ich hörte ihn leise flüstern: „Das so eine wundervolle, traumhafte, schöne Simfrau sich wirklich für mich entschieden hatte!“ Und mein Lächeln wurde noch breiter. Danach machten wir ein Hochzeitsfoto mit unseren Jungs:
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(*Dabei kam es auch zu diesem Unfall*)
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh35

Danach rief man uns zum Sekt. Mittlerweile war es bereits dunkel, aber mein Grinsen war noch genauso breit wie am Anfang. Es war einfach eine tolle Hochzeit. Meine Mutter hob ihr Glas. „Belinda. Meine erste und lange Zeit einzige Tochter Belinda, ich bin so froh, dass wir heute alle diesen Tag mit dir erleben dürfen. Ich bin so froh, dass du in Hein deinen Traumsimmann gefunden hast und ich hoffe, dass ihr ein langes, glückliches, gemeinsames Leben führen werdet. Willkommen in der Familie Hein! Viel Glück euch beiden!“
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh36
Die anderen hoben ihre Gläser und riefen: „Viel Glück euch beiden!“. Phil klatschte glücklich und Tobi war völlig gebannt von dem Anblick. Unter Beifall küssten Hein und ich uns und wir mussten noch oft anstoßen und uns küssen. Dann schnitten wir (laut den Jungs endlich!) die Hochzeitstorte an.
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Hein versuchte mich mit einem viel zu großes Stück zu füttern und ich verschluckte mich fast. Wir mussten alle lachen. Da es draußen doch recht frisch war, verlagerten wir das Fest nach drinnen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh38
Dort ließen sich alle den Kuchen schmecken, vor allem Phil und Tobi. Es war schön, so viele aus der Familie endlich wiederzusehen. Bald darauf verabschiedeten sie sich dann und Hein und ich waren uns einig: Wir hatten eine wundervolle Hochzeitsfeier gehabt!
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh39
Während meine Jungs mit ihrem dritten Stück Torte dasaßen (zum Glück bewegten sie sich sehr gerne) und auch Hein sein zweites hatte, begleitete ich die Gäste nach draußen. Noch lange winkte ich ihnen nach. Selbst als sie schon verschwunden waren, stand ich noch dort, in der kalten Nacht und sah einfach nur ins Leere.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh40
Nun hatte ich also eine richtige, eigene Familie. Natürlich waren wir das schon vorher, aber nun war es offiziell. Hein hatte meinen und den Nachnamen der Jungs angenommen. Für ihn eine logische Entscheidung, gehörte er doch sowieso nicht mehr zu den Zanders wie er sagte. Das stimmte mich traurig. Ich dachte an das tolle Fest und das niemand von Heins Familie dabeigewesen war. Obwohl diese ja fast ebenso groß war wie meine. Maggie hatte keine Zeit gehabt und Hein und ich verstanden sie. Die Trennung war frisch, das Baby, die Sache mit Adam. Es war alles ein bisschen viel. Trotzdem hatte ich einen kurzen Moment Angst, dass Hein etwas vermissen würde. Dann dachte ich an sein glückliches Gesicht heute und musste lächeln. Er liebte mich! Langsam wurde mir kalt, also ging ich nach drinnen. Dort waren meine drei Männern doch tatsächlich schon beim Aufräumen!
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh41
Phil räumte die Kuchenreste und die leeren Teller auf und Tobi die herumliegenden Bücher. Wir hatten doch zwei Prachtkerle. Danach brachten wir die beiden ins Bett, obwohl sie beteuerten noch üüüüberhaupt nicht müde zu sein. Doch noch während wir ihnen einen Gute-Nacht-Kuss gaben, waren sie eingeschlafen.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh42
(*Bitte die falsche Kleidung auf dem Bild einfach ignorieren…*)
Wir strichen ihnen noch einmal sanft über die blonden Haare. Es war auch wirklich ein anstrengender Tag für die beiden gewesen. Dann schlichen wir hinaus und zogen uns endlich in unser Schlafzimmer zurück. Darauf hatten wir uns schon den ganzen Tag gefreut.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh43

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Beitrag  Fenchel Sa Dez 19, 2015 10:05 am

