Sims 2 & 3 Familiendynamik-Challenge
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Diamondvalley

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Beitrag  Keks So Dez 09, 2012 11:59 am

Nachdem ich seit gut einem Jahr eher ein stilles Mitleserlein bin, habe ich mich dazu entschieden, meine eigene Familiendynamik zu starten.
Okay, nein. Ich habe schon öfters einen Versuch gestartet, aber spätestens wenn die ersten Kinder da waren, ist mir das Ganze geplegt über den Kopf gewachse, und ich habe die Nachbarschaft mit Frust und möglichst unauffällig gelöscht. Da ich nun aber schon in der dritten Woche bin, bin ich mal optimistisch und starte mit Diamondvalley durch Smile Ich hoffe, es gefällt euch - ich bin keine große Geschichtenschreiberin. Wird wohl eher eine Dokumentation als eine Geschichte mit Hand und Fuß.

Liebe Grüße,
Keks.

Ps: Die Kinderzahl ist irgendwie ein bisschen viel geworden Surprised Ich hatte nie geplant, dass die erste Generation gleich Kinder en mas bekommt, aber durch den SP werden viele Sims oft schwanger. Ich weiß, ich kanns eigentlich ausstellen, aber ich finde, so wird das Ganze noch ein bisschen fordernder. Also, lassen wirs so und gucken, wie weit ich mit den ganzen Kindern komme ;D
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Beitrag  Keks So Dez 09, 2012 12:13 pm

Woche 3

Trudy Sandmann
Emilio Rossi
Irmgard Sandmann
Spencer Sandmann
Olrik Sandmann


Trudy kam alleine nach Diamondvalley - ganz alleine. Keiner weiß, wo sie hergekommen ist, nicht mal Trudy selbst. Wenn sie nach ihren Eltern oder etwaigen Geschwistern gefragt wird, schüttelt sie resigniert den Kopf. Das Einzige, woran sie sich erinnern kann, ist ein freier Fall und ein dumpfer Aufschlag. Als sie das nächste Mal die Augen aufschlug, befand sie sich vor einem kleinen Häuschen in Mitten von - nichts!

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Direkt zu Beginn ihres neuen Lebens lernte sie einen gewissen Rasheed Hartmüller - verheirateter Familienvater! - kennen, der laut eigenen Aussagen "ein bisschen Abwechslung" brauchte. So kam eines zum anderen, und Irmgard erblickte das Licht der Welt.

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Egal, wie sehr sie ihrem Vater auch ähnelte - dieser lies sich nie wieder blicken. Auch seine Ehesima verließ er kurze Zeit später, um ein wildes Leben zu führen. Immer wieder kochten neue Gerüchte in Diamondvalley auf, wonach er sich wahlweise mit Nancy Rossi oder Jeffrey Tran's Ehefrau traf. Bis heute glauben viele in Diamondvalley, alleine Rasheed Hartmüller sei für das Scheitern von Jeffreys Ehe verantwortlich.

Aber das alles sollte Trudy nicht mehr interessieren. Sie sorgte alleine für Irmgard und sich und hatte den Männern ein für alle Mal abgeschworen - dachte sie zumindest. Doch eines Tages lernte sie Emilio kennen. Das sie ihn mit seiner kleinen Nichte Sophie im Park traf und sah, wie rührend der sich um die Kleine kümmerte, sagte ihr, dass er sie niemals schwanger sitzen lassen würde. Nach anfänglicher Schüchternheit klingelten schon bald die Hochzeitsglocken ...

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... und Olrik ...

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... und Spencer kündigten sich an, um die Familie perfekt zu machen.
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Beitrag  Keks So Dez 09, 2012 12:35 pm

Womit wir auch schon beim Hier und Jetzt wären.

"Verdammt!" rief Trudy aus dem Badezimmer. Irmgard fuhr erschrocken zusammen, ein Stück des Pfannkuchens, den sie zum Frühstück verspeiste, landete auf ihrem Rock. "Toll", murmelte sie, "jetzt muss ich mich umziehen." Der Schulbus hupte, und als Irmgard nach draußen sah - mit der Hand über den Fleck reibend - sah sie, dass Jeffrey Tran, der Arbeitskollege ihrer Mutter, schon ungeduldig wartete. "Mum, du musst los." "Ich weiß, meine Süße", klang es aus dem Badezimmer, "aber die Dusche hat mal wieder den Geist aufgegeben. Und du weißt doch, dass Emilio mit handwerklichen Dingen total überfordert ist."

Ja, im Hause Sandmann-Rossi waren die Aufgaben ganz klar verteilt. Während Trudy sich um alle technischen Probleme, die anfielen kümmerte - sei es, wie jetzt, die Dusche, die unkontrolliert Wasser verspritzte, oder der Fernseher, der den Geist aufgab - stand Emilio mitten in der Nacht auf, wenn einer der Zwillinge die Windeln vollhatte.

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Irmgard rannte in ihr Zimmer, um nach einem anderen Rock zu greifen, und fiel dabei fast über ihren Stiefvater, der auf dem Boden hockte und Olrik mit einer Engelsgeduld das Sprechen beibrachte. "Sag mal 'Kochbuch'." "-uch", echote der Kleine. Seufzend strich Emilio ihm über den Kopf, als Irmgard sich auch schon wieder an ihm vorbeidrängte. "Ich wünsch' dir viel Spaß in der Schule", rief Emilio und wandt sich dann wieder seinem Sohn zu. "Koch-buch, Olrik." "Olrik", sagte der Kleine strahlend.

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Am Abend kam Trudy reichlich erschöpft, aber mit einer Beförderung in der Tasche, nach Hause. Doch das Erste, was sie ihrem Ehesimo berichtete, waren die neusten Gerüchte, in die Jeffrey sie eingeweiht hatte. "Jeffrey hat erzählt", begann sie und schnitt Gurke in den Salat, den sie zum Abendessen zubereitete, "dass Nancy von Kim gehört habe, dass Homa Cantia schon wieder schwanger ist." Als Emilio keine Reaktion zeigte, sondern pfüte, ob die Milch für die Kleinen nicht zu heiß war, fuhr sie fort: "Ich meine, es ist schon schlimm genug, dass sie - so aussieht. Aber überleg mal: Brooklynn und Joshua sind doch genauso alt wie die Zwillinge. Da direkt noch ein Kind hinterher?" Ihr Ehesimo drückte ihr einen Kuss aufs Haar. "Ich finde es ganz wundervoll, dass Clemens so viel drangesetzt hat, seine Frau wiederzubekommen." Damit entschwand er Richtung Kinderzimmer. "Aber - darum geht es doch gar nicht ..." murmelte Trudy, enttäuscht, dass ihr Mann sich nicht halb so viel für Klatsch interessierte, wie sie es tat.

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Kurz darauf stand Irmgard vor der Türe. Sie hatte ein glückseeliges Lächeln auf dem Gesicht, als sie ihrer Mutter erzählte, dass sie den Nachmittag bei Simon Hartmüller verbracht hatte. "Der ist sooo cool, Mama. Und seine kleine Schwester ist auch süß. Simon und ich haben zusammen Hausaufgaben gemacht, und dann hat Simons Mama uns ein Buch vorgelesen", mit leuchtenden Augen schaufelte sie sich den Salat in den Mund, kaute und meinte dann mit vollem Mund: "Ich glaube, wenn ich groß bin, dann heirate ich Simon." Trudy erstarrte, tauschte einen alamierten Blick mit Emilio und nickte dann, nach Fassung ringend: "Ganz bestimmt, meine Kleine." Innerlich hoffte sie, dass Irmgards Pläne nur albernes Gerede waren - immerhin konnte sie nicht ihren Halbbruder heiraten! Auch wenn Trudy und Emilio die einzigen waren, die um diese Verwandtschaft wussten.

