Das Tagebuch des Floris O'Hara
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Ole nahm sich das sehr zu Herzen und trainierte nun täglich mit großem Erfolg im Fitnesscenter.
Und so begann auch Lena von einer gemeinsamen Zukunft mit Ole zu träumen.
Und so begann auch Lena von einer gemeinsamen Zukunft mit Ole zu träumen.
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Malvida und Henry kamen nur mit wenigen Tagen Abstand nieder. Zuerst wurde Ohio geboren,
dann brachte Henry ihre Tochter Sally zur Welt.
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Sie hatte sich weiterhin über den Vater ausgeschwiegen, doch eines Abends begegnete ich Jason Metz im Bistro, der mich freudig mit: „Hallo Quasischwager!“ begrüßte.
Ich war etwas überrascht von der Situation, kam aber so zum ersten Mal mit Jason ins Gespräch und fand ihn eigentlich ganz nett. Er war etwas betrübt, dass Henry ihn nach nur einer Nacht abserviert hatte. Über die von mir vermuteten Gründe schwieg ich mich lieber aus und war überaus froh, dass ich Mr. Nocturn nicht zu meiner Familie zählen musste. Da war mir Jason doch sehr viel lieber. Vielleicht würden er und Henry ja doch noch zueinander finden.
Ich war etwas überrascht von der Situation, kam aber so zum ersten Mal mit Jason ins Gespräch und fand ihn eigentlich ganz nett. Er war etwas betrübt, dass Henry ihn nach nur einer Nacht abserviert hatte. Über die von mir vermuteten Gründe schwieg ich mich lieber aus und war überaus froh, dass ich Mr. Nocturn nicht zu meiner Familie zählen musste. Da war mir Jason doch sehr viel lieber. Vielleicht würden er und Henry ja doch noch zueinander finden.
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Ich hatte zumindest den Eindruck, dass er sich ganz gut vorstellen konnte, im Kinderheim zu wohnen und Henrietta zu unterstützen. Jenna ging nun zur Schule
und somit war Baby Sally das einzige Wickelkind im Haus, aber sicher würde Mr. Nocturn nicht lange warten und weitere Kinder bringen. Woher sie kamen, wurde uns nicht mitgeteilt. Es gab keine Pässe oder Akten über sie, und im Buch der Stadt wurden sie als Kinder der Heimleitung (also zur Zeit Henrietta) eingetragen.
und somit war Baby Sally das einzige Wickelkind im Haus, aber sicher würde Mr. Nocturn nicht lange warten und weitere Kinder bringen. Woher sie kamen, wurde uns nicht mitgeteilt. Es gab keine Pässe oder Akten über sie, und im Buch der Stadt wurden sie als Kinder der Heimleitung (also zur Zeit Henrietta) eingetragen.
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Doch Mr. Nocturn ließ sich diesmal Zeit. Vermutlich erfuhr er sehr viel eher als ich, dass Lena ein Kind erwartete, denn der Kontakt zwischen Henry und mir ruhte weitestgehend.
Nun kam auch ich nicht umhin, wütend auf Ole zu sein. So viel Verstand konnte man einem erwachsenen Mann doch wohl zutrauen, dass er zumindest darauf achtete, seine minderjährige Freundin nicht zu schwängern.
Immerhin wurde ihm von Mr. Nocturn wohl ein ganz gut bezahlter Job zugeteilt.
Er sollte die Interessen Nocturns außerhalb des Ortes vertreten. Unsere kleine Stadt war nicht autark und ich vermutete, dass die Familie im Herrenhaus einiges an Zuschüssen in die Gemeinde pumpte. Ole war nun dafür zuständig, die Gelder zu verwalten und Waren einzukaufen.
Nun kam auch ich nicht umhin, wütend auf Ole zu sein. So viel Verstand konnte man einem erwachsenen Mann doch wohl zutrauen, dass er zumindest darauf achtete, seine minderjährige Freundin nicht zu schwängern.
Immerhin wurde ihm von Mr. Nocturn wohl ein ganz gut bezahlter Job zugeteilt.
Er sollte die Interessen Nocturns außerhalb des Ortes vertreten. Unsere kleine Stadt war nicht autark und ich vermutete, dass die Familie im Herrenhaus einiges an Zuschüssen in die Gemeinde pumpte. Ole war nun dafür zuständig, die Gelder zu verwalten und Waren einzukaufen.
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Ich hatte nicht lange Zeit, mich über Ole und sein verantwortungsloses Verhalten aufzuregen. Als die kleine Leonie zur Welt kam, konnte man ihr Dasein einfach nicht mehr bedauern. Und auch Lena schien sehr glücklich mit ihrem Kind.
