Seasons Island Mysteries
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Eines Morgens erwachte Tennessee und stellte beim Blick in den Spiegel fest, dass die Zeit auch an ihr ihre Spuren hinterlassen hatte. Das Gesicht erschien ihr ungewöhnlich faltig und im Haar zeigten sich erste graue Strähnen. Als ihr Körper am Abend überall schmerzte und sie sich ausgelaugt fühlte, obwohl sie den Tag ohne größere Anstrengung verbracht hatte, entfuhr ich ein dicker Seufzer.
Hugo, der mit Merlin gerade vor dem Feuer saß und ihm eine Gute-Nacht-Geschichte erzählt hatte, bis er eingeschlafen war, sah erstaunt zu ihr auf. "Was ist los mit dir Ness?", fragte er.
Hugo, der mit Merlin gerade vor dem Feuer saß und ihm eine Gute-Nacht-Geschichte erzählt hatte, bis er eingeschlafen war, sah erstaunt zu ihr auf. "Was ist los mit dir Ness?", fragte er.
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"Ach", brachte sie gequält heraus. "Heute ist nicht mein Tag." "Warte", sagte Hugo und stand auf, um das schlafende Kind auf seinem Schoß ins Bett zu legen. Dann kam er zu Tennessee zurück und nahm ihre Hand. "Was ist passiert?"
"Schau mich nur an, ich bin alt", antwortete sie fast weinerlich. Hugo strich ihr über die Wange, dann fuhr er mit einem Finger zärtlich jede Falte ihres Gesichtes nach. "Ich sehe eine Frau, die viel erlebt hat und über einen großen Schatz an Erfahrung verfügt", flüsterte er. "Eine Frau, die gereift ist und noch immer dieselbe Schönheit besitzt, die ihr schon als junges Mädchen innewohnte, dass glaubte, der Alchemieladen sei eine Apotheke, und das nicht aufhörte, meine Hand zu halten." Tennessee musste lächeln, als sie sich daran erinnerte.
"Schau mich nur an, ich bin alt", antwortete sie fast weinerlich. Hugo strich ihr über die Wange, dann fuhr er mit einem Finger zärtlich jede Falte ihres Gesichtes nach. "Ich sehe eine Frau, die viel erlebt hat und über einen großen Schatz an Erfahrung verfügt", flüsterte er. "Eine Frau, die gereift ist und noch immer dieselbe Schönheit besitzt, die ihr schon als junges Mädchen innewohnte, dass glaubte, der Alchemieladen sei eine Apotheke, und das nicht aufhörte, meine Hand zu halten." Tennessee musste lächeln, als sie sich daran erinnerte.
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"Ich liebte dich von diesem ersten Augenblick an, Ness. Und so wird es immer sein, auch wenn dein letztes rotbraunes Haar ergraut sein wird. Ich bereue keine einzige Sekunde unseres gemeinsamen Lebens. Wir sind durch Höhen und Tiefen gegangen, haben gemeinsam den längsten Winter aller Zeiten überstanden. Ich denke, wir haben alles richtig gemacht."
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"Nur eine einzige Sache habe ich bisher versäumt und ich gedenke, sie nachzuholen, bevor es zu spät ist." Er kniete nieder und zauberte einen Ring in seine Hand. "Tennessee O'Hara, wunderschöne und geliebte Frau, die mein Leben wieder lebendig werden ließ, willst du mich zu deinem Mann nehmen?"
Tennessee war völlig überrascht. Sie musste ein paar Mal schlucken, bevor sie antworten konnte. "Ja, das will ich", hauchte sie schließlich.
Tennessee war völlig überrascht. Sie musste ein paar Mal schlucken, bevor sie antworten konnte. "Ja, das will ich", hauchte sie schließlich.
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Der lange Winter hatte für einigen Nachwuchs auf der Insel gesorgt. Der Frühling tat nun ein Übriges. So musste Tinkerbell Snoopy schon bald gestehen, dass sie ein Kind von ihm erwartete.