Am nächsten Tag war zum Glück ein Samstag. Also konnten wir alle ausschlafen und das taten beide Jungs ausgiebig.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh44
Da die Hochzeit scheinbar auch Hein mitgenommen hatte (oder eher die Hochzeitsnacht) und mich gegen 11 Uhr ein ziemlicher Heißhunger überfiel, ging ich frühstücken. Seltsamerweise hatte ich totalen Hunger auf Marmeladenbrot mit sauren Gurken und da sonst keiner mit frühstückte, machte ich mir das.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh45
Natürlich ahnte ich schon da, was das bedeutete. Wir würden noch einmal Eltern. Ich freute mich sehr, auch wenn ich mir Gedanken machte. War das finanziell sinnvoll? Wir wollten den Zwillingen ja auch etwas bieten. Und wie würden die beiden auf ein Geschwisterchen reagieren? Ich brauchte die bald darauf folgende Übelkeit sicherlich nicht mehr als Zeichen meiner Schwangerschaft, aber ich blieb nicht verschont.
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Hein wusste bereits von meiner Vermutung und hatte sie sehr erfreut aufgenommen. Die Jungs waren nun auch langsam wach geworden und Tobi hatte sich unbedingt Hamburger gewünscht und als ich versprach, diese zu machen, war er überglücklich vor Freude.
Leben auf der Sonneninsel - Seite 21 Snapsh48
Ich musste lachen. Wie viel doch ein einfaches Essen ausmachen konnte. Dann machte ich mich ans Hamburger brutzeln, nicht ohne eine neuerliche Welle Übelkeit, sodass Hein es sofort übernahm. Bald darauf saßen wir am Mittagstisch und ließen uns Heins Hamburger schmecken, während dieser weitere machte.
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Ich versuchte die Jungs auf die Ankunft eines Geschwisterchens vorzubereiten, doch es war für beide noch viel zu abstrakt und so entschied ich, dass es auch noch reichte, es ihnen zu sagen, wenn man schon ein Bäuchlein sah.

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Beitrag  Fenchel Sa Dez 19, 2015 10:10 am

Seit wir in dem neuen Haus wohnten, wollten die Jungs uuunbedingt den Pool ausprobieren. Leider waren wir im Winter eingezogen und es war noch immer Winter und so musste ich sie ständig vertrösten. „Vielleicht morgen. Das Wetter soll gut werden.“ „Aber der Pool ist doch eh beheizt!“, warf Phil ein. „Ja, aber er ist draußen. Morgen vielleicht.“ Deshalb hatten wir entschieden, den beiden einen Spielturm zu kaufen und dort spielten sie den ganzen Samstag bis in die Abendstunden hinein.
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Irgendwann tauchte dann ein Streuner auf und Phil, der schon immer sehr tierlieb war, begann sofort ihn zu streicheln, während Tobi lieber auf dem Spielturm, in sicherer Entfernung und Höhe, blieb.
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Phil suchte einen Stock und spielte Stöckchen holen mit dem Hund, der sogar mitmachte. Allerdings beunruhigten mich seine gelben Augen ein wenig…
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Heute mussten sie ein wenig früher ins Bett wie gestern, vorher gab es aber noch eine heiße Tasse Kakao zum Aufwärmen und zu Tobis Freude, die Reste vom Mittagessen. Müde fielen sie dann ins Bett. Am Sonntag sah man schon ein kleines Schwangerschaftsbäuchlein. Nun erklärte ich es den Jungs, aber sie nahmen es recht gelassen. Beide wollten einmal über meinen Bauch streicheln und schauen, ob sich etwas bewegte.
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Recht schnell wurde es allerdings uninteressant für sie und es gab wichtigere Fragen: Was gab es zum Essen und durften sie heute endlich in den Pool. Da die Sonne tatsächlich am Nachmittag herauskam und der Pool wunderbar warm war, erlaubte ich es ihnen für ein Weilchen. Erfreut schlüpften sie in ihre Badehosen und rannten hinaus. Phil, der wagemutige, rannte sofort zur Rutsche, legte sich auf den Bauch und rutschte mit viel Gelache ins Wasser.
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Tobi war ein wenig zurückhaltender, bald schwammen sie aber schon gemeinsam durchs Wasser.
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Man sah, dass der Frühling auf dem Vormarsch war und ich freute mich schon auf diese Zeit und auf das Leben, das ich zur Zeit unter dem Herzen trug. Nach einer Stunde rief ich die Jungs hinein und brav setzten sie sich aufs Sofa und lernten sogar noch ein wenig für die Schule.
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Sie hatten zwar noch ihre nassen Badehosen an, aber so waren sie nun einmal. Ich lächelte. Meine Jungs!

