Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Silverfall

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Beitrag  dragonfly_215 Do Nov 05, 2009 6:37 pm

Hallo!

Herzlich willkommen in meinem neuen Challenge TB zu Sims 3! Smile
Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte und hiermit möchte ich das Vorwort auch schon wieder schließen.
Viel Vergnügen beim Lesen! study

wünscht
eure dragon
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Beitrag  dragonfly_215 Do Nov 05, 2009 6:42 pm

Vielleicht kennt ihr das. Man wacht eines schönen Morgens auf und nichts ist mehr so wie es vorher war. Alles hat sich verändert und zwar von Grund auf.
Einige Menschen bleiben von solch einschneidenden Änderungen ihr Leben lang verschont, andere haben nicht soviel Glück. Früher oder später ist alles anders.
So war es auch bei mir.
Der Tag, an dem sich alles für mich ändern sollte, fing eigentlich relativ normal an. Relativ deswegen weil wir in unser neues Haus nach Silverfall zogen und man zieht schließlich nicht jeden Tag um.
Das hier bin ich übrigens.

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Beitrag  dragonfly_215 Do Nov 05, 2009 6:45 pm

Mein Name ist Maureen Parker.
Entschuldigt bitte, dass ich mich nicht eher vorgestellt habe, aber ich wollte den Anfang für euch etwas schmackhafter gestalten und eure Neugierde wecken. Schließlich seid ihr die einzigen mit denen ich über diese ganze Sache reden kann und da wäre es natürlich nicht schlecht, wenn ihr euch auch dafür interessiert.
Aber jetzt wieder der Reihe nach. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, bei der Vorstellung meiner Person.
Also wie gesagt das Mädchen mit den großen braunen Rehaugen bin ich. Ich bin erst 14 Jahre alt, auch wenn ich bereits älter wirke.
Und dieser etwas zerstreut wirkende Herr mit der schwindenden Haarpracht und der Brille ist mein Vater, Henry Parker. Er sieht aus wie der typische Wissenschaftler, findet ihr nicht auch?
Das ist nicht weiter verwunderlich. Wahrscheinlich färbt der Beruf, den man ausübt, irgendwann auf einen ab. Mein Vater ist nämlich ein Forscher mit Leib und Seele.

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Beitrag  dragonfly_215 Do Nov 05, 2009 6:47 pm

Als ihm hier in Silverfall eine Stelle angeboten wurde mit den besten Chancen eines Tages Leiter der gesamten Forschungsabteilung zu werden, konnte er einfach nicht widerstehen.
Und genau deshalb sind wir nun hier.
Soweit ich das bisher sehen konnte, ist Silverfall eine wirklich kleine Stadt, mit einer ziemlich überschaubaren Einwohnerzahl. Das stört mich aber nicht weiter. Ich bin eh niemand, der immer Trubel um sich herum haben muss. Manchmal ist es auch sehr angenehm, ganz allein mit sich und seinen Gedanken zu sein.
Landschaftlich ist es jedenfalls unglaublich schön hier. Silverfall liegt in einem weitläufigen Tal, umgeben von stattlichen Bergen im Norden und den unendlichen Weiten des Ozeans im Süden. Mir gefiel es auf Anhieb hier.
Kaum waren meine Sachen verstaut machte ich einen kleinen Spaziergang am Strand. Zu meiner großen Freude lag unser Haus nur 200 Meter von dem sanften Rauschen der Brandung entfernt. Bei offenem Fenster würde mich des Nachts dieses beruhigende Geräusch in den Schlaf wiegen. Ein herrlicher Gedanke!

