Wege, die sich kreuzen
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Wege, die sich kreuzen
Willkommen zu einer Sims 4 Familiendynamik-Challenge!
Der Challenge-Aspekt der Familiendynamik entspringt allerdings nicht einem dafür bestimmten Regelset, sondern zusammengewürfelten Challenges, die ich im weiten Netz gefunden habe.
Hinweis 02/22: Das Tagebuch der Familie Fitzgerald wird nicht weiter geführt, sondern hier integriert (selbe Bilder, etwas überarbeiteter Text), da ich keinen zweiten Save starten möchte. Im Spiel ist Generation 4 allerdings bereits ein Teenager. Ich versuche die Geschehnisse passend zu den anderen Familien einzuordnen, aber seht mir bitte nach, wenn es evtl. an einigen Stellen nicht ganz mit den Jahreszeiten passt. Wenn wir hier aufgeholt haben, lösche ich das andere Tagebuch.
Hinweis 07/22: Die Einleitung ist überarbeitet und ich habe Übersichten der Familien hinzugefügt. Hintergrund ist, dass ich entschieden habe mit mehr als vier Familien zu spielen. Es werden insgesamt zehn Familien sein, was viel klingt, sich aber so entwickelt hat. Der Save erinnert mich dadurch stark an meine beste Sims-2-Zeit, ich liebe es einfach, wenn die NB lebhaft ist und ich mehr aktiv dabei sein kann. Außerdem gibt es einfach Sims, die erstellt man und weiß, das sind Gründer.
Den jeweiligen Prolog der Familien werde ich ergänzen, alle Links zu den jeweiligen Posts der Familien finden sich in den Übersichten.
Hinweis 11/22: Während meiner Auszeit hat sich der Plan für die FaDyCha noch mal geändert. Die Fitzgeralds bleiben eine Legacy mit separatem Tagebuch, es hatte immer einen unterschwelligen Druck, Generation 3 einzuholen. Stattdessen habe ich nicht nur einen neuen Gründer sondern gleich mal drei integriert. 12 Familien sind viel, aber ich will das Spielen genießen und nicht so schnell wie möglich viele Generationen spielen. Dafür sind jetzt tatsächlich 12 besondere Sims meine Gründer und ich freue mich jeden einzelnen zu spielen, ausgiebig und mit ihren individuellen Storys. Das TB wird deswegen neu aufgebaut, auch damit die erste Seite nicht so ewig lang durch alle Prologe wird.
Die Bilder werden unterschiedlich bearbeitet sein. Anfangs habe ich noch selbst editiert, dann irgendwann GShade installiert und diverse vorgefertigte Presets ausprobiert, bis ich mich schließlich für eins entschieden habe. Da ich die erste Zeit nicht in der richtigen Reihenfolge gespielt habe, wird es also etwas durcheinander sein, nicht verwirren lassen.
Auf jeden Fall bin ich ganz froh, wie sich der Plan aus der Legacy eine FaDyCha zu machen entwickelt und habe viel Spaß mit den neuen Familien. Daher bin ich guter Dinge, dass dies weiterhin ein langes Projekt bleibt.
Viel Spaß!
Der Challenge-Aspekt der Familiendynamik entspringt allerdings nicht einem dafür bestimmten Regelset, sondern zusammengewürfelten Challenges, die ich im weiten Netz gefunden habe.
Hinweis 02/22: Das Tagebuch der Familie Fitzgerald wird nicht weiter geführt, sondern hier integriert (selbe Bilder, etwas überarbeiteter Text), da ich keinen zweiten Save starten möchte. Im Spiel ist Generation 4 allerdings bereits ein Teenager. Ich versuche die Geschehnisse passend zu den anderen Familien einzuordnen, aber seht mir bitte nach, wenn es evtl. an einigen Stellen nicht ganz mit den Jahreszeiten passt. Wenn wir hier aufgeholt haben, lösche ich das andere Tagebuch.
Hinweis 07/22: Die Einleitung ist überarbeitet und ich habe Übersichten der Familien hinzugefügt. Hintergrund ist, dass ich entschieden habe mit mehr als vier Familien zu spielen. Es werden insgesamt zehn Familien sein, was viel klingt, sich aber so entwickelt hat. Der Save erinnert mich dadurch stark an meine beste Sims-2-Zeit, ich liebe es einfach, wenn die NB lebhaft ist und ich mehr aktiv dabei sein kann. Außerdem gibt es einfach Sims, die erstellt man und weiß, das sind Gründer.
Den jeweiligen Prolog der Familien werde ich ergänzen, alle Links zu den jeweiligen Posts der Familien finden sich in den Übersichten.
Hinweis 11/22: Während meiner Auszeit hat sich der Plan für die FaDyCha noch mal geändert. Die Fitzgeralds bleiben eine Legacy mit separatem Tagebuch, es hatte immer einen unterschwelligen Druck, Generation 3 einzuholen. Stattdessen habe ich nicht nur einen neuen Gründer sondern gleich mal drei integriert. 12 Familien sind viel, aber ich will das Spielen genießen und nicht so schnell wie möglich viele Generationen spielen. Dafür sind jetzt tatsächlich 12 besondere Sims meine Gründer und ich freue mich jeden einzelnen zu spielen, ausgiebig und mit ihren individuellen Storys. Das TB wird deswegen neu aufgebaut, auch damit die erste Seite nicht so ewig lang durch alle Prologe wird.
Die Bilder werden unterschiedlich bearbeitet sein. Anfangs habe ich noch selbst editiert, dann irgendwann GShade installiert und diverse vorgefertigte Presets ausprobiert, bis ich mich schließlich für eins entschieden habe. Da ich die erste Zeit nicht in der richtigen Reihenfolge gespielt habe, wird es also etwas durcheinander sein, nicht verwirren lassen.
Auf jeden Fall bin ich ganz froh, wie sich der Plan aus der Legacy eine FaDyCha zu machen entwickelt und habe viel Spaß mit den neuen Familien. Daher bin ich guter Dinge, dass dies weiterhin ein langes Projekt bleibt.
Viel Spaß!
Zuletzt von Doggie am Fr Nov 04, 2022 9:51 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Zuletzt von Doggie am Sa Jul 23, 2022 10:11 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Zuletzt von Doggie am Fr Dez 23, 2022 12:48 pm bearbeitet; insgesamt 13-mal bearbeitet
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
3. Lindström
Generation 1: Kimi
Schwerpunkt: Barkeeper in der großen Stadt
Prolog
Jahr 1: Sommer Teil 1 | Sommer Teil 2
4. Bohemian
Generation 1: Cloud
Schwerpunkt: Künstlerleben mit Großfamilie
Prolog
Jahr 1: Sommer Teil 1 | Sommer Teil 2
Zuletzt von Doggie am Fr Dez 30, 2022 8:16 pm bearbeitet; insgesamt 9-mal bearbeitet
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Zuletzt von Doggie am Fr Nov 04, 2022 10:57 am bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Zuletzt von Doggie am Fr Nov 04, 2022 10:57 am bearbeitet; insgesamt 9-mal bearbeitet
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Zuletzt von Doggie am Fr Dez 23, 2022 12:51 pm bearbeitet; insgesamt 10-mal bearbeitet
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
11. Finch
Generation 1: Samantha
Schwerpunkt: Kunst & GroßstadtProlog
Jahr 1: Sommer |
12. Cricket
Generation 1: Eloise
Schwerpunkt: Ein Alien in der WüsteProlog
Jahr 1: Sommer |
Zuletzt von Doggie am Fr Nov 04, 2022 9:36 am bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Zuletzt von Doggie am Fr Dez 23, 2022 12:52 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Prolog
Ein Neuanfang. Es ist gar nicht so selten, dass sich jemand an einem Punkt im Leben sieht, an dem es Zeit wird neu zu beginnen. Das Leben auf Werkseinstellungen zurücksetzen, komplett umkrempeln. Klingt spannend? Überstürzt? Nur etwas für ältere Semester?
Nicht für unsere 12 Protagonisten. Sie sind alle gerade 16 geworden und stehen bereits aus verschiedenen Gründen an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Alle werden völlig unterschiedliche Wege einschlagen, sich vielleicht niemals begegnen. Und doch beginnen ihre Wege, die sich auf die ein oder andere Weise kreuzen werden.
Beginnen wir diese Reisen - die Gründung von 12 Familien – und beobachten ihre Geschichten.
Milow in Brindleton Bay
Ein Neuanfang. Auf dem verlassenen ehemaligen Schrottplatz am Strand von Brindleton Bay steht neuerdings ein Zelt.
In diesem Zelt lebt ein Junge mit seinem Hund.
Milow Timberwolf und sein treuer Begleiter Loki haben ihr zu Hause hinter sich gelassen. Es ist nicht ganz klar, woher sie kommen oder was ihre Beweggründe sind. Für die Einwohner in Brindleton Bay lässt dies viel Spielraum für Spekulationen und die Frage, ob es einem Jugendlichen zu erlauben ist, ganz alleine ein verwaistes Grundstück zu besetzen.
Milow hat die Oberschule abgebrochen, niemand scheint nach ihm zu suchen. Er ist der Letzte, der die Aufmerksamkeit irgendeiner Behörde auf sich lenken will. Er beginnt einfach sein neues Leben und schert sich nicht um die Gerüchteküche oder die Meinungen anderer.
Milow liebt die Natur und das Angeln. Sein Wunsch ist es, sich damit ein finanzielles Standbein aufzubauen. Natürlich möchte er irgendwann seine eigenen vier Wände und dafür so viel wie möglich selbst anfertigen oder gebraucht erwerben. Milow will einen nachhaltigen Lebensstil, fernab von dem modernen Leben. Auch wenn das für den Anfang bedeutet, sehr minimalistisch zu leben.
Sein Hund Loki genießt die neue Heimat auf seine Weise.
Milow hat einen Teilzeitjob an den Docks. Dort fragt keiner nach Schulabschlüssen, solange man anpacken kann. Jeden Abend hilft er die Restbestände des Fischmarkts zu verkaufen und den Markt für den nächsten Tag vorzubereiten. Zwar ist ihm auch dieser Job mit zu viel Abhängigkeit verbunden, aber er braucht nun mal Geld um Loki und sich essen zu kaufen.
Tagsüber fischt er in den umliegenden Gewässern und verkauft den Fisch an den Docks.