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Beitrag  Keks Fr Dez 14, 2012 7:41 pm

"Irmgard!" Olrik, der erfogreich die Macht der Sprache begriffen hatte, kam über den Flur gewankt (mit dem Laufen harperte es noch ein bisschen), die kleinen Hände nach seiner Halbschwester ausgestreckt. "Na mein Kleiner? Wo hast du denn Spencer gelassen?" Irritiert blieb Olrik stehen, plumpste auf den Boden und sah sich nach seinem Bruder um. "Puppenhaus", brachte er nach einigen Momenten des Überlegens hervor. Irmgard schüttelte den Kopf: "Du bist so niedlich." Als sie ihren Bruder umarmte, quiekte dieser vor Lachen.

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Die restliche Woche verlief recht ruhig im Sandman-Rossi-Haushalt. Irgmgard entwickelte sich mit Hilfe von Emilio zu einer richtigen Musterschülerin - auch wenn es zu Anfang etwas mit Mathe hackte. "Aber ... warum ist 1x1 denn nicht 2? Das verstehe ich nicht?" Emilio - selbst kein besonder großes Mathegenie - drehte sich hilfesuchend zu Trudy um, die am Türrahmen lehnte und ihre Liebsten beobachtete. "Wie kann ich ihr das erklären?" fragte er seine Ehesima. Sie zuckte die Schultern. "Du bist der Papa. Du musst Mathe erklären. Ich als Mum bin eher für Sprachen verantwortlich." Trudy zwinkerte Emilio zu und verleiß unter dem Vorwand, das Mittagessen kochen zu wollen, den Raum. Als sie die Türe hinter sich schloss, hörte sie, wie ihr Mann seufzend zu einer Erklärung ansetzte. "Na ja, weißt du ... wenn du ... öhm ... wenn du einen Apfel hast und ... puuuh, das ist echt kompliziert zu erklären ..."

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"Guck' doch mal, wie sie guckt. Die müssen wir einfach behalten!"
Manchmal kam es Trudy so vor, als hätte sie nicht drei, sondern vier Kinder. Nur, dass Emilio sich nicht für Spielzeugautos so begeisterte, sondern für ein kleines Hündchen, dass eines Morgens vor ihrer Haustüre gesessen und furchtbar hungrig ausgesehen hatte. Natürlich war das Hundchen süß, das musste Trudy schon zugeben, aber wer sollte sich darum kümmern, wenn alle arbeiten oder in der Schule waren? Emilio hatte das kleine Fellknäul schon auf den Arm genommen und schmiegte es gegen seine Wange, und als dann auch nich Irmgard wie abgesprochen nach draußen kam und mit leuchtenden Augen: "Oooooh, ist das etwas unserer?" rief - was konnte Trudy da schon groß sagen?

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So wurde Marina ein vollwertiges Familienmitglied - was besonders Irmgard freute (Olrik und Spencer zwar auch, aber die beiden neigten dazu, übermütig an den Hundeohren zu ziehen, was Marina nicht so sehr gefiel.)

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Die Woche endete dann damit, dass Irmgard zu einer Teenagerin wurde, die - wie ihre Mutter entsetzt feststellte - ihrem Vater immer ähnlicher wurde. Außerdem, so raunte Emilio seiner Ehesima ins Ohr, schien Irmgard noch tollpatschiger als ohnehin schon geworden zu sein. Und trotzdem, so prophizierte er, würde sie den Jungs gehörig den Kopf verdrehen. "Psst, darüber will ich mir noch gar keine Gedanken machen. Sie ist doch mein kleines Baby", flüsterte Trudy, knuffte ihn in die Seite und überreichte ihrer Tochter dann ihr Geschenk ...

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Beitrag  Keks Sa Dez 15, 2012 12:03 pm

Na ja, "überreichen" war vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Jedenfalls staunte Irmgard nicht schlecht, als noch am selben Abend ein Bauunternehmen (mit ziemlich schnuckeligen Bauarbeitern) anrückte, um der Familie Sandmann-Rossi ein neues Heim zu zaubern. Das Endprodukt konnte sich sehen lassen ...

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... zumal Irmgard nun ihr eigenes Reich in der zweiten Etage hatte, und sich nicht länger das Zimmer mit ihren kleinen Brüdern teilen musste, worunter ihr Schlaf sehr gelitten hatte.

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Trotzdem hatte sie ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrer Mum und Emilio, denn, auch wenn sie es nicht offen Zugaben, hatte dieser Umbau beinahe ihr ganzes Vermögen aufgefressen. Als Irmgard das Thema eines abends beim Abendessen anschnitt (Spencer hatte das Wort "Pfui" gelernt und krabbelte hinter Marina her, zog ihr ab und an an den Ohren und rief begeistert "Pfui!!"), winkte ihre Mutter gespielt gelassen ab: "Ach, mach dir keine Sorgen, meine Kleine." Aber Irmgard machte sich sehr wohl Sorgen, und so kam es, dass sie einen Teilzeitjob im örtlichen Wellnesscenter annahmn, für den sie sogar am Wochenende arbeitete.

Ihre Eltern waren von dem Elan und der Hilfe ihrer Tochter so sehr begeistert, dass sie Samstagsabends zu einem spontanen Kurzurlaub fuhren und die Zwillinge in der Obhut ihrer Ältesten ließen. "Ich bin mal gespannt, ob das Haus noch steht, wenn wir wieder heimkommen", murmelte Emilio, als das Taxi langsam Anfuhr. Auch Trudy warf einen Blick zurück auf ihr zu Hause und winkte Irmgard, die in der Türe stand und einen Stock für Marina warf. "Ach, ich mache mir da gar keine Sorgen - sie ist ein gutes Kind."

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Recht sollte sie behalten, Irmgard kümmerte sich tadellos um Kinder und Haushalt, ging sogar weiterhin zur Arbeit und war zeitig im Bett, damit sie am nächsten Tag auch ja nicht verschlief. Keine Parties, keine Eskapaden. Aber, dachte Trudy, als sie wieder zurück waren, wer weiß wie es gelaufen wäre, wenn es noch andere Teenager in DiamondValley geben würde.

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Beitrag  Keks Sa Dez 15, 2012 1:49 pm

Kim Hartmüller
Desmond Christensen
Simon Hartmüller
Inga Hartmüller


Vor ein paar Jahren sind Kim und Rasheed als frisch verheiratetes, glückliches Pärchen nach DiamondValley gekommen. Kim hatte schon lange von dem perfekten Mann geträumt, und als sie Rasheed kennenlernte, war ihr sofort klar, dass diese Bezeichnung auf ihn zutraf. Was sie nicht wusste war, dass Rasheed gar nicht so begeistert war, vom Heiraten. Warum er es letztendlich doch gemacht hat - hm, das weiß er vermutlich heute auch nicht mehr so genau. Jedenfalls - Kim, die nun von einer großen Familie träumte, wurde auch recht bald schwanger, was allgemeine Freunde bei ihr hervorrief. Bei Rasheed eher weniger. Kaum war der kleine Simon auf der Welt, machte er sich aus dem Staub. Kim, damals noch etwas übergewichtig, war nun ganz auf sich alleine gestellt (hätte sie Trudy Sandmann zu diesem Zeitpunkt gekannt und gewusst, dass auch sie von Rasheed mit einem Kind sitzengelassen wurde, die beiden hätten sich vermutlich blendend verstanden).