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So nahm das Leben in Nocturn Valley seinen Lauf. Unser Ohio wuchs zum Kleinkind heran,
ebenso wie die kleine Sally.
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Und dann kam schon der Geburtstag der Zwillinge. Der Eintritt ins Teenageralter wurde in Nocturn immer besonders gefeiert. So auch bei uns.
Es gab eine große Party auf unserer Dachterasse und Mr. Nocturn schickte wie immer den Eiswagen, der seine Leckereien kostenlos an alle verteilte.
An Tagen wie diesem wurde das Sortiment sogar um eine spezielle Eistorte für die Geburtstagkinder erweitert.
(links Arizona, rechts Tennessee)
Es gab eine große Party auf unserer Dachterasse und Mr. Nocturn schickte wie immer den Eiswagen, der seine Leckereien kostenlos an alle verteilte.
An Tagen wie diesem wurde das Sortiment sogar um eine spezielle Eistorte für die Geburtstagkinder erweitert.
(links Arizona, rechts Tennessee)
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Natürlich war auch Robin Lynfort zu Gast. Der Junge war wirklich Gold wert. In dem ganzen Trubel kümmerte er sich rührend um Ohio.
Und das Interesse meiner Mädels an ihm schien auch in keiner Weise nachgelassen zu haben.
Und das Interesse meiner Mädels an ihm schien auch in keiner Weise nachgelassen zu haben.
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Am Abend nach unserer großen Geburtstagsfeier erhielten wir Besuch von Mr. Nocturn. Das war nicht ungewöhnlich, denn im Großen und Ganzen bestimmte er den Lebensweg eines jeden Einwohners in Nocturn Valley und für einige kam der Moment der „Fremdlenkung“ schon mit dem Eintritt ins Teenageralter. In diesem Fall führte er ein längeres Gespräch mit Tennessee. Ich wartete derweil mit dem Rest der Familie im Wohnzimmer. Während ich meine Hand um Malvidas krampfte, tat mein Magen das gleiche mit dem vor kurzem verspeisten Abendessen. Solveigs „Einhorn-Auftrag“ ging mir unentwegt durch den Kopf und vor meinem inneren Auge flimmerten Kaskaden von blutigen Bildern, in denen meine arme Tochter Kätzchen und Welpen züchtete, um ihre Innereien für einen Mitternachtssnack ins Herrenhaus zu liefern.
Auch Arizona stand unter Spannung. Doch bei ihr schien es sich eher um eine Art Vorfreude zu handeln. „Ich bin so aufgeregt, welchen Weg Mr. Nocturn für uns vorgesehen hat“, wiederholte sie mehrfach und wippte dabei jedes Mal auf dem Sofa hoch, als würde sie jeden Moment aufspringen und wie ein Flummi durchs Zimmer hüpfen. In meiner Sorge um Tennessee blieb mir kaum Zeit, mich auch noch um den geistigen Gesundheitszustand Arizonas zu sorgen, die eindeutig die Ernsthaftigkeit und vor allem die Gefahr dieses Momentes ignorierte. Zum Glück hatte Malvida einen ihrer wenigen „erwachsenen“ Momente und erklärte trocken: „Bestenfalls verheiratet er dich mit einem alten Mann, der stirbt, nachdem du ihm drei Kinder geboren hast.“ Das Hüpfen erstarb abrupt und ich begann zu hoffen, dass Arizona vielleicht doch heller im Kopf war, als es in den letzten Minuten den Anschein gehabt hatte. Doch mit den Worten „Welcher Mann in Nocturn ist denn soooo alt?“ aus dem Mund meiner Tochter erstarb jegliche Hoffnung. Während nun andere ungebetene innere Bilder durch meinen Kopf wirbelten, setzte das Wippen auf dem Sofa wieder ein und ich vermeinte Arizona murmeln zu hören: „…danach könnte ich Robin heiraten…“.
Auch Arizona stand unter Spannung. Doch bei ihr schien es sich eher um eine Art Vorfreude zu handeln. „Ich bin so aufgeregt, welchen Weg Mr. Nocturn für uns vorgesehen hat“, wiederholte sie mehrfach und wippte dabei jedes Mal auf dem Sofa hoch, als würde sie jeden Moment aufspringen und wie ein Flummi durchs Zimmer hüpfen. In meiner Sorge um Tennessee blieb mir kaum Zeit, mich auch noch um den geistigen Gesundheitszustand Arizonas zu sorgen, die eindeutig die Ernsthaftigkeit und vor allem die Gefahr dieses Momentes ignorierte. Zum Glück hatte Malvida einen ihrer wenigen „erwachsenen“ Momente und erklärte trocken: „Bestenfalls verheiratet er dich mit einem alten Mann, der stirbt, nachdem du ihm drei Kinder geboren hast.“ Das Hüpfen erstarb abrupt und ich begann zu hoffen, dass Arizona vielleicht doch heller im Kopf war, als es in den letzten Minuten den Anschein gehabt hatte. Doch mit den Worten „Welcher Mann in Nocturn ist denn soooo alt?“ aus dem Mund meiner Tochter erstarb jegliche Hoffnung. Während nun andere ungebetene innere Bilder durch meinen Kopf wirbelten, setzte das Wippen auf dem Sofa wieder ein und ich vermeinte Arizona murmeln zu hören: „…danach könnte ich Robin heiraten…“.