Er liebt den Hafen und mag die Leute, die dort arbeiten. Wenn er nicht fischt oder arbeitet, verbringen er und Loki gerne Zeit dort.
Außerdem gibt es dort den Harbor Heath Club, ein sehr extravagantes Haus rund um Fitness und Wellness, mit hervorragenden Sanitäranlagen.
Da Loki genau so ein Freigeist ist wie er, schleicht er sich gemeinsam mit seinem Hund nach der Schicht an den Docks fort hinein. Nur weil sie in der Natur leben, heißt das nicht, dass nicht eine gewisse Körperhygiene angebracht ist. Für beide.
Dabei lässt sich nicht immer verhindern auf andere Sims zu treffen. Die meisten meinen es gut mit ihren Ratschlägen und Nachfragen, aber Milow reagiert defensiv und abweisend. Er braucht keine Hilfe.
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Apropos Freigeist. Es kommt vor, dass Loki für einige Stunden verschwinden. Milow ist jedes Mal besorgt, doch Loki kommt immer wieder zurück. Meist mit Fundsachen, die sich verkaufen lassen und jede Menge Dreck im Fell.
Milow kümmert sich vorbildlich um Loki und trainiert mit ihm Tricks, was ihre Bindung noch mehr stärkt.
Kontakt zu Gleichaltrigen hat Milow kaum. Er ist aber durchaus kein Einzelgänger. Hin und wieder besucht er den Park und lernt dadurch andere Hundefreunde und Einwohner kennen.
Eine Freundschaft ist daraus allerdings noch nicht entstanden. Dort hat er auch Colette getroffen, für die Milow eine Schwärmerei entwickelt hat.
Sein Fleiß wird kurz vor seinem 18. Geburtstag belohnt. Nach einigen Anträgen bei der Stadt wurde einer der Container entfernt und den zweiten konnte er so umbauen, dass er nun seine eigenen vier Wände hat.
Vor allem muss er nicht mehr im Zelt schlafen. Ein Bett aus alten Paletten klingt zwar nicht bequemer, ist es aber. Außerdem muss er nicht mehr in den Club fahren, um zu duschen, auch wenn er dafür in den umliegenden Gewässern regelmäßig seinen Wasservorrat auffüllen muss.
Zum Kochen dient immer noch die Feuerstelle oder der nahe gelegene Grillplatz, wo er frisch gefangenen Fisch oder selbst angebautes Gemüse grillt.
Liebestag steht an und Milow traut sich Colette ins Café einzuladen. Er hat extra nach wildwachsenden Blumen Ausschau gehalten, um ihre eine Freude zu machen.
Doch Colette ist nicht begeistert. Es stellt sich heraus, dass sie Milows Gefühle nicht erwidert.
Milow ist traurig, doch Loki kann ihn wie immer aufmuntern. Er braucht niemanden, soll sie doch bleiben, wo der Pfeffer wächst.
An seinem Geburtstag gönnt er sich ein Essen im Eispalast von Brindleton Bay und als die Angestellten mitkriegen, dass es sein Ehrentag ist, backen sie ihm sogar einen Schokoladenkuchen.
Die Kerzen pustet Milow lieber in seinem zu Hause aus, wo er mittlerweile Fenster eingebaut hat und alles immer mehr die Form eines Wohnraumes annimmt. Er kann stolz auf sich sein und sein einziger Wunsch ist, dass es genau so für ihn weitergeht.
Da sind sie nun, das seltsame Gespann von Brindleton Bay. Bereit für weitere Abenteuer.
Milow kümmert sich vorbildlich um Loki und trainiert mit ihm Tricks, was ihre Bindung noch mehr stärkt.
Kontakt zu Gleichaltrigen hat Milow kaum. Er ist aber durchaus kein Einzelgänger. Hin und wieder besucht er den Park und lernt dadurch andere Hundefreunde und Einwohner kennen.
Eine Freundschaft ist daraus allerdings noch nicht entstanden. Dort hat er auch Colette getroffen, für die Milow eine Schwärmerei entwickelt hat.
Sein Fleiß wird kurz vor seinem 18. Geburtstag belohnt. Nach einigen Anträgen bei der Stadt wurde einer der Container entfernt und den zweiten konnte er so umbauen, dass er nun seine eigenen vier Wände hat.
Vor allem muss er nicht mehr im Zelt schlafen. Ein Bett aus alten Paletten klingt zwar nicht bequemer, ist es aber. Außerdem muss er nicht mehr in den Club fahren, um zu duschen, auch wenn er dafür in den umliegenden Gewässern regelmäßig seinen Wasservorrat auffüllen muss.
Zum Kochen dient immer noch die Feuerstelle oder der nahe gelegene Grillplatz, wo er frisch gefangenen Fisch oder selbst angebautes Gemüse grillt.
Liebestag steht an und Milow traut sich Colette ins Café einzuladen. Er hat extra nach wildwachsenden Blumen Ausschau gehalten, um ihre eine Freude zu machen.
Doch Colette ist nicht begeistert. Es stellt sich heraus, dass sie Milows Gefühle nicht erwidert.
Milow ist traurig, doch Loki kann ihn wie immer aufmuntern. Er braucht niemanden, soll sie doch bleiben, wo der Pfeffer wächst.
An seinem Geburtstag gönnt er sich ein Essen im Eispalast von Brindleton Bay und als die Angestellten mitkriegen, dass es sein Ehrentag ist, backen sie ihm sogar einen Schokoladenkuchen.
Die Kerzen pustet Milow lieber in seinem zu Hause aus, wo er mittlerweile Fenster eingebaut hat und alles immer mehr die Form eines Wohnraumes annimmt. Er kann stolz auf sich sein und sein einziger Wunsch ist, dass es genau so für ihn weitergeht.
Da sind sie nun, das seltsame Gespann von Brindleton Bay. Bereit für weitere Abenteuer.
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Raven in Sulani
Ein Neuanfang. Obwohl Außenstehende es nicht vermuten würden, dass eine junge Sima sich freiwillig für diesen Anfang entscheiden wolle.
So richtig freiwillig war Raven Blackmoors Entscheidung tatsächlich nicht. Aber notwendig. Das ruft sie sich immer wieder in Erinnerung, wenn sie im Sand nach Dingen wühlt, die sie verkaufen oder essen kann.
Als Teil des Stammes von Sims, die in den Wäldern um Glimmerbrook leben und wo sie aufgewachsen ist, hat sie sich nie gefühlt. Sie lebten dort abgeschieden und als Selbstversorger. Magie kann keiner von ihnen ausüben, weswegen auch selten mit dem Hexen und Zauberern im Reich der Magie verkehrt wurde. Doch in einigen äußerlichen Merkmalen lässt sich eine Abstammung von Elben und Feen erkennen. Da beide Völker heute nicht mehr existieren, hütet Raven sich allerdings, irgendjemanden ihre spitzen Ohren derart zu erklären.
Nicht, dass sie überhaupt irgendetwas höflich erklären würde. Oder nett wäre. Oder in irgendeiner Weise fähig in einem sozialen Verband zu leben, ohne allen ordentlich auf die Nerven zu gehen. Genau da liegt das Problem und der Grund, warum sie sich nur mit den nötigsten Kleidungsstücken und etwas Proviant erst in einen Bus bis zum Hafen und dann in auf ein Schiff nach Sulani geschmuggelt hat.
Wer sich fragt, „Warum Sulani?“, die Antwort ist einfach. Die Insel ist einer der besten Orte, wenn man ohne Geld und Habe ein neues Leben anfangen will (soweit es dafür überhaupt eine Rangliste geben sollte…)
Raven findet direkt am ersten Tag eine ausrangierte Angel und hoffe auf Fisch zum Abendessen.
Es stellt sich heraus, dass Angeln ein gewisses Talent voraussetzt. Sie findet aber auch überall auf der Insel Fallen, die niemand mehr zu präparieren scheint. Doch auch hier muss sie sich in Geduld üben.
Lange Zeit lebt Raven von Essensresten, die nicht mehr ganz so frisch sind und Kokosnüssen.
Ihre Nächte verbringt sie im Freien, was selbst im Frühling zumindest problemlos auf Sulani möglich ist. Dank der regelmäßigen Touristen gibt es genug öffentliche Sanitäranlagen.
Aber auch Raven ist bewusst, dass es nicht immer so weitergehen kann. Zu ihrem Glück, wenn auch nicht mit Begeisterung, ist sie bald bekannt wie ein bunter Hund und einer der örtlichen Händler bietet ihr an, ihr frischen Fisch abzukaufen oder ihr davon ein Abendessen zuzubereiten, dass sie dann vergünstigt bekommen kann.
„Witzbold.“, meckert Raven. „Was bringt mir den vergünstigt ohne Geld, du Genie?“
Ihre schroffe und unverschämte Art ist genauso bekannt, trotzdem gibt er ihr noch einen Tipp, wo sie an Gelegenheitsjobs kommen kann, um Geld zu verdienen. Schließlich ist sie fast noch ein Kind. Raven kommt nicht in den Sinn, sich zu bedanken, nutzt den Tipp aber, um zumindest irgendwelche Möbel zu schleppen oder Gärten zu pflegen und so ein bisschen Geld zu verdienen.
Die meiste Zeit verbringt sie allerdings weiter mit Angeln und ekelt regelmäßig Konkurrenz von den begehrtesten Plätzen weg.
Letztendlich braucht Raven aber auch mal Sozialkontakte, die nicht im Streit enden. So sitzt sie hin und wieder – selten – umgänglich an einer Strandbar und findet jemanden, der ihr aus Mitleid was zu Essen oder Trinken ausgibt.
Die Bars haben außerdem viel bequemere Möbel für ein Nickerchen. Raven ist oft so erschöpft, dass sie nicht mal die Inselgeister bemerkt.
Meist wird sie nach ein paar Stunden weggescheucht, was immer noch besser ist, als eine ganze Nacht auf dem Boden zu schlafen.
Der Vulkan von Sulani bricht gelegentlich aus und obwohl der Lärm erschreckend ist, gibt es nie Verletzte oder gar Tote. Das Wunder von Sulani.
Wunder hin oder her, Raven hat schnell rausgefunden, dass sich die herabfallenden Vulkaneier nach einer Abkühlphase aufbrechen lassen und wertvolle Mineralien und Edelsteine enthalten. Die lassen sich gut verkaufen.