Einen Moment war der junge Simwolf sprachlos, doch dann fiel er vor der zarten Fee auf die Knie und bat sie, ihn zu heiraten.
Tinkerbell willigte freudig ein. Das reichte in aller Regel, um auf der Insel den Bund fürs Leben zu schließen.
Einen Moment war der junge Simwolf sprachlos, doch dann fiel er vor der zarten Fee auf die Knie und bat sie, ihn zu heiraten.
Tinkerbell willigte freudig ein. Das reichte in aller Regel, um auf der Insel den Bund fürs Leben zu schließen.
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Sich seiner neuen Verantwortung bewusst, wechselte Snoopy sogleich in den neuen Lebensabschnitt eines Erwachsenen.
Seine junge Frau beglückwünschte ihn, doch es kam weder echte Geburtstagsfreude noch richtige Hochzeitsstimmung auf. "Ich hab solche Angst, Snoop", gestand Tinkerbell ihrem frischgebackenen Ehesimo. "Bin ich wirklich schon soweit, Mutter zu werden?" Snoopy nahm sie in den Arm und drückte sie fest an sich. "Wir schaffen das schon, mein kleiner Schmetterling", flüsterte er ihr ins Ohr. "Gemeinsam schaffen wir das."
Und so zog Tinkerbell am nächsten Tag mit ihrem Kätzchen bei den beiden Jungs ein.
Seine junge Frau beglückwünschte ihn, doch es kam weder echte Geburtstagsfreude noch richtige Hochzeitsstimmung auf. "Ich hab solche Angst, Snoop", gestand Tinkerbell ihrem frischgebackenen Ehesimo. "Bin ich wirklich schon soweit, Mutter zu werden?" Snoopy nahm sie in den Arm und drückte sie fest an sich. "Wir schaffen das schon, mein kleiner Schmetterling", flüsterte er ihr ins Ohr. "Gemeinsam schaffen wir das."
Und so zog Tinkerbell am nächsten Tag mit ihrem Kätzchen bei den beiden Jungs ein.
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Tennessee erwachte eines Morgens und stellte verwundert fest, dass das Bett neben ihr leer war, obwohl die Sonne gerade erst aufging. Sie stand auf und suchte Hugo, doch er war nirgends im Haus zu finden. Schließlich sah sie zum Fenster hinaus und entdeckte ihn, wie er nur mit einer kurzen Hose bekleidet im Regen stand und den Sonnenaufgang beobachtete.
Sie öffnete die Tür und rief: "Komm rein, Liebster! Du wirst dir noch den Tod holen da draußen!" Überrascht, aber erfreut sie zu hören, drehte er sich um und lief ins Haus. Sie reichte ihm eine Decke, in die er sich wickelte, bevor er sich wieder auf seinen Lieblinsplatz im Schaukelstuhl setzte. "Ich mache dir einen heißen Tee und ein paar Pfannkuchen", sagte sie, während sie begann, Wasser aufzusetzen und den Teig anzurühren. "Was hast du so früh draußen gemacht?" "Ich hab mir den Sonnenaufgang angesehen", antwortete er verträumt. "Heute Morgen bin ich aufgewacht und fand, es wäre Zeit aufzustehen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, heute würde ein ganz besonders schöner Tag." "Aber es regnet, Hugo", kam es vom Herd zurück. "Du magst den Regen doch gar nicht." "Heute schon. Er hat mich an dich erinnert. Ich weiß, wie sehr du ihn liebst." Er stand plötzlich dicht hinter ihr und wickelte sie mit in seine Decke. "Heute wird ein ganz besonders schöner Tag", flüsterte er, während er vorsichtig eine Hand aus der Decke streckte, um Teekessel und Pfanne vom Herd zu nehmen. "Lass ihn uns genießen, als wäre es der letzte", fügte er nah an ihrem Ohr hinzu. "Und lass uns gleich damit anfangen, bevor Merlin aufwacht." Dann zog er sie vorsichtig, aber energisch zum Bett.
