Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4

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Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Empty Re: Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4

Beitrag  Akki Sa März 26, 2011 7:10 pm

Eine gute Stunde später vibrierte Sammys Handy. Obwohl es im Waylon’s ziemlich laut war, ging er dran.

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„Ja?“, schrie er in den Hörer. „Mae? .. Wart’ mal kurz ich geh eben vor die Tür.“ Sammy machte Jason ein Zeichen und deutete auf das Handy. Dann ging er nach draußen.
„So, jetzt hör ich dich.“
„Ich bin bei Amy. Es geht ihr ein bisschen besser.“, erklärte Mae am anderen Ende. Sie klang erschöpft.
„Was hat sie denn?“
„Ach … nichts Schlimmes. Sie schläft jetzt. Soll ich noch hier bleiben, bis ihr kommt?“
„Das wäre super! Du kannst Dich in mein Bett legen.“
Mae zögerte. Dann sagte sie etwas heiser. „Ich glaube nicht, dass ich das möchte. Ich … ich guck noch ein bisschen TV.“ Damit legte sie auf und Sammy sah verwundert auf sein Handy.
Jason und Taylor kamen aus der Bar.
„War dasch Mae?“, fragte Taylor lallend. Sie sah besorgt, aber auch ein bisschen grünlich aus. Sammy stellte einmal mehr fest, dass er Frauen wohl nie verstehen würde. Am Gesicht seines Cousins sah er, dass es Jason nicht anders ging.
„Yo. Amy pennt und Mae guckt noch in die Glotze.“
„Wir haben schon bezahlt. Taylor will auch nach Hause.“, erklärte Jason.
„Mir gehschts nicht so gut.“, gestand Taylor. „Ich glaube, ich habe schuviel getrunken.“ Sie wankte ein kleines bisschen und Jason hakte sie schnell bei sich unter.
Sammy zog die Stirn kraus. „Du hast doch fast nix getrunken.“
„Ich bin ja auch nischs gewöhnt! Nicht so wie Du und Mae. Dafür ist meine Leber noch in Ordnung.“
„Sie macht sich Sorgen um euren Alkoholkonsum.“, dolmetschte Jason.
„Darüber hab ich noch nie nachgedacht.“
„Eben – ihr Männer denkt nie nach!“, echauffierte sich Taylor. Sie baute sich in ihrer ganzen Zierlichkeit vor Sammy auf. „Immer spielt ihr nur mit unseren Gefühlen!“
Etwas hilflos sah Sammy zu Jason. Der zuckte mit den Schultern und erklärte, dass er ein Taxi suchen wollte. Sollte doch Sammy sich mit der angetrunkenen Taylor auseinander setzten.
„Und Du bist der Allerallerallerschlimmste!“ Taylor drehte so schwungvoll zu Jason um, dass sie beinahe gegen den Müllcontainer gestoßen, wenn Sammy sie nicht festgehalten hätte. Taylor sah wütend zu Jason, der sich beeilte Land zu gewinnen und dann blickte sie Sammy an. Sie piekte ihm mit dem Finger gegen die Brust. „Du!“ Sie suchte nach Worten. „Du weißt doch, dass Mae Dich mag?“
Sammy nahm sanft ihren Finger und führte ihn von seiner Brust weg. Er legte Taylors Arm um seine Schultern und umfasste ihre Hüfte. „Ja, Taylor. Ich mag Mae auch.“
Taylor hielt inne. Sie legte forsch den Kopf schief. „Ja, aber nicht so? Oder? Weil Du hast ja eine Affäre!“ Dann setzte sie wieder einen grimmigen Ausdruck auf. „Du Mistkerl.“
Sammy lotste sie zur Straße. „Ich weiß ja nicht, wie Du draufkommst, aber ich hab keine Affäre.“
„Hassu nicht?“ Sie glotzte ihn an. „Jason!“, rief sie dann. „Du bist ein Lügner! Der Sammy ha-ha-hat überhaupt keine Aff … Affähe … Affäre!“
Die beiden Cousins wechselten einen Blick. Jason hob entschuldigend die Achseln. Er winkte ein Taxi heran und öffnete die Tür zum Rücksitz. Mit vereinten Kräften schoben sie Taylor, die weiterhin über Männer lamentierte, ins Auto und setzten sich links und rechts von ihr.
„Zur Edgewood Road, bitte.“, wies Jason den Taxifahrer an. Der Fahrer besah sich seine Fahrgäste im Rückspiegel.
„Alles ok mit der Lady?“
„Mir gehschts gut!“, verkündete Taylor entgegen ihrer vorigen Behauptung. „Aber…“ Sie beugte sich vertraulich vor. „Sammy hat gar keine Affäre!“
Der Fahrer grinste. „Gut zu wissen. Ok, dann einmal Edgewood Road.“
Taylor ließ sich zurückfallen. Sie lehnte sich an Jasons Schulter und schloss die Augen. „Mae mag Dich, Sammy.“, erklärte sie und tätschelte blind Sammys Schulter (was beinahe zu einem ausgestochenen Auge geführt hätte). Sie kuschelte sich gegen Jason. „Und ich mag Jason. Aber das musst Du ihm ja nicht sagen.“ Ganz so, als habe sie vergessen, dass sie sich gerade gegen besagten Jason schmiegte.
Die beiden Männer wechselten einen langen Blick. Sammys Mundwinkel zuckten verdächtig, während Jason etwas hilflos aus der Wäsche starrte. Während das Taxi durch die Nacht fuhr, begann Taylor zu schnarchen.
„Wie viel hat sie getrunken, Mann?“, flüsterte Sammy über ihren Kopf.
„Drei Bier und zwei Cocktails.“
„Das ist ja fast nix!“ Sammy sah auf den roten Schopf von Taylor. „Naja, aber sie trinkt ja sonst nix.“ Dann fixierte er seinen Cousin mit strengem Blick. „Aber was hat sie da eben von Affäre gelabert?“
„Ich dachte Du hättest eine … weil Du oft weg bist und niemanden sagst wo Du bist.“ Jason zögerte kurz. „Ich weiß auch, dass Du nicht mehr im Supermarkt arbeitest.“
„Yo.“, sagte Sammy nur. Er lehnte den Kopf gegen die Nackenstütze und sah aus dem Fenster. Jason wartete geduldig darauf, dass sein Cousin fortfuhr.
Taylor schmatzte im Schlaf. Den Gedanken an das, was sie eben gesagt hatte, schob Jason von sich.
„Der Neffe von meinem Chef brauchte einen Job.“, erklärte Sammy schließlich. „Er hat meinen bekommen.“
„Wie ärgerlich ist das denn?!“
Sammy nickte. „Da machste nix. Ich bin damals in den Park gegangen und hab gespielt. Eindach nur so für mich, um mich abzureagieren. Irgendwann blieben Leute stehen, hörten mir zu. Einer fing an mir ein paar Scheine in die Hand zu drücken; als Trinkgeld. Das haben echt viele gemacht. Ich bin wohl gar nicht so schlecht.“

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Ein ehrlich zufriedenes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Ich bin dann jeden Tag hingegangen und habe gespielt. Mann, Du glaubst gar nicht, wie viel man da so verdienen kann! Ein paar Mal wurde ich auch gefragt ob ich Unterricht geben kann. Dabei hab ich die irrsten Leute kennengelernt! Einer hat mir als Bezahlung sogar ein Tattoo gestochen – wenn das Mom sehen würde!“

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Jason schüttelte ungläubig den Kopf. Da offenbarten sich ja ganz neue Welten!
Nach dieser für ihn ungewöhnlich langen Rede, verfiel Sammy in Schweigen. Er sah aus dem Fenster.
„Ich glaube nicht, dass S-A-J noch lange Bestand haben wird.“, meinte er plötzlich. Er sah Jason mit einer Mischung aus Betrübtheit und Resignation an. Dieser nickte. „Das glaube ich auch.“
Sammy hatte Recht. Auch wenn sie gerade erst anfingen Erfolge zu feiern und es sich gut anfühlte, hatte Jason schon etwas länger das Gefühl, dass diese Zeit nicht von langer Dauer sein würde.
Erneut senkte sich Schweigen über das Innere des Taxis, höchstens unterbrochen von einem kleinen Seufzer der schlafenden Taylor. Das Taxi bog in die Edgewood Road ein und Jason bat den Fahrer vor dem rosafarbenen Haus zu halten. Als der Wagen zum Stehen kam, bezahlte Sammy und half dann Jason Taylor aus dem Taxi zu lotsen.
Die Haustür öffnete sich und ein Lichtstrahl fiel auf die dunkle Straße. Mae trat hinaus.
„Sollte das Unfassbare passiert und Taylor betrunken sein?“, fragte sie. Doch ihrer Stimme fehlte der übliche Spott. Sie sah müde und traurig aus.
Jason zuckte mit den Schultern. „Ich leg sie in mein Bett und penn auf der Couch. Hilfst Du mir?“
Mae nickte und ging Sammys Blick meidend voraus. Sie öffnete Jasons Zimmertür, schlug die Bettdecke auf und half Jason Taylor zu positionieren. Dann begann sie ihr die Schuhe auszuziehen. Jason warf ihr einen fragenden Blick zu, doch Mae nahm ihn nicht wahr oder zig es vor ihn zu ignorieren. Er verließ den Raum.
Sammy stand vor der Küchenzeile und trank ein Glas Wasser. Er sah mit nachdenklichem Blick auf Jasons Zimmertür.
‚Jetzt fragt er mich bestimmt gleich was Taylor mit ‚Mae mag dich!’ gemeint hat.’, schoss es Jason durch den Kopf. Er nahm sich ebenfalls ein Glas und ließ Wasser aus der Leitung einlaufen. Schweigend stellte er sich neben seinen Cousin, sah aber aus dem Fenster. ‚Dabei sollte ich vielleicht erstmal raus finden, was sie damit meinte mich zu mögen!’
Sammy stellte das leere Glas in die Spüle. Er nickte Jason zu und ging auf sein Zimmer. Erst nachdem die Zimmertür hinter ihm ins Schloss gefallen war, öffnete sich Jasons Zimmertür und Mae kam heraus. Ohne ein Wort ging sie zur Couch und nahm ihre Jacke. Während sie sich anzog, eröffnete sie Jason, dass Amy schwanger sei.
„Oh.“, machte Jason. „Wow.“ Nach kurzem Überlegen fragte er: „Von wem?“
Mae hob die Schultern. „Ich bezweifle, dass sie das weiß.“ Sie rieb sich die Augen. „Kann ich Taylor hier lassen?“
„Klar. Wenn Du willst kannst Du auch hier bleiben.“
Sie schüttelte den Kopf. „Ich möchte ein bisschen allein sein.“
„Ist alles ok? Wenn Du reden willst … .“
Mae unterbrach ihn, indem sie die Haustür öffnete. „Danke Jason. Aber ich …“ Sie senkte den Blick und schüttelte den Kopf. Jason ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. Sie erstarrte kurz, dann drückte sie ihn dankbar an sich.
„Komm doch morgen zum Frühstück.“, schlug er vor, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten.
„Mal sehen.“ Sie brachte ein kleines Lächeln zustande. Dann ging sie hinaus. An der Straße angekommen, drehte sie sich kurz um und winkte.
Jason sah ihr nach, bis er sah, wie sie sich ins blaue Haus hineinließ. Dann schloss er die Tür und legte sich in seinen Klamotten auf die Couch. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte zur Decke. Das letzte Mal hatte er noch im Apartment auf der Couch geschlafen. Obwohl es noch nicht so lange her war, kam es ihm vor als seien Lichtjahre vergangen. Diese erste Couchnacht hatte quasi die Geburt von S-A-J eingeläutete. Bedeutete dies nun ihr Ende?
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Beitrag  Akki Sa März 26, 2011 8:15 pm

Irgendwann musste er eingedöst sein, denn Jason erwachte am nächsten Morgen, als sich jemand in der Küche zu schaffen machte. Es war Taylor, die Pfannkuchenteig anrührte.