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Ich öffnete gerade den Mund, um jeden Milliliter Luft zu einem ausgedehnten Stöhnen aus meinen Körper entweichen zu lassen, als die Tür des Kinderzimmers aufgerissen wurde und Tennessee ins Wohnzimmer gestürmt kam. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht verkündete sie: „Ich werde reisen!“
Im ersten Moment machte sich Erleichterung in mir breit. Keine blutüberströmten Kätzchen im Leben meiner tierlieben Tochter und wie es aussah auch kein Tattergreis für Arizona, denn durch das Fenster sah ich, dass Mr. Nocturn das Haus schon verlassen hatte und gerade in seine Limousine stieg. Doch dann beschlich mich erneut Unbehagen, als aus Tennessee nichts Genaueres herauszubekommen war, als dass sie im Ausland verschiedene Dinge besorgen sollte. Statt uns Einzelheiten über ihre Job mitzuteilen, merkte ich, wie sie begann, eine Mauer zwischen uns zu errichten, die bei jeder Nachfrage von meiner Seite um einen Stein wuchs. Ich hörte also auf, nachzubohren und verlegte mich stattdessen darauf, mich mit ihr zu freuen. Nicht viele Sims in Nocturn Valley bekamen die Chance, die Welt zu sehen. Doch ein flaues Gefühl blieb.
Nach ein paar Minuten hörten wir Arizonas Stimme vom Sofa zu uns herüberfragen: „Wer ist es denn nun?“ „Wer ist was?“ fragte ich zurück. „Na, der alte Mann, den ich heiraten werde.“ Ich schlurfte wortlos ins Schlafzimmer, lies mich bäuchlings aufs Bett fallen und lies einen ausgedehnten Schrei von meinem Kopfkissen dämpfen. Es tut weh, wenn ein Vater so etwas über seine eigenen Kinder sagen muss, aber bei der Verteilung der Weisheit hatten die Zwillinge eindeutig unterschiedlich große Löffel bekommen.
Im ersten Moment machte sich Erleichterung in mir breit. Keine blutüberströmten Kätzchen im Leben meiner tierlieben Tochter und wie es aussah auch kein Tattergreis für Arizona, denn durch das Fenster sah ich, dass Mr. Nocturn das Haus schon verlassen hatte und gerade in seine Limousine stieg. Doch dann beschlich mich erneut Unbehagen, als aus Tennessee nichts Genaueres herauszubekommen war, als dass sie im Ausland verschiedene Dinge besorgen sollte. Statt uns Einzelheiten über ihre Job mitzuteilen, merkte ich, wie sie begann, eine Mauer zwischen uns zu errichten, die bei jeder Nachfrage von meiner Seite um einen Stein wuchs. Ich hörte also auf, nachzubohren und verlegte mich stattdessen darauf, mich mit ihr zu freuen. Nicht viele Sims in Nocturn Valley bekamen die Chance, die Welt zu sehen. Doch ein flaues Gefühl blieb.
Nach ein paar Minuten hörten wir Arizonas Stimme vom Sofa zu uns herüberfragen: „Wer ist es denn nun?“ „Wer ist was?“ fragte ich zurück. „Na, der alte Mann, den ich heiraten werde.“ Ich schlurfte wortlos ins Schlafzimmer, lies mich bäuchlings aufs Bett fallen und lies einen ausgedehnten Schrei von meinem Kopfkissen dämpfen. Es tut weh, wenn ein Vater so etwas über seine eigenen Kinder sagen muss, aber bei der Verteilung der Weisheit hatten die Zwillinge eindeutig unterschiedlich große Löffel bekommen.
