Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Daralina - Random Legacy Challange

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Daralina - Random Legacy Challange - Seite 2 Empty Re: Daralina - Random Legacy Challange

Beitrag  GreenPhoenix Do Jan 16, 2014 6:45 pm

Kapitel 1.13

Mir kam die Realität seit letzter Nacht wie ein Traum vor. Ich war mir nicht sicher ob Josef gestern Abend wirklich in meiner Wohnung gewesen war. Naja, eigentlich stimmte das nur teilweise. Einem Teil von mir war schmerzlich bewusst was gestern passiert war. Der andere Teil wollte das nur nicht wahrhaben.
Cassy hatte noch sehr lange lautstark ihren Unmut verkündet. Ich glaube sie spürte wie aufgewühlt ich war, und schrie deshalb nur noch lauter. Spät in der Nacht wurde sie dann doch ruhig, und bemerkenswerterweise war es das erste Mal, dass sie durchschlief. Im Gegensatz zu mir. Ich hatte in dieser Nacht kein Auge zugetan. Als meine Kleine friedlich schlummerte, begann das Geschehene langsam in mein Bewusstsein zu sickern. Und damit kamen dann auch die Tränen.
Am Rande nahm ich dabei wahr, dass mein Handy mehrmals klingelte. Ich meinte eine Zeit lang sogar Polizeisirene zu hören, mittlerweile war ich mir dessen aber nicht mehr so sicher. Meine Reaktion bestand darin, mir die Decke nur noch weiter über den Kopf zu ziehen. Ich wollte niemanden sehen oder hören, und schon gar nicht reden. Die Einzige für die ich diesen Zustand in diesem Moment aufgegeben hätte, wäre meine Tochter gewesen. Ich bin ihr aber sehr dankbar, dass sie mir eine ruhige Nacht gönnte. Die Zeit nutzte ich, um mich in Embryonalstellung unter meiner Bettdecke zusammenzurollen.

Es war bereits später Vormittag als ich meine Position aufgab. Draußen hatte es begonnen zu regnen, und die Tropfen klopften gegen die Fensterscheiben. Cassy war davon wohl aufgewacht, denn sie begann leise zu wimmern. Ich gab mir einen Ruck, und hörte auf, mich in Selbstmitleid zu suhlen.
Während ich meine Süße gerade fütterte, fasste ich einen Entschluss. Ich würde aus dieser Wohnung ausziehen. Alles hier erinnerte mich an Josef. Und außerdem war es hier zusammen mit Cassy schon viel zu eng. Sie würde bald älter werden und anfangen herumzukrabbeln. Spätestens dann war es allerhöchste Eisenbahn für etwas Größeres.
Mir fiel wieder ein, dass jemand verzweifelt versucht hatte mich zu erreichen letzte Nacht. Ich warf einen Blick auf das Display meines Handys, eine SMS und 20 entgangene Anrufe, alle von Bernadette. Ich stöhnte laut auf, ich hatte eine gewisse Ahnung um wen es bei ihren Anrufen gegangen wäre. Wobei, woher sollte sie wissen was gestern Nacht passiert war? Schließlich drehte sich die Welt nicht nur um meine Probleme. In ihrer SMS bat sie mich, sie so schnell wie möglich zurück zu rufen. Auf Gespräche hatte ich im Moment aber noch keine Lust, also ging ich erst mal nach unten und holte die Zeitung von heute Morgen.

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Ich wollte sehen, was auf dem Häusermarkt angeboten wurde, um so meine Entscheidung von vorhin so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen. Zum ersten mal an diesem Tag huschte ein Lächeln über mein Gesicht, als ich mir vorstellte, zusammen mit Cassy in einem kleinen gemütlichen Häuschen zu wohnen. Voller Elan ließ ich mich auf die Couch plumpsen. Mein Blick fiel dabei auf die erste Seite, bevor ich die Zeitung überhaupt auseinanderfaltete. Irritiert hielt ich inne und glotze das Bild darauf an. Ich hatte das Gefühl, seine Augen würden mich daraus anstarren.

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Mir lief es eiskalt den Rücken herunter. Gerade eben hatte ich noch einen kleinen Anflug von guter Laune gehabt, jetzt wurde ich brutal zurück auf den Boden der harten Tatsachen geschmettert. Die Zeit blieb stehen, und mein Kopf war wie leer gepustet. Gestern rasten meine Gedanken als ich ihn sah, jetzt war dort nur ein riesiges gähnendes Loch.
Ich zwang mich den Artikel nochmals durchzulesen, denn ich konnte nicht glauben was dort stand. Meine Ahnung, um was es in dem Telefongespräch mit Bernadette gehen würde, wurde zur Gewissheit.
Es wurde langsam zur Gewohnheit, dass mich Cassy aus meiner Starre befreite. So auch jetzt. Diesmal war es allerdings kein Weinen oder Schreien das mich aufhorchen ließ, nein, sie gluckste fröhlich vor sich hin. Das Geräusch vertrieb augenblicklich meine schlechte Laune, und ich musste unwillkürlich lächeln. Ich ließ die Zeitung achtlos zu Boden fallen und ging ins Schlafzimmer zu meiner Tochter.
Sie quitschte glücklich und strampelte lebhaft als sie mich hereinkommen sah. Als ich sie aus ihrem Bettchen genommen hatte, viel mein Blick auf eine Puppe die zuvor definitiv nicht da gewesen war.

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Ich stutze, wo kam die denn her? Misstrauisch betrachtete ich sie während ich geistesabwesend meiner Tochter über den Rücken streichelte. So eine seltsame Puppe hatte ich noch nie gesehen, und sie hatte auch noch eine Bommel auf dem Kopf, die leuchtete wie eine Glühbirne. Was sollte das denn darstellen? Das Ganze war mir irgendwie unheimlich, und ich beschloss die Puppe vorerst außerhalb der Reichweite meiner Tochter zu bringen.

Bernadette wartete gar nicht erst ab, dass ich sie zurück rief. Sie kam einfach in ihrer Mittagspause bei mir vorbei. Als ich die Tür öffnete, betrachtete sie mich einen Moment schweigend. Es stand mir wohl ins Gesicht geschrieben, dass ich wusste was los war, denn sie fiel mir einfach wortlos um den Hals.
"Ach Sofia, es tut mir ja so leid." flüsterte sie mir zu. Ich brachte kein Wort heraus. Mir war als hätte ich einen riesigen Kloß im Hals, und ich spürte wie mir erneut Tränen über die Wangen liefen. Bernadette hielt mich die ganze Zeit einfach nur fest, und wartete bis ich mich wieder beruhig hatte. Dann erzählte sie mir was gestern Nacht passiert war.