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Taylor12

„Morgen.“, sagte Jason nachdem er sich verschlafen aufgesetzt hatte. Diese Couch war definitiv unbequemer als die alte! Sein Rücken schmerzte.
Taylor war bei seinen Worten zusammengezuckt und hätte fast die Schüssel fallen lassen. Sie drehte sich zu Jason um und er sah, dass ihre Wangen rot leuchteten. „G-g-guten Morgen.“ Sie sah auf die Schüssel. „Ich hab Hunger, ich hoffe das ist ok?“
„Kein Problem wenn Du mir auch was machst.“, sagte Jason betont gelassen.
Taylor nickte und drehte sich wieder zu Anrichte. Sie rührte heftig in der Schüssel. Etwas überdreht sagte sie. „Wow … ich war ganz schön angeheitert gestern.“
„Yo. Wie geht’s Dir denn heute?“
„Ganz ok. Bisschen Kopfweh, aber sonst. … Ähm … ich habe ja keinen Mist gemacht oder so was?“
Jason überlegte kurz ob er ihr von ihren Geständnissen erzählen sollte. Vielleicht wäre es ihr aber lieber, wenn er darüber schwieg?
„Nein.“, sagte er deswegen. „Du bist allerdings im Taxi eingepennt. Deswegen haben Mae und ich Dich in mein Bett gelegt.“
Taylor ließ die Schultern herunter, die sie angespannt hochgezogen hatte. „Was hat Mae für einen Eindruck gemacht?“ Sie schien erleichtert das Thema wechseln zu können.
„Mae? Hm…sie wirkte müde und erschöpft.“ Jason erhob sich von der Couch und ging Richtung Badezimmer. „Ich geh duschen.“
Taylor sah ihm grübelnd nach. Sie seufzte. Was hatte sie gestern noch erzählt? Sie wusste noch, dass sie Sammy offenbart hatte, dass Mae ihn mochte. Hoffentlich tat er das als Geschwätz einer Betrunkenen ab! Mae würde ihr den Kopf abreißen, wenn sie davon erfuhr. Und danach? Vermutlich war sie wirklich einfach eingeschlafen. Sie konnte sich nur noch dunkel daran erinnern hier angekommen zu sein. Maes Stimme hatte sie auch gehört.
Amys Zimmertür wurde plötzlich aufgerissen. Amy stürzte heraus und rannte ins Basezimmer bevor Taylor sie informieren konnte, dass es besetzt war. Sie hörte Amy würgen und gleichzeitig Jasons entgeisterten Aufschrei.
„Amy! Kannst Du damit nicht warten bis ich fertig bin?!“
„Ich muss kotzen, Mann!“, schimpfte Amy zwischen zwei Würgern. „Ich bin schwanger Du Depp.“
„Ach? Und das gibt Dir einen Freifahrtschein?“ Nur mit einem Handtuch um die Hüfte kam Jason aus dem Bad gestapft. Er drehte sich noch einmal um und schnauzte: „Nimm nächstes Mal halt nen Eimer!“ Er begrüßte Sammy, der schon angekleidet aus seinem Zimmer kam und verschwand in seinem.
„Mhmm, Frühstück.“ Sammy kam zu Taylor und begutachtete die ersten Pfannkuchen. „Morgen Taylor. Das riecht gut.“ Er nickte ihr zu. „Ich geh Mae holen. Sie hat bestimmt auch Hunger.“
Taylor erstarrte. „Neinneinnein …ähm.“
Sammy legte den Kopf schief. „Mae hat keinen Hunger? Frühstückt sie morgens nicht?“
„Doch! Aber … Du … ich kann sie holen! Dann musst Du nicht raus!“ Taylor fuchtelte mir dem Pfannenheber als wollte sie ihren Worten mehr Gewicht verleihen.
Sammy lächelte sie beruhigend an. „Mach Du weiter Pfannkuchen. Ich möchte sie holen.“
„Aber … aber ….“, stammelte Taylor, doch Sammy war schon auf dem Weg.
Taylor stand unschlüssig in der Küche. Schließlich eilte sie ans Küchenfenster und sah gebannt zum gegenüberliegenden blauen Haus. Sammy kam gerade dort an und schellte.
„Dir brennt das was an.“ Amy war unbemerkt aus dem Bad gekommen. Sie deutete auf die Pfanne. Taylor beeilte sich den Pfannkuchen zu retten. Amy nahm ihren Platz ein, rückte jedoch ein Stück, als Taylor nach gelungener Rettungsaktion wieder neben sie trat.
„Was ist denn los?“, fragte Amy. Obwohl sie eben noch gebrochen hatte, griff sie nach dem Stapel von Pfannkuchen, nahm den obersten und stopfte ihn sich stückchenweise in den Mund. „Was machste eigentlich hier?“
„Sie macht Frühstück. Was gibt’s da draußen interessantes?“, antwortete Jason anstelle Taylors. Er hatte sich angezogen und trat neben die beiden Frauen. Es wurde eng vor dem Küchenfenster.
Vor dem blauen Haus standen sich Mae und Sammy gegenüber. Er sprach auf sie ein. Mae hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Sie legte den Kopf schief. Sammy hingegen wirkte ungewohnt verlegen und rieb sich den Hinterkopf.

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„Ich wette Sammy hat noch nicht einmal bemerkt, dass sie abgenommen hat.“, meinte Amy nachdenklich. Die beiden anderen sahen sie überrascht an. Amy fuhr ungerührt vor. „Klar, wenn er nur Augen für ihre Augen hat!“ Sie kicherte. „Augen für ihre Augen … wie blöd! Aber sie hat so tolle Augen! Ich würde morden für dieses Blau!“
„Willst Du damit sagen, dass Sammy Mae attraktiv findet?“, fragte Taylor ungläubig.
„Attraktiv findet?“, echote Amy. „Leute, er steht total auf Mae!“ Als sie die überraschten Gesichter von Jason und Taylor bemerkte, erkundigte sie sich irritiert. „Sagt bloß ihr habt das nicht gemerkt?“ Sie grinste. Dann sah sie aus dem Fenster und deutete hinaus. „Wahrscheinlich habt ihr beide nur darauf geachtet, was die beiden saufen, statt sich mal die Blicke anzuschauen, die sie sich zuwerfen, wenn sie glauben es merkt keiner.“
Beschämt sahen die beiden anderen zu Boden. Amy lachte. „Boah, sind die beiden süß! Voll romantisch.“
Alle drei sahen jetzt aus dem Fenster zur gegenüberliegenden Straßenseite. Mae sah aus wie vom Blitz getroffen, während Sammy nervös von einem Bein aufs andere trat. Als er sich vorbeugte, machten die drei heimlichen Beobachter die Geste nach. Mit offenen Mündern sahen sie, wie Sammy ganz sanft und vorsichtig seine Lippen auf Maes legte.

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„Haach.“, seufzte Amy. Dann würgte sie, hielt sich die Hand an den Mund und rannte wieder ins Bad.
Auch Jason und Taylor zogen sich vom Fenster zurück. Sie sahen einander verlegen an.
„Willst Du … ähm sollen wir vielleicht mal ins Schmetterlingshaus gehen?“, fragte Jason schließlich.
„Ich war schon ewig nicht mehr dort.“, sagte Taylor und blickte zu Boden. „Aber ich glaube nicht, dass die anderen Lust darauf haben.“
„Ich meinte auch nur uns. Also Dich und mich.“, beeilte sich Jason zu sagen. Er senkte ebenfalls den Blick und musterte seine Schuhe. Die müssten auch mal wieder gesäubert werden.
„Oh!“, rief Taylor aus. „Ich …“
„Natürlich nur wenn Du möchtest.“
Taylor errötete und blickte auf. Ihr Blick suchte Jasons, dann sagte sie mit leiser Stimme: „Sehr gern.“
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Beitrag  Akki Sa Apr 30, 2011 7:14 pm

„So mein kleiner Schatz, Mund auf!“, befahl Amy ihrem Sohn mit liebevoller Stimme. Sie schob ihm den Sauger des Fläschchens vorsichtig zwischen die Lippen. Er begann begeistert daran zu saugen. Verzückt betrachtete Amy den Kleinen. Er war so ein schönes Kind!

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„Und ich soll wirklich diesen Namen im Rathaus abgeben?“ Harry kam mit verzweifelter Miene in das Kinderzimmer. Er wedelte mit dem Zettel, den Amy ausgefüllt hatte.
Amy drehte sich zu Harry um und grinste breit. „Klar! Ich habe mir gut überlegt wie ich ihn nenne.“ Sie wiegte ihren Sohn und bedeute Harry mit dem Kopf zu ihr zukommen.
Der Bassist stellte sich neben sie und betrachtete den Säugling. Ein Lächeln stahl sich auf seine Züge. Amy betrachtete Harry Gesicht und ihr Grinsen wurde zu einem glücklichen Lächeln. Sie gab ihrem Freund einen schnellen Kuss auf den Mund. „Ab mit Dir zum Rathaus, sonst machen die zu ohne dass Du den Wisch abgegeben hast!“
Harry seufzte und betrachtete den Zettel: Said Harry Cope stand dort.

Während Harry aus dem Apartment ging und auf den Aufzug wartete, ließ er sich die vergangenen Monate durch den Kopf gehen.
Er war schon sehr lange in Amy verliebt gewesen, war aber immer davon ausgegangen, dass sie sich nicht die Bohne für ihn interessierte. Auf ihrer Babyparty waren sie sich schließlich näher gekommen und seitdem ein Paar. Ein skeptischer Teil von Harrys Gehirn wurde allerdings nicht müde, daran zu zweifeln, ob Amy sich nicht nur aus Dankbarkeit mit ihm eingelassen hatte. Während ihrer Schwangerschaft war er stets zur Stelle um sie zu unterstützen und ihr Gesellschaft zu leisten.

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Er hatte ihr versichert, dass sie immer noch schön war, als sie sich im letzten Schwangerschaftsviertel dick und unansehnlich fühlte. Er massierte angeschwollen Füße und besorgte auch nachts noch Eis an der Tankstelle. Kurz: Er war der perfekte Schwangerschaftsbegleiter. Amy blieb auch nach der Geburt des kleinen Said bei ihm. Harry übernahm liebend gern die Rolle des Vaters, denn er hatte das Baby nach seiner Geburt sogleich ins Herz geschlossen. Said Harry Cope! Das war wieder typisch Amy. Said war eine Hommage an ihre Band S-A-J. Dass der Kleine als Zweitnamen Harrys eigenen Vornamen bekam, machte Harry allerdings schon stolz.

Harry verließ das Apartmenthaus. Er und Amy waren kurz vor der Geburt dort eingezogen. Die Nachbarn vermuteten alle, Said sei sein Sohn, aber das machte Harry nichts aus. Auch die anderen Mitglieder von S-A-J das rosafarbene Haus verlassen. Sammy und Mae waren in ein Apartment ganz in der Nähe gezogen und auch Jason und Taylor wohnten nur einen Steinwurf entfernt.
Harry winkte ein Taxi heran und grinste in sich hinein. Kaum waren Jason und Taylor ein paar Mal ausgegangen, waren sie auch schon zusammengezogen. Sie erwarteten bereits ihr erstes Kind, das in den nächsten Tagen zur Welt kommen sollte. Amy fand das alles natürlich wunderbar und romantisch, aber Harry befürchtete, dass die beiden zu forsch gewesen waren. Er zuckte mit den Gedanken. Das sollte erstmal nicht sein Problem sein!

