Seasons Island Mysteries
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Auch Hugo schien zu merken, dass er nicht ewig bei seiner Familie sein konnte. "Wir müssen uns unterhalten, Ness", begann er schon wenige Tage später ein Gespräch, das er lieber nicht geführt hätte, welches ihm aber notwendig erschien.
"Ich werde nicht ewig hier sein, um mich um euch drei zu kümmern." Tennessee verschlug es die Sprache. Sie hatte ja bereits gespürt, dass ihr Liebster in die Jahre kam, aber offen über seinen Tod und die Zeit danach zu sprechen, war etwas ganz anderes. "Du machst mir Angst, Hugo", hauchte sie.
"Das war nicht meine Absicht", gab er zurück und streichelte liebevoll ihre Wange. "Es ist nur so, dass ich spüre, dass unser Sohn magische Fähigkeiten besitzt. Er braucht jemanden, der ihn lehrt, diese zum Guten zu nutzen. Ein Zauberer kann viel Schaden anrichten, wenn er sich der Seite der schwarzen Magie zuwendet. Diese Erfahrung habe ich ausreichend selbst gemacht." "Er wird von dir alles lernen was nötig ist." Tennessees Stimme klang fast hysterisch. "Nein, Ness. Wenn er soweit ist, werde ich nicht mehr hier sein. Du musst dann einen anderen Meister für ihn finden. Vertrau dabei deinem Gefühl." Sie schlang ihre Arme um seinen Körper und presste sich fest an ihn, als könnte sie so verhindern, dass er sie irgendwann verließ. Hugo tat es ihr gleich und so standen sie eine Weile eng umschlungen vor dem Kamin.
"Unser Sohn muss noch ein Namen bekommen", durchbrach Hugo schließlich die Stille. Er hatte versucht, ihr bei der Umarmung so viel von ihrer Angst abzunehmen, wie er nur konnte, aber nun war es genug. Mehr konnte auch er nicht ertragen. "Er soll Merlin heißen" sprach er weiter. "Das wird ihm helfen, den richtigen Weg einzuschlagen."
"Ich werde nicht ewig hier sein, um mich um euch drei zu kümmern." Tennessee verschlug es die Sprache. Sie hatte ja bereits gespürt, dass ihr Liebster in die Jahre kam, aber offen über seinen Tod und die Zeit danach zu sprechen, war etwas ganz anderes. "Du machst mir Angst, Hugo", hauchte sie.
"Das war nicht meine Absicht", gab er zurück und streichelte liebevoll ihre Wange. "Es ist nur so, dass ich spüre, dass unser Sohn magische Fähigkeiten besitzt. Er braucht jemanden, der ihn lehrt, diese zum Guten zu nutzen. Ein Zauberer kann viel Schaden anrichten, wenn er sich der Seite der schwarzen Magie zuwendet. Diese Erfahrung habe ich ausreichend selbst gemacht." "Er wird von dir alles lernen was nötig ist." Tennessees Stimme klang fast hysterisch. "Nein, Ness. Wenn er soweit ist, werde ich nicht mehr hier sein. Du musst dann einen anderen Meister für ihn finden. Vertrau dabei deinem Gefühl." Sie schlang ihre Arme um seinen Körper und presste sich fest an ihn, als könnte sie so verhindern, dass er sie irgendwann verließ. Hugo tat es ihr gleich und so standen sie eine Weile eng umschlungen vor dem Kamin.
"Unser Sohn muss noch ein Namen bekommen", durchbrach Hugo schließlich die Stille. Er hatte versucht, ihr bei der Umarmung so viel von ihrer Angst abzunehmen, wie er nur konnte, aber nun war es genug. Mehr konnte auch er nicht ertragen. "Er soll Merlin heißen" sprach er weiter. "Das wird ihm helfen, den richtigen Weg einzuschlagen."
Chester- Familiensim
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Snoopy Broom nutzte sein neu angebautes Zimmer am Haus seines Vaters nicht lange. Nachdem er sich zunächst in der Schule mit seiner Schwester überworfen hatte,...
stritt er sich auch noch ausgiebig mit seinem Vater.