Bei den Nachforschungen die sie über Josefs Verbleib durchführte, nahm sie in erster Linie die Firma unter die Lupe, für die er nach eigenen Angaben arbeitete. Es schien soweit alles seine Richtigkeit mit der D.L.G. zu haben, aber ihr Instinkt sagte ihr, dass dort irgendwo der Wurm drin war. Sie hatte allerdings nie die Zeit der Sache ordentlich auf den Grund zu gehen, da die Einbruchsrate auf der Insel dermaßen in die Höhe geschossen war, dass sie zu nichts anderes mehr kam. Schließlich lag das in ihrem Zuständigkeitsbereich.
Irgendwann fiel ihr auf, dass Josef immer dann nicht auf Caldonia war, wenn Einbrüche stattfanden. Von Zeit zu Zeit verkroch sich der Serientäter den sie schon so lange suchten, und verschwand spurlos von der Bildfläche. Zu diesen Zeiten war Josef immer auf der Insel unterwegs. Ihr Polizeiinstinkt sagte ihr, dass das doch ein richtig gutes Alibi für ihren Täter wäre. Nun konnte sie aber nicht ohne irgendwelche Beweise anfangen, eine Zivilperson zu beschatten. Also beschloss sie gestern Nacht, aus einem Gefühl heraus, sich bei der alten Fabrik auf die Lauer zu legen.
Sie staunte nicht schlecht, als sie sah, wie in aller Heimlichkeit Holzkisten verladen wurden. Dies erinnerte sie an den Fall der Dubios Lagerhaus Gesellschaft, die in genau diesem Fabrikgebäude ihren Sitz hatte, und der nie aufgeklärt werden konnte. Jetzt war sie sich sicher, dass sie auf der richtigen Spur war, was ihren Einbrecher anging. Wenig später tauchte dort dann Josef auf, dass überraschte sie zu diesem Zeitpunkt nun auch nicht mehr.

Bernadette wollte mich vorwarnen was sie herausgefunden hatte, bevor ihre Kollegen am Tatort eintrafen. Ihr war klar, dass der Fall am nächsten Tag für eine Schlagzeile in der Zeitung sorgen würde, und sie wollte mir das Ganze zuerst schonend beibringen bevor ich es auf anderem Wege erfuhr. Nun, der Teil war ordentlich in die Hose gegangen.
Die Polizeisirenen die ich in der Nacht meinte zu hören, hatte ich mir nicht eingebildet. Wie mir meine Freundin erzählte, hatte Josefs Bande schließlich Wind davon bekommen, dass die Polizei gerade dabei war sie zu umstellen. Er nahm daraufhin ohne Rücksicht auf Verluste Reißaus. Dabei ließ er nicht nur sämtliches Diebesgut links liegen, sonder auch seine Komplizen. Während Bernadette den Rest der Schmugglerbande verhaftete, lieferte sich Josef eine einstündige Verfolgungsjagd mit ihren Kollegen, die damit endete, dass sein Auto in einer Kurve von der Fahrbahn abkam. Dabei krachte der Wagen gegen einen Baum und ging in Flammen auf. Dass er das nicht überlebt hatte, musste sie mir nicht erst sagen, das wusste ich bereits aus der Zeitung.
Ich war schon wieder kurz davor in Tränen auszubrechen, und fand mich schließlich in einer Umarmung meiner Freundin wieder. Mir fiel es schwer zu glauben, dass der Vater meiner Tochter wirklich tot sein sollte. Ich war enttäuscht und wütend, alles was er mir erzählt hatte war eine Lüge gewesen. Wieso hatte ich nichts gemerkt? Plötzlich ergab es Sinn, dass er immer ein Treffen mit Bernadette und Jeremiah aus dem Weg gegangen war. Josef wusste von mir, dass meine Freundin für die Polizei arbeitete und mit den Einbruchsfällen betraut war. Und sie war verdammt gut darin, jemanden zu durchschauen. Sie anzulügen war zwecklos. Zum wiederholtem Male stöhnte ich heute laut auf, und bekam nur am Rande mit, wie Bernadette mich tröstete.

Mittlerweile war es bereits dunkel geworden, und mir wurde bewusst, wie lange meine Freundin schon hier war.
"Ich hab mir den Nachmittag frei genommen." Winkte sie ab, als ich sie darauf ansprach. "Wenn du möchtest, bleibe ich auch über Nacht hier und helfe dir mit Cassy." Bot sie mir dann noch an.
"Danke, ich schaff das schon." Das konnte ich nicht annehmen, sie hatte schließlich selbst zwei kleine Kinder zu Hause. Dennoch blieb sie noch eine Weile bevor sie sich auf den Nachhauseweg machte. Zuvor schärfte sie mir aber noch ein, dass ich mich sofort melden sollte wenn ich etwas bräuchte.

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(Bernadette Hempelsberger)

Nachdem Bernadette gegangen war, sah ich nach meiner kleinen Tochter, die die ganze Zeit über erstaunlich ruhig gewesen war. Ich drückte sie fest an mich und kuschelte ausgiebig mit ihr. Es tat mir so leid, dass sie ohne Vater aufwachsen würde. Das war zwar nach dem letzten Gespräch mit Josef schon abzusehen gewesen, aber ich hatte die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben gehabt, dass er sich doch für seine Tochter interessieren würde.
Die seltsame Puppe die ich zuvor aus Cassys Bettchen entfernt hatte, saß jetzt wie durch Zauberhand wieder dort, aber dass entging mir an diesem Abend.
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Beitrag  GreenPhoenix Fr Jan 17, 2014 8:22 pm

Kapitel 1.14

Cassys Geburtstag hielt für mich gleich zwei Überraschungen bereit. Seit kurzem ging ich wieder meiner Tätigkeit als Geisterjägerin nach, und man könnte meinen, die Gespenster hatten sich während meiner Abwesenheit fleißig vermehrt. An dem Geburtstag meiner Tochter wollte ich aber nicht arbeiten, sondern den ganzen Tag gemütlich mit ihr verbringen.
Bernadette kam mich am Morgen von Cassys Geburtstag besuchen, sie wusste, dass ich heute zu Hause sein würde. Ihr Grinsen, als ich sie zur Tür herein ließ, sagte mir, dass sie etwas ausgeheckt hatte.
"Guten Morgen meine Liebe! Auf geht's, wir haben noch viel zu tun bevor die ersten Gäste kommen!" begrüßte sie mich voller Elan und mit unverschämt guter Laune.
"Hä?" war meine äußerst geistreiche Begrüßung.
"Na, Cassys Geburtstagsparty!" sie strahlte bis über beide Ohren und knuffte mich freundschaftlich in die Seite.
"Bernadette, ich habe überhaupt keine Party geplant..." sagte ich langsam. Ich war misstrauisch geworden, und ahnte was gleich folgen würde.
"Dafür aber ich! Um 3 Uhr kommen die ersten Gäste." stellte mich meine Freundin vor vollendete Tatsachen, und bestätigte so meinen Verdacht. Ich stöhnte laut auf. Als ich sie nur böse anfunkelte, fügte sie noch hinzu: "Stell dich nicht so an, dass wird ein riesen Spaß! Und außerdem ist es jetzt schon zu spät um das Ganze noch abzublasen."