Das bringt dann so viel Geld ein, dass sich Raven auch mal eine Pause vom Angeln, Sammeln und Schnorren gönnen kann. Schließlich ist Sulani eines der schönsten Fleckchen auf der Welt.
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Allzu schnell sind diese Momente vorbei und es geht weiter mit dem Überleben und einer ermüdeten Raven die nachts auf der Insel wandert.
Wie gesagt, all das hat sie bereits bekannt gemacht und auf einmal fällt den örtlichen Behörden auf, dass eine Minderjährige obdachlos auf der Trauminsel ihr Unwesen treibt. Das geht nun gar nicht!
Ehe Raven es sich versieht, wird sie zum Jugendamt zitiert. Einige geschickte Lügen später, scheint die einzige Option zu sein, ihr ein festes Grundstück als Wohnsitz zuzuweisen. Raven findet, dass ist eine hervorragende Nachricht, bis sie erfährt, dass dies mit Schulpflicht einher geht. Er ist sie geneigt abzulehnen, doch letztlich bleibt es ihre beste Option.
So wird Raven zur Besitzerin eines Strandgrundstückes, dass sie dank einiger Gelegenheitsjobs und guter Ausbeute beim Sammeln mit dem nötigsten ausstatten kann.
Doch die Belastung ihres Lebensstiles, ihre finanzielle Lage und die Anforderungen der Schule scheinen Raven manchmal zu erdrücken. Es gibt Tage, da gelingt ihr nichts.
Dies führt dazu, dass sie häufig die Schule schwänzt und so gut wie nie Hausaufgaben oder ähnliches erledigt.
Doch dann kommen wieder Momente, die sie die Besonderheit der Insel spüren lassen.
Dann findet sie sogar Motivation sich für die Schule Mühe zu geben.
Ehrlicherweise hält dies selten lange an und da sie mit großen Schritten auf ihren Geburtstag zu geht, wird es auch weniger relevant. Raven kann es nicht erwarten, volljährig zu sein.
Wenn sie wieder in einer besonders schwierigen Phase ist, gönnt sie sich ein günstiges Essen in einem Restaurant.
Nicht ohne Hintergedanken, denn es ergeben sich dadurch gute Gelegenheiten, um die Container nach nützlichem zu plündern.
Überhaupt versucht Raven sich mehr an handwerklichen Fähigkeiten und konnte bei einem Gelegenheitsjob günstig eine Werkbank bekommen. Leider scheint ihre Geschichte auch bei den Touristen beliebt zu sein, häufig tauchen uneingeladene Sims auf, um sich das obdachlose Mädchen anzusehen.
Raven kann es nicht erwarten, irgendwann ihre eigenen vier Wände zu haben.
Die „Gäste“ lernen schnell, dass auch die Geschichten über ihren bösen Umgang mit anderen wahr sind und suchen gekränkt das Weite. Während Karma Raven gleich die Quittung serviert.
Was solls. Es ist ihr Geburtstag und sie lässt sich die Laune nicht verderben. Sie verbringt ihn als Einzelgängerin sowieso lieber alleine.
So wird sie ganz unspektakulär volljährig und träumt von einer kleinen Hütte am Meer, wo sie in Ruhe leben kann.
Wie gesagt, all das hat sie bereits bekannt gemacht und auf einmal fällt den örtlichen Behörden auf, dass eine Minderjährige obdachlos auf der Trauminsel ihr Unwesen treibt. Das geht nun gar nicht!
Ehe Raven es sich versieht, wird sie zum Jugendamt zitiert. Einige geschickte Lügen später, scheint die einzige Option zu sein, ihr ein festes Grundstück als Wohnsitz zuzuweisen. Raven findet, dass ist eine hervorragende Nachricht, bis sie erfährt, dass dies mit Schulpflicht einher geht. Er ist sie geneigt abzulehnen, doch letztlich bleibt es ihre beste Option.
So wird Raven zur Besitzerin eines Strandgrundstückes, dass sie dank einiger Gelegenheitsjobs und guter Ausbeute beim Sammeln mit dem nötigsten ausstatten kann.
Doch die Belastung ihres Lebensstiles, ihre finanzielle Lage und die Anforderungen der Schule scheinen Raven manchmal zu erdrücken. Es gibt Tage, da gelingt ihr nichts.
Dies führt dazu, dass sie häufig die Schule schwänzt und so gut wie nie Hausaufgaben oder ähnliches erledigt.
Doch dann kommen wieder Momente, die sie die Besonderheit der Insel spüren lassen.
Dann findet sie sogar Motivation sich für die Schule Mühe zu geben.
Ehrlicherweise hält dies selten lange an und da sie mit großen Schritten auf ihren Geburtstag zu geht, wird es auch weniger relevant. Raven kann es nicht erwarten, volljährig zu sein.
Wenn sie wieder in einer besonders schwierigen Phase ist, gönnt sie sich ein günstiges Essen in einem Restaurant.
Nicht ohne Hintergedanken, denn es ergeben sich dadurch gute Gelegenheiten, um die Container nach nützlichem zu plündern.
Überhaupt versucht Raven sich mehr an handwerklichen Fähigkeiten und konnte bei einem Gelegenheitsjob günstig eine Werkbank bekommen. Leider scheint ihre Geschichte auch bei den Touristen beliebt zu sein, häufig tauchen uneingeladene Sims auf, um sich das obdachlose Mädchen anzusehen.
Raven kann es nicht erwarten, irgendwann ihre eigenen vier Wände zu haben.
Die „Gäste“ lernen schnell, dass auch die Geschichten über ihren bösen Umgang mit anderen wahr sind und suchen gekränkt das Weite. Während Karma Raven gleich die Quittung serviert.
Was solls. Es ist ihr Geburtstag und sie lässt sich die Laune nicht verderben. Sie verbringt ihn als Einzelgängerin sowieso lieber alleine.
So wird sie ganz unspektakulär volljährig und träumt von einer kleinen Hütte am Meer, wo sie in Ruhe leben kann.
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Kimi in San Myshuno
Ein Neuanfang. Obwohl viele sagen, dass die Umstellung für jeden, der von außerhalb kommt, in einer Stadt wie San Myshuno zu leben, schwierig ist, hat sich dieser junge Simo schnell eingelebt.
Dabei ist er erst vor kurzer Zeit in die Wohnung im Gewürzviertel gezogen.
Es war für Kimi Lindström das reinste Glück mit seinen begrenzten finanziellen Möglichkeiten ein Apartment in San Myshuno zu bekommen. Ein Wink mit dem Schicksal, der perfekte Start in ein neues Leben. Dachte er.
Die Wahrheit war ernüchternd.
Viel Energie, um sich zu ärgern, blieb ihm erst mal nicht. Die Anreise war anstrengend gewesen, dennoch befreiend. Auch wenn er nun in einer heruntergekommenen Wohnung der Großstadt leben würde.
Dabei hätte Kimi es alles andere als nötig gehabt.
Geboren in eine reiche, von Erfolg verwöhnte Familie, gab es für ihn immer einen vorgezeichneten Weg. Gute Noten, herausragendes Studium und dann viel Geld verdienen als Anwalt oder Geschäftsmann. Für den sorglosen und ganz und gar genügsamen Jungen nicht machbar, was sich früh herausstellte und zu einer ruinierten Beziehung zu seinen Eltern führte.
Die Einzige, die ihn verstand, war seine Großmutter, die ihm immer wieder Geld zusteckte und wusste, dass Kimi seit seiner Kindheit jedes Taschen- und später durch Jobs verdientes Geld sparte. Damit wollte er ein neues Leben beginnen, sobald er volljährig ist. Seine Eltern würden ihn nicht vermissen, waren seine Geschwister doch ideal geratene Kopien eben dieser.
Doch dann starb seine Großmutter und Kimi hielt es nicht mehr aus. Er packte und verschwand und wie vermutet, machte niemand Anstalten, ihn zurückzuhalten.
So verbringt er seinen ersten Abend in der neuen Stadt mit Putzen, es nützt ja nichts.
Nicht lange, denn auch der neue Job ruft. Als Teenager sind die Möglichkeiten begrenzt, Arbeit zu finden, doch ein Schnellimbiss am Hafen hat ihn eingestellt.
Damit beginnt ein ermüdender Alltag. Trotz Spätschicht klingelt der Wecker früh.
Denn leider ist es bei der Verwahrlosung nicht mit einmal saugen oder wischen getan. Jeden Tag vor der Schule findet Kimi etwas zu tun.
Denn zwischen Schulende und Beginn seiner Schicht bleibt gerade mal Zeit für eine Mahlzeit und die Schulaufgaben.
Strom- und Wasseranschlüsse sind ebenfalls instabil. Aber hier hat Kimi Glück, denn die zuständige Hausmeisterin ist zuverlässig.
Die ersten Tage fliegen nur so vorbei, aber das Ergebnis seines Fleißes kann sich sehen lassen.
Da kann Kimi auch endlich die Vorteile des Stadtlebens genießen. Bei der Karaokebar in seiner Nachbarschaft wird er schnell Stammkunde.
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
An den Wochenenden verbringt er Zeit mit seinen neuen Freunden. Seine Nachbarn haben Kinder in seinem Altern, mit denen er sich gerne im Kunstzentrum trifft.
Kimi war mit seiner lebensfrohen Art schon immer beliebt bei den Mädchen, da scheint bei Pria und Mei nicht anders zu sein.
Wobei Pria auch mehr seine Aufmerksamkeit auf sich zieht, was Mei manchmal zum Außenseiter macht.
In der Wohnung gibt es auch noch immer den einen Raum, der voll von Gerümpel steht. Zeit sich auch diesem zu widmen und natürlich gibt es wieder eine böse Überraschung.
Kimi schreckt es nicht ab. Seinen besten Freund Cloud übrigens auch nicht, der ihm beim Entrümpeln und Renovieren gerne hilft (damit sein Bruder zu Hause in Ruhe für sein Studium büffeln kann).
Außerdem gönnen sich die beiden zur Belohnung Pizza und Zocken an den Wochenenden bis spät in die Nacht. Die Konsole hat Kimi günstig auf dem Flohmarkt erstanden.
Dann geht der Frühling zu Ende und Kimis Geburtstag steht an. Die Wohnung ist vollständig entrümpelt, gereinigt und renoviert. Er hat einen Karaoke-Wettbewerb gewonnen und einen Freundeskreis aufgebaut. Entsprechend gut gelaunt lädt er zu einer Geburtstagsparty ein, auch um seinen gelungenen Start in sein neues Leben zu feiern.