Sie öffnete die Tür und rief: "Komm rein, Liebster! Du wirst dir noch den Tod holen da draußen!" Überrascht, aber erfreut sie zu hören, drehte er sich um und lief ins Haus. Sie reichte ihm eine Decke, in die er sich wickelte, bevor er sich wieder auf seinen Lieblinsplatz im Schaukelstuhl setzte. "Ich mache dir einen heißen Tee und ein paar Pfannkuchen", sagte sie, während sie begann, Wasser aufzusetzen und den Teig anzurühren. "Was hast du so früh draußen gemacht?" "Ich hab mir den Sonnenaufgang angesehen", antwortete er verträumt. "Heute Morgen bin ich aufgewacht und fand, es wäre Zeit aufzustehen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, heute würde ein ganz besonders schöner Tag." "Aber es regnet, Hugo", kam es vom Herd zurück. "Du magst den Regen doch gar nicht." "Heute schon. Er hat mich an dich erinnert. Ich weiß, wie sehr du ihn liebst." Er stand plötzlich dicht hinter ihr und wickelte sie mit in seine Decke. "Heute wird ein ganz besonders schöner Tag", flüsterte er, während er vorsichtig eine Hand aus der Decke streckte, um Teekessel und Pfanne vom Herd zu nehmen. "Lass ihn uns genießen, als wäre es der letzte", fügte er nah an ihrem Ohr hinzu. "Und lass uns gleich damit anfangen, bevor Merlin aufwacht." Dann zog er sie vorsichtig, aber energisch zum Bett.
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(Ausnahmsweise gibt es hier ein wenig Hintergrundmusik: https://www.youtube.com/watch?v=5r1CwVthnUM)
Etwas später setzte Tennessee die Zubereitung der Pfannkuchen fort, während Hugo Merlin aus dem Bett holte und für den Tag fertig machte. Oregon verbrachte gerade ein paar Tage bei seinem leiblichen Vater, Robin, und so beschlossen Hugo und Tennessee, Merlin zu Griselda zu bringen, die sich immer gern um den Kleinen kümmerte, und diesen Tag, der Hugo so besonders schien, ausgiebig zu zweit zu genießen.
Der Regen hörte bald auf und die Sonne brachte eine angenehme Wärme mit. Hugo und Tennessee packten einen Picknickkorb und streiften stundenlang über die Insel.
Der See ist doch gemalt
so wie im Märchen steht der Wald
und der Himmel muss ein Fotofilter sein.
Etwas später setzte Tennessee die Zubereitung der Pfannkuchen fort, während Hugo Merlin aus dem Bett holte und für den Tag fertig machte. Oregon verbrachte gerade ein paar Tage bei seinem leiblichen Vater, Robin, und so beschlossen Hugo und Tennessee, Merlin zu Griselda zu bringen, die sich immer gern um den Kleinen kümmerte, und diesen Tag, der Hugo so besonders schien, ausgiebig zu zweit zu genießen.
Der Regen hörte bald auf und die Sonne brachte eine angenehme Wärme mit. Hugo und Tennessee packten einen Picknickkorb und streiften stundenlang über die Insel.
Der See ist doch gemalt
so wie im Märchen steht der Wald
und der Himmel muss ein Fotofilter sein.
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Wir rannten durch die Wiesen,
so als läge hinter diesen
uns're Kindheit und wir beiden wären klein.
Was war das für ein Tag! Was war das für ein Tag.
so als läge hinter diesen
uns're Kindheit und wir beiden wären klein.
Was war das für ein Tag! Was war das für ein Tag.
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Am Abend begann es erneut zu regnen, doch das störte beide nicht.
Barfuß durch die Blätter
und die Luft riecht nach Gewitter
der Tag hat sich langsam abgekühlt.
Barfuß durch die Blätter
und die Luft riecht nach Gewitter
der Tag hat sich langsam abgekühlt.
