Timberwolf-Legacy
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Re: Timberwolf-Legacy
„Keine Kinder?“, hörte ich Agnes fragen, während die Nachwirkungen der Magie mich noch etwas benebeln.
„Nur weil ich keine gesehen habe, heißt es nicht, dass es keine gibt, in deiner Zukunft.“
Zu meiner Überraschung lächelt sie selig.
„Nein, das ist schon in Ordnung. Kinder waren bestimmt nur Erik und mir zugedacht. Aber ich bin glücklich, dass ich nicht alleine alt werde.“
Hoffnungslos. Würde sie ihrer eigenen Logik folgen, war ihr und Erik anscheinend überhaupt keine gemeinsame Zukunft zugedacht. Natürlich behielt ich das für mich. Sie drückte mir einen übertriebenen Bündel Geld in die Hand und nachdem ich eine Viertelstunde mit ihr darüber diskutiert hatte, dass der Bündel zu groß war, verabschiedete sie sich. Die Diskussion hatte ich verloren, aber im Endeffekt konnte ich das Geld auch gut brauchen. Meine erste Ernte würde noch etwas auf sich warten lassen.
Tan tauchte nicht mehr auf in den nächsten Nächten und ich schob die Entscheidung, ihm zu helfen oder nicht, vor mich her. Beides hatte Konsequenzen und ich war auch nicht sehr erpicht darauf den Rest meines Lebens von einem Geist heimgesucht zu werden, wenn ich seine Bitte abschlug.
„Nur weil ich keine gesehen habe, heißt es nicht, dass es keine gibt, in deiner Zukunft.“
Zu meiner Überraschung lächelt sie selig.
„Nein, das ist schon in Ordnung. Kinder waren bestimmt nur Erik und mir zugedacht. Aber ich bin glücklich, dass ich nicht alleine alt werde.“
Hoffnungslos. Würde sie ihrer eigenen Logik folgen, war ihr und Erik anscheinend überhaupt keine gemeinsame Zukunft zugedacht. Natürlich behielt ich das für mich. Sie drückte mir einen übertriebenen Bündel Geld in die Hand und nachdem ich eine Viertelstunde mit ihr darüber diskutiert hatte, dass der Bündel zu groß war, verabschiedete sie sich. Die Diskussion hatte ich verloren, aber im Endeffekt konnte ich das Geld auch gut brauchen. Meine erste Ernte würde noch etwas auf sich warten lassen.
Tan tauchte nicht mehr auf in den nächsten Nächten und ich schob die Entscheidung, ihm zu helfen oder nicht, vor mich her. Beides hatte Konsequenzen und ich war auch nicht sehr erpicht darauf den Rest meines Lebens von einem Geist heimgesucht zu werden, wenn ich seine Bitte abschlug.
Doggie- Familiensim
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Re: Timberwolf-Legacy
Dennoch, statt im Buch meiner Vorfahren zu blättern, traf ich mich mit Freunden im Park zum Schach.
Tamara war mittlerweile eine recht gute Freundin geworden und auch der Grund, warum immer wieder Sims anriefen, um einen Termin für einen Blick in ihre Zukunft zu machen. Zwar ging mir die Naivität mancher Sims bisweilen auf die Nerven, doch es war ein recht ergiebiger Nebenverdienst, also beschwerte ich mich nicht.
Um ihrer vollen und lauten WG hin und wieder zu entkommen, besuchte mich Tamara des Öfteren, brachte frische Lebensmittel mit und dann kochten und quatschten wir.
Mir kam der Gedanke, dass ich mit ihr vielleicht über mein kleines Geisterproblem sprechen könnte. Doch wie sollte ich dieses Gespräch beginnen?
Als sie mir mal wieder von einem netten Single-Simo auf ihrer WG erzählte, mit dem sie mich wohl verkuppeln wollte, lenkte ich das Gespräch einfach um.
Tamara war mittlerweile eine recht gute Freundin geworden und auch der Grund, warum immer wieder Sims anriefen, um einen Termin für einen Blick in ihre Zukunft zu machen. Zwar ging mir die Naivität mancher Sims bisweilen auf die Nerven, doch es war ein recht ergiebiger Nebenverdienst, also beschwerte ich mich nicht.