Ich fügte mich schließlich. Mir war auch klar, dass Bernadette es nur gut meinte, und mich aus der Reserve locken wollte. Seit Josefs Tot hatte ich die meiste Zeit über Trübsal geblasen, und mich mehr und mehr zurück gezogen. Ich lebte nur noch für die Arbeit und meine kleine Tochter. Meinen beiden besten Freunden war das natürlich nicht entgangen.
Eine Stunde bevor die ersten Gäste kommen sollten, verabschiedete sich Bernadette von mir. Sie wollte zu Hause nach dem Rechten sehen, bevor die Party losging. Zuvor hatten wir noch die Geburtstagstorte aus der Konditorei abgeholt, und jetzt verströmten die Kekse, die ich gerade im Ofen backte, einen wunderbaren Duft nach frischem Gebäck mit Schokolade. Ich holte die Kekse gerade aus dem Backofen, als es an der Tür klingelte.
"Tür ist offen!" rief ich Richtung Eingangstür, und verdrehte genervt die Augen. Da hatte es wohl jemand besonders eilig. Als ich mich endlich umdrehte, stand Überraschung Nummer zwei mitten in meiner Wohnung. Mir klappte die Kinnlade nach unten, und ich glotzte den Simmo vor mir dämlich an. Da stand er vor mir, der Freund aus Kindheitstagen von Jeremiah und mir. Ich hatte ihn seit über drei Jahren nicht mehr gesehen.
"Ich freue mich auch dich zu sehen" mein Gegenüber grinste mich frech an.
"Jebidiah!" entfuhr es mir. Ich umarmte ihn überschwänglich, als ich mich endlich wieder im Griff hatte.

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(Sofia Daralina und Jebidiah Lansing)

"Ich dachte du schaffst es dieses Jahr nicht mehr uns zu besuchen" überrascht sah ich ihn an.
"Das dachte ich auch. Aber ich habe jetzt doch kurzfristig ein paar Tage frei bekommen. Und ich dachte, naja.... nach dem...." er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Meine Augenbrauen schossen fragend in die Höhe. Mich beschlich das Gefühl, dass Bernadette hier schon wieder ihre Finger im Spiel hatte. Oder Jeremiah, aber das lief auf das Selbe hinaus. Ich schaffte es aber nicht deshalb sauer auf die beiden zu sein, dafür freute ich mich einfach zu sehr Jebidiah zu sehen.
"Darf ich Cassandra sehen?" fragte er mich jetzt vorsichtig. Natürlich durfte er. Ich konnte nicht verbergen, wie sehr ich mich darüber freute, dass er nach meiner Tochter fragte.
Ich lehnte lässig am Türrahmen, während ich zusah, wie Jebidiah Cassy aus ihrem Bettchen hob. Das erinnerte mich daran, dass ich mir immer vorgestellt hatte Josef so zu sehen, wie ich jetzt Jebidiah mit meiner Tochter auf dem Arm sah. Unwillig schüttelte ich den Kopf über diesen Gedanken. Dabei fiel mein Blick in Cassys Bettchen. Abrupt hielt ich in meiner Bewegung inne. Das konnte doch nicht sein, die seltsame Puppe saß wieder dort. Verwirrt blinzelte ich mehrmals. Hatte ich die Puppe nicht in den Kleiderschrank verbannt? Dann zuckte ich gleichgültig mit den Schultern, wahrscheinlich hatte ich das in der ganzen Aufregung um Josef wohl doch vergessen. Nur seltsam, dass mir das erst jetzt auffiel.

Schließlich war es so weit. Die Gäste waren eingetroffen und die Party nahm ihren Lauf. Ich hatte nicht wirklich einen Überblick darüber wen Bernadette alles eingeladen hatten.
Die Party heiterte mich wirklich auf, darin hatte meine Freundin recht behalten. Als sie nämlich anfing mir einige Grimassen zu schneiden, ging ich sogar auf ihre Blödeleien ein. Doch dann bekam ich einen gehörigen Schrecken, als sich hinter mir jemand geräuschvoll räusperte.

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(v.l.n.r. Emeraldo Acuna, Sofia Daralina, Bernadette Hempelsberger)

Ich zuckte zusammen und wurde rot bevor ich mich überhaupt umdrehte um zu sehen wer dort stand. Diese Stimme kannte ich, das war Emeraldo, mein Arzt. Ich warf Bernadette einen Blick zu, warum hatte sie ihn eingeladen? Als ich mich ihm zuwandte, meinte ich in seinen Augen zu sehen, dass er mich jetzt für völlig durchgedreht hielt. Nun, da ich jetzt sowieso nichts mehr zu verlieren hatte, pikste ich ihn in die Seite, und schnitt ihm jetzt meinerseits ein paar Grimassen. Ein Stein fiel mir von Herzen als er darauf einging. Ich merkte wieder wie gut ich mit ihm klar kam, und musste an unser erstes Treffen denken. An das er sich nicht mehr erinnern konnte. Das sprach ich aber vorsichtshalber nicht an. Es war mir immer noch ein Rätsel, und meine Informationsquellen hatten mich der Lösung dessen noch keinen Schritt näher gebracht.
Meine Gäste waren inzwischen wie ausgehungerte Raubtiere über meine Kekse hergefallen. Es war höchste Zeit die Geburtstagstorte anzuschneiden. Ich holte Cassy und pustete die Kerzen für sie aus.

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(sitzend: Bernadette Hempelsberger, Emeraldo Acuna; hinten: Sofia u. Cassy Daralina)
(rechts vorn: Bruno Neumeier, ein Sim der bei jeder Party uneingeladen auftauchte und Sofia gar nicht kennt)

Nachdem ich sie auf den Boden gesetzt hatte, krabbelte sie zielstrebig auf unseren Balkon. Ihr war es wohl zu voll in unserer Wohnung. Ich kann es ihr nicht verübeln, wenn so viele Leute hier waren, trat man sich ständig gegenseitig auf die Füße.
Gestern hatte ich mir ein hübsches Häuschen angesehen, das Ideal für uns beide wäre. Ich hoffte, dass ich den Zuschlag dafür bekommen würde. Die Wohnung ist jetzt wirklich zu klein für mich und Cassy, dachte ich als ich ihr das Fläschchen reichte. Sie quittierte es mir mit einem glücklichen Quieken.