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Beitrag  Akki Sa Apr 30, 2011 7:16 pm

Ein gutes Jahr später besuchten Harry, Amy und Said den ersten Geburtstag von Wilkie, dem Sohn von Jason und Taylor. Harry fand, dass die Verwandten aus Sunset Valley einen komischen Sinn für Namen hatten: Said und Wilkie. Aber Wilkie war nach Taylors Lieblingsonkel, dem Besitzer der Buchladens benannt worden.
Amy hatte darauf bestanden, dass sie sich alle in Schale warfen. Aber wahrscheinlich rechnete sie damit, auf dem Weg zur Party von Paparazzi fotografiert zu werden. Sie arbeitete seit einem halben Jahr als Schauspielerin – nicht besonders erfolgreich, aber immerhin reichte es in der Sommerflaute für ein paar Bildchen in der Yellow Press.

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Theoretisch bestand S-A-J zwar noch, aber sie hatten eine Pause auf unbestimmte Zeit verkündet. Jason war zur rechten Hand seines angeheirateten Onkels aufgestiegen und Harry selbst arbeitete emsig an seiner politischen Karriere. Einzig Sammy arbeitete noch als Musiker. Auch wenn es noch nicht zum Superstar reichte, so war er doch erfolgreich. Vor allem schien er einfach Spaß an seinem beruf und seinem Leben zu haben. Harry fand das sehr beneidenswert. Auch in Sammys Beziehung zu Mae schien immer noch über die Maße glücklich zu sein. Aber da Mae und Sammy die einzigen aus der Clique waren, die noch kein Kind hatten, sprach vielleicht auch nur der kindgestresste Neid aus ihm.
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Beitrag  Akki Mi Mai 04, 2011 5:59 pm

Mae und Sammy flogen einen Tag nach dem Geburtstag von Wilkie nach Frankreich. Die Eltern ihrer Patenkinder waren darauf neidisch – einfach mal so in den Urlaub zu fliegen ohne sich darüber Sorgen zu machen, dass der Nachwuchs das Klima, die Speisen oder sonst was vertrug. Auch konnten sich Jason, Taylor und Harry nicht einfach mal so frei nehmen, während Sammy als freischaffender Musiker und Mae als Journalistin, der ihr Chefredakteur aus der Hand fraß, hatten da weniger Sorgen.

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Wovon die eifersüchtigen Verwandten nichts wussten, waren Maes und Sammys ganz besondere Pläne für ihren Urlaub.
Entgegen ihrer sonstigen Feierlaune, wollten sie ihre Hochzeit ganz still und ohne viele Umstände genießen. Wären sie zu ihrer Vermählung in Bridgeport geblieben, so hätten die anderen sicher für eine ausgelassene Party gesorgt! Aber bei etwas so Intimen wollten Sammy und Mae beide keine der üblichen Feiern.

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Umso überraschter waren Jason, Taylor, Amy und Harry als Sammy und Mae heimkamen und von ihrer Eheschließung berichteten.
Nach und nach überschritten alle Bandmitglieder und ihre Partner die 30er Grenze, die besonders Amy zu schaffen machte. Doch eine gut organisierte Geburtstagsparty für sie, bei deren Gestaltung auch der kleine Said kräftig mithalf, entschädigte Amy für die unschöne 3.

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Beitrag  Akki Mi Mai 04, 2011 6:04 pm

Die 3. und 4. Woche habe ich sehr gerafft. Ich hoffe Ihr könnt mir das nachsehen Wink. In der 5. Woche geht es "ganz normal" weiter.

Hier noch ein kleiner Überblick

Haushalt Aldridge
- Jason (Erwachsener), arbeitet im Buchladen
- Taylor (Erwachsene), seine Frau, arbeitet als Lehrerin
- Wilkie (Kleinkind), ihr Sohn

Haushalt Cope-Marks
- Amy Cope (Erwachsene), arbeitet als Schauspielerin
- Said Cope (Schulkind), ihr Sohn
- Harry Marks (Erwachsener), arbeitet als Politiker, Amys Freund

Haushalt Teitel
- Sammy Teitel (Erwachsener), arbeitet als Musiker
- Mae Teitel (Erwachsene), arbeitet als Journalistin
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Beitrag  Akki Sa Mai 07, 2011 7:16 pm

„Du errätst nie, wenn ich heute im Waschsalon getroffen habe!“, brüllte Amy so laut ins Telefon, dass Jason den Hörer irritiert von seinem Ohr weg hielt. Wilkie, sein Sohn, grinste ob seiner Grimasse und kicherte.
„Oh, ist das Wilkie?“, fragte Amy. Sie lachte. „Er ist so ein fröhliches Kind!“
„Wolltest Du mir nicht sagen, wenn Du im Waschsalon getroffen hast? Warum kaufst Du Dir nicht endlich mal eine eigene Waschmaschine?“
„Aaach.“ Jason konnte förmlich sehen, wie seine Cousine abschätzig mit der Hand wedelte. „Meistens fährt meine Haushaltshilfe zum Waschsalon. Ihr macht das überhaupt nichts aus, sagt sie!“
‚Klar, die will ja auch ihren Job behalten.’, dachte Jason und sagte laut: „Aber heute warst Du dort und hast wenn getroffen?“
„Ich telefoniere!“, schrie Amy. Dann hörte Jason wie Said seine Mutter begrüßte und Küsschen ausgetauscht wurden. „Said ist gerade heimgekommen. Ich soll Dich grüßen.“
Jason nickte und rollte mit den Augen. Mit Amy zu telefonieren konnte so furchtbar anstrengend sein! „Grüß ihn zurück.“
„Jaja … Also ich habe heute im Waschsalon Poppy getroffen.“
„Poppy? Poppy wer? Kenn ich nicht.“
Entrüstetes Schweigen am anderen Ende der Leitung. „Pfff.“, machte Amy schließlich. „Du weißt schon: Poppy Hill.“ Als Jason nichts erwiderte, half sie ihm auf die Sprünge: „Die kleine Schwester von Peony – die, die Dein Bruder Jaden vor nicht allzu langer Zeit zu Hause in Sunset Valley geheiratet hat, Du Depp!“
„Ach DIE Poppy.“ Jason überschlug sich nicht gerade vor Begeisterung. Er erinnerte sich mehr schlecht als recht an ein blondes Mädchen, dass ab und zu mit Peony zu Besuch gekommen war. Wenn er sich recht entsann, war sie eine Klugscheißerin gewesen. Bei der Flutkatastrophe, die Sunset Valley fast komplett zerstört worden war, hatten die Hillgeschwister ihre Mutter verloren und Jasons Vater, Jacob, war eingesprungen und hatte Poppy, Peony und ihren Bruder Basil zu sich genommen. Aber das war zu der Zeit gewesen, als Jason, Sammy und Amy nach Bridgeport gekommen waren.

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Beitrag  Akki Sa Mai 07, 2011 7:18 pm

„Was treibt sie denn hier?“, fragte Jason schließlich, denn er wusste, dass Amy darauf brannte es ihm zu erzählen.
„Also sie war mit einem Kind im Waschsalon! Natürlich dachte ich, es wäre ihres – und sie wäre hierher gekommen um es aufzuziehen. Von wegen Schande und so – immerhin ist sie noch ein halbes Kind.“
„Mein Vater hätte sie nie weggeschickt, nur weil sie früh ein Kind bekommen hat!“, unterbrach Jason sie. „Und mit ungewöhnlichen Geburtshintergründen, kennst Du Dich wohl am Besten aus!“
„Pfff.“, machte seine Gesprächspartnerin erneut. „Aber es ist eh nicht ihres.“
„Aha.“ Wilkie begann auf Jasons Arm schwer zu werden und deswegen setzte er das Kind ab.
„Es ist ihr Neffe – also das Kind von ihrem Bruder. Du erinnerst Dich an Basil, ja?“
„Jaja.“ Hoffentlich kam sie bald zu einem Ende! Jason wollte abends noch mal im Buchladen vorbeischauen und kochen musste er auch noch.
„Basil hat wohl direkt nach der Schule geheiratet. Er ist ja etwas älter als Poppy. Aber die Frau ist bei einem Autounfall umgekommen. In Sunset Valley.“
Dunkel erinnerte sich Jason, dass sein Bruder Jaden ihm in einer Email von einem Unfall geschrieben hatte. „Das ist ja tragisch.“, sagte er lahm.
„Basil wollte danach nur noch weg aus Sunset Valley. Poppy ist dann halt mitgekommen um sich um den Kleinen zu kümmern. Sie und Basil waren ja als Kinder schon immer so dicke. Das Kind heißt übrigens Edmund – findest Du denn Namen in Ordnung für ein Kind? Ich meine…-“
„AMY!“, unterbrach Jason sie lachend. „Ich glaube nicht, dass DU die richtige Person bist, sich über die Namen der Nachkommenschaft auszulassen.“
„Also!“, schnappte sie.
„Jetzt hab Dich nicht so!“, beeilte er sich sie zu beschwichtigen. „Hat Poppy sonst noch was erzählt?“
„Nö. Aber ich glaube sie hat sich ziemlich erschrocken mich zu sehen.“, fuhr Amy fort.
„Du bist halt furchteinflößend.“, meinte Jason trocken. „So und nun muss ich leider auflegen. Ich habe noch zu tun. Grüß Harry!“
„Jaja. Bis dann.“
Jason legte auf und seufzte. Sie hatte mal wieder „vergessen“ Grüße an Taylor auszurichten. Amy tat das absichtlich. Sie vergaß nie Grüße an andere ausrichten zu lassen – außer eben an Taylor.

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Taylor war seit Wilkies Geburt so anders! Sie wirkte dauernd gestresst, war unausgeglichen und regte sich über jede Kleinigkeit auf. Natürlich war sie schon immer hitzköpfig gewesen, aber seit der Kleine da war, explodierte sie in schöner Regelmäßigkeit. Dabei konnte sie nun nicht gerade behaupten, Jason würde sie mit der Kindererziehung allein lassen – es war vielmehr so, dass er sich mehr um Wilkie kümmerte. Es machte Jason nichts aus. Häufig nahm er den Kleinen auch nachmittags mit ins Büro, damit Taylor sich ausruhen oder Klassenarbeiten korrigieren konnte. Wenn sein Chef – der Gosse Wiklie (oder von Jason gerne der Vogel-Wilkie genannt) auch im Büro war, kümmerte er sich liebevoll um seinen Großneffen, an dem er einen Narren gefressen hatte. Wenn der große Wilkie keine Zeit hatte, war es aber auch kein Problem den kleinen Wilkie mit Spielzeug oder Bilderbüchern für eine gewisse Zeit allein zu lassen, denn zum Glück konnte sich der Kleine mit sich selbst beschäftigen.
Bei seinen Bilderbüchern war Wilkie auch jetzt zu finden. Ernsthaft betrachtete er die bunten Zeichnungen eines neuen Buches, dass Jason erst am vorigen Abend mitgebracht hatte. Wissend, dass sein Sohn ihn derzeit nicht brauchte, machte Jason sich daran das Essen vorzubereiten – Taylor aß gerne etwas direkt nach der Schule. Wenn sie dann nichts zu essen fand, näherte sich der Vulkan, der sie war, wieder ein Stück mehr einem Ausbruch und davon hatte Jason diese Woche schon genug gehabt.
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Beitrag  Akki Sa Mai 07, 2011 7:18 pm

Ein paar Straßen häufte Amy zwei Portionen Carbonara auf Teller. Said saß bereits und erzählte seiner Mutter von seinem heutigen Schultag.
Wie immer war es für Said langweilig gewesen, denn er war ein sehr kluges Kind. Er hatte die meisten seiner Klassenkameraden längst überflügelt und fand deswegen nur schwer Anschluss. Außerdem argwöhnte er, dass die meisten Kinder ihn nur zum Freund haben wollten, weil seine Mutter Schauspielerin war. Deswegen blieb er in der Schule meistens allein.