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Aber so war Kim nur von Selbstzweifeln geplagt - ihre scheibar glückliche Ehe war zerbrochen, und ihrer Meinung nach lag das nur daran, dass sie eine Liebhaberin von gutem (und fettigen) Essen und keine besonders große Sportfanatikerin war. Dadurch hatte sie eben ein paar Kilos zu viel auf den Rippen - aber wenn Rasheed sie wirklich geliebt hätte, wäre ihm das doch egal gewesen, oder? ODER? Letztlich gab sie ihre letzten Ersparnisse für ein Laufband aus, überwand ihre Sport-Abscheu und lief, lief, was das Zeug hält.

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Nachdem sie ihr Gewicht halbiert hatte, traute sie sich wieder etwas häufiger unter Menschen, und bändelte gleich mit ihrem Handwerker - Desmond Christensen - an.

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Das es trotz großer und zahlreicher Liebesschwüre zwei Anträge brauchte, bis Desmond endlich "ja" sagte, störte Kim nicht im Geringsten. Sie war einfach nur glücklich, endlich wieder geliebt zu werden.

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Beitrag  Keks Sa Dez 15, 2012 2:56 pm

Womit wir auch schon in der Gegenwart wären. Kim ist immer noch eine sehr glückliche junge Sima, die sich - und das hätte sie früher niezugegeben - in ihrer neuen, dünnen Haut sehr wohlfühlt, und mit ihrem Leben rundum zufrieden ist.

"Alles, alle Gute zum Geburtstag, mein Schatz!" rief Kim freudestrahlend und trötete, was das Zeug hielt. "Denk' dran, dir was zu wünschen, wenn du die Kerzen ausbläst, Partner," murmelte Desmond vom anderen Ende des Raumes ziemlich deinteressiert und blätterte durch die Tageszeitung. "Klar!" Simon beugte sich über die Kerzen, dachte kurz nach und pustete dann mit aller Kraft. "Wow, alle auf einmal", freute er sich und schnappte sich das Kuchenmesser, um sich ein Stück zu gönnen. "Du auch, Mum?" fragte er, aber Kim schüttelte nur den Kopf und hechtete dann zur wartenden Fahrgemeinschaft.
"Hör mal, Kumpel", meinte Desmond, kaum, dass seine Ehesima aus dem Haus war, "findest du wirklich, du solltest das da essen?" Schulternzuckend antwortete Simon: "Klar, warum denn nicht?" "Na jaaaaaa", erwiderte sein Stiefvater, den er so sehr hasste, gedehnt, "es ist ja nicht so, dass dus dir erlauben könntest." Die Worte trafen Simon zwar hart, aber er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen.

Jedoch fand man ihn kurze Zeit später, wie er sich auf dem Laufband seiner Mutter abmühte.

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Während Desmond seiner einzig wahren Liebe - nein, nicht Kim, sondern der gemeinsamen Tochte Inga - beibrachte, dass man eine Toilette nicht nur dazu benutzte, um drin Schiffchen zu spielen und das gesamte Bad unter Wasser zu setzen.

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Sowieso fühlte Desmond sich durch Kim immer mehr eingeengt, und das gefiel ihm gar nicht. Zwar war er Inga zu Liebe bei ihr geblieben, aber mittlerweile sehnte er sich nach seinem alten Singleleben. Inga hin oder her. Deswegen fasste er einen Entschluss. Als Kim am selben Abend von der Arbeit heimkam, ergriff er das Wort.
"Liebling?" "Hmm?" "Hör mal. Ich ... ich weiß nicht, wie ich es sagen soll?" Kim wurde hellhörig. Was ging hier vor? Das letzte Mal, als ein Mann ihr gegenüber so rumgedruckst hatte, war sie verlassen wor- "NEIN!" rief sie erschrocken aus. "Sag nicht, dass du ... wag es ja nicht, mich ...". Gespielt beschämt senkte Desmond den Kopf. "Es tut mir leid, Liebling." "Liebling? LIEBLING? Es hat sich ausgelieblingt! Mach, dass du wegkommst, bevor ich mich vergesse! Und glaub' ja nicht, dass du Inga noch mal wiedersehen wirst!!" Wütend schmiss Kim ihm den Ring vor die Füße und verließ weinend den Raum.

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Noch am selben Abend verließ Desmond die Stadt. Und Kim war wiedermal alleine.

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Beitrag  Keks Di Dez 25, 2012 9:26 am

Die nächsten Tage verbrachte Kim weinend, schlafend und sehr - sehr! - viel essend in ihrem Schlafzimmer, gab vor, Simons stetiges Klopfen nicht zu hören und ignorierte auch Inga, die im Wohnbereich saß und vor Hunger schrie. Also blieb die Erziehung der Kleinen mehr oder weniger an Kims Sohn hängen, der das ganze kopfschüttelnd übernahm. "Mum kann von Glück reden, dass ich Kinder so gerne mag*", murmelte er, als er die Windeln seiner Halbschwester wechselte, die fröhlich glucksend an Simons Nase zog. Danach verfrachtete er sie auf den Boden, setzte sich ihr gegenüber und brachte ihr das Sprechen bei. "Wenn Mummy traurig ist, dann braucht sie etwas zu essen als Trostpflaster." Inga sah verwirrt drein.

(*Anmerkung: Warum sind meine beiden Teenager entweder familienbewusst oder - wie in Simons Fall - fürsorglich?! Ich hätte gerne ein paar Rebellen. War vielleicht doch keine so gute Idee, den Würfel über die Merkmale entscheiden zu lassen. *grummel*)

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Erst, als Simon in seiner Verzweiflung - Schule, Inga, seine Freunde und den Haushalt unter einen Hut zu bringen war nicht so einfach, besonders nicht für einen nicht mutitasking-fähigen Teenager! - eine Haushaltshilfe engagierte (glücklicherweise waren die Geldsorgen der ersten beiden Wochen mittlerweile Vergangenheit), rappelte Kim sich ein wenig auf. Denn Franzel Pranger, so stellte sie überrascht fest, sah erstaunlich gut aus.
"Wissen Sie - und dann hat er mich einfach verlassen. OHNE Vorwarnung!" Franzel war milde überrascht, als Kim sich weinend in seine Arme stürzte und tätschelte ihr beruhigend den Rücken. "Ähm, Frau Hartmüller?" setzte er irgendwann an. "Nennen Sie mich Kim", unterbrach sie ihn, immer noch leise schlurzend. "Oh - na gut, meinetwegen. Also gut, Kim. Ich ... ich muss noch das Badezimmer putzen." Und damit schob er sie sanft von sich fort.

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Während Kim Franzel folgte, um ihm beim "Badezimmer putzen" behilflich zu werden, entdeckte Simon seine leidenschaft fürs Gitarre spielen. Nancy Rossi, die auf einmal in seinem Zimmer stand, fand seine Fähigkeiten einfach umwerfend, obwohl Simon mehr schlecht als recht die Seiten anschlug.