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(Sofia Daralina mit ihrerer Tochter Cassandra Daralina)
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Beitrag  GreenPhoenix So Jan 19, 2014 4:01 pm

Kapitel 1.15

Es wurde gestern Abend ziemlich spät. Aber Cassy schlummerte schon lange friedlich in ihrem Bettchen als sich der letzte Gast verabschiedete. Dementsprechend früh warf sie ihre Kleinkindsirene an um mich aufzuwecken. Da wir im gleichen Zimmer schliefen, war das so laut, dass ich vor Scheck senkrecht in die Höhe schoss. Ich befreite mich aus den Decken und stand auf. Cassy hatte ihr Ziel erreicht, denn sie hörte augenblicklich auf zu schreien, und setzte eine Unschuldsmine auf, als könne sie kein Wässerchen trüben.
Nachdem ich meine Tochter frisch gewickelt hatte, setzte ich sie in den Babystuhl, und stellte ihren Frühstücksbrei vor ihr ab. Der Löffel mit dem ich sie füttern wollte, fiel mir aus der Hand, und landete scheppernd auf dem Boden. Ich bückte mich um ihn aufzuheben, und als ich mich wieder aufrichten wollte, traf mich etwas hartes am Kopf. Mir wurde schwindelig und ich sah Sterne, so dass ich erst mal einen Moment benommen am Boden sitzen blieb.
Während ich wieder hochkam, blieb mein Blick an dem Objekt hängen, das mich halb Bewusstlos geschlagen hatte. Es war Cassys Teller, allerdings ohne Inhalt. Meine Tochter summte fröhlich vor sich hin, und malte mit ihren Fingern Kreise in den Brei der sich vor ihr ausbreitete. Als ich mich auf ihrer Augenhöhe befand, hielt sie inne, und sah mich grinsend an. Dann holte sie tief Luft und pustete einmal kräftig in ihr Essen, während sie mit beiden Händen in den Brei schlug, dass es nur so klatschte.
Als ich mir kurz darauf Cassys Frühstück aus Gesicht und Haaren wusch, betrachtete ich dabei grummelnd mein Spiegelbild. Es war wohl dringend nötig an den Tischmanieren meiner Tochter zu arbeiten.

Beim zweiten Anlauf schafften wir es die Prozedur erfolgreich hinter uns zu bringen. Da es bald Winter werden würde, war es draußen bereits ziemlich kühl, was meiner Lust nach einem Spaziergang aber keinen Abbruch tat. Ich hatte das Gefühl etwas frische Luft schnappen zu müssen, und nach den morgendlichen Eskapaden konnte Cassy sowieso etwas Abkühlung gebrauchen. Bevor ich das Hochhaus, in dem sich mein Appartement befand, jedoch verlassen konnte, klingelte mein Handy.

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Es war der Makler von dem Häuschen, das ich mir angesehen hatte. Ich hatte es bekommen. Cassy und ich würden umziehen und darüber war ich richtiggehend aus dem Häuschen.


~~~


Schon am nächsten Tag ließen wir unser altes Leben hinter uns. Ich trat aus meiner bisherige Bleibe, mit Cassy auf dem Arm, ohne einen Blick zurück zu werfen.

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Unser neues zu Hause war auf der anderen Seite der Insel, und zu meiner Freude befand es sich auch noch im selben Viertel, in dem Bernadette und Jeremiah wohnten. Ein kleiner Garten gehörte ebenfalls zu dem Häuschen, der sogar Platz für einen Gemüsegarten bot, den ich im nächsten Frühjahr auch anlegen wollte.

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(Vorderansicht)

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(Rückansicht)

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(Draufsicht, nach dem Einzug fanden kleinere Änderungen bei den Möbeln statt)

Die erste Nacht im neuem Heim war wunderbar ruhig. Hier wurde ich von Vogelgezwitscher geweckt, und nicht von der lauten Technomusik eines Nachbarn aus dem Schlaf gerissen. Nachdem ich mich gut erholt aus meinen Laken geschält hatte, schlich ich auf Zehenspitzen in Cassys Zimmer. Dort schlief meine Tochter noch tief und fest. Deshalb versorgte ich zuerst einmal mich selbst, bevor ich Cassy wecken ging.

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Es war Wochenende und so hatte ich erst einmal ausgiebig Zeit, um mich mit meiner süßen Maus einzuleben. Cassy krabbelte in jeden neuen Winkel den es zu entdecken gab, und schließlich begann sie mit meiner Hilfe unser Haus auf zwei wackeligen Beinen zu erkunden.

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Ich war so glücklich wie schon lange nicht mehr. Eigentlich konnte ich mich gar nicht erinnern, mich jemals so gut gefühlt zu haben. Meine Tochter sah es anscheinend genauso, denn sie kicherte ausgelassen bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

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Meine Stimmung verbesserte sich am nächsten Tag noch mehr, was ich gar nicht für möglich gehalten hatte. Der Grund dafür war ein Anruf von Jebidiah, in dem er fragte, wie es mir und Cassandra ging, und ob wir den Umzug gut überstanden hatten. Darüber freute ich mich wie ein kleines Kind wenn Weihnachten und Geburtstag zusammen fielen.

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Nach dem Telefongespräch bekam ich aber wieder einen Dämpfer. Als ich in das Zimmer meiner Tochter ging, sah ich sie mit der seltsamen Puppe spielen. Mir lief es kalt den Rücken herunter. Wie konnte das sein? Ich hatte sie vor unserem Umzug in den Second-Hand-Shop gegeben.
Cassy schien diese Puppe sehr zu mögen, also brachte ich es nicht übers Herz sie ihr wegzunehmen. Ich wollte die Sache trotzdem im Auge behalten.

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Beitrag  GreenPhoenix Mo Jan 20, 2014 6:31 pm

Kapitel 1.16

Die nächste Zeit konnte ich mich vor paranormalen Aufträgen kaum retten. Das war auch gut so, denn der Kauf des Häuschens hatte beinahe meine ganzen Rücklagen verschlungen.
Ich hatte es schon fast aufgegeben noch brauchbare Informationen bezüglich einiger Fragezeichen zu bekommen, die mit dem bunte Lichter Ereignis zusammen hingen. Denn so viele Kunden ich auch hatte, Gespenster waren am Ort des Geschehens oftmals gar nicht sichtbar, und somit als Informationsquelle für mich unbrauchbar. Das hieß allerdings nicht, dass man dort nichts gruseliges zu Gesicht bekam. Meist war das in Form des Auftraggebers trotzdem vorhanden.

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Die Geister schraken auch nicht davor zurück, die gleichen Sims mehrmals heimzusuchen. Also war ich mal wieder als Arbeitnehmerin bei meinen beiden besten Freuden zu Gast. Ich staunte nicht schlecht als ich ihr Haus betrat. Ihr Sohn Titus war richtig in die Höhe geschossen, und Malenka krabbelte genauso fleißig wie meine kleine Cassy durch die Gegend.

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(v.l.n.r Malenka, Bernadette, Jeremiah, Titus)

Richtig spannend wurde es für mich dann, als ich mich in den ersten Stock begab. Denn dort wartete die erste Gespenstermanifestation, in Form eines Sims, seit Langem auf mich. Begierig stürzte ich mich auf dieses Exemplar, und hoffte, dass ich es hier mit einer gesprächigen Ausgabe zu tun hatte.

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"Ich freu mich auf meine Wiedergeburt
Und nen großen Becher Erdbeerjoghurt"
Reimte mein Gegenüber. Verwirrt blinzelte ich das transparente Wesen an.
"Manch einer wird zum Schutzengel
Andere zum Rotzbengel"
Ging es weiter
"Äh..." mehr fiel mir dazu nicht ein. Hier hatte ich es wohl mit einem Möchtegerndichter zu tun. Gesprächig war er ja, aber da war wohl nichts an Informationen rauszuholen.
"Noch schnell einen Löffel Suppe
Für meine kleine Lieblingspuppe
Dann kehr ich auch schon heim
Aber wo das ist, ist geheim"
Der Geist zwinkerte mir zu und löste sich in Luft auf.
So sehr ich mir den Kopf darüber zerbrach, ich konnte mir auf sein Gerede keinen Reim machen.
Es war schon spät als ich mit meiner Arbeit bei den Hempelsbergers fertig wurde. Deshalb verabschiedete ich mich gleich, ich wollte nach Hause zu meiner Tochter.

Sie schlief bereits als ich unser Haus betrat. Ich betrachtete meine kleine Cassy, wie sie da eingekuschelt in ihrem Bettchen lag, und tief ein- und ausatmete. Ihre Puppe, die sie selbst im Schlaf festhielt, bewegte sich sanft auf und ab im Rhythmus ihres Atems. Da fiel mir der Reim meiner letzten Geisterbegegnung wieder ein. Unwillkürlich fragte ich mich, ob Cassys Puppe wohl ein Schutzengel oder ein Rotzbengel war.