Um ihrer vollen und lauten WG hin und wieder zu entkommen, besuchte mich Tamara des Öfteren, brachte frische Lebensmittel mit und dann kochten und quatschten wir.
Mir kam der Gedanke, dass ich mit ihr vielleicht über mein kleines Geisterproblem sprechen könnte. Doch wie sollte ich dieses Gespräch beginnen?
Als sie mir mal wieder von einem netten Single-Simo auf ihrer WG erzählte, mit dem sie mich wohl verkuppeln wollte, lenkte ich das Gespräch einfach um.
Doggie- Familiensim
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Re: Timberwolf-Legacy
„Ich hab da schon jemanden kennen gelernt.“
„Na ja, vielleicht nicht so jemanden, aber…es ist etwas seltsam, halt mich bitte nicht für verrückt.“
„Versuchs einfach mal.“, antwortete sie lässig, also erzählte ich ihr von der nächtlichen Erscheinung und seiner Bitte. Wenn sie mich für übergeschnappt hielt, zeigte sie es auf jeden Fall nicht.
„Was könntest du denn für ihn tun?“
„Sowas wie einen Exorzismus. Damit er sich von dieser Welt lösen kann und nicht mehr hier gefangen ist.“
„Bist du dir sicher, dass er das will?“
„Wie meinst du das?“, fragte ich irritiert. „Was sollte er denn sonst wollen?“
„Na, er ist doch bestimmt aus einem Grund hier, oder nicht? Vielleicht hat er noch was zu erledigen. Du solltest erst mal herausfinden, wie er gestorben ist und was ihn hier hält.“
„Das ist nicht so einfach. Du hast wahrscheinlich noch nie mit einem Geist kommuniziert, aber die haben nicht das beste Gedächtnis. Außerdem kann ich ihn nicht herauslocken, wer weiß, wann der wieder auftaucht.“
Da sah sie mich nur mit hochgezogenen Augenbrauen ungläubig an.
„Willst du mir erzählen, du kannst in die Zukunft sehen, aber nicht in die Vergangenheit?“
Okay, Punkt für sie.
„Na ja, vielleicht nicht so jemanden, aber…es ist etwas seltsam, halt mich bitte nicht für verrückt.“
„Versuchs einfach mal.“, antwortete sie lässig, also erzählte ich ihr von der nächtlichen Erscheinung und seiner Bitte. Wenn sie mich für übergeschnappt hielt, zeigte sie es auf jeden Fall nicht.
„Was könntest du denn für ihn tun?“
„Sowas wie einen Exorzismus. Damit er sich von dieser Welt lösen kann und nicht mehr hier gefangen ist.“
„Bist du dir sicher, dass er das will?“
„Wie meinst du das?“, fragte ich irritiert. „Was sollte er denn sonst wollen?“
„Na, er ist doch bestimmt aus einem Grund hier, oder nicht? Vielleicht hat er noch was zu erledigen. Du solltest erst mal herausfinden, wie er gestorben ist und was ihn hier hält.“
„Das ist nicht so einfach. Du hast wahrscheinlich noch nie mit einem Geist kommuniziert, aber die haben nicht das beste Gedächtnis. Außerdem kann ich ihn nicht herauslocken, wer weiß, wann der wieder auftaucht.“
Da sah sie mich nur mit hochgezogenen Augenbrauen ungläubig an.
„Willst du mir erzählen, du kannst in die Zukunft sehen, aber nicht in die Vergangenheit?“
Okay, Punkt für sie.
Doggie- Familiensim
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Re: Timberwolf-Legacy
Trotzdem setzte ich mich nicht sofort an die Kugel. Zum einen hatte ich noch immer Bedenken, zum anderen musste ich zuerst etwas mehr über ihn herausfinden.
Letzten Endes gab ich mir einen Ruck. Schließlich glaubte ich schon an das Schicksal, also, wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass es Zufall ist, dass ich das Grundstück bezog, auf dem dieser Geist seine Ruhestätte hatte. Ich warf einen genaueren Blick auf die Grabinschrift und erfuhr so zumindest seinen vollen Namen: Tangelo Cashmere.