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Beitrag  Keks Di Dez 25, 2012 9:55 am

Nachdem sie Franzel begegnet war, wurde Kim wieder ganz die Alte. Zwar erzählte Nancy Rossi überall in der Stadt herum, dass Kim eine wahre "Austesterin" sei, was Männer anbelangte, aber keine schenkte ihr Gehör: sie alle wussten, dass es nicht an Kim lag, dass die Männer sie scharenweise verließen. Sie suchte sich einfach immer nur die falschen aus. Simon war unendlich froh, dass seine Mutter wieder die Aufgaben einer Mutter übernahm, denn dadurch hatte er wieder genügend Zeit, sich um seine Hausaufgaben zu kümmern (seine Lehrer hatten ihm mehrmals Nachsitzen aufgebrummt, weil er seine Hausaufgaben entweder in der Schule erledigte oder weil er total übermüdet im Unterricht saß, weil er seine Aufgaben noch spätnachts erledigt und dadurch kaum Schlaf bekommen hatte). Aber nicht nur Franzel war der Grund, warum Kim wieder regelrecht aufblühte - auch die Früchte der Aktion "Badezimmer säubern", die sie unter dem Herzen trug, ließen sie wieder die Freuden des Alltags erleben - und sei es nur ein Spaziergang mit der kleinen Inga, die ebenfalls unendlich froh war, ihre Mama wiederzuhaben. "Mama da", ließ sie des Öfteren verlauten.

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Und während Kim alten Mustern folgte ...
"Franz, ich weiß, wir kennen uns noch nicht besonders lange, aber bei dir habe ich einfach das Gefühl, dass du mein ... mein Seelenverwandter bist, dass ich dir alles sagen, dir vollkommen vertrauen kann. Bei dir fühle ich mich geborgen. Ich weiß einfach, dass du der Richtige bist. Deswegen möchte ich dich fragen: Möchtest du mich heiraten." "Ich ... Ich ... Ja, oh mein Gott. Ja!"

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... besuchte Simon den Abschlussball und wurde, obwohl er alleine augetaucht war und in eine Schlägerei verwickelt wurde, zum Ballkönig ernannt.

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Außerdem lernte er Alyson Tan kennen, die in seine Stufe ging, und verliebte sich Hals über Kopf in sie. Eines abends lud er sie zu sich nach Hause ein, nahm all seinen Mut zusammen und gestand ihr seine Gefühle. Glücklicherweise erging es Alyson nicht anders, und noch am selben Abend wurden die beiden das erste Teenie-Paar Diamondvalleys.

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Beitrag  Keks Di Dez 25, 2012 10:00 am

Franzel erwies sich als erstaunlich guter Ziehvater für Inga, denn er brachte ihr ohne viele Schwierigkeiten das Laufen bei, während Kim immer träger wurde und sich mehr und mehr über die zunehmenden Rückenschmerzen beklagte.

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In der Nacht zum Freitag sollten die Rückenschmerzen dann abrupt ein Ende nehmen. Kim war die Einzige, die noch wach war und machte sie gerade im Badezimmer bettfertig, als die Fruchtblade platzte. Keuchend und nach Franz schreiend, versuchte sie, die Wehen zu veratmen. "Franz. FARNZ!! Aaaaaah-" Doch wie sich herausstellte hatte Franz einen gesunden - eine sehr, sehr gesunden - Schlaf, sodass Kim in Mitten des Badezimmers ihre zweite Tochter Michelle zur Welt brachte. Ein Glück hatte sie schon vorher zwei Kinder zur Welt gebracht und hatte somit einiges an Übung, was das Kinderkriegen anbelangte, sonst wäre das Ganze wohl nicht so glimpflich ausgegangen.

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Beitrag  Keks Mo März 25, 2013 1:06 pm

[Ja, nach laaanger, schulisch bedingter Abwesenheit geht's hier auch mal weiter ^^. Aber nach den Ferien heißt's dann erst mal Abiklausuren, deswegen muss ich die freie Zeit ja sinnvoll nutzen]

Olga Moorland-Ruff
Benny Moorland-Ruff
Lily Moorland-Ruff
Dominik Moorland-Ruff
Alexander Moorland-Ruff


Die Moorland-Ruffs sind ein Paar, von dem zu Anfang die Wenigsten gedacht hätten, dass die beiden sich finden würden. Sie kamen gemeinsam mit ihren besten Freunden Homa und Clemens nach DiamondValley, Benny damals noch als Benny Ruff und Olga nur als eine gebürtige Moorland. Die vier waren seit der Schule befreundet und wollten nun einen Neuanfang in einer WG starten. Teil eins des Pland klappte wunderbar: der Umzug verlief reibungslos, das neue Haus war für den Anfang wunderbar und alle vier fanden noch in der ersten Woche einen Job. Doch dann schlug die Liebe zu Clemens gestand Homa seine Liebe, und danach ging alles ganz schnell: Verlobung, Hochzeit, und als sich dann das erste Kind ankündigte, beschlossen die Freunde, getrennte Wege zu gehen. Homa und Clemes zogen in das neue Haus auf der anderen Straßenseite. Und das kam Olga und Benny gerade recht, denn auch bei ihnen hatte es gefunkt*. Er, anerkannter Chirurg und sie, die in der Unterwelt tätig ist. Ein gemeinsames Hobby teilen sie: die Wissenschaft. Deswegen wundert sich kaum einer mehr, wenn Benny vorübergehend als Geist durch die Weltgeschichte schwebt, und es im Inneren des Hauses regeläßig Explosionen gibt.

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Auch hier meldete sich bald Nachwuchs an und die kleine Lily machte das Glück der jungen Familie perfekt. Ihre Eltern vergötterten sie.

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Noch zwei Mal sollte sich in nächter Zeit bei der Familie Nachwuchs ankündigen.

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Und während Lily zum Kind heranwuchs, beginnen wir die dirtte Woche bei der Familie Moorland-Ruff zusammen mit dem Kleinkind Alexander und der Geburt des Säuglings Dominic.

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[*ist es nicht schön, wie das Spiel einem manchmal in die Hände spielt?!]
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Beitrag  Keks Mo März 25, 2013 7:50 pm

Seufzend verteilte Olga den gegrillten Käse an ihre beiden Freundinnen, strich Alexander, der munter glucksend in seinem Hochstuhl saß und sich mit großer Konzentration den Bananenbrei in die Kopfhaut einmassierte, über die Wange und platzierte das Babyfon neben sich, als sie sich schließlich am Tisch niederlies.
"Alles in Ordnung bei dir?" fragte Kim Hartmüller zwischen zwei Bissen und gelobte gleich darauf, wie wundervoll das Essen doch sei (gegrillter Käse war Olgas leichteste Übung.)
"Natürlich." Schweigen. "Ich meine ... ich habe einen wunderbaren Mann, drei wundervolle, liebe Kinder und ein großes Haus, aber ... wisst ihr, diese Woche war einfach so laaaaaangweilig!" Wieder seufzte Olga, fuhr sich durch die blonden Haare und betrachtete Alexander gedankenversunken (er hatte aufgehört, den Brei auf seinem Kopf zu verteilen und grinste seine Mutter voller stolz an, in der Hoffnung, gelobt zu werden).
Homa - die trotz ihrer merkwürdigen Entscheidung keine ihrer Freundinnen hatte einbüßen müssen - lachte. Bei ihrer Großfamilie konnte sie sich vorstellen, dass es mit "nur" 3 Kindern leicht langweilig werden konnte.
Aber Kim zog die Augenbrauen zusammen. "Langweilig?" wiederholte sie. Auch sie hatte drei Kinder, einer davon war sogar schon ein Teenager, und sie konnte nicht behauptet, dass ihr jemals langweilig war.