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„Mrs. Jennings hat übrigens mit Tante Taylor gesprochen. Die ist ausgeflippt, weil Du Dich immer noch nicht darum gekümmert hast, dass ich versetzt werde.“
Amy zog eine Grimasse. „Taylor soll sich um ihren eigenen Kram kümmern!“ Seit Amy erkannt hatte, wie clever ihr Sohn war, bemühte sie sich nicht mehr, sich in seiner Gegenwart kindgerecht auszudrücken. Sie war der Meinung, ein so kluges Kind war bestimmt auch besonders reif – Said würde schon verstehen, was sie meinte.
Ihr Sohn zuckte mit den Schultern. „Es wäre sinnvoll, wenn ich eine höhere Klasse besuchen könnte.“, sagte er und begann seine Nudeln zu essen.
Das wiederum stimmte Amy nachdenklich. Taylors Aufforderung, sich darum zu bemühen Said in eine höhere Klasse versetzten zu lassen, war ihr lästig gewesen. Hatte sie nicht genug zutun? Und hatte Taylor – verdammt noch mal! – keine eigenen Sorgen? Eigentlich hatte Amy sie immer nett gefunden, aber Taylor war so furchtbar unentspannt! Wegen jeder Kleinigkeit machte sie ein Fass auf! Wie hielt Jason das nur aus?
„Würdet Du gerne in eine andere Klasse?“, fragte Amy vorsichtshalber nach.
Said nickte. „Schon. Was der Rest der Klasse gerade langsam lernt, habe ich am Anfang des Schuljahres schon gekonnt. Mrs. Jennings gibt mir schon immer extra Aufgaben, aber ich bin auch damit so schnell fertig.“ Er legte den Kopf schief – eine Geste die er sich bei Harry abgeschaut hatte. „Es ist nicht anspruchsvoll genug!“
Amy lachte. „Mein Gott! Von wem hast Du das nur? Ich war immer eine Niete in der Schule.“
Said lächelte diplomatisch. „Aber Papa ist schlau! Immerhin ist er Politiker.“
„Wobei ich der Meinung bin, dass das genaugenommen ein Zeichen von Dummheit ist!“, warf Harry ein, der eben durch die Wohnungstür kam. Saids Augen leuchteten und er sprang auf um ihn zu begrüßen. Nach wie vor war Said der Meinung, dass Harry sein leiblicher Vater war.
Nachdem auch Amy Harry begrüßt hatte, erklärte Said erneut, dass er gerne die Klasse wechseln würde. Harry nickte zustimmend. „Da sollten wir und wirklich drum kümmern, Amy.“
„Wenn ihr möchtet, rufe ich mal eine alte Bekannte an. Sie hat auch eine Klasse übersprungen, damals in Sunset Valley.“ Amy war erst gerade wieder eingefallen, dass Poppy, die sie heute so überraschend getroffen hatte, ebenfalls ein kleines Genie gewesen war.
Said sprang sofort auf und holte das Telefon. Er sah seine Mutter so erwartungsvoll an, dass Amy ihm liebevoll durch die Haare wuscheln musste. Sie liebte das, aber Said fand es schrecklich. Heute ließ er sie klaglos gewähren.
Amy wählte die Nummer, die sie Poppy noch aus den Rippen geleiert hatte – Netzwerken hieß das Zauberwort!
„Hallo! Hier ist Amy … Ich habe Dir doch heute Mittag von meinem Sohn erzählt, ja? Nun er soll eventuell eine Klasse überspringen und ich dachte, Du könntest ihm etwas darüber erzählen, Du bist ja selber so ein Klugsch…äh kluges Kind gewesen bist. Kannst Du morgen vielleicht vorbei kommen? …Bring den Kleinen einfach mit! Das ist kein Problem … Ok! Dann bis morgen.“
Amy legte auf und machte einen zufriedenen Gesichtsausdruck. „Poppy kommt morgen vorbei. Sie muss aber ihren Neffen mitbringen, weil ihr Bruder arbeiten muss.“
„Und diese … Poppy … kennst Du woher?“, hakte Harry nach, während Said freiwillig das Geschirr abräumte.
„Aus Sunset Valley. Ihre ältere Schwester ist inzwischen mit Jasons jüngerem Bruder verheiratet. Sie ist ein bisschen strange, aber wirklich ein Überflieger!“
„Wenn Du möchtest, suche ich ein paar alte Spielsachen raus, damit ihr Neffe morgen damit spielen kann.“, bot Said sich entgegenkommend an. „Das Zeug mit dem sonst Wilkie spielt wenn er hier ist.“
„Ja, mach das.“ Harry schickte seinen Ziehsohn mit einem aufmunterndem Grinsen nach oben. Als er die Kinderzimmertür ins Schloss fallen hörte, fuhr Harry fort: „Es war wirklich nicht gut von uns, so lange damit zu zögern. Wir wissen beide, wie klug er ist!“
„Jaa.“, sagte Amy gedehnt. Dann schürzte sie ihre in Dark Berry geschminkten Lippen und bekannte beschämt: „Ich habe es irgendwie verdrängt, weil so viel zu tun war!“
„Ich habe mich ja auch nicht drum gekümmert.“ Er sah auf die Uhr und zog die Mundwinkel nach untern. „Und ich muss schon wieder los! Ich habe doch diese Spendenparty im Kunstmuseum organisiert.“ Er beugte sich vor und küsste Amy.
„Soll ich Dich begleiten?“, bot Amy halbherzig an. Sie hasste diese Politikerparties – alle waren da so langweilig und kannten nur ein Gesprächsthema neben der Politik: sich selbst.
„Lieb von Dir, aber bleib Du mal hier.“ Er zwinkerte ihr zu. „Ich weiß wie sehr Du dich langweilen würdest. Gib Said einen Gutenachtkuss von mir!“
„Mach ich doch glatt!“ Sie grinste erleichtert und begleitete Harry zur Tür. „Dann viel Spaß auf der Party!“

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Beitrag  Akki Sa Mai 07, 2011 7:30 pm

Auf dem Rückweg von der Spendenparty hatte Harry erneut Zeit über Said nachzudenken. Der Junge war wirklich intelligent! Ob es reichte, wenn er eine höhere Klasse besuchte? Er hatte in der jetzigen Klasse keinen Spaß, geschweige denn Freunde. Vielleicht würde sich das ja bessern? Oder würden die älteren Kinder ihn auch meiden? Vielleicht konnte diese Poppy ja ein bisschen Licht ins Dunkel mit ihrer Erfahrung bringen.
Zum Glück mochte Said seine beiden Großcousins Jason und Sammy. Besonders Sammy hatte Said ins Herz geschlossen und unternahm oft was mit dem Jungen. Beide spielten leidenschaftlich gern Schach und Harry wusste, dass sein Freund inzwischen häufiger gegen Said verlor.
Auch Sammys Frau, Mae, war immer besonders liebevoll zu Said. Wenn er sie und Sammy besuchte, konnte er sich darauf verlassen, dass Mae sein Lieblingsessen kochte und immer frischgebackene Kekse oder Kuchen auf ihn warteten.

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Said hatte Harry in all seiner kindlichen Unschuld vor nicht allzu langer Zeit gefragt, warum Sammy und Mae keine eigenen Kinder hatten. Das war ein schwieriges Thema. Von Amy wusste Harry, dass Mae als junge Frau eine Abtreibung hatte. Harry hatte nie mit ihnen darüber gesprochen, aber er nahm an, dass Sammy und Mae ganz sicher den richtigen Zeitpunkt abwarten wollten, bis Mae erneut schwanger werden würde. So ungefähr versuchte er es auch Said zu erklären, aber der Junge war damit sichtlich unzufrieden. Seiner Meinung nach waren Sammy und Mae nämlich die perfekten Eltern. Nicht, dass er seine Eltern hätte eintauschen wollen, aber es fühlte sich einfach richtig an, sich Sammy und Mae als Eltern vorzustellen.

Harry lag mit seiner Vermutung richtig: Mae wollte ihre Schwangerschaft einfach perfekt timen. Und im Moment war dieser Zeitpunkt noch nicht gekommen: Das Apartment war zu klein, die Karrieren der beiden liefen gerade richtig gut und waren sie nicht auch noch jung? Gut, beide waren sie über dreißig, aber innerlich fühlte sich besonders Sammy noch immer wie ein Junge, das machte ihn ja so liebenswert. Sammy würde Mae niemals drängen, denn er betete den Boden auf dem sie schritt an. Als er damals mit Amy und Jason aus Sunset Valley nach Bridgeport gekommen war, hatte er allerdings keinen Gedanken an Kinder und Familie verschwendet. Genaugenommen war „Familie“ ja mit ein Grund seine Heimat zu verlassen. Er liebte seine Mutter zwar, aber der Gedanken das Haus weiterhin mit ihr und ihren kleinen Kindern, seinen und Amys Halbgeschwistern zu teilen, traf bei ihm auf wenig Gegenliebe.
Inzwischen hätte er nichts mehr gegen ein kleines Würmchen im Haus einzuwenden. Er freute sich wenn Said vorbeikam oder er den kleinen Wilkie um sich hatte. Vorerst musste das genug sein.
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Beitrag  Akki Sa Mai 07, 2011 7:47 pm

Am anderen Ende der Stadt aßen Poppy und Basil spät zu Abend. Edmund lag längst in seinem Bett. Der erste Tag in der neuen Stadt war aufregend für das kleine Kind gewesen.
„Ich habe heute jemanden aus Sunset Valley getroffen.“, eröffnete Poppy ihrem Bruder. Sie tippte nervös auf die Tischplatte. „Amy, Shanes Tochter. Und wenn ich es richtig verstanden habe, sind auch Sammy, Ashleys Sohn und Jason hier. Mein Sohn.“
Basil sah von seinem Abendbrot auf. Sein Gesicht war wie so häufig ausdruckslos. „Was willst Du mir damit sagen?“
„Ich dachte sie seien in New York oder so.“
„Und?“