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Am nächsten Morgen erwachte ich vollständig angekleidet. Die Anspannung am Vorabend hatte mich so erschöpft, dass ich eingeschlafen war, ohne mich für die Nacht umzuziehen. Obwohl ich lange geschlafen haben musste (die Tageskinder waren schon da), fühlte ich mich unendlich müde. Die Nacht war traumreich gewesen und Bilder von Kannibalen, die auf einer entfernten Insel meine Tochter zu einem Leckerbissen verarbeiten wollten, und Mumien, die sie in einen Sarkophag zerrten, um sie in einer Pyramide lebendig zu begraben, hatten meinen Schlaf nicht eben erholsam beeinflusst. Die Traumbilder begleiteten mich auch nach dem Aufwachen und ich versuchte sie zu verbannen, indem ich mir eingestand, dass es zwar weitentfernte Inseln und Pyramiden gab, aber zumindest keine Kannibalen und Mumien, die Tennessees Leben auf unerfreuliche Weise beenden wollten. Doch das half nicht. Erst, als ich nach einem kurzen und appetitlosen Frühstück im Briefkasten eine Nachricht von Mr. Nocturn fand, konnte ich meine Gedanken auf etwas anderes konzentrieren.
,Um 15 Uhr haben Sie ein Vorstellungsgespräch. Sie werden der einzige Kandidat sein.’ stand auf dem Zettel. Eine Seite aus einer Zeitung war beigefügt auf der eine Stellenanzeige eingekreist war. Das wissenschaftliche Institut suchte einen Laborassistenten für die Zweigstelle in Nocturn Valley. Es handelte sich dabei um eine staatliche Einrichtung, deren Einzug in unser abgeschiedenes Städtchen vor etwa einem Jahr für einige Überraschung gesorgt hatte. Es war ein ungeschriebenes Gesetz, dass niemand den Ort ohne Erlaubnis aus dem Herrenhaus verließ und bis zu jenem Zeitpunkt, da das wissenschaftliche Institut seine Tore öffnete, wurde auch alles andere kontrolliert, dass die Grenzen Nocturn Valleys in die eine oder andere Richtung überquerte. Mr. Nocturn hatte es geschafft, alles was unseren Ort betraf, von der Außenwelt abzuschirmen. Ich erinnerte mich, wie ich vor meiner Abreise aus Bluebay versucht hatte, etwas über unsere neue Heimat herauszufinden und kläglich gescheitert war. Doch die Welt außerhalb unseres verschlafenen Städtchens entwickelte sich schneller weiter, als Mr. Nocturns Fähigkeiten, diese glauben zu machen, es gäbe uns nicht. Dass es ihm nicht gelungen war, die staatliche Instanz fernzuhalten, erinnerte uns daran, dass es noch Autoritäten außerhalb des abgeschiedenen Tales gab, denen sich auch ein Mr. Nocturn nicht zu widersetzen vermochte.
,Um 15 Uhr haben Sie ein Vorstellungsgespräch. Sie werden der einzige Kandidat sein.’ stand auf dem Zettel. Eine Seite aus einer Zeitung war beigefügt auf der eine Stellenanzeige eingekreist war. Das wissenschaftliche Institut suchte einen Laborassistenten für die Zweigstelle in Nocturn Valley. Es handelte sich dabei um eine staatliche Einrichtung, deren Einzug in unser abgeschiedenes Städtchen vor etwa einem Jahr für einige Überraschung gesorgt hatte. Es war ein ungeschriebenes Gesetz, dass niemand den Ort ohne Erlaubnis aus dem Herrenhaus verließ und bis zu jenem Zeitpunkt, da das wissenschaftliche Institut seine Tore öffnete, wurde auch alles andere kontrolliert, dass die Grenzen Nocturn Valleys in die eine oder andere Richtung überquerte. Mr. Nocturn hatte es geschafft, alles was unseren Ort betraf, von der Außenwelt abzuschirmen. Ich erinnerte mich, wie ich vor meiner Abreise aus Bluebay versucht hatte, etwas über unsere neue Heimat herauszufinden und kläglich gescheitert war. Doch die Welt außerhalb unseres verschlafenen Städtchens entwickelte sich schneller weiter, als Mr. Nocturns Fähigkeiten, diese glauben zu machen, es gäbe uns nicht. Dass es ihm nicht gelungen war, die staatliche Instanz fernzuhalten, erinnerte uns daran, dass es noch Autoritäten außerhalb des abgeschiedenen Tales gab, denen sich auch ein Mr. Nocturn nicht zu widersetzen vermochte.
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Der bisher einzige Angestellte des Institutes war mein (wie er sich selbst bezeichnete) Quasischwager Jason Metz, Vater von Henriettas Tochter Sally. Er war es auch, der am Nachmittag das Vorstellungsgespräch mit mir führte. Selbstredend, dass ich die Stelle bekam.
Es stellte sich heraus, dass mein Job vorrangig darin bestand, anonymisierte Blutproben auf Besonderheiten hin zu untersuchen. Zu den Hintergründen bekam ich auch von Jason keine näheren Informationen. Er berichtete mir nur, dass es sich um Proben aus allen Ecken des Landes handele und auch die Bürger Nocturns in den nächsten Tagen „angezapft“ werden sollten.