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"Ich fühle mich einfach so ... unausgefüllt. Ich hänge den ganzen Tag zu Hause rum, kümmere mich um Alex und Dominic und warte darauf, dass Lily aus der Schule kommt, damit ich wenigstens jemanden habe, mit dem ich tiefgründigere Gespräche als 'dadadaaaaa' führen kann. Aber selbst meine Tochter ist beschäftigter als ich. Wenn sie keine Hausaufgaben macht, trifft sich sie mit den anderen Kindern im Park oder hängt bei euch", sie nickte Homa zu, "rum. Scheint an Joshua einen Narren gefressen zu haben."
Homa lachte erneut: "Brooklynn gefällt' gar nicht, dass sein Zwillingsbruder so viel mit Lily macht."
Aber Olga fuhr unbeirrt fort: "Benny verdient als Chirurg mehr als genug, bei dem bisschen, was bei meinem Job abfällt, könnte ich es mir auch gleich sparen. Aber - wenn ich den Job dranhänge, dann habe ich ja gar nichts mehr." Sie verfiel in schweigen und biss in ihren - mittlerweile kalten - gegrillten Käse.
"Na ja, du kannst davon ausgehen, dass du mich jetzt öfters hier rumhängen haben wirst", warf Kim ein. Nun war es an ihr zu seufzen. Ihre Freundinnen sahen sie fragend an: "Franz ist auf die glorreiche Idee gekommen, Desdemond, der plötzlich auf der Matte stand, Asyl zu gewähren. Meinem Ex-Mann!"
"Ernsthaft?"
"Hmmm ... ich halts zu Hause kaum noch aus. Ständig liegt er mir in den Ohren, wie ich Inga viel besser erziehen kann. Total nervig. Und Simon tut sein übriges, indem er ständig mit seiner Freundin knutschend auf dem Sofa hockt. Oooooohrenfolter!" schloss sie.
Homa und Olga sahen sich an und glucksten.
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Beitrag  Keks Mo März 25, 2013 8:11 pm

"Okay. Was war dein Highlight der Woche?" fragte Homa.
Da musste Olga nicht lange überlegen: "Das ist einfach! Und irgendwie auch ... eklig. Als ich Lily neulich von der Schule abholen wollte, bin ich an den Mülltonnen am Bistro vorbeigekommen, und da ... na ja ... da hat mich die Lust gepackt, einfach in diese Mülltonne reinzuspringen und nach Schätzen zu suchen." Leichte Röte kroch über ihre blasse Haut. Homa und Kim sahen sich fassungslos an. Alex quittierte das Ganze mit 'daadadaaaa'.
"Ähm ... hast du was Schönes gefunden?" fragte Kim mit einem Räuspern.
"Man, Olga, du bist echt kleptomanisch veranlagt", murmelte Homa weniger taktvoll.

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Nachdem das leicht betretene Schweigen abgeklungen war, horchten die beiden weiter.
"Und was gabs da noch?"
"Hm ... lass mich überlegen. Ah, ja. Lily hat ihre Vorliebe für Tiere entdeckt. Neulichmorgens stand sie auf der Veranda und hat eine streunende Katze gebürstet und gekrault. Eine streunende Katze. Wer weiß, was die alles für Krankheiten hatte. Und einen Abend später stand sie hinter dem Haus und hat ein Wildpferd beobachtet. Ich weiß wirklich nicht, von wem sie das hat."

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Das Babyfon gab einen Mucks und Olga verschwand kurz im Nebenzimmer, um Dominics Windel zu wechseln. Als sie wiederkam, grinste sie.
"Mir ist noch was eingefallen: Benny hat Alex das Laufen beigebracht. Und wenn Lily mal nicht mit Joshua oder den anderen rumgehangen ist ...."

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[Lily mit Noah Tran, Joshua Cantia und Sofie Rossi]

" ... dann haben wir ihr das Schachspielen beigebracht." Mit stolzgeschwellter Brust endete Olga und sah ihre Freundinnen an. Diese bedachten sie mit kritischen Blicken ihrerseits. "Was?" fragte Olga, als ihr das Gestarre zu blöd würde.
"Olga, meine Liebe", fing Kim an, "du ... deine Kinder sind dir einfach zu wichtig. Du musst einfach ab und zu auch mal an dich selber denken, Süße."
"Aber Alex und Dominic sind doch noch so klein", merkte Olga an.
"Wofür gibt es Babysitter? So wie ich das verstanden habe, habt ihr doch Kohle genug, um einen zu engagieren, oder?" gretschte Homa in ihrer typisch-direkten Art dazwischen. Wirklich, würde Olga sie nicht schon seit Jahren kennen, würde sie ihr diese Art mächtig übel nehmen. "Ich meine", fuhr Homa fort, "dein Highlight war, dass du eine Mülltonne durchsucht hast?! Eine Mülltonne, Olga. ... Versprich uns, dass deine nächste Woche spannender wird, ja?"
Die Angesprochene dachte kurz darüber nach und nickte dann langsam.
"Okay."


[Die Woche bei den Moorland-Ruffs war wirklich unglaublich öde. Ich hoffe, ich habs trotzdem einigermaßen verpack bekommen.]
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Beitrag  Keks Di März 26, 2013 12:55 pm

Clemens Cantia
Homa Cantia
Brooklyn Cantia
Joshua Cantia
Ronja Cantia
Diamante [warum bekommt mein PC den Akzent auf dem e nicht hin?!] Cantia
Jamal Cantia


Womit wir auch schon bei der anderen Hälfte der einstigen WG sind: der Familie Cantia.
Von Clemens und Homa kann man sagen, dass sie wahre Überlebenskünstler sind. Denn kurz, nachdem sie ihre eigenen vier Wände bezogen hatten und die Zwillinge Joshua und Brooklyn geboren wurden, ereilte das junge Glück ein wahrer Schicksalsschlag: Homa starb bei dem Versuch, den Fernsehen zu reparieren.

Diamondvalley Screen21

Zwar flehte sie den Tod an, am Leben bleiben zu dürfen ["Ich habe immerhin zwei Kinder und mein ganzes Leben noch vor mir!!"], aber dieser zeigte sich unbeeindruckt und beförderte Homa schnurstracks ins Jenseits. (Wo er sehr schnell von ihrer Art genervt war, was er aber nie zugeben würde)

Diamondvalley Screen22

Clemens fiel daraufhin in ein tiefes Loch: er verlor seinen Job, brach jeglichen Kontakt zu den gemeinsamen Freunden ab und schaffte es nur mit Müh und Not, dass das Jugendamt ihm nicht seine Jungs wegnahm (immerhin waren sie das Letzte, was ihn an seine Homa erinnerte). Wachgerüttelt hat ihn dann ein mysteriöser, anonymer Anruf, in dem es hieß, wenn er Homas Geist in den Katakomben des Friedhofs bändigen und ihn zum Wissenschaftlichen Institut bringen würde, dann könnte man ihm seine Frau wiederbringen. Zwar glaubte Clemens für gewöhnlich nicht an solche Scherzanrufe, aber sein Misstrauen wich seiner Verzweiflung. Und er machte sich auf den Weg zum Friedhof.

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Und ... man sollte es kaum glauben, aber er erhielt seine Frau zurück. Wenn auch ein wenig ... unvollständig. Das tat seiner unbändigen Liebe zu ihr jedoch keinen Abbruch.

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Wie zum Beweis ihrer Zuneigung kündigten sich kurze Zeit später erneut Zwillinge an.
Ronja ...

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... und Diamante [dieser Akzent hat was gegen mich!]

Diamondvalley Screen26

Damit war die Familienplanung eigentlich abgeschlossen - zumal man Homa im Institut davor gewarnt hatte, dass ihre "Abnormalität" sich unter Umständen vererben konnte -, aber dann kündigte sich Jamal - ein absolutes "Ups"-Kind an, welches nicht minder von seinen Eltern geliebt wurde, obwohl Homa sich schreckliche Vorwürde machte, als sie sah, dass ihre Kind ebenso aussah wie sie. Ob er wohl in der Schule gemobbt werden würde?