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Poppy schob ihren Teller von sich. „Ich weiß womit Du Dein Geld verdienst, Darrel. Ich mache Dir auch gar keinen Vorwurf – noch nicht. Aber ich habe Angst um die drei aus Sunset Valley, denn sie werden früher oder später Kontakte zu mir und vielleicht sogar Dir knüpfen. Und damit sind sie vermutlich in Gefahr.“
„Um Edmund machst Du Dir keine Sorgen?“
„Ich weiß, dass Du ihn niemals gefährden würdest. Aber Du bist rücksichtslos. Sie nahm ihren Teller und brachte ihn zur Spüle. „Kannst Du es nicht einmal mit ehrlicher Arbeit versuchen, bitte?“
Basil, der in seinem früheren Leben Darrel geheißen hatte, fixierte Poppy mit stahlhartem Blick. „Ich muss herausfinden, was mit Brenda geschehen ist!“
„Es war ein Unfall, Mann!“
„Unfälle können provoziert werden.“, schrie Basil, so heftig, dass Poppy erschrocken zusammenzuckte.
„Also hast Du schon in Sunset Valley Deinen üblichen Pfad eingeschlagen.“, sagte sie dann verächtlich. „Joy hatte recht: Du änderst Dich niemals.“ Damit ging sie zügig ins Schlafzimmer. Basil war sich sicher, sie hätte die Tür zugeknallt, wenn Edmund nicht gewesen wäre.
Wütend starrte er ihr hinterher. Doch dann lachte er bitter. „Wenn ich mich nicht ändern könnte, wärst Du schon tot, Kira.“, flüsterte er.
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Beitrag  Akki Sa Mai 07, 2011 10:01 pm

Poppy behielt recht: die drei aus Sunset Valley suchten ihre Nähe. Wenn sie ehrlich war, gefiel es ihr. Bridgeport war eine große Stadt, viel größer als jede andere Stadt in der sie bisher gelebt hatte. Sie kannte niemanden, nicht mal die Nachbarn. Basil war oft nächtelang verschwunden und verschlief den ganzen Tag. Edmund war zwar ein goldiges Kind, aber als Gesellschaft auf Dauer nicht besonders unterhaltsam. Also ging sie mit Amy tanzen, mit Jason ins Kino oder spielte mit Sammy und Said Schach.
Sie war ein bisschen verdattert gewesen, dass ausgerechnet Amys Kind ein kleines Genie war, doch dann fiel ihr ein, dass June, Amys Mutter, genauso gewesen war. Poppy kam gut mit dem Jungen klar. Harry, Amys Freund, gefiel ihr ebenfalls, auch wenn sie sich ziemlich sicher war, dass Said nicht sein Kind war.

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Mae und Poppy mochten sich auf Anhieb. Poppy konnte Edmund jederzeit mit zu Mae und Sammy bringen und die beiden waren sich auch nicht zu schade als Babysitter einzuspringen. Basil versuchte zwar möglichst viel Zeit mit seinem Sohn zu verbringen, aber er war oft unterwegs und ab und an brauchte Poppy einfach eine Pause. Sie war inzwischen weise genug, hin und wieder ein bisschen egoistisch zu sein.
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Beitrag  Akki Sa Mai 07, 2011 10:12 pm

Mit Jasons Frau hingegen kam Poppy auf keinen grünen Zweig. Sie lernten sich in der Stammkneipe von Jason und den anderen kennen. Poppy war sofort klar, dass Taylor sie ablehnte, während sie Taylor von Anfang an unsympathisch fand.

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Als sie in ihrem Ärger über Taylor und sich selbst schließlich ihrem Bruder davon erzählte, lachte Basil nur.
„Das ist ein klarer Fall von mütterlicher Eifersucht.“, erklärte er. Poppy stellte fest, wie freundlich er wirken konnte, wenn er lachte.
„Mütterliche Eifersucht? So ein Unfug! Ich finde sie einfach … zickig. Ja, genau. Kaum zu glauben, dass Jason sie liebt.“
„Da hast Dus.“ Basil lachte erneut. Als er Poppys erbosten Blick sah, verstummte er und grinste nur. „Reg Dich nicht auf, Kira.“ Wenn sie allein waren, nannten sie einander oft bei ihren alten Namen. Poppy war sich nicht sicher, ob sie es immer mochte, denn so entstand ein vertrauteres Gefühl zwischen ihnen, als es zwischen Erzfeinden herrschen sollte. Aber die Situation war ja schon verquer genug! Da waren sie in diesem Leben Geschwister und seit dem Umzug nach Bridgeport auch irgendwie aufeinander angewiesen, obwohl sie sich doch eigentlich gegenseitig das Leben zur Hölle machen sollten!
Basil nahm Edmund aus dem Hochstuhl und herzte sein Kind. Dann setzte er ihn auf Poppys Schoß und klopfte zaghaft ihre Schulter. „Ich muss wieder los.“
„Darrel …“, begann sie zögernd.
Doch er schüttelte den Kopf. Irrte Poppy sich oder sah er traurig aus? Er legte den Finger an die Lippen. „Sag nichts.“
Poppy sah ihm mit sorgenvollem Gesicht nach, als er die Wohnung verließ.
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Beitrag  Akki Mi Mai 11, 2011 8:29 pm

„Wem zum Teufel hast Du ans Bein gepisst?“ Poppy baute sich vor ihrem Bruder auf und funkelte ihn wütend an. Ein kleiner Teil von ihr fürchtete sich, doch der größere Teil war stinksauer auf Basil.

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Poppy_18

Beschwichtigend erwiderte Basil: „Nur mit der Ruhe. Ich habe alles unter Kontrolle.“ Er schmunzelte. „Es passt nicht zu dir, dich so vulgär auszudrücken, Kira.“
Sie schnaubte. „Ich geb’ dir gleich vulgär.“ Sie nestelte an ihrer Handtasche und drückte ihm einen Zettel in die Hand. „Der lag heute plötzlich auf meiner gewaschenen Wäsche als ich den Waschsalon verlassen habe. Ich habe nur einen Moment nicht hingeschaut, als ich Edmund ins Taxi gesetzt habe. Der Korb stand noch auf dem Bürgersteig.“
Basil faltete den Zettel auseinander. In roten Buchstaben stand dort: Du hast Dich mit den Falschen angelegt!
„Wenn Du alles unter Kontrolle hast, was soll dann der Zettel? Ich habe mich mit niemandem angelegt. Du musst gemeint sein!“, fuhr Poppy fort. Basil betrachtete den Zettel mit grimmigem Blick.
„Hast Du jemanden gesehen?“
„Nein. Ich sagte doch, ich habe Edmund ins Taxi gesetzt.“
Basil zeriss den Zettel und warf die Schnipsel in den Müll. „Das ist nichts Wichtiges. Nur ein Streich.“
Poppy musterte ihn argwöhnisch. Er schien nicht im Geringsten besorgt. Andererseits war er schon immer ein hervorragender Schauspieler gewesen. „Darrel, ich mache mir Sorgen.“
Er nickte, lächelte dabei aber herablassend. „Das musst Du nicht … Ach übrigens: Jason hat vorhin angerufen.“

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„Was?!... könntest Du bitte beim Thema bleiben?“
„Wir sind zu Wilkies Geburtstagsfeier eingeladen.“ Basil ignorierte die Aufforderung seiner Schwester. Er musste sie dringend ablenken, damit er in Ruhe nachdenken konnte. „Die Feier ist am Samstag in zwei Wochen. Edmund können wir mitbringen.“ Er zögerte kurz, beschloss dann aber Poppy an seiner Beobachtung teilhaben zu lassen. „Und ich glaube ich weiß, warum Taylor dich nicht leiden kann.“
Poppy schenkte ihm nur einen säuerlichen Gesichtsausdruck und so ließ er genüsslich die Bombe platzen: „Ich habe den Eindruck, dass Jason auf dich steht.“
„Aber er ist mein SOHN!“, quietschte Poppy entsetzt auf.
Basil grinste. Er wusste, dass sie das ablenken würde. „Falsch: Er ist Lethes Sohn. Du bist jetzt aber Poppy. Er weiß nicht, dass du in deinem früheren Leben seine Mutter warst.“
„Manchmal weiß ich gar nicht mehr, wer ich bin.“, murmelte Poppy leise. Sie ließ sich aufs Sofa fallen und starrte auf den Boden.
Basil kniete vor ihr nieder und drückte ihr Kinn hoch, so dass sie ihn ansah. „Ich weiß was Du meinst.“ Er lächelte leicht. „Aber im Zweifel weißt du immer, dass du Kira bist und mir die Hölle heiß machen musst, oder?“
Sie musste gegen ihren Willen schmunzeln. Doch gleichzeitig verspürte sie einen Stich in ihrem Herzen. Es fiel ihr in diesem Leben so unglaublich schwer ihm die Hölle heiß zu machen. Er war jetzt ihr Bruder, sie waren zusammen aufgewachsen. Mit einem Schaudern dachte sie an den Moment vor ungefähr achtzehn Jahren zurück, indem sie einander erkannt hatten. Zuvor waren sie unzertrennlich gewesen. Als sie sich an diesem Tag in die Augen gesehen hatten, war etwas in ihr zerbrochen und sie könnte schwören, dass es Basil genauso gegangen war. Manchmal, an Tagen an denen sie beider nicht der Vergangenheit gedachten, glaubte Poppy, es könnte wieder gekittet werden. Doch dann erinnerte sie sich – und die Bruchstücke, die lose aneinander gelegen hatten, drifteten wieder auseinander.
„Also: Was schenken wir deinem Enkel?“, unterbrach Basil ihre Gedanken.

Basil sprach danach nie wieder von dem Zettel und Poppy war bereit zu glauben, dass es wirklich nur ein dummer Streich gewesen war. Immerhin hatte Basil die Erfahrung mehrere Verbrecherkarrieren. Er würde schön wissen was er tat und keine Fehler machen.
Seine Meinung zu Jasons Gefühlen, tat Basil hingegen regelmäßig kund. Er schien eine teuflische Freude daran zu haben, Poppy damit zu piesacken – was wirklich ganz der Basil war, denn sie erwartete. Allerdings hatte er Zweifel in ihr gesät und sie beobachtete Jason schärfer als sonst wenn sie sich trafen. Sie befürchtete Basil könnte recht haben.
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Beitrag  Akki Mi Mai 11, 2011 8:33 pm

„Das Sushi hier ist wirklich das Beste, das ich seit langem gegessen habe!“, bestätigte Poppy. Es war nicht gelogen, roher Fisch hatte ihr seit ihren Leben als Katze nicht mehr so gut geschmeckt. Sie grinste Jason freundlich an, war aber froh, dass sie über Eck und nicht zu nahe beieinander saßen.
„Schön dass es Dir schmeckt.“ Er ließ den Blick schweifen. „Wie gefällt Dir der Club an sich?“

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Poppy folgte seinem Blick. Dann zuckte sie mit den Schultern. „Ganz nett. Die Farben sind nicht so sehr meine, aber es ist ok.“
„Mir ist schon aufgefallen, dass Du eher auf Rottöne stehst. Sag mal, Du benutzt aber nicht Dark Berry oder? Den nimmt Amy immer und Dein Lippenstift sieht fast genauso aus. Amy kann ohne das Zeug nicht leben.“
„Ist mir aufgefallen.“ Poppy lachte. „Aber nein, meiner heißt Spiceberry. Der ist eine Nuance heller.“
Jason lächelte noch ein bisschen breiter. „Du siehst auf jeden Fall sehr gut damit aus.“
‚Argh.’, machte Poppy in Gedanken. ‚Ich fürchte Darrel hatte recht.’
„Hehe.“, sagte sie dann verlegen. Sie drehte sich von der Bar weg und deutete auf den Pool. „Können die Gäste hier auch schwimmen gehen?“
„Klar.“, antwortete Jason.
Klang er etwa etwas enttäuscht? Poppy nahm sich vor auf der Hut zu sein.
„Man kann auch den Whirlpool benutzen.“ Er zeigte in die entsprechende Richtung. „Hast Du Lust auf ein kleines Bad?“
„Ich habe keine Badesachen dabei.“
Verschwörerisch grinste Jason und nahm sie bei der Hand. Er zog sie Richtung Pool. „Macht nix! Ich hab auch keine dabei. Aber es gibt nichts erfrischenderes als ein kleines Nacktbad.“
Poppy schluckte trocken. Das Sushi lag ihr auf einmal schwer im Magen. „Ähm … also ich.“
„Komm schon.“ Er begann sein Hemd aufzuknöpfen. „Wir sind nicht in Sunset Valley. Hier sind die Leute nicht prüde.“
‚Ich bin es aber, wenn es darum geht mit meinem erwachsenen Sohn nacktbaden zu gehen.’, dachte Poppy.
Sie schloss die Augen und öffnete sie erst, als sie hörte wie Jason sich ins Wasser gleiten ließ.