Es stellte sich heraus, dass mein Job vorrangig darin bestand, anonymisierte Blutproben auf Besonderheiten hin zu untersuchen. Zu den Hintergründen bekam ich auch von Jason keine näheren Informationen. Er berichtete mir nur, dass es sich um Proben aus allen Ecken des Landes handele und auch die Bürger Nocturns in den nächsten Tagen „angezapft“ werden sollten.
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Als ich das wissenschaftliche Institut verließ, klingelte mein Handy. Mr. Nocturn teilte mir mit, ich solle mich bei Einbruch der Dunkelheit am Herrenhaus einfinden. Natürlich tat ich, wie mir geheißen war. Da Jason mich noch durch die Einrichtung geführt und mir meinen neuen Arbeitsplatz gezeigt hatte, war es eh schon so spät, dass die Sonne bald untergehen würde. Ich pausierte noch etwas im Park und schlenderte dann den Hügel hinauf zum Herrenhaus. Just in dem Moment, da ich das riesige Anwesen erreichte, versank die Sonne vollständig in den Bergen, die das Tal von drei Seiten umgaben. In Nocturn Valley lernte man schnell, wann die Dunkel einsetzte. Obwohl nie etwas Schlimmes bei Nacht geschah, empfanden die meisten Einwohner die nächtliche Dunkelheit hier als beunruhigend und unheimlich und verließen das Haus kaum noch, wenn sich die Sonne erst einmal verabschiedet hatte.
Ich hob gerade meine Hand, um zu klopfen, als die Tür bereits wie von Geisterhand geöffnet langsam aufschwang. „Kommen Sie herein, Floris!“ erklang Mr. Nocturns Stimme aus dem Kaminzimmer. Ich kannte den Weg, denn ich war schon mehrfach hier gewesen. Vor einem knisternden Feuer saß Mr. Nocturn. „Nehmen sie Platz, Floris“, sagte er und deutete auf den Sessel ihm gegenüber. „Ich bin sehr erfreut, dass sie die Stelle im wissenschaftlichen Institut erhalten haben. Für unsere Gemeinschaft ist es von großer Wichtigkeit, dort einen Verbündeten zu haben. Ihr Vorgesetzter, Mr. Metz, genießt leider nicht mein Vertrauen. Bedauerlicherweise gibt es in meiner Stadt noch vereinzelt Grundstücke, die nicht mir gehören und so habe ich keinen Einfluss darauf, wer dort wohnt. Mr. Metz ist ein Fremder. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass er mit Ihrer Adoptivschwester ein Kind gezeugt hat. Sie sollten also nicht zu vertraut mit ihm werden. Nichts in seiner Vergangenheit lässt ihn so an der Abgeschiedenheit dieses Ortes hängen, wie all seine anderen Bewohner mit ihren kleinen Geheimnissen. Wenn es an ihrem neuen Arbeitsplatz also zu Ereignissen kommt, die unserer kleinen Gemeinschaft hier schaden könnten, sollten sie mich umgehend informieren.“
Ich hob gerade meine Hand, um zu klopfen, als die Tür bereits wie von Geisterhand geöffnet langsam aufschwang. „Kommen Sie herein, Floris!“ erklang Mr. Nocturns Stimme aus dem Kaminzimmer. Ich kannte den Weg, denn ich war schon mehrfach hier gewesen. Vor einem knisternden Feuer saß Mr. Nocturn. „Nehmen sie Platz, Floris“, sagte er und deutete auf den Sessel ihm gegenüber. „Ich bin sehr erfreut, dass sie die Stelle im wissenschaftlichen Institut erhalten haben. Für unsere Gemeinschaft ist es von großer Wichtigkeit, dort einen Verbündeten zu haben. Ihr Vorgesetzter, Mr. Metz, genießt leider nicht mein Vertrauen. Bedauerlicherweise gibt es in meiner Stadt noch vereinzelt Grundstücke, die nicht mir gehören und so habe ich keinen Einfluss darauf, wer dort wohnt. Mr. Metz ist ein Fremder. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass er mit Ihrer Adoptivschwester ein Kind gezeugt hat. Sie sollten also nicht zu vertraut mit ihm werden. Nichts in seiner Vergangenheit lässt ihn so an der Abgeschiedenheit dieses Ortes hängen, wie all seine anderen Bewohner mit ihren kleinen Geheimnissen. Wenn es an ihrem neuen Arbeitsplatz also zu Ereignissen kommt, die unserer kleinen Gemeinschaft hier schaden könnten, sollten sie mich umgehend informieren.“
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Den Heimweg trat ich tief in Gedanken versunken an, denn die Frage war, ob Mr. Nocturn nicht eher Ereignisse meinte, die seinen Machenschaften schaden könnten.