Er warf ihm kindisches Verhalten und sein Unvermögen in Bezug auf das Kochen vor. "Ich kann nichts Sinnvolles mehr von dir lernen!", schrie er und deutete auf die Schneemänner und Iglus rund um sie herum, die Wolf Gang ständig baute, um sie kurz darauf mit einer diebischen Freude wieder zu zerstören.
stritt er sich auch noch ausgiebig mit seinem Vater.
Er warf ihm kindisches Verhalten und sein Unvermögen in Bezug auf das Kochen vor. "Ich kann nichts Sinnvolles mehr von dir lernen!", schrie er und deutete auf die Schneemänner und Iglus rund um sie herum, die Wolf Gang ständig baute, um sie kurz darauf mit einer diebischen Freude wieder zu zerstören.
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Als er am selben Abend Besuch von seinem engsten Freund Catweazle bekam, heckten die beiden einen Plan für ihre Zukunft aus.
Zunächst wollten sie sich eine eigene Bleibe auf der Insel suchen und herrichten, dann würden sie büffeln was das Zeug hielt, um ein Stipendium an der Akademie zu bekommen. Während Snoopy einen Studiengang in den schönen Künsten anstrebte, wollte Catweazle natürlich die Wissenschaft der Zauberei studieren.
Zunächst wollten sie sich eine eigene Bleibe auf der Insel suchen und herrichten, dann würden sie büffeln was das Zeug hielt, um ein Stipendium an der Akademie zu bekommen. Während Snoopy einen Studiengang in den schönen Künsten anstrebte, wollte Catweazle natürlich die Wissenschaft der Zauberei studieren.
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Es dauerte auch nicht lange und die beiden hatten ein geeignetes Objekt gefunden. Zum einen lag es daran, dass es auf der Insel viele leerstehende Häuser gab. Auf der anderen Seite war es sicher auch Xavi und Milena zu verdanken, die den beiden jegliche Unterstützung zukommen ließen, froh darüber etwas mehr Platz in ihrem Heim auf den Klippen zu bekommen.
Nach längeren Reinigungsarbeiten war das Häuschen der Jungs ganz präsentabel. Neben einer Küchenzeile im Wohn- und Essraum...
...gab es noch für jeden ein kleines Schlafzimmer. Während Snoopy hier seine Staffelei unterbrachte, stellte Catweazle in seinem Reich ein kleines alchemistisches Labor auf.
Nach längeren Reinigungsarbeiten war das Häuschen der Jungs ganz präsentabel. Neben einer Küchenzeile im Wohn- und Essraum...
...gab es noch für jeden ein kleines Schlafzimmer. Während Snoopy hier seine Staffelei unterbrachte, stellte Catweazle in seinem Reich ein kleines alchemistisches Labor auf.
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Wie sich zeigte, hatte Snoopy einen wahren Glücksgriff mit seinem Freund gemacht, denn dieser war es gewohnt, für sich und die Familie zu kochen. Zwar war auch er keine Koryphäe, aber für Snoopys geschundenen Gaumen schmeckte das einfache Mal wie das Menü eines 5-Sternekochs.
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Auch wenn Snoopy nun viel zu tun hatte, ein relativ großer Haushalt erledigte sich schließlich nicht von allein, fand er noch immer die Zeit, ausgiebig mit Tinkerbell zu spielen.
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Häufig kam sie ihn mit ihrer Schwester Arnika besuchen.
Beide gingen schon seit einiger Zeit zur Schule und genossen das ausgelassene Leben im elternlosen Haushalt, wo es Pfannkuchen gab, wann immer man wollte und wo Kissenschlachten nicht selten erst endeten, wenn bereits die Federn flogen.
Beide gingen schon seit einiger Zeit zur Schule und genossen das ausgelassene Leben im elternlosen Haushalt, wo es Pfannkuchen gab, wann immer man wollte und wo Kissenschlachten nicht selten erst endeten, wenn bereits die Federn flogen.
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Catweazle pflegte noch eine weitere enge Freundschaft.