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„Komm schon Poppy!“, forderte er sie auf. „Ich warte.“
„Jason, ich halte das für keine gute Idee.“, sagte sie möglichst sachlich. „Ich mache das nicht mit.“ Dann sah sie auf die Uhr. „Ich muss los. Wir sehen uns die Tage.“ Damit drehte sie sich um und hastete aus dem Club.

Jason sah ihr beleidigt nach. Seufzend zog er sich wieder aus dem Pool und griff nach dem flauschigen Handtuch, dass ihm ein Angestellter reichte. Sie waren hier Nacktbader gewöhnt. Nachdem er sich angezogen hatte, schlich er zur Bar zurück um sich einen Drink zu bestellen.
„Kein Glück gehabt?“, fragte ihn die Barkeeperin, die trotz ihrer Masse in einem Designerbadeanzug steckte.
Jason brummelte etwas Unverständliches und versuchte dabei seine Hand mit dem Ehering möglichst unauffällig zu halten.
„Falls Du mal Gesellschaft beim Nacktbaden suchst … .“ Sie deutete auf sich und zwinkerte.

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Doch dann wurde sie ernst und zeigte auf seine rechte Hand. „Falls das Mädchen nicht Deine Frau war: Denk noch mal drüber nach. Die Kleine ist zwar süß, aber denk’ an Deine Ehe, Schnuckel.“
Sie verfiel in Schwiegen und mixte virtuos seinen Drink. Als sie ihm das Glas reichte und er daran nippte, wusste er warum der Club sie eingestellt hatte. Sie mixte hervorragende Drinks.
Er nickte ihr dankbar zu. Über das Gesagt würde er später nachdenken.
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Beitrag  Akki Fr Mai 13, 2011 8:59 pm

Dass Poppy nicht die einzige war, die sich Sorgen um Basils nächtliche Aktivitäten machte, wusste sie freilich nicht.
Basils unvermitteltes Auftauchen in der Stadt hatte dortige Schattengesellschaft mächtig in Aufruhr versetzt. Obwohl Basil seiner Schwester gegenüber behauptete, er habe nichts Unrechtes getan, war er in diesem Teil des Landes kein unbeschriebenes Blatt. Man beobachtete ihn zunächst, um zu sehen ob er bleiben würde und begannen dann Taktierungsgespräche zu führen. Basil hatte zunächst Kontakt zu zwei Gruppierungen, entschied sich aber schließlich für diejenige, die Finger nicht im Drogenhandel hatte. Drogen waren nichts für ihn.
Bedeutender war jedoch, dass die zweite Gruppe eigentlich Grund genug hatte, Basil den Tod an den Hals zu wünschen. Er war sich ziemlich sicher, dass einer von ihnen Poppy den Drohzettel in den Waschkorb gelegt hatte. Er verdächtigte sie noch eines schlimmeren Verbrechens … Dass sie dennoch versucht hatten, ihn anzuwerben war leicht erklärt: Wenn sie ihn unter ihre Fittiche genommen hätten, hätten sie den Grund, Basil zu verwünschen, auf die eine oder andere Weise beseitigen können. So blieb eigentlich nur eine …

Der Aufruhr innerhalb des organisierten Verbrechens wurde auch bei der Polizei und der Stadtführung bemerkt. Über kurz oder lang erfuhr Harry davon. Zwar wusste niemand, wer genau dieses neue Subjekt war, doch Harry hörte Gerüchte, halbgare Wahrheiten und Vermutungen, die ihn zu beunruhigenden Schlussfolgerungen veranlassten.
Harry würde mit Amy nicht darüber reden können – so sehr er sie liebte, manche ernsteren Dinge konnte man einfach nicht mit ihr ordentlich besprechen. Sie war zu flatterig.
Er wollte auch nicht Sammy damit behelligen, der im Moment versuchte sich drei zuteilen um allen Engagements gerecht zu werden. Jason und Taylor fielen aus Befangenheit weg. Taylors Antipathie für Poppy würde ihren Blick trüben. Jasons Blick wäre ebenfalls nicht klar, allerdings aus anderen Gründen.
Es blieb also nur Mae. Sie war durchaus nicht zweite Wahl, denn als Lokalreporterin hatte sie oft genauso tiefe Einblicke wie Harry als Politiker selbst.

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„Was gibst, dass Du mich in so eine schicke Lounge einlädst?“, fragte Mae nach der Begrüßung. „Muss ja wichtig sein! Oder willst Du Rückendeckung von mir um endlich Amy einen Antrag zu machen?“
Harry winkte diese Vermutung ungeduldig vorbei. Es nervte ihn, dass die anderen dauernd fragten, warum er und Amy nicht heirateten. „Das ist es nicht.“
Der Barkeeper wendete sich ihnen zu und nahm ihre Bestellung auf. Als sie wieder unter sich waren, fuhr Harry fort: „Du hast sicherlich mitbekommen, dass sich im Schatten etwas tut.“
Mae schnaubte und bedeutete ihm auf den Punkt zu kommen. Harry sah sich um, bemerkte den herannahenden Barkeeper. Er ließ die Drinks servieren und nickte Mae in eine etwas abgeschiedenere Ecke der Lounge.
„Uuh, Du machst es echt spannend.“, witzelte Mae, aber Harry sah es an, dass sie interessiert war.
„Ich habe Grund zur Annahme, dass entweder Poppy oder ihr Bruder irgendwie involviert sind.“
Mae verschluckte sich an ihrem Cocktail. Hilfsbereit klopfte Harry der jungen Frau auf den Rücken. Als sie wieder zu Luft kam, runzelte Mae nachdenklich die Stirn. „Ich denke wir sollten an einen privateren Rahmen für die Fortführung des Gespräches suchen.“
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Beitrag  Akki Fr Mai 13, 2011 9:40 pm

Von diesem Abend an führten Mae und Harry vorsichtige Nachforschungen durch. Sie konnten ziemlich bald ausschließen, dass Poppy irgendwas mit der Sache zu tun hatte. Sie war den ganzen Tag mit Edmund beschäftigt und ging nur gelegentlich mit ihnen aus. Mae und Harry bemerkten allerdings beide, dass sie niemals mehr mit Jason allein ausging.
Die Spannung zwischen Poppy, Jason und Taylor war beinahe greifbar. Warum musste Jason – eigentlich eher der vernünftige Typ – Poppy quasi mit hängender Zunge hinter ihr herstarren? Gut, Taylor war seit einigen Jahren eine wandelnde Zeitbombe, aber war das ein Grund derartig zu geifern, nur weil ein hübsches Mädchen von früher dahergelaufen kam? Ein Mädchen, für das er sich daheim nie wirklich interessiert hatte?
„Nun, Du musst zugeben, sie hat zwei ziemlich überzeugende Argumente.“, meinte Mae leichthin zu Sammy als sie an Wilkies Geburtstag mit dem Aufzug zum Apartment von Jason und Taylor fuhren.
„Und einen süßen Hintern.“, bestätigte ihr Mann. Die beiden wechselten einen grinsenden Blick und erst als sich die Aufzugtüren öffneten, nahm Sammy die Hand von Maes Hintern. „Aber Deiner gefällt mir besser.“, sagte er und klopfte an die Apartmenttür.

Sie waren die ersten auf der Geburtstagsparty. Jason beschäftigte sich noch mit den Vorbereitungen in der Küche, während Taylor Wilkie ein frisches T-Shirt anzog und versuchte, ihm die Brille die er nun zu tragen hatte, schmackhaft zu machen. Wilkie war quenglig. Mae sprang der Freundin zu Hilfe.
Nach und nach fühlte sich die Wohnung. Unter den Erwachsenen herrschte eine ausgelassene Stimmung, bis Poppy und Basil mit Edmund kamen. Taylor bekam hektische Flecken und suchte sich eine Beschäftigung in der entgegengesetzten Richtung. Jason hingegen war sichtlich erfreut, Poppy zu sehen, die ihrerseits Edmund wie einen Schutzschild vor sich hielt.

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Basil sah seine Schwester schräg an und kam ihr unerwartet zur Hilfe, indem er Jason in ein Gespräch verwickelte. Poppy setzte Edmund auf den Boden und ging ihm hinterher, als er mit noch unsicheren Schritten die Wohnung erkundete.
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Beitrag  Akki So Mai 15, 2011 2:09 pm

Nachdem alle Gäste eingetrudelt waren, holte Jason die Geburtstagstorte aus dem Kühlschrank. Er hatte sie am Morgen selbst gebacken und liebevoll mit viel Zuckerguss verziert.
Keiner konnte später sagen, wie das Feuer entstand, aber plötzlich brannten die Torte und die Tischdecke!
Poppy klemmte sich sofort Edmund unter den Arm und nahm Said an die Hand, um die beiden Kinder in Sicherheit zu bringen. Als sie feststellte, dass niemand ihr folgte, setzte sie beide Kinder in den Flur, übertrug Said die Verantwortung für Edmund und rannte in die Wohnung zurück. Dort waren die Erwachsenen in hellem Aufruhr. Sie nahm Wilkie aus Jasons Armen um ihn ebenfalls aus der Wohnung zu bringen. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Basil einen Feuerlöscher aus einem der Küchenschränke riss. Mit Wilkie auf dem Arm ging sie zurück zu den anderen beiden Jungen. Gemeinsam gingen sie ins Treppenhaus. Poppy wählte den Notruf und gab das Feuer zu Protokoll.

