Schönsichtingen - Im Wandel der Zeit

Ihr Zimmer ist noch immer so wie sie es am Tage ihres Todes verlassen hat. Ich kann daran nichts ändern, ich kann es auch nicht betreten, schon nur die Tür zuöffnen fällt mir so schwer.
Es war so schwer, meinen Vater davon zu erzählen das er seine Tochter verloren hat. Ich hab ihn noch nie so weinen sehen, selbst als unsere Mutter starb, war er viel gefasster. Es tut mir so leid, das ich sie nicht retten konnte.

Mein Zwillingsbruder Emil ist die ganze Zeit für mich da, er merkt wie schlecht es mir geht. Es kommt mir aber auch so vor, als will er für mich stark sein, auch er hat eine Schwester verloren, nicht nur ich.


„Ellen, wie geht es dir heute?“, fragt Emil als führsorglicher Bruder.
„Schon besser als die letzten Tage. Ich vermisse Erica nur so sehr“, gab Ellen zurück.
„Wir alle vermissen Erica, und du kannst jeder Zeit mit uns über sie reden“, antwortet Emil.
„Das weiß ich doch, ich glaube ihr solltet euch eher etwas um Dad kümmern, als um mich“, sprach Ellen.
„Wir sind eine große Familie, und jeder hilft hier jeden, das weißt du ja auch. Möchtest du aber nicht lieber zu mir ziehen? Dann bist du nicht mehr so allein“, fragt Emil seine Schwester.
„Ich weiß nicht. Vielleicht in ein paar Wochen, momentan möchte ich noch hier bleiben“, gab Ellen zurück.
„Das verstehe ich, aber wenn du soweit bist, kannst du gerne zu mir kommen“, sprach Emil und nahm seine Schwester in den Arm.

Haydnstraße 6 – Familie Carter III

Emil Carter, der zweite Sohn von Emily und Elias Carter.
Sein Literaturstudium hat er mit Bravour bestanden.
Nun versucht er in der Unterhaltungsbranche Fuß zufassen.

„Ellen, was machst du denn hier, und was hast du für Klamotten an?“, fragt Emil besorgt nach.
„Darf man hier nicht mal seinen Zwilling besuchen kommen, oder ist das etwas verboten?“, gab Ellen leicht genervt zurück.
„Was, nein. Ellen das war nicht so gemeint. Ich hatte nur nicht mit dir gerechnet“, antwortet Emil.
„Erwartest du etwa jemanden?“, fragt Ellen nach.
„Um ehrlich zu sein ja. Ich hab mit Lucy Fröhlich ein Date, ich wollte mit ihr Essen gehen und“, unterbrach Emil, der weiteres doch für sich behalten wollte.
„Und was? Lässt du mich jetzt etwa auf heißen Kohlen sitzen?“, sprach Ellen.
„Ich erzähle es dir, wenn ich denke das nichts mehr dazwischen kommt“, gab Emil zurück.
„Nagut, dann gehe ich mal lieber und störe dich nicht bei deiner Verabredung“, sprach Ellen.

„Ich freue mich riesig das du gekommen bist“, sprach Emil zu Lucy.
„Und ich hatte schon gedacht das du dich bei mir nicht mehr melden würdest“, gab Lucy zurück.
„Du meinst, weil ich nach unserem Kuss einfach so vom College verschwunden bin“, sagt Emil.
Lucy nickt.
„Bist du mir deswegen etwa böse?“, fragt Emil.
„Nein ich nicht, aber mein Vater ist schon etwas sauer. Er ist auch heute hier“, erzählt Lucy.
„Was!?, er ist hier?“, fragt Emil noch mal nach.
„Ist das ein großes Problem für dich?“, fragt Lucy.
„Nein schon in Ordnung“, log Emil.

Lucy und Emil können den weiteren Verlauf des Abends die Finger nicht voneinander lassen, und kleben auch oft zusammen.

Emil, der nicht lange fackelt, ergreift seine Chance, vor Lucys Vater, seiner Tochter einen Heiratsantrag zumachen.

„Lucy, ich weiß,
es geht so schnell,
aber ich liebe dich,
darum heirate mich“

Emil ist sich die ganze Zeit unsicher was seine Lucy antworten wird. Zu mal ihr Vater John nicht begeistert aussieht.

„Ja ich nehme ihn an,
der Ring sieht umwerfend aus“
Emil ist überglücklich, Lucy ist nun seine Verlobte, nach dem College wird sie bei ihm einziehen.

„Emil, ich bin froh das du mich gefragt hast, ob ich deine Frau werden will. Auch wenn wir uns noch nicht so gut kennen, ich denke wir sind einfach füreinander bestimmt“, sprach Lucy und kuschelt sich an ihren Emil.
„Du glaubst gar nicht was ich für einen Bammel ich hatte dich zufragen. Dein Vater schien aber nicht so begeistert zu sein von unserer Verlobung“, gab Emil zurück.
„Mach dir über ihn nicht so viele Gedanken, er möchte doch nur das ich mein Studium mit Bestnoten abschließe. Er denkt sicherlich das ich jetzt häufiger bei dir bin, als auf der Uni“, antwortet Lucy.
„Das werde ich auch nicht zulassen. Du weißt ja wie ich denke, das ein guter Collegeabschluß in keinem Lebenslauf fehlen darf“, gab Emil zurück und küsst seine Lucy zärtlich auf den Mund.

