Schönsichtingen - Im Wandel der Zeit

„Opa, ich möchte tanzen“, sprach Meredith.
„Schon wieder Meredith? Hast du nicht langsam genug“
„Och bitte Opa. Nur noch einmal“, bettelt Meredith.
„Mery“, nennt Enrico liebvoll seine Tochter, „dein Opa ist müde und du musst ins Bett“.
„Ach Papa, nur noch ein einziges mal“
„Ausnahmsweise, danach geht’s du aber gleich ins Bett“, läßt Enrico sich weich kauen.
„Yeah“, freut sich Meredith und steigt auf Maximilians Füße.


„Schlaf gut Meredith“, sprach Enrico nachdem er mit der Geschichte geendet hatte.
„Gute Nacht Papa“, gab Meredith zurück.

„Mama, Mama“, rennt Meredith ihre Mutter in die Arme.
„Hallo Mery“, sprach Diana.
“Mama, wann kommst du endlich nach Hause?”, fragt Meredith noch während der Umarmung.
„Bald meine Kleine, sehr bald“, gab Diana zurück.
„Und wann ist bald?“, fragt Meredith nach.
„Bald ist dann, wenn Mama fertig mit dem College ist“, versucht Diana zuerklären.
„Und was macht man auf dem College?“
„Auf dem College studiert du. Ich lerne dort sehr viel über Kunst“
„Also gehst du auch zur Schule wie ich“, schlussfolgert Meredith.
„Genau, so könnte man es sehen“, sprach Diana

In der Schule findet die aufgeweckte Meredith auch schnell Anschluß. Flora Cameron hat sie gleich nach der Schule mit nach Hause gebracht zum spielen.

Eine kleine, glückliche Familie.

Friedhofsstraße 4 – Familie Braun/Hübsch



Detlef und Angela sind anscheinend glücklich verheiratet. Ihre Kinder Swen und Anna sind ihr großer Stolz.
Momentan wohnt noch Angelas Schwester Maria bei ihnen, doch diese wird vor Ende der Woche noch zum College aufbrechen.

Meine Arbeit als Doppelagent macht mir sehr zuschaffen, ständig muss ich Sims belügen die mir vertrauen. Warum kann ich ihnen nicht einfach die Wahrheit sagen? Die Wahrheit darüber was ich tue.
Jede Nacht habe ich Alpträume über meine Arbeit als Agent und ich träume von mir, wie ich noch ein kleiner Junge war und mein Leben noch so sorglos war und mir dann plötzlich der Boden unter den Füßen weggerissen wird. Über meinen Vater gestorben im Pool, weil ICH baden wollte, weil ICH wollte das er ihn von Dreck befreit. ICH bin Schuld an seinem Tod. ICH allein.

„Maria, freust du dich schon aufs College?“, versucht Detlef sich zuunterhalten.
„Ich freue mich, nur ich möchte euch nicht mit den Zwillingen alleine lassen“, gab Maria zurück.
„Mach dir da keine Sorgen. Angela wird das schon schaffen“, sprach Detlef.
„Und was ist mit dir? Du willst sie wohl nicht unterstützen?“, gab Maria lachend zurück.
„Sicher werde ich das“, sprach Detlef recht leise, „Ich meinte nur, wenn ich nicht da bin, schafft sie das mit den Zwillingen“.
„Ihr beide schafft das schon“, antwortet Maria unsicher, ob das Detlef es wirklich so gemeint hat.

„Na mein Sohn“, sprach Detlef.
Du siehst deinen Opa sehr ähnlich. Deine Augen und Haare hast du von ihm, genau wie ich.
Ich hoffe du wirst nicht so wie ich. Sondern das du so wirst wie ich es mir für mich wünschte. Doch ich kann nicht anders, es tut mir leid, mein Sohn. Es tut mir leid, das ich dir kein besserer Vater sein kann. Vergib mir.... .

„Angela, Angela“, kommt Maria ihrer Schwester vor dem Haus entgegen gelaufen.
„Maria was ist los?“, fragt Angela besorgt nach.
„D..., Det,... Detlef ist, ist im Pool, er, er bewegt sich nicht, tot“, kommt es bröckchenweise aus Marias Mund.
Augenblicklich verändert sich Angelas Miene. Sie begreift sofort, ohne es zu hinterfragen. Sie weiß das ihr Mann tot ist.