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Basil_11

„Sollten wir nicht hier bleiben?“, fragte Said, als die vier die Straße überquerten.
Poppy nickte. „Normalerweise hast du recht. Aber ihr seid mit mir unterwegs, das ist schon in Ordnung. Außerdem müssen wir Wilkie einen neuen Geburtstagskuchen kaufen und dort –“ Sie wies auf die andere Straßenseite. „Ist eine Bäckerei. Bevor die anderen uns vermissen, sind wir wieder da.“
Said sah sie skeptisch an, doch er bemerkte, dass die beiden jüngeren Kinder aufgehört hatten zu jammern, sobald sie das süße Gebäck in der Auslage der Bäckerei entdeckten.
„Sollten die anderen nicht auch das Gebäude verlassen?“ Said warf einen Blick über die Schulter.
„Sie hätten, ja.“ Poppy grinste. „Aber Erwachsene sind schon mal komisch.“
Said schnaubte zustimmend. „Du bist aber auch erwachsen.“
Poppy grinste ihn schelmisch an. Sie sprach mit der Bäckerin und erstand eine Torte, die zwar nicht so schön wie Jasons aussah, aber Wilkie hatte sie selbst ausgesucht. Die drei Jungen bekamen noch ein süßes Hörnchen, dann zogen sie wieder auf die andere Straßenseite. Dort kam gerade die Feuerwehr an.
Eine der Feuerwehrleute kam auf Poppy und die Kinder zu gerannt. „Sie können dort nicht rein!“
„Ich weiß.“ Poppy deutete auf die zwölfte Etage. „Das Feuer ist im Apartment 12.3. Es müssten dreizehn Leute anwesend sein. Ich bin mit den Jungs nach draußen gegangen, als die Kerzen auf der Torte das Feuer ausgelöst haben. Mein Bruder versucht das Feuer mit einem kleinen Feuerlöscher unter Kontrolle zu bringen.“
Die Frau warf ihr einen merkwürdigen Blick zu. „Bleiben Sie bitte mit den Kindern hier. Wir gehen jetzt rein.“
Poppy zuckte mit den Schultern. Sie sammelte die drei Kinder wieder um sich. „Wir setzten uns auf die Bank da.“
Die Feuerwehrfrau nickte und rannte ins Gebäude.
Die drei Jungs hatten ihre Hörnchen kaum gegessen, da kamen die Feuerwehrleute schon wieder aus dem Gebäude. Die Frau mit der sie zuvor gesprochen hatten, kam auf die kleine Gruppe zu.
„Ihr Bruder hat wirklich schnell reagiert. Es ist alles in Ordnung, Sie können wieder rein.“
Poppy erhob sich. „Dann können wir ja Wilkies Geburtstag weiter feiern.“ Wilkie nickte heftig. „Wie wär’s, wollen Sie ein Stück Torte haben?“
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Beitrag  Akki So Mai 15, 2011 2:11 pm

Eine viertel Stunde später blies Wilkie die Kerzen auf der gekauften Torte aus. Zum Glück hatte Jason noch andere Kuchen und Kekse gebacken, so dass nicht nur die Gäste, sondern auch die Feuerwehrleute versorgt werden konnten.
Poppy fand sich bald neben Jason wieder.
„Danke, dass du die Kids in Sicherheit gebracht hast. Und auch noch einen neuen Kuchen besorgt hast! Du und du Bruder seid sehr … geistesgegenwärtig.“
Poppy nickte nur. Sie deutete auf Wilkie, der Said gerade seine Brille zeigte. „Du hast einen tollen Sohn.“ Sie fasste Jason scharf ins Auge. „Und eine tolle Frau! Ich finde dabei sollte es bleiben.“

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Wilkie10

Jasons Gesicht war eine undeutbare Maske. Dann nickte er. „Von meiner Seite ist das kein Problem mehr.“ Er schluckte. „Das hast du mir klar genug gemacht. Was Taylor angeht…“ Er ließ den Satz unbeendet und sah zu seiner Frau. Sie unterhielt sich mit einem langhaarigen Mann mit weichen Gesichtzügen. Poppy folgte seinem Blick.

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Taylor12

„Das ist Howard. Ein Arbeitskollege von ihr.“
„Er sieht mach einem Weichei aus.“, mischte sich Basil ein, der neben seine Schwester getreten war. Poppy nickte verhalten und sah zu ihm auf. Er wendete sich zu ihr. „Edmund muss ins Bett. Er wird ganz launisch.“
„Ich kümmere mich um ihn.“ Sie lächelte Jason an. „Danke für die Einladung, Jason.“ Sie zögerte kurz, drückte ihn dann aber doch freundschaftlich an sich. Dann ging sie zu dem Spieltisch, vor dem Edmund greinend saß.
Die beiden Männer sahen ihr hinterher.
„Du magst sie.“, sagte Basil. „Egal was du gerade gesagt hast.“
Jason sah den Jüngeren aus zusammengekniffenen Augen an. „Ich weiß woran ich bin.“
„Gut.“ Basils Ton war vielleicht ein bisschen schärfer als er es selbst geplant hatte. Deswegen beeilte er sich Jason anzulächelnd. „Die Party war auf jeden Fall aufregend! Danke das wir kommen konnten.“
Jason reichte ihm die Hand. Basils Handdruck war kraftvoll, vielleicht schon furchteinflößend. „Danke, dass du das Feuer gelöscht hast! Ihr seid schon was besonderes, du und Poppy.“
„Das bildest du dir ein.“, war Basils trockene Antwort.
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Beitrag  Akki Mi Mai 18, 2011 4:16 pm

Poppy betrat den Aufzug und drückte den Knopf. Sie zuppelte an ihrem Kleid herum. Warum wollte Jason sie nur hier treffen? Seit Wilkies Geburtstag war sie wieder bereit sich mit ihm alleine zu treffen, da sie sicher war, dass er ihre Botschaft verstanden hatte. Vermutlich war es ein Versöhnungsangebot. Sie zuckte die Schultern. Daraufhin zupfte sie erneut an dem Kleid herum. Der Prosper Room! Es war der teuerste Club in Bridgeport. Die Türsteher ließen längst nicht jeden herein, aber Jason war bekannt genug, dass man ihn einfach vorbeiwinkte. Er hatte Poppy beruhigt, dass er den Türsteher über ihre Ankunft unterrichtet hatte.

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Poppy_19

„Hi, ich bin mit …“, wollte sie dann auch beginnen, als sie vor der Absperrung stand.
Doch der Türsteher grinste sie nur anzüglich an. „Süße, so heiß wie du aussiehst, lass ich dich gerne rein.“
Zu ihrer Verärgerung bemerkte sie, dass sie rot wurde. Sie nickte dem Türsteher zu und betrat den Prosper Room.

Jason saß an der Bar. Als er sie entdeckte, hob er kurz die Hand. Dann wendete er sich dem Barkeeper zu. Poppy bahnte sich den Weg durch in Designerklamotten gehüllte Leiber. Sie war unendlich froh, sich von Amy das Kleid geliehen zu haben. Vielleicht war es eine Nummer zu sexy. ‚Eine unglückliche Wahl, für eine Verabredung ausgerechnet mit Jason.’, dachte sie.
Doch Jason schenkte ihrem Kleid keine Beachtung als sie ihn begrüßte. Der Barkeeper stellte ihr ungefragt einen Drink hin, so dass sie mutmaßte Jason habe ihn für sie bestellt. Sie stießen an und Poppy musterte Jason verstohlen von der Seite.
„Was ist los? Du siehst … nicht besonders glücklich aus.“, sagte sie schließlich.
„Trink einfach mit mir.“
„Trinken?“
Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Poppy_20


„Trinken.“ Er leerte sein Glas und bedeutete dem Barkeeper einen weiteren Drink zu machen. „Trinken.“, wiederholte er. „Ich hab Sammy gefragt, aber er hat einen Auftritt. Amy muss zu einer Filmpremiere. Harry begleitet sie und Mae muss arbeiteten. Und deinen Bruder kenne ich nicht gut genug, um mich mit ihm zu betrinken.“
„Ok.“, meinte Poppy gedehnt. Sie nippte an ihrem Cocktail. Sie verfielen in Schweigen, bis Poppy fragte: „Und warum betrinken wir uns?“
Jason sah sie zum ersten Mal an. Er wirkte zornig. „Erinnerst du dich an Howard?“ Als sie ahnungsvoll nickte, schnaubte Jason. „Ich habe heute früher Schluss gemacht, kam nach Hause, habe die beiden gesehen.“
„In eurem Bett?!“
„Es war ein Kuss.“ Er leerte den Drink, der gebracht wurde in einem Zug.

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Howard10

„Haben sie dich gesehen? Was hat Taylor gesagt?“
‚Und warum zickt sie mich an, wenn sie diejenige ist, die ihren Partner betrügt?!’, dachte sie.
„Sie haben mich nicht gesehen, glaube ich.“
Poppy legte ihm die Hand auf die Schulter. „Vielleicht ist es weniger schlimm als es aussieht.“
Er zog die Augenbrauen hoch. „Das bezweifle ich. Trink aus, dann bestell ich noch was.“
Poppy schüttelte den Kopf. „Wie wäre es, wenn wir eine Pause machen und … tanzen gehen?“ Sie wartete keine Antwort ab, sondern erhob sich und zog ihn mit zur Tanzfläche.
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Beitrag  Akki Mi Mai 18, 2011 4:49 pm

Poppy versuchte zwischen der Masse an Drinks mit Jason zu tanzen, ihm etwas zu Essen schmackhaft zu machen und nebenbei selbst so nüchtern wie möglich zu bleiben. Der Club begann sich bereits mehr und mehr zu leeren, als sie endlich soweit hatte, mit ihr über seine Beziehung zu Taylor zu sprechen.

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Jason_15

„Am Anfang war alles toll!“, erklärte Jason als sie nach dem Tanzen wieder an der Bar saßen. „Wir waren verliebt, wollten die meiste Zeit zusammen verbringen.“ Sein Blick ging ins Leere. „Dann sind wir zusammen gezogen und Wilkie kündete sich an. Danach wurde es … schwieriger. Taylor war schon immer ein Hitzkopf, aber nachdem der Kleine da war, schien sie bei jedem bisschen in die Luft zu gehen. Egal was ich machte, sie explodierte. Und ich hatte irgendwann auch keine Lust mehr, mich mit ihren Grillen auseinanderzusetzen. Also sprachen wir einfach immer weniger miteinander. Meistens nur über Wilkie und wer einkaufen geht.“
Poppy nickte. Sie kannte diese Geschichte. „War das auch der Grund warum du …“ Sie brach, grinste verlegen und setzte erneut an. „War es deswegen, dass du interessiert an mir warst?“
Jason lachte bitter. „Warst?!“
Poppy machte ein betroffenes Gesicht. „Jason … .“
Er winkte ab. „Egal. Siehst du, Taylor verbringt seit einiger Zeit viel ihrer Freizeit mit Howard. Zeit, die wir eigentlich mit Wilkie verbringen sollten. Aber sie geht mit Howard aus. Wahrscheinlich hat er kein Problem mit ihren Wutanfällen.“ Er zuckte die Achseln, dann grinste er teuflisch. „Es hat mir gefallen, dass Basil ihn für ein Weichei hält.“
Poppy lachte gezwungen. „Basil hat eine besondere Sichtweise auf seine Mitmenschen.“
„Du und dein Bruder seid besonders.“ Er fasste sie scharf ins Auge. „Ich habe auch selten eine so enge Beziehung zwischen Geschwistern gesehen. Mit mir und meinen Schwestern war es nie so. Du hast alles in Sunset Valley gelassen, um mit ihm zu gehen.“
Es war an Poppy abzuwinken. „Wegen Edmund. Aber wir sprechen hier nicht über mich und meinen Bruder.“
„Nein.“ Jason nickte und nippte an seinem aktuellen Cocktail. „Wir sprechen über Taylor und mich und Howard … und dich.“
„Ich dachte das hätten wir gehabt.“, wies sie ihn freundlich zurecht.
„Yeah, aber das war vor Howard und Taylor.“
„Für mich hat sich nichts geändert.“ Poppy lächelte um ihren Worten die Schärfe zu nehmen.
„Ich weiß, ich weiß.“ Er nahm einen weiteren Schluck. „Lass mich einfach trinken und träumen.“
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Beitrag  Akki Mi Mai 18, 2011 5:24 pm