Mit Tamaras Hilfe – sie arbeitete im Rathaus – erfuhr ich, dass Tan in Sunset Valley geboren und aufgewachsen war. Als ich sein Todesdatum las, schauderte es mir. Er starb genau einen Tag nach meiner Geburt. Schien tatsächlich Schicksal zu sein.
Wieder zu Hause befragte ich die Kristallkugel.
In den Sitzungen, die ich gegen Geld anbot, musste ich nicht viel Magie aufwenden. Dieser Blick in die Vergangenheit würde mehr Kräfte zerren, doch mittlerweile gab es kein Zurück mehr. Die Kleinigkeiten, die ich bis jetzt wusste, zeigten mir dennoch, dass ich hier Teil von einem Plan war. Wenn es sowas wie vorherbestimmte Zukunft gab, dann konnte ich mit Gewissheit sagen, mein Treffen mit Tan war sowas.
Die ersten Bilder zeigten einen kleinen Jungen, orange Haut, orange Haare, orange Augen. Tan wuchs glücklich auf, behütet. In der Schule beliebt. Später sah ich ihn als Teenager, einige Mädchen aus seiner Klasse schwärmten für ihn. Er angelte gern, verbrachte viel Zeit mit seiner Familie. Als die Bilder kamen, in denen er erwachsen war, schlug mein Herz schneller. Er war wirklich gutaussehend, immer fröhlich. Er lebte in einem kleinen Haus, meinem Haus, es war anders eingerichtet, aber ich erkannte es wieder. Der Teich war derselbe.
Letzten Endes gab ich mir einen Ruck. Schließlich glaubte ich schon an das Schicksal, also, wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass es Zufall ist, dass ich das Grundstück bezog, auf dem dieser Geist seine Ruhestätte hatte. Ich warf einen genaueren Blick auf die Grabinschrift und erfuhr so zumindest seinen vollen Namen: Tangelo Cashmere.
Mit Tamaras Hilfe – sie arbeitete im Rathaus – erfuhr ich, dass Tan in Sunset Valley geboren und aufgewachsen war. Als ich sein Todesdatum las, schauderte es mir. Er starb genau einen Tag nach meiner Geburt. Schien tatsächlich Schicksal zu sein.
Wieder zu Hause befragte ich die Kristallkugel.
In den Sitzungen, die ich gegen Geld anbot, musste ich nicht viel Magie aufwenden. Dieser Blick in die Vergangenheit würde mehr Kräfte zerren, doch mittlerweile gab es kein Zurück mehr. Die Kleinigkeiten, die ich bis jetzt wusste, zeigten mir dennoch, dass ich hier Teil von einem Plan war. Wenn es sowas wie vorherbestimmte Zukunft gab, dann konnte ich mit Gewissheit sagen, mein Treffen mit Tan war sowas.
Die ersten Bilder zeigten einen kleinen Jungen, orange Haut, orange Haare, orange Augen. Tan wuchs glücklich auf, behütet. In der Schule beliebt. Später sah ich ihn als Teenager, einige Mädchen aus seiner Klasse schwärmten für ihn. Er angelte gern, verbrachte viel Zeit mit seiner Familie. Als die Bilder kamen, in denen er erwachsen war, schlug mein Herz schneller. Er war wirklich gutaussehend, immer fröhlich. Er lebte in einem kleinen Haus, meinem Haus, es war anders eingerichtet, aber ich erkannte es wieder. Der Teich war derselbe.
Doggie- Familiensim
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Re: Timberwolf-Legacy
Dann war es späte Nacht und Tan stand am Teich. Er setzte Fische aus. Plötzlich tauchte eine dunkle Gestalt hinter ihm auf und…
Ich wusste wonach ich gesucht hatte, doch ihn sterben zu sehen, war grausamer als erwartet. Es war kein Unfall, jemand hatte ihn ermordet. Ich versuchte die Bilder zurückzuholen, das Gesicht des Angreifers zu sehen, doch die Kugel blieb dunkel. Erst jetzt spürte ich die Erschöpfung.
Es war also durchaus möglich, dass Tan seinen Mörder suchte. Doch konnte ich wirklich einen fast 20 Jahre zurückliegenden Mord aufklären?
Auf jeden Fall nicht ohne seine Hilfe. Deswegen machte ich mich auf die Suche nach einem Mittel, um seinen Geist besser in dieser Welt zu festigen.