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Ein Tag so wie Ferien
oder besser wie sich Ferien
in den Tiefen der Erinnerung anfühlt.
Jetzt bitte mich zurück! Jetzt bitte mich zurück!
oder besser wie sich Ferien
in den Tiefen der Erinnerung anfühlt.
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Oder lass uns - komm lass uns fahren solang sich der Motor dreht.
Dann lass uns dort bleiben, bis einer von beiden geht.
Bis einer geht...
Dann lass uns dort bleiben, bis einer von beiden geht.
Bis einer geht...
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Am nächsten Morgen erwachte Tennessee noch immer berauscht vom Vortag, an dem sie sich so lebendig und unbeschwert gefühlt hatte, wie schon lange nicht mehr. Zugleich kam er ihr unwirklich vor, so als hätte sie ihn nur geträumt. Wie um sich zu vergewissern, dass sie wach war, ließ sie ihre Hand vorsichtig über die Wange des geliebten Mannes gleiten. Doch sie war nicht wach. Sie musste in einem Traum feststecken. Einem qualvollen Traum, denn Hugos Haut fühlte sich kalt an, viel zu kalt.
Sie sprang aus dem Bett, schlug sich mit den Händen immer wieder ins Gesicht und begann schließlich mit Fäusten und Kopf gegen die dünne Holzwand zu hämmern. Erst wild, dann rhythmisch und schließlich immer langsamer werdend, bis ihr die Kraft für weitere Schläge fehlte. Doch sie konnte nicht aufwachen, war gefangen in diesem Alptraum.
Sie schrie aus Leibeskräften, bis ihr schließlich die Stimme versagte, aber niemand hörte sie. Hugo lag noch genauso da wie vor... Sie wusste nicht, wie lange es her war, dass sie aufgestanden war und angefangen hatte, ihren Körper zu malträtieren.
Sie sprang aus dem Bett, schlug sich mit den Händen immer wieder ins Gesicht und begann schließlich mit Fäusten und Kopf gegen die dünne Holzwand zu hämmern. Erst wild, dann rhythmisch und schließlich immer langsamer werdend, bis ihr die Kraft für weitere Schläge fehlte. Doch sie konnte nicht aufwachen, war gefangen in diesem Alptraum.
Sie schrie aus Leibeskräften, bis ihr schließlich die Stimme versagte, aber niemand hörte sie. Hugo lag noch genauso da wie vor... Sie wusste nicht, wie lange es her war, dass sie aufgestanden war und angefangen hatte, ihren Körper zu malträtieren.
Zuletzt von Chester am So Jun 23, 2013 3:41 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mühsam schleppte sie sich ins Gewächshaus. Es musste doch möglich sein, aus einer dieser Pflanzen einen Trank zu brauen, der ihren Liebsten wieder zum Leben erweckte. Wie eine Furie riss sie Blüten, Blätter und Früchte von den Sträuchern, nur um sie sodann aus ihren Händen auf den Boden gleiten zu lassen.
Sie kannte keine Rezeptur, die sie aus diesem Alptraum erlöste. Das Studium der Alchemie war umsonst gewesen. Es konnte ihr den geliebten Mann nicht zurückbringen. Erschöpft sank sie auf die Erde und verlor das Bewusstsein.
Sie kannte keine Rezeptur, die sie aus diesem Alptraum erlöste. Das Studium der Alchemie war umsonst gewesen. Es konnte ihr den geliebten Mann nicht zurückbringen. Erschöpft sank sie auf die Erde und verlor das Bewusstsein.
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Gegen Mittag kam Griselda und brachte Merlin heim. Sie fand Tennessee im Gewächshaus auf dem Boden liegend. Vorsichtig half sie der Freundin auf und schleppte sie mühsam ins Haus, wo sie sie in den Schaukelstuhl vor dem Kamin setzte. Mit einem Schwung ihres Zauberstabes brachte sie das Feuer zum Lodern. Anschließend kochte sie für Merlin einen Brei und legte ihn für den Mittagsschlaf in sein Bettchen. Sie hatte auch etwas für Tennessee gekocht, doch die Freundin reagierte nicht auf Ansprache. So ließ sie sie erst einmal an ihrem warmen gemütlichen Platz sitzen und begann, Hugo zu waschen und für die Totenwache vorzubereiten.