Diamondvalley Screen27

Das wird sich alles mit der Zeit zeigen. Jetzt beginnen wir erstmal die 3. Woche bei den Cantias.
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Beitrag  Keks Sa März 30, 2013 8:40 am

"Wir bezahlen der Babysitterin entschieden zu viel", fauchte Homa und ihr Ehesimo zuckte kaum merklich zusammen. Immer noch hatte er sich nicht an den Klang ihrer Stimme gewöhnt, den sie hatte, seitdem er sie 'zurückgeholt' hatte. Sie klang weit entfernt, so, als wäre sie nicht wirklich hier, sondern immer noch im Reich der Toten. Clemens drängte den Gedanken beiseite und sah zu Homa, die am Fenster stand und mit zusammengekniffenen Augen in den Garten schaute.
"Warum?"
"Warum? Na, guck' doch mal. Die sitzt im Sandkasten, während Diamante sich die Seele aus dem Leib schreit." Kopfschüttelnd trat sie vom Fenster weg, griff nach der Mineralwasserflasche und entschwebte durch die Wand nach draußen. Clemens hörte sie "Kommst du, Schatz?" rufen und wie zur Bestätigung hupte die Fahrgemeinschaft, die die beiden gemeinsam nutzten.
Mit einem unruhigen Blick in Richtung Kinderzimmer - sollte er noch schnell nach Diamante sehen oder darauf hoffen, dass das Kindermädchen sich demnächst aus der Sandkiste erheben würde? - griff er nach der Schürze, die über dem Stuhl hing, strich Ronja, die auf dem Boden saß und mit Bauklötzen spielte, über den Kopf und eilte nach draußen.

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Zwar konnte man leicht den Eindruck gewinnen, dass die Cantias sich herzlich wenig um ihre Kinder kümmerten und sie deswegen zu etwaigen Babysittern abschoben, aber den war ganz und gar nicht so. Denn die - zugegeben, dünn gesähte - Zeit, die sie nicht auf der Arbeit verbrachten, galt ganz ihren Kindern. Sie hatten immer ein offenes Ohr für ihre Sprösslinge und als es die ersten Probleme mit dem ersten Babysitter gab, der zwar göttliche Geschichten vorlesen konnte, den Rest der Zeit aber wie angeklebt vor dem Fernseher hockte und Schokolade aß, handelte Homa, indem sie ihn - dank ihrer Geistergestalt - so sehr erschreckte, dass er die Beine in die Hand nahm und nie wieder gesehen wurde.

Diamondvalley Screen30

Und selbst Homa musste sich eingestehen, dass die jetztige Babysitterin um einiges besser war als ihr Vorgänger. Denn für gewöhnlich fand man sie nicht im Sandkasten sitzend sondern in einem der Kinderzimmer, wie sie Windeln wechselte, Fläschen gab oder sich mit den älteren Kindern beschäftigte und dabei so ziemlich alles mit sich machen ließ. Selbst mit eiskaltem Wasser ließ sie sich überschütten, ohne mit der Wimper zu zucken.

Diamondvalley Screen31

"Weißt du", meinte Homa, nachdem Clemens sich neben sie fallen gelassen hatte und der Fahrer den Motor startete, "eigentlich glaube ich, wir bezahlen ihr sogar zu wenig. Immerhin - sie muss es mit einem Geisterbaby und zwei Zwillingspärchen aushalten. Eigentlich ist das schon fast zu viel verlangt." Sie griff nach der Hand ihres Simos und murmelte, aus dem Fenster schauend: "Ich liebe dich, Clemens."


Zuletzt von Keks am Sa März 30, 2013 9:34 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Keks Sa März 30, 2013 9:05 am

Ja, die Cantias waren eine wahre Bilderbuchfamilie. Das Einzige, was Homa und Clemens Sorgen machte, war die Entwicklung Brooklyns. Während sein Zwillingsbruder Joshua ein extrovertiertes, kontaktfreudiges Schulkind war, welches immer mit einer Schar von Freunden um sich herum gesehen wurde und gleich zwei beste Freundinnen hatte ...

Diamondvalley Screen32
[hier mit Sofie Rossi]

... war Brooklyn eher in sich gekehrt, verbrachte viel Zeit alleine und redete auch nicht besonders viel.
"Dabei haben wir ihn doch nie zum Einzelgänger erzogen", meinte Homa eines abends, als sie alle Kinder ins Bett gebracht hatten und bei einem Glas Wein ihre traute Zweisamkeit genossen. Clemens musst ein Lächeln unterdrücken: "Jemanden zum Einzelgänger zu erziehen ist bei dir gar nicht Möglich, mein Schatz."
"Haha", kommentierte seine Sima, aber man sah ihr an, dass sie sich größere Sorgen um ihren Sohn machte, als sie es zugeben wollte.
"Weißt du", meinte sie nach einiger Zeit, kippte den Rest ihres Weins runter und stand dann auf, "Ich habe da so eine Idee."

Diamondvalley Screen33

Homa's Idee bestand darin, dass die Zwilling einmal die Woche etwas gemeinsam unternehmen sollten. Ohne irgendwelcher Joshuas Freunde. Damit wollte sie verhindern, dass Brooklyn komplett vereinsamte. Am nächsten Tag schickte sie die beiden ins örtliche Schwimmbad.
"Was ist denn, wenn zufällig Lily oder Sofie da ist?" fragte Joshua mit hochgezogenen Augenbrauen, "Die kann ich ja schlecht ignorieren."
"Sollst du auch gar nicht."
"Aber?" hackte er nach, während er seine Schwimmsachen in eine Tasche packte. Seine Mutter reichte ihm noch eine Flasche Mineralwasser und sah dann lächelnd zu ihrem Mann, der Diamante gerade das Sprechen beibrachte (ihr erstes Wort war Bodybuilder ...), bevor sie ihrem Sohn antwortete.

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"Aber du sollst deinen Bruder mit einbeziehen, okay?"
Sie strich Joshua über den Kopf und schob ihn sanft nach draußen, wo Brooklyn bereits mit den Fahrrädern wartete.
"Da bist du ja endlich!"
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Beitrag  Keks Sa März 30, 2013 9:13 am

Nachdem die beiden losgefahren waren und Diamante in ihr Zimmer gekrabbelt war, um mit ihrer Schwester und dem Puppenhaus zu spielen, schlang Clemens die Arme um seine Sima und flüsterte ihr ins Ohr: "Wir sind alleine, meine Liebe."
Homa ließ sich kichernd von ihm ins Schlafzimmer ziehen ...

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"Und, hattet ihr Spaß?"
Joshua und Brooklyn saßen mit feuchten Haaren, ausgepowert und hungrig wie die Wölfe, am Küchentisch und stopften die Hotdogs in sich hinein als wäre es ihre Henkersmahlzeit.
"War super", meldete sich Brooklyn zwischen zwei Bissen zu Wort und Homa ging das Herz auf, als sie sah, wie die Augen ihres Sohnes strahlten.
Auch Joshua nickte begeistert.
"Wir haben einen Tauchwettbewerb gemacht", ließ er seine Mutter wissen, "Und Brooks hat gewonnen!"
"Toll!"
"Und", sagte Broolyn, "ich habe mich ein bisschen mit Irmgard von nebenan unterhalten. Die ist echt voll nett. Ich finde, wir sollten öfters ins Schwimmbad gehen, oder, Josh?" wandte er sich an seinen Bruder.
"Klar!"