Pria hat eine besondere Überraschung für ihn. Unter vier Augen gesteht sie ihm ihre Gefühle.
Kimi ist ziemlich glücklich darüber, es geht ihm genauso.
Erst mal wartet die Torte auf ihn und Kimi weiß gar nicht so recht, was er sich wünschen soll. Es läuft bereits alles super.
Für heute soll das auch so bleiben. Es bringt schließlich nichts, sich über die Zukunft zu sorgen, die kommt noch früh genug.
Kimi war mit seiner lebensfrohen Art schon immer beliebt bei den Mädchen, da scheint bei Pria und Mei nicht anders zu sein.
Wobei Pria auch mehr seine Aufmerksamkeit auf sich zieht, was Mei manchmal zum Außenseiter macht.
In der Wohnung gibt es auch noch immer den einen Raum, der voll von Gerümpel steht. Zeit sich auch diesem zu widmen und natürlich gibt es wieder eine böse Überraschung.
Kimi schreckt es nicht ab. Seinen besten Freund Cloud übrigens auch nicht, der ihm beim Entrümpeln und Renovieren gerne hilft (damit sein Bruder zu Hause in Ruhe für sein Studium büffeln kann).
Außerdem gönnen sich die beiden zur Belohnung Pizza und Zocken an den Wochenenden bis spät in die Nacht. Die Konsole hat Kimi günstig auf dem Flohmarkt erstanden.
Dann geht der Frühling zu Ende und Kimis Geburtstag steht an. Die Wohnung ist vollständig entrümpelt, gereinigt und renoviert. Er hat einen Karaoke-Wettbewerb gewonnen und einen Freundeskreis aufgebaut. Entsprechend gut gelaunt lädt er zu einer Geburtstagsparty ein, auch um seinen gelungenen Start in sein neues Leben zu feiern.
Pria hat eine besondere Überraschung für ihn. Unter vier Augen gesteht sie ihm ihre Gefühle.
Kimi ist ziemlich glücklich darüber, es geht ihm genauso.
Erst mal wartet die Torte auf ihn und Kimi weiß gar nicht so recht, was er sich wünschen soll. Es läuft bereits alles super.
Für heute soll das auch so bleiben. Es bringt schließlich nichts, sich über die Zukunft zu sorgen, die kommt noch früh genug.
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Cloud in San Myshuno
Ein Neuanfang. Obwohl Cloud Bohemian seinen neuen Freunden nicht erzählt hat, dass er ebenfalls einen gewagt hat.
Ein weiteres Apartment in San Myshuno hat erst kürzlich neue Mieter gefunden. Dort leben zwei junge Simos, die beide gut im Künstlerviertel aufgehoben sind. Dort stört sich auch niemand an den außergewöhnlichen Namen.
Moon Bohemian hat sich kürzlich an der Universität eingeschrieben, um Kunst und Musik zu studieren. Er hofft mit dem Abschluss einen Job in den Tonstudios der Großstadt zu erhalten und vielleicht eines Tages seine eigenen Songs für große Künstler schreiben zu können.
Obwohl ihm bewusst war, dass die Wohnsituation alles andere als ideal sein würde, ist sein jüngerer Bruder Cloud mit ihm nach San Myshuno gezogen. Beide wollten aus demselben Grund so schnell wie möglich von zu Hause weg. Ihre Geschichte ist keine Geschichte ist, die sie irgendjemanden erzählen würden, den sie nicht gut kennen. Warum? Vorurteile, auf die sie gut verzichten können.
Letztlich interessiert sich in der Großstadt auch niemand dafür, woher man kommt oder welche Vorgeschichte man mitbringt. Perfekt für den Einzelgänger Moon.
Während sein Bruder die Oberschule besucht, arbeitet er an seinen Aufgaben für das Studium, besucht Vorlesungen und verbessert vor allem seine musikalischen Fähigkeiten.
Aber Moon nimmt sich auch Zeit, um Cloud mit seinen Hausaufgaben zu helfen.
„Und? Wie läuft es so generell in der Schule?“
Eine sensible Frage, denn beide sind von ihrer Familie zu Hause unterrichtet worden. Moon hat heimlich vor dem Umzug in einer Abendschule den für das Studium notwendigen Abschluss nachgeholt.
„Ehrlich gesagt, besser als ich erwartet hätte. Und du hattest Recht, hier in der Großstadt gibt es seltsamere Schüler als mich. Meine weißen Haare sind den meisten vollkommen egal und die Tattoos machen mich eher cool.“
Was er seinem Bruder nicht erzählt, ist, dass die Großstadt ihn manchmal überfordert. Cloud wäre es lieber gewesen, sie lebten in einem Haus mehr ländlich. Doch für Moon und sein Studium ist es ideal und Cloud hat schnell was gefunden, was ihn ablenkt.
Hin und wieder kann er seinen Bruder sogar überreden mit ihm auf die Festivals zu gehen, wo sich Cloud gerne mit seinen Freunden trifft. Pria, Kimis Freundin, bringt zum Gewürzfestival ihre Schwester Jasleen mit und Moon ist ganz froh, jemanden in seinem Alter zum Unterhalten zu haben. Vor allem, weil er sich mit Jasleen gut versteht.
Grundsätzlich bevorzugen beide Brüder die ruhigeren Aktivitäten. Da Kimi und Pria häufiger Zeit alleine miteinander verbringen wollen, treffen sich Mei und Cloud gerne mal im Park außerhalb, wo es entspannter zugeht als in den Vierteln.
Moon geht zum Abschalten lieber ins Fitnessstudio, wo er Anas kennen gelernt hat. Die beiden sind mittlerweile recht gut befreundet-
Gut genug, dass Moon ihn um Rat bezüglich Jasleen fragt. Er ist unsicher, ob sie an mehr als Freundschaft interessiert wäre.
„Frag sie halt, dann weißt du es.“, meint Anas, bevor er sich entspannt in der Saune zurücklehnt.
Darauf fällt Moon nichts mehr ein.
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Letztlich tut er genau das und Jasleen ist interessiert. Ihr erstes Date ist ein Abendessen in Moons Lieblingsrestaurant, wo es schön private Ecken gibt, die die Sim-Massen abschirmen.
Beide haben einen fantastischen Abend und merken gar nicht, wie die Zeit verfliegt.
Das Date endet besser, als Moon zu hoffen gewagt hat.
Da Moon neben dem Studium keine Zeit für einen Job hat, versucht Cloud selbst so viel beizutragen wie er kann. Er jobbt morgens vor der Schule als Barista in einem kleinen Café und verkauft seine Bilder, wann immer sich eine gute Gelegenheit bietet.
Daneben verbringen er und Mei viel Zeit miteinander.
Dabei entwickelt sich mehr.
Genauso wie die Beziehung von Moon und Jasleen. Er lernt ihre Familie kennen und obwohl ihr Vater anfangs sehr streng wirkt, macht Moon einen guten Eindruck.
Neben all den Liebesdingen geht er aber auch schnellen Schrittes auf seinen Abschluss zu. Nun ist es Cloud, der ihn bei seinen Präsentationen und Hausarbeiten hilft.
Aber auch für die beiden bedeutet der herannahende Sommer ein herangenahter Geburtstag. Anders als sein Freund Kimi, feiert Cloud in Myshuno Meadows mit seinen und Moons Freunden.
Endlich volljährig.
Und während die Gäste den Kuchen genießen, setzen sich Moon und Jasleen ab.
Beide haben einen fantastischen Abend und merken gar nicht, wie die Zeit verfliegt.
Das Date endet besser, als Moon zu hoffen gewagt hat.
Da Moon neben dem Studium keine Zeit für einen Job hat, versucht Cloud selbst so viel beizutragen wie er kann. Er jobbt morgens vor der Schule als Barista in einem kleinen Café und verkauft seine Bilder, wann immer sich eine gute Gelegenheit bietet.
Daneben verbringen er und Mei viel Zeit miteinander.
Dabei entwickelt sich mehr.
Genauso wie die Beziehung von Moon und Jasleen. Er lernt ihre Familie kennen und obwohl ihr Vater anfangs sehr streng wirkt, macht Moon einen guten Eindruck.
Neben all den Liebesdingen geht er aber auch schnellen Schrittes auf seinen Abschluss zu. Nun ist es Cloud, der ihn bei seinen Präsentationen und Hausarbeiten hilft.
Aber auch für die beiden bedeutet der herannahende Sommer ein herangenahter Geburtstag. Anders als sein Freund Kimi, feiert Cloud in Myshuno Meadows mit seinen und Moons Freunden.
Endlich volljährig.
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Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Betty in Windenburg
Ein Neuanfang. Der deutlich macht, dass jeder etwas anderes unter Freiheit versteht.
Die Eltern von Betty Brezel kann man klischeehaft als „Hippies“ bezeichnen. Ein Laissez-faire Lebensstil mit großem Freundeskreis, vielen Festivals und reisen mit dem Wohnmobil. Ein Kind zu bekommen, das ist einfach so passiert.
Für Betty war dieses Leben nichts. Sie wünschte sich schon lange ein stabiles Leben, ein kleines Cottage und einen großen Garten. Als ihre Eltern aufgrund einer unerwarteten Erbschaft zu Geld kamen, zögerte Betty nicht, ihre Bitte nach diesem Leben zu äußern. Ihre Eltern waren sogar froh, das Geld loszuwerden, das ihnen nichts bedeutete und für sie keinen Wert hatte (außer das Nötigste, was man halt so braucht). So konnte Betty mit 16 nach Windenburg ziehen.
Betty ist ihnen nicht böse, dass sie froh sind, zwei Jahre früher wieder freier leben zu können. Sie haben sie immer auf ihre Weise geliebt, aber es war Zeit getrennte Wege zu gehen. Außerdem ist sie nicht ganz allein, denn ihre Eltern haben ihr zum Abschied Minnie geschenkt, die sehr an ihrer neuen Besitzerin hängt.
Bettys Cottage ist bescheiden, aber genau das, was sie sich vorgestellt hat. Oben ist eine Mischung aus Schlafzimmer und Büro.
Unten im Eingangs- und Treppenbereich war Platz für eine Küchennische.