Ich wurde fündig, aber die Zutaten zu besorgen, würde eine Weile dauern. Einige Edelsteine und Metalle ließen sich in der Umgebung finden, hoffentlich waren die richtigen dabei.
Ich wusste wonach ich gesucht hatte, doch ihn sterben zu sehen, war grausamer als erwartet. Es war kein Unfall, jemand hatte ihn ermordet. Ich versuchte die Bilder zurückzuholen, das Gesicht des Angreifers zu sehen, doch die Kugel blieb dunkel. Erst jetzt spürte ich die Erschöpfung.
Es war also durchaus möglich, dass Tan seinen Mörder suchte. Doch konnte ich wirklich einen fast 20 Jahre zurückliegenden Mord aufklären?
Auf jeden Fall nicht ohne seine Hilfe. Deswegen machte ich mich auf die Suche nach einem Mittel, um seinen Geist besser in dieser Welt zu festigen.
Ich wurde fündig, aber die Zutaten zu besorgen, würde eine Weile dauern. Einige Edelsteine und Metalle ließen sich in der Umgebung finden, hoffentlich waren die richtigen dabei.
Doggie- Familiensim
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Re: Timberwolf-Legacy
Neben alldem durfte ich meinen Garten nicht vernachlässigen.
Langsam konnte ich Ernteerzeugnisse verkaufen und so die Haushaltskasse füllen. Das war auch bitter nötig, schließlich flatterten jede Woche Rechnungen ins Haus. Wer allerdings zu kurz kam, war Momo.
Dass er nach Sims „jagte“ machte mir ein schlechtes Gewissen, aber der Gute war im Unterhalt nicht gerade günstig und im Moment konnte ich mir manchmal nicht mehr Fleisch leisten. Eine Alternative wäre Fisch, aber meine Angelfähigkeiten waren noch weit entfernt davon, Fische von einer Größe an Land zu ziehen, bei der Momo nicht empört schnaubte.
Er ließ sich leicht besänftigen und ich versprach, wieder besser auf ihn zu achten.
Außerdem konnte ich es nicht gebrauchen, dass jemand nach verschwundenen Sims fragte. Ich wollte nicht der Präzedenzfall werden, wenn darüber entschieden werden muss, ob Tod durch meine Laganaphyllis Simnovorii Mord, fahrlässige Tötung oder Eigenverschulden ist.
Langsam konnte ich Ernteerzeugnisse verkaufen und so die Haushaltskasse füllen. Das war auch bitter nötig, schließlich flatterten jede Woche Rechnungen ins Haus. Wer allerdings zu kurz kam, war Momo.
Dass er nach Sims „jagte“ machte mir ein schlechtes Gewissen, aber der Gute war im Unterhalt nicht gerade günstig und im Moment konnte ich mir manchmal nicht mehr Fleisch leisten. Eine Alternative wäre Fisch, aber meine Angelfähigkeiten waren noch weit entfernt davon, Fische von einer Größe an Land zu ziehen, bei der Momo nicht empört schnaubte.
Er ließ sich leicht besänftigen und ich versprach, wieder besser auf ihn zu achten.
Außerdem konnte ich es nicht gebrauchen, dass jemand nach verschwundenen Sims fragte. Ich wollte nicht der Präzedenzfall werden, wenn darüber entschieden werden muss, ob Tod durch meine Laganaphyllis Simnovorii Mord, fahrlässige Tötung oder Eigenverschulden ist.
Doggie- Familiensim
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Re: Timberwolf-Legacy
So teilte ich meine Zeit zwischen Momo, meinem Garten, der Suche nach Edelsteinen und Wahrsagerei auf. Es faszinierte mich, wie hoch der Bedarf an letztem in Sunset Valley ist.
Es dauerte nicht so lange wie befürchtet, die Edelsteine für den Trank zu finden und so machte ich mich daran, sie in meinem Kessel einzuschmelzen.
Die Brühe bekam einen wirklich unangenehmen Geruch und eine scheußliche Farbe, aber da beides genauso im Buch beschrieben war, schien ich alles richtig gemacht zu haben. Vorsichtig schmeckte ich einen kleinen Tropfen ab, um den Geschmack – nach Rost und faulen Eiern – zu überprüfen und konnte zufrieden sein.