Virginia war zu einer sehr weiblichen Teenagerin herangewachsen, was ihm nicht entgangen war. Figürlich glich sie ihrer Mutter Arizona sehr, doch ihr Wesen war sehr herzlich und zurückhaltend.
Virginia war zu einer sehr weiblichen Teenagerin herangewachsen, was ihm nicht entgangen war. Figürlich glich sie ihrer Mutter Arizona sehr, doch ihr Wesen war sehr herzlich und zurückhaltend.
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Natürlich war mittlerweile auch Oregon älter geworden.
Tennessee war froh, das sie das klärende Gespräch mit ihrem Sohn schon hinter sich gebracht hatte, als Oregon noch nicht von Hormonen geplagt war. Es war so abgelaufen:
Tennessee saß im Schaukelstuhl vor dem Kamin, als Oregon von der Schule nach Hause kam. "Hallo mein Schatz, wie war es in der Schule?" Sie winkte ihn zu sich und der Siebenjährige hüpfte auf ihren Schoß. "Nicht so lustig", antwortete er etwas niedergeschlagen. "Virginia war nicht da. Sie ist krank." "Du magst Virginia wohl sehr gern", hakte sie nach. " Oh ja, sie kichert nicht so viel wie die anderen Mädchen. Und man kann toll mit ihr reden und spielen." "Dann wird es dich sicher freuen, wenn ich dir verrate, dass Virginia deine Halbschwester ist", fuhr Tennessee fort, nicht wirklich überzeugt von dem, was sie sagte. "Das sie halb ist, hab ich schon gesehen. Ihr fehlt der Pullermann. Aber sie meint, es stört sie nicht. Und mich auch nicht. Aber warum ,Schwester'?" Bereits jetzt, zu Beginn des Gespräches, begann sich Tennessee unwohl zu fühlen. Hier gab es wohl weit mehr zu erklären, als die Tatsache, dass Robin Oregons Vater war. Kannte er wirklich nicht den Unterschied zwischen Jungen und Mädchen? Eigentlich war es kein Wunder. Bei dieser Eiseskälte lief niemand nackt herum. Weder draußen noch im Haus. Nach jeder Dusche war man bestrebt, sich so schnell wie möglich wieder in warme Kleidung zu hüllen. Vermutlich hatte Oregon noch nie einen weiblichen Körper nackt gesehen. Mal abgesehen von Virginias. Aber Tennessee hatte keine Ahnung, wo und wie das geschehen war. Oregon wusste wohl, dass es Jungen und Mädchen gab, aber sie hatten nie direkt darüber gesprochen. Für ihn schien der Unterschied wohl im Wesentlichen im Tragen von Röcken und langen Haaren zu liegen. Leicht entnervt beschloss sie, diesen Part der Aufklärung später an Hugo zu übertragen. Jetzt gab es erst einmal Wichtigeres zu klären.
"Sie ist deine Schwester, weil ihr den gleichen Vater habt", begann sie. "Aber weil ihr verschiedene Mütter habt, seid ihr nur Halbgeschwister." "Du meinst, Papa ist auch der Vater von Virginia? War er deshalb nicht bei uns, als ich noch klein war? Hat er bei ihr gewohnt?" "Nein Schatz, es ist ein bisschen anders." Tennessee hatte irgendwie verdrängt, dass dieses Gespräch nicht nur beinhalten würde, dass Virginia Oregons Schwester war. Natürlich musste sie ihm nun auch beibringen, dass Hugo nicht sein Vater war. Sie wünschte sich, sie hätte mit dem Gespräch gewartet, bis dieser seine Arbeit im Alchemieladen beendet hatte. Im Gegensatz zu ihr, fand er immer die richtigen Worte, wenn es galt einem Kind etwas zu erklären. "Virginias Papa ist Robin", setzte sie ihre Erklärung unsicher fort. "Und er ist auch dein Vater. Man könnte sagen, du hast eigentlich zwei Papas." "Das ist ja cool", rief Oregon begeistert und sprang von ihrem Schoß. "Das muss ich gleich Virginia erzählen, wenn sie wieder gesund ist. Und am Wochenende will ich Papa Robin besuchen." Damit war das Thema für den Jungen erst einmal beendet. Tennessee war einerseits erleichtert darüber, dass Oregon die Sache mit den zwei Vätern so leicht geschluckt hatte. Doch nun ließ sich ein Gespräch mit Robin nicht mehr hinausschieben.