„Ellen? Seit wann sitzt du denn hier?“, fragt Emil besorgt seine Schwester.
Keine Antwort kam zurück.
Emil ging näher an Ellen heran, hockt sich neben ihren Stuhl, und schaut ihr in die Augen.
„Ellen?“, sprach Emil.
„Oh Hallo Emil, ich hab dich gar nicht kommen gehört“, gab Ellen zurück.
„Was ist los?“, fragt Emil sanft seine Schwester.
„Mir geht’s gut, ich hab dich nur nicht kommen gehört“, sprach sie.
„Und wie bist du hierein gekommen? Meine Tür war abgeschlossen“, sprach Emil.
„Ich weiß nicht mehr so genau, ich, weiß nicht“, stottert Ellen hervor.
„Na komm“, sprach Emil zu seiner Schwester, er zog Ellen vom Stuhl hoch und schaffte sie in sein Bett, damit sie sich ausruhen kann.

Haydnstraße 2 – Familie Carter IV



Elisa Carters Lebensziel ist es 5 Geschäfte zu besitzen, genau wir ihr jüngerer Bruder Eric, der sobald er mit seiner Freundin Greta Neumann das College abgeschlossen hat zu ihr ziehen wird.
Vor kurzen hat Elisa ihre Zwillingsschwester Erica verloren, wie wird sie mit dem großen Verlust umgehen?

Das meine Zwillingsschwester Erica verstorben ist, ist sehr traurig, natürlich vermisse ich sie, aber ich fühle mich deswegen nicht kraftlos, im Gegenteil. Für sie werde ich diese Geschäft hier öffnen, und meine gesamte Energie hier reinstecken, ich möchte das sie stolz auf mich ist, und vielleicht eines Tages werde ich sie wiedersehen.
Ich wünschte ich könnte Ellen helfen, sie gibt sich die Schuld an ihren Tod, weil sie weiß das sie vergessen hat einen Feuermelder nach dem ersten Brand anzubringen.
Trotz allen dem werde ich mein Geschäft heute eröffnen, einen Frisörsalon.

Das umstylen macht wirklich viel Spaß, die Kunden stehen in meinem Laden schon Schlange um ihre Haare zu verlieren.


Aber wie ihr seht stelle ich mich doch gar nicht so doof an, die Frau sieht doch sehr schön aus mit ihrer neuen Frisur, findet ihr etwa nicht?

Wie ihr seht sind auch die Männer von meinen Künsten begeistert, mein kleiner Laden könnte nicht besser laufen, allerdings wirft er nicht ganz so viel Gewinn ab, wie ich mir das gewünscht hatte.
Demnächst wird aber sicherlich auf einen anderen Grundstück ein richtiger Einkaufsladen entstehen, ich freue mich schon sehr darauf.

Haydnstraße 5 – Familie Charmed/Traumtänzer



Carolina, die einst als junge Sima nach Schönsichtingen kam, und nun eine gute Hexe ist, ist mit Hugo Traumtänzer verlobt. Gemeinsam mit ihm hat sie 2 kleine Töchter, Nicole und Nikola.
Hugo hat noch einen weiteren Sohn, Dirk, dieser stammt aus seiner Ehe mit Dorothea die auf tragische Weise in ihrer eigenen Küche ums Leben kam, mit seinem ungeborenen Kind unter dem Herzen.

„Nicole, ich freue mich sehr das du mir so fleißig im Haushalt hilfst, danke“, sprach Carolina zu ihrer älteren Tochter und gibt Nikola das Fläschchen.
„Bitteschön Mama, ich hab dich ja lieb“, gab Nicole zurück.
„Danke mein Engel. Was hälst du davon, wenn nur wir beide heute Nachmittag was zusammen unternehmen, weil du mir so fleißig geholfen hast“, fragt Carolina ihre Tochter.
„Oh ja, bitte. Darf ich aussuchen was wir machen?“, gab Nicole zurück.
„Aber natürlich“, sprach Carolina.

Und so machen sich Mutter und Tochter auf den Weg zu ihrem Ausflug. Während Vater Hugo auf die kleine Nikola aufpasst.

„Schau mal Mama, wie gut ich klettern kann“, sprach Nicole.
„Toll machst du das. Aber denk dran das du dich auch immer festhalten musst“, gab Carolina zurück.
„Das weiß ich doch. Ich bin doch kein Baby mehr“, gab Nicole zurück.
„Natürlich bist du das nicht mehr“, antwortet Carolina und kann sich ein lächeln nicht verkneifen.