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Beitrag  dragonfly_215 Do Nov 05, 2009 6:50 pm

Da es ein herrlicher Sonntagnachmittag war, beschloss ich die Gegend ein wenig genauer zu erkunden.
Und so wanderte ich gut gelaunt durch die Landschaft. Hier und da standen ein paar vereinzelte Häuser, doch alle schienen nicht bewohnt zu sein. Darüber war ich nicht weiter verwundert, hatte mich mein Vater doch bereits vor gewarnt, dass es hier recht einsam war.
Nachdem ich ein etwas düster wirkendes halb verfallenes Herrenhaus passiert hatte, stieg ich einen schmalen Pfad hinauf. Ein paar Schmetterlinge flatterten um die blühenden Büsche herum und der Wind strich mir beinahe schon liebkosend durchs Haar. Es war herrlich!
Als der Pfad schließlich endete, staunte ich nicht schlecht. Vor mir ragten beeindruckende Megalithen aus längst vergangenen Zeiten auf.
Neugierig trat ich näher an den Steinkreis heran und betrachtete einen der größeren, senkrecht aufragenden Felsen genauer. Dort schienen irgendwelche Symbole eingehauen zu sein.
Vorsichtig strich ich mit den Fingern darüber und rätselte welche Bedeutung sie wohl haben mochten.

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Beitrag  dragonfly_215 Do Nov 05, 2009 6:55 pm

Plötzlich war mir so, als befände sich ein anderes Lebewesen in meiner unmittelbaren Nähe. Meine Nackenhaare stellten sich jäh auf und mein ganzer Hinterkopf schien zu prickeln, so stark war das Gefühl beobachtet zu werden.
Ich schluckte einmal und sammelte all meinen Mut, bevor ich mich schließlich langsam umdrehte.
Niemand zu sehen.
„Hallo?“ fragte ich zaghaft und blickte mich ängstlich um. „Ist da jemand?“
Ich konnte mir das doch nicht nur alles eingebildet haben? Doch das Gefühl beobachtet zu werden blieb. Irgendjemand musste ganz in der Nähe sein, der sich vor mir verbarg.
Doch niemand antwortete auf meine Frage. Langsam beruhigte ich mich wieder und kam zu der Überzeugung, dass ich mir doch nur etwas vorgemacht hatte.
Umso erschrockener war ich dann, als eine melodiöse Stimme meinen Namen hauchte. „Maureen! Maureen Parker!“
Entsetzt verharrte ich an Ort und Stelle und wagte nicht mich in die Richtung zu drehen, aus der ich die sonderbare Stimme vernommen hatte.
Was war hier los? Woher kannte diese Stimme meinen Namen?

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Beitrag  dragonfly_215 Do Nov 05, 2009 6:58 pm