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Beitrag  Fenchel Fr Dez 25, 2015 3:27 pm

Woche 7,2
Familie Spirentelli IV
Haushaltsmitglieder:
Daniel Spirentelli (erwachsen), Sohn von Corvin&Dorette Spirentelli,
Zwilling von
Emil Spirentelli (erwachsen), Sohn von Corvin&Dorette Spirentelli,
verheiratet mit
Beate Spirentelli (erwachsen)

Emil Spirentelli:
Nachdem letzte Woche bei mir so einiges passiert war, freute ich mich diese Woche natürlich sehr auf die Geburt meines bzw. unseres ersten Kindes. Beate war immer noch meine Traumsimfrau. Und sie würde eine tolle Mutter abgeben! Natürlich konnte sie gerade nicht arbeiten und trainieren auch nicht, also informierte sie sich eben über berufliches aber auch über Babys in Büchern.
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Ich versuchte so aufmerksam wie nur möglich zu sein, doch Beate beschwerte sich, dass ich sie zu sehr in Watte packte und sie vor Langeweile bald einging. Also ließ ich sie immerhin ab und an etwas im Haushalt tun, auch wenn ich es nicht gut fand.
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Ich versuchte sie zu verstehen und sie war mir dafür dankbar. Daniel hielt sich völlig raus, versenkte sich in seine Arbeit und tat, als ob ihn das ganze nichts anging. Einmal meinte er, ich übertreibe es, es sei ja nur ein Baby, aber das ließ ich nicht gelten! Es war mein, unser Baby! Am Freitagmorgen war es dann soweit. Beate war gerade im Badezimmer um sich zu richten, als sie Wehen bekam.
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Ich eilte so schnell es ging zu ihr, aber helfen konnte ich ihr nicht. Ich litt mit ihr und meine Hilflosigkeit und ihre Schreie waren das schlimmste, was ich bislang erlebt hatte. Um 7:22 war es dann endlich soweit: Beate hielt ein kleines Baby in ihren Armen.
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Er hatte grüne Spirentelli-Augen, einen roten Flaum und die dunkle Hautfarbe seiner Mutter. Ich war unglaublich stolz auf Beate und mich, dass wir so ein kleines Wunder vollbracht hatten. Sofort beugte ich mich zu dem Kleinen hinunter.
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Ich spielte mit ihm und sein quietschendes Lachen war der schönste Klang, den ich bislang gehört hatte. „Wie wollen wir ihn nennen?“, fragte Beate sanft. Wir einigten uns schließlich auf Jonathan. „Na wo ist denn mein kleiner Jon? Wo ist er?“ Ich hätte noch ewig so weiterspielen können, aber das ging natürlich nicht.

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Beitrag  Fenchel Fr Dez 25, 2015 3:32 pm

Wir verbrachten die meiste Zeit des Tages damit unser kleines Baby zu bestaunen. Wir hatten extra ein Zimmer angebaut, damit der Kleine sein eigenes Reich hatte. Am Samstag wollte Beate wenigstens für einige Stunden zurück zur Arbeit um nicht völlig raus zu sein. Also blieb ich mit Jonathan zurück und wir hatten sehr viel Spaß.
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Ich liebte meinen Sohn und sogar Daniel hatte den Kleinen ins Herz geschlossen, das wusste ich. Er zeigte es nur nicht allzu gern und behauptete immer, wir würden viel zu viel Getue um den Kleinen machen. Als Beate heimkam, führte ihr erster Weg natürlich zu mir und Jonathan und sie übernahm auch das füttern ohne sich erst umzuziehen, immerhin brauchte Jonathan sein Fläschchen.
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Beate und ich hatten eine sehr entspannte Babyzeit mit Jonathan. Er war kein allzu anspruchsvolles Baby und oft kümmerte sich auch Daniel, betont widerwillig um ihn. In Wirklichkeit liebte er seinen kleinen Neffen heiß und innig, so gut kannte ich ihn und deshalb überließ ich den Kleinen öfter meinem Bruder und Beate und ich nutzten diese freie Zeit am Samstagabend auch für uns.
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Am Sonntag stand dann schon Jonathans großer Tag an, dabei kam es uns so vor, als sei er erst gestern geboren. Wir hatten extra einen Kuchen besorgt und gespannt brachte ich unseren Sohn dorthin.
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Natürlich war auch Daniel dabei und er hatte sich extra eine Ratsche besorgt und machte viel Krach. Beate und ich konnten uns nur angrinsen. Jonathan wuchs rasch heran und war nun schon ein Kleinkind.
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Er hatte eindeutig meine Locken geerbt. Doch er würde nicht lange der Jüngste bleiben, denn Beate hatte eine neuerliche Schwangerschaft festgestellt.
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Damit endet die siebte Woche bei uns!