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Auch Clemens freute sich zu hören, dass seine Söhne einen so schönen Tag hatten, als er von der Arbeit kam. Er strich beiden übers Haar und versprach ihnen, ihnen später eine Gutenacht-Geschichte vorzulesen.
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Beitrag  Keks Sa März 30, 2013 9:29 am

Die nächsten Tage verliefen recht ruhig. Brooklyn freundete sich nach und nach mit Noah Tran an [dieses arme Kind hat schreckliche Klamotten und eine schreckliche Frisur. Muss ich beim nächsten Haushaltswechsel unbedingt was dran ändern!] und Homa fröhnte in ihrer freien Zeit ein neues Hobby: das Malen. Bald hingen überall im Haus mal mehr, mal weniger gelungene Bilder. Außerdem begann sie ihren zweiten Roman, den sie "Ein Zeichen setzen" nannte.

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Mitte der Woche kam es dann zu zwei kleineren Zwischenfällen. Zuerst fiel die Handwerkerin, die die Duschen reparieren sollte, theatralisch in Ohnmacht.
"Was hat sie denn?" fragte Clemens und betrachtete die am Boden liegende Frau. Leicht panisch überlegte er, ob er Benny Moorland-Ruff, den besten (und einzigen) Arzt Diamond Valleys anrufen sollte, doch seine Frau nahm ihn den Wind aus den Segeln.
"Liegt vermutlich an meiner Erscheinung", meinte sie und packte den Laptop beiseite. "Immerhin, man sieht nicht alle Tage einen Geist."
Entschlossen schüttete sie der Frau ein Glas Wasser ins Gesicht und diese kam augenblicklich auf die Beine. Leichte Röte kroch über ihr Gesicht und sie machte sich ohne ein Wort auf den Weg ins Badezimmer, um die Dusche zu reparieren.
Abend erzählte Joshua, dass er gehört habe, wie die Handwerkerin vor sich hingemurmelt hatte.
"'Dieser Clemens ist echt ne Wucht' hat sie die ganze Zeit gesagt", berichtete er seinen Eltern. Sein Vater verschluckte sich an dem Salat, den er gerade aß, während Homa in schallendes Gelächter ausbrach.

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Und noch in der selben Nacht stellte Homa fest, dass sie erneut schwanger war. Eigentlich war die Familienplanung schon nach Ronja und Diamante abgeschlossen gewesen, zumal der Platz im Haus langsam begrenzt wurde. Trotzdem war Clemens vollkommen aus dem Häuschen, als er die Neuigkeiten hörte. Er umarmte seine Frau, wirbelte sie durch die Luft und juchzte wie ein kleines Kind. Da konnte Homa nicht anders und begann ebenfalls, sich auf das Kleine zu freuen.

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Beitrag  Keks So März 31, 2013 7:57 am

"Wie bitte?" fragte Homa ins Telefon und zog ungläubig eine Augenbraue hoch.
Die Antwort, die ihr Gesprächspartner ihr gab, bekam Clemens nicht mit, aber er hörte Homa "Sie haben sich das Bild aber schon genau angesehen, oder?" antworten.
Wieder entstand eine Pause, als der Gesprächspartner etwas erwiderte.
"Wissen Sie ... ich werde das Bild wohl behalten!" rief seine Ehesima und legte auf.
"Was ist los?" wollte Clemens sofort wissen.
Homa schnaufte ein paar mal tief durch und begann dann, verhalten zu kichern. Ihr Kichern steigerte sich mehr und mehr, bis sie vor Lachen schepperte (bei normalen Sims würde ich ja 'wieherte' schreiben, aber da Homas Stimme eh schon so 'gruselig' klingt ...).
"Ich habe keine Ahnung, woher diese Frau weiß, dass ich dieses Bild gemalt habe", begann sie, als sie sich etwas beruhigt hatte. Sich den kugelrunden Bauch haltend, deutete sie auf die Staffelei, in der eine einfache Bleistiftskizze hing. "Jedenfalls", fuhr sie fort, "bietet sie mir für dieses Gekrakel fast 1.000§. Ist das denn zu fassen?"
"Was? So viel?"
Homa nickte.
"Aber ich habe ihr gesagt, dass ich das Bild behalten werde. Ich meine - ich kann weitaus bessere Bilder malen, und dieses da soll so viel wert sein?? Das ich nicht lache."
Mit diesen Worten schnappte sie sich das Bild und hing es an die nächstbeste Wand.
"Ta-daaaaaa."

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Beitrag  Keks So März 31, 2013 8:04 am

Die Woche bei den Cantias endet dann mit zwei neuen Einzügen.
Zum einen entscheidet sich die Familie, einen Hund zu adoptieren, da Joshua - der einmal Tierretter werden möchte - von nichts anderem mehr spricht. So kommt es, dass der kleine Milo ein neues Zuhause findet und der Liebling der ganzen Familie wird. [Und ich finde ihn auch zuckersüß!

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Außerdem setzten bei Homa - mitten in der Nacht - die Wehen ein und Clemens bringt sie schleunigst ins Krankenhaus, wo sie ihre dritte Tochter auf die Welt bringt.
Natalie Cantia

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Diamondvalley Empty Hartmüller, Rasheed

Beitrag  Keks So März 31, 2013 8:17 am

Rasheed Hartmüller

Ferdinand Hartmüller


Über Rasheed Hartmüller ist ja bereits einiges bekannt.
Nachdem er seine Frau Kim verlassen und somit den Kontakt zu seinem Sohn Simon verloren hat, hat er sich ein Häuschen ganz in der Nähe gebaut, in dem er nun mit Kater Ferdinand lebt. Neben seiner Arbeit als Polizist lädt er oft viele Frauen ein. Sein neustes Obejkt der Begierde ist Shanna Cormier, die Exfrau seines Kollegens Jeffrey.

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Nach zahlreichen Massagen, Blumensträußen und Komplimenten landet er sogar bei ihr ...

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Doch als er ihr nach einer (folgenlosen!) Nacht eine Feste Beziehung vorschlug [was plötzlich sein größter Wunsch war], reagierte sie nicht wie erwartet.
"Weißt du, Rasheed. Dein Ruf eilt dir vorraus. Ich wäre ja schön blöd, mit jemandem wie dir was Ernsthaftes anzufangen. Wahrscheinlich lässt du mich dann auch schwanger sitzen, und das kann nicht wirklich nicht gebrauchen. Außerdem habe ich schon vier hungrige Mäuler zu stopfen."
Rasheed entschuldigte sich zwar bei ihr, machte es sich aber insgeheim zur Wochenaufgabe, diese Frau doch noch rumzukriegen.

Zeitgleich versuchte er, es in seinem Job möglichst weit zu bringen.
Zum einen wollte er unbedingt eine Beförderung und zum anderen erhoffte er sich von seinem stetigen Training, seine Chefin - keine geringere als Shanna Cormier - nachhaltig zu beeindrucken.

Diamondvalley Screen51

Teil eins des Plans klappte ganz hervorragend: er freundete sich mit seinem Kollegen Jeffrey Tran an, unternahm viel mit ihm, und als er am nächsten Tag von der Arbeit kam, hatte er eine Beförderung und einen fetten Bonus in der Tasche.

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Bei Teil zwei des Plans haperte es aber ein bisschen, denn als Rasheed seine beste (und einzige!) Freundin, Homa Cantia einlud, erfuhr er brühwarm von ihr, dass sich Shanna mit Desdemond Christensen zusammengetan hatte, der sich von seiner Exfrau Kim aushalten ließ.

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Zuletzt von Keks am Mo Jun 03, 2013 2:38 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag  Keks So März 31, 2013 8:21 am

Also beschloss Rasheed, Shanna fürs Erste nur als Chefin anzusehen und zu hoffen, dass sie irgendwann von alleine merken würde, was für ein toller, sportlicher, gutaussehender, charmanter ... Typ er doch war.