~~~


Jebidiah rief mich in letzter Zeit regelmäßig an. Er arbeitete immer noch als Flugbegleiter für die Fluggesellschaft SimAir, und war für eine Linie eingeteilt worden, die ihn regelmäßig in die Nähe von Caldonia brachte. Wenn er dann mal wieder ein paar Tage frei hatte, bot er mir immer an Cassy und mich zu besuchen.

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Was ich auch freudig annahm. Mir entging nicht, dass meine Tochter Jebidiah gern hatte, und umgekehrt ebenso. Es zauberte mir jedesmal ein Lächeln aufs Gesicht wenn ich die beiden zusammen sah. So auch dieses mal.
"Baba lieb!" brabbelte Cassy, als Jebidiah sie gerade hochgehoben hatte. Er lächelte sie an, während sie mit ihrer Patschehand seine Nase befühlte.

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(Jebidiah Lansing mit Cassandra Daralina)

"Ich hab dich auch lieb." er küsste sie auf die Wange bevor er begann sie ordentlich durch zu kitzeln. Ich hatte die beiden von der Tür aus beobachtet, und war bei den Worten meiner Tochter vor Verlegenheit rot angelaufen. Hielt Cassy Jebediah etwa für ihren Vater? Ich weiß dass meine Tochter das Wort "Papa" aufgeschnappt hatte, als wir bei Bernadette und Jeremiah zu Besuch waren. Sie hörte wie Jeremiah so von Malenka angesprochen wurde. Ich musste mir eingestehen, dass Jebediah der Vaterfigur für meine Kleine wohl am nächsten kam. Mein erster Gedanke war, dass ich es sofort unterbinden musste, dass sie ihn für ihren Papa hielt. Ich machte den Mund auf um etwas zu sagen, schloss ihn aber wieder ohne einen Laut von mir gegeben zu haben. Wieso hatte er ihr eigentlich nicht widersprochen? Das musste ich zuerst einmal mit ihm klären.
"Jebidiah? Kann ich dich mal kurz sprechen?" machte ich mich bemerkbar.
"Ja, natürlich. Ich komme gleich" er setzte Cassy auf dem Boden ab, und sie begann sofort mit ihrer Puppe zu spielen. Dann folgte er mir in die Wohnküche.
"Cassy hat dich eben Papa genannt" begann ich das Gespräch.
"Ja" er zuckte mit den Achseln, was ich zuerst für Gleichgültigkeit hielt. Aber dann bemerkte ich, dass er sich verlegen am Hinterkopf kratzte. Das tat er immer wenn ihm etwas unangenehm war. Ich hatte das Gefühl, dass es ihm nichts ausgemacht hatte so von meiner Tochter genannt zu werden. Er verbarg wohl etwas vor mir.
"Das war nicht das erste mal" stellte ich nüchtern fest. Er nickte nur.
"Wieso hast du nichts gesagt? Du hättest ihr widersprechen müssen!" meinte ich verärgert.
"Was hätte ich ihr denn erzählen sollen?" er hob hilflos die Hände. Die Wut die sich gerade begann in mir aufzubauen verrauchte ins Nichts. Ich schwieg, denn darüber hatte ich noch nicht nachgedacht. Mir fiel auch keine Antwort darauf ein.
"Außerdem mag ich die Kleine, und sie mich auch" fuhr er fort als ich still blieb.
"Das weiß ich doch. Aber du bist nun mal nicht ihr Vater, das ist Josef" antwortete ich, und wappnete mich innerlich gegen den Schmerz, der mich immer durchfuhr, wenn ich an Cassys Vater dachte. Doch er blieb diesmal aus. Dabei war mir entgangen, dass Jebidiah bei meinen Worten merklich zusammengezuckt war.
"War, Sofia... war! Und selbst als er noch gelebt hat, hatte er diese Bezeichnung nicht verdient!" hielt er mir entgegen. Ich seufzte, schließlich hatte er damit recht. Auf mein schweigen hin fügte er hinzu: "Und Cassy ist doch jetzt auch noch viel zu klein um das alles zu verstehen. Außerdem macht es mir wirklich nichts aus wenn sie mich so nennt" er zuckte wieder mit den Schultern und verfiel schließlich in verlegenes Schweigen.
Mir kam der Gedanke, dass er vielleicht gerne ihr Vater gewesen wäre. Ich wurde rot und schüttelte den Kopf um diese Idee wieder loszuwerden.
"Ich bin dir sehr dankbar, dass du mir mit Cassy so sehr hilfst. Sie mag dich wirklich gerne, und ich sehe ja, dass es sie glücklich macht wenn du hier bist. Ich denke nur es ist nicht richtig sie in dem Glauben zu lassen du wärst ihr Vater. Aber du hast recht, sie ist noch zu klein um die Situation zu verstehen. Irgendwann wird sie anfangen Fragen über ihren leiblichen Vater zu stellen, und, um ehrlich zu sein, ich weiß nicht wie ich ihr erklären soll was für ein Sim er war..." meine Stimme versagte mir den Dienst. Wie brachte man seinem Kind bei, dass der Vater tot war, und zu Lebzeiten ein Verbrecher und Lügner?
"Du schaffst das! Und du weißt doch, dass ich immer für dich da bin, genauso wie Bernadette und Jeremiah." versicherte Jebediah mir, während er mir eine Träne von der Wange wischte. Ich hatte gar nicht mitbekommen das ich angefangen hatte zu weinen. Er nahm mich tröstend in die Arme, und ich erlaubte mir, mich für einen Moment an ihn zu lehnen und seine Nähe zu genießen.