Tennessee war froh, das sie das klärende Gespräch mit ihrem Sohn schon hinter sich gebracht hatte, als Oregon noch nicht von Hormonen geplagt war. Es war so abgelaufen:
Tennessee saß im Schaukelstuhl vor dem Kamin, als Oregon von der Schule nach Hause kam. "Hallo mein Schatz, wie war es in der Schule?" Sie winkte ihn zu sich und der Siebenjährige hüpfte auf ihren Schoß. "Nicht so lustig", antwortete er etwas niedergeschlagen. "Virginia war nicht da. Sie ist krank." "Du magst Virginia wohl sehr gern", hakte sie nach. " Oh ja, sie kichert nicht so viel wie die anderen Mädchen. Und man kann toll mit ihr reden und spielen." "Dann wird es dich sicher freuen, wenn ich dir verrate, dass Virginia deine Halbschwester ist", fuhr Tennessee fort, nicht wirklich überzeugt von dem, was sie sagte. "Das sie halb ist, hab ich schon gesehen. Ihr fehlt der Pullermann. Aber sie meint, es stört sie nicht. Und mich auch nicht. Aber warum ,Schwester'?" Bereits jetzt, zu Beginn des Gespräches, begann sich Tennessee unwohl zu fühlen. Hier gab es wohl weit mehr zu erklären, als die Tatsache, dass Robin Oregons Vater war. Kannte er wirklich nicht den Unterschied zwischen Jungen und Mädchen? Eigentlich war es kein Wunder. Bei dieser Eiseskälte lief niemand nackt herum. Weder draußen noch im Haus. Nach jeder Dusche war man bestrebt, sich so schnell wie möglich wieder in warme Kleidung zu hüllen. Vermutlich hatte Oregon noch nie einen weiblichen Körper nackt gesehen. Mal abgesehen von Virginias. Aber Tennessee hatte keine Ahnung, wo und wie das geschehen war. Oregon wusste wohl, dass es Jungen und Mädchen gab, aber sie hatten nie direkt darüber gesprochen. Für ihn schien der Unterschied wohl im Wesentlichen im Tragen von Röcken und langen Haaren zu liegen. Leicht entnervt beschloss sie, diesen Part der Aufklärung später an Hugo zu übertragen. Jetzt gab es erst einmal Wichtigeres zu klären.
"Sie ist deine Schwester, weil ihr den gleichen Vater habt", begann sie. "Aber weil ihr verschiedene Mütter habt, seid ihr nur Halbgeschwister." "Du meinst, Papa ist auch der Vater von Virginia? War er deshalb nicht bei uns, als ich noch klein war? Hat er bei ihr gewohnt?" "Nein Schatz, es ist ein bisschen anders." Tennessee hatte irgendwie verdrängt, dass dieses Gespräch nicht nur beinhalten würde, dass Virginia Oregons Schwester war. Natürlich musste sie ihm nun auch beibringen, dass Hugo nicht sein Vater war. Sie wünschte sich, sie hätte mit dem Gespräch gewartet, bis dieser seine Arbeit im Alchemieladen beendet hatte. Im Gegensatz zu ihr, fand er immer die richtigen Worte, wenn es galt einem Kind etwas zu erklären. "Virginias Papa ist Robin", setzte sie ihre Erklärung unsicher fort. "Und er ist auch dein Vater. Man könnte sagen, du hast eigentlich zwei Papas." "Das ist ja cool", rief Oregon begeistert und sprang von ihrem Schoß. "Das muss ich gleich Virginia erzählen, wenn sie wieder gesund ist. Und am Wochenende will ich Papa Robin besuchen." Damit war das Thema für den Jungen erst einmal beendet. Tennessee war einerseits erleichtert darüber, dass Oregon die Sache mit den zwei Vätern so leicht geschluckt hatte. Doch nun ließ sich ein Gespräch mit Robin nicht mehr hinausschieben.