Ich freute mich, auch wenn ich mir nun bestimmt fünf Mal die Zähne putzen musste. Schnell füllte ich eine kleine Phiole ab und verstaute sie sicher in einem der Küchenschränke. Nun fehlte nur noch der Geist und eine Taktik, ihn zu überreden dieses Zeug auch zu trinken. Wenn es funktionierte, sollte er in der Lage sein, sich an sein Leben in dieser Welt zu erinnern und erst dann konnte ich entscheiden, wie es weiterging.
Es dauerte nicht so lange wie befürchtet, die Edelsteine für den Trank zu finden und so machte ich mich daran, sie in meinem Kessel einzuschmelzen.
Die Brühe bekam einen wirklich unangenehmen Geruch und eine scheußliche Farbe, aber da beides genauso im Buch beschrieben war, schien ich alles richtig gemacht zu haben. Vorsichtig schmeckte ich einen kleinen Tropfen ab, um den Geschmack – nach Rost und faulen Eiern – zu überprüfen und konnte zufrieden sein.
Ich freute mich, auch wenn ich mir nun bestimmt fünf Mal die Zähne putzen musste. Schnell füllte ich eine kleine Phiole ab und verstaute sie sicher in einem der Küchenschränke. Nun fehlte nur noch der Geist und eine Taktik, ihn zu überreden dieses Zeug auch zu trinken. Wenn es funktionierte, sollte er in der Lage sein, sich an sein Leben in dieser Welt zu erinnern und erst dann konnte ich entscheiden, wie es weiterging.
Doggie- Familiensim
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Re: Timberwolf-Legacy
Nun, theoretisch hatte ich einen Plan. Praktisch ließ ausgerechnet Tan mich auflaufen. Ich schlug mir Nacht für Nacht um die Ohren und wartete auf den Geist, doch er ließ sich nicht mehr blicken. Während ich in den lauen Sommernächten Rezepte lernte und Bücher über Gartenarbeit lies, lag sein Grab still und ruhig da.
Zuerst setzte Sorge ein, dann Frust und schließlich langsame Resignation. Vielleicht hatte er bereits ohne meine Hilfe ins Jenseits gefunden.
Gerne hätte ich aufgehört zu warten, doch mein Gewissen ließ mich sowieso nicht schlafen. So gewöhnte ich mir einen sehr späten Tag-Nacht-Rhythmus an.
Da die meisten Sims abends für Wahrsagestunden kamen, war das kein Problem. Bei einem dieser Treffen traf ich erneut auf Hank.
Er nahm die Sache nicht wirklich ernst und ich war nicht so blauäugig nicht zu wissen, warum er hier war. Hank Goddard war der Casanova von Sunset Valley. Er lebte zwar mit einer Simin zusammen, die laut Dorftratsch von ihm schwanger war, aber die beiden führten anscheinend eine offene Beziehung. Er hatte mir schon häufiger Avancen gemacht, wenn wir uns in der Stadt begegnet waren.
Zuerst setzte Sorge ein, dann Frust und schließlich langsame Resignation. Vielleicht hatte er bereits ohne meine Hilfe ins Jenseits gefunden.
Gerne hätte ich aufgehört zu warten, doch mein Gewissen ließ mich sowieso nicht schlafen. So gewöhnte ich mir einen sehr späten Tag-Nacht-Rhythmus an.
Da die meisten Sims abends für Wahrsagestunden kamen, war das kein Problem. Bei einem dieser Treffen traf ich erneut auf Hank.
Er nahm die Sache nicht wirklich ernst und ich war nicht so blauäugig nicht zu wissen, warum er hier war. Hank Goddard war der Casanova von Sunset Valley. Er lebte zwar mit einer Simin zusammen, die laut Dorftratsch von ihm schwanger war, aber die beiden führten anscheinend eine offene Beziehung. Er hatte mir schon häufiger Avancen gemacht, wenn wir uns in der Stadt begegnet waren.
Doggie- Familiensim
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Re: Timberwolf-Legacy
Ich lud ihn ein zum Kaffee zu bleiben, in der Hoffnung, ihm vorsichtig aber deutlich beizubringen, dass ich für sowas im Moment keinen Nerv hatte. Er merkte schnell, dass ich wusste, warum er hier war und redete nicht lange um den heißen Brei herum.
„Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, dass du Single bist.“
„Nichts für ungut, aber ich denke, das ist meine Sache. Abgesehen mal davon, hält dich der Beziehungsstatus einer Sima von deinen Avancen ab?“
Besser frei heraus. Ich mochte keine ewigen zweideutigen Aussagen. Er lachte.
„Stimmt schon. Bist du denn auf der Suche?“
„Nun, ich möchte schon irgendwann Familie gründen. Dafür bist du aber nicht der Richtige.“, erwiderte ich grinsend.
„Absolut nicht. Aber ich bin definitiv der Richtige, der dir das Bett wärmt, bis der Märchenprinz auftaucht.“
Sprachlos sah ich ihn an.
Ich merkte, dass ich Gefallen an diesem Gespräch hatte und eigentlich war ich auch gar nicht abgeneigt. Hank war schon mein Typ. Wir flirteten noch eine Weile, doch dann verabschiedete ich ihn. Zu einfach sollte er mich auch nicht haben.
„Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, dass du Single bist.“
„Nichts für ungut, aber ich denke, das ist meine Sache. Abgesehen mal davon, hält dich der Beziehungsstatus einer Sima von deinen Avancen ab?“
Besser frei heraus. Ich mochte keine ewigen zweideutigen Aussagen. Er lachte.
„Stimmt schon. Bist du denn auf der Suche?“
„Nun, ich möchte schon irgendwann Familie gründen. Dafür bist du aber nicht der Richtige.“, erwiderte ich grinsend.
„Absolut nicht. Aber ich bin definitiv der Richtige, der dir das Bett wärmt, bis der Märchenprinz auftaucht.“
Sprachlos sah ich ihn an.
Ich merkte, dass ich Gefallen an diesem Gespräch hatte und eigentlich war ich auch gar nicht abgeneigt. Hank war schon mein Typ. Wir flirteten noch eine Weile, doch dann verabschiedete ich ihn. Zu einfach sollte er mich auch nicht haben.
Doggie- Familiensim
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Re: Timberwolf-Legacy
Die nächsten Tage telefonierten wir hin und wieder und ich ertappte mich immer wieder bei dem Gedanken ihn einzuladen, um ein bisschen die Zeit zu genießen. Währenddessen wurde Momo unruhig. Ich ertappte ihn häufiger, wie er nach dem Postboten schielte. Anscheinend musste ich die Futterration erhöhen.
Er war nicht der einzige, der unruhig war. Nun, mit Hank direkt vor der Nase, wurde mir meine Enthaltsamkeit erst richtig bewusst. Letztendlich lud ich ihn also ein und keine fünf Minuten später, stand er vor der Tür.
Wir wechselten zwei unnötige Sätze, an die ich mich nicht mal mehr im Wortlaut erinnern kann. Schließlich wussten wir beide, worum es eigentlich ging.
Er war nicht der einzige, der unruhig war. Nun, mit Hank direkt vor der Nase, wurde mir meine Enthaltsamkeit erst richtig bewusst. Letztendlich lud ich ihn also ein und keine fünf Minuten später, stand er vor der Tür.
Wir wechselten zwei unnötige Sätze, an die ich mich nicht mal mehr im Wortlaut erinnern kann. Schließlich wussten wir beide, worum es eigentlich ging.
Doggie- Familiensim
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Re: Timberwolf-Legacy
Nun, ehrlich gesagt, hatte ich mehr Hintergedanken als Hank. Schließlich konnte ich nicht ahnen, wann ich mich verlieben würde und da war immer noch die Aufgabe, wegen der ich mein zu Hause verlassen hatte. Finanziell ging es mir gut, also genoss ich die Nacht mit Hank, der glücklicherweise – für mich – seine Gedanken nicht an Verhütung verschwendete. Die einsetzende Morgenübelkeit schien ein gutes Zeichen, wenn auch kein angenehmes.
Tatsächlich bestätigte sich mein Verdacht und ich musste mir Schwangerschaftskleidung zulegen. Bald waren Momo und ich nicht mehr allein.
Tatsächlich bestätigte sich mein Verdacht und ich musste mir Schwangerschaftskleidung zulegen. Bald waren Momo und ich nicht mehr allein.
