Seasons Island Mysteries

Robin stand am Strand vor der alten Hütte und starrte aufs Meer.



Die Liebe seines Lebens war gegangen. Er hatte sie verloren, noch bevor sie zueinander gefunden hatten. Es hatte ihn nicht gefreut, als Hugo gestorben war. Robin hatte ihn gemocht. Er wusste, warum Tenn ihn vorgezogen hatte. Er war ein durch und durch ehrlicher Sim gewesen, ungeheuer mutig und er hatte eine gigantische Kraft ausgestrahlt. Robin hatte den Rivalen stets respektiert und war von ihm ebenso behandelt worden. Trotzdem war in Robin Hoffnung aufgekeimt, er könne nach Hugos Tod endlich mit der geliebten Frau zusammenleben. Zunächst hatte er aus Anstand Abstand gehalten. Doch als er sie nach einigen Wochen aufgesucht hatte, war sie verändert gewesen. Es war nicht der gewölbte Leib, der deutlich zeigte, dass sie neues Leben unter ihrem Herzen trug, der sie so verändert erscheinen ließ. Vielmehr waren es das fehlende Lachen und die Lebendigkeit, die mit Hugo verschwunden zu sein schienen.

Er drehte sich um und betrat sein neues Zuhause. Wisconsin lag schon in seinem Bettchen. Oregon saß im Schaukelstuhl vor dem Kamin und wiegte Colorado in den Schlaf, während Merlin auf dem Boden saß und mit der Steckbox spielte.



Den letzten Dienst, den er der geliebten Frau erweisen konnte, war, sich liebevoll um ihre Kinder zu kümmern.

Trotz der sich in letzter Zeit häufenden Todesfälle ging das Leben auf Seaons Island natürlich weiter.  Anouk und Akelei entwickelten sich zu recht "lebhaften" Kleinkindern.



Für Snoopy wurde es Zeit, sich erneut von seiner Familie zu verabschieden.




Er wollte seinen Kindern mehr Chancen bieten, als die winzige Insel für sie bereit hielt. Doch in der übrigen Welt reichte es nicht, die Mitsims durch hübsche Bilder zu erfreuen. Dort zählte oft nur harte Währung. Snoopy war sich nicht sicher, ob er mit der Malerei genug verdienen konnte, um seine Familie in der Fremde zu ernähren, und wählte dieses Mal die Medizin als Studienfach. Er hatte vor, sich als Tierarzt über Wasser zu halten.

Tinkerbell war keineswegs begeistert von der Idee. Zum einen waren die Mädchen sehr anstrengend, zum anderen überkam sie in der letzten Zeit regelmäßig die bekannte Morgenübelkeit.



Das hielt Snoopy jedoch nicht davon ab, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Pünktlich zum Semesterbeginn brach er auf und hoffte, dieses Mal rechtzeitig zur Geburt seines dritten Kindes zurück zu sein.

Doch er schaffte es auch jetzt nicht. Tinkerbell schien weniger lange schwanger zu sein als andere Sims. Vielleicht lag es daran, dass sie eine Fee war. Als Snoopy heimkehrte, begrüßte Tinkerbell ihn bereits mit ihrem ersten Sohn auf dem Arm.



Snoopy taufte ihn auf den Namen Lupino.

Tinkerbell brach in Tränen aus. Sie hatte sich noch nie so mit Snoopy gestritten und auch die ungerechtfertigten Anschuldigungen machten ihr zu schaffen.

Doch das hielt die eigenwillige Fee nicht davon ab, in ihr schönstes Kleid zu schlüpfen und zum Schulball zu fliegen.



Zu allem Übel wurden Catweazle und Tinkerbell auch noch zu Ballkönig und Ballkönigin gekürt, was erneut für dicke Luft im Hause Hex/Broom sorgte.

Snoopy nahm daraufhin 4 mutterlose Kätzchen in das immer enger werdende Haus auf. Er rechtfertigte es damit, dass ein angehender Tierarzt auch selbst Tiere halten sollte, war sich aber eigentlich nicht sicher, ob er in der letzten Vollmondnacht nicht versehentlich deren Mutter um die Ecke gebracht hatte.



Nach einiger Zeit glätteten sich die Wogen wieder, aber es blieb ein schaler Nachgeschmack der Eifersucht und verletzender Worte zurück, die auf beiden Seiten gefallen waren.