„Bitte fürchte dich nicht, Maureen. Ich tue dir nichts. Ich möchte mich nur mit dir unterhalten.“
Und das sollte ich glauben?
Meine entsetzliche Angst rang mit meiner unstillbaren Neugierde, welche letztendlich die Oberhand gewann. Fast in Zeitlupe drehte ich mich um und suchte wachsam nach dem zur Stimme dazugehörigen Wesen.
Doch wieder war niemand zu sehen.
„Ich bin hier drüben,“ säuselte die körperlose Stimme. „Du kannst mich nicht sehen, weil ich nicht wirklich hier bin. Tritt näher, dann wirst du verstehen.“
Zögernd tat ich was sie mir riet und näherte mich einer Gruppe steil in den Himmel ragender Steine.
Von dem größten schien ein schwacher Schimmer auszugehen, der mich gleich in seinen Bann zog. Was war das?
Beim Nähertreten riss ich vor Überraschung die Augen auf, so unglaublich war das was ich erblickte. Mitten im Fels schien das Gestein sich träge in einer Spirale nach innen zu winden und als ich genauer hinsah, konnte ich im Inneren einen undeutlichen Schemen ausmachen, dessen Form mich vage an das Gesicht einer Frau erinnerte.
„Wer bist du und was willst du von mir? Und wieso kennst du meinen Namen?“
Der Schemen seufzte einmal, bevor er dann wieder mit seiner angenehmen Stimme sprach „Ich kann dir nicht verraten wer ich bin. Das würde gegen die wichtigste aller Regeln verstoßen und das könnte ich nicht verantworten. Aber was ich von dir will, ist von äußerster Wichtigkeit. Du musst mir versprechen, dass du mir aufmerksam zuhörst, denn es geht um Leben und Tod! Ich weiß du bist jetzt verwirrt und verängstigt, aber irgendwann wirst du alles verstehen. Bitte hör mir zu. Soviel hängt davon ab!“
Ein Schauer jagte mir unwillkürlich den Rücken hinunter, als ich den Teil mit >um Leben und Tod< vernahm.
„Scheint so, als hätte ich keine andere Wahl,“ murmelte ich ergeben. In was auch immer ich da hinein geraten war, nun war es zu spät zum Weglaufen.
„Ich danke dir für dein Vertrauen,“ flüsterte der Schemen. „Also, hör gut zu. Du, Maureen Parker, wurdest auserwählt die Zukunft wieder so zu gestalten wie sie ursprünglich hätte verlaufen sollen. Ja, mir ist bewusst wie verrückt das klingt und du wirst mir vielleicht nicht glauben, wenn ich dir sage, dass ich aus einer entfernten Zukunft stamme und mit Hilfe dieses Zeitlochs mit dir kommuniziere. Aber es ist wahr, egal wie unwahrscheinlich es klingen mag! In meiner Zeit sind viele schreckliche Dinge geschehen, die wir verhindern können, wenn du dich bereit erklärst uns zu helfen. Mit deiner Hilfe könnte alles besser werden ! Die Zukunft hängt allein von dir ab! Bitte, du musst uns einfach helfen! Sonst sind wir verloren...“
Atemlos hatte ich alles mit angehört und konnte in der Tat nicht fassen, was ich da hörte. Ich sollte die Zukunft beeinflussen können? Ausgerechnet ich? Und wer waren >wir<? Wer war dieser Schemen, der behauptete durch ein Loch in der Zeit mit mir zu sprechen? Wurde ich vielleicht einfach nur allmählich verrückt?

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Beitrag  dragonfly_215 Do Nov 05, 2009 7:10 pm

„Hier, nimm diesen Ring,“ riss mich die Stimme aus meinen Gedanken und ich hüpfte vor Schreck einen Meter zurück, als eine schmale Hand durch die strudelnde Spirale im Stein kam und mir einen Ring entgegenstreckte.
„Nimm ihn. Bitte!“ flehte der geisterhafte Schemen, als ich keine Anstalten macht wieder näher zu treten.
Zögernd streckte ich meine Hand aus und nahm den schichten Fingerreif entgegen. Er war aus Silber und mit merkwürdig verschlungenen Symbolen verziert. „Und was genau soll ich jetzt tun?“ fragte ich schließlich.
„Du musst dafür Sorge tragen, dass das Leben der Einwohner Silverfalls so verläuft, wie es für sie vorgesehen ist. Dieser Ring wird dabei helfen sie zu beobachten. Er macht dich unsichtbar, wenn du ihn trägst, so dass du in Notfällen auch eingreifen kannst ohne erkannt zu werden, wenn etwas schief läuft. An jedem Sonntag um Punkt 20 Uhr werde ich dich hier erwarten um dich mit Informationen zu den einzelnen Personen zu versorgen. Sei unbedingt pünktlich, denn ich kann die Öffnung in der Zeit nicht lange aufrecht erhalten. Und jetzt das Allerwichtigste: Dieser Ring hat noch eine ganz besondere Fähigkeit, die für dein Vorhaben von unschätzbarem Wert ist. Wenn du die Augen schließt und dreimal mit dem Finger im Uhrzeigersinn über die Symbole auf dem Ring streichst, dann kehrst du genau eine Woche in die Vergangenheit zurück Das heißt du kannst jede Familie eine Woche lang begleiten und direkten Einfluss auf ihr Leben nehmen. Nur bei einem musst du vorsichtig sein. Dein Ich darf dich niemals erblicken, wenn du in der Vergangenheit weilst. Das könnte sonst fatale Folgen haben.“ Der Schemen räusperte sich und fragte dann mit ernster Stimme: „Hast du alles verstanden?“
„Ähm... ja, ich denke schon.,“ stotterte ich irritiert und starrte den Ring in meiner Hand mit neu entdeckter Ehrfurcht an. Ein Ring, mit dem ich durch die Zeit reisen konnte? Das klang irgendwie unheimlich, aber auch verdammt cool.
„Gut, komm am nächsten Sonntag um 20 Uhr wieder her. Dann gebe ich dir die Informationen zur ersten Familie, damit du danach deine erste Zeitreise antreten kannst. Nun muss ich gehen. Denk daran, sei unbedingt pünktlich!“
Ich nickte. Einen Wimpernschlag später sah der Megalith wieder so aus wie ein ganz normaler Stein und mit dem seltsamen Zeitloch war auch der Schemen verschwunden.
Wenn ich nicht den silbernen Ring in der Hand gehalten hätte, dann hätte ich alles wohl für einen bizarren Traum gehalten.
Mich fröstelte und deswegen beeilte ich mich diesen merkwürdigen Ort schleunigst wieder zu verlassen. Ich wollte nur noch nach Hause und so rannte ich und rannte, nur weit fort von der immensen Verantwortung, die mir gerade auf solch merkwürdige Art und Weise auf meine junge Schultern gelegt worden war.