Der untere Raum wird ergänzt durch einen ebenfalls recht engen Ess- und Wohnbereich, der zum Badezimmer führt und zur Terrasse, wo nebendran Platz für einen kleinen Nutzgarten ist.
Bettys erster Tag endet recht ereignislos aber zufrieden mit Vorbereitungen für die Oberschule, die sie in Copperdale besuchen wird.
Dafür muss sie zwar jeden Morgen 45 Minuten mit der Bahn fahren, aber sie freut sich darauf. Bisher ist sie nur zu Hause unterrichtet worden (und das bei ihren Eltern eher sporadisch und mehr in Eigenarbeit).
Der Montag beginnt dann allerdings mit einem schlechten Omen, da über Nacht ein regelrechter Akne-Ausbruch stattgefunden hat. Ob das die Nervosität ist?
Die Kälte des Frühlings, die in Windenburg durch die Nähe am Meer herrscht, ist etwas milder in Copperdale. Da das Schuljahr bereits läuft, muss Betty sich bei der Direktorin melden, wo sie ihren Stundenplan bekommt und einen Plan der Räume.
Ihr Klasse ist überraschend überschaubar, aber für Betty ist es ein Glücksfall, da die Lehrerin Zeit findet, ihre Defizite mit ihr aufzuarbeiten.
Ihre größte Sorge ist, dass sie keinen Anschluss findet. Der Kontakt mit Gleichaltrigen war durch die Lebensweise ihrer Eltern eher selten und wenn, nicht von langer Dauer. Die Schülerin neben ihr scheint dies zu ahnen.
„Hey, du kennst dich mit dem Gebäude bestimmt noch nicht aus, ich zeig dir gern in den Pausen, wo du alles findest. Mein Name ist Adrianna, aber Addy reicht.“
„Das wäre fantastisch, das Gebäude ist riesig. Und die Direktorin war nicht besonders interessiert, mir irgendwas zu zeigen.“
„Ja, voll normal. Ms. Prescott ist nur engagiert, wenn der Schulrat hier rumläuft. Die kümmert sich nicht besonders, um das was auf den Gängen oder so abgeht.“
„Oh, arme Addy.“, kommt es von der Schülerin hinter Adrianna, die ihren Namen extra spöttisch ausspricht. „Kannst dich ja jetzt bei der Neuen Ausheulen.“
„Kopf zu, Samira.“ Adrianna bleibt cool. „Komm, auf in die Caféteria.“
Betty und Adrianna verbringen den restlichen Tag zusammen und Betty merkt schon, dass sie beide das Außenseiter-Gen haben. Das stört sie nicht, sie versteht sich prima mit Addy und gemeinsam halten sie sich von Samira fern, die gern andere drangsaliert.
Betty ist zufrieden mit ihrem ersten Tag und noch ganz in Gedanken, als sie ihr Abendessen zu bereiten, als der Herd Feuer fängt.
Das Feuer verbreitet sich rasend schnell. Erst versucht Betty es zu löschen und fängt dabei selber Feuer. Unter der Dusche kann sie das schlimmste verhindern, bis ihr endlich einfällt die Feuerwehr zu rufen. Sie packt Minnie und rennt raus, während ihre ganze Küchenzeile in Brand steht.
Die zwei Feuerwehrmänner halten sich nicht lange damit auf, nach ihr zu sehen, da der Brand völlig außer Kontrolle geraten ist.
Betty erfährt, dass ihr gebraucht gekaufter Herd einen schwerwiegenden Defekt hatte. Eigentlich hätte er nicht verkauft werden dürfen, doch Betty hat keinen Nachweis mehr. Die Versicherung wird ihr etwas vom Schaden ersetzen, es wird nicht für alle Gerätschaften reichen.
Abends im Bett kann sie immer noch nicht begreifen, was passiert ist.
Sie weiß, sie hatte eine Menge Glück, aber der Gedanke hilft ihr nicht. Sie bleibt fahrig, darunter leiden ihre Schulnoten und sie hat Angst, den neuen Herd zu benutzen. Stattdessen lebt sie von Zerealien und Sandwichs, in ihrem neuen Kühlschrank ist nicht viel Platz für mehr, da sie sich nicht leisten kann, den großen zu ersetzen.
Zu allem Übel hat ihr Job als Babysitterin zur Folge, dass sie alle Einladungen von Adrianna und auch ihren neuen Freundinnen Lara und Alma, ausschlagen muss. Während die anderen feiern, geht sie zur Arbeit.
Es dauert nicht lange, da wächst ihr alles über den Kopf.
Dazu kommt immer dieses Posten auf Social Bunny, oder besser SB, wie alle sagen. Betty ist kein Fan davon und als Addy einen Post über ihre Freundschaft macht, den Betty als zu privat empfindet, lässt sie ihren ganzen aufgestauten Frust an ihr aus.
Dadurch fühlt sie sich nur noch schlechter. Eine ganze Weile reden die beiden nicht mehr miteinander. Doch als sie eines morgens wieder beobachtet, wie Samira Addy mobbt, geht sie mit all ihrer angestauten Wut dazwischen. Samira weiß nicht, wie ihr geschieht.
Wütend lässt sie danach beide stehen, aber Betty weiß, so geht das nicht weiter. Sie befindet sich in einer Abwärtsspirale. So hat sie sich ihr domestiziertes Leben nicht vorgestellt.
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Dann trifft sie Edward. Er lebt auch in Windenburg, ist Künstler und 3 Jahre älter als sie. Er wird zu einem regelmäßigen Schach-Partner am Pier, nachdem Betty sich das Hobby als beruhigende Aktivität ausgesucht hat (Yoga war nichts für sie, sie hasst Bewegung).
Mit Edward kann sie reden, er kennt Adrianna oder ihre anderen Freunde nicht, er war nicht mal in Copperdale. Er hört ihr zu und gibt ihr manchmal kurze objektive Ratschläge. Sie genießt diese Schachpartien und muss sich eingestehen, dass sie sich ein bisschen in ihn verguckt hat.
Er sendet ihr keine Signale in diese Richtung und verabschiedet sich immer höflich nach dem Spiel. Zweimal hat er sie nach Hause begleitet, als es bereits dunkel geworden ist, aber alles mit Distanz. Trotzdem kann Betty hoffen.
So oder so, dank Edward springt sie über ihren Schatten und entschuldigt sich bei Addy.
„Es ist keine Entschuldigung, aber mir ist alles zu viel geworden. Das hätte ich aber nicht an dir auslassen dürfen.“
„Alles cool! Ich wollt dir nur was Abstand geben, kann mir denken, dass es echt nicht einfach ist, allein zu wohnen mit der ganzen Verantwortung und so. Warn mich einfach beim nächsten Mal vor, dann lass ich dir was Ruhe.“
Betty verspricht ihr, dass es kein nächstes Mal geben wird. Sie ist fest entschlossen, ihr Leben in den Griff zu kriegen.
Tatsächlich kann sie ihre Noten verbessern und da ihr Garten wächst, bekommt sie auch mehr Geld rein, so dass sie sich keine Sorgen mehr um Rechnungen machen muss. Sie hat eine Menge Katzenminze angepflanzt, die Leute kaufen das Zeug in rauen Mengen. Minnie mag es auch gerne.
Die Zeit verfliegt, der Frühling neigt sich dem Ende und der Abschlussball steht vor der Tür. Betty ist nicht gefragt worden, ob sie jemanden begleiten will, aber das ist in Ordnung (sie schwärmt immer noch für Edward). Ein Mitschüler aus einer anderen Klasse, den sie beim Chalet über den Weg läuft, macht ihr dann doch überraschend Avancen.
Betty entkommt der Situation aber zum Glück, da sie schon mitbekommen hat, wie selbstverliebt der Typ ist. Während er von sich erzählt, stiehlt sich Betty in eine Hecke und sucht das Weite. Sie ruft Addy an und macht mit ihr aus, dass sie als Freunde gemeinsam zum Ball gehen.
Also nimmt Betty an diesem Samstag keinen Auftrag als Babysitterin an, macht sich zurecht und geht endlich mit ihren Freunden tanzen.
Sie verbringt einen tollen Abend und ist vor allem dankbar für ihre beste Freundin.
Nur noch wenige Tage und ihr Geburtstag steht an. Sie freut sich die Schule hinter sich zu lassen und endlich richtig auf eigenen Beinen zu stehen und sich ihre Verpflichtungen selbst auszusuchen. Vor allem, da Addy nach dem Abschluss auch nach Windenburg ziehen möchte.
Und wenn sie endlich volljährig ist, vielleicht sieht auch Edward sie dann so, wie sie es sich wünscht.
Mit Edward kann sie reden, er kennt Adrianna oder ihre anderen Freunde nicht, er war nicht mal in Copperdale. Er hört ihr zu und gibt ihr manchmal kurze objektive Ratschläge. Sie genießt diese Schachpartien und muss sich eingestehen, dass sie sich ein bisschen in ihn verguckt hat.
Er sendet ihr keine Signale in diese Richtung und verabschiedet sich immer höflich nach dem Spiel. Zweimal hat er sie nach Hause begleitet, als es bereits dunkel geworden ist, aber alles mit Distanz. Trotzdem kann Betty hoffen.
So oder so, dank Edward springt sie über ihren Schatten und entschuldigt sich bei Addy.
„Es ist keine Entschuldigung, aber mir ist alles zu viel geworden. Das hätte ich aber nicht an dir auslassen dürfen.“
„Alles cool! Ich wollt dir nur was Abstand geben, kann mir denken, dass es echt nicht einfach ist, allein zu wohnen mit der ganzen Verantwortung und so. Warn mich einfach beim nächsten Mal vor, dann lass ich dir was Ruhe.“
Betty verspricht ihr, dass es kein nächstes Mal geben wird. Sie ist fest entschlossen, ihr Leben in den Griff zu kriegen.
Tatsächlich kann sie ihre Noten verbessern und da ihr Garten wächst, bekommt sie auch mehr Geld rein, so dass sie sich keine Sorgen mehr um Rechnungen machen muss. Sie hat eine Menge Katzenminze angepflanzt, die Leute kaufen das Zeug in rauen Mengen. Minnie mag es auch gerne.
Die Zeit verfliegt, der Frühling neigt sich dem Ende und der Abschlussball steht vor der Tür. Betty ist nicht gefragt worden, ob sie jemanden begleiten will, aber das ist in Ordnung (sie schwärmt immer noch für Edward). Ein Mitschüler aus einer anderen Klasse, den sie beim Chalet über den Weg läuft, macht ihr dann doch überraschend Avancen.