An Lupinos Geburtstag konnte man das Familienleben schon wieder weitestgehend als harmonisch bezeichnen.



Lupino übte an diesem Tag zum ersten Mal das animalische Simwolfgeheul mit seiner Schwester Anouk.



Danach versuchte er, sich wie Akelei in die Luft zu schwingen, scheiterte jedoch kläglich.



Von Anouk erntete er nur verständnislose Blicke für seine Bemühungen.

Schließlich war es Zeit, die Kleinen ins Bett zu bringen.

In der Nacht kam ein alter (Un)Bekannter wieder zu Besuch. Er wollte überprüfen, ob seine "Bemühungen" erfolgreich gewesen waren, wurde jedoch enttäuscht. Nachdem er Catweazle genauestens gescannt hatte, war er zunächst etwas ratlos. Dann beschloss er, auch die anderen Mitbewohner im Schlaf zu "untersuchen".



Dabei stellte er fest, dass er bei seinem letzten Besuch einen kapitalen Fehler begangen hatte.



Als Tinkerbell am nächsten Morgen ahnungslos erwachte, hatte er diesen bereits behoben.

Was in der Zwischenzeit geschah
oder: Wir lassen mal schnell den Zeitraffer laufen, weil ich mit dem Schreiben so hinterherhinke...


Wenige Tage nach dem unbemerkten Besuch des Außerirdischen bemerkt Tinkerbell, dass sie erneut schwanger ist. Sie kann sich den Umstand kaum erklären, denn seit sie Lupino abgestillt hat, waren sie und Snoopy die wenigen Male beim Sex äußerst vorsichtig gewesen.

Catweazle möchte den scheinbar unvermeidbaren Vorwürfen seines Freundes Snoopy, er hätte etwas mit der Schwangerschaft zu tun, entfliehen und siedelt in ein anderes leeres Gebäude der Insel um. Er hatte sowieso vorgehabt, mit Viktoria zusammenzuziehen und setzt diesen Wunsch nun gleich mit in die Tat um.



Im neuen Heim betreut er tagsüber die Kleinkinder der Nachbarschaft.



Catweazles Verhältnis zu seinem alten Freund Soopy bessert sich wieder, als letzterer feststellen muss, dass seine jüngste Tochter, Crolis, keinerlei Ähnlichkeit mit Catweazle aufweist. Eigentlich ähnelt sie niemandem so richtig mit den tiefschwarzen Augen und der metallisch glänzenden Haut.

Die Gartenarbeit ist noch immer Catweazles große Leidenschaft.



Aus den Samen, die Snoopy von der Akademie für ihn mitgebracht hat, zieht er Pflanzen, die es auf der kleinen Insel bisher nicht gab.



Es handelt sich dabei um Kräuter, die das Essen wirklich sehr viel schmackhafter machen. Einige scheinen direkte Auswirkungen auf die Laune der Sims zu haben und erleichtern sogar das Lernen, wie Snoopy behauptet.

Bei der Ernte muss Catweazle jedoch feststellen, dass er neben den Kräutern auch noch eine äußerst ungewöhnliche Frucht gepflanzt hat.



Innerhalb weniger Augenblicke nachdem sie die Erde verlassen hat,



...entwickelt sie sich zu einem vollständigen Simbaby.



Viktoria und Catweazle wünschen sich Kinder. Doch bisher hat es leider nicht geklappt. Deshalb freuen sie sich über das kleine Mädchen und nennen es Bonsai.

Auch Wisconsin und Colorado, die der inzwischen erwachsene Oregon nun alleine versorgen muss, nachdem auch Robin verstorben ist, besuchen Catweazles Tagespflege.



Ebenso die Kinder von Snoopy und Tinkerbell. Crolis ist mittlerweile ein Kleinkind. Zu den ungewöhnlichen Augen und dem Schimmern der Haut hat sich nun auch noch eine metallisch klingende Stimme entwickelt.



Meist ist es Tinkerbell, die die Kinder am Mittag abholt. Catweazle ist ihr noch immer ein guter Freund und sie genießt es, ihm bei der Gartenarbeit zu helfen. Nur wenige Tage, nachdem Bonsai der Erde entwachsen ist, erntet auch Tinkerbell eine ungewöhnliche Frucht und hält nur wenige Augenblicke später ein Baby in den Armen.