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Zuletzt von dragonfly_215 am Sa Nov 07, 2009 11:15 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  dragonfly_215 Do Nov 05, 2009 7:11 pm

Zuhause angekommen, gab ich vor, als wäre nichts gewesen.
Was hätte ich meinem Vater denn auch sagen sollen? Er, ein Wissenschaftler par excellence, würde mir niemals glauben, wenn ich ihm mit Zeitlöchern und merkwürdigen Schemen, die mir mysteriöse Aufträge erteilten, kommen würde. Dafür dachte er viel zu rational.
Ihr seht, mir blieb also nichts weiter übrig, als vorzugeben, alles wäre so wie immer. Auch wenn sich soeben einfach alles verändert hatte.
Während ich das Abendessen vorbereitete, warf mir mein Vater immer wieder nachdenkliche Blick zu, so als würde er etwas ahnen. Aber da ich mich wie immer verhielt, verschwand sein jäh gewecktes Interesse bald wieder und er versank wieder in seinen wissenschaftlichen Abhandlungen über die hiesige Flora und Fauna.
Nachdem ich das schmutzige Geschirr abgespült hatte, machte ich mich bettfertig. Während ich in mein Nachthemd schlüpfte, ließ ich das Erlebte noch einmal Revue passieren. Doch egal wie viel ich darüber nach grübelte, ich bekam nicht wirklich einen Sinn hinein.
Die Zeit würde zeigen müssen, was das nun alles bedeuten sollte.
Ich krabbelte unter meine Bettdecke und kuschelte mich hinein. Als ich die Hand ausstreckte, um das Licht aus zu knipsen, fiel mein Blick auf den Ring.
Ich runzelte die Stirn. Falls er wirklich über magische Kräfte verfügen sollte, dann wäre es wohl besser, wenn ich ihn nicht offen hier herumliegen lassen würde. Nicht auszudenken was wäre wenn er meinem Vater in die Hände fallen würde!
Unwillkürlich musste ich kichern. Die Vorstellung meines Vaters wie er den sonderbaren Ring voller wissenschaftlichem Eifer untersuchte, erschien mir einfach zu amüsant.
Mit einem Lächeln auf den Lippen, legte ich besagtes Schmuckstück in die hinterste Ecke meines Nachtschränkchens, bevor ich das Licht löschte.
Dann beschloss ich bis Sonntag nicht mehr an das was kommen würde zu denken und einfach meine erste Woche in Silverfall zu genießen.
Vielleicht hatte das alles ja doch etwas Gutes. Das würde sich bald zeigen...

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