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Am nächsten Morgen, als Oregon zur Schule aufgebrochen war, schnappte sie Merlin und machte sich auf zu Robin. Der Weg zog sich schier endlos hin, wie es ihr schien. Merlin
wollte immer wieder von ihrem Arm herunter und selber laufen. Natürlich entdeckte er tausend interessante Dinge am Wegesrand. Er hatte eindeutig den Wissensdurst seines Vaters geerbt und Tennessee brachte es nicht über sich, den Kleinen von jedem Stein und Baumstamm, der untersucht werden wollte, wegzuschleifen. Zudem konnte sie so das unangenehme Gespräch noch etwas hinauszögern. Nach einer Ewigkeit erreichten sie endlich Robins Hütte.
wollte immer wieder von ihrem Arm herunter und selber laufen. Natürlich entdeckte er tausend interessante Dinge am Wegesrand. Er hatte eindeutig den Wissensdurst seines Vaters geerbt und Tennessee brachte es nicht über sich, den Kleinen von jedem Stein und Baumstamm, der untersucht werden wollte, wegzuschleifen. Zudem konnte sie so das unangenehme Gespräch noch etwas hinauszögern. Nach einer Ewigkeit erreichten sie endlich Robins Hütte.
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Sie hatte Glück, er war zuhause. Mit reichlich erstauntem Gesichtsausdruck bat er sie herein. "Welch unerwarteter Besuch...", brachte er mit einem unsicheren Lächeln hervor. "Ich bin auch nicht ganz freiwillig hier", gab sie zurück. Sie hatte Hoffnung in seinen Augen aufleuchten sehen und wollte diese auf keinen Fall aufkeimen lassen. "Es geht nicht um mich oder uns, es geht um Oregon." "Was ist mit ihm? Ist er krank?", fragte Robin ängstlich und ehrlich besorgt.
"Nein, nein, es geht ihm gut", antwortete Tennessee schnell. "Es ist nur..." Sie hatte keine Ahnung, wie sie ihm erklären solle, dass sie ihn all die Jahre belogen hatte, in denen sie darauf bestanden hatte, dass Hugo der leibliche Vater sei. Kurzerhand beschloss sie, diese Tatsache einfach zu übergehen und mit der Wahrheit herauszuplatzen. "Du hattest Recht, er ist dein Kind."
"Nein, nein, es geht ihm gut", antwortete Tennessee schnell. "Es ist nur..." Sie hatte keine Ahnung, wie sie ihm erklären solle, dass sie ihn all die Jahre belogen hatte, in denen sie darauf bestanden hatte, dass Hugo der leibliche Vater sei. Kurzerhand beschloss sie, diese Tatsache einfach zu übergehen und mit der Wahrheit herauszuplatzen. "Du hattest Recht, er ist dein Kind."
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Robins verzog schmerzhaft das Gesicht.
"Wieso? Wieso konntest du es nicht früher zugeben, Tenn? Warum hast du mich um all die Jahre mit meinem Sohn betrogen?"
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Ja, warum hatte sie das getan? Es wäre doch gar nicht schwer gewesen, es einfach zuzugeben. Anfangs hatte sie sich eingeredet, sie wolle Hugo schützen. Doch er wusste es doch auch schon seit ein paar Jahren.
Der wahre Grund war ein ganz anderer. Sie wollte nicht ständig an diesen Nachmittig auf dem Feld erinnert werden. Jenen Tag, an dem sie so ausgelassen mit Robin durch den Regen rannte, als sie sich so unbeschwert fühlte wie nie wieder danach. Den Nachmittag an dem sie sich durchnässt in die verlassene Scheune zurückgezogen hatten und das Gewitter die Wirklichkeit in eine Traumwelt verwandelte. Eine Welt, in der der Donner jede mahnende Stimme in ihr übertönte und jeder Blitz ihre Gedanken wie ein Spotlight auf Robins Gesicht fokussierte. Eine Welt, in der das Trommeln der Regentropfen auf das marode Scheunendach das Prickeln vertonte, das bei jeder Berührung Robins ihren Körper durchfuhr. Vom Kopf bis in die Zehenspitzen.