Doggie- Familiensim
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Re: Timberwolf-Legacy
Während meiner Schwangerschaft passierte nichts Aufregendes. Der Geist tauchte nicht mehr auf und es vergingen Tage, an denen ich nicht mal mehr über ihn nachdachte. Die Schwangerschaft ließ es sowieso nicht mehr zu, dass ich die halbe Nacht wach blieb und ich musste schlussendlich meine Prioritäten setzen.
Meine Tage verliefen alle ziemlich gleich. Morgens kümmerte ich mich um den Garten und Momo.
Danach fuhr ich in die Stadt, um mein Obst und Gemüse zu verkaufen.
Den Rest des Tages verbrachte ich im Park und spielte Schach. Es verging kein Tag an dem ich nicht auch einen geeigneten Schachpartner fand.
Mittlerweile war ich auch nicht mehr so leicht zu schlagen.
Meine Tage verliefen alle ziemlich gleich. Morgens kümmerte ich mich um den Garten und Momo.
Danach fuhr ich in die Stadt, um mein Obst und Gemüse zu verkaufen.
Den Rest des Tages verbrachte ich im Park und spielte Schach. Es verging kein Tag an dem ich nicht auch einen geeigneten Schachpartner fand.
Mittlerweile war ich auch nicht mehr so leicht zu schlagen.
Doggie- Familiensim
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Re: Timberwolf-Legacy
Das Leben in mir wuchs derweil, meine Schwangerschaft war nicht zu übersehen. Auch nicht für Hank, der mich eines Abends von weitem erblickte, erstarrte und sich schnell in die andere Richtung verzog.
Ich seufzte. Natürlich hatte ich ihm das Kind ein bisschen untergeschoben, aber er hat schließlich selbst keinen großen Wert darauf gelegt, zu verhindern, dass so etwas geschieht. Traurig stimmte es mich dennoch, ein bisschen hatte ich gehofft, er zeige zumindest Interesse an seinem Kind.
Die Kristallkugel verriet mir, dass es ein Mädchen werden würde und ich freute mich immer mehr auf meinen kleinen Engel. Auch wenn sie manchmal unerträglichen Heißhunger auf Makkaroni mit Käse verursachte.
Dann, eines Nachmittags, war es soweit. Die Wehen setzten ein. Zwar hatte ich mich eingehend mit dem Thema der Hausgeburt auseinander gesetzt, hatte alles vorbereitet, aber dennoch verspürte ich Panik. Ich war ganz allein.
Doch schnell ließ der Schmerz keine zweifelnden Gedanken mehr zu und ich handelte nur noch instinktiv. Nach Einbruch der Dunkelheit brachte ich meine gesunde Tochter Almond Autumn zur Welt. Sie hatte einen Flaum orangenes Haar auf ihrem Köpfchen, aber ihre Hautfarbe…
Überrascht und fasziniert begutachtete ich die kleine Ally. Wie war das möglich?
Ich seufzte. Natürlich hatte ich ihm das Kind ein bisschen untergeschoben, aber er hat schließlich selbst keinen großen Wert darauf gelegt, zu verhindern, dass so etwas geschieht. Traurig stimmte es mich dennoch, ein bisschen hatte ich gehofft, er zeige zumindest Interesse an seinem Kind.
Die Kristallkugel verriet mir, dass es ein Mädchen werden würde und ich freute mich immer mehr auf meinen kleinen Engel. Auch wenn sie manchmal unerträglichen Heißhunger auf Makkaroni mit Käse verursachte.
Dann, eines Nachmittags, war es soweit. Die Wehen setzten ein. Zwar hatte ich mich eingehend mit dem Thema der Hausgeburt auseinander gesetzt, hatte alles vorbereitet, aber dennoch verspürte ich Panik. Ich war ganz allein.
Doch schnell ließ der Schmerz keine zweifelnden Gedanken mehr zu und ich handelte nur noch instinktiv. Nach Einbruch der Dunkelheit brachte ich meine gesunde Tochter Almond Autumn zur Welt. Sie hatte einen Flaum orangenes Haar auf ihrem Köpfchen, aber ihre Hautfarbe…
Überrascht und fasziniert begutachtete ich die kleine Ally. Wie war das möglich?
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