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Jebidiah war gerade zur Tür raus um sich auf den Weg zurück zum Festland zu machen. Als ich Cassy in ihr Bettchen legen wollte, da fragte sie mich mit ihrer kleinen unschuldigen Stimme: "Baba?" Ich hatte plötzlich einen Kloß im Hals und musste schwer Schlucken.
"Papa ist nicht da" teilte ich ihr tapfer mit. "Aber Mama ist immer für dich da, und hat dich ganz doll lieb"

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"Mama!" meine kleine Tochter gluckste fröhlich und blinzelte mich verschlafen an. Ich musste lächeln, und gab ihr noch einen Gutenachtkuss bevor ich sie zudeckte.
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Daralina - Random Legacy Challange - Seite 2 Empty Re: Daralina - Random Legacy Challange

Beitrag  GreenPhoenix So Jan 26, 2014 9:18 pm

Kapitel 1.17

Mittlerweile war es Winter geworden und draußen so kalt, dass nicht einmal tagsüber die Eisblumen von den Fenstern verschwanden. Jebidiah hatte momentan soviel Arbeit um die Ohren, dass wir uns kaum sahen. Wahrscheinlich flohen alle bei dem Wetter in ein wärmeres Klima und suchten sich dazu SimAir als Fluggesellschaft aus. Zu meiner Erleichterung hatte Cassy aufgehört von ihrem Papa zu reden, was vermutlich mit der Abwesenheit von Jebediah zusammenhing. Das Thema war damit nur aufgeschoben, was mir natürlich klar war, aber ich war darüber nicht traurig. Wenn es nach mir ging, konnte dieses Gespräch noch lange warten. Am liebsten würde ich es meiner Tochter ganz ersparen.

Daralina - Random Legacy Challange - Seite 2 Darali97

Ich nutzte jede sich bietende Gelegenheit um mit Cassy zu kuscheln und zu spielen. Denn ich kam selbst kaum mit der Arbeit hinterher, deshalb war meine Tochter meist in Gesellschaft eines Babysitters. Das gefiel mir zwar nicht besonders, aber ich konnte es im Moment nicht ändern.
Die Arbeitszeit die ich benötigte um einen Auftrag auszuführen, wurde auch immer länger. Nicht weil ich etwa schlechter in meinem Job wurde, nein, die unliebsamen Mitbewohner meiner Kunden wurden einfach immer dreister. Allerdings musste man den Geistern immerhin zu Gute halten, dass sie das Mobiliar meiner Auftraggeber mit deutlich mehr Sorgfalt behandelten als früher. Noch vor ein paar Wochen hätte ich mein derzeitiges Exemplar in der Mikrowelle gefunden und nicht davor.

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*Pling* Das Essen war gerade fertig geworden als ich mich meinem nächsten Opfer näherte. Ich sah auf den Teller und hatte einen kurzen Flashback. Vor meinem inneren Auge sah ich Emeraldo vor einer Servierplatte mit einem Stapel Hotdogs. Ich schüttelte den Kopf um das Bild loszuwerden und mich meiner Arbeit zu widmen.
"Hmmmm.... Hotdogs!" hauchte es durch die Küche. Die Stimme schien dabei von überall her gleichzeitig zu kommen, was mir einen kurzen Schauer über den Rücken jagte.
"Auch einen?" der Geist zog fragend eine Augenbraue in die Höhe während er sich selbst bediente. Ich schüttelte stumm den Kopf, denn ich war total perplex. Bisher hatte ich noch nie gesehen wie ein Gespenst Nahrung zu sich nahm. Außerdem irritierte mich die Stimme.
"Keine Angst, ich will nur noch schnell aufessen, dann verschwinde ich ins Tal der Seelen. Mal sehen wies dann ab dort weitergeht." flüsterte es durch den Raum. Bevor ich mich zu irgendeiner Reaktion durchringen konnte fuhr die Erscheinung fort: "Weiß du, ich hab seit der Entführung ständig so einen Heißhunger, und ich konnte mir das selbst nach meinem Tod nicht abgewöhnen. Ich hoffe nur, dass hört in meinem nächsten Leben auf." dabei schob er sich den Hotdog so weit in den Mund, dass ich schon vom Zusehen einen Würgreflex bekam. Ich war fast erleichtert als ich ihn husten hörte.

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Mit der Gewissheit, dass die Ausgabe dieses Geistes zwar etwas irre, aber sonst ziemlich harmlos war, begab ich mich auf den Weg in den ersten Stock. Dort angekommen folgte ich einem quietschenden und piepsenden Geräusch, das ich schon von unten gehört hatte. Als ich das Zimmer betrat aus dem der Lärm zu kommen schien, viel mir die Kinnlade nach unten. Da saß ein Geist vor dem Laptop und spielte voller Begeisterung ein Autorennspiel. Diesmal fand ich meine Stimme wieder, und zu meiner Überraschung sprach ich aus was mir als erstes in den Sinn kam: "Wie geht das Überhaupt, dass ihr durch alles durch schweben könnt, aber die gleichen Objekte auch benutzen könnt wie normale Sims?"

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*Krawummmmm* es krachte laut, weil das Fahrzeug, das von dem Geist gesteuert wurde, von der Fahrbahn abgekommen war. Er wandte den Blick von der Mattscheibe und sah mich böse an. Auf dem Bildschirm blinkten indes die Worte 'Game Over'.
"Selbstbeherrschung" rief er mir zornig entgegen. Dann verschwand sämtlicher Groll aus seinen Gesichtszügen, und er zuckte einmal gleichgültig mit den Schultern, bevor er sich in Luft auflöste.
Jetzt zuckte ich Meinerseits gleichgültig mit den Schultern, heute hatte ich es wohl nur mit Spinnern zu tun. Ich ging wieder nach unten, um nach Kandidat Nummer zwei zu sehen, der noch Hilfe für den Weg ins Jenseits benötigte.
Als ich die Küche betrat, räumte der Geist gerade das dreckige Geschirr in die Spülmaschine. Er ließ sie zuschnappen und schaute mich grinsend an.