Doch! Sie hatte Hugo zuliebe geschwiegen, denn sie wusste, wenn Robin wegen ihres gemeinsamen Sohnes ständig ihn ihrer Nähe gewesen wäre, hätte sich dieser Nachmittag noch oft wiederholt.
Aber das konnte, das durfte sie Robin nicht erzählen. "Es war besser so", antwortete sie lapidar. "Für wen?", fragte er bitter, erwartete jedoch nicht wirklich eine Antwort.
"Liebst du ihn wirklich mehr als mich?"
Der wahre Grund war ein ganz anderer. Sie wollte nicht ständig an diesen Nachmittig auf dem Feld erinnert werden. Jenen Tag, an dem sie so ausgelassen mit Robin durch den Regen rannte, als sie sich so unbeschwert fühlte wie nie wieder danach. Den Nachmittag an dem sie sich durchnässt in die verlassene Scheune zurückgezogen hatten und das Gewitter die Wirklichkeit in eine Traumwelt verwandelte. Eine Welt, in der der Donner jede mahnende Stimme in ihr übertönte und jeder Blitz ihre Gedanken wie ein Spotlight auf Robins Gesicht fokussierte. Eine Welt, in der das Trommeln der Regentropfen auf das marode Scheunendach das Prickeln vertonte, das bei jeder Berührung Robins ihren Körper durchfuhr. Vom Kopf bis in die Zehenspitzen.
Doch! Sie hatte Hugo zuliebe geschwiegen, denn sie wusste, wenn Robin wegen ihres gemeinsamen Sohnes ständig ihn ihrer Nähe gewesen wäre, hätte sich dieser Nachmittag noch oft wiederholt.
Aber das konnte, das durfte sie Robin nicht erzählen. "Es war besser so", antwortete sie lapidar. "Für wen?", fragte er bitter, erwartete jedoch nicht wirklich eine Antwort.
"Liebst du ihn wirklich mehr als mich?"
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Sie hatte nicht vor, diese Frage zu beantworten.
"Oregon möchte am Samstag bei dir übernachten. Ist das ok?", fragte sie stattdessen. "Ja", flüsterte er traurig. "Sag ihm, ich freue mich."
"Oregon möchte am Samstag bei dir übernachten. Ist das ok?", fragte sie stattdessen. "Ja", flüsterte er traurig. "Sag ihm, ich freue mich."
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Seit jenem Tag war sie Robin zwangsläufig häufiger begegnet als zuvor. Zwar kannte Oregon bald schon den Weg zu seinem leiblichen Vater und Tennessee schickte ihn allein zu den Besuchen, doch Robin begleitete seinen Sohn jedes Mal nach Hause. Tennesse bat ihn nie herein und wenn Hugo es tat, verfiel sie sofort in geschäftiges Treiben, putzte, kochte, versorgte die Tiere oder den Garten.
In dieser Zeit zeigte sich auch, dass Hugo mit seiner Vermutung, Merlin verfüge ebenfalls über die Fähigkeit Zauber zu wirken, Recht hatte. Bereits als Kleinkind ließ er scheinbar unabsichtlich Gegenstände verschwinden und wieder auftauchen.
Aber noch war es zu früh, wie Hugo meinte, ihn in der Kunst der Zauberei zu unterrichten.
In dieser Zeit zeigte sich auch, dass Hugo mit seiner Vermutung, Merlin verfüge ebenfalls über die Fähigkeit Zauber zu wirken, Recht hatte. Bereits als Kleinkind ließ er scheinbar unabsichtlich Gegenstände verschwinden und wieder auftauchen.
Aber noch war es zu früh, wie Hugo meinte, ihn in der Kunst der Zauberei zu unterrichten.