Nach einem kurzen Disput mit Catweazele darüber, wer denn nun den Säugling aufziehen soll, kehrt Tinkerbell mit Kind Nr. 5, dass sie Oleander nennt, nach Hause.

Als sowohl die Zwillinge Anouk und Akelei als auch Lupino zu Schulkindern herangewachsen sind,



beschließt Snoopy, dass es nun Zeit ist, die winzige Insel mit seiner Familie zu verlassen und die Chancen auf einer der größeren Inselgruppen zu nutzen.

Catweazle, Viktoria und Bonsai packen ebenfalls ihre Sachen. Doch zuvor überzeugt Catweazle noch seine Mutter Milena, auch seine jüngere Schwester Abbie mit ihm zu schicken. Sie stimmt nur ungern zu, hofft jedoch, dass ihr jüngstes Kind in der Fremde ein erfüllteres Leben finden wird.



Abbie, die so gar nicht viel von Veränderungen hält und gerne für sich ist, fällt der Abschied von der vertrauten Heimat schwer, doch sie fügt sich, wie einst ihre Mutter, in das Schicksal, dass andere für sie bestimmen.

In der morgendlichen Dunkelheit warten Catweazle, seine Familie und seine Schwester Abby auf das Schiff, dass sie in die neue Heimat bringen wird.



Die Reise dauert ein paar Tage. Sie legen in mehreren Häfen an, bis sie schließlich die Inselgruppe erreichen, die ihnen nun ein abwechslungsreicheres Leben bringen soll. Um bei der Jobsuche unabhängiger zu sein, ziehen die Vier zunächst auf ein kleines Hausboot, mit dem sie auf allen Inseln schnell vor Anker gehen können.



Es bietet nicht viel Komfort, muss aber reichen.





Das Leben in dieser Gegend ist nicht nur bequemer, sondern auch teurer. Die Energie, die hier alltäglich genutzt wird, muss schließlich auch bezahlt werden.

Abbie ist auf der Reise erwachsen geworden und muss deshalb nicht mehr die Schule besuchen. Da sie noch keine Arbeit gefunden hat, verbringt sie viel Zeit an den weiten weißen Sandstränden.



Nur wenige Tage nach ihrer Ankunft bemerkt sie eine fremde Person im Wasser, die scheinbar in ernsten Schwierigkeiten steckt.



Abbie zögert nicht lange und eilt dem Mann zu Hilfe. Sie ist eine wirklich gute Schwimmerin, aber die starken Strömungen drohen, ihre Rettungsaktion zu verhindern. Mit großem Kraftaufwand und unter Einsatz ihres eigenen Lebens gelingt es ihr schließlich, den Ertrinkenden auf den rettenden Strand zu ziehen. Doch er atmet nicht mehr. Instinktiv macht sie genau das Richtige und versucht dem Mann mit ihrem eigenen Atem neues Leben einzuhauchen.

Die Strände, an denen Abbie Aufsicht führt, sind meist gut besucht.



Dies führt allerdings auch dazu, dass sich die Inselbewohner nun weniger vorsichtig verhalten und noch häufiger hinausschwimmen, wo sie in die tödlichen Strömungen geraten.



Doch Abbie schafft es immer, die unvorsichtigen Badegäste wieder an Land zu ziehen,...



...auch wenn sie manchmal nicht weiß, wen sie zuerst retten soll.

Ihre Arbeitszeiten sind genau festgelegt, doch häufig bleibt sie noch etwas länger und genießt selbst das Strandleben.

An einem dieser Abende bemerkt Abbie auch eine Frau, die sich scheinbar unbeobachtet wähnt. Mit stumpfer Miene und vollständig bekleidet steht sie zunächst knietief im Wasser.



Nur wenige Augenblicke später ist sie soweit ins Meer vorgedrungen, dass sie den Boden unter den Füßen verliert. Anstatt jedoch zu schwimmen oder anderweitig zu versuchen, sich über Wasser zu halten, hebt sie nur teilnahmslos die Arme und droht für immer in den Tiefen des  Ozeans zu versinken.



Abbie zögert nicht länger und schleppt die lebensmüde Frau zurück auf den sicheren Strand.



Sie wehrt sich nicht dagegen und lässt sich im Anschluss von Abbie nach Hause bringen - eine heruntergekommene kleine Hütte, in der ein Mann verzweifelt auf die Rückkehr der Mutter seiner vier, teils kranken Kinder wartet. Entsetzt muss Abbie feststellen, dass in dieser so gepriesenen besseren und moderneren Welt nicht nur eitel Sonnenschein herrscht. In ihrer alten Heimat wäre so etwas nicht vorgekommen. Dort gab es kein Gefälle von Arm und Reich.