Wie auch immer, momentan werde ich von Jason angelernt, Besonderheiten im Blut überhaupt erst einmal zu erkennen. Der Job ist nicht besonders spannend, aber er wird im Gegensatz zu manch anderer Arbeit, die in Nocturn in Naturalien und Wohnrecht abgegolten wird, recht gut bezahlt. Hinzu kommt, dass mir Mr. Nocturn ein zusätzliches Honorar aus seiner Tasche angeboten hat, für den Fall, dass ich ihm Auffälligkeiten sofort melde. Darüber muss ich allerdings erst noch weiter nachdenken. Kommt wohl auf die Art der Auffälligkeiten an. Jedenfalls scheint Mr. Nocturn aufs Schlimmste beunruhigt. Ich vermag nur noch nicht zu deuten, ob dies gut oder schlecht für unser aller Leben hier ist.
Wie auch immer, momentan werde ich von Jason angelernt, Besonderheiten im Blut überhaupt erst einmal zu erkennen. Der Job ist nicht besonders spannend, aber er wird im Gegensatz zu manch anderer Arbeit, die in Nocturn in Naturalien und Wohnrecht abgegolten wird, recht gut bezahlt. Hinzu kommt, dass mir Mr. Nocturn ein zusätzliches Honorar aus seiner Tasche angeboten hat, für den Fall, dass ich ihm Auffälligkeiten sofort melde. Darüber muss ich allerdings erst noch weiter nachdenken. Kommt wohl auf die Art der Auffälligkeiten an. Jedenfalls scheint Mr. Nocturn aufs Schlimmste beunruhigt. Ich vermag nur noch nicht zu deuten, ob dies gut oder schlecht für unser aller Leben hier ist.
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Tennessee ist heute nach Shang Simla aufgebrochen. Obwohl sie unheimlich aufgeregt war und sich wahnsinnig auf die Reise freute, ist ihr der Abschied doch schwer gefallen. Auch Arizona war sehr traurig, sich nun für lange Zeit von ihrer Zwillingsschwester verabschieden zu müssen. Sie stehen sich trotz ihrer Unterschiedlichkeiten eben doch sehr nah.
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Immerhin durfte Tennessee uns ihren Zielort verraten. Mit dem Flugticket zusammen erhielt sie auch ein paar Bilder des fernen Landes.
Alles sieht so anders aus, selbst die Menschen dort. Ich weiß, gerade ich sollte dem Fremdartigen gegenüber aufgeschlossener sein. Aber meine Kleine war bisher noch nicht einmal im Nachbarort. Shang Simla ist so weit weg…
Alles sieht so anders aus, selbst die Menschen dort. Ich weiß, gerade ich sollte dem Fremdartigen gegenüber aufgeschlossener sein. Aber meine Kleine war bisher noch nicht einmal im Nachbarort. Shang Simla ist so weit weg…
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Doch etwas ganz anderes beschäftigt mich nicht minder. Ich muss mich entscheiden. Die erste Auffälligkeit ist aufgetaucht. In einer Blutprobe sind neben den gewöhnlichen roten auch einige Blutplättchen aufgetaucht, die einen merkwürdigen grünen Schimmer haben, fast wie eine irisierende Schleimschicht, die das Plättchen einhüllt. Ich habe die Probe mit Sauerstoff angereichert und plötzlich schlug die Farbe des Blutes um.
Nachdem ich heimlich eine Kopie des Berichtes angefertigt und diesen meinem Vorgesetzten übergeben habe, stehe ich nun vor der Frage, ob ich die Kopie wirklich Mr. Nocturn zukommen lassen soll. Ich habe ein ungutes Gefühl, vor allem will ich mir aber nicht selber eingestehen müssen, käuflich zu sein.
Nachdem ich heimlich eine Kopie des Berichtes angefertigt und diesen meinem Vorgesetzten übergeben habe, stehe ich nun vor der Frage, ob ich die Kopie wirklich Mr. Nocturn zukommen lassen soll. Ich habe ein ungutes Gefühl, vor allem will ich mir aber nicht selber eingestehen müssen, käuflich zu sein.
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Obwohl schon ein paar Tage vergangen sind, trage ich die Kopie des Berichtes noch immer in meiner Brieftasche mit mir herum. Ich habe das Gefühl, dass so viel davon abhängt, ob ich sie weiterreiche oder nicht. Aber ich weiß nicht, was es ist. Deshalb kann ich mich nicht wirklich durchringen, sie zum Herrenhaus zu bringen. Ich komme auch kaum zum Nachdenken, denn in den letzten Tagen hatten wir gleich zwei Geburtstage zu feiern. Ohio geht nun endlich zur Schule.
Und Texas ist zum Teenager gereift.
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Außerdem erhielten wir noch einen Brief von Tennessee.
ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG, LIEBE BRÜDER!
Ich hoffe, ihr feiert schön, auch ohne mich…
Ich bin gut in Shang Simla angekommen.
Es ist ein bezauberndes Land. Alles ist so anders hier als zuhause. Ihr glaubt gar nicht, wie geheimnisvoll die Welt außerhalb Nocturn Valleys ist. Selbst die Läden hier bieten ganz andere Dinge an.
Ich habe mir ein Bett in einem riesigen, aber einfachen Hotel gemietet. Hier kommen viele Reisende aus aller Welt unter. Und da sich jeder irgendwie einsam zu fühlen scheint, soweit weg von daheim, sind wir doch alle wieder wie eine große Familie. Abends sitzen wir beisammen und erzählen von unseren Erlebnissen. Stellt euch vor, gestern berichtete meine Bettnachbarin sogar, sie wäre in Al Simhara einer lebenden Mumie begegnet. Erst dachte ich: Was für ein Unsinn, „lebende Mumie“ ist doch schon ein Widerspruch in sich. Aber sie hat so authentisch berichtet, dass ich zumindest einmal selbst dorthin reisen muss. Wer weiß, vielleicht ist mein Zukünftiger ja ein in Klopapier gewickelter Pharao…
Leider muss ich euch auch etwas nicht so Schönes gestehen. Ich war kaum ein paar Stunden hier in der Fremde, da bin ich auch schon zur Diebin geworden. Und das kam so:
ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG, LIEBE BRÜDER!
Ich hoffe, ihr feiert schön, auch ohne mich…
Ich bin gut in Shang Simla angekommen.
Es ist ein bezauberndes Land. Alles ist so anders hier als zuhause. Ihr glaubt gar nicht, wie geheimnisvoll die Welt außerhalb Nocturn Valleys ist. Selbst die Läden hier bieten ganz andere Dinge an.
Ich habe mir ein Bett in einem riesigen, aber einfachen Hotel gemietet. Hier kommen viele Reisende aus aller Welt unter. Und da sich jeder irgendwie einsam zu fühlen scheint, soweit weg von daheim, sind wir doch alle wieder wie eine große Familie. Abends sitzen wir beisammen und erzählen von unseren Erlebnissen. Stellt euch vor, gestern berichtete meine Bettnachbarin sogar, sie wäre in Al Simhara einer lebenden Mumie begegnet. Erst dachte ich: Was für ein Unsinn, „lebende Mumie“ ist doch schon ein Widerspruch in sich. Aber sie hat so authentisch berichtet, dass ich zumindest einmal selbst dorthin reisen muss. Wer weiß, vielleicht ist mein Zukünftiger ja ein in Klopapier gewickelter Pharao…
Leider muss ich euch auch etwas nicht so Schönes gestehen. Ich war kaum ein paar Stunden hier in der Fremde, da bin ich auch schon zur Diebin geworden. Und das kam so:
Zuletzt von Chester am Sa Aug 18, 2012 10:11 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mr. Nocturn hatte mir aufgetragen, mich in Shang Simla mit einem Mann in Verbindung zu setzen. Seine Adresse sollte ich unter einem Geheimwort am Informationsbrett finden.
Ich war so aufgeregt, dass ich das Codewort zunächst gar nicht finden konnte. Als ich es schließlich doch entdeckte, musste ich feststellen, dass ich mich vor Aufregung in meine Puppenform verwandelt hatte.
Ich sah mich um und erblickte eine Sima, die mit schnellen Schritten auf mich zueilte. Scheinbar hatte sie mich beobachtet.
Ich war so aufgeregt, dass ich das Codewort zunächst gar nicht finden konnte. Als ich es schließlich doch entdeckte, musste ich feststellen, dass ich mich vor Aufregung in meine Puppenform verwandelt hatte.
Ich sah mich um und erblickte eine Sima, die mit schnellen Schritten auf mich zueilte. Scheinbar hatte sie mich beobachtet.
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Ich versuchte sofort, mich aus dem Staub zu machen, aber ihr wisst ja, in meiner Puppenform bin ich nicht wirklich schnell.
Sie lief hinter mir her und hatte mich schon fast eingeholt…
… da sah ich ein herrenloses Fahrrad an einer Mauer lehnen. Ich musste es einfach nehmen, um der Sima zu entkommen.
Aber ich werde es morgen wieder unauffällig an seinen Platz zurückstellen. Versprochen!
So, und jetzt muss ich unbedingt ein paar Stunden schlafen. Die vielen neuen Eindrücke sind doch auch sehr anstrengend.
Grüßt Robin ganz lieb von mir!