Betty entkommt der Situation aber zum Glück, da sie schon mitbekommen hat, wie selbstverliebt der Typ ist. Während er von sich erzählt, stiehlt sich Betty in eine Hecke und sucht das Weite. Sie ruft Addy an und macht mit ihr aus, dass sie als Freunde gemeinsam zum Ball gehen.
Also nimmt Betty an diesem Samstag keinen Auftrag als Babysitterin an, macht sich zurecht und geht endlich mit ihren Freunden tanzen.
Sie verbringt einen tollen Abend und ist vor allem dankbar für ihre beste Freundin.
Nur noch wenige Tage und ihr Geburtstag steht an. Sie freut sich die Schule hinter sich zu lassen und endlich richtig auf eigenen Beinen zu stehen und sich ihre Verpflichtungen selbst auszusuchen. Vor allem, da Addy nach dem Abschluss auch nach Windenburg ziehen möchte.
Und wenn sie endlich volljährig ist, vielleicht sieht auch Edward sie dann so, wie sie es sich wünscht.
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Lara in Copperdale
Ein Neuanfang. In Copperdale, der Stadt mit der Highschool, die den Schülern die besten Möglichkeiten in der westlichen Region bietet.
In der Stadtmitte besuchen wir dieses kleine Haus, wo ein weiteres junges Mädchen ihr neues Leben beginnt.
Und dieses Mädchen will nur das Beste. Auch wenn sie an ihrem ersten Tag in Copperdale noch verschlafen aus der Wäsche schaut.
Lara Fuchs‘ Eltern haben sich nicht wirklich für sie interessiert. Ihre Kindheit lässt sich wunderbar mit „Mathilda“ beschreiben, ein Vater als dubioser Autohändler, Fernsehabende und wenig Wert auf Bildung. Lara verbrachte viel Zeit im Park oder der Bibliothek und das, mangels mentaler übernatürlicher Fähigkeiten, bis zu ihrem 16. Geburtstag. Copperdale war wie ein Traum, ein perfekter Ausstieg aus ihrer unsäglichen Familie. Sie hat sich sehr enthusiastisch an die Schule gewandt und tatsächlich entschied der Schulrat, dass dieses begabte Mädchen mit vielversprechenden Ambitionen bessere Möglichkeiten zuteilwerden sollte. Mit einem besonderen Stipendium und einem neuen zu Hause, kann Lara ihre Familie hinter sich lassen und ihre Träume verfolgen.
So startet sie erste Erkundungen bei einem morgendlichen Lauf am Stadtrand.
Dieser endet mit einer fast schicksalhaften Begegnung (was Lara noch nicht weiß). Sie trifft auf Matthias Ahrens, der mit seiner Familie in der Nachbarschaft wohnt und Lara hat direkt ein komisches Gefühl im Magen. Was für ein gutaussehender Nachbar.
Am nächsten Tag steht sie zum ersten Mal vor der Oberschule von Copperdale.
Lara wird bei Ms. Prescott vorstellig, die etwas distanziert wirkt. Lara hatte sich eine freundlichere Begrüßung vorgestellt, doch die Direktorin scheint von diesem Mädchen mit Sonderbehandlung nicht besonders angetan.
Als Lara endlich im Unterricht sitzt, hat sie kaum Gelegenheit sich ihre Klassenkameraden anzusehen, als ein Probealarm alle nach draußen scheucht.
Der Tag geht auch nach der Schule spannend für sie weiter, denn im Rahmen des Stipendiums muss sie sich an einem Club beteiligen. So macht sich Lara am Nachmittag auf den Weg zum Schach-Club.
Lara hat große Pläne für ihr Leben, sie ist ehrgeizig und verantwortungsbewusst. Sie will gute Noten, eine gute Performance im Schachclub und hat noch einen Nebenjob als Barista, für den sie jeden Morgen um 5:00 Uhr das Haus verlässt. Das alles, um später für einen speziellen Studiengang in Psychologie an der Foxbury zugelassen zu werden. Am Ende des Weges wird Lara dann einen Professorin-Titel haben, darauf kann man wetten.
Aber Lara ist durchaus auch sozial und findet schnell Anschluss. Nach ihren langen Tagen geht sie gerne mit Freunden aus, meist treffen sie sich im Teetreff von Copperdale.
Aber manchmal fahren sie auch mit der Bahn in die Stadt. Laras Freundeskreis besteht auch aus Betty Brezel und Alma Porter, mit denen sie besonders gut befreundet ist. Oft hat sie aber nur Augen für Matthias.
Das Feuerwerk auf den Festivals ist immer wieder ein Highlight.
Und während sie in den Himmel schaut, weiß Lara, dass sie alles erreichen kann.
Hin und wieder genießt sie aber auch ruhige Abende mit ihren Hobbys, Yoga und Stricken.
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Nach einiger Zeit des Schmachtens, lädt Matthias, den sie wie alle seine Freunde Matt nennt, auf ein Date am Pier ein.
Sie verbringen einen schönen Abend und obwohl sie auch flirten, traut sich keiner so richtig den nächsten Schritt zu wagen.
Das ändert sich Tag für Tag, in der Schule sind die zwei auch immer unzertrennlicher. Dann fragt Matt endlich, ob Lara seine Freundin sein möchte. Überglücklich sagt sie zu.
Neben all den schönen Ereignissen, bleibt Laras Engagement für die Schule, den Schachclub und den Job groß.
Als Ausgleich erkundet sie gerne an den Wochenenden die Natur von Copperdale. Es gibt traumhafte Wanderwege.
Auf der Wissenschaftsmesse geht sie bei der Schachherausforderung leider leer aus, hat aber eine Menge Spaß.
Was ihre Beziehung mit Matt angeht, plagen sie immer häufiger Ängste. Manchmal redet sie mit Betty und Alma darüber, aber die beiden können nicht immer ganz nachvollziehen, dass Lara so überzeugt davon ist, dass Matt ihre große einzige Liebe ist.
Zum Glück scheint Matt immer zu ahnen, wenn sie sich dahingehend gedanklich verrennt. Die beiden können offen reden und er sorgt immer dafür, dass Lara neben all ihren Aufgaben und Ehrgeiz sich Zeit nimmt für ihre Freunde und für Zeit zu zweit mit ihm.
Lara ist besonders glücklich, als Matt ihre eröffnet, dass er ihre Beziehung genauso sieht wie sie und sogar symbolisch Ringe besorgt, um sich ihr zu versprechen.
Sie ist auch regelmäßig zu Gast bei ihm, seine Familie hat sie auch bereits ins Herz geschlossen.
Dann steht endlich der Abschlussball vor der Tür. Natürlich hat Matt sie gefragt, mit ihm dorthin zu gehen, wo sie den Abend damit verbringen zu tanzen und zu lachen und einfach die Zeit zu genießen.
Lara wird zur Abschlussballkönigin gewählt, worüber sie sich freut. Und da Matt ihr König ist, darf er die Krone auch mal tragen.
Für Lara war es ein perfekter Abend und zufrieden geht sie ins Bett.
Der Frühling geht zu Ende und Lara kann auf einen erfolgreichen Start in ihr neues Leben zurückblicken. Sie hat beste Noten in der Schule, leitet die Frühschicht im Café und hat auch die Leitung des Schachclubs übernommen. Als Überfliegerin bietet ihr die Schule an, frühzeitig den Abschluss zu machen, wodurch sie ohne Probleme für Foxbury zugelassen wird.
Einziger Wermutstropfen ist, dass Lara nicht an der Abschlusszeremonie mit allen anderen teilnehmen kann, weil sie stattdessen eine eigene mit großem Presseaufkommen bekommt. Dort wird eigentlich vor allem der Schulrat gelobt, der dieser Musterschülerin ein neues Leben ermöglicht hat. Lara hätte lieber mit all ihren Freunden gefeiert, doch so ist es nun.
Doch sie hat bereits Pläne, wie sie diese Feier nachholen kann.
Sie verbringen einen schönen Abend und obwohl sie auch flirten, traut sich keiner so richtig den nächsten Schritt zu wagen.
Das ändert sich Tag für Tag, in der Schule sind die zwei auch immer unzertrennlicher. Dann fragt Matt endlich, ob Lara seine Freundin sein möchte. Überglücklich sagt sie zu.
Neben all den schönen Ereignissen, bleibt Laras Engagement für die Schule, den Schachclub und den Job groß.
Als Ausgleich erkundet sie gerne an den Wochenenden die Natur von Copperdale. Es gibt traumhafte Wanderwege.
Auf der Wissenschaftsmesse geht sie bei der Schachherausforderung leider leer aus, hat aber eine Menge Spaß.
Was ihre Beziehung mit Matt angeht, plagen sie immer häufiger Ängste. Manchmal redet sie mit Betty und Alma darüber, aber die beiden können nicht immer ganz nachvollziehen, dass Lara so überzeugt davon ist, dass Matt ihre große einzige Liebe ist.
Zum Glück scheint Matt immer zu ahnen, wenn sie sich dahingehend gedanklich verrennt. Die beiden können offen reden und er sorgt immer dafür, dass Lara neben all ihren Aufgaben und Ehrgeiz sich Zeit nimmt für ihre Freunde und für Zeit zu zweit mit ihm.
Lara ist besonders glücklich, als Matt ihre eröffnet, dass er ihre Beziehung genauso sieht wie sie und sogar symbolisch Ringe besorgt, um sich ihr zu versprechen.
Sie ist auch regelmäßig zu Gast bei ihm, seine Familie hat sie auch bereits ins Herz geschlossen.
Dann steht endlich der Abschlussball vor der Tür. Natürlich hat Matt sie gefragt, mit ihm dorthin zu gehen, wo sie den Abend damit verbringen zu tanzen und zu lachen und einfach die Zeit zu genießen.
Lara wird zur Abschlussballkönigin gewählt, worüber sie sich freut. Und da Matt ihr König ist, darf er die Krone auch mal tragen.
Für Lara war es ein perfekter Abend und zufrieden geht sie ins Bett.
Der Frühling geht zu Ende und Lara kann auf einen erfolgreichen Start in ihr neues Leben zurückblicken. Sie hat beste Noten in der Schule, leitet die Frühschicht im Café und hat auch die Leitung des Schachclubs übernommen. Als Überfliegerin bietet ihr die Schule an, frühzeitig den Abschluss zu machen, wodurch sie ohne Probleme für Foxbury zugelassen wird.