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Beitrag  Fenchel So Dez 27, 2015 8:57 pm

Woche 7,2
Familie von Burgend II
Haushaltsmitglieder:
Gabrielle von Burgend (erwachsen), Tochter von Wilhelm&Jacqueline von Burgend,
Zwilling von
Laurent von Burgend (erwachsen), Sohn von Wilhelm&Jacqueline von Burgend,
verlobt mit
Carola Zander (erwachsen), Tochter von Heinrich&Magdalena Zander

Gabrielle von Burgend:
Ich hatte mir gemeinsam mit Laurent und dessen Verlobte Carola ein Häuschen in Sonnenheim gesucht.
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Martin musste ja leider noch vier Semester studieren und so hatte Laurent die Idee gehabt zusammen hierher zu ziehen.
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Und das sind wir drei nun also vor dem neuen Haus. In demselben Haus hatten Laurents und meine Eltern wohl ganz zu Beginn ihrer Zeit in Sonnenheim gewohnt. Doch sobald sie genug Geld hatten, waren sie umgezogen. Auch wir nahmen uns fest vor, dass das Haus nur eine Übergangslösung war, wollten wir doch zusammen wohnen und Familien gründen.
Gleich darauf kamen ein paar Bewohner der Sonneninsel um uns zu besuchen.
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Natürlich kannten wir sie schon vorher, dennoch war es nett, dass sie vorbeikamen. Es waren Hans Yeboah, der Vater unserer Mitstudentin Aina und der Stiefvater unserer anderen Mitstudentin Soraya. Außerdem noch Belinda Spirentelli und ihre Mutter Dorette. Laurent interessierte sich vor allem für Belindas Schwangerschaft und ich wusste, dass er unbedingt und schnellstmöglich eine Familie gründen wollte.

Deshalb hatten er und Carola nach ihrer Verlobung im College ausgemacht, dass sie sofort auf der Sonneninsel heiraten wollten. Gesagt getan und während mein Bruder selbst einen Kuchen für die Hochzeit im allerengsten Kreis (nur ich war dabei), backte, lenkte ich Carola ab.
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Sie ahnte trotz der Absprache auf dem College nicht, dass Laurent so schnell heiraten wollte. Schließlich geleitete ich sie nach unten, wo Laurent bereits den Kuchen serviert hatte und uns um Anzug erwartete.
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Beitrag  Fenchel So Dez 27, 2015 8:59 pm

Die Zeremonie war nicht allzu lang, aber rührend. Ich war Trauzeugin und Carola störte es überhaupt nicht, dass wir keine so große Hochzeit gefeiert hatten wie damals Eduard und Carolas Schwester Maggie.
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Unsere Eltern waren etwas eingeschnappt gewesen, aber wir hatten uns nie viel auf unseren angeblichen „Status“ eingebildet und deshalb auch keine Lust zu zeigen, wie reich wir waren. Deshalb nahmen wir auch kein Geld von unseren Eltern an. Wir würden uns schon allein hocharbeiten. Dann aßen wir gemeinsam den leckeren Kuchen meines Bruders.
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Tja und während unser Vater noch in der Nacht am Haus vorbeilief, aber sich nicht dazu herabließ zu klingeln…
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…genossen Laurent und Carola sicherlich längst ihre Hochzeitsnacht.
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