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"Man sieht sich!" schwebten seine letzten Worte noch im Raum, während er sich ebenfalls in Luft auflöste.
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Beitrag  GreenPhoenix Mi März 05, 2014 11:31 am

Kapitel 1.18

Der Winter hatte Caldonia fest im Griff, dabei war Weihnachten noch in weiter Ferne. Immerhin hatte Jebidiah mal wieder frei bekommen, und so besuchte er mich diesen Sonntag. Ich freute mich darauf mehr, als ich mir selbst eingestehen wollte.
Nachdem ich die Zeitung herein geholt hatte, begann ich mir mein Frühstück vorzubereiten.

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Gedankenverloren schob ich meine Waffeln in den Ofen. Als mir ein Schwall Hitze aus der Backröhre entgegen kam, wurde mir bewusst, dass ich noch in voller Wintermontur gekleidet war. Wo war ich zur Zeit nur mit meinen Gedanken? Als ich mir vorhin die Zutaten aus dem Kühlschrank geholt hatte, konnte ich den paar Eiern, die jetzt in meinem Waffelteig gelandet waren, richtig ansehen, wie einsam sie sich fühlten. Ich hatte vergessen einzukaufen, und heute war Sonntag und der Supermarkt geschlossen. Nur gut, dass ich noch genug für Cassy zuhause hatte.

Am Nachmittag klingelte es schließlich an der Tür. Ich war gerade dabei Jebidiah zu begrüßen, als Cassy aus ihrem Zimmer getapst kam. Es war als könnte sie riechen wer uns gerade besuchen kam, denn normalerweise ignorierte sie alles um sich herum und spielte mit ihrer Puppe.
"Baba!" quietsche meine Tochter aufgeregt während sie auf Jebidiah zuwankte. Ich sah wie er anfing zu lächeln, und merkte wie ich rot anlief. Es war mir zwar immer noch peinlich wenn sie ihn so nannte, aber gleichzeitig fing mein Herz an vor Freude Purzelbäume zu schlagen. Ich wollte nicht darüber nachdenken, warum das so war. Jebidiah hatte Cassy mittlerweile hochgehoben, und dass meine Tochter sich so vertraut an ihn kuschelte, machte mich nur noch verlegener.

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Jetzt wanderte mein Blick von meiner Tochter zu seinen Augen. Er sah mich so intensiv an, dass mir für einen Moment die Luft weg blieb. Mein Kopf war wie leergefegt, ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich spürte wie sich mein Mund als Erwiderung auf sein Lächeln zu einem dämlichen Grinsen verzog.
"Pizza!" war das Erste was mir in den Sinn kam, und jetzt laut aus mir herausbrach.
"Was?" Er sah mich verwirrt an.
"Ich, äh, hab vergessen einzukaufen... Aber wir könnten Pizza bestellen" meine Hautfarbe machte inzwischen meiner Haarfarbe Konkurrenz.
Wir einigten uns schließlich darauf nachher eine vegetarische Pizza zu essen. Bis sie geliefert wurde vertrieben wir uns mit einer Runde Schach die Zeit.

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Heute war ich irgendwie total zappelig, ich konnte kaum still sitzen und Jebidiahs Nähe machte mich nur noch nervöser. Und das obwohl er im Gegensatz zu mir die Ruhe selbst war. Genau genommen war er an diesem Sonntag sogar ungewöhnlich still. Das alles lenkte mich so sehr ab, dass ich nur am Rande mitbekam wie Cassy in ihrem Kinderbuch blätterte, anstatt, wie gewöhnlich, mit ihrer Puppe zu spielen.

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Als es an der Tür klingelte, wäre ich vor Schreck fast vom Stuhl gefallen. Jebidiah warf mir einen belustigten Blick zu, während ich aufstand um unser Abendessen in Empfang zu nehmen. Ich grinste ihn heute zum wiederholtem mal blöde an, und ging die Pizza bezahlen. Draußen war es inzwischen bitter kalt geworden, und dadurch merkte ich nur umso mehr wie sehr meine Wangen glühten.
Wir machten es uns am Esstisch gemütlich, nachdem ich Cassy ihr Abendessen gegeben hatte. Schweigend saßen wir uns gegenüber, und ich bekam mein Essen kaum hinunter. Ich konnte sehen dass es ihm genauso ging.

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Als wir dann doch nach Nachschub griffen, langten wir im gleichen Moment nach dem selben Stück Pizza. Dabei berührten sich zufällig unsere Hände. Ein wohliger Schauer durchlief mich von der Stelle aus, an dem er meine Haut berührt hatte, und nistete sich in meinem Bauch ein. Schmetterlinge im Bauch, ging es mir durch den Kopf, jetzt verstehe ich was damit gemeint ist.
Ich spürte wie er mich ansah. Bevor ich meinen Blick jedoch von dem Stück Pizza löste um ihm in die Augen zu sehen, blinzelte ich ein par mal. Bei meinem letzten Gedanken hatte mein Herz angefangen wie wild zu rasen, und ich wollte nicht, dass es mir allzu deutlich ins Gesicht geschrieben stand, woran ich gerade dachte. Damit hatte ich bei Jebidiah aber anscheinend genauso viel Erfolg wie bei Bernadette.
Er lächelte mich glücklich an, nun ja, das war eine ziemliche Untertreibung. Er grinste bis über beide Ohren als hätte er gerade den Hauptgewinn im Lotto gezogen, dabei strahlte er so hell, dass die Sonne bald in Rente gehen konnte. Das veranlasste die Schmetterlinge in meinem Bauch dazu, so sehr rum zu zappeln, dass ich mich fragte, was die da drin denn trieben. Mich beschlich der Verdacht, dass es immer mehr wurden. Ich tat das Einzige zu dem ich in diesem Moment noch in der Lage war, und erwiderte sein Lächeln.
Ein lautes kreischen ließ uns beide wie von der Tarantel gestochen hochspringen, was den Moment zerstörte. Cassy war, im Gegensatz zu Jebidiah und mir, mit ihrem Essen fertig, und forderte lautstark um Aufmerksamkeit. Nachdem wir sie beide anblickten, wandelte sich ihr Geschrei in ein fröhliches glucksen, dabei streckte sie uns zappelnd ihre Arme entgegen, damit wir sie endlich aus dem Hochstuhl befreiten.
Kaum hatten wir sie abgesetzt, steuerte sie zielstrebig auf ihre Puppe zu. Stirnrunzelnd blickte ich ihr nach. Ich wusste dass es ihr Lieblingsspielzeug war, trotzdem war es mir immer noch etwas unheimlich.
Jebidiah riss mich aus meinen Gedanken, indem er mich leicht an der Hand berührte. Mir wurde plötzlich bewusst wie nah er gerade bei mir stand, und die Schmetterlinge meldeten sich mit voller Wucht zurück. Seine Linke streichelte nach wie vor meine Rechte, während er jetzt mit seiner freien Hand sanft unter mein Kinn fasste. Er hob es leicht an, und unsere Blicke trafen sich. Dann blieb die Zeit stehen. Ich realisierte jedes noch so kleine Detail in seinem Gesicht, vor allem von seinen Augen wurde ich wie magisch angezogen. Das Gefühl, das ich dabei empfand, war so überwältigend, dass ich kaum zu atmen wagte. Und dann küsste er mich.