Stattdessen adoptierte er gegen Ende der Woche eine kleine Kätzin - Misty - die Leben ins Haus brachte.
Sie war ein quierliges kleines Ding, dass nichts lieber Tat, als mit Ferdinand durch die Gegend zu tollen.
Nächste Woche, so hoffte Rasheed, würde er mit den beiden Züchten können und die erste Katzenzucht Diamond Valleys eröffnen.

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Beitrag  Keks Mo Jun 03, 2013 1:46 pm

Die Woche bei Rasheed endet dann damit, dass sich eine Diebin bei ihm einschleicht und seine Spülmaschine mitgehen lässt. Zwar weiß Rasheed sich als Polizist selbstverständlich selbst zu verteidigen, trotzdem zieht er es vor, die Kollegen der Nachtschicht zu informieren - immerhin ist heute sein freier Tag! So verliert er zwar die Spülmaschine und schwört sich, gleich morgen eine Alarmanlage zu installieren, lernt aber auch eine Kollegin aus einem der umliegenden Dörfer kennen, die ihm ganz gut gefällt.

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Beitrag  Keks Mo Jun 03, 2013 1:57 pm

Jeffrey Tran

Talua Tran


Jeffreys Geschichte ist schnell erzählt: eines morgens las er im Immobilienteil der Tageszeitung, dass man in einem gewissen Diamond Valley - einem unberührten Fleckchen Erde - ein paar niedliche Häuser bauen und die Gegend somit besiedeln wollte. Da Jeffrey sowieso nichts zu verlieren hatte - seine Eltern waren kürzlich gestorben und wirkliche Freunde hatte er eh nie gehabt - packte er kurzerhand seine Siebensachen und machte sich per Anhalter auf den Weg nach Diamond Valley. Dort dauerte es dann nicht lange, bis er sich Hals über Kopf in das von ihm engagierte Hausmädchen, Shanna Cormier, verliebte, sie heiratete und vier wundervolle Kinder mit ihr bekam. Leider war die der Höhepunkt der Ehe. Danach lebten sich Jeffrey und Shanna rapide schnell auseinander und obwohl sie sich zuerst geschworen hatten, um der Kinder Willen das Bild des perfekten Paares aufrecht zu erhalten, zog Jeffrey bald darauf aus und nahm sich ein kleines Häuschen am anderen Ende der Stadt.

Diamondvalley Screen12

Zu seinen Kindern hatte er fortan keinen Kontakt mehr und weil er auch sonst keine Freunde nachzuweisen hatte (außer vielleicht seinen Kollegen Rasheed Hartmüller und das auch nur, weil er nichts von dem Gerücht wusste, welches sich hartnäckig hielt und laut dem Rasheed am Scheitern von Jeffreys Ehe schuld war.), entschied er sich kurzerhand, einen Hund zu adoptieren. Seine Wahl viel recht schnell auf Pudelmix Talua; die kleine saß genauso weit Abseits von den anderen Welpen, dass Jeffrey sich ihr sofort verbunden fühlte (hätte er da nur schonmal gewusst, dass dieser Hund sich bei allen Bewohnern Diamond Valleys unbeliebt macht ... und das am laufenden Band!)

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Das ist die Ausgangssituation, mit der Jeffrey in seine 3. Woche in Diamond Valley startet. Mal sehen, was sie für ihn bereithält ...


Zuletzt von Keks am Mo Jun 03, 2013 2:39 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Keks Mo Jun 03, 2013 2:16 pm

... und somit ist der begehrteste Jungeselle der Stadt immer noch zu haben, Ladys! Wenn ich nicht selber in einer glücklichen Beziehung wäre, dann würde ich mich von Jeffrey Tran nicht zweimal bitten lassen. Pack die Gelegenheit beim Schopfe, ihr Lieben. Bei dem Aussehen ist der Mann nicht mehr lange auf dem Markt.

Amüsiert den Kopf schüttelnd schlug Jeffrey die Zeitung zusammen, legte sie auf den Beistelltisch und trat zum Fenster, um auf den Hof zu blicken.
"Wenn die wüssten", murmelte er versonnen. Talua grub mit großer Begeisterung das zigste Loch in den Rasen, aber Jeffrey hatte es bereits aufgegeben, diesen Hund zu erziehen. Dickköpfig wie sonstwas - manchmal fragte er sich, warum er die Kleine überhaupt noch behielt und sie nicht stehenden Fußes zurück ins Tierheim brachte.
Immer noch über Olga Moorland-Ruffs Artikel in der örtlichen Zeitung schmunzelnd (seit Neustem war sie für die Klatsch-und-Tratsch-Spalte verantwortlich, die sie sehr, sehr gerne mit News über die jeweiligen Beziehungen der Diamond Valley-Bewohner schmückte und sich eine persönliche Meinung nicht nehmen ließ.) trat er schließlich nach draußen, sammelte auf dem Weg zum Tor ein paar verstreute Hundespielzeuge ein und lehnte sich dann gegen den Zaun, die Straße beobachten.
"Du kommst zu spät", murmelte er. Talua beendete ihr Gebuddel und setzte sich mit heraushängender Zunge und schmutzigen Pfoten gegen ihren Herren. So verharrten die beiden einige Minuten, bis die Pudeldame an der naheliegenden Kreuzung eine Person ausmachte und losstürmte. Jeffrey blieb am Zaun stehen, beobachtete, wie sein Hund um den Besucher herumsprang und unternahm, als die beiden näher kamen, einen halbherzigen Versuch, Talua zu ermahnen.
"Lass' das, Talua. Du versaust Quinns Hose mit deinen Schmutzpfoten."
Aber Talua hatte schon von Quinn abgelassen, flitzte durch den Garten auf ihre Spielzeugkiste zu und kramte die Spielzeuge, die Jeffrey kurz zuvor hineingeworfen hatte, wieder heraus, um sie Quinn zu zeigen. Der schenkte ihr allerdieng herzlich wenig Aufmerksamkeit.
"Hallo, Jeffrey."
"Du kommst zu spät", setzte Jeffrey ihn in Kenntnis, grinste jedoch und gab ihm einen Kuss.

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[-grummel- stellt euch einfach vor, sie würden im Vorgarten stehen!]

Nach einer ausgiebigen Begrüßung betraten die beiden das Haus; Jeffrey reichte Quinn die Zeitung.
"Seite 9 - Olga scheint immer noch nicht verstanden zu haben, dass ich den Frauen ein für alle Mal abgeschworen habe. Salat?"
"Gerne", erwiederte Quinn, ließ sich auf dem Sofa nieder und überflog Olgas Artikel. Talua saß neben ihm und ließ sich den Bauch kraulen (Quinn war so ziemlich der Einzige, den Talua bedingungslos mochte).
Einige Zeit saßen die beiden Männer schweigend da, Quinn las mittlerweile die Todesanzeigen und Jeffrey werkelte geschäftig in de angrenzenden Küche. Irgendwann durchbrach der die Stille. "Was hälst du eigentlich davon", er kam ins Wohnzimmer, setzte Talua mit einer flinken Handbewegung auf den Boden und ließ sich neben Quinn nieder, "wenn wir zusammenziehen. In meinem Häuschen ist bestimmt Platz für zwei."
Der Angesprochene ließ die Zeitung sinken, betrachtete Jeffrey einen Moment so, als wolle er überprüfen, ob dieser es ernst meinte und nickte dann.
"Wow - natürlich, klar!"
"Klasse", freute sich Jeffrey und auch Talua gab ein begeistertes Bellen von sich.

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