Als sie gerade damit fertig war, sprang Tennessee plötzlich auf und begann zu würgen.
Dann lief sie zur Toilette, um sich mehrmals zu übergeben.
Als sie gerade damit fertig war, sprang Tennessee plötzlich auf und begann zu würgen.
Dann lief sie zur Toilette, um sich mehrmals zu übergeben.
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Es dauerte lange, bis Tennessee aus dem winzigen Bad zurückkehrte. Stumm legte sie sich neben den geliebten Mann und blieb dort die nächsten 3 Tage.
Griselda blieb, obwohl sie sich selbst nicht wohlfühlte, aber sie wollte Oregon, der am frühen Abend von seinem Vater heimkehrte, nicht allein lassen mit dem kleinen Bruder und einer Mutter, die nicht ansprechbar war, nichts aß, nicht schlief und nur gelegentlich das Bett verließ, um sich erneut zu erbrechen.
Griselda blieb, obwohl sie sich selbst nicht wohlfühlte, aber sie wollte Oregon, der am frühen Abend von seinem Vater heimkehrte, nicht allein lassen mit dem kleinen Bruder und einer Mutter, die nicht ansprechbar war, nichts aß, nicht schlief und nur gelegentlich das Bett verließ, um sich erneut zu erbrechen.
Zuletzt von Chester am Di Okt 22, 2013 4:08 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Die Inselgemeinschaft hatte derweil die Beerdigung organisiert. Griselda befürchtete Schlimmes, als die Männer mit dem Sarg das Haus betraten, um Hugo hineinzulegen und zu seiner letzten Ruhestätte zu tragen. Doch Tennessee stand ganz ruhig auf und folgte dem Sarg zum Friedhof. Nachdem Hugo an die Erde zurückgegeben und das Grab von vielen helfenden Händen Schaufel für Schaufel geschlossen worden war, nahm sie Merlin aus Griseldas Armen und bedankte sich für die liebevolle Unterstützung. "Wirst du jetzt zurecht kommen, Liebes", fragte diese. "Ja, mach dir keine Sorgen. Ich habe die Zeit gebraucht, um mich zu verabschieden, aber jetzt muss ich wieder in die Zukunft schauen." Griselda atmete erleichtert aus. Natürlich hätte sie der Freundin noch länger zur Seite gestanden, wenn es nötig gewesen wäre, aber sie merkte, dass auch ihre Tage gezählt waren und sie selbst noch einiges zu erledigen hatte.
Die kleine Hütte am Meer, die mittlerweile beträchtlich gewachsen war, erschien Tennessee bei ihrer Heimkehr ohne Hugo trotz der Kinder und Tiere plötzlich so einsam wie am ersten Tag, als Griselda sie vor so vielen Jahren zum ersten Mal hierher gebracht hatte. Sie brach erneut in Tränen aus.
Doch dieses Mal konnte sie sich schnell wieder fassen. Sie musste jetzt für ihre Kinder da sein. Und obwohl sie Merlins Lächeln täglich an Hugos verschmitztes Grinsen erinnerte und ihr einen Stich versetzte, war ihr das Kind in diesen Tagen ein großer Trost, denn in ihm würde ein Stück des geliebten Mannes weiterleben.
Die kleine Hütte am Meer, die mittlerweile beträchtlich gewachsen war, erschien Tennessee bei ihrer Heimkehr ohne Hugo trotz der Kinder und Tiere plötzlich so einsam wie am ersten Tag, als Griselda sie vor so vielen Jahren zum ersten Mal hierher gebracht hatte. Sie brach erneut in Tränen aus.