Detlef Braun
-0005 – 0035

Nach nur 40 Jahren hat Detlef den Freitod gewählt. Deine Familie ist geschockt.

Es trauern:
Deine Mutter Babsi Sander mit Ehemann Maximilian
Deine geliebte Ehefrau Angela Braun mit den Kindern Swen und Anna
Dein Bruder Bernd Braun mit Söhnchen Max Alteisen
Dein Bruder Thomas Braun
Deine Schwester Diana Sander mit ihren Verlobten Enrico Carter und Tochter Meredith
Die ganze Stadt Schönsichtingen nimmt Anteil an Deinem Schicksal

Ruhe in Frieden

„Angela“, schluchst Maria, „es tut mir so leid. Ich war zu spät, einfach zu spät“.
„Ist gut Maria, beruhige dich. Du kannst nichts dafür“, versucht Angela sie zu beruhigen.
„Ich hätte ihn retten können“, weint Maria.
„Maria hör mir gut zu. Du hättest das nie verhindern können. Detlef...“, stockt Angela, „ Detlef wollte das so. Detlef wollte sterben. Selbst ich und die Kinder konnten ihn davor nicht bewahren. Innerlich wusste ich das er bald so entscheiden würde, doch ich hatte gehofft, er würde es seinen Kindern ersparen. Nun geht es ihnen so wie ihn“, sprach Angela zu Ende.
Maria schaut Angela ganz verblüfft an, „warum weinst du nicht?“.
„Weil ich ihn liebe und weiß das er nun bei seinem Vater ist. Das war sein größter Wunsch, schon immer gewesen“, sprach Angela.
„Ich werde nicht zum College gehen“, gab Maria zurück.
„Maria, bitte. Tu mir den Gefallen und geh aufs College, du würdest es sonst bereuen“, endet Angela und verlässt den Raum um ins Badezimmer zu gehen.

Erst jetzt überkommen Angela die Gefühle. Sie wollte stark sein für Maria. Maria soll unbedingt aufs College gehen, das hatte sie ihren Eltern versprochen.
Immer wieder fragt Angela sich warum es Detlef ausgerechnet jetzt getan hat. Warum heute? Wo doch die Zwillinge Geburtstag haben... . Wieso hat er mir keinen Abschiedsbrief geschrieben, warum....?

Derweil hatten die Zwillinge einen ruhigen und traurigen Geburtstag. Trotzdem sehen beide glücklich aus, das sie endlich in die Schule gehen dürfen.
„Machs gut Anna“, umarmt Maria ihre Nichte.
„Tschüß Tante Maria. Kommst du uns besuchen?”, fragt Anna.
„Natürlich komme ich euch beide besuchen, versprochen“, gab Maria zurück und wendet sich Swen zu.


„Swen versprich mir bitte das du gut auf deine Schwester und deine Mama aufpasst, du bist jetzt der einzige Mann im Haus“, sprach Maria und beugt sich zu dem Jungen hinunter.
„Versprochen Tante Maria“, sprach Swen traurig und einige Tränen kullern hinab.
„Nicht weinen mein Großer“, antwortet Maria behutsam.
Es wird Zeit das sie geht, das Taxi wartet nicht ewig.

Langsam zieht der Alltag wieder ein. Swen und Anna sind sehr liebe Kinder und machen ihrer Mutter kaum Ärger. Auch stellen sie keine Fragen zu ihren Papa, das beruhigt Angela. Momentan fühlt sie sich nicht in der Lage über Detlef zusprechen, er hat ihr ein Geschenk hinterlassen. Der Kreislauf scheint sich zu wiederholen, wie einst mit Babsi, Detlefs Mutter.

Nachts steht Angela noch lange an Detlefs Grabstein. Und versucht sich klar zumachen, das er wirklich niemals wieder kommt.

„Hallo Angela, wie geht es dir?“, fragt Lilli besorgt nach.
„Hallo Lilli, ich freue mich das du gekommen bist. Es geht so. Die Schwangerschaft nimmt mich sehr mit. Damit hätte ich nie gerechnet, aber ich freue mich irgendwie auf das Kind“, sprach Angela.
„Das Kind wird dir helfen über Detlef hinweg zukommen“, antwortet Lilli behutsam und umarmt ihre Schwester.