Tennessee
Ein Lebenszeichen! Das ist immerhin eine gute Nachricht. Doch noch immer kein Wort über das, was sie dort für Mr. Nocturn erledigen soll. Nun gut, ich will den Teufel nicht an die Wand malen. Es scheint ihr dort ja zu gefallen.
Sie lief hinter mir her und hatte mich schon fast eingeholt…
… da sah ich ein herrenloses Fahrrad an einer Mauer lehnen. Ich musste es einfach nehmen, um der Sima zu entkommen.
Aber ich werde es morgen wieder unauffällig an seinen Platz zurückstellen. Versprochen!
So, und jetzt muss ich unbedingt ein paar Stunden schlafen. Die vielen neuen Eindrücke sind doch auch sehr anstrengend.
Grüßt Robin ganz lieb von mir!
Tennessee
Ein Lebenszeichen! Das ist immerhin eine gute Nachricht. Doch noch immer kein Wort über das, was sie dort für Mr. Nocturn erledigen soll. Nun gut, ich will den Teufel nicht an die Wand malen. Es scheint ihr dort ja zu gefallen.
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Sammy-Joe Green und ihre Familie haben die Stadt über Nacht ohne Verabschiedung verlassen, heißt es.
Die kleine Linda ist unser erstes Tageskind gewesen, aber seit sie zur Schule geht und nicht mehr zu uns kommt, haben wir keinen weiteren Kontakt mehr gehabt, außer einem Hallo natürlich, wenn man sich begegnete. Doch auch andere Sims, die in der direkten Nachbarschaft zu den Greens lebten, wundern sich, dass sie sich bei Nacht und Nebel aus dem Staub gemacht haben. Mich interessiert brennend, ob Mr. Nocturn mehr über die Gründe ihres Verschwindens weiß, aber ich kann ihn ja schlecht fragen.
Vielleicht sollte ich ihm den Bericht aus dem Labor noch bringen. Wir könnten darüber ins Gespräch kommen und ich könnte die Greens mit einfließen lassen. Außerdem ist es zu einer weiteren Auffälligkeit bei 4 Blutproben gekommen. Die roten Blutkörperchen wechseln ihre Form, wenn sie in Bewegung versetzt werden. Im einen Moment sind sie rund, im nächsten haben sie eine elliptische Form. In diesem Zustand scheint das Blut geradezu vor Energie zu brodeln.
Auch hierzu habe ich den Bericht kopiert. Aber ich werde noch warten, bis Tennessee von ihrer Reise zurückkehrt. Möglich, dass sie etwas mehr erzählt und ich Mr. Nocturns Motivation so besser einschätzen kann.
Die kleine Linda ist unser erstes Tageskind gewesen, aber seit sie zur Schule geht und nicht mehr zu uns kommt, haben wir keinen weiteren Kontakt mehr gehabt, außer einem Hallo natürlich, wenn man sich begegnete. Doch auch andere Sims, die in der direkten Nachbarschaft zu den Greens lebten, wundern sich, dass sie sich bei Nacht und Nebel aus dem Staub gemacht haben. Mich interessiert brennend, ob Mr. Nocturn mehr über die Gründe ihres Verschwindens weiß, aber ich kann ihn ja schlecht fragen.
Vielleicht sollte ich ihm den Bericht aus dem Labor noch bringen. Wir könnten darüber ins Gespräch kommen und ich könnte die Greens mit einfließen lassen. Außerdem ist es zu einer weiteren Auffälligkeit bei 4 Blutproben gekommen. Die roten Blutkörperchen wechseln ihre Form, wenn sie in Bewegung versetzt werden. Im einen Moment sind sie rund, im nächsten haben sie eine elliptische Form. In diesem Zustand scheint das Blut geradezu vor Energie zu brodeln.
Auch hierzu habe ich den Bericht kopiert. Aber ich werde noch warten, bis Tennessee von ihrer Reise zurückkehrt. Möglich, dass sie etwas mehr erzählt und ich Mr. Nocturns Motivation so besser einschätzen kann.
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Arizona scheint übrigens vielleicht doch nicht ganz so traurig zu sein, dass Tennessee auf Reisen ist. Vor ein paar Tagen konnte ich sie durchs Fenster beobachten, wie sie sich abends mit Robin traf.
Und gestern Abend sah ich sie, wie sie in Nachtwäsche aus dem Baumhaus kam und zur Tür hineinschlüpfte.
Ich hoffe nur, dieser Junge wird die Mädels nicht entzweien…
Und gestern Abend sah ich sie, wie sie in Nachtwäsche aus dem Baumhaus kam und zur Tür hineinschlüpfte.
Ich hoffe nur, dieser Junge wird die Mädels nicht entzweien…
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OH mein Gott!!! Ich werde mich sofort zum Herrenhaus aufmachen und meine Familie retten. Warum habe ich nicht früher reagiert. Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät.
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