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Beitrag  GreenPhoenix Mi Sep 10, 2014 3:32 pm

Kapitel 1.19

Die ganze Insel wirkte wie von einer dicken Schicht Puderzucker überzogen. Meine Schritte, und Cassys aufgeregtes rumgezappel in ihrem Kinderwagen, wirkten durch den vielen Schnee gedämpft. Davon bekam ich aber sowieso nicht viel mit, da meine Gedanken bei einer Geisterbegegnung von vorgestern Abend hingen…

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„Verschiedene Substanzen miteinander zu vermengen kann zu erstaunlichen Effekten führen.“ klärte mich das transparente Wesen auf, während ich ihm verblüfft beim Kochen zusah.
„Mitunter bewirkt es die Zurückverwandlung von Ektoplasma in lebende Materie.“ führte es weiter aus, ohne von seiner Arbeit aufzublicken.
In meinem Kopf regte sich daraufhin eine Erinnerung über ein Gespenst, dem ich vor längerer Zeit einmal begegnet war. Dabei handelte es sich um einen Möchtegerndichter der nur in Reimen sprach. Ich konnte mich nicht an den exakten Wortlaut erinnern, aber es ging auf jeden Fall um Wiedergeburt und Essen.
„Aha!“ rief ich triumphierend aus. „Ihr esst also noch etwas bevor ihr weiterzieht damit ihr wiedergeboren werdet!“ Logisch, um ins Diesseits zurück zu kehren wird bestimmt eine ganze menge Energie benötigt, die muss der Reisende wohl selbst mitbringen. Jetzt ergab es endlich einen Sinn, warum die Kühlschränke meiner Auftragsgeber immer mehr von den ungebetenen Gästen geplündert wurden.
„Nein, das ist wegen den Aliens“ teilte mir der Geist seelenruhig mit, ohne von seiner Arbeit aufzublicken. „Und den Kaninchen natürlich…“ fügte er noch hinzu.
Mein wissendes Grinsen fiel in sich zusammen, und mir klappte ungläubig die Kinnlade nach unten. Eine Erinnerung an einen Stapel Hotdogs kämpfte den Gedanken an rosafarbene Häschen nieder. Ein plätschern holte mich schließlich in die Gegenwart zurück, das Gespenst war gerade dabei Nudeln in kochendes Wasser zu geben. Ungeduldig schüttelte ich den Kopf um wieder klar denken zu können. Das fasste mein Gegenüber wohl als Widerspruch auf.
„Doch, wirklich“ versicherte er mir, und jetzt drehte er sich endlich zu mir um. Bei dem Anblick seiner transparenten Augen lief es mir eiskalt den Rücken herunter, dabei sollte ich das doch mittlerweile gewöhnt sein. Trotzdem war es irgendwie unheimlich.
„Die Anderen wollen nicht, dass ich mit dir darüber rede, aber ich finde du solltest das wissen.“ Verwirrt blinzelte ich den Geist an und wartete gespannt auf weitere Erklärungen. Er tat mir den Gefallen: „So manch einer von uns kehrt aus dem Tal der Seelen in diese Welt zurück, wenn auch nicht immer freiwillig. Oftmals geschieht dies in Form eines... wie soll ich sagen... Schutzengel trifft es wohl am ehesten. Jedenfalls bauen diese Wesen für gewöhnlich eine besondere Beziehung zu nur einem einzigen Sim auf. Sie begleiten ihn von Geburt an, und sind auch nur für diesen als lebendes Geschöpf zu erkennen. Für jeden anderen sehen sie aus wie eine leblose Puppe.“
„Cassys Lieblingspuppe!“ stöhnte ich auf, das Gespenst nickte zustimmend.
„Ja. Man kann diese „Schutzengel“ mithilfe eines speziellen Tranks zu...“ er unterbrach sich mitten im Wort und seine Augen weiteten sich vor Entsetzen.
Mit einem lauten 'Plopp' löste sich das transparente Wesen vollkommen auf. Über das vor sich hin sprudelnde Nudelwasser meinte ich noch ein gehauchtes Wort zu verstehen: „... Chemielabor...“


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Mit einem Grinsen im Gesicht setzte ich meinen Weg durch den Schnee fort. Gestern war ich in der Stadt gewesen um im örtlichen An- und Verkauf nach einem Chemielabor zu fragen. Der Verkäufer musste wohl neu auf der Insel gewesen sein, denn er hatte mich ziemlich blöde angeglotzt, und verwundert gefragt wofür ich denn ein Chemielabor bräuchte. Zugegebenermaßen wäre das normalerweise eine berechtigte Frage gewesen, aber da ich die ortsansässige Geisterjägerin von Caldonia bin, wundert sich eigentlich Keiner über sonderbare Bestellungen meinerseits. Und ein Chemielabor war da noch ziemlich harmlos.
Erst als ein Kollege ihn über die Geistergeschichten unserer Insel aufgeklärt hatte, nahm er endlich meine Bestellung auf. Ich denke aber, dass er das Ganze mit den Geistern nur für einen Scherz gehalten hatte, und dachte wir würden ihn veräppeln. Na, dem stand noch sein blaues Wunder bevor.
Mein Chemielabor bekomme ich dann nächste Woche nach Hause geliefert. Ich wusste wirklich noch nicht was ich damit anstellen sollte, aber ich war fest entschlossen heraus zu finden, was es mit Cassys Puppe auf sich hatte. Auch auf die Gefahr hin, dass ich nur einem Hirngespinst hinterher jagte.

~~~

Sehr zu Cassys – und auch meinem – Glück, verbrachte Jebidiah inzwischen jedes Wochenende komplett bei uns. Bernadette hatte mich beinahe vor Freude erdrückt, als sie erfuhr, dass ich jetzt fest mit Jebidiah zusammen bin.

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Am Liebsten wäre es ihm, und auch mir und Cassy, wenn er ganz bei uns einziehen würde. Doch da er beruflich ständig auf Achse ist, ist das derzeit leider noch nicht möglich. Dafür freue ich mich immer umso mehr wenn er dann an seinen freien Tag hier ist.

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