Die nächste Nacht ist es dann soweit. Angela bringt eine gesunde Tochter zur Welt. Lisa Braun. Genau wie ihr Papa, blonde Haare und blaue Augen.


Komischerweise haben die drei mittlerweile Spaß am angeln gefunden. Die Gedanken und Gefühle lassen sich da viel besser ordnen. Nun versteht Angela endlich, warum Detlef immer so viel geangelt hat.

Angela hat Detlefs Mutter und Anhang eingeladen. Sie möchte ihr Lisa vorstellen, ihre Enkelin.


In einer ruhigen Minute versucht Angela mit ihrer Schwiegermutter zureden, doch diese blockt nur ab.
„Angela, ich möchte nicht über Detlef reden. Bitte verstehe das“, sprach Babsi, das war ihr einziger Kommentar dazu.

Angela merkt das die Trauer um Detlef sich weit hinten in einer Schublade in ihrer Kopf befindet. Sie wird ihren Mann nie vergessen, doch nun wird es Zeit wieder zuleben und sich mit Hingabe und ohne Wehmut um die Kinder zukümmern.


Kurz darauf feiert Lisa ihren Geburtstag.

Mozartstraße 2 – Familie Braun



Bernd hat vor kurzen das College abgeschlossen und versucht nun auf eigenen Beinen zustehen.
Dieses Haus hat ihn sein verstorbener Bruder Detlef vererbt.

Fassungslos steht Bernd an Detlefs Grabstein, seinen großen Bruder. Seinen großen Bruder zu dem er als Kind immer aufgesehen hat. Warum hat Detlef es nur getan? Auch Bernd hat den selben Vater wie Detlef verloren, er war nur zu jung um sich an ihn zuerinnern. Der Tod ist doch nicht der Ausweg. Bernd hofft das Detlefs Kinder nie so handeln werden wie ihr Vater es tat.

„Hallo mein Junge“, umarmt Babsi stürmisch ihren Sohn.
„Hey Mum“, gab Bernd zurück.
„Schön das es dir gut, ich hab mir Sorgen gemacht, du hast gestern nicht angerufen“, sprach Babsi.
„Entschuldige Mum, soll ich dich nun jeden Abend anrufen und dir sagen das es mir gut geht?“, fragt Bern nach.
„Ja mein Sohn, das wäre sehr gut, dann muss ich mir keine Sorgen um dich machen“, erzählt Babsi.


Bernd merkt deutlich seine Mutter ist sehr durcheinander. Detlefs Tod hat sie sehr mitgenommen. Doch sie weigert sich über Detlef zusprechen, fast so als hätte er nie existiert.

„Mum“, sprach Bernd zaghaft seine Mutter an, „es ist schon sehr spät. Du solltest nach Hause gehen.
„Maximilian macht sich bestimmt schon große Sorgen um dich und ich möchte auch ins Bett gehen“, sprach Bernd.
„Wie spät ist es denn?“, fragt Babsi erschrocken nach.
„Fast Mitternacht“, gab Bernd zurück.
„Du hast recht Bernd. Ich sollte nach Hause gehen“, sprach Babsi und verlässt dabei das Haus.

Am nächsten Abend in der Stadt trifft Bernd eine alte, gute Bekannte wieder, Ellen Carter. Ein hübsches, blondes Mädchen mit grünen Augen.


Bernd läd Ellen gleich zum Essen ein, es gibt viel zu bereden. Sie haben sich lange schon nicht mehr gesehen.


Sie lassen sich beide zusammen fotografieren als Erinnerung an diesen Abend.


Singen ein Duett miteinander.


Ohne das es geplant war, landen die beiden an diesen nun frühen Morgen in Bernds Bett.

Beide sind anscheind sehr verliebt in einander. Selbst Ellen die Männer sonst nur benutzt um mit ihnen Spaß zuhaben bleibt länger als gewöhnlich bei Bernd.

Olga Alteisen ist vorbei gekommen. Die Mutter seines Sohnes Max. Sie hat Max vorbei gebracht, damit Bernd seinen Sohn besser kennen lernen kann.
Bernd und Max haben einen schönen Nachmittag zusammen. Olga hat ihren Sohn um 18.00 Uhr abends wieder abgeholt.( Schade das sie bei Sims 2 keine Kleinkinder mitbringen können)