Einziger Wermutstropfen ist, dass Lara nicht an der Abschlusszeremonie mit allen anderen teilnehmen kann, weil sie stattdessen eine eigene mit großem Presseaufkommen bekommt. Dort wird eigentlich vor allem der Schulrat gelobt, der dieser Musterschülerin ein neues Leben ermöglicht hat. Lara hätte lieber mit all ihren Freunden gefeiert, doch so ist es nun.
Doch sie hat bereits Pläne, wie sie diese Feier nachholen kann.
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Re: Wege, die sich kreuzen
Hauro in Brindleton Bay
Ein Neuanfang. Und ja, auch dieser beginnt im Frühling, wenn auch in Brindleton Bay wie üblich der Winter länger sein Gesicht zeigt. Wir werfen einen näheren Blick auf die alte Scheune, die auf dem großen ansonsten leeren Grundstück am höchsten Punkt des Dorfes liegt.
Die Farm die dort einst stand, ist schon lange nicht mehr. Die alte Scheune, die zwecks Einlagerung nicht versteigerter Wertsachen bestehen blieb, wurde vor Kurzem renoviert und das ganze Dorf fragt sich, von wem. Die Antwort ist, von einem Teenager und das wird sie bestimmt alle überraschen.
Aber Hauro Jenkins interessiert das nicht. Das kalte Wetter kümmert ihn nicht, auch nicht seine sehr bescheidene Behausung. Er ist glücklich, dass er sich gegenüber seiner Familie durchgesetzt hat. Er stammt aus einer Familie von Farmern und er selbst liebt diesen Lebensstil. Allerdings hat er sechs ältere Geschwister und es war vergebens darauf zu hoffen, dass sie alle die Farm der Eltern verlassen würden.
Stattdessen ist Hauro als vergessenes Nesthäkchen aufgewachsen. Seine Eltern hatten nie im Blick, wie die Zukunft ihres Jüngsten aussehen könnte. Irgendwann fand er sich damit ab und suchte nach einer Möglichkeit, seine eigene Farm aufzubauen. Dabei stieß er auf alte Dokumente im Familienstammbuch, eine Grundstücksurkunde in Brindleton Bay. Als er seine Eltern darauf ansprach, erzählten sie ihm, dass es zwar die perfekte Größe für eine Farm hatte, Brindleton Bays Klima allerdings jede Farmarbeit erschwerte. Die Farm hatte einst Hauros Urgroßeltern gehört, die diese letztlich aufgeben mussten und woanders einen Neuanfang wagten.
Für Hauro war es Schicksal. Er würde einen Weg finden. Und so ging er seinen Eltern solange auf die Nerven, bis sie ihm das Grundstück überschrieben. Dass er bereits mit 16 dorthin zog, überraschte sie, doch sie verwehrten es ihm nicht. Sie waren zu sehr mit den Leben der älteren Kinder beschäftig, die bereits Familien gründeten und fast alle noch auf der Familienfarm lebten.
So war es nun also.
Ein Zelt und eine notdürftig eingerichtete Scheune mit einigen alten Utensilien, die noch verwertet werden konnten. Die Lebenssituation erschien auch dem Begrüßungskomitee recht suspekt. Sie waren alle so gespannt auf den Neuankömmling und nun war da dieser Teenager. Ohne das Hauro es bemerkte, beschlossen sie alle ein Auge auf ihn zu haben.
Noch bevor der Schulalltag für Hauro beginnen konnte, zog sich der Schnee zurück. Das war gut, denn sein Essen musste er noch draußen an der Feuerschale oder am Grill zubereiten. Wo er noch mit umzugehen lernen muss.
Aber er istunfassbar zufrieden mit diesem Neuanfang. Vor allem, da er in Strandnähe lebt, wo er auch noch weitere Bekanntschaften macht. Darunter Rita Summers, die auch noch nicht so recht weiß, was sie von diesem Jungen halten soll.
In der Schule lernt er Suzy Petterson kennen. Die beiden werden auf Anhieb Freunde.
Suzy lebt mit ihrer Mutter auf der anderen Seite des Strandes. Sie haben ein wunderbar skandinavisch eingerichtetes Haus mit Ferienwohnungen im Erdgeschoss. Es ist seit Generationen im Betrieb der Familie, doch Suzy kann sich nicht vorstellen, wie ihre Mutter ihr Leben der Betreuung dieser Ferienwohnungen zu widmen. Sie ist begeistert von Hauros Mut und verbringt gerne Zeit auf dem noch kläglich eingerichteten Grundstück.
Und es ist wirklich nicht leicht. Die Situation bessert sich etwas, als Hauro die Möglichkeit bekommt, das Zelt gegen ein Feldbett einzutauschen. Die Gewitter in Brindleton Bay sind heftig und die Schlafsituation verbessert sich dadurch erheblich, da die Scheune mehr Schutz bietet.
Doggie- Familiensim
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Re: Wege, die sich kreuzen
Die erste Zeit jongliert er zwischen Schule und Garten. Dank seines grünen Daumens kann er bald erste Erzeugnisse verkaufen. Hauro beschwert sich nie. Es ist genau das Leben, was er sich gewünscht hat.
Nun ja, ein vernünftiges Dach über dem Kopf gehört dazu, aber das wird er mit der Zeit alles aufbauen.
Und er gönnt sich durchaus auch Ablenkung und geht mit Suzy mal ins Desserthaus oder sie lernen zusammen in der Bibliothek auf der Leuchtturm-Insel.
Noch kann Hauro es sich nicht leisten, Tiere auf dem Hof zu halten. Aber er hat einen alternativen Freund gefunden, ein Staubhäschen, das ihm immer mal wieder interessante Gegenstände oder sogar Geld bringt.
Natürlich gibt es auch Tage, da ist er genervt. Allerdings nur wegen der Schule. Seine Noten sind in Ordnung, aber er kann es kaum erwarten, den Abschluss zu machen und den ganzen Tag in seinem Garten zu arbeiten.
Kurz vor Frühlingsende hat er einen besonderen Besucher. Mit Blacky, wie er den Hasen tauft, freundet sich Hauro an und hat nun sogar einen kleinen Gartenhelfer, der regelmäßig das Unkraut vernichtet.
Regen in Brindleton Bay gehört zum Markenzeichen der Küstenstadt. Doch bisher hat es seinen Pflanzen noch nicht geschadet. So regnet es auch am letzten Frühlingstag, wo Hauro und Suzy Geburtstag haben.
Und da Hauro mittlerweile zur Dorf-Gemeinschaft dazu gehört, ist er eingeladen gemeinsam mit Suzy bei den Pettersons zu feiern.
Die Geburtstagskinder haben wahrscheinlich sehr unterschiedliche Wünsche. Während Hauro sich wünscht, dass seine Farm sich stetig weiterentwickelt, weiß er, dass Suzy gerne mehr von ihrem Leben hätte, als die Tradition ihrer Familie weiter zu führen.
Doch für den Moment genießen beide die Feier, was auch immer die Zukunft bringen mag.
Nun ja, ein vernünftiges Dach über dem Kopf gehört dazu, aber das wird er mit der Zeit alles aufbauen.
Und er gönnt sich durchaus auch Ablenkung und geht mit Suzy mal ins Desserthaus oder sie lernen zusammen in der Bibliothek auf der Leuchtturm-Insel.
Noch kann Hauro es sich nicht leisten, Tiere auf dem Hof zu halten. Aber er hat einen alternativen Freund gefunden, ein Staubhäschen, das ihm immer mal wieder interessante Gegenstände oder sogar Geld bringt.
Natürlich gibt es auch Tage, da ist er genervt. Allerdings nur wegen der Schule. Seine Noten sind in Ordnung, aber er kann es kaum erwarten, den Abschluss zu machen und den ganzen Tag in seinem Garten zu arbeiten.
Kurz vor Frühlingsende hat er einen besonderen Besucher. Mit Blacky, wie er den Hasen tauft, freundet sich Hauro an und hat nun sogar einen kleinen Gartenhelfer, der regelmäßig das Unkraut vernichtet.
Regen in Brindleton Bay gehört zum Markenzeichen der Küstenstadt. Doch bisher hat es seinen Pflanzen noch nicht geschadet. So regnet es auch am letzten Frühlingstag, wo Hauro und Suzy Geburtstag haben.
Und da Hauro mittlerweile zur Dorf-Gemeinschaft dazu gehört, ist er eingeladen gemeinsam mit Suzy bei den Pettersons zu feiern.
Die Geburtstagskinder haben wahrscheinlich sehr unterschiedliche Wünsche. Während Hauro sich wünscht, dass seine Farm sich stetig weiterentwickelt, weiß er, dass Suzy gerne mehr von ihrem Leben hätte, als die Tradition ihrer Familie weiter zu führen.
Doch für den Moment genießen beide die Feier, was auch immer die Zukunft bringen mag.
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Re: Wege, die sich kreuzen
Freya in Oasis Springs
Ein Neuanfang. In Oasis Springs wurde ein alter Trailer bewohnbar gemacht, um einem rebellischen Teenager eine neue Chance zu geben.
Freya O‘Hara hat keine Ahnung, was aus ihren Eltern geworden ist. Aufgewachsen ist sie in Pflegeheimen oder bei Pflegefamilien, allerdings nie besonders lange. Sie ist regelmäßig abgehauen, hat keinen großen Wert auf Schule oder Hobbys gelegt – außer vielleicht das Ärgern anderer. Freya hat sich daran nicht gestört, sie ist schon irgendwie durchgekommen. Doch dann hat sich eine engagierte Sozialarbeiterin dafür eingesetzt, dass sie nicht mehr auf der Straße leben muss. In Oasis Springs fand sich dieser alte Trailer, dessen Besitzer einverstanden war, das Grundstück der Jugendlichen zu überlassen und Freya wiederum entschied sich die Chance tatsächlich zu nutzen. Auch wenn sie dafür verpflichtet ist, sich um einen guten Schulabschluss zu bemühen.
Doch bemühen heißt ja nicht, dass sie sich gleich ein Bein ausreißen muss. Freya hat schon immer ein Hintertürchen gefunden.