Sie waren fast die letzten Gäste, nur ein alterndes Starlet tanzte gedankenverloren einige Meter von ihnen entfernt. Sie ignorierten die Tänzerin, tranken und schwiegen.
„Es war nicht nur die schwierige Beziehung mit Taylor.“, warf Jason auf einmal ein.
„Wie?“ Poppy versuchte den Blick auf Jason zu fokussieren. Sie hatte inzwischen mehr getrunken, als sie eigentlich wollte. Es fiel er schwer, Jasons Ausruf einzuordnen.
„Dass ich an dir Interesse gezeigt habe.“
„Aha.“, machte sie wenig eloquent. „Ein Wasser, bitte!“, rief sie dem Barkeeper zu.
„Naja, du bist unkompliziert. Freundlich.“ Er überlegte. „Außerdem heiß wie die Hölle.“
Poppy stöhnte. „Ich wusste, ich hätte mir kein Kleid von Amy leihen sollen!“
„An Amy ist das Kleid nur halb so sexy.“, bemerkte er mit einem Seitenblick, der sich für Poppy eindeutig zu weit unterhalb ihres Gesichtes abspielte. Sie zupfte ihre Träger zu recht.
Jason hob nonchalant die Schultern. „Es ist wie es ist.“
Poppy bekam ihr Wasser und leerte das Glas bis zur Hälfte. „Was wirst du jetzt tun?“
„Mit dir?“
„Mit Taylor!“
„Achso … .“ Er überlegte. Mit einem Seufzen gestand er: „Ich weiß es nicht.“ Nachdenklich sah er sie an. „Wilkie zuliebe wäre es besser sich zusammenzuraufen.“
„Meinst du es ist für ein Kind besser mit der ständigen Spannung zwischen seinen Eltern zu leben, als mit getrennten?“, gab Poppy zu bedenken. „Die Frage ist ja viel mehr, ob du Taylor noch liebst.“
Der Barkeeper verhinderte eine Antwort Jasons, indem er sie daraufhin wies, dass der Club nun schließe. Poppy leerte rasch ihr Wasser. Gemeinsam mit Jason ging sie zum Aufzug. Sie bemerkte wie er ihren Hintern anstarrte.
„Weißt du, ich habe mich noch nie –“, sie betonte das noch nie, schließlich ging es bei ihr um mehr als ein Leben, „-sexy gefühlt. Aber du bist heute schon der zweite, der das sagt.“ Sie bereute ihre Worte augenblicklich, aber der Alkohol hatte ihre Zunge gelockert.
„Der andere hat auf jeden Fall Geschmack.“, schmunzelte Jason. Er ließ seinen Blick an ihr auf und ab gleiten. „Ich muss mich zu meinem eigenen Geschmack beglückwünschen.“
„Jaaason.“, mahnte sie ihn, musste aber lachen.
Die Aufzugstür öffnete sich und sie betraten die Kabine. Poppy hätte sich am liebsten unter Jasons brennendem Blick gewunden, doch sie zwang sich still zu stehen. Schließlich musste sie sogar lachen. Sie wählte das Erdgeschoß aus und der Aufzug setzte sich mit einem leichten Rucken in Fahrt.

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Poppy_23

Sie kamen etwa zwei Etagen. Zwei Etagen in denen ihr Blick immer intensiver wurde.
Schließlich schlug Jason entschieden auf den Stopp-Knopf. Ruckend kam der Aufzug zum Stehen. Jason drängte Poppy gegen die Wand der Aufzugkabine und küsste sie.
Zu seiner eigenen Überraschung begann sie den Kuss zu erwidern. Als er sich schwer atmend von ihr löste sah er sie mit begehrendem Blick an. „Einmal.“, sagte er. Er begann ihr Kleid hochzuschieben. Nach Luft ringend nickte Poppy und presste ihre Hüften gegen seinen Unterleib.

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Poppy_22

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Beitrag  Akki Mi Mai 18, 2011 5:32 pm

Als sie das Gebäude wenig später verließen, herrschte zwischen ihnen nicht die Peinlichkeit eines Quickies, die Poppy erwartet hatte. Stattdessen waren sie ausgelassen und alberten herum.
„Es bleibt aber wirklich bei diesem einen Mal.“, sagte schließlich Jason, während sie auf ein Taxi warteten. „Sonst saugst du mich aus.“
Poppy kicherte. „Nimms als Einmaltherapie.“
„Gute Idee!“ Er nahm ihre Hand. „Ich möchte dich als Freundin, nicht als Geliebte.“
„Hat dich unser Techtelmechtel im Aufzug zu diesem Entschluss veranlasst?“
Er legte den Kopf schief und sagte: „Postkoitale Einsicht.“ Er klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter. „Außerdem erhoffe ich mir dein offenes Ohr, wenn ich mit Taylor über unsere Ehe sprechen will.“
„Solange nur mein Ohr offen sein soll.“

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Jason_16
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Beitrag  Akki Mi Mai 18, 2011 5:58 pm

Während Jason und Poppy einen ereignisreichen Abend erlebt hatten, war jemand anders damit beschäftigt in fraglichen Dingen zu wühlen.

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Mae_sc10

Mae hatte zunächst das Internet durchforstet und damit begonnen eine Datei über Basil zu erstellen. Es fiel ihr schwerer als gewöhnlich Einzelheiten über jemanden herauszufinden. Es gab ihm Netz kaum brauchbare Informationen über Basil. Die Ausbeute hinsichtlich der Verbrecherorganisation, der er sich angeschlossen hatte, war ergiebiger. Hinderlich war Mae aber auch, dass sie Basil eigentlich mochte. Er war nicht so aufgeschlossen wie seine Schwester und hatte einen finsteren Humor, aber sie hatte gesehen, wie er mit seinem Sohn Umgang. Mae beurteilte Männer gerne über ihr Verhalten gegenüber Kindern. Basil liebte Edmund so offensichtlich, dass Mae nicht anders konnte, als ihn wertzuschätzen.
Dennoch! Harrys Vermutungen schienen sich trotz der dürftigen Beweislage zu verdichten. Basil hatte seine Finger im organisierten Verbrechen dieser Stadt.
Seufzend trommelte Mae auf der Kante des Schreibtisches herum. Etwas Definitives hatte sie nicht. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass Sammy noch lange nicht Hause kommen würde. Vielleicht hatte sie draußen auf der Straße mehr Glück?

Mae kannte von früheren Streifzügen die Gegenden in denen sie wahrscheinlich Hinweise auf Verbrechen finden würde. Sie streunte vorsichtig durch die Nacht. Zum Glück war nicht viel los, sonst hätte Mae sich nicht so weit getraut in einer Mülltonne zu wühlen. Sie war nicht sicher, was sie dazu bewog, aber möglicherweise fand sie ja einen Hinweis?
Über die Tonne gebeugt suchten ihre Hände und Augen das Innere ab, während sie in die Nacht lauschte.
Sie riss den Kopf erschrocken hoch, als sie eine charismatische Stimme ansprach. „Suchen Sie etwas, Mrs. Teitel?“

Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Mae_au10

Vor ihr stand ein dunkelgekleideter Mann. Mae kannte ihn nicht, ordnete ihn aber auf Grund seines Habitus sofort als Gefahr ein. Er lächelte und hob beruhigend die Hände. „Sie haben vor mir nichts zu befürchten.“
„Woher kennen Sie meinen Namen?“
Er lächelte. „Sie moderieren seit dieser Woche doch den Wetterbericht.“ Er deutete zum sternenklaren Himmel. „Ich gucke jeden Tag den Wetterbericht. Man möchte ja nicht nass werden.“
Mae schnaubte. „Unwahrscheinlich in der hiesigen Gegend.“ Etwas sicherer geworden, erwiderte sie den Blick ihres Gegenübers. Er hatte irritierende Augen.
„Mrs. Teitel, ich denke es ist besser, wenn sie jetzt nach Hause gehen. Diese Gegend ist nicht die sicherste.“ Er neigte den Kopf und deutete zu einem heller beleuchteten Teil der Straße. „Ich fände es schade den Wetterbericht ohne Sie sehen zu müssen.“
Benommen schüttelte Mae den Kopf und nickte daraufhin sofort. Der Mann hob die Hand und winkte ihr zum Abschied, während Mae mit zittrigen Beinen davon ging.

Nachdem er Mae in ein Taxi hatte steigen lassen, griff Vlad nach seinem Handy und wählte eine Nummer.
„Ich bin’s.“, sagte er als sich am anderen Ende eine Männerstimme meldete. „Ich schätze du steckst in Schwierigkeiten.“
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Beitrag  Akki Mi Mai 18, 2011 6:24 pm

Als Mae atemlos im Apartment ankam, war Sammy bereits heimgekehrt.
„Hey.“, begrüßte er sie, den Kopf im Kühlschrank. „Kann ich die Käsenudeln aufessen?“ Als seine Frau nicht antwortete, schlug er die Kühlschranktür zu und sah sie fragend an. „Was ist? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen!“
Sammy ging auf Mae zu und legte den Arm um sie.
„Ich hatte gerade eine echt unheimliche Begegnung!“, konnte sie schließlich sagen.
„Hast du Taylor getroffen oder was?“
„Taylor?“ Verwirrt runzelte Mae die Stirn. „Nein, warum?“
„Die ist vorhin an mir vorbeigefahren und hatte einen echt schrägen Gesichtsausdruck drauf.“ Er tippte sich an die Schläfe. „Ich glaub’ so langsam spinnt sie.“
Mae war noch viel zu verwirrt von dem Erlebten als das sie ihre Freundin hätte verteidigen können. Sammy bemerkte es und bedeutete ihr zu sprechen.
„Ich war für diese Sache unterwegs.“, begann sie schließlich. „Das worüber ich mit Harry gesprochen hatte.“
„Ich erinnere mich. Worum geht’s da?“
Mae zupfte an ihrer Bluse und strich sie glatt. „Harry glaubt, dass Basil kriminell ist.“
Sammy musterte Mae und nickte dann. „Und du sollst Beweise suchen?“
„Wenn es stimmt, könnte Basil für eine ziemliche Unruhe in den Schatten verantwortlich sein. Unruhe, die durchaus in einem Kampf enden könnte.“
Sammy zog die Stirn unwillig kraus. „Kannst du nicht einfach nur den Wetterbericht machen? Ich will nicht, dass dir was passiert!“
Gerührt gab Mae ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. „Du bist süß.“
Sammy bemerkte sehr genau, dass sie nicht auf seine Frage, die einen durchaus ernst gemeinten Hintergrund hatte, einging. Bevor er nachhaken konnte, fuhr Mae fort: „Auf jeden Fall war ich in der Stadt. Ein bisschen rumschnüffeln.“ Sie beschloss den Teil mit Mülltonne zu überspringen, auch wenn sie sicherlich nicht angenehm roch. „Auf einmal war da dieser Typ. Er hat gesagt, er kenne mich durch den Wetterbericht.“
„Vielleicht ist der Wetterbericht doch nicht so sicher.“, warf Sammy leise ein,
„Er stand da und hat mich daraufhingewiesen, dass ich mich in einem unsicheren Viertel bewege. Ist ja eigentlich nett … aber diese Augen!“ Sie schüttelte sich. „Irgendwie hat sein Blick mir ganz wackelige Knie gemacht.“ Auf Sammy gespielt beleidigten Blick erwiderte sie verärgert. „Nicht so wie du! Eher … irgendwie hat er mir Angst gemacht.“
Sammys Gesicht wurde sofort weich. Er nahm Mae in den Arm. „Jetzt bist du ja bei mir. Wahrscheinlich bildest du dir dieses Beängstigende nur ein.“ Er küsste sie. „Geh einfach nicht in so fiese, dunkle Ecken ohne deinen großen, starken Mann.“
„Glaub mir, von Fußarbeit bin ich vorerst geheilt.“, stimmte Mae zu. Sie kuschelte sich an Sammys breite Brust. Nein, so finstere Gegenden würde sie vorerst meiden.
Akkis Bridgeport - Zusammenfassung des Endes auf Seite 4 - Seite 2 Sammy_13
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