Doch dieses Mal konnte sie sich schnell wieder fassen. Sie musste jetzt für ihre Kinder da sein. Und obwohl sie Merlins Lächeln täglich an Hugos verschmitztes Grinsen erinnerte und ihr einen Stich versetzte, war ihr das Kind in diesen Tagen ein großer Trost, denn in ihm würde ein Stück des geliebten Mannes weiterleben.
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Nur wenige Tage nach Hugos Beerdigung gab es den nächsten Trauerfall auf der Insel.
Auch Xavi Hex wachte eines Morgens nicht wieder auf. Als Catweazle benachrichtigt wurde, dass sein Vater gestorben war, machte er sich gleich auf den Weg zu dem kleinen Anwesen auf den Klippen. Gemeinsam mit Esiriel und dem heranwachsenden Gargamel besprach er die Beerdigungsangelegenheiten.
Milena war zwar auch sehr traurig über den Tod ihres Ehesimos, aber sie reagierte doch wesentlich gefasster als Tennessee. Obwohl sie Xavi auf eine Weise ebenfalls geliebt hatte, hatte sie doch nie die wirkliche Verliebtheit kennengelernt. Ihre Ehe war eher einer Zweckliebe entsprungen.
Auch Xavi Hex wachte eines Morgens nicht wieder auf. Als Catweazle benachrichtigt wurde, dass sein Vater gestorben war, machte er sich gleich auf den Weg zu dem kleinen Anwesen auf den Klippen. Gemeinsam mit Esiriel und dem heranwachsenden Gargamel besprach er die Beerdigungsangelegenheiten.
Milena war zwar auch sehr traurig über den Tod ihres Ehesimos, aber sie reagierte doch wesentlich gefasster als Tennessee. Obwohl sie Xavi auf eine Weise ebenfalls geliebt hatte, hatte sie doch nie die wirkliche Verliebtheit kennengelernt. Ihre Ehe war eher einer Zweckliebe entsprungen.
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Am Abend eröffnete Snoopy Catweazle und Tinkerbell beim Essen, dass er bereits in wenigen Tagen auf die Akademie wechseln würde. Er hatte sich schon vor längerer Zeit dort beworben und nun einen Platz samt Stipendium bekommen.
Tinkerbell war wenig begeistert, in ihrem Zustand mehrere Monate von Snoopy getrennt zu sein. So hatte sie sich ihre Ehe nicht vorgestellt.
Tinkerbell war wenig begeistert, in ihrem Zustand mehrere Monate von Snoopy getrennt zu sein. So hatte sie sich ihre Ehe nicht vorgestellt.
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Schon bald waren auch die ersten Anzeichen der Schwangerschaft sichtbar.
Umso schwerer fiel ihr der Abschied von dem geliebten Simwolf. Voraussichtlich würde er zur Geburt des gemeinsamen Kindes noch nicht von der Akademie zurück sein. "Hab keine Angst, mein kleiner Schmetterling", versuchte Snoopy Tinkerbell zu trösten. "Du schaffst das auch ohne mich. Eine Geburt ist etwas ganz natürliches." Zärtlich küsste er sie auf die Stirn.
Umso schwerer fiel ihr der Abschied von dem geliebten Simwolf. Voraussichtlich würde er zur Geburt des gemeinsamen Kindes noch nicht von der Akademie zurück sein. "Hab keine Angst, mein kleiner Schmetterling", versuchte Snoopy Tinkerbell zu trösten. "Du schaffst das auch ohne mich. Eine Geburt ist etwas ganz natürliches." Zärtlich küsste er sie auf die Stirn.
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"Außerdem ist Cat ja auch noch hier", fügte er, selbst wenig überzeugt, hinzu. Der Freund zog hinter Tinkerbells Rücken verzweifelt die Augenbrauen und Schultern hoch. Welche Hilfe sollte er denn bieten, wenn es bei der Geburt zu Komplikationen kam? Aber er konnte Snoopy verstehen. Wenn sich einem auf dieser winzigen Insel eine Chance bot, musste man sie einfach ergreifen.