„Hallo, ich heiße Maria“, stellt sich das kleine schwarzhaarige Mädchen vor.
„Ich bin Nicole“, gab sie zurück.
„Wollen wir was zusammen spielen?“, fragt Maria.
„Gerne, meine kleine Schwester ist immer so doof, mit der kann man nicht spielen“, sprach Nicole.
„Ich hab auch 2 Schwestern, aber die sind schon Erwachsen, ich spiele immer mit meinem Papa“, sagt Maria.
„Mein Papa spielt immer mit meiner kleinen Schwester, das ist voll gemein“, beschwert sich Nicole bei Maria.

„Mein Sohn, wie schön das du und Lilli zum Abendessen vorbei gekommen seid. Ihr macht uns damit eine große Freude“, sprach Hugo.
„Ich freue mich auch euch zusehen. Ich muss doch endlich mal meine kleinen Schwestern kennen lernen“, sprach Dirk und wendet sich Nicole zu, „freust du dich, mich und Lilli kennen zulernen“, fragt Dirk.
„Mmh“, sprach Nicole und hebt nur die Schultern.
„Nicole, so nicht. Dein Bruder hat dir eine Frage gestellt und ich möchte das du sie auch ordentlich wie ein großes Mädchen beantwortest“, sprach Hugo zu seiner Tochter.
„Lass gut sein Dad, wenn sie nicht möchte“, gab Dirk bei.
Nicole hat auch während dem Essen die Sprache nicht wieder gefunden.

„Nein Nikola, das sind meine Bausteine, du kannst die doofen Stifte nehmen“, sprach Nicole sehr ärgerlich und nimmt ihrer Schwester den Baustein aus den Fingern. Darauf hin fängt die Kleine an zuschreien.
Carolina kommt ins Zimmer und nimmt ihre Tochter hoch um sie zuberuhigen.
„Nicole, warum weint deine Schwester?“, fragt ihre Mutter.
„Sie hat mir meinen Baustein weggenommen“, sprach Nicole.
„Aber du sollst doch mit deiner Schwester teilen, Nikola versteht das noch nicht“, sprach Carolina ruhig zu ihrer Tochter.
„Ich werde aber trotzdem nicht mit ihr teilen, das sind meine Bausteine“, gab Nicole trotzig urück.
„Und du gehst jetzt sofort ins Bett, wenn du nicht weißt wie man Sachen teilt“, sprach Carolina ein kleines Machtwort zu ihrer Tochter.
Nicole wollte anscheind nicht mit ihrer Schwester teilen, so ging sie ins Badezimmer und machte sich bett fertig.

„Das Wetter könnte auch mal wieder besser sein“, beginnt Carolina die Konversation.
„Da hast du wirklich recht. Ich passe kaum noch in meinen Wintermantel mit meinen dicken Babybauch“, antwortet Amanda.
„Wann soll euer Baby auf die Welt kommen?“, fragt Hugo seine Gäste.
„Ich hoffe doch schon sehr bald. Das Kleine spielt ständig mit meiner Blase Fußball“, gab Amanda zurück.
„Oh ja, das kenne ich noch von meinen Schwangerschaften“, sprach Carolina.
„Ben ist schon ganz aufgeregt das er bald ein Geschwisterchen bekommt“, erzählt Angelo und schaut seine Frau an, die sich gerade vom Stuhl erhebt, „wo willst du hin?“.
„Das Kleine ist gerade sehr aktiv. Ich bin aber gleich wieder da“, und verschwindet ins Badezimmer

„Mama, kann ich einen Kakao bekommen“, fragt Nicole ihre Mutter.
„Nein, du hattest schon einen Kakao. Leg dich bitte wieder hin, dann les ich dir auch die Geschichte zu Ende vor“, sprach Carolina.
„Bitte Mama, nur einen ganz kleinen“, bettelt Nicole ihre Mutter an.
„Das ist aber nicht gut für deinen Bauch so spät noch was zutrinken. Nicht das du mir ins Bett pullerst“, gab Carolina zurück.
„Das mach ich nicht Mama“, wehrt sich Nicole.
„Also gut, ich bring dir noch einen, aber dann ist ruhe und du schläfst“, sprach Carolina und ging in Richtung Küche.

Als ich am nächsten Morgen das Zimmer der Mädchen betrat, fand ich einen nassen Teppich und Whiteblck vor Nicole’s Bett vor. Das es die Katze war kann ich mir nicht vorstellen, sie weiß ganz gewiss wo ihr Katzenklo ist. Allerdings ist auch Nicoles Matratze und Schlafanzug nicht nass. Ich glaube das wird wohl ein Rätsel bleiben.

Am Ende der Woche tritt auch Carolina ins Knackeralter ein und Nikola ist auch zu einem aufgeweckten Kind herangewachsen.

Mozartstraße 9 – Familie Fröhlich



John und Jennifer haben eine gemeinsame Tochter. Lucy ist bereits auf dem College und glücklich mit Emil Carter verlobt.
Doch John wurde vor ein paar Jahren von einem Raumschiff entführt und seitdem hat er noch ein weiteres Kind. Sein Sohn Merkur enstand bei diesem Abenteuer. Allerdings so scheint es momentan kann er weder hören noch sprechen.
Den Kater Simba darf man auch nicht vergessen.