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Auch im Haushalt von Snoopy und Catweazle passierten ungewöhnliche Dinge. Und auch, wenn es den jungen Zauberer betraf, so hatte es doch nichts mit seinen magischen Fähigkeiten zu tun. Eines nachts lockte ihn ein merkwürdiges Geräusch hinaus. Zunächst konnte er nichts Ungewöhnliches entdecken, doch dann bemerkte er einen seltsamen Schatten, der über den Boden langsam auf ihn zu glitt.
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Als Catwezle nach oben blickte, schwebte ein metallenes Ojekt über ihm.
Noch bevor er darüber nachdenken konnte, um was es sich dabei handeln könnte, wurde er wie von Geisterhand hinaufgesogen. Dann verschwand es mit ihm in der sternenklaren Nacht.
Noch bevor er darüber nachdenken konnte, um was es sich dabei handeln könnte, wurde er wie von Geisterhand hinaufgesogen. Dann verschwand es mit ihm in der sternenklaren Nacht.
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Einige Stunden später fand er sich vor seinem Haus wieder, jedoch ohne jede Erinnerung an die Zeit seiner Reise. Vermutlich hätte er an einen sehr realen Traum oder eine Ohnmacht gedacht, wenn er sich nicht gegenüber eines fremden Sims befunden hätte, der sehr ungewöhnlich gekleidet war.
"Vergiss mich nicht, mein Freund", sagte dieser mit metallisch klingender Stimme. "Wir sehen uns wieder." Dann verschwand er und nichts deutete mehr auf seinen Besuch hin. Catweazle verbrachte den Rest der Nacht damit, nach Spuren zu suchen, doch er fand nicht einmal einen besonderen Abdruck im Schnee.
"Vergiss mich nicht, mein Freund", sagte dieser mit metallisch klingender Stimme. "Wir sehen uns wieder." Dann verschwand er und nichts deutete mehr auf seinen Besuch hin. Catweazle verbrachte den Rest der Nacht damit, nach Spuren zu suchen, doch er fand nicht einmal einen besonderen Abdruck im Schnee.
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Schließlich ging er ins Haus und bereitete ein ausgiebiges Frühstück vor, da er wusste, dass Tinkerbell und Arnika vorbeischauen würden. Die beiden kleinen Feenmädchen liebten noch immer seine Pfannkuchen und kamen am Wochenende regelmäßig vorbei, um davon zu naschen.
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Endlich begann der Schnee zu schmelzen. Darunter kam tatsächlich wieder grünes Gras zum Vorschein. Auch die Bäume und anderen Pflanzen hatten, den viele Jahre dauernden, Winter überlebt und schlugen nun aus.
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Während der langen Zeit der eisigen Käte waren einige Sims auf Seasons Island gealtert. Xavi Hex und Robin Lynfort waren ergraut.
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Bellis Broom, die sich bei Einbruch der kalten Jahreszeit noch im Kleinkindalter befunden hatte, war nun schon zu einer hübschen Frau herangereift, die die Aufmerksamkeit von Morris O'Hara, mittlerweile ebenso erwachsen wie sein älterer Bruder Mauro, auf sich gezogen hatte.
(Bellis Broom)
(Morris O'Hara)
(Mauro O'Hara)
(Bellis Broom)
(Morris O'Hara)
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Bellis' und Snoopys kleine Schwester Chienne ging bereits ebenso zu zur Schule wie Catweazles jüngere Brüder Gargamel und Rumburak.
(Catweazle mit Gargamel)
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Das wärmere Wetter wurde in vielerlei Hinsicht genutzt. Zunächst setzte geschäftiges Treiben ein. Die Gärten wurden aufgeforstet, Fische gefangen und brüchige Häuser instandgesetzt. Tennessees kleine Hütte am Meer erhielt einen Anbau, damit die Jungs endlich in ein Kinderzimmer umziehen konnten.
Oregon hatte bisher in der Kammer mit den Alchemiezutaten geschlafen und Merlins Bettchen hatte im unteren Wohn-Schlafbereich gestanden.
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Zudem wurde das Festgelände am kleinen Schlittschuhteich renoviert. Es gab dort nun unter anderem eine Kusskabine.
Und der Grillplatz wurde ausgiebig genutzt.
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