"Du hast Recht. Wohlmöglich müssten wir uns bei der Geburt noch um einen zusätzlichen ohnmächtigen Patienten kümmern, wenn du hier bleibst. Und Cat kennt sich in der Medizin viel besser aus als du." Strahlend drehte sich Tinkerbell zu dem Mitbewohner um. Catweazle nickte ernst und streckte beide Daumen hoch, als Zeichen, dass er alles im Griff hatte. Die Fee belohnte ihn mit einem Lächeln, bevor sie sich wieder zu ihrem liebsten umdrehte, um sich von ihm zu verabschieden.
Derweil gab Catweazle seine überzeugungsstarke Körperhaltung im Hintergrund auf. Ja, er kannte sich mit Medizin und Alchemie etwas aus. Und gerade deshalb bereitete ihm die Vorstellung, die zarte Fee könnte wohlmöglich ein kräftiges Simwolfbaby unter ihrem Herzen tragen, ganz besondere Magenschmerzen.
"Du hast Recht. Wohlmöglich müssten wir uns bei der Geburt noch um einen zusätzlichen ohnmächtigen Patienten kümmern, wenn du hier bleibst. Und Cat kennt sich in der Medizin viel besser aus als du." Strahlend drehte sich Tinkerbell zu dem Mitbewohner um. Catweazle nickte ernst und streckte beide Daumen hoch, als Zeichen, dass er alles im Griff hatte. Die Fee belohnte ihn mit einem Lächeln, bevor sie sich wieder zu ihrem liebsten umdrehte, um sich von ihm zu verabschieden.
Derweil gab Catweazle seine überzeugungsstarke Körperhaltung im Hintergrund auf. Ja, er kannte sich mit Medizin und Alchemie etwas aus. Und gerade deshalb bereitete ihm die Vorstellung, die zarte Fee könnte wohlmöglich ein kräftiges Simwolfbaby unter ihrem Herzen tragen, ganz besondere Magenschmerzen.
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Snoopy hatte Glück. In der Nähe der Akademie konnte er günstig ein Haus mieten.
Für ihn allein war es eigentlich viel zu groß und er überlegte, sich ein oder zwei Mitbewohner zu suchen. Doch letztendlich entschied er sich dagegen. So konnte er sein Simwolfdasein besser geheim halten.
Für ihn allein war es eigentlich viel zu groß und er überlegte, sich ein oder zwei Mitbewohner zu suchen. Doch letztendlich entschied er sich dagegen. So konnte er sein Simwolfdasein besser geheim halten.
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In den ersten Tagen genoss Snoopy das Studentenleben. Doch er merkte schnell, dass ihn das nicht ans Ziel führen würde. Ungewohnte Trinkspiele mit Kommilitonen führten dazu, dass er sich auch ohne Vollmond unkontrolliert in einen Simwolf verwandelte und die ganze Nacht durch die Gegend streifte. Am Morgen erwachte er dann meist völlig übermüdet und gerädert auf irgendeiner Bank oder unter einem Busch.
An weiterführende Studien war nach solch einer Nacht nicht mehr zu denken.
An weiterführende Studien war nach solch einer Nacht nicht mehr zu denken.
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Also gewöhnte er sich einen geregelten Tagesablauf an. In den frühen Morgenstunden stand er auf und joggte die lange Strecke zum Meer, um dort zu angeln. Er liebte es, den Fisch roh zu verspeisen und er brauchte das Meeresrauschen, um sich in der Fremde geborgen zu fühlen.
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Danach lief er zurück, duschte und fand sich pünktlich im Institut ein.
Dort verinnerlichte er die theoretischen Grundlagen der Malerei, die er in den praktischen Übungen und an Nachmittagen, an denen keine Seminare statt fanden, auf der Leinwand umsetzte.
Dort verinnerlichte er die theoretischen Grundlagen der Malerei, die er in den praktischen Übungen und an Nachmittagen, an denen keine Seminare statt fanden, auf der Leinwand umsetzte.
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