Abbie steckt dem Mann etwas Geld zu, das sie am Tag zuvor von der Stadt als Bonus für ihre einwandfreien Dienste erhalten hat und erklärt ihm, wo er ihren Bruder Catweazle finden kann, der, im Gegensatz zum hiesigen Hospital, in diesem Fall sicher kein Geld für die Behandlung der Kinder verlangen wird.

Als Bonsai Geburtstag hat, ...



beschließt Abbie, sich eine eigene Unterkunft zu suchen. Ihr Job macht sie unabhängig von ihrem großen Bruder, der die Familie mit Zaubereien und dem Brauen von alchimistischen Tränken in dieser moderneren Welt, die ja bereits über ein Hospital verfügt, mehr schlecht als Recht über die Runden bringen kann. So wechselt ein kleines, aber bezahlbares Strandhaus in ihren Besitz.

Bald fängt das Wetter an, sich zu verändern. Die warmen sonnigen Tage werden zunehmend von stürmischen und regnerischen abgelöst. Die Luft- und auch die Wassertemperaturen sinken. Bei einem üblen Gewitter, das Abbie auf dem Weg zum Lebensmittelgeschäft überrascht, sucht sie Schutz in einem der 3 Hotels der Inselgruppe. Dort trifft sie auf Connor, der dort ebenfalls vor den Naturgewalten Unterschlupf findet.



Während sie beide in der Lobby darauf warten, dass sich Blitz, Donner und Regen verziehen, kommen sie ins Gespräch. Connor ist ein charmanter Typ, der mit seiner lebensfrohen Art die eher stille Abbie in seinen Bann zieht.



Als das Gewitter nachlässt, überredet Connor Abbie, mit ihr an den Strand zu gehen. Die beiden sind sowieso völlig durchnässt. Ausgelassen spielen sie im Meer.

Schon am nächsten Abend taucht er unangemeldet vor ihrem Haus auf und bringt ihr auf der Gitarre ein Ständchen.



Abbie ist überwältigt. So viel ungeteilte Aufmerksamkeit war sie bisher bei vier Geschwistern nicht gewohnt. Doch Connor hält noch mehr Überraschungen für Abbie bereit. Immer wieder schreibt er ihr kurze Briefe, in denen er erklärt, wie sie ihn fasziniert, und bringt ihr kleine Geschenke.

Eines Abends lädt er sie zu einer Bootstour ein. Die Sonne geht bereits unter, als sie eine kleine Insel erreichen.



Während Abbie das Abendessen über einer steinernen Feuerstelle grillt...



... schlägt Connor ein kleines Zelt auf.

Sie verbringen einen romantischen Abend...



... und eine himmlische Nacht. Am nächsten Morgen ist Abbie so glücklich wie noch nie. Die Fremde ist ihr eine Heimat geworden. Sie hat einen erfüllenden Job, ein eigenes Häuschen und einen aufmerksamen und liebevollen Mann an ihrer Seite. Abbie ist gespannt, welche Überraschungen das Leben noch für sie bereithält.

Gelegentlich stattet Abbie auch Familie Broom (Haus im Hintergrund) einen Besuch ab.



Im Gegensatz zu ihrem ruhigen Strandhäuschen tobt hier täglich das Leben. Fehlende Tischmanieren sind hier noch das kleinste Übel. Ständig müssen zerkratzte Möbel repariert oder ersetzt werden und wenn die Vollmondnächte hereinbrechen, liegt Tinkerbell wach im Bett und hofft, dass ihre 3 Simwölfe wohlbehalten wieder nach Hause finden.



Crolis (rechts) ist mittlerweile alt genug, die Schule, die hier ganz anders ist, als in der alten Heimat, zu besuchen.



Den Schülern wird vorgegeben, was sie lernen sollen, wann sie es lernen sollen und sogar wie sie es lernen sollen. Man kann sich vorstellen, mit wie viel Freude die Kinder die Schule besuchen. Besonders Akelei und Anouk, die auf Mystery Island Schule noch ganz anders kennengelernt haben, haben große Schwierigkeiten, sich an dieses hierarchische System anzupassen.