Es ist auf jeden Fall wesentlich angenehmer, als auf der Straße zu leben. So schäbig der Trailer von außen aussieht, innen ist er überraschend gut eingerichtet, zum Teil sogar nach Freyas Wünschen.
Undankbar ist sie nicht. Sie wird sich zumindest bemühen – mehr hat sie auch nicht versprochen – durchschnittlich in der Schule zu sein.
Eigentlich ist es ein wenig traurig, dass Freya nicht viel Wert auf Bildung legt. Der Hauptgrund, warum ihr diese Chance zuteilwurde, ist, dass sie sogar außerordentlich intelligent ist. Leider sieht sie keinen Sinn, diese für die Schullaufbahn einzusetzen.
Als es klingelt, lässt sie sich nur zu gern von den Vorbereitungen für die neue Schule ablenken. Das Willkommenskomittée der Nachbarschaft ist da.
Es besteht aus den Eheleuten Schwarzwolf, der Künstlerin Patricia und den alleinerziehenden Vater Davi, der Freya ziemlich gut gefällt. Nichtsdestotrotz sind Freyas soziale Fähigkeiten gewöhnungsbedürftig und ihre direkte Art und schwarzer Humor führt schnell zu einer unangenehmen Stimmung.
Die Gäste verabschieden sich also früh.
In der Schule geht es nicht anders, Freya ist im Allgemeinen eher unbeliebt, doch auch hier ist es ihr egal. Sie kann allerdings nett genug sein, um noch ahnungslose Klassenkameraden so zu manipulieren, dass sie die meiste Arbeit an ihrem Schulprojekt übernehmen, während Freya nur nörgelt daneben sitzt.
Ansonsten verbringt sie gerne Zeit im Internetcafé gegenüber, wo sie in Foren noch mehr Leuten auf die Nerven gehen kann.
Dort hat sie allerdings auch Etna kennen gelernt, die bald ihre Freundin wird.
Die beiden stellen gerne gemeinsam Unfug an und bringen die Nachbarn gegen sich auf.
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Re: Wege, die sich kreuzen
Neben all dem beweist Freya zumindest Verantwortungsbewusstsein in ihrem Job bei einem Schnellimbiss. Das Geld hat sie auch dringend nötig und sie hat den nötigen Ehrgeiz um dort befördert zu werden, der ihr in der Schule fehlt.
Manchmal hängt sie im Park rum und ärgert die dort spielenden Kinder. Eine lässt sich das nicht gefallen, es ist Davis Tochter Leona. Obwohl Freya Kinder nicht mag, versteht sie sich mit Leona gut. Wenn Davi die beiden allerdings zusammen sieht, ist er nicht begeistert. Freya liebt es, ihn auf die Palme zu bringen, aber manchmal fragt sie sich schon, ob es das Wert ist. Sie hat schon einen gewissen Ruf in Oasis Springs.
Umso näher ihr Geburtstag und damit auch ihr Abschluss rückt, umso mehr Mühe gibt sie sich. Es fällt ihr schließlich nicht schwer und Freya wird allmählich bewusst, dass sie für ihren Berufswunsch als Wissenschaftlerin zumindest einen ordentlichen Abschluss braucht.
Außerdem hat sie sich mit Patricia angefreundet. Ihre Nachbarin ist etwas spleenig, aber tolerant, was Freyas Eigenarten angeht.
Nicht so viel Glück hat sie mit deren aktuellem Freund Mike. Freya weiß nicht, was es ist, aber mit dem gerät sie sogar noch heftiger aneinander als mit allen anderen. Während Davi sie in der Regel nur maßregelt, ist Mike genauso gemein wie sie, was regelmäßig zu fast handfesten Streitigkeiten führt.
Ihre Beziehung zu Etna beendet Freya vor dem Abschluss, als diese mal wieder unangekündigt vor ihrer Türe steht. Ihre Freundin taucht fast überall auf, wo sie ist, schreibt ihr zwanzig Mal am Tag, wenn keine Antwort kommt und ist eifersüchtig auf Freyas kleine Obsession mit Davi. Das kann sie nicht gebrauchen.
Allerdings fällt das Beziehungsende genau auf den Liebestag und so macht Freya ihrem Ärger Luft und schreibt einen gefälschten Trennungsbrief an Jack Schwarzwolf. So viel sei verraten: sie ist aufgeflogen.
Und dann taucht auch noch Mike Jansen auf. Freyas Laune könnte nicht schlechter werden.
Dieser hat mittlerweile die Schnauze gestrichen voll. Teenager oder nicht, gerade als er sie zurückschubst, kommt Davi um die Ecke und liest ihm die Leviten.
Freya versucht sich rauszureden, aber Davi ist nicht blöd.
„Was denkst du dir dabei?“, fragt er. „Du kannst doch nicht immer alle so vor den Kopf stoßen.“
„Ich kann nichts dafür, dass er so empfindsam ist.“ Freya ist sich keiner Schuld bewusst. „Er spielt sich immer so auf, mag es nicht, wenn Patricia mit mir abhängt. Er hält mich für ein kleines Kind. Jetzt nicht mehr, dass ist mir schon recht so.“
„Trotzdem, Freya. Du bist nun mal ein Teil dieser Nachbarschaft. Ein bisschen Anpassung schadet dir nicht, zumindest solltest du lernen, wann es gut ist. Dieses Nachtreten von dir, das ist das Problem.“
Freya schweigt einen Moment.
„Mag sein, dass das manchmal etwas zu viel ist…“
Ertappt scharrt sie mit den Schuhen im Sand. Davis Blick wird weicher.
„Es ist ja noch nicht zu spät.“
Freya denkt in den nächsten Tagen viel nach. Als sie an ihrem letzten Arbeitstag im Imbiss nach Hause kommt, wird ihr bewusst, dass sie am nächsten Tag Geburtstag hat. Einen Geburtstag den sie alleine feiern muss, denn Patricia lässt seit der Sache mit Mike immer weniger von sich hören.
Am nächsten Morgen geht es ihr etwas besser. Zwar steht sie alleine vor dem Kuchen, aber sie ist entschlossen, zumindest ein gutes Verhältnis zu ihren Nachbarn zu pflegen. Sie muss gestehen, die sind ihr irgendwie ans Herz gewachsen. Was der Rest der Welt denkt, ist ihr aber immer noch egal.
Damit ist Freya 18 und ein neuer Abschnitt ihres Lebens beginnt.
Manchmal hängt sie im Park rum und ärgert die dort spielenden Kinder. Eine lässt sich das nicht gefallen, es ist Davis Tochter Leona. Obwohl Freya Kinder nicht mag, versteht sie sich mit Leona gut. Wenn Davi die beiden allerdings zusammen sieht, ist er nicht begeistert. Freya liebt es, ihn auf die Palme zu bringen, aber manchmal fragt sie sich schon, ob es das Wert ist. Sie hat schon einen gewissen Ruf in Oasis Springs.
Umso näher ihr Geburtstag und damit auch ihr Abschluss rückt, umso mehr Mühe gibt sie sich. Es fällt ihr schließlich nicht schwer und Freya wird allmählich bewusst, dass sie für ihren Berufswunsch als Wissenschaftlerin zumindest einen ordentlichen Abschluss braucht.
Außerdem hat sie sich mit Patricia angefreundet. Ihre Nachbarin ist etwas spleenig, aber tolerant, was Freyas Eigenarten angeht.
Nicht so viel Glück hat sie mit deren aktuellem Freund Mike. Freya weiß nicht, was es ist, aber mit dem gerät sie sogar noch heftiger aneinander als mit allen anderen. Während Davi sie in der Regel nur maßregelt, ist Mike genauso gemein wie sie, was regelmäßig zu fast handfesten Streitigkeiten führt.
Ihre Beziehung zu Etna beendet Freya vor dem Abschluss, als diese mal wieder unangekündigt vor ihrer Türe steht. Ihre Freundin taucht fast überall auf, wo sie ist, schreibt ihr zwanzig Mal am Tag, wenn keine Antwort kommt und ist eifersüchtig auf Freyas kleine Obsession mit Davi. Das kann sie nicht gebrauchen.
Allerdings fällt das Beziehungsende genau auf den Liebestag und so macht Freya ihrem Ärger Luft und schreibt einen gefälschten Trennungsbrief an Jack Schwarzwolf. So viel sei verraten: sie ist aufgeflogen.
Und dann taucht auch noch Mike Jansen auf. Freyas Laune könnte nicht schlechter werden.
Dieser hat mittlerweile die Schnauze gestrichen voll. Teenager oder nicht, gerade als er sie zurückschubst, kommt Davi um die Ecke und liest ihm die Leviten.
Freya versucht sich rauszureden, aber Davi ist nicht blöd.
„Was denkst du dir dabei?“, fragt er. „Du kannst doch nicht immer alle so vor den Kopf stoßen.“
„Ich kann nichts dafür, dass er so empfindsam ist.“ Freya ist sich keiner Schuld bewusst. „Er spielt sich immer so auf, mag es nicht, wenn Patricia mit mir abhängt. Er hält mich für ein kleines Kind. Jetzt nicht mehr, dass ist mir schon recht so.“
„Trotzdem, Freya. Du bist nun mal ein Teil dieser Nachbarschaft. Ein bisschen Anpassung schadet dir nicht, zumindest solltest du lernen, wann es gut ist. Dieses Nachtreten von dir, das ist das Problem.“
Freya schweigt einen Moment.
„Mag sein, dass das manchmal etwas zu viel ist…“
Ertappt scharrt sie mit den Schuhen im Sand. Davis Blick wird weicher.
„Es ist ja noch nicht zu spät.“
Freya denkt in den nächsten Tagen viel nach. Als sie an ihrem letzten Arbeitstag im Imbiss nach Hause kommt, wird ihr bewusst, dass sie am nächsten Tag Geburtstag hat. Einen Geburtstag den sie alleine feiern muss, denn Patricia lässt seit der Sache mit Mike immer weniger von sich hören.
Am nächsten Morgen geht es ihr etwas besser. Zwar steht sie alleine vor dem Kuchen, aber sie ist entschlossen, zumindest ein gutes Verhältnis zu ihren Nachbarn zu pflegen. Sie muss gestehen, die sind ihr irgendwie ans Herz gewachsen. Was der Rest der Welt denkt, ist ihr aber immer noch egal.
Damit ist Freya 18 und ein neuer Abschnitt ihres Lebens beginnt.
